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Bei uns findest du mehr als nur
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ich habe einen Hausbesuch, der beim letzten Termin die Tür nicht mehr aufgemacht hat. Nach Angabe des Pat war sie zuhause hat aber die Klingel nicht gehört bzw. ich hätte eben nicht geklingelt. Ich habe das Rezept also mit 9x abgerechnet und eine Ausfall-RE geschrieben. Diese will die Pat nun nicht bezahlen.
Nun meine Frage: Wo liegt den der Beweis das ich tatsächlich da war (Zettel im Briefkasten kann sie ja wegschmeißen)?
Und falls es zur Diskussion kommt das die Ausfall-RE an die Kasse soll, gilt die gleiche Frage, den das macht ja keinen Unterschied diesbzgl.
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Stephen Ziegler schrieb:
Hallo,
ich habe einen Hausbesuch, der beim letzten Termin die Tür nicht mehr aufgemacht hat. Nach Angabe des Pat war sie zuhause hat aber die Klingel nicht gehört bzw. ich hätte eben nicht geklingelt. Ich habe das Rezept also mit 9x abgerechnet und eine Ausfall-RE geschrieben. Diese will die Pat nun nicht bezahlen.
Nun meine Frage: Wo liegt den der Beweis das ich tatsächlich da war (Zettel im Briefkasten kann sie ja wegschmeißen)?
Und falls es zur Diskussion kommt das die Ausfall-RE an die Kasse soll, gilt die gleiche Frage, den das macht ja keinen Unterschied diesbzgl.
Nee, mal im Ernst, das wäre mir vollkommen Latte, denn eine solche Bagatelle setzt man nicht vor Gericht durch, wo es vermutlich aufgrund des geringen Streitwertes, auch gar nicht verhandelt würde. Entweder sie bezahlt, oder sie fliegt für alle Zeiten raus, d.h. bekommt keine Termine mehr bevor die Summe nicht beglichen ist. Gruß S.
[bearbeitet am 14.06.13 16:47]
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Und um Deine Aussage mal zusammen zufassen: wenn es jemand drauf anlegt, kann ich es vergessen und sehe mein Geld eben nicht! ???
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Stephen Ziegler schrieb:
Der Flug ist schon erledigt...
Und um Deine Aussage mal zusammen zufassen: wenn es jemand drauf anlegt, kann ich es vergessen und sehe mein Geld eben nicht! ???
Allerdings kann so was bei unseren meist alten HB- Patienten immer mal vorkommen und wir schauen da auf den Einzelfall, ob Kulanz (auch wenn es weh tut) auch mal hier und da eine Option wäre! Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Doch, natürlich kann man seine Ansprüche auch rechtlich durchsetzen, wenn man über eine Rechtsschutzversicherung verfügt, die dazu bereit ist. Ende allerdings offen... Ansonsten gilt der von dir beschriebene Sachverhalt. Der erforderliche Einsatz von Zeit und Geld übersteigt bei weitem den zu erwartenden Ertrag...
Allerdings kann so was bei unseren meist alten HB- Patienten immer mal vorkommen und wir schauen da auf den Einzelfall, ob Kulanz (auch wenn es weh tut) auch mal hier und da eine Option wäre! Gruß S.
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Wonderwoman schrieb:
Jup... so machen wir das auch. :clap:
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Illdisposed schrieb:
Und wer trägt diese Kulanz? Sicher nicht der AN der dort hin gefahren ist und dadurch Fehlzeiten hat oder??
Warum hat denn der Therapeut nicht über das Handy angerufen? Das habe ich schon öfter gemacht, wenn alte Menschen mitunter das Kingeln nicht hören. Das Telefon hören sie immer.
Kommt so eine Situation allerdings häufiger vor, dann würde ich der Patientin klar machen, dass sie zahlen muss oder rausfliegt.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Selbstverständlich nicht der AN. Als PI muss man damit leben, dass es auch mal Verlust geben kann. Das ist in jeder Branche so. Wenn die Patientin sonst immer zuverlässig war, ist es doch albern, sich um die paar Euro zu streiten oder gar zu klagen.
