• Auf der Suche nach einer neuen
beruflichen Herausforderung mit
Gestalltungsspielraum?
• Du übernimmst gern
Verantwortung und behältst den
Überblick?
• Du hast bereits
Führungserfahrung oder bist bereit
diese Dir anzueignen?
Dann hast Du schon 3 gute Gründe
bei uns durchzustarten – wir
suchen genau Dich!
Wir freuen uns auf Dich.
Wir sind ein familiär geführtes
Unternehmen mit ca. 25 Mitarbeitern
an zwei Praxisstandorten. Neben
einem modernen Arbeitsumfeld mit
flacher ...
beruflichen Herausforderung mit
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ich brauche, leider, Eure Hilfe, bzw. Eure Meinung.
Folgender Fall: Private Leistungen wurden vereinbart, mündlich, diese wurden ausgeführt (hierbei handelt es sich um zusätzliche Behandlungen, rechtl. möglich da ich auch HP bin, also von dieser Seite her korrekt).
Nun weigert sich nach mehrmaligem Mahnen der Auftraggeber, der mir mündlich die private Zahlung zugesichert hat, die Rechnungen zu bezahlen. Zum einen, weil die Rechnung nicht vollständig wäre (was nicht stimmt), zum anderen weil die Leistung wohl nicht recht war (was er auch nicht beurteilen kann, da er nicht die zu behandelnde Person war, sondern eben nur der Auftraggeber), es fallen ihm mit Sicherheit noch mehr Gründe ein, er will, oder kann schlicht diese Rechnung nicht bezahlen. Das Problem ist eine ziemlich fiese Kommunikation, also auf dem Weg ist nichts zu machen.
Jetzt habe ich ihn bereits 2x angemahnt, auch mit dem Hinweis, daß es bei Nicht-Zahlung eben zu gerichtlichen Schritten kommt. Er hätte guten Rechtsbeistand, ich solle nur machen. So die Antwort.
Nun, meine Frage: Ich sehe mich völligst im Recht diese Forderung einzutreiben. Nun habe ich aber Bedenken, daß ich mir eine Rechtsstreit an die Hacken hänge, darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen, ohne juristische Kenntnisse, bzw. Anwalt o.ä. Habe ich noch nie gebraucht und ich konnte mir nie vorstellen, daß es einmal soweit kommt. Das mag sehr naiv sein, mag man mich nun schimpfen, aber bisher stand ich nie vor derartige Problemen und hart nie das Bedürfnis nach rechtlicher Unterstützung.
Kann mir evtl. jemand sagen, ob es ein David gg Goliath Ding ist, ohne Anwalt und Rechtsschutzversicherung so ein Mahnverfahren einzuleiten, oder ob es möglich ist, daß ein einfacher Praxisinhaber in Persona zu seinem rechtmäßigem Rechnungsbetrag kommt.
Ich habe so wenig Erfahrung in diesen Dingen, daß es mir vor diesem Schritt graut.
Aber es geht hier sowohl um ein stattliches Sümmchen, sowie auch um das Prinzip. Ich möchte mich nicht von dieser Person einschüchtern lassen, nur weil er mit seinem Rechtsanwalt protzt. Das ist eine sehr lange Geschichte im Hintergrund, die hier keinen Platz findet, deshalb bitte ich um relativ sachliche Hilfe, auch wenn Ihr evtl. die Situation an sich nicht ganz nachvollziehen könnt.
Was tut Ihr in diesem Falle? Habt Ihr alle einen Anwalt an der Hand? Eine Rechtsschutzversicherung?
Ich danke Euch für einige gute Ratschläge, es sind ja ein paar sehr erfahrene und versierte PIs hier im Forum. Danke
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Abend,
ich brauche, leider, Eure Hilfe, bzw. Eure Meinung.
Folgender Fall: Private Leistungen wurden vereinbart, mündlich, diese wurden ausgeführt (hierbei handelt es sich um zusätzliche Behandlungen, rechtl. möglich da ich auch HP bin, also von dieser Seite her korrekt).
