Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
flexiblen Festanstellung. Auch
Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
Team und bieten selbtsständiges
arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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Haaaaalllllloooooo? Tellerrand!!!!
Wer es nicht verstehen will, der lässt es halt bleiben!
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kvet schrieb:
Falls ich durch die Fortbildung 1 MT Behandlung pro Tag ausführe, habe ich das Geld in 90 Jahren wieder eingespielt!!!
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
@kvet,
Haaaaalllllloooooo? Tellerrand!!!!
Wer es nicht verstehen will, der lässt es halt bleiben!
Und falls Du nur 1 Behandlung in 2 Tagen ausführen würdest, müsstest Du sogar 180 Jahre dafür behandlen.
Nicht auszudenken falls Du nur alle 3 Tage eine MT-Behandlung machen würdest...
Du mein Güte, was sind das hier für Rechnungen, die Du anstellst?
Wirklich 1 ganze MT Behandlung pro Tag? Und dafür die MT-Ausbildung absolvieren?
Ich habe schon während meiner MT-Ausbildung nur noch danach behandelt. Und nach der Prüfung jedes KG-Rezept in ein MT-Rezept umschreiben lassen...
Falls Du es schaffen würdest nur noch MT statt KG zu machen, wären die Kosten bei GKV-Tarif in einem Jahr wieder drin. Aber das würde natürlich bedeuten, dass Du Dir einen guten Ruf als MT-Therpeut bei Ärzten "erspielen" müsstest (mit entsprechender Leistung, bzw. mit entsprechendem Erfolg) oder Patienten dazu bekommst sich die KG-Rezepte in MT-Rezepte umschreiben zu lassen. Wäre theoretisch reines Verhandlungsgeschick :wink:
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kvet schrieb:
Eine KG - Behandlung und eine MT - Behandlung unterscheiden sich nicht in der Qualität!!!
Floristen ran. Aber tatsächlich,........., jetzt merk´ ich es auch, relativ gesehen geht es uns dann doch gar nicht
so schlecht.
Ich fühl´ mich schon besser.
Ob deine Allgemeinplätze über die Qualifikationen der Physio-Angestellten
angemessen sind ?
Viel Kritik wirst Du hier dafür nicht bekommen.....
Als in einer Praxis angestellter Physio wäre ich ziemlich angepi..t.
*Es gibt im übrigen noch mehr Berufe, in denen noch schlechter als bei uns verdient wird.
Sind aber nicht mehr viele........
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hermi schrieb:
War ja klar, bei Einkommensvergleichen müssen immer die Friseure* und
Floristen ran. Aber tatsächlich,........., jetzt merk´ ich es auch, relativ gesehen geht es uns dann doch gar nicht
so schlecht.
Ich fühl´ mich schon besser.
Ob deine Allgemeinplätze über die Qualifikationen der Physio-Angestellten
angemessen sind ?
Viel Kritik wirst Du hier dafür nicht bekommen.....
Als in einer Praxis angestellter Physio wäre ich ziemlich angepi..t.
*Es gibt im übrigen noch mehr Berufe, in denen noch schlechter als bei uns verdient wird.
Sind aber nicht mehr viele........
Nein, ernsthaft krank zu werden durch diesen Beruf, sei es körperlich oder psychisch, ist es nicht wert. Auch nicht, wenn mit einer eigenen Praxis mein Name groß auf dem Schild steht. Aufhören oder reduzieren geht immer.
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tom1350 schrieb:
Wenn ich das so lese müsste die Überschrift heißen: " Was bin ich mir selbst wert? "
Nein, ernsthaft krank zu werden durch diesen Beruf, sei es körperlich oder psychisch, ist es nicht wert. Auch nicht, wenn mit einer eigenen Praxis mein Name groß auf dem Schild steht. Aufhören oder reduzieren geht immer.
