Sie suchen eine Stelle…
• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
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Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
wir sind ein Team aus 8 Vollzeittherapeuten und 2 Praxisinhabern ( beide Inhaber arbeiten aktiv ca. 35 Stunden am Patienten). und 2 Teilzeit Büro Kräfte ( Termine, Abrechnung, Rechnungen etc.)
Mit der Vergrößerung des Teams sind auch die Probleme größer geworden, wenn man das Probleme nennen darf.
Als Inhaber war es unserer Wunsch für eine gewisse Zeit, etwas runter zu fahren ( aktiv am Patienten und Erholung für die Jahre der Selbstständigkeit) .
Man hat im Laufe der Jahre das Gefühl, das die Arbeitsmoral, Einstellung der neuen Kollegen abnimmt. Das Gefühl Kollegen sind nicht mehr belastbar 8 Stunden zu Arbeiten.
Innerhalb des Teams gibt es ständige Diskussionen über Terminänderungen ( Bürokräfte planen bei Absagen, etc um), Zickereien unter Mädels, Patienten die teilweise unzufrieden über Therapeuten reden. Der Alltag.
Wir haben ein Bonussystem eingeführt, 50 Euro Gutscheine monatlich, freie Urlaubsplanung, freie Wochenzeiteinteilung 4 oder 5 Tage, keine 20 Minuten Taktung kurze Pausen zwischen Behandlungen eingelegt, Teamsitzungen geführt, jeder Mitarbeiter hat frei sein Gehalt verhandelt, keine Überstunden.
Klar erwarten wir als Chefs, dass wenn wir 8 Stunden zahlen, die Mitarbeiter diese Zeit für den Betrieb einsetzen müssen. Haben das Gefühl, dass ist zu viel.
Man hoffte durch die eigene Reduzierung der Patienten und Einstellung neuer Kollegen, dass unterm Strich der Aufwand als Inhaber sich bisschen finanziell lohnen wird bzw. man neue Kräfte sammelt.
Mittlerweile sind wir soweit zu sagen, wir entlassen alle und machen alleine weiter .
Wer hat evtl. ähnliche Erfahrungen als Inhaber oder Ratschläge von Kollegen, was Ihnen geholfen hat ?!
Danke im voraus
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MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Nickiiiii Das ganze klingt wie meine Geschichte. Ein guter Freund und Mitarbeiter sagte mir mal, die Menschen werden immer wieder unzufrieden sein, auch nach jeder Lohnerhöhung, längerer Takt usw.. Am Ende wollte jeder wenig arbeiten und viel verdienen. Das ist ja letztlich überall so. Er empfahl mir diese Kröte zu schlucken und gutes Geld zu verdienen oder mich zu verkleinern. Ich habe das letztere gemacht und bin froh darüber.
MfG :)
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massu schrieb:
@Ingo Friedrich „Er empfahl mir diese Kröte zu schlucken und gutes Geld zu verdienen oder mich zu verkleinern“ und auch gutes Geld zu verdienen. 😃
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kvet schrieb:
Was verdienen denn deine angestellten Physiotherapeuten in der Stunde/Brutto?
ich glaube wenn ich AG wäre und solche Veränderungen feststelle, würde ich mir nicht zu zweit den Kopf für 10 weitere mit zerbrechen. Die MA müssen für mein Verständnis mit ins Boot geholt werden. Ich würde ein große Teamsitzung einberufen und das alles erstmal ganz offen aber nicht personenbezogen ansprechen. Und dann vllt Ende des Jahres mit jedem Einzelgespräche führen . Ich bin sicher, dass da mehr zutage kommt als ihr vermutet . Und darüber können sich dann mal alle Gedanken machen und erst dann würde ich es als sinnvoll empfinden Dinge anzupassen, wenn es denn dann als nötig empfunden wird. Für beide Seiten .