Nun weigert sich nach mehrmaligem Mahnen der Auftraggeber, der mir mündlich die private Zahlung zugesichert hat, die Rechnungen zu bezahlen. Zum einen, weil die Rechnung nicht vollständig wäre (was nicht stimmt), zum anderen weil die Leistung wohl nicht recht war (was er auch nicht beurteilen kann, da er nicht die zu behandelnde Person war, sondern eben nur der Auftraggeber), es fallen ihm mit Sicherheit noch mehr Gründe ein, er will, oder kann schlicht diese Rechnung nicht bezahlen. Das Problem ist eine ziemlich fiese Kommunikation, also auf dem Weg ist nichts zu machen.
Jetzt habe ich ihn bereits 2x angemahnt, auch mit dem Hinweis, daß es bei Nicht-Zahlung eben zu gerichtlichen Schritten kommt. Er hätte guten Rechtsbeistand, ich solle nur machen. So die Antwort.
Nun, meine Frage: Ich sehe mich völligst im Recht diese Forderung einzutreiben. Nun habe ich aber Bedenken, daß ich mir eine Rechtsstreit an die Hacken hänge, darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen, ohne juristische Kenntnisse, bzw. Anwalt o.ä. Habe ich noch nie gebraucht und ich konnte mir nie vorstellen, daß es einmal soweit kommt. Das mag sehr naiv sein, mag man mich nun schimpfen, aber bisher stand ich nie vor derartige Problemen und hart nie das Bedürfnis nach rechtlicher Unterstützung.
Kann mir evtl. jemand sagen, ob es ein David gg Goliath Ding ist, ohne Anwalt und Rechtsschutzversicherung so ein Mahnverfahren einzuleiten, oder ob es möglich ist, daß ein einfacher Praxisinhaber in Persona zu seinem rechtmäßigem Rechnungsbetrag kommt.
Ich habe so wenig Erfahrung in diesen Dingen, daß es mir vor diesem Schritt graut.
Aber es geht hier sowohl um ein stattliches Sümmchen, sowie auch um das Prinzip. Ich möchte mich nicht von dieser Person einschüchtern lassen, nur weil er mit seinem Rechtsanwalt protzt. Das ist eine sehr lange Geschichte im Hintergrund, die hier keinen Platz findet, deshalb bitte ich um relativ sachliche Hilfe, auch wenn Ihr evtl. die Situation an sich nicht ganz nachvollziehen könnt.
Was tut Ihr in diesem Falle? Habt Ihr alle einen Anwalt an der Hand? Eine Rechtsschutzversicherung?
Ich danke Euch für einige gute Ratschläge, es sind ja ein paar sehr erfahrene und versierte PIs hier im Forum. Danke
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bettina.vollbracht schrieb:
entweder RA einschalten, oder Online-Mahnverfahren. Eine Rechtschutzversicherung ist sehr teuer und ob sie sich lohnt ist fraglich. Einen RA findest du bestimmt schnell, der kann dich ja erst mal beraten. Ich würde auf jeden Fall mein Geld holen. Nicht einschüchtern lassen. Ein Rechtsstreit ist sicher nervenaufreibend aber wenn´s nicht anders geht. Nur Mut. Daumen drücken von mir. :stuck_out_tongue:
Wichtig ist, dass du Fakten und Belege hast um deine Position zu stärken.
Das sind z. B.
Honarvertrag
Behandlungsvertrag
Unterschrift des Patienten
Patientenaufklärung
Lückenlose Dokumentation
Zeugen
Terminzetteldurchschriften
Etc
Also alles, was deine Position stützen wird.
Viel Erfolg!!
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Ramona Völlkopf schrieb:
Wenn du gar keine rechtlichen Kenntnisse hast, solltest einen Anwalt zu Rate ziehen.
Wichtig ist, dass du Fakten und Belege hast um deine Position zu stärken.
Das sind z. B.
Honarvertrag
Behandlungsvertrag
Unterschrift des Patienten
Patientenaufklärung
Lückenlose Dokumentation
Zeugen
Terminzetteldurchschriften
Etc
Also alles, was deine Position stützen wird.
Viel Erfolg!!
Etwas Risiko ist immer im Leben. Du verlierst recht wenig...nur die Anwaltsgebühr...evtl. etwas Gerichtskosten, die werden im Falle das Du nicht gut rauskommst meistens geteilt :kissing_closed_eyes:
gruß Manfred
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interessantes Kostenrisiko hast Du hier ausgerechnet, denn es ist falsch. Und was sind "etwas Gerichtskosten"?