Eine KG - Behandlung und eine MT - Behandlung unterscheiden sich nicht in der Qualität!!!
uhm ... einzelne KG-Behandlungen kann ich reinen Gewissens durchführen ohne den Patienten einmal berührt zu haben. Eine manuelle Behandlung ohne Handkontakt stelle ich mir eher schwierig vor. Aber was rede ich, ich hab' kein MT-Zertifikat...
War ja klar, bei Einkommensvergleichen müssen immer die Friseure* und
Floristen ran. Aber tatsächlich,........., jetzt merk´ ich es auch, relativ gesehen geht es uns dann doch gar nicht
so schlecht.
Ich fühl´ mich schon besser.
[...]
*Es gibt im übrigen noch mehr Berufe, in denen noch schlechter als bei uns verdient wird.
Sind aber nicht mehr viele........
Im Bereich von €2500 bis €2900 sind etwa 2 Mio. der Erwerbstätigen angesiedelt, nochmal 1,25 Mio. im Bereich €3200 bis €4.000 und darüber ist die Luft schon sehr dünn.
Und ehrlich: Ich vergleiche mich lieber mit ehrlich arbeitenden Menschen. Oder würdest du lieber mit Bänkern (Hochleistungsträger der Gesellschaft, präsentiert in den Jahren 2008ff), Berufspolitikern (alles was für den Bundestag zu inkompetent war wurde nach Brüssel weggelobt) oder Versicherungsverkäufern (uarghs) verglichen? Mein Stromtarifversorger bekommt für einmal jährlich 10min €60 Provision, und ich Depp zahl das auch noch (über den Strompreis)...
...ganz wichtiger Tipp: Nicht alles ist so wie es aussieht. Ich war gestern bei einem Kunden, ich bin mit etwas Vorsicht rangegangen weil er 'nen Q7 und 'nen A8 fährt. Parkt an der Laterne, hat 'ne winzige Wohnung und der Deal ist erstmal geplatzt weil er schufatot ist. Ich hab bloß 'nen Seat und zwei billige Ersatzwägen, die sind dafür mein und das Haus auf dem besten Weg dahin. Und nun halt ich den Mund, mir wurde vor Kurzem erst Realitätsverlust attestiert ;)
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Papa Alpaka schrieb:
kvet schrieb am 11.2.17 23:42:
hermi schrieb am 12.2.17 00:14:
Eine KG - Behandlung und eine MT - Behandlung unterscheiden sich nicht in der Qualität!!!
uhm ... einzelne KG-Behandlungen kann ich reinen Gewissens durchführen ohne den Patienten einmal berührt zu haben. Eine manuelle Behandlung ohne Handkontakt stelle ich mir eher schwierig vor. Aber was rede ich, ich hab' kein MT-Zertifikat...
War ja klar, bei Einkommensvergleichen müssen immer die Friseure* und
Floristen ran. Aber tatsächlich,........., jetzt merk´ ich es auch, relativ gesehen geht es uns dann doch gar nicht
so schlecht.
Ich fühl´ mich schon besser.
[...]
*Es gibt im übrigen noch mehr Berufe, in denen noch schlechter als bei uns verdient wird.
Sind aber nicht mehr viele........
Im Bereich von €2500 bis €2900 sind etwa 2 Mio. der Erwerbstätigen angesiedelt, nochmal 1,25 Mio. im Bereich €3200 bis €4.000 und darüber ist die Luft schon sehr dünn.
Und ehrlich: Ich vergleiche mich lieber mit ehrlich arbeitenden Menschen. Oder würdest du lieber mit Bänkern (Hochleistungsträger der Gesellschaft, präsentiert in den Jahren 2008ff), Berufspolitikern (alles was für den Bundestag zu inkompetent war wurde nach Brüssel weggelobt) oder Versicherungsverkäufern (uarghs) verglichen? Mein Stromtarifversorger bekommt für einmal jährlich 10min €60 Provision, und ich Depp zahl das auch noch (über den Strompreis)...