Ich selber sehe für meine eigene Zufriedenheit in einer Praxis immer Wertschätzung und Verantwortung ganz oben um zufrieden und motiviert zu sein. Ich sehe und wertschätze den wirklich unermüdlichen Einsatz meiner Chefin immer und kommuniziere das auch. Anders herum passiert das aber ebenso. Und bei uns arbeitet jeder autark, dh ohne Rezeption . So habe ich viel mehr das Gefühl „ meine „Arbeitsstelle selber gestalten zu können, als eben nur „einen“ Job zu machen, der durch Rezeption fremdbestimmt ist. Ich erinnere mich, dass mich sowas immer sehr genervt hat und ein Arbeitsplatz dadurch auch deutlich weniger abwechslungsreich und motivierend für mich war,sondern sogar eher langweilig. Ich habe aufgrunddessen schon einmal eine Stelle gewechselt um mehr Verantwortung tragen zu können (leitende Position). Und wenn ich mal über die Physios nachdenke die ich kenne ,und das sind ja nicht wenige , sind die die eigenverantwortlich arbeiten auch im Schnitt wirklich sehr viel zufriedener,weniger krank und haben auch nicht die Probleme im Team die du geschildert hast...
so...nun hast du einen Roman zu lesen bekommen. Aber vllt hilft eine AN Seite ja auch mal weiter
lg Michelle
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Loving-Life schrieb:
Hallo Nickiiiii,
ich glaube wenn ich AG wäre und solche Veränderungen feststelle, würde ich mir nicht zu zweit den Kopf für 10 weitere mit zerbrechen. Die MA müssen für mein Verständnis mit ins Boot geholt werden. Ich würde ein große Teamsitzung einberufen und das alles erstmal ganz offen aber nicht personenbezogen ansprechen. Und dann vllt Ende des Jahres mit jedem Einzelgespräche führen . Ich bin sicher, dass da mehr zutage kommt als ihr vermutet . Und darüber können sich dann mal alle Gedanken machen und erst dann würde ich es als sinnvoll empfinden Dinge anzupassen, wenn es denn dann als nötig empfunden wird. Für beide Seiten .
Ich selber sehe für meine eigene Zufriedenheit in einer Praxis immer Wertschätzung und Verantwortung ganz oben um zufrieden und motiviert zu sein. Ich sehe und wertschätze den wirklich unermüdlichen Einsatz meiner Chefin immer und kommuniziere das auch. Anders herum passiert das aber ebenso. Und bei uns arbeitet jeder autark, dh ohne Rezeption . So habe ich viel mehr das Gefühl „ meine „Arbeitsstelle selber gestalten zu können, als eben nur „einen“ Job zu machen, der durch Rezeption fremdbestimmt ist. Ich erinnere mich, dass mich sowas immer sehr genervt hat und ein Arbeitsplatz dadurch auch deutlich weniger abwechslungsreich und motivierend für mich war,sondern sogar eher langweilig. Ich habe aufgrunddessen schon einmal eine Stelle gewechselt um mehr Verantwortung tragen zu können (leitende Position). Und wenn ich mal über die Physios nachdenke die ich kenne ,und das sind ja nicht wenige , sind die die eigenverantwortlich arbeiten auch im Schnitt wirklich sehr viel zufriedener,weniger krank und haben auch nicht die Probleme im Team die du geschildert hast...
so...nun hast du einen Roman zu lesen bekommen. Aber vllt hilft eine AN Seite ja auch mal weiter
lg Michelle
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holger302 schrieb:
AN werden am Ende des Tages IMMER unzufrieden sein . Also Deine Regeln bedingen Ihre. Und das ist das Gesetz des Unternehmertums.
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therapeutin schrieb:
genauso habe ich es gemacht und noch nie bereutthumbsupAngestellte freigestellt und nun bin ich viel zufriedener und dadurch das ich alles gestrafft habe,verdiene ich fast dasselbe wie vorher
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Dolto schrieb:
@therapeutin Seid ihr dann nicht wieder rentenversicherungspflichtig ohne Angestellte?
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Loving-Life schrieb:
@holger302 also das ist doch wirklich Quatsch ! Unzufriedenheit ist doch kein Gesetz des Arbeitnehmerseins. Ich bin AN und ich bin zufrieden. Sogar sehr. Im Laufe einer beruflichen Laufbahn hat jeder mal Wünsche der Veränderung in seiner Anstellung .Sei es finanziell, aus dem Bereich der Verantwortung ,des Einsatzgebietes oder sonst wo. Über all das kann man reden. Eine tatsächliche innere Unzufriedenheit hat aber immer einen Grund . Auf welcher Seite der nun ,Oettinger sei ja erstmal dahingestellt,aber kein AN ist von Grund auf erstmal unzufrieden.
