Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
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Dass die Gehaltshöhe in erster Linie betriebswirtschaftlicher Natur ist, wird wegen der komplexen Materie einfach übersehen.
Der Umsatz eines AN muss die Kosten tragen und zusätzlich den Gewinn erwirtschaften.
Ein Blick in die betriebswirtschaftliche Auswertung der letzten Jahre sollte eigentlich die Frage beantworten, was der AN verdienen kann.
Alles andere ist Unsinn.
24 € Stundenlohn können da schon zu viel sein. Mit AG-Sozialbeiträgen, Urlaub, Krankheit, Schwangerschaft und Fortbildung wird es bei 30-Minuten-Takt (20 Minuten Behandlung plus Doku und Sonstiges) schon sehr eng. Zusätzlich mit den anderen Kosten wie Miete, Empfangskraft, Steuerberater, Verwaltung, Unternehmerlohn (kalkulatorisch, wenn AG behandelt), usw. ist die Rentabilitätsgrenze schnell überschritten.
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Ich bin oft sprachlos, warum PIs in diese sinnlose Diskussionen mit einsteigen, wenn die Angestellte uns erklären wollen wie Löhne ausgerechnet werden.
… was aber keineswegs die Lohngestaltung von AT entschuldigt ☹️
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massu schrieb:
@mechanicus es sind immer die gleiche Antworten und Diskussionen je nachdem wer antwortet, ob ATs, Marcs, Trolle oder PIs
Ich bin oft sprachlos, warum PIs in diese sinnlose Diskussionen mit einsteigen, wenn die Angestellte uns erklären wollen wie Löhne ausgerechnet werden.
… was aber keineswegs die Lohngestaltung von AT entschuldigt ☹️
So, nun mal die Kirche im dem Dorf lassen, von selbigem uns AN als PI geschrieben hat:
20-Minuten-Takt mit nur einem Mitarbeiter.
Gehen wir mal davon aus, dass die PI bei der Eröffnung Ihrer Praxis betriebswirtschaftlich nicht völlig panne gehandelt hat, dann dürfte es sich nicht um eine 380qm Praxis mit drei Rezikräften (immerhin nur 2 Physios, die das auch locker ohne Rezikraft hinkriegen) handeln.
D.h. die Kosten dürften sich in Grenzen halten.
Der AN-Physio, der bei einer Wochenarbeitszeit von 35 Stunden ca. 30 Stunden die Woche Patienten behandelt, kommt bei 6 Wochen Urlaub, 1 Woche Krankheit, 11 Feiertagen und 5 Fobitagen auf 212 Arbeitstage pro Jahr.
Bei 30 Stunden Behandlung des AN (habe die aktuellen GKV-Preise nicht im Kopf) dürfte der Umsatz des AN bei mindestens 95.000 € pro Jahr liegen.
Bei 1.825 bezahlten Stunden pro Jahr sind das ca. 52 € Umsatz, den der AN pro bezahlter Stunde erwirtschaftet.
Die Fragestellerin bezahlt brutto - ich weiß es nicht mehr genau - irgendwas um die 12 oder 13 € brutto pro Stunde.
Was würde da bei 20 oder 25 € Stundenlohn brutto eng werden können?
Es sein denn, dass der AN die Jacht, das Eigenheim und den Golfclub der PI mitzufinanzieten hat.
Nicht zu vergessen, dass die PI ja auch noch Umsatz macht, von dem ihr Anteil der Praxiskosten bezahlt werden können.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@mechanicus
So, nun mal die Kirche im dem Dorf lassen, von selbigem uns AN als PI geschrieben hat:
20-Minuten-Takt mit nur einem Mitarbeiter.
Gehen wir mal davon aus, dass die PI bei der Eröffnung Ihrer Praxis betriebswirtschaftlich nicht völlig panne gehandelt hat, dann dürfte es sich nicht um eine 380qm Praxis mit drei Rezikräften (immerhin nur 2 Physios, die das auch locker ohne Rezikraft hinkriegen) handeln.
D.h. die Kosten dürften sich in Grenzen halten.
Der AN-Physio, der bei einer Wochenarbeitszeit von 35 Stunden ca. 30 Stunden die Woche Patienten behandelt, kommt bei 6 Wochen Urlaub, 1 Woche Krankheit, 11 Feiertagen und 5 Fobitagen auf 212 Arbeitstage pro Jahr.
Bei 30 Stunden Behandlung des AN (habe die aktuellen GKV-Preise nicht im Kopf) dürfte der Umsatz des AN bei mindestens 95.000 € pro Jahr liegen.
Bei 1.825 bezahlten Stunden pro Jahr sind das ca. 52 € Umsatz, den der AN pro bezahlter Stunde erwirtschaftet.
Die Fragestellerin bezahlt brutto - ich weiß es nicht mehr genau - irgendwas um die 12 oder 13 € brutto pro Stunde.
Was würde da bei 20 oder 25 € Stundenlohn brutto eng werden können?
Es sein denn, dass der AN die Jacht, das Eigenheim und den Golfclub der PI mitzufinanzieten hat.
Nicht zu vergessen, dass die PI ja auch noch Umsatz macht, von dem ihr Anteil der Praxiskosten bezahlt werden können.
Gruß von Monique
Solche Modellrechnungen sind nicht wirklich zielführend, weil die Kostenstruktur der Praxis nicht korrekt abgebildet wird.
Bei 212 tatsächlichen Arbeitstagen komme ich in Deiner Rechnung und bei einem angenommenen durchschnittlichen Stundenumsatz von 60 € (20 Minuten Behandlungstakt) auf einen Jahresumsatz von 212 Tage x 6 Std/Tag x 60 € = 76.320 €.
Der AN kostet bei 24 €/Std. aber monatlich bei einer 30 Std.-Woche 3.117,60 € zzgl. AG-Sozialabgaben von 644,25 €, also jährlich 45.142,20 €.
Bei einem Stundenumsatz von 45 € (30 Minuten Behandlungstakt) wäre der Jahresumsatz der AN nur 57.240 €. Das ist dann schon nicht mehr nur knapp, sondern schon fast jenseits ...
Die Kostenseite einer Praxis ist zu komplex und umfangreich. Schau Dir einfach mal Deine BWA an und Du wird merken, dass das mit 24 € Stundenlohn knapp werden kann.
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mechanicus schrieb:
@M0nique
Solche Modellrechnungen sind nicht wirklich zielführend, weil die Kostenstruktur der Praxis nicht korrekt abgebildet wird.
Bei 212 tatsächlichen Arbeitstagen komme ich in Deiner Rechnung und bei einem angenommenen durchschnittlichen Stundenumsatz von 60 € (20 Minuten Behandlungstakt) auf einen Jahresumsatz von 212 Tage x 6 Std/Tag x 60 € = 76.320 €.
Der AN kostet bei 24 €/Std. aber monatlich bei einer 30 Std.-Woche 3.117,60 € zzgl. AG-Sozialabgaben von 644,25 €, also jährlich 45.142,20 €.
Bei einem Stundenumsatz von 45 € (30 Minuten Behandlungstakt) wäre der Jahresumsatz der AN nur 57.240 €. Das ist dann schon nicht mehr nur knapp, sondern schon fast jenseits ...
Die Kostenseite einer Praxis ist zu komplex und umfangreich. Schau Dir einfach mal Deine BWA an und Du wird merken, dass das mit 24 € Stundenlohn knapp werden kann.
Doch, solche Modellrechnungen bezüglich Umsatz und Gehalt sind sehr zielführend!
Ich kenne die Kostenstruktur der Praxis der Fragestellerin natürlich nicht. Aber wie bereits erwähnt: Bei nur 2 Physios können/sollten die Kosten überschaubar sein. Wenn nicht, dann ist die PI verrückt gewesen alleine einen großen Laden aufzumachen, sprich dann war sie einfach nur saumässig blöde, was ja nicht dazu führen darf, dass ihr AN nur knapp über Mindestlohn verdient. Dann wäre es ihre Aufgabe in kleinere und somit preiswertere Räume umzuziehen. Sie ist die PI! Sie hat auch Verantwortung eine anständige Entlohnung ihres Mitarbeiters zu ermöglichen!
Was bitte ist bei Deiner Rechnung an 2.600 € Gewinn pro Monat an einem AN in einer 2-Mann-Praxis nicht rentabel? Immerhin arbeitet die PI ja auch und tut ihren Teil zu den Praxiskosten.
Du hast hier mit völlig anderen Zahlen gerechnet: Nur 60 € Umsatz pro Stunde? Da erzählen mir meine Kolkegen mit GKV-Praxen aber ganz was anderes, die liegen bei 75 € Umsatz pro Stunde. Immerhin gibt es ja noch PP und der MA hat MT.
Dann kommst Du mit einer Berechnung im 30-Minuten-Takt. Und das obwohl die Fragestellerin im 20er Takt arbeitet. Tsss... Muss ich das jetzt verstehen?
Warum soll ich mir meine BWAs der letzten 30 Jahre ansehen? Ich kenne die in und auswendig.
Ich würde deutlich mehr als 24 € brutto zahlen. Mit meiner kleinen reinen Privatpraxis geht das - sagen mir meine BWAs.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@mechanicus
Doch, solche Modellrechnungen bezüglich Umsatz und Gehalt sind sehr zielführend!
Ich kenne die Kostenstruktur der Praxis der Fragestellerin natürlich nicht. Aber wie bereits erwähnt: Bei nur 2 Physios können/sollten die Kosten überschaubar sein. Wenn nicht, dann ist die PI verrückt gewesen alleine einen großen Laden aufzumachen, sprich dann war sie einfach nur saumässig blöde, was ja nicht dazu führen darf, dass ihr AN nur knapp über Mindestlohn verdient. Dann wäre es ihre Aufgabe in kleinere und somit preiswertere Räume umzuziehen. Sie ist die PI! Sie hat auch Verantwortung eine anständige Entlohnung ihres Mitarbeiters zu ermöglichen!
Was bitte ist bei Deiner Rechnung an 2.600 € Gewinn pro Monat an einem AN in einer 2-Mann-Praxis nicht rentabel? Immerhin arbeitet die PI ja auch und tut ihren Teil zu den Praxiskosten.
Du hast hier mit völlig anderen Zahlen gerechnet: Nur 60 € Umsatz pro Stunde? Da erzählen mir meine Kolkegen mit GKV-Praxen aber ganz was anderes, die liegen bei 75 € Umsatz pro Stunde. Immerhin gibt es ja noch PP und der MA hat MT.
Dann kommst Du mit einer Berechnung im 30-Minuten-Takt. Und das obwohl die Fragestellerin im 20er Takt arbeitet. Tsss... Muss ich das jetzt verstehen?
Warum soll ich mir meine BWAs der letzten 30 Jahre ansehen? Ich kenne die in und auswendig.
Ich würde deutlich mehr als 24 € brutto zahlen. Mit meiner kleinen reinen Privatpraxis geht das - sagen mir meine BWAs.
Gruß von Monique
Von einem 30 Minuten Takt war doch nie die Rede.
Bei dem Beispiel von 24 € Brutto werden 5 Patienten in 2 Stunden behandelt, also 24 Minuten Takt.
Und der AT arbeitet sogar im 20 Minuten Takt.
Bei einem 30 Minuten Takt wird es allerdings wirklich eng.
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JBB schrieb:
@mechanicus
Von einem 30 Minuten Takt war doch nie die Rede.
Bei dem Beispiel von 24 € Brutto werden 5 Patienten in 2 Stunden behandelt, also 24 Minuten Takt.
Und der AT arbeitet sogar im 20 Minuten Takt.
Bei einem 30 Minuten Takt wird es allerdings wirklich eng.
Voraussetzungen:
- es wird so gut wie nichts abgelehnt, also auch keine ET (zum Teil wollen die Therapeuten das nicht, zum Teil ist gehört es zum Leitbild des Unternehmenes(die Muttergesellschaft ist eine diakonische Einrichtung).
- Ausbildungseinrichtung, d.h. wenn Praktikanten da sind, dann muss ich die Praxisanleiter entsprechend ausplanen
- aufgrund der Größe und der MA-Anzahl ist eine Kündigung so gut wie ausgeschlossen (zuoft haben in den letzten Jahren die Neueinstellungen es geschafft die Probezeit ohne große Auffälligkeiten zu überstehen, danach viel es bei dem ein oder anderen ganz schön ab)
- Eingliederung nach AVR, d.h. man verdient mehr je länger man da ist
Ohne Lymphdrainage könnte ich bestimmt 3 Stellen einsparen, aber welche Belegschaft würde ruhig zusehen wie ihre Jobs wegreduziert werden.
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physiox100 schrieb:
Also wir arbeiten im 20 Minutentakt. Bei uns bewegt sich der Stundenumsatz in im Schnitt zwischen 53(Therapeuten ohne MT) bis 60€(gute Monate bei den MT-Therapeuten).
Voraussetzungen:
- es wird so gut wie nichts abgelehnt, also auch keine ET (zum Teil wollen die Therapeuten das nicht, zum Teil ist gehört es zum Leitbild des Unternehmenes(die Muttergesellschaft ist eine diakonische Einrichtung).
- Ausbildungseinrichtung, d.h. wenn Praktikanten da sind, dann muss ich die Praxisanleiter entsprechend ausplanen
- aufgrund der Größe und der MA-Anzahl ist eine Kündigung so gut wie ausgeschlossen (zuoft haben in den letzten Jahren die Neueinstellungen es geschafft die Probezeit ohne große Auffälligkeiten zu überstehen, danach viel es bei dem ein oder anderen ganz schön ab)
- Eingliederung nach AVR, d.h. man verdient mehr je länger man da ist
Ohne Lymphdrainage könnte ich bestimmt 3 Stellen einsparen, aber welche Belegschaft würde ruhig zusehen wie ihre Jobs wegreduziert werden.
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mechanicus schrieb:
Ist schon fast lustig. Die meisten Beiträge sind Meinungen, einige Polemik.
Dass die Gehaltshöhe in erster Linie betriebswirtschaftlicher Natur ist, wird wegen der komplexen Materie einfach übersehen.
Der Umsatz eines AN muss die Kosten tragen und zusätzlich den Gewinn erwirtschaften.
Ein Blick in die betriebswirtschaftliche Auswertung der letzten Jahre sollte eigentlich die Frage beantworten, was der AN verdienen kann.
Alles andere ist Unsinn.
24 € Stundenlohn können da schon zu viel sein. Mit AG-Sozialbeiträgen, Urlaub, Krankheit, Schwangerschaft und Fortbildung wird es bei 30-Minuten-Takt (20 Minuten Behandlung plus Doku und Sonstiges) schon sehr eng. Zusätzlich mit den anderen Kosten wie Miete, Empfangskraft, Steuerberater, Verwaltung, Unternehmerlohn (kalkulatorisch, wenn AG behandelt), usw. ist die Rentabilitätsgrenze schnell überschritten.
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