...ganz wichtiger Tipp: Nicht alles ist so wie es aussieht. Ich war gestern bei einem Kunden, ich bin mit etwas Vorsicht rangegangen weil er 'nen Q7 und 'nen A8 fährt. Parkt an der Laterne, hat 'ne winzige Wohnung und der Deal ist erstmal geplatzt weil er schufatot ist. Ich hab bloß 'nen Seat und zwei billige Ersatzwägen, die sind dafür mein und das Haus auf dem besten Weg dahin. Und nun halt ich den Mund, mir wurde vor Kurzem erst Realitätsverlust attestiert ;)
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kvet schrieb:
Ich habe innerhalb eines Jahres eine KG Behandlung und eine MT Behandlung bekommen, und ich habe keinen Unterschied gesehen, ganz im Gegenteil die KG Behandlung war besser. Bei der MT Behandlung wurde nicht einmal ein Befund gemacht, und es wurde fast ausschließlich nur massiert. Falls die Behandlungsformen sich unterscheiden, sollte es klar erkennbar sein. Wie soll denn der Patient, dem meistens MT ein Fremdwort ist, bei dem ganzen Zusatzqualifikationwahnsinn noch durchblicken!!!
Ich habe innerhalb eines Jahres eine KG Behandlung und eine MT Behandlung bekommen, und ich habe keinen Unterschied gesehen, ganz im Gegenteil die KG Behandlung war besser. Bei der MT Behandlung wurde nicht einmal ein Befund gemacht, und es wurde fast ausschließlich nur massiert. Falls die Behandlungsformen sich unterscheiden, sollte es klar erkennbar sein. Wie soll denn der Patient, dem meistens MT ein Fremdwort ist, bei dem ganzen Zusatzqualifikationwahnsinn noch durchblicken!!!
@kvet
Bist du Physiotherapeut/in ?
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mbone schrieb:
kvet schrieb am 12.2.17 08:36:
Ich habe innerhalb eines Jahres eine KG Behandlung und eine MT Behandlung bekommen, und ich habe keinen Unterschied gesehen, ganz im Gegenteil die KG Behandlung war besser. Bei der MT Behandlung wurde nicht einmal ein Befund gemacht, und es wurde fast ausschließlich nur massiert. Falls die Behandlungsformen sich unterscheiden, sollte es klar erkennbar sein. Wie soll denn der Patient, dem meistens MT ein Fremdwort ist, bei dem ganzen Zusatzqualifikationwahnsinn noch durchblicken!!!
@kvet
Bist du Physiotherapeut/in ?
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kvet schrieb:
Ja!
Und nun begründest du dein Urteil über die Sinnhaftigkeit und/oder Effektivität der Beiden Behandlungsarten aufgrund deiner Behandlungserlebnisse.
Wärst du ein Patient ohne medizinisches / physiotherapeutischen Hintergrundwissen könnte ich deinen Beitrag nachvollziehen.
So etwas als Physio zu schreiben hinterlässt bei mir gelinde gesagt, ratloses Staunen.
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mbone schrieb:
Du bist Physio und als Patient selbst in Behandlung gewesen.
Und nun begründest du dein Urteil über die Sinnhaftigkeit und/oder Effektivität der Beiden Behandlungsarten aufgrund deiner Behandlungserlebnisse.
Wärst du ein Patient ohne medizinisches / physiotherapeutischen Hintergrundwissen könnte ich deinen Beitrag nachvollziehen.
So etwas als Physio zu schreiben hinterlässt bei mir gelinde gesagt, ratloses Staunen.
weil nun mal die Angestellten-Bezahlung und die Angestellten-Arbeitsbedingungen suboptimal
sind, mit Findigkeit und Fähigkeit eine Selbständigkeit entwickelt haben, die Spaß macht und
ordentlich was abwirft. Auch unser @tom hat Möglichkeiten zur Optimierung genutzt, ich darf
mich als HB-FM da einreihen: Es ist eine Art work-work-balance, die dann doch zufrieden macht,
vor allem, weil das Geld stimmt.