Warum hat denn der Therapeut nicht über das Handy angerufen? Das habe ich schon öfter gemacht, wenn alte Menschen mitunter das Kingeln nicht hören. Das Telefon hören sie immer.
Kommt so eine Situation allerdings häufiger vor, dann würde ich der Patientin klar machen, dass sie zahlen muss oder rausfliegt.
Gruß Britt
Eine meiner ehemaligen AN hat bei einem HB angeblich geklingelt! Der Patient und seine Haushälterin haben dieses "Klingeln" überhört - bzw. man ja auf sie gewartet, da ich im Urlaub war, und beide haben bestätigt, dass sie nicht da war. Hier handelte es sich um eine doppelte Terminierung und Anfahrtszeit. Dies habe ich damals als Freizeit gewertet, da die Therapeutin nicht unverzüglich in die Praxis kam, sondern erst für ihren nächsten Patienten. Heute ist sie in einer anderen Praxis FM und für ihre "Ausfälle" selbst verantwortlich! Leider hat sie gerne vergessen, vom Patienten abgesagte Termine aus dem Plan zu streichen, oder erst eine Stunde vorher kund getan, dass er wohl letztes mal den Termin abgesagt hat, sie sich aber nicht mehr sicher war.
Ausfallrechnung wird bei uns zu 90% bezahlt! Wer sie nicht begleicht wird aus dem Terminplan gestrichen und bekommt auch keine weiteren Termine mehr, egal wann!
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Physiohexe66 schrieb:
Rufe im Zweifelsfall immer mit dem Handy an, gerade die älteren Patienten haben schon ab und an die Klingel überhört.
Eine meiner ehemaligen AN hat bei einem HB angeblich geklingelt! Der Patient und seine Haushälterin haben dieses "Klingeln" überhört - bzw. man ja auf sie gewartet, da ich im Urlaub war, und beide haben bestätigt, dass sie nicht da war. Hier handelte es sich um eine doppelte Terminierung und Anfahrtszeit. Dies habe ich damals als Freizeit gewertet, da die Therapeutin nicht unverzüglich in die Praxis kam, sondern erst für ihren nächsten Patienten. Heute ist sie in einer anderen Praxis FM und für ihre "Ausfälle" selbst verantwortlich! Leider hat sie gerne vergessen, vom Patienten abgesagte Termine aus dem Plan zu streichen, oder erst eine Stunde vorher kund getan, dass er wohl letztes mal den Termin abgesagt hat, sie sich aber nicht mehr sicher war.
Ausfallrechnung wird bei uns zu 90% bezahlt! Wer sie nicht begleicht wird aus dem Terminplan gestrichen und bekommt auch keine weiteren Termine mehr, egal wann!
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Shakespeare schrieb:
Nein, Kulanz ist immer Unternehmersache. Er investiert hier gewissermaßen in die Zukunft bzw. in seinen Ruf, ein großzügiger und fairer "Dienstleister" zu sein. Gleichzeitig beugt er "Gegenrechnungen" vor, wenn er einmal einen Fehler macht oder aus irgendwelchen Gründen kurzfristig einen vereinbarten Termin nicht einhalten kann. Kulanz ist ein wesentlicher Bestandteil im Umgang miteinander und sollte, natürlich in Grenzen, genauso wie Fehler, die Mitarbeiter oder der Unternehmer mal machen, Bestandteil einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation sein. In so fern haben dann auch die Mitarbeiter ihren Anteil daran, da eine wohl unrealistische Politik von 0% Fehlerquote und 100% Sanktionsquote theoretisch die Einnahmeseite vergrößert und damit theoretisch auch höhere Gehälter ermöglicht. Gruß S.
Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinungen.
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Stephen Ziegler schrieb:
Über Kulanz baruchen wir in besagtem Einzelfall nicht mehr reden...
Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinungen.