Das Kostenrisiko sind:
1.) Deine Anwaltskosten
2.) Die gegnerischen Anwaltskosten
3.) Die Gerichtskosten
Tststs... :point_up:
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Wonderwoman schrieb:
Lieber Manfred,
interessantes Kostenrisiko hast Du hier ausgerechnet, denn es ist falsch. Und was sind "etwas Gerichtskosten"?
Das Kostenrisiko sind:
1.) Deine Anwaltskosten
2.) Die gegnerischen Anwaltskosten
3.) Die Gerichtskosten
Tststs... :point_up:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
In welchem Fall muß ich denn für die gegnerischen Anwaltskosten aufkommen? Sobald dieser in Aktion tritt, z.B. nach Zusendung des Mahnantrages, oder erst wenn die Sache vor Gericht geht?
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Wonderwoman schrieb:
In der Regel, wenn Du vor Gericht verlierst.
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manfred schrieb:
ich gebe Ramona vollkommen recht. Nur mit Anwalt lösen.
Etwas Risiko ist immer im Leben. Du verlierst recht wenig...nur die Anwaltsgebühr...evtl. etwas Gerichtskosten, die werden im Falle das Du nicht gut rauskommst meistens geteilt :kissing_closed_eyes:
gruß Manfred
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habe ich schon öfters gemacht per Gericht und Anwalt.
Du bist selbständig...selbst und ständig.
Risiko ist jeden Tag da.
Ich habe schon öfters 300-400 Euronen rausgeschmissen....aber wesentlich öfters bekommen :clap:
Mut zur Selbständigkeit habt ihr...aber sonst...naja...
Jeder kann natürlich sein Ding machen und glücklich damit werden.
.....P. kommt in einer Praxis mit Rezept. Nach 4x behandeln schreit er rum und will das Rezept wieder haben...hat ja nichts genütz ist nur schlimmer geworden.
Th ist nett und will keinen Krach. Sagt sich kann drauf verzichten und gibt das Rezept raus.
P. lacht sich kaputt...4 Behandlung für lau :yum:
In diesem Sinne...
gruß manfred
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manfred schrieb:
Wonderwomen,
habe ich schon öfters gemacht per Gericht und Anwalt.
Du bist selbständig...selbst und ständig.
Risiko ist jeden Tag da.
Ich habe schon öfters 300-400 Euronen rausgeschmissen....aber wesentlich öfters bekommen :clap:
Mut zur Selbständigkeit habt ihr...aber sonst...naja...
Jeder kann natürlich sein Ding machen und glücklich damit werden.
.....P. kommt in einer Praxis mit Rezept. Nach 4x behandeln schreit er rum und will das Rezept wieder haben...hat ja nichts genütz ist nur schlimmer geworden.
Th ist nett und will keinen Krach. Sagt sich kann drauf verzichten und gibt das Rezept raus.
P. lacht sich kaputt...4 Behandlung für lau :yum:
In diesem Sinne...
gruß manfred
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webpt schrieb:
Bist Du FM und der Auftraggeber ist also eine Praxis ?
Für die Zukunft würde ich mich mit den Belangen der Selbständigkeit vertraut machen. Eine Rechtschutzversicherung ist zwar relativ teuer, aber ich würde als Unternehmer immer eine abschließen. Keine zu haben, ist für mich Sparsamkeit am falschen Platz. Natürlich kann man sich auch so einen RA nehmen, aber bei einer Klage kommen da schnell ziemliche Kosten zusammen.
Außerdem solltest du dir zur goldenen Regel machen, im Geschäftsleben grundsätzlich alles (auch Kleinigkeiten) schriftlich zu vereinbaren. Nur so hast du wirkliche Beweise für Abmachungen in der Hand.
Ich würde auf alle Fälle einen RA konsultieren um zu erfahren, ob es eine Chance für dich gibt an dein Geld zu kommen. Ohne RA sehe ich ehrlich gesagt keine Chance für dich, zumal du mir sehr unerfahren scheinst (ist nicht böse gemeint).
Viel Glück!
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Eine Klage würde ich mir sehr gut überlegen. Welche Beweise hast du für Absprache des Honorars? Gar keine. Bei einer mündlichen Vereinbarung steht Aussage gegen Aussage.
Für die Zukunft würde ich mich mit den Belangen der Selbständigkeit vertraut machen. Eine Rechtschutzversicherung ist zwar relativ teuer, aber ich würde als Unternehmer immer eine abschließen. Keine zu haben, ist für mich Sparsamkeit am falschen Platz. Natürlich kann man sich auch so einen RA nehmen, aber bei einer Klage kommen da schnell ziemliche Kosten zusammen.
Außerdem solltest du dir zur goldenen Regel machen, im Geschäftsleben grundsätzlich alles (auch Kleinigkeiten) schriftlich zu vereinbaren. Nur so hast du wirkliche Beweise für Abmachungen in der Hand.
Ich würde auf alle Fälle einen RA konsultieren um zu erfahren, ob es eine Chance für dich gibt an dein Geld zu kommen. Ohne RA sehe ich ehrlich gesagt keine Chance für dich, zumal du mir sehr unerfahren scheinst (ist nicht böse gemeint).
Viel Glück!
Gruß Britt
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Leni C. schrieb:
Wenn du keine schriftliche Vereinbarung hast , sehe ich deine Chancen als sehr schlecht an . Habe ich an anderer Stelle live und in Farbe selbst erlebt , Da galten auch keine Zeugen vor Gericht , die die mündliche Vereinbarung bestätigt haben. Und obwohl der Anwalt versicherte , daß , da Zeugen da seien , alles ganz easy und klar sei . Im Endeffekt wurde die Klage verloren , weil eben keine schriftliche Vereinbarung vorgelegt werden konnte.
Alles ist möglich. Einen Rat kann dir letztendlich Niemand geben. Manchmal ist es wie mit Hunde,
die, die bellen, beißen nicht. Oder vielleicht doch :astonished:
Laß dich nicht gleich zu Anfang einschüchtern und hoffe, dass nur Prolle am Werk sind!
Alles Gute!!!
('PS: ist mir auch schon als HP passiert. Es gab Zeiten, da galten mündliche Vereinbarungen und eine ehrenhafte Haltung. Und für viele Menschen gibt es sie immer noch)
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britta109 schrieb:
Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand.
Alles ist möglich. Einen Rat kann dir letztendlich Niemand geben. Manchmal ist es wie mit Hunde,
die, die bellen, beißen nicht. Oder vielleicht doch :astonished:
Laß dich nicht gleich zu Anfang einschüchtern und hoffe, dass nur Prolle am Werk sind!
Alles Gute!!!
('PS: ist mir auch schon als HP passiert. Es gab Zeiten, da galten mündliche Vereinbarungen und eine ehrenhafte Haltung. Und für viele Menschen gibt es sie immer noch)
Bevor hier eigentlich irgendjemand was sagen können sollte, muss man wissen, was "hierbei handelt es sich um zusätzliche Behandlungen" ist.
Ist das die ominöse zusätzliche Zeit, die manche illegal an Kassenpatienten verkaufen und die hinten an die "normale" Behandlungszeit angehangen wird?
Ansonsten wirst Du hier viele Meinungen bekommen, denn Rechtberatung ist hier keinem erlaubt.
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Das einiges falsch gelaufen ist, ist auch klar, das hängt aber mit der Hintergrundgeschichte zusammen, die hier nicht hingehört und in die ich hineingezogen wurde, ohne damit was zu tun haben zu wollen (versteht das einer?, ist schwierig zu umschreiben...). Fakt ist, daß ein jemand denkt, er ist besonders schlau und die Rechnung prellen will, die er in "besseren" Zeiten anstandslos und unverzüglich zahlen wollte. Hier spielen Emotionen ein sehr unberechenbaren Faktor.
Es geht auch nicht um die "ominöse" Zusatzzeit, sondern wie ich geschrieben habe um zusätzliche Behandlungen, über die Behandlungsfrequenz auf der VO hinaus. Das steht aber hier nicht zur Diskussion, da ich darin kein Problem sehe.
Ich danke Euch für Eure Meinungen und auch z.T. Eure Erfahrungen, so richtig bin ich aus dem Zwiespalt aber noch nicht heraus, da die Argumentationen ja auch bei Euch in beide Richtungen laufen, an jeder ist was dran...
Weiter so, freue mich noch über ein paar Stimmen, liebe Kollegen!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nein, ich erwarte keine Rechtsberatung, keine Sorge. Ich bin nur in Hoffnung gewesen, meinen Zwiespalt zwischen "Schwamm drüber, die Aufregung lohnt sich nicht" und "Daß muß ich mir doch nicht gefallen lassen" etwas in eine umsetzbare Position zu bringen.
Das einiges falsch gelaufen ist, ist auch klar, das hängt aber mit der Hintergrundgeschichte zusammen, die hier nicht hingehört und in die ich hineingezogen wurde, ohne damit was zu tun haben zu wollen (versteht das einer?, ist schwierig zu umschreiben...). Fakt ist, daß ein jemand denkt, er ist besonders schlau und die Rechnung prellen will, die er in "besseren" Zeiten anstandslos und unverzüglich zahlen wollte. Hier spielen Emotionen ein sehr unberechenbaren Faktor.
Es geht auch nicht um die "ominöse" Zusatzzeit, sondern wie ich geschrieben habe um zusätzliche Behandlungen, über die Behandlungsfrequenz auf der VO hinaus. Das steht aber hier nicht zur Diskussion, da ich darin kein Problem sehe.
Ich danke Euch für Eure Meinungen und auch z.T. Eure Erfahrungen, so richtig bin ich aus dem Zwiespalt aber noch nicht heraus, da die Argumentationen ja auch bei Euch in beide Richtungen laufen, an jeder ist was dran...
Weiter so, freue mich noch über ein paar Stimmen, liebe Kollegen!
Du bist Praxisinhaber ? Nur PI oder evtl. zusätzlich FM, welcher GKV und PKV für einen anderen PI erbringt ? Oder eben nur FM, welcher GKV und PKV Patienten behandelt ?
Hier nach obigem Satz eher PI ?
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webpt schrieb:
...Kann mir evtl. jemand sagen, ob es ein David gg Goliath Ding ist, ohne Anwalt und Rechtsschutzversicherung so ein Mahnverfahren einzuleiten, oder ob es möglich ist, daß ein einfacher Praxisinhaber in Persona zu seinem rechtmäßigem Rechnungsbetrag kommt.
Du bist Praxisinhaber ? Nur PI oder evtl. zusätzlich FM, welcher GKV und PKV für einen anderen PI erbringt ? Oder eben nur FM, welcher GKV und PKV Patienten behandelt ?
Hier nach obigem Satz eher PI ?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
PI, sonst nix
Insbesondere ist ABSOLUT wichtig, dass die Leistung vom Patienten quittiert wurde. Ohne Unterschrift wirst Du aus meiner Sicht gar keine Chance haben, Dein Geld zu bekommen.
Wenn Du die Unterschrift hast, dann ist das Beleg dafür, dass Du auch geleistet hast. Demnach geht es nur noch um die Höhe der Vergütung. Ist diese nicht vereinbart worden, so gilt "Ortsüblichkeit".
Ich persönlich würden dann einfach den Kassenbetrag rechnen.
Weiter halte ich es ebenfalls für wichtig, dass Du belegen kannst, dass Du darüber aufgeklärt hast, dass nicht die Kasse bezahlt.
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Wonderwoman schrieb:
Wichtig ist... Du musst alles beweisen und nachweisen, was Deine Forderung - auch der Höhe nach - betrifft.
Insbesondere ist ABSOLUT wichtig, dass die Leistung vom Patienten quittiert wurde. Ohne Unterschrift wirst Du aus meiner Sicht gar keine Chance haben, Dein Geld zu bekommen.
Wenn Du die Unterschrift hast, dann ist das Beleg dafür, dass Du auch geleistet hast. Demnach geht es nur noch um die Höhe der Vergütung. Ist diese nicht vereinbart worden, so gilt "Ortsüblichkeit".
Ich persönlich würden dann einfach den Kassenbetrag rechnen.
Weiter halte ich es ebenfalls für wichtig, dass Du belegen kannst, dass Du darüber aufgeklärt hast, dass nicht die Kasse bezahlt.
Du schreibst in der Sache drumrum viel, schreibst aber immer von Auftraggeber usw.. Einerseits seien Ideen/ Vorschläge/ Hinweise gefragt andererseits hälst Du vieles zurück.
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webpt schrieb:
Insofern mitunter schade sonst wärst Du evtl. AN gewesen/ geworden.
Du schreibst in der Sache drumrum viel, schreibst aber immer von Auftraggeber usw.. Einerseits seien Ideen/ Vorschläge/ Hinweise gefragt andererseits hälst Du vieles zurück.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Hast du mal deinen Wirrwarr selbst gelesen? Da wird kein Mensch schlau. Stimmen kannst du hier noch viele hören. Solange du dich nicht klar ausdrückst und die Sache auf den Punkt bringst, kann dir keiner einen wirklichen Rat geben.
Gruß Britt
In Zukunft nur noch Schriftlich so was vereinbaren, denn da hast du auch was in der Hand und dann bekommst du auch dein Geld, da du dann ja auch nen Beweis dafür hast.
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Kukdiehe schrieb:
Vor Gericht und hoher See befindet man sich in Gotte Hand. Damit will ich sagen, man weis nie wie das ganze ausgehen wird. Das ist einfach dann dein Risiko, dass du eingehen musst, wenn du von ihm Geld sehen willst. Ob du Erfolg vor Gericht haben wirst, kann dir auch kein Anwalt sagen. Nur sagen wie hoch die Change stehen. Ich würde mir ja an deiner Stelle einen Anwalt holen. Wenn du dir das ganze nicht leisten kannst, dann kannst du auch mal Gerichtskostenbeihilfe beantragen. Die überprüfen ob du a dir das nicht selber leisten kannst und ob es auch eine Aussicht auf Erfolg hat. Meine Großmutter hat mal so was bekommen, obwohl die eigentlich eine sehr gute Rente bekommt und wir eher geglaubt haben, dass sie für so was zu viel verdient. Die hat fast nix selber aus eigener Tasche zahlen müssen. Ich habe auch keine Rechtschutzversicherung. Hatte ich bis jetzt noch nie gebraucht und ist mir zu teuer.
In Zukunft nur noch Schriftlich so was vereinbaren, denn da hast du auch was in der Hand und dann bekommst du auch dein Geld, da du dann ja auch nen Beweis dafür hast.
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Wonderwoman schrieb:
Nun ja... hier ist wohl einiges falsch gelaufen.
Bevor hier eigentlich irgendjemand was sagen können sollte, muss man wissen, was "hierbei handelt es sich um zusätzliche Behandlungen" ist.
Ist das die ominöse zusätzliche Zeit, die manche illegal an Kassenpatienten verkaufen und die hinten an die "normale" Behandlungszeit angehangen wird?
Ansonsten wirst Du hier viele Meinungen bekommen, denn Rechtberatung ist hier keinem erlaubt.
wenn Du in einem Verband bist ( ich bin im IFK ) dann ruf doch erstmal dort an! Was mir nicht klar ist " hast Du dir nichts von der Person die Du behandelt hast unterschreiben lassen"? Wenn nicht der Auftraggeber zahlt dann die Person die Du behandelt hast aber erstmal zum Verband oder auch jedenfall zum Anwalt eine Rechtsberatung ist oft garnicht so teuer . Bei mir zahlt auch gerade jemand nicht, Anwaltskosten werden dem Schuldner aufgebrummt! Ich lasse mir nichts gefallen!
Liebe Grüsse aus Berlin
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qwissel schrieb:
Hallo ,
wenn Du in einem Verband bist ( ich bin im IFK ) dann ruf doch erstmal dort an! Was mir nicht klar ist " hast Du dir nichts von der Person die Du behandelt hast unterschreiben lassen"? Wenn nicht der Auftraggeber zahlt dann die Person die Du behandelt hast aber erstmal zum Verband oder auch jedenfall zum Anwalt eine Rechtsberatung ist oft garnicht so teuer . Bei mir zahlt auch gerade jemand nicht, Anwaltskosten werden dem Schuldner aufgebrummt! Ich lasse mir nichts gefallen!
Liebe Grüsse aus Berlin
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