Aus der Warte des inzwischen gut verdienenden Selbständigen nun hier darzulegen, dass die
Einkommenssituation der Angestellten relativ gesehen gar nicht so schlecht ist, verwundert gar sehr.....
Wolltet ihr nicht genau dieser unbefriedigenden Angestellten-Fron entkommen ?
Und dann darf ich lesen, dass das alles gar nicht so schlimm ist, im Gegenteil, Friseure, Küchenhelfer (Arbeitszeit!!!),
und Wachdienste verdienen noch schlechter!
Da bin ich aber beruhigt. Gut, dass ich nach dem Abi nicht Friseur geworden bin, oder Florist, oder eine
Karriere als............, hier kann man noch einige wenige Berufe eigener Wahl einsetzen. Doch: Beeilung!
Die Zeit drängt, im Laufe der letzten Jahre wurden es immer weniger Berufe, die finanziell noch schlechter
dastehen.
So wundern wir uns halt alle, dass die Physio-Muttis nicht in den Beruf zurückkehren, dass Angestellte
dauernd ihre Arbeitszeit reduzieren wollen, dass Jung-Physios dann doch lieber noch studieren und
Schulabsolventen inzwischen einen Bogen um die Ausbildung machen: Alles nicht so schlimm, denn
es gibt Zahlen und Statistiken, die belegen, dass es relativ gut aussieht bei den therapeutischen Berufen.
Ich sehe ein, als Notorischer Nörgler (NN) liege ich ganz falsch. Außerdem: schließlich hätte ich ja auch
vor vielen, vielen Jahren einen anderen Beruf wählen könne. Ein bisschen Hellsichtigkeit + Glaskugel
kann man schließlich von einem Berufsanfänger verlangen....
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hermi schrieb:
@Papa/Monique: Ihr beide seid gute Beispiele für findiges und fähiges Physiopersonal, die,
weil nun mal die Angestellten-Bezahlung und die Angestellten-Arbeitsbedingungen suboptimal
sind, mit Findigkeit und Fähigkeit eine Selbständigkeit entwickelt haben, die Spaß macht und
ordentlich was abwirft. Auch unser @tom hat Möglichkeiten zur Optimierung genutzt, ich darf
mich als HB-FM da einreihen: Es ist eine Art work-work-balance, die dann doch zufrieden macht,
vor allem, weil das Geld stimmt.
Aus der Warte des inzwischen gut verdienenden Selbständigen nun hier darzulegen, dass die
Einkommenssituation der Angestellten relativ gesehen gar nicht so schlecht ist, verwundert gar sehr.....
Wolltet ihr nicht genau dieser unbefriedigenden Angestellten-Fron entkommen ?
Und dann darf ich lesen, dass das alles gar nicht so schlimm ist, im Gegenteil, Friseure, Küchenhelfer (Arbeitszeit!!!),
und Wachdienste verdienen noch schlechter!
Da bin ich aber beruhigt. Gut, dass ich nach dem Abi nicht Friseur geworden bin, oder Florist, oder eine
Karriere als............, hier kann man noch einige wenige Berufe eigener Wahl einsetzen. Doch: Beeilung!
Die Zeit drängt, im Laufe der letzten Jahre wurden es immer weniger Berufe, die finanziell noch schlechter
dastehen.
So wundern wir uns halt alle, dass die Physio-Muttis nicht in den Beruf zurückkehren, dass Angestellte
dauernd ihre Arbeitszeit reduzieren wollen, dass Jung-Physios dann doch lieber noch studieren und
Schulabsolventen inzwischen einen Bogen um die Ausbildung machen: Alles nicht so schlimm, denn
es gibt Zahlen und Statistiken, die belegen, dass es relativ gut aussieht bei den therapeutischen Berufen.