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Shakespeare schrieb:
Beweis durch Zeugen und /oder ein Foto mit Tageszeitung und Kirchturmuhr im Hintergrund. :smile:
Nee, mal im Ernst, das wäre mir vollkommen Latte, denn eine solche Bagatelle setzt man nicht vor Gericht durch, wo es vermutlich aufgrund des geringen Streitwertes, auch gar nicht verhandelt würde. Entweder sie bezahlt, oder sie fliegt für alle Zeiten raus, d.h. bekommt keine Termine mehr bevor die Summe nicht beglichen ist. Gruß S.
[bearbeitet am 14.06.13 16:47]
Wenn du angibst das du da warst ( und auch pünktlich usw. ) dann war das so- Punkt. Du bist in keiner Rechtfertigungsklemme, nur da es zufälligerweise beim HB passierte. Wie kannst du denn überhaupt im Ansatz auf den Gedanken kommen ellenlange Beweisrechtfertigungskolonnen zu suchen ?
In solchem Fall schreibt man sich das in die Kartei, also auch wenn du 3 x weißt, dass du da warst. In 3 Monaten weißt du es ohne Notiz nämlich doch nicht mehr so sehr genau. ( Datum, Uhrzeit, Ort und evtl. waren es 35 Grad im Schatten )
Handelt es sich um keine Stammpat. usw. usw., du also keine Toleranzen siehst, hättest du 10 x abrechnen müssen, denn die Kasse hat dies zu zahlen.
" Normalerweise " meldet sich die Kasse auch bei ihren Schäfchen. Denn wenn ein PI gegenhält und seine ihm zustehende Vergütung abfordert ist vieles vieles anders. Auch wenn das die vielen vielen Therapeuten abstreiten. Gerade ja auch vielleicht die PI, die tatsächlich noch nie ernsthaft gegengehalten haben ( konnten, weshalb sie ja die Abläufe auch garnicht kennen ). Da spielt sich rein garnichts anderes ab und da gibts auch garnichts dran zu rütteln.
Alle Kassen zahlen, nun sicherlich nicht jeder durchsetzungsunwilligen/ unfähigen Praxis ( übrigens: bundesweit ).
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... Wo liegt den der Beweis das ich tatsächlich da war (Zettel im Briefkasten kann sie ja wegschmeißen)?...
Ich klingel zur Sicherheit immer noch mal bei den Nachbarn. Vielleicht haben die ja mitbekommen, ob der Patient weggefahren ist. Auf dem Land sind die Nachbarn ja noch aufmerksam - oder neugierig :smile:
Außerdem ist dann der Nachbar mein Zeuge, dass ich da war.
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somi1407 schrieb:
... Wo liegt den der Beweis das ich tatsächlich da war (Zettel im Briefkasten kann sie ja wegschmeißen)?...
Ich klingel zur Sicherheit immer noch mal bei den Nachbarn. Vielleicht haben die ja mitbekommen, ob der Patient weggefahren ist. Auf dem Land sind die Nachbarn ja noch aufmerksam - oder neugierig :smile:
Außerdem ist dann der Nachbar mein Zeuge, dass ich da war.
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limone schrieb:
Wie ist das mit der Schweigepflicht? - geht das? :unamused:
Ich klingel zur Sicherheit immer noch mal bei den Nachbarn....
Auf solche Idee/ Herangehensweise dürften wohl nur Physiotherapeuten kommen. Sich also solange von hause aus grundsätzlich schuldig zu betrachten, bis man seine Unschuld per Beweis erbracht hat ( das selber getane und gesagte ist schliesslich von einem Therapeuten und somit mindestens heilhilfsweise fragwürdig ).
Soweit haben es die Erschaffer und Verteidiger der Regelungsgeflechte also offensichtlich schon gebracht. Das also jemand präventiv beim Nachbarn klingelt um seine Unschuld beweisen zu können.
Womit der Nachbar somit informiert sein dürfte, dass sein Nachbar therapiebedürftig erkrankt sei- von Therapeuten sozusagen als Information bis an die Haustür gebracht.
