Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
ich verstehe bei der i/t Kurve in der Elektrotherapie nur Bahnhof...es wäre super, wenn mir da jemand helfen kann
Was ist die Rheobase und wie ermittel ich sie? Was ist der GTS? Was sagt mir die Chronaxie und was die Nutzzeit?!
ganz lieben Dank schonmal im Voraus:)
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lalala2010 schrieb:
Huhu ihr Lieben...
ich verstehe bei der i/t Kurve in der Elektrotherapie nur Bahnhof...es wäre super, wenn mir da jemand helfen kann
Was ist die Rheobase und wie ermittel ich sie? Was ist der GTS? Was sagt mir die Chronaxie und was die Nutzzeit?!
ganz lieben Dank schonmal im Voraus:)
In fast 20 Jahren habe ich die Kurve noch nicht gemacht oder benötigt oder bin je danach gefragt worden. Ich kann mir vorstellen das ich da nicht der einzige bin,oder?
Sorry, das ich Dir keine Antwort auf Deibne Frage geben kann, aber das ist schon zu lange her. :grin:
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Dirl schrieb:
Wo lernt man denn sowas noch?
In fast 20 Jahren habe ich die Kurve noch nicht gemacht oder benötigt oder bin je danach gefragt worden. Ich kann mir vorstellen das ich da nicht der einzige bin,oder?
Sorry, das ich Dir keine Antwort auf Deibne Frage geben kann, aber das ist schon zu lange her. :grin:
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Die IT-Kurve ist kein geeignetes Diagnose- und Therapiemittel für ZENTRALE Lähmungen. Man setzt die in der Kurve ermittelten Parameter zur Therapie von peripheren Lähmungen ein.
Gruß eska
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eska schrieb:
Das war wohl auch zu erwarten, oder?
Die IT-Kurve ist kein geeignetes Diagnose- und Therapiemittel für ZENTRALE Lähmungen. Man setzt die in der Kurve ermittelten Parameter zur Therapie von peripheren Lähmungen ein.
Gruß eska
Kannst du mir bitte erklären, wie ich in der Elektrotherapie die ti und tp errechnen kann
Danke
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papa Abalka schrieb:
Hallo
Kannst du mir bitte erklären, wie ich in der Elektrotherapie die ti und tp errechnen kann
Danke
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dicke schrieb:
Ich hab das auch lernen müssen und nie wieder gebraucht, nicht mal in der Reha-Klinik bei den Hemis :blush:)
> ich verstehe bei der i/t Kurve in der Elektrotherapie nur Bahnhof
Super - drum wird's heutzutage von den Ärzten gemacht (manchmal), denn die stehen per Studium auf's auswendig lernen ;)
Kurz und knapp: Aus den Werten der IT-Kurve kann man ablesen ob es sich bei einer Parese um eine periphere oder zentrale Lähmung handelt.
Wichtig ist im Vorfeld ein kurzer Test ob der Muskel faradisch gereizt werden kann (-> neofaradischer Schwellstrom). Kannst du eine, wenn auch minimale, Reaktion provozieren ist der Muskel noch "richtig" innerviert und die IT-Kurve erübrigt sich. Wenn du Spaß dran hast darfst du's trotzdem machen ;)
> Was ist die Rheobase und wie ermittel ich sie?
Die Rheobase ist der Wert, mit dem du das erstellen der IT-Kurve beginnst; praktisch alles was jetzt folgt baut darauf auf.
Erinnerst du dich an die Physiologie, Nervensystem->Reizübertragung: "ein Reiz muss ausreichend stark sein um eine Reaktion zu bewirken ansonsten verpufft der gesetzte Reiz wirkungslos - alles oder nichts"?
Hier gilt: Dein Rechteck-Strom-Impuls muss ausreichend stark sein um eine Reaktion des Muskels zu provozieren. Verwendest du eine zu kleine Stromstärke wird der Muskel nicht reagieren.
Dafür lässt du den Strom erstmal eine Sekunde (1000ms) fließen und erhöhst die Stromstärke bis du an der Sehne des untersuchten Muskels eine Zuckung spürst.
Stift und Zettel parat? Jetzt hast du die Rheobasenstromstärke.
Ich greife aus der Luft: 10mA
> und was die Nutzzeit?!
1000ms sind eine lange Zeit um eine winzige Zuckung zu provozieren. Also reduzierst du jetzt so lange die Impulsdauer bis du keine Zuckung mehr spüren kannst (theoretisch in 1ms-Schritten, praktisch kannst du's erstmal mit 500-250-120-60-30-15-7-4-2-1ms versuchen. Sobald die Zuckung verschwindest gehst du mit der Impulsdauer selbstverständlich wieder hoch!).
Die kleinste Impulsdauer bei der du mit einer Impulsstärke von 10mA eine Zuckung provozieren kannst ist die Nutzzeit.
(hier hat die RechteckImpulsCharakteristik ihren Knick)
> Was sagt mir die Chronaxie
Hoffentlich kannst du in der Prüfung was dazu sagen (oder hast wirklich Spaß an der Sache :)), die Chronaxie ist der erste diagnostisch verwertbare Wert der IT-Kurve.
Die Chronaxie ist der erste diagnostische Nutzen der IT-Kurve: Bei (per Definition) doppelter Rheobasenstromstärke, hier also 20mA, fällst du das Lot zur Impulsdauer (ziehst also einen senkrechten Strich von der RIC nach unten).