Ich sehe ein, als Notorischer Nörgler (NN) liege ich ganz falsch. Außerdem: schließlich hätte ich ja auch
vor vielen, vielen Jahren einen anderen Beruf wählen könne. Ein bisschen Hellsichtigkeit + Glaskugel
kann man schließlich von einem Berufsanfänger verlangen....
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kvet schrieb:
Und ich bin erstaunt, dass du den Inhalt meines Artikels nicht verstehst!!!
Und ich bin erstaunt, dass du den Inhalt meines Artikels nicht verstehst!!!
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M0nique schrieb:
kvet schrieb am 12.2.17 09:31: Welchen Inhalt welchen Artikels meinst Du?
Und ich bin erstaunt, dass du den Inhalt meines Artikels nicht verstehst!!!
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
@kvet,
Und falls Du nur 1 Behandlung in 2 Tagen ausführen würdest, müsstest Du sogar 180 Jahre dafür behandlen.
Nicht auszudenken falls Du nur alle 3 Tage eine MT-Behandlung machen würdest...
Du mein Güte, was sind das hier für Rechnungen, die Du anstellst?
Wirklich 1 ganze MT Behandlung pro Tag? Und dafür die MT-Ausbildung absolvieren?
Ich habe schon während meiner MT-Ausbildung nur noch danach behandelt. Und nach der Prüfung jedes KG-Rezept in ein MT-Rezept umschreiben lassen...
Falls Du es schaffen würdest nur noch MT statt KG zu machen, wären die Kosten bei GKV-Tarif in einem Jahr wieder drin. Aber das würde natürlich bedeuten, dass Du Dir einen guten Ruf als MT-Therpeut bei Ärzten "erspielen" müsstest (mit entsprechender Leistung, bzw. mit entsprechendem Erfolg) oder Patienten dazu bekommst sich die KG-Rezepte in MT-Rezepte umschreiben zu lassen. Wäre theoretisch reines Verhandlungsgeschick :wink:
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Wieder ein guter Beitrag. Ich denke mit einer elfenbeinturmartigen Betriebsblindheit müssen wir uns hier abfinden. Von dieser Seite erwarte ich außer Jammern ( "Die Klage ist der Gruss des Kaufmanns" ) auch nichts. Ich hoffe aber, dass aufgrund eines "über den Tellerrand guckens" unserer jungen Kolleginnen so langsam das eingefordert wird, was ihnen zusteht. Es ist auf jeden Fall noch Spielraum vorhanden. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen könnte man auch in diesem Beruf alt werden, auch mit zwischenzeitlicher Familienplanung.
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tom1350 schrieb:
@hermi
Wieder ein guter Beitrag. Ich denke mit einer elfenbeinturmartigen Betriebsblindheit müssen wir uns hier abfinden. Von dieser Seite erwarte ich außer Jammern ( "Die Klage ist der Gruss des Kaufmanns" ) auch nichts. Ich hoffe aber, dass aufgrund eines "über den Tellerrand guckens" unserer jungen Kolleginnen so langsam das eingefordert wird, was ihnen zusteht. Es ist auf jeden Fall noch Spielraum vorhanden. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen könnte man auch in diesem Beruf alt werden, auch mit zwischenzeitlicher Familienplanung.
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kvet schrieb:
Es geht nicht um mich. Es geht um die Positionierung und Darstellung der Abrechnungspositionen, und das ist in diesem Falle die Manuelle Therapie. So lange die Patienten den Unterschied von KG und MT nicht wissen und vermitteln bekommen, und da spreche ich die Verbände an, werden die Patienten die Wertigkeit dieser Therapieform nicht zu schätzen wissen. Jeden Tag rede ich meinen Mund fusselig, um den Unterschied zu erklären. Oft sind das viele Minuten der Diskussion. Zeit, die ich nicht habe!!!
Bei der Manuellen Therapie werden Störungen der Gelenkbeweglichkeit vom Therapeuten behandelt. Es ist eine für den Patieten weitestgehend passive Maßnahme.
Wie lange dauert es, diese vier Sätze auszusprechen?