[bearbeitet am 28.06.13 00:10]
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webpt schrieb:
...... Wo liegt den der Beweis das ich tatsächlich da war (Zettel im Briefkasten kann sie ja wegschmeißen)?...
Ich klingel zur Sicherheit immer noch mal bei den Nachbarn....
Auf solche Idee/ Herangehensweise dürften wohl nur Physiotherapeuten kommen. Sich also solange von hause aus grundsätzlich schuldig zu betrachten, bis man seine Unschuld per Beweis erbracht hat ( das selber getane und gesagte ist schliesslich von einem Therapeuten und somit mindestens heilhilfsweise fragwürdig ).
Soweit haben es die Erschaffer und Verteidiger der Regelungsgeflechte also offensichtlich schon gebracht. Das also jemand präventiv beim Nachbarn klingelt um seine Unschuld beweisen zu können.
Womit der Nachbar somit informiert sein dürfte, dass sein Nachbar therapiebedürftig erkrankt sei- von Therapeuten sozusagen als Information bis an die Haustür gebracht.
[bearbeitet am 28.06.13 00:10]
Verstoß gegen die Schweigepflicht!!
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chipchap schrieb:
Nachbars geht es garnichts an, daß wer Therapie bekommt...
Verstoß gegen die Schweigepflicht!!
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somi1407 schrieb:
Ich mache mir Sorgen, wenn meine Patienten nicht die Tür öffnen... und zwar nicht um mein Geld, sondern um den Patienten. Was ist, wenn dieser in seiner Wohnung gefallen ist und sich nicht bemerkbar machen kann???
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Leni C. schrieb:
Das ist mir ganz in den Anfängen meine Praxistätigkeit passiert. Es war noch die Zeit ohne Handy. Patientinöffnet nicht. Klingeln, klopfen, rufen , nichts zu hören hinter der Wohnungstür. Ich habe von der Nachbarin, die Gott sei Dank die Nummer der Tochter hatte, diese angerufen. Sie war nicht da. Letztendlich habe ich die Polizei gerufen. Als diese gerade die Tür aufbrechen wollte, kam die Tochter, die dann doch noch von der Nachbarin erreicht worden war. Sie schloss auf . Die Patientin saß friedlich im Wohnzimmer und meinte nur, sie hätte den Lärm schon mitbekommen, aber sie hätte einfach keine Lust auf Therapie gehabt.: :sunglasses:
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webpt schrieb:
... Wo liegt den der Beweis das ich tatsächlich da war (Zettel im Briefkasten kann sie ja wegschmeißen)?...
Wenn du angibst das du da warst ( und auch pünktlich usw. ) dann war das so- Punkt. Du bist in keiner Rechtfertigungsklemme, nur da es zufälligerweise beim HB passierte. Wie kannst du denn überhaupt im Ansatz auf den Gedanken kommen ellenlange Beweisrechtfertigungskolonnen zu suchen ?
In solchem Fall schreibt man sich das in die Kartei, also auch wenn du 3 x weißt, dass du da warst. In 3 Monaten weißt du es ohne Notiz nämlich doch nicht mehr so sehr genau. ( Datum, Uhrzeit, Ort und evtl. waren es 35 Grad im Schatten )
Handelt es sich um keine Stammpat. usw. usw., du also keine Toleranzen siehst, hättest du 10 x abrechnen müssen, denn die Kasse hat dies zu zahlen.
" Normalerweise " meldet sich die Kasse auch bei ihren Schäfchen. Denn wenn ein PI gegenhält und seine ihm zustehende Vergütung abfordert ist vieles vieles anders. Auch wenn das die vielen vielen Therapeuten abstreiten. Gerade ja auch vielleicht die PI, die tatsächlich noch nie ernsthaft gegengehalten haben ( konnten, weshalb sie ja die Abläufe auch garnicht kennen ). Da spielt sich rein garnichts anderes ab und da gibts auch garnichts dran zu rütteln.
Alle Kassen zahlen, nun sicherlich nicht jeder durchsetzungsunwilligen/ unfähigen Praxis ( übrigens: bundesweit ).
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