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Loving-Life schrieb:
Das soll entstehen heißen und nicht Oettinger
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therapeutin schrieb:
@Dolto na, ich habe mein Mann eingestelltwink
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holger302 schrieb:
@therapeutin Und ich meine Frau, ich Fuchskissing
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Nickiiiii schrieb:
Hallo Inhaber und Angestellte,
wir sind ein Team aus 8 Vollzeittherapeuten und 2 Praxisinhabern ( beide Inhaber arbeiten aktiv ca. 35 Stunden am Patienten). und 2 Teilzeit Büro Kräfte ( Termine, Abrechnung, Rechnungen etc.)
Mit der Vergrößerung des Teams sind auch die Probleme größer geworden, wenn man das Probleme nennen darf.
Als Inhaber war es unserer Wunsch für eine gewisse Zeit, etwas runter zu fahren ( aktiv am Patienten und Erholung für die Jahre der Selbstständigkeit) .
Man hat im Laufe der Jahre das Gefühl, das die Arbeitsmoral, Einstellung der neuen Kollegen abnimmt. Das Gefühl Kollegen sind nicht mehr belastbar 8 Stunden zu Arbeiten.
Innerhalb des Teams gibt es ständige Diskussionen über Terminänderungen ( Bürokräfte planen bei Absagen, etc um), Zickereien unter Mädels, Patienten die teilweise unzufrieden über Therapeuten reden. Der Alltag.
Wir haben ein Bonussystem eingeführt, 50 Euro Gutscheine monatlich, freie Urlaubsplanung, freie Wochenzeiteinteilung 4 oder 5 Tage, keine 20 Minuten Taktung kurze Pausen zwischen Behandlungen eingelegt, Teamsitzungen geführt, jeder Mitarbeiter hat frei sein Gehalt verhandelt, keine Überstunden.
Klar erwarten wir als Chefs, dass wenn wir 8 Stunden zahlen, die Mitarbeiter diese Zeit für den Betrieb einsetzen müssen. Haben das Gefühl, dass ist zu viel.
Man hoffte durch die eigene Reduzierung der Patienten und Einstellung neuer Kollegen, dass unterm Strich der Aufwand als Inhaber sich bisschen finanziell lohnen wird bzw. man neue Kräfte sammelt.
Mittlerweile sind wir soweit zu sagen, wir entlassen alle und machen alleine weiter .
Wer hat evtl. ähnliche Erfahrungen als Inhaber oder Ratschläge von Kollegen, was Ihnen geholfen hat ?!
Danke im voraus
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Äntz schrieb:
Ich denke, das ist von außen nicht hilfreich zu bewerten.. Wir sind ebenso ein großes Team im Durchschnitt ca 30 Jahre und kenne diese Probleme nicht. Was nicht heißt, dass ihr als Inhaber alles falsch macht, aber auch, dass es nicht nur an der oft gescholtenen `jüngeren Generation` liegt. Ihr habt ja schon viele gute Dinge auf den Weg gebracht, vielleicht würde eine externe Beratung helfen, jemand der als Berater von außen Gespräche führt, Probleme im Team bündelt und mögliche Lösungswege anbieten kann
Die Mentalität: meine Arbeit meine Familie ist nicht mehr so erwünscht. Kein Stuhlkreis bitte, kein lass uns darüber reden…
Nimm das ganze nicht persönlich, setze eine Praxisleitung aus der Peergruppe ein, der seine Buddies versteht.
und reduziere deine Stunden nochmal bis DU glücklich bist, oder mache 3 -4 Monate Praxispause.
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massu schrieb:
Was hilft ist sich von der Kuschelmentalität zu verabschieden. Klare Ansagen: wieviel Stunden möchtest du arbeiten, Taktung für alle gleich, wenn absagen da sind wird gefüllt, Bonis geben und arbeiten lassen. Gespräche alle 1/2 Jahr um die Stunden nochmals zu besprechen.
Die Mentalität: meine Arbeit meine Familie ist nicht mehr so erwünscht. Kein Stuhlkreis bitte, kein lass uns darüber reden…
Nimm das ganze nicht persönlich, setze eine Praxisleitung aus der Peergruppe ein, der seine Buddies versteht.
und reduziere deine Stunden nochmal bis DU glücklich bist, oder mache 3 -4 Monate Praxispause.
So meine Einstellung. Es gibt Notzeiten, ganz klar, wo man mal die Luft anhalten muss, und was auffangen muss, aber das sollte kein Dauerzustand sein.
Ich bin auch mittlerweile soweit, dass ich kaum mehr Kapazitäten habe um mir jeden Woche Krankheitsgeschichten anzuhören. Dabei geht es gar nicht darum, dass jemand krank ist, das ist ja normal. Aber ich mag einfach nicht mehr, dass ich mich ständig damit beschäftigen muss. Es nervt mich nur noch.
Und wenn dann nach Lohnerhöhungen , gestiegener Nebenkosten, etc. für mich auch nicht mehr übrig bleibt, trotz der Verantwortung die ich sehr ernst nehme und dem Bedürfnis es meinen MAs gut gehen zu lassen....dann mag ich ehrlichgesagt nicht mehr. Bin so langsam auf dem Weg die Praxis zu verkleinern, dh es werden keine neuen MAs gesucht (man findet ja eh keinen).
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luzifer schrieb:
Wenn man die Verantwortung für soviel Arbeitsplätze trägt und die ganzen Nebenschauplätze bedient, dh all die Dinge die ein AN nicht sieht, die im Hintergrund zu tun sind, sollte man sich dafür die Freiheit nehmen dürfen, wenigstens seinen Arbeitsplatz so zu gestalten, wie man es möchte.
So meine Einstellung. Es gibt Notzeiten, ganz klar, wo man mal die Luft anhalten muss, und was auffangen muss, aber das sollte kein Dauerzustand sein.
Ich bin auch mittlerweile soweit, dass ich kaum mehr Kapazitäten habe um mir jeden Woche Krankheitsgeschichten anzuhören. Dabei geht es gar nicht darum, dass jemand krank ist, das ist ja normal. Aber ich mag einfach nicht mehr, dass ich mich ständig damit beschäftigen muss. Es nervt mich nur noch.
Und wenn dann nach Lohnerhöhungen , gestiegener Nebenkosten, etc. für mich auch nicht mehr übrig bleibt, trotz der Verantwortung die ich sehr ernst nehme und dem Bedürfnis es meinen MAs gut gehen zu lassen....dann mag ich ehrlichgesagt nicht mehr. Bin so langsam auf dem Weg die Praxis zu verkleinern, dh es werden keine neuen MAs gesucht (man findet ja eh keinen).
Eine Liste schreiben, mit den Aufgaben, die ihr nicht gerne macht und Konsequenz outsourcen. Damit die Liebe und Begeisterung für eine große Praxis wieder fließen kann.
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Wenn das nirgends reingearbeitet wird, sprich weniger Stundenlohn für gleiche Leistung, bleibt ja unterm Strich noch weniger für den PI. Dann muss man sich schon auch überlegen ob man eben PI sein mag oder sich irgendwo ordentlich anstellen lässt... dann hat man diese Aufgaben ja auch von der Backe. Nur Benefits... findet man sicher sehr selten, vor allem in unserer Branche. Da fehlt einfach das Geld.
Ich zahle lieber großzügige Löhne (ab 22€ /h), und kann mir dann hoffentlich auch nicht vorwerfen lassen, irgendwen über den Tisch gezogen oder ausgebeutet zu haben. Das muss sich rechnen, sonst macht alles keinen Sinn. Bis es halt nicht mehr geht. Dann mach ich zu.
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luzifer schrieb:
Ist, glaube ich, zu teuer. Jede Arbeit die erstmal nur AN Stunden schluckt und nicht abrechenbar ist, muss ja anderswo wieder aufgefangen werden. Geht sicher nur in ganz großen Betrieben, wo dann aber vllt die AN nicht unbedingt zufriedener sind...
Wenn das nirgends reingearbeitet wird, sprich weniger Stundenlohn für gleiche Leistung, bleibt ja unterm Strich noch weniger für den PI. Dann muss man sich schon auch überlegen ob man eben PI sein mag oder sich irgendwo ordentlich anstellen lässt... dann hat man diese Aufgaben ja auch von der Backe. Nur Benefits... findet man sicher sehr selten, vor allem in unserer Branche. Da fehlt einfach das Geld.
Ich zahle lieber großzügige Löhne (ab 22€ /h), und kann mir dann hoffentlich auch nicht vorwerfen lassen, irgendwen über den Tisch gezogen oder ausgebeutet zu haben. Das muss sich rechnen, sonst macht alles keinen Sinn. Bis es halt nicht mehr geht. Dann mach ich zu.
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massu schrieb:
Ich denke uns PIs würde mehr delegieren gut tun. Möchten wir uns mit Personalfragen nicht befassen, dann sollte jemand anderes von der Praxis dafür zuständig sein. Vielleicht eine Personalabteilung einrichten. Von den großen Betrieben lernen. Personalabteilung, Betriebsrat, warum nicht? Dann haben die MA eine Anlaufstelle wenn Sie Probleme haben, und ich habe wieder den Kopf frei meine Kernkompetenz(en) auszuleben.
Eine Liste schreiben, mit den Aufgaben, die ihr nicht gerne macht und Konsequenz outsourcen. Damit die Liebe und Begeisterung für eine große Praxis wieder fließen kann.
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Dolto schrieb:
Ich denke es hat seine Gründe, warum im Durchschnitt nur etwa 20 Stunden die Woche gearbeitet wird. Zum Vergleich arbeiten Frauen in Deutschland im Schnitt 31 Wochenstunden über alle Berufe hinweg. Ähnlich geringe Wochenstunden wie bei uns findet man in Pflegeberufen. Die Anforderung von Vollzeit an die Angestellten ist nicht zeitgemäß.
Du sprichst mir aus der Seele...
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Man rackert sich für die Mitarbeiter ab, schaut daß sie alles so haben wie es Ihnen passt, gibt Bonis, bezahlt Fortbildungen, schluckt viele "Befindlichkeiten" und trotzdem kommt immer wieder Unzufriedenheit, Lustlosigkeit und negative Stimmung auf.
Bei einem Team von 8 Angestellten sind meist 3-5 ganz zufrieden und der Rest knatscht vor sich hin. Oftmals hat das gar nichts mit dem Job zu tun, sondern kommt eher aus der privaten Ecke und meist sind das dann eh immer die Gleichen...
Da kannst Du machen was Du willst.
Deshalb ist vielleicht der Vorschlag von massu interessant, die Geschäftsleitung auszulagern. Könnte funktionieren, kostet aber bestimmt ne Stange Geld. Dafür hast Du den Ärger von der Backe.
Oft schon hatte ich, wie Ihr auch, das Bedürfnis einfach alleine weiter zu machen - so bist Du im wahrsten Sinne des Wortes Dein eigener Herr!
Ich schiele schon mit einem Auge Richtung Ruhestand, von da her kneife ich die Pobacken noch ein paar Jährchen zusammen und lass es dann gut sein.
Prinzipiell würde ich am liebsten nur mit FM arbeiten. So können die Leute eigenverantwortlich kaufmännisch arbeiten und der PI hat das rumgezicke vom Acker.
Wegen der ganzen Problematik der Scheinselbstständigkeit ist das leider immer ein hohes Risiko für den Auftraggeber.
Mein Rat an Dich: mach Dein Ding, mach top Therapie zu Deinem Preis und Punkt. Das ist mit Sicherheit weniger Stress und Du hast immer noch ein gutes Auskommen...
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vollyholly schrieb:
Hallo Nickiiii,
Du sprichst mir aus der Seele...
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Man rackert sich für die Mitarbeiter ab, schaut daß sie alles so haben wie es Ihnen passt, gibt Bonis, bezahlt Fortbildungen, schluckt viele "Befindlichkeiten" und trotzdem kommt immer wieder Unzufriedenheit, Lustlosigkeit und negative Stimmung auf.
Bei einem Team von 8 Angestellten sind meist 3-5 ganz zufrieden und der Rest knatscht vor sich hin. Oftmals hat das gar nichts mit dem Job zu tun, sondern kommt eher aus der privaten Ecke und meist sind das dann eh immer die Gleichen...
Da kannst Du machen was Du willst.
Deshalb ist vielleicht der Vorschlag von massu interessant, die Geschäftsleitung auszulagern. Könnte funktionieren, kostet aber bestimmt ne Stange Geld. Dafür hast Du den Ärger von der Backe.
Oft schon hatte ich, wie Ihr auch, das Bedürfnis einfach alleine weiter zu machen - so bist Du im wahrsten Sinne des Wortes Dein eigener Herr!
Ich schiele schon mit einem Auge Richtung Ruhestand, von da her kneife ich die Pobacken noch ein paar Jährchen zusammen und lass es dann gut sein.
Prinzipiell würde ich am liebsten nur mit FM arbeiten. So können die Leute eigenverantwortlich kaufmännisch arbeiten und der PI hat das rumgezicke vom Acker.
Wegen der ganzen Problematik der Scheinselbstständigkeit ist das leider immer ein hohes Risiko für den Auftraggeber.
Mein Rat an Dich: mach Dein Ding, mach top Therapie zu Deinem Preis und Punkt. Das ist mit Sicherheit weniger Stress und Du hast immer noch ein gutes Auskommen...
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Physiocrazy schrieb:
was ist für dich " ein ordentliches Gehalt" ?
Meiner Erfahrung nach ist die Motivation unabhängig von gutem Gehalt, bei uns zwischen 19 und 25€, plus Tankgutschein, plus Fobitage, plus Fobi Zuschuß, plus Wunscharbeitszeiten, plus freier Uraubsplanung, plus Boni bei gutem Geschäftsgang, plus Rezikräfte die sich um alles kümmern. Das wird meiner Erfahrung nach kurzer Zeit alles als Selbstverständlichkeit angesehen und Dankbarbeit darf man von den wenigsten Mitarbeitern erwarten.
Letztes Jahr habe ich die 1500 Euro Corona Bonus an alle 10 Mitarbeiter ausbezahlt (je nach Wochenarbeitszeit).
Von gerade zwei Mitarbeitern habe ich ein "Dankeschön" erhalten, alle anderen 8 Mitarbeiter haben sich nicht dazu geäußert. Das war Ihnen offensichtlich egal.
Dashalb plane ich jetzt auch erst mal bei diesen MA keinen Energiebonus ein, die zwei anderen bekommen einen schönen Weihnachtsbonus oder einen monatlichen Zuschuß bis 2024. Auf die 300 Euro Energiepreispauschale (+ Sozialabgaben) hat bis heute noch kein MA reagiert. Danke dafür thinking_face
Tatsächlich glaube ich, dass Geld nicht der ausschlaggebende Faktor für Motivation ist, sondern GEGENSEITIGER Respekt für den Geschäftspartner!!!
Und leider habe ich zunehmend den Eindruck, daß dass oft eine einseitige Sache ist, schade...
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vollyholly schrieb:
Wieso unterstellen Sie mir, stefann34, ich würde kein ordentliches Gehalt zahlen. Sie kennen weder mich noch meine Praxisparameter. Also bitte dan Ball mal ein bischen flacher halten.
Meiner Erfahrung nach ist die Motivation unabhängig von gutem Gehalt, bei uns zwischen 19 und 25€, plus Tankgutschein, plus Fobitage, plus Fobi Zuschuß, plus Wunscharbeitszeiten, plus freier Uraubsplanung, plus Boni bei gutem Geschäftsgang, plus Rezikräfte die sich um alles kümmern. Das wird meiner Erfahrung nach kurzer Zeit alles als Selbstverständlichkeit angesehen und Dankbarbeit darf man von den wenigsten Mitarbeitern erwarten.
Letztes Jahr habe ich die 1500 Euro Corona Bonus an alle 10 Mitarbeiter ausbezahlt (je nach Wochenarbeitszeit).
Von gerade zwei Mitarbeitern habe ich ein "Dankeschön" erhalten, alle anderen 8 Mitarbeiter haben sich nicht dazu geäußert. Das war Ihnen offensichtlich egal.
Dashalb plane ich jetzt auch erst mal bei diesen MA keinen Energiebonus ein, die zwei anderen bekommen einen schönen Weihnachtsbonus oder einen monatlichen Zuschuß bis 2024. Auf die 300 Euro Energiepreispauschale (+ Sozialabgaben) hat bis heute noch kein MA reagiert. Danke dafür thinking_face
Tatsächlich glaube ich, dass Geld nicht der ausschlaggebende Faktor für Motivation ist, sondern GEGENSEITIGER Respekt für den Geschäftspartner!!!
Und leider habe ich zunehmend den Eindruck, daß dass oft eine einseitige Sache ist, schade...
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Dolto schrieb:
Es stimmt, dass ab einem bestimmten Einkommen Gehaltssteigerungen nicht mehr motivierend wahrgenommen werden. Ich meine das war so ab 6.000 € netto (!). Am unteren Ende braucht man aber sehr lange bis man sich gerecht bezahlt fühlt. Davon sind Gehälter in der Physiotherapie weit entfernt. Also viel Luft nach oben. Eine Prämie kann schon mal ein Anfang sein.
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Ingo Friedrich schrieb:
@Dolto Das Stichwort ist GEGENSEITIGE Wertschätzung. Vollyholly schildert recht realistisch, dass es daran hängt. Und das hat mit unserer Branche wenig zu tun. Es ist ein gesellschaftliches Problem.
Habe ich ihnen doch gar nicht unterstellt..
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stefann34 schrieb:
@vollyholly
Habe ich ihnen doch gar nicht unterstellt..
20 euro aufwärts
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stefann34 schrieb:
@Physiocrazy
20 euro aufwärts
Dann möchte ich mich entschuldigen, ich hatte es so interpretiert.
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vollyholly schrieb:
@stefann34
Dann möchte ich mich entschuldigen, ich hatte es so interpretiert.
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anna750 schrieb:
@vollyholly bin gerade verunsichert-dachte die Energiepreispauschale wäre ohne Sozialabgaben.
Die Energiepauschale war nicht steuerfrei . Da blieben den MA knapp 200 € von übrig . Komplett frei von Abgaben sind die 3000 € Inflationsausgleichsabgabe . Die bekommen die MA cash , wenn sie als solche bei der Abrechnung so ausgewiesen wird .
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Leni C. schrieb:
@anna750
Die Energiepauschale war nicht steuerfrei . Da blieben den MA knapp 200 € von übrig . Komplett frei von Abgaben sind die 3000 € Inflationsausgleichsabgabe . Die bekommen die MA cash , wenn sie als solche bei der Abrechnung so ausgewiesen wird .
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Loving-Life schrieb:
@anna750 die pauschale war sozialabgabenfrei, aber nicht steuerfrei .
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anna750 schrieb:
@Loving-Life danke,genau so hatte ich es verstanden
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stefann34 schrieb:
Motivation?...zahlt ein ordentliches Gehalt
eure Geschichte kommt auch mir bekannt vor und es hat auch bei mir nicht geklappt, und es waren nur 4 MA zu Spitzenzeiten.
Der AG von heute ist Betreuer, Seelsorger, Manager, all-round-Handwerker, immer gut gelaunt, Ernährungsberater, Chauffeur, IT-ler, immer verständnisvoll, Fahrradfahrer, nie krank, immer erreichbar, unkaputtbar, Hygienebeauftragter, Klamottenbesteller, bester Gehaltszahler, lebt bescheiden bis spartanisch, Ersthelfer, keine -Ansprüche-Steller, u.v.m.
Ihr seid mit eurer Größe ( 12 Leute, also ist die Praxis entsprechend groß und kostet auch), wahrscheinlich über den Punkt weg, wieder alleine zu arbeiten. Ihr seid 2 PI; sind die Aufgaben der Praxis- und MA-Führung zwischen Euch gut definiert und abgesprochen? Seid ihr beiden euch einig und tretet auch so auf?
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Jytte schrieb:
Hallo Nickiiii,
eure Geschichte kommt auch mir bekannt vor und es hat auch bei mir nicht geklappt, und es waren nur 4 MA zu Spitzenzeiten.
Der AG von heute ist Betreuer, Seelsorger, Manager, all-round-Handwerker, immer gut gelaunt, Ernährungsberater, Chauffeur, IT-ler, immer verständnisvoll, Fahrradfahrer, nie krank, immer erreichbar, unkaputtbar, Hygienebeauftragter, Klamottenbesteller, bester Gehaltszahler, lebt bescheiden bis spartanisch, Ersthelfer, keine -Ansprüche-Steller, u.v.m.
Ihr seid mit eurer Größe ( 12 Leute, also ist die Praxis entsprechend groß und kostet auch), wahrscheinlich über den Punkt weg, wieder alleine zu arbeiten. Ihr seid 2 PI; sind die Aufgaben der Praxis- und MA-Führung zwischen Euch gut definiert und abgesprochen? Seid ihr beiden euch einig und tretet auch so auf?
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Sarah x schrieb:
Ich habe für mich festgestellt, dass ich mich nicht ständig um Befindlichkeiten der Mitarbeiter kümmern möchte. (Osteopathiepraxis ohne Physio) Ich arbeite wieder alleine und mir geht es wesentlich besser. Ich denke, dass das einfach an mir liegt. Sicher gibt es Menschen, die sich gerne ständig um andere und ihre Befindlichkeiten kümmern möchten. Patienten reichen mir da, bei Mitarbeitern muss das nicht auch noch sein.
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