Die IHK ist nicht dafür zuständig, dem Frisörkunden den Unterschied zwischen Haartönung und Haarfärbung zu erklären.
Den Unterschied zwischen KG und MT hat der Therapeut oder der Arzt zu erklären.
Da war mbone mal wieder schneller... Guter Beitrag! Gebe Dir voll und ganz Recht!
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M0nique schrieb:
Bei der Krankengymnastik macht der Patient aktive Übungen. Wenn noch Zeit übrig ist, kommen auch Massagegriffe zum Einsatz.
Bei der Manuellen Therapie werden Störungen der Gelenkbeweglichkeit vom Therapeuten behandelt. Es ist eine für den Patieten weitestgehend passive Maßnahme.
Wie lange dauert es, diese vier Sätze auszusprechen?
Die IHK ist nicht dafür zuständig, dem Frisörkunden den Unterschied zwischen Haartönung und Haarfärbung zu erklären.
Den Unterschied zwischen KG und MT hat der Therapeut oder der Arzt zu erklären.
Da war mbone mal wieder schneller... Guter Beitrag! Gebe Dir voll und ganz Recht!
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Doppelposting, sorry...
Dem Patienten ist es in den meisten Fällen wurscht wie das heisst was du machst. Hauptsache es hilft...und im Zweifelsfall wird er/sie sowieso wieder sagen dass die Massage aber wieder gut geholfen hat (oder auch nicht) :yum:
Zuviel Gerede bringt gar nichts.
Dein Gesprächspartner ist Patient und nicht Mediziner mit dem du auf Augenhöhe etwas besprechen kannst. Spätestens nach dem 5ten fachlichen Satz ist der Patient abgehängt.
Die Diskussion um die Positionierung und Darstellung von Abrechnungspositionen musst du mit Ärzten und/oder Politikern führen!
Schade um die wertvolle Therapiezeit die du unnütz verplemperst.
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Ist eine Anfängerfrage, der ich nicht mehr bin, ich komm damit gut klar, möchte aber trotzdem mal gern die Meinung hören wie ihr hier handelt.
LG
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limone schrieb:
Zwischenfrage: Was macht ihr wenn der Patient ein KG-Rezept hat, du aber (während und bereits in der Behandlung) genau weißt dass dieser und jener Griff ihm helfen könnte - macht ihr den dann nicht obwohl ihr ihn könntet??
Ist eine Anfängerfrage, der ich nicht mehr bin, ich komm damit gut klar, möchte aber trotzdem mal gern die Meinung hören wie ihr hier handelt.
LG
Sollten ich mehrere Behandlung "mit Griffen" auf uns zukommen sehen, versuche ich das Rezept von KG auf MT umschreiben zu lassen. Ist - Gott sei Dank - bei PP seltenst ein Problem.
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M0nique schrieb:
Ich lasse dem Patienten selbstverständlich die effektivste Therapie zukommen = "Griff" machen! Vor dem Griff natürlich die red flags abfragen!
Sollten ich mehrere Behandlung "mit Griffen" auf uns zukommen sehen, versuche ich das Rezept von KG auf MT umschreiben zu lassen. Ist - Gott sei Dank - bei PP seltenst ein Problem.
Das Problem ist, dann vermischt sich KG und MT wirklich. Wenn der Patient fragt was nun der Unterschied ist, wird es echt schwer, zumal meine MT auch aktive Elemente enthält...
Vom Gefühl her kann ich schon unterscheiden, obs grad eine KG oder MT-Behandlung war, weiß aber ehrlichgesagt nicht immer was grade am Rezept des Pat. stand (sehe das bei uns leider nicht im Terminplan).
Wenn der Pat. ein Folgerezept hat, weiß ich nicht immer, ob es wieder "nur" KG ist oder gleich auf MT geändert wurde.
Wenn ich es mitbekomme, bitte ich auch um Änderung, klar.
LG
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limone schrieb:
Danke. So mache ich es auch.
