Wir sind ein fröhliches,
sympathisches und engagiertes Team
und suchen
ab sofort eine Physiotherapeutin
oder einen Physiotherapeuten in
Vollzeit oder
Teilzeit.
Was bieten wir?
- ein motiviertes Team, das gerne
zusammenarbeitet
- helle Behandlungsräume
- Rezeption ist an allen Vor- und
Nachmittagen in der Praxis
- Überdurchschnittliches Gehalt
- Fortbildungstage und
Fortbildungszuschüsse
- Parkplätze und Bushaltestelle
direkt vor unserer Praxis
Eine Zusatzqualifikation, wie MT,
...
sympathisches und engagiertes Team
und suchen
ab sofort eine Physiotherapeutin
oder einen Physiotherapeuten in
Vollzeit oder
Teilzeit.
Was bieten wir?
- ein motiviertes Team, das gerne
zusammenarbeitet
- helle Behandlungsräume
- Rezeption ist an allen Vor- und
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- Überdurchschnittliches Gehalt
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Fortbildungszuschüsse
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Eine Zusatzqualifikation, wie MT,
...
Ich frage mich gerade, warum der Reha-Sport (nach §44 sgb IX) eigentlich auch von "einfachen Übungsleitern" (nicht diskriminierend gemeint!), also Personen, die weder Physiotherapeut, Masseur, Ergotherapeut, Heilpraktiker etc. sind, abgegeben werden darf.
Denn es sind ja "Patienten", die in die Reha-Gruppen kommen. D.h. sie haben ein Krankheitsbild, das der Arzt festgestellt hat und nun per Schein eine Maßnahme in Form von Reha-Sport dafür verordnet. Es müsste sich dann eigentlich doch im weitesten Sinne um Heilbehandlungen handeln, also Tätigkeiten, die nur von den traditionellen Heilhilfsberufen ausgeführt werden dürften. Warum gibt es hier diese Ausnahme, wenn sonst bei Heilbehandlungen immer nur die traditionellen Heilhilfsberufe mit der Ausführung zugelassen sind? Gibt es noch weitere Arbeitsfelder, wo Heilbehandlungen von nicht-therapeutischen Berufsgruppen angeboten/verabreicht werden dürfen?
HINWEIS: Ich bin keineswegs Unterstützer der einen oder anderen Fraktion, also ob das nun gut oder weniger gut ist, ich biete auch selbst keinen Reha-Sport an - mich interessiert schlicht einfach nur die rechtliche Situation, da wir durch Zufall in der Praxis darüber eine Diskussion hatten. Bin gespannt auf Eure Meinungen/Begründungen.
Viele Grüße, Uli
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallos zusammen!
Ich frage mich gerade, warum der Reha-Sport (nach §44 sgb IX) eigentlich auch von "einfachen Übungsleitern" (nicht diskriminierend gemeint!), also Personen, die weder Physiotherapeut, Masseur, Ergotherapeut, Heilpraktiker etc. sind, abgegeben werden darf.
Denn es sind ja "Patienten", die in die Reha-Gruppen kommen. D.h. sie haben ein Krankheitsbild, das der Arzt festgestellt hat und nun per Schein eine Maßnahme in Form von Reha-Sport dafür verordnet. Es müsste sich dann eigentlich doch im weitesten Sinne um Heilbehandlungen handeln, also Tätigkeiten, die nur von den traditionellen Heilhilfsberufen ausgeführt werden dürften. Warum gibt es hier diese Ausnahme, wenn sonst bei Heilbehandlungen immer nur die traditionellen Heilhilfsberufe mit der Ausführung zugelassen sind? Gibt es noch weitere Arbeitsfelder, wo Heilbehandlungen von nicht-therapeutischen Berufsgruppen angeboten/verabreicht werden dürfen?
HINWEIS: Ich bin keineswegs Unterstützer der einen oder anderen Fraktion, also ob das nun gut oder weniger gut ist, ich biete auch selbst keinen Reha-Sport an - mich interessiert schlicht einfach nur die rechtliche Situation, da wir durch Zufall in der Praxis darüber eine Diskussion hatten. Bin gespannt auf Eure Meinungen/Begründungen.
Viele Grüße, Uli
Es können selbstverständlich auch Therapeuten dies durchführen mit einem anderen Niveau, wenn sie mit der bezahlung zufrieden sind.
Wir empfinden es in unseren Praxen als sehr hilfreich, da entweder die Patienten nach einer WANZ Rezeptur nicht mehr bei uns sind, oder sonst gar nicht erst kommen würden.
Im Schnitt bleiben 4 Personen von einer Reha-Sport Gruppe als Patient in der Praxis "hängen".
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Eben nicht. Die genaue Inhaltsangabe solcher Reha-Sport Gruppen sind erklärend dahingehend, dass eben keine HM abgegeben werden.
Es können selbstverständlich auch Therapeuten dies durchführen mit einem anderen Niveau, wenn sie mit der bezahlung zufrieden sind.
Wir empfinden es in unseren Praxen als sehr hilfreich, da entweder die Patienten nach einer WANZ Rezeptur nicht mehr bei uns sind, oder sonst gar nicht erst kommen würden.
Im Schnitt bleiben 4 Personen von einer Reha-Sport Gruppe als Patient in der Praxis "hängen".
stefan 302
Bei Menschen mit irgendeiner Art von Diagnose kann es zu Komplikationen, Zwischenfällen, welcher Art auch immer, kommen.
Bei einer klassischen Massage ist jedes kleinste Vorhandensein eines "Krankheitswertes" oder Äußerung von Beschwerden ein Grund, als PT keine Massage ohne Rezept verabreichen zu dürfen.
Wenn dagegen der Asthmatiker, der BSV-Patient der auch noch Rheuma, Diabetes und Z.n. Thrombose hat, etc etc, in einer Gruppe Sport ausübt, der mehr als zur Gesunderhaltung, sondern zu einer Verbesserung seines Befindens beiträgt, darf eine Bankangestellte mit Rehaschein den Kurs durchführen, ohne über die Krankheitsbilder tiefer Bescheid zu wissen?
Falls dies von der KK so abgesegnet ist (und das ist es leider), sei dies in Ordnung, aber dann muss eben der Fairness halber auch dem PT zugestanden werden, eigenverantwortlich eine Massage ohne Rezept zu erbringen.
Finde das auch sehr sehr unlogisch.
Rehasport ist kein Sport im Sinne der Tertiärprävention oder gar kassenfinanziertes Fitnessstudio!
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja, genau - das fanden wir ja auch merkwüdig. :angry:
Also um auf dein beispiel mit dem NPP Patienten einzugehen, der muss ja nach 6-8 Wochen keine Beschwerden mehr haben. Damit hat er eigentlich auch bei der Tertiärpräventionen nichts mehr zu suchen, auf Kosten der GKV (WANZ).
Also eine Arthrose die nicht aktiviert ist und kein Schmerz abgibt, ist im Rehasport gut aufgehoben. Das Funktionstraining ist noch ne Stufe lockerer, hier dient es der Gesunderhaltung, das mal im großen Ganzen.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Im Rehasport gibt es keine akuten Erkrankungen. Dort sollten (!!) sich Menschen einfinden, die zwar einmal Probleme hatten, aber diese nicht im Sinne einer Tertiärprävention behandelbar sein müssen.
Also um auf dein beispiel mit dem NPP Patienten einzugehen, der muss ja nach 6-8 Wochen keine Beschwerden mehr haben. Damit hat er eigentlich auch bei der Tertiärpräventionen nichts mehr zu suchen, auf Kosten der GKV (WANZ).
Also eine Arthrose die nicht aktiviert ist und kein Schmerz abgibt, ist im Rehasport gut aufgehoben. Das Funktionstraining ist noch ne Stufe lockerer, hier dient es der Gesunderhaltung, das mal im großen Ganzen.
stefan 302
BSV mit keinen Beschwerden mehr nach 6-8 Wochen mag die Ausnahme sein und für den RSP sozusagen ein optimaler 'Kandidat'.
Der Großteil sind in der Praxis aber eher Patienten, die z.B. chron. Lumbago, chron. Lumboischialgie, chron. Cervicobrachialgie haben, die zum Teil noch heftige Beschwerden bis fast zur Bewegungsunfähigkeit haben, kein Rezept mehr bekommen und "stattdessen" vom Arzt mit RSP "versorgt" werden!! -! Bei oft diversen Begleiterkrankungen, auch systemischer oder internistischer Art.
Etc
:unamused: LG
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limone schrieb:
Sieht in der Praxis leider anders aus, was ja auch durch deine zwei Ausrufezeichen ausgedrückt ist.
BSV mit keinen Beschwerden mehr nach 6-8 Wochen mag die Ausnahme sein und für den RSP sozusagen ein optimaler 'Kandidat'.
Der Großteil sind in der Praxis aber eher Patienten, die z.B. chron. Lumbago, chron. Lumboischialgie, chron. Cervicobrachialgie haben, die zum Teil noch heftige Beschwerden bis fast zur Bewegungsunfähigkeit haben, kein Rezept mehr bekommen und "stattdessen" vom Arzt mit RSP "versorgt" werden!! -! Bei oft diversen Begleiterkrankungen, auch systemischer oder internistischer Art.
Etc
:unamused: LG
Wir hatten auch schon Patienten zum MDK geschickt, da sich Orthopäden (meisst) weigern, diese Austauschmöglichkeit zu ändern...
Hat sich dann schnell erledigt.
Also deine Einwände sind absolut korrekt.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Jo, da hast du Recht. Daher sehen wir uns als Anbieter des Rehasports auch als adäquaten Partner der Patienten, welche bei der Erstbefundung beim ersten Termin des Rehasport die Patienten "filtern" und sie dann "brav" mit einem Rezept bei uns auftauchen...
Wir hatten auch schon Patienten zum MDK geschickt, da sich Orthopäden (meisst) weigern, diese Austauschmöglichkeit zu ändern...
Hat sich dann schnell erledigt.
Also deine Einwände sind absolut korrekt.
stefan 302
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limone schrieb:
Ich verstehe die Frage.
Bei Menschen mit irgendeiner Art von Diagnose kann es zu Komplikationen, Zwischenfällen, welcher Art auch immer, kommen.
Bei einer klassischen Massage ist jedes kleinste Vorhandensein eines "Krankheitswertes" oder Äußerung von Beschwerden ein Grund, als PT keine Massage ohne Rezept verabreichen zu dürfen.
Wenn dagegen der Asthmatiker, der BSV-Patient der auch noch Rheuma, Diabetes und Z.n. Thrombose hat, etc etc, in einer Gruppe Sport ausübt, der mehr als zur Gesunderhaltung, sondern zu einer Verbesserung seines Befindens beiträgt, darf eine Bankangestellte mit Rehaschein den Kurs durchführen, ohne über die Krankheitsbilder tiefer Bescheid zu wissen?
Falls dies von der KK so abgesegnet ist (und das ist es leider), sei dies in Ordnung, aber dann muss eben der Fairness halber auch dem PT zugestanden werden, eigenverantwortlich eine Massage ohne Rezept zu erbringen.
Finde das auch sehr sehr unlogisch.
Rehasport ist kein Sport im Sinne der Tertiärprävention oder gar kassenfinanziertes Fitnessstudio!
LG
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