Interpretation von gut nach doof (laut den Notizen meines Praktikanten):
0,05 – 1,5 ms Muskel gesund
1,5 – 4,0ms leichte Parese
4,0 – 10ms mittlere Parese
10–20ms starke Parese
20ms Paralyse
> Was ist der GTS?
Gute Frage, ich kenn nur GTI (von VW?)...
...verzeihung, das musste sein.
Vermutlich meinst du den Punkt der dir sagt welche Stromstärke bei welcher Impulsdauer für die Behandlung genutzt werden soll? Bei uns hieß die damals Günstigste Impulszeit oder so ähnlich, bezog sich auf den tiefsten Punkt der DreiecksImpulsCharakteristik.
Du gehst ähnlich vor wie bei der RIC/Rheobase und suchst den Punkt an dem du so wenig Stromstärke wie möglich benötigst um eine Zuckung zu provozieren. voila, du hast Stromstärke und Impulsdauer für die Behandlung...
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Gruß eska
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eska schrieb:
GTS ist die GALVANO-TETANUS-SCHWELLE ...
Gruß eska
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Papa Alpaka schrieb:
gebraucht hab ich's auch noch nicht aber gerade jemandem beigebracht dessen Elektro-Dozentin verspricht das die IT-Kurve auf den meisten Fragenkarten auftauchen wird ;)
> ich verstehe bei der i/t Kurve in der Elektrotherapie nur Bahnhof
Super - drum wird's heutzutage von den Ärzten gemacht (manchmal), denn die stehen per Studium auf's auswendig lernen ;)
Kurz und knapp: Aus den Werten der IT-Kurve kann man ablesen ob es sich bei einer Parese um eine periphere oder zentrale Lähmung handelt.
Wichtig ist im Vorfeld ein kurzer Test ob der Muskel faradisch gereizt werden kann (-> neofaradischer Schwellstrom). Kannst du eine, wenn auch minimale, Reaktion provozieren ist der Muskel noch "richtig" innerviert und die IT-Kurve erübrigt sich. Wenn du Spaß dran hast darfst du's trotzdem machen ;)
> Was ist die Rheobase und wie ermittel ich sie?
Die Rheobase ist der Wert, mit dem du das erstellen der IT-Kurve beginnst; praktisch alles was jetzt folgt baut darauf auf.
Erinnerst du dich an die Physiologie, Nervensystem->Reizübertragung: "ein Reiz muss ausreichend stark sein um eine Reaktion zu bewirken ansonsten verpufft der gesetzte Reiz wirkungslos - alles oder nichts"?
Hier gilt: Dein Rechteck-Strom-Impuls muss ausreichend stark sein um eine Reaktion des Muskels zu provozieren. Verwendest du eine zu kleine Stromstärke wird der Muskel nicht reagieren.
Dafür lässt du den Strom erstmal eine Sekunde (1000ms) fließen und erhöhst die Stromstärke bis du an der Sehne des untersuchten Muskels eine Zuckung spürst.
Stift und Zettel parat? Jetzt hast du die Rheobasenstromstärke.
Ich greife aus der Luft: 10mA
> und was die Nutzzeit?!
1000ms sind eine lange Zeit um eine winzige Zuckung zu provozieren. Also reduzierst du jetzt so lange die Impulsdauer bis du keine Zuckung mehr spüren kannst (theoretisch in 1ms-Schritten, praktisch kannst du's erstmal mit 500-250-120-60-30-15-7-4-2-1ms versuchen. Sobald die Zuckung verschwindest gehst du mit der Impulsdauer selbstverständlich wieder hoch!).
Die kleinste Impulsdauer bei der du mit einer Impulsstärke von 10mA eine Zuckung provozieren kannst ist die Nutzzeit.
(hier hat die RechteckImpulsCharakteristik ihren Knick)
> Was sagt mir die Chronaxie
Hoffentlich kannst du in der Prüfung was dazu sagen (oder hast wirklich Spaß an der Sache :)), die Chronaxie ist der erste diagnostisch verwertbare Wert der IT-Kurve.
Die Chronaxie ist der erste diagnostische Nutzen der IT-Kurve: Bei (per Definition) doppelter Rheobasenstromstärke, hier also 20mA, fällst du das Lot zur Impulsdauer (ziehst also einen senkrechten Strich von der RIC nach unten).
Interpretation von gut nach doof (laut den Notizen meines Praktikanten):
0,05 – 1,5 ms Muskel gesund
1,5 – 4,0ms leichte Parese
4,0 – 10ms mittlere Parese
10–20ms starke Parese
20ms Paralyse
> Was ist der GTS?
Gute Frage, ich kenn nur GTI (von VW?)...
...verzeihung, das musste sein.
Vermutlich meinst du den Punkt der dir sagt welche Stromstärke bei welcher Impulsdauer für die Behandlung genutzt werden soll? Bei uns hieß die damals Günstigste Impulszeit oder so ähnlich, bezog sich auf den tiefsten Punkt der DreiecksImpulsCharakteristik.
Du gehst ähnlich vor wie bei der RIC/Rheobase und suchst den Punkt an dem du so wenig Stromstärke wie möglich benötigst um eine Zuckung zu provozieren. voila, du hast Stromstärke und Impulsdauer für die Behandlung...
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