Das Problem ist, dann vermischt sich KG und MT wirklich. Wenn der Patient fragt was nun der Unterschied ist, wird es echt schwer, zumal meine MT auch aktive Elemente enthält...
Vom Gefühl her kann ich schon unterscheiden, obs grad eine KG oder MT-Behandlung war, weiß aber ehrlichgesagt nicht immer was grade am Rezept des Pat. stand (sehe das bei uns leider nicht im Terminplan).
Wenn der Pat. ein Folgerezept hat, weiß ich nicht immer, ob es wieder "nur" KG ist oder gleich auf MT geändert wurde.
Wenn ich es mitbekomme, bitte ich auch um Änderung, klar.
LG
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Problem beschreiben
mbone schrieb:
Klar und eindeutig behandeln und dabei kurz und prägnant kommentieren was man macht (wenn es der Patient überhaupt wissen will) .
Dem Patienten ist es in den meisten Fällen wurscht wie das heisst was du machst. Hauptsache es hilft...und im Zweifelsfall wird er/sie sowieso wieder sagen dass die Massage aber wieder gut geholfen hat (oder auch nicht) :yum:
Zuviel Gerede bringt gar nichts.
Dein Gesprächspartner ist Patient und nicht Mediziner mit dem du auf Augenhöhe etwas besprechen kannst. Spätestens nach dem 5ten fachlichen Satz ist der Patient abgehängt.
Die Diskussion um die Positionierung und Darstellung von Abrechnungspositionen musst du mit Ärzten und/oder Politikern führen!
Schade um die wertvolle Therapiezeit die du unnütz verplemperst.
Also eigentlich besteht die ganze Physio neben der Massage-, Lymph- und Hydrotherapie aus Krankengymnastik.
Reine KG sind Techniken, die man mit der Physioausbildung abrechnen darf: Befunde machen, Behandlungsplan aufstellen und "beüben". Zusätzliche Techniken aus der MT lernt man zwar schon in der Ausbildung, kann man aber erst mit dem Zertifikat abrechnen. Was MT genau ist, wurde ja bereits erläutert. Wenn man das dem Patienten und Arzt geläufig machen will, geht das auch. Mich würde Mal interessieren, ob die entsprechenden Therapeuten wirklich "nur" Massagetechniken anwenden oder der Patient auch passive Mobilisation der Clavicula unwissenderweise als "Massage" bezeichnet. Es liegt an uns Therapeuten, den Patienten klar zu machen, was wir können und was wir wert ist, nicht an den Krankenkassen. Wobei so manchem Arzt etwas mehr Wissen über die Techniken und Möglichkeiten der Physio gut zu Gesicht stehen würde.
Ja, ansonsten..... ich halte wenig davon, mich mit Leuten zu vergleichen, denen es schlechter geht und das als "Rechtfertigung" zu nutzen. Man sollte aber auch keine Vergleiche anstreben, die unerreichbar sind. Man muss für sich selber wissen, was man (sich) wert ist. Manche sind sich viel wert und handeln dementsprechend und manche halt nicht. Da zweiteres in der Physio leider überwiegt, kommen so die Konditionen zustande.
Wow.... damit bin ich sogar zurück auf die Eingangsfrage gekommen. :smile:
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...ich halte wenig davon, mich mit Leuten zu vergleichen, denen es schlechter geht und das als "Rechtfertigung" zu nutzen.
Solche Vergleiche sind die Weigerung, der Realität ins Auge zu blicken. Wahrheit kann wehtun.
Zu sehen, dass andere Arbeitnehmer, egal mit welcher Qualifikation, für einen noch niedrigeren
Lohn schuften müssen müssen, beruhigt so schön. Dazu kommen dann noch so Argumente, dass wir
bei der Arbeit nicht Wind und Wetter ausgesetzt sind, keinen Schichtdienst schieben müssen
und dass es während des Arbeitens nicht so unangenehm heiß und laut ist wie in Großküchen
und Wäