Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
flexiblen Festanstellung. Auch
Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
Team und bieten selbtsständiges
arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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Ich hab da mal ne Frage.. Ich befinde mich im Moment in der Zwickmühle, ob ich Krankenpflege oder Physiotherapie machen soll, nachdem es mit dem Theologiestudium nicht so richtig geklappt hat.
Allgemein habe ich bei der Physiotherapie allein vom Interesse her ein besseres Gefühl als bei der Krankenpflege. Dafür ist das Krankenpflegestudium kostenlos und wird sogar vergütet. Deshalb hier meine erste Frage: wie sieht es bei der Physiotherapie beruflich aus? Verdiene ich später mehr, weniger oder gleichviel wie ein Krankenpfleger? Wie sieht der Arbeitsmarkt und die Entwicklung aus?
Meine zweite Frage bezieht sich allein auf PT: Sollte ich mich für PT entscheiden, habe ich dann einen großen Vorteil, gleich dual zu studieren, oder gibt sich da nicht viel? Auch hier: Wie würde sich das auf das Jobangebot auswirken?
Ich hoffe, dass ihr mir bei meiner Entscheidungsfindung helfen könnt.
Viele Grüße
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Nekromis schrieb:
Hallo ihr lieben,
Ich hab da mal ne Frage.. Ich befinde mich im Moment in der Zwickmühle, ob ich Krankenpflege oder Physiotherapie machen soll, nachdem es mit dem Theologiestudium nicht so richtig geklappt hat.
Allgemein habe ich bei der Physiotherapie allein vom Interesse her ein besseres Gefühl als bei der Krankenpflege. Dafür ist das Krankenpflegestudium kostenlos und wird sogar vergütet. Deshalb hier meine erste Frage: wie sieht es bei der Physiotherapie beruflich aus? Verdiene ich später mehr, weniger oder gleichviel wie ein Krankenpfleger? Wie sieht der Arbeitsmarkt und die Entwicklung aus?
Meine zweite Frage bezieht sich allein auf PT: Sollte ich mich für PT entscheiden, habe ich dann einen großen Vorteil, gleich dual zu studieren, oder gibt sich da nicht viel? Auch hier: Wie würde sich das auf das Jobangebot auswirken?
Ich hoffe, dass ihr mir bei meiner Entscheidungsfindung helfen könnt.
Viele Grüße
Krankenpflege:
- bezahlte Ausbildung
- 3-Schichtsystem und Wochenendarbeit (dafür mehr Vergütung)
- in Krankenhäusern oft Tarifvertrag (daher auch Lohnanpassung mögl.)
PT:
- 2-Schichtsystem
- Ausbildung kostet (viel) Geld
- keine Tarifverträge --> Abhängigkeit von Krankenkassen --> kaum Lohnanpassung --> mit Inflation eher immer weniger Verdienst
- Weiterbildungen kosten sehr viel Geld und Freizeit/Urlaub
- keine Lobby
Ich würde mich für Krankenpflege entscheiden.
Mehr Chancen auf einen Job hast du wohl in beiden Fällen eher als mit deinem Theologiestudium.
PS.: Ein duales Studium gibt es in der Physiotherapie nicht.
Hast du dich schon mal beschäftigt mit den Unterschieden zwischen Hochschulstudium (Uni, FH), dualem Studium, Fernstudium, dualer/betrieblicher Ausbildung und schulischer Ausbildung?
[bearbeitet am 07.01.14 17:22]
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Du wirst schnell feststellen, wenn du aus der Ausbildung bist in einer kleinen Praxis arbeitest, dass du keinerlei Rechte hast und du richtig beschissene Arbeitszeiten hast.
Höre genau hin was du hier liest.
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484 schrieb:
Bitte mache bloss keine PT Ausbildung. In der Pflege hast du mehr Möglichkeiten aufzusteigen. Als Pt bekommst du nee Hungerlohn. Viel Weniger als die Pfleger.
Du wirst schnell feststellen, wenn du aus der Ausbildung bist in einer kleinen Praxis arbeitest, dass du keinerlei Rechte hast und du richtig beschissene Arbeitszeiten hast.
Höre genau hin was du hier liest.
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britta109 schrieb:
Genau! Und in der Krankenpflege hast du teilweise geteilten Wochenenddienst, Nachtwache auch an Feiertage und erlebst Hierarchien auf verschiedene Ebenen. Für wenige Euros mehr. :confused:
Ich werde mich jetzt höchstwahrscheinlich für das "duale" Pflegestudium der Kliniken hier bei mir entscheiden. Die Argumente die hierfür und gegen PT sprechen sind einfach zu gut.
Ich danke euch allen für die Tipps und Meinungen. Hat mir sehr geholfen.
@Biancchen:
Als studierter Theologe (Pfarrer wäre es in meinem Fall geworden) hätte ich immer noch die besten Aussichten.. Beamtenstatus, Lehrergehalt und ein riesiger Bedarf in den nächsten Jahren.. Leider ist das sehr, sehr wissenschaftliche Studium ohne irgendwelche Praxis überhaupt nichts für mich.. Ganz zu schweigen von den drei schwierigen Sprachen von denen ich gerade mal eine hab (Hebräisch, Griechisch und Latein).
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Nekromis schrieb:
So, dann melde ich mich auch mal wieder ;)
Ich werde mich jetzt höchstwahrscheinlich für das "duale" Pflegestudium der Kliniken hier bei mir entscheiden. Die Argumente die hierfür und gegen PT sprechen sind einfach zu gut.
Ich danke euch allen für die Tipps und Meinungen. Hat mir sehr geholfen.
@Biancchen:
Als studierter Theologe (Pfarrer wäre es in meinem Fall geworden) hätte ich immer noch die besten Aussichten.. Beamtenstatus, Lehrergehalt und ein riesiger Bedarf in den nächsten Jahren.. Leider ist das sehr, sehr wissenschaftliche Studium ohne irgendwelche Praxis überhaupt nichts für mich.. Ganz zu schweigen von den drei schwierigen Sprachen von denen ich gerade mal eine hab (Hebräisch, Griechisch und Latein).
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Christian G. schrieb:
:point_up: :point_up: Servus, ich bin sehr überrascht, wie einfältig du über deinen Lebensweg entscheiden möchtest - stimmt das wirklich!?!? - Bitte, bitte nicht!! Tausende SuS absolvieren gründliche Eignungstests (hard- und softskills) für verschiedenste Berufsausbildungen und Studiengänge - und wo lebst du eigentlich!? Mögliche Lohnzahlungen und Arbeitszeit als Berufsentscheidung??? Britta109 hat da ganz recht: Du arbeitest vielleicht VIERZIG JAHRE in deinem ausgewählten Beruf! VORSICHT! - Also solltest du vielleicht dringend ein paar Praktika in beiden Berufszweigen machen... Mein demütiger Weg war: ABI (Latein/Geschichte): Irgendwelche Lehrer/innen und Schulärzte (?) rieten mir, nicht mit Menschen zu arbeiten, ich sei ein introvertierter Charakter, ich habe leider lange gebraucht, zu erkennen, was für Vollidioten das waren, so also nur angedachter evang. Pfarrer, dann langes, aber doch abgebrochenes PhilosophieStudium (Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Germanistik), gejobbt als Theatertontechniker, freischaffender Komponist/Dirigent und vhs-Dozent, dazu 25 Jahre Masseur und med. Bademeister, 20 Jahre leitende Funktion (stationär), seit letztem Jahr Lehrkraft für alle Massageformen (Theorie und Praxis)an einer Massage- und einer Physiotherapieschule - alles, wirklich alles mache ich mit Leidenschaft, in meinem Sinne mit viel Erfolg UND viel Konflikten, weil man mit Menschen arbeitet - und Geld kommt irgendwie immer ins Haus... Also bitte geh´in dich und erkenne deine Begabungen und die Träume, die du beruflich verwirklichen willst - dann halte durch und der Erfolg - auch finanziell - wird kommen! In sozialen Berufen ohne UNIstudium wirst du als Angestellter immer wenig Geld verdienen! Doch viel Erfolg! Grüße.
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crz schrieb:
wenn alles sooooo schlecht ist, warum bist du dann PT??
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Biancchen schrieb:
Nenne es bitte nicht "Krankenpflegestudium" und auch die Physio-Ausbildung hat nix mit einem Studium zu tun.
Krankenpflege:
- bezahlte Ausbildung
- 3-Schichtsystem und Wochenendarbeit (dafür mehr Vergütung)
- in Krankenhäusern oft Tarifvertrag (daher auch Lohnanpassung mögl.)
PT:
- 2-Schichtsystem
- Ausbildung kostet (viel) Geld
- keine Tarifverträge --> Abhängigkeit von Krankenkassen --> kaum Lohnanpassung --> mit Inflation eher immer weniger Verdienst
- Weiterbildungen kosten sehr viel Geld und Freizeit/Urlaub
- keine Lobby
Ich würde mich für Krankenpflege entscheiden.
Mehr Chancen auf einen Job hast du wohl in beiden Fällen eher als mit deinem Theologiestudium.
PS.: Ein duales Studium gibt es in der Physiotherapie nicht.
Hast du dich schon mal beschäftigt mit den Unterschieden zwischen Hochschulstudium (Uni, FH), dualem Studium, Fernstudium, dualer/betrieblicher Ausbildung und schulischer Ausbildung?
[bearbeitet am 07.01.14 17:22]
es gibt doch die Möglichkeit eines ´dualen Studiums´ der Physiotherapie !!!
Siehe: dhbw-loerrach !
Allerdings schätze ich ich die Chancen mit diesem Studium einen besseren (Einkommens-) Stand zu erreichen, als mit dem ´nur´ PT´aks sehr gering ein, da erst entsprechende Arbeitsstellen geschaffen werden müßen !
Hein
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ist es da auch so, dass die Studenten abwechselnd in der Praxis arbeiten und an die Hochschule gehen und etwas Vergütung bekommen?
Theoretisch müsste der duale Student einen Vertrag mit einem Unternehmen eingehen, das mit der Hochschule koopiert.
Das ist auf der HP nicht so ersichtlich.
Eine Ausbildung mit parallelem Studium ist kein duales Studium im eigentlichen Sinne.
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Biancchen schrieb:
Hallo heib,
ist es da auch so, dass die Studenten abwechselnd in der Praxis arbeiten und an die Hochschule gehen und etwas Vergütung bekommen?
Theoretisch müsste der duale Student einen Vertrag mit einem Unternehmen eingehen, das mit der Hochschule koopiert.
Das ist auf der HP nicht so ersichtlich.
Eine Ausbildung mit parallelem Studium ist kein duales Studium im eigentlichen Sinne.
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ZVPHB schrieb:
Bianchen,
es gibt doch die Möglichkeit eines ´dualen Studiums´ der Physiotherapie !!!
Siehe: dhbw-loerrach !
Allerdings schätze ich ich die Chancen mit diesem Studium einen besseren (Einkommens-) Stand zu erreichen, als mit dem ´nur´ PT´aks sehr gering ein, da erst entsprechende Arbeitsstellen geschaffen werden müßen !
Hein
unter "dhbw" sind mehr Informationen zu finden !!
Hein
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ZVPHB schrieb:
Bianchen,
unter "dhbw" sind mehr Informationen zu finden !!
Hein
Die Ausbildungsvergütung würde ich nicht in die Goldwaage der Entscheidung legen. Es handelt sich hier um 3 Jahre und die gehen rum. Einen Beruf aber übt man über mehrere Jahre wenn nicht Jahrzehnte aus. Es sollte die Freude am Beruf im Vordergrund stehen. Und dazu gehört auch die Bereitschaft im Nachtdienst und auch an Feiertagen zu arbeiten. Einfach- weil man so richtig Bock auf diesen Beruf hat.
Viel Erfolg
Britta
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Ich kann mich in meinem Sessel weit zurücklehnen. Denn ich habe beide Abschlußexamen. (Krankenpflege mit OP/Intensivweiterbildung, Physio+Massage Examen).
Heute bin ich Physio, weil ich nach der Krankenpflegegeschichte mir mit 28 Jahren nicht vorstellen konnte, etwas gräulich im Haar von Pat. als Herr Dr.angesprochen zu werden und dieser Knabe Dr. , 28 Jahre alt steht neben mir.
Heut am Ende meines Berufslebens (nach langer Zeit als Physio) würde ich die Krankenpflege vorziehen.
Nachtschicht und Wochenendarbeit machen auf den Monat gerechnet auch nur 38,5h. Aber dafür gibt es auch Zulagen. Eine betriebliche Altersversorgung ist ebenfalls drin. ( soll auch Physiopraxen geben, welche die bezahlen, aber eher selten)
Weiterbildung in der Krankenpflege wird bezahlt.
Wenn man gut ist, dann Pflegedienstleitungsausbildung: Keine Nachtd-WE Dienste und gute Bezahlung. Muß mancher Physio sich strecken. Auch Lehrktaft an einer Krankenpflegeschule hat ihren Reiz.
Auf jeden Fall viel Glück und Kraft bei Deiner Entscheidungsfindung
Uwe
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Muskelfreak schrieb:
Moin, möchte hier auch meinen Senf abgeben.
Ich kann mich in meinem Sessel weit zurücklehnen. Denn ich habe beide Abschlußexamen. (Krankenpflege mit OP/Intensivweiterbildung, Physio+Massage Examen).
Heute bin ich Physio, weil ich nach der Krankenpflegegeschichte mir mit 28 Jahren nicht vorstellen konnte, etwas gräulich im Haar von Pat. als Herr Dr.angesprochen zu werden und dieser Knabe Dr. , 28 Jahre alt steht neben mir.
Heut am Ende meines Berufslebens (nach langer Zeit als Physio) würde ich die Krankenpflege vorziehen.
Nachtschicht und Wochenendarbeit machen auf den Monat gerechnet auch nur 38,5h. Aber dafür gibt es auch Zulagen. Eine betriebliche Altersversorgung ist ebenfalls drin. ( soll auch Physiopraxen geben, welche die bezahlen, aber eher selten)
Weiterbildung in der Krankenpflege wird bezahlt.
Wenn man gut ist, dann Pflegedienstleitungsausbildung: Keine Nachtd-WE Dienste und gute Bezahlung. Muß mancher Physio sich strecken. Auch Lehrktaft an einer Krankenpflegeschule hat ihren Reiz.
Auf jeden Fall viel Glück und Kraft bei Deiner Entscheidungsfindung
Uwe
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britta109 schrieb:
Meines Erachtens lassen sich diese beiden Berufe gar nicht miteinander vergleichen.
Die Ausbildungsvergütung würde ich nicht in die Goldwaage der Entscheidung legen. Es handelt sich hier um 3 Jahre und die gehen rum. Einen Beruf aber übt man über mehrere Jahre wenn nicht Jahrzehnte aus. Es sollte die Freude am Beruf im Vordergrund stehen. Und dazu gehört auch die Bereitschaft im Nachtdienst und auch an Feiertagen zu arbeiten. Einfach- weil man so richtig Bock auf diesen Beruf hat.
Viel Erfolg
Britta
Dann wirst du Antworten bekommen, die wirklich sinnvoll sind!!!
Studium: wird dir wenig nutzen, weil die Praxen oder Krankenhäuser dir auch nicht mehr Geld bezahlen können.
Geld: kriegst du als Krankenpfleger vermutlich mehr, schon wegen der Schichtarbeit.
Arbeit: Beides mittlerweile eher " Akkordarbeit" aber in der Krankenpflege auch nicht mehr als als Physio.
Ich denke, Krankenpfleger wrden noch mehr gesucht, die Krankenkassen bezahlen Heil/Hilfsmittel immer weniger.
Krankenhäuser haben auch Geldnot, brauchen aber mehr Personal.
Ich würde als Physio meinen Traumberuf nicht mehr erlernen.
Fortbildungen: musst du als Krankenpfleger nicht 5000€ selbst bezahlen, um überhaupt ein Rüstzeug für diesen Beruf zu haben, sondern als Krankenpfleger bekommst du sie bezahlt!
VOR deiner Entscheidung frag unbedingt im Selbstständigen Forum der Physios, wie sollen dir andere Schüler den Alltag beschreiben??
Viel Glück
Annette
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annette215 schrieb:
Frag nicht hier bei den Schülern, frage bei den Physios im Forum " Selbstständig" !!!
Dann wirst du Antworten bekommen, die wirklich sinnvoll sind!!!
Studium: wird dir wenig nutzen, weil die Praxen oder Krankenhäuser dir auch nicht mehr Geld bezahlen können.
Geld: kriegst du als Krankenpfleger vermutlich mehr, schon wegen der Schichtarbeit.
Arbeit: Beides mittlerweile eher " Akkordarbeit" aber in der Krankenpflege auch nicht mehr als als Physio.
Ich denke, Krankenpfleger wrden noch mehr gesucht, die Krankenkassen bezahlen Heil/Hilfsmittel immer weniger.
Krankenhäuser haben auch Geldnot, brauchen aber mehr Personal.
Ich würde als Physio meinen Traumberuf nicht mehr erlernen.
Fortbildungen: musst du als Krankenpfleger nicht 5000€ selbst bezahlen, um überhaupt ein Rüstzeug für diesen Beruf zu haben, sondern als Krankenpfleger bekommst du sie bezahlt!
VOR deiner Entscheidung frag unbedingt im Selbstständigen Forum der Physios, wie sollen dir andere Schüler den Alltag beschreiben??
Viel Glück
Annette
Ich habe beides gemacht ( Massage Examen und Krankenpflege) und ich würde dir aus eigener Erfahrung eher zum PT raten. In der Pflege kriegst du nicht merklich mehr Geld als im therapeutischen Bereich ( wenn du nach Tvöd gehst kriegst du teilweise als PT sogar ein höheres Grundgehalt als als GUKpf und die schichtigste holen da auch nicht soviel mehr raus.
Des weiteren ist Krankenpflege noch mehr Akkordarbeit als Therapie. In der Therapie hast du deine behandlungszeiten in denen du dich voll und ganz auf deine Patienten konzentrieren kannst. In der Pflege steht dir die Zeit im Nacken weil noch tausend Aufgaben bis schichtende erledigt werden müssen und eigentlich viel zu wenig Personal da ist ( und nein mehr Mitarbeiter werden auf Dauer auch nicht eingestellt, kostet ja alles Geld das war aussage unserer Pdl) auf gut Deutsch guckt wie ihr klar kommt. Ist möglich das es auch noch Häuser gibt wo das anders läuft aber nun gut....
Dazu kommen noch wochenend Dienste Feiertage und Nachtdienste. Teilweise alle zwei Tage Schichtwechsel. Wirkt sich auf Dauer alles auf die sozialkontakte aus.
Klar das Argument mit den Fortbildungen die du als Pt bezahlen musst ist auch nicht außer Acht zu lassen aber würde für mich nicht primär entscheidend sein. In der Pflege musst du teilweise drum kämpfen ne fobi finanziert zu bekommen.
Also aus Erfahrung würde ich dir eher zur Therapie raten.
Bin vor zwei Jahren wieder zurück in die Praxis und kann dir sagen, dass war für mich die beste Entscheidung die ich treffen konnte...
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Krankenpflege scheint mir auf Dauer sinnvoller.
Ausbildung wird bezahlt und Du musst Dich nicht schon dabei in Schulden stürzen.
Dem Schichtdienst kannst Du mit einer Funktionsstelle entkommen oder werde selber Ausbilder an einer Krankenpflegeschule.
Studiere Pflegemanagement und/oder gründe einen hochwertigen ambulanten Pflegedienst (privat) - dann bist Du nach einiger Zeit weg aus der großen körperlichen Belastung.
Physiotherapie findet heute auch vielfach im Schichtdienst statt als Akkordarbeit und auch am Wochenende. Dabei trägst Du während der Ausbildung und späteren, notwendigen Zusatzausbildungen meist alle Kosten und opferst Deine Freizeit und Urlaub dafür. Deswegen steigt allerdings dann Dein Gehalt nur unwesentlich.
Am Besten suchst Du Dir meiner Meinung nach einen Beruf ganz ausserhalb aller "aktiven Tätigkeiten am Patienten". Das Gesundheitswesen ist in den letzten Jahren zur "Geldgeneriermaschine" geworden und zwar nicht für diejenigen, die die schwere Arbeit wirklich leisten.
Vor etlichen Jahren war sowohl die Krankenpflege als auch die Physiotherapie zwar auch nicht wirklich gut bezahlt, allerdings befriedigender als Ausübender.
Seit es im Gesundheitssystem immer mehr um die Erwirtschaftung von Gewinnen kleiner oder größerer Unternehmen geht und der Zeitdruck enorm gestiegen ist, kann ich keinem jungen Menschen zur Ausbildung als Physio raten.
Du arbeitest viel, verdienst wenig und lebst spätestens im Rentenalter an der Armutsgrenze.
Das gleiche gilt für die Krankenpflege - auch davon kannst Du nicht wirklich eine Familie ernähren oder Dir irgendeinen kleinen Luxus gönnen - es sei denn, Du findest von der reinen Pflegetätigkeit den Absprung - siehe oben.
[bearbeitet am 04.04.14 22:09]
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memo schrieb:
Beides Nicht ! ...aber
Krankenpflege scheint mir auf Dauer sinnvoller.
Ausbildung wird bezahlt und Du musst Dich nicht schon dabei in Schulden stürzen.
Dem Schichtdienst kannst Du mit einer Funktionsstelle entkommen oder werde selber Ausbilder an einer Krankenpflegeschule.
Studiere Pflegemanagement und/oder gründe einen hochwertigen ambulanten Pflegedienst (privat) - dann bist Du nach einiger Zeit weg aus der großen körperlichen Belastung.
Physiotherapie findet heute auch vielfach im Schichtdienst statt als Akkordarbeit und auch am Wochenende. Dabei trägst Du während der Ausbildung und späteren, notwendigen Zusatzausbildungen meist alle Kosten und opferst Deine Freizeit und Urlaub dafür. Deswegen steigt allerdings dann Dein Gehalt nur unwesentlich.
Am Besten suchst Du Dir meiner Meinung nach einen Beruf ganz ausserhalb aller "aktiven Tätigkeiten am Patienten". Das Gesundheitswesen ist in den letzten Jahren zur "Geldgeneriermaschine" geworden und zwar nicht für diejenigen, die die schwere Arbeit wirklich leisten.
Vor etlichen Jahren war sowohl die Krankenpflege als auch die Physiotherapie zwar auch nicht wirklich gut bezahlt, allerdings befriedigender als Ausübender.
Seit es im Gesundheitssystem immer mehr um die Erwirtschaftung von Gewinnen kleiner oder größerer Unternehmen geht und der Zeitdruck enorm gestiegen ist, kann ich keinem jungen Menschen zur Ausbildung als Physio raten.
Du arbeitest viel, verdienst wenig und lebst spätestens im Rentenalter an der Armutsgrenze.
Das gleiche gilt für die Krankenpflege - auch davon kannst Du nicht wirklich eine Familie ernähren oder Dir irgendeinen kleinen Luxus gönnen - es sei denn, Du findest von der reinen Pflegetätigkeit den Absprung - siehe oben.
[bearbeitet am 04.04.14 22:09]
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britta109 schrieb:
Die Kirschen in Nachbars Garten schmecken immer süßer. :kissing_closed_eyes:
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Jennymaus89 schrieb:
Moin,
Ich habe beides gemacht ( Massage Examen und Krankenpflege) und ich würde dir aus eigener Erfahrung eher zum PT raten. In der Pflege kriegst du nicht merklich mehr Geld als im therapeutischen Bereich ( wenn du nach Tvöd gehst kriegst du teilweise als PT sogar ein höheres Grundgehalt als als GUKpf und die schichtigste holen da auch nicht soviel mehr raus.
Des weiteren ist Krankenpflege noch mehr Akkordarbeit als Therapie. In der Therapie hast du deine behandlungszeiten in denen du dich voll und ganz auf deine Patienten konzentrieren kannst. In der Pflege steht dir die Zeit im Nacken weil noch tausend Aufgaben bis schichtende erledigt werden müssen und eigentlich viel zu wenig Personal da ist ( und nein mehr Mitarbeiter werden auf Dauer auch nicht eingestellt, kostet ja alles Geld das war aussage unserer Pdl) auf gut Deutsch guckt wie ihr klar kommt. Ist möglich das es auch noch Häuser gibt wo das anders läuft aber nun gut....
Dazu kommen noch wochenend Dienste Feiertage und Nachtdienste. Teilweise alle zwei Tage Schichtwechsel. Wirkt sich auf Dauer alles auf die sozialkontakte aus.
Klar das Argument mit den Fortbildungen die du als Pt bezahlen musst ist auch nicht außer Acht zu lassen aber würde für mich nicht primär entscheidend sein. In der Pflege musst du teilweise drum kämpfen ne fobi finanziert zu bekommen.
Also aus Erfahrung würde ich dir eher zur Therapie raten.
Bin vor zwei Jahren wieder zurück in die Praxis und kann dir sagen, dass war für mich die beste Entscheidung die ich treffen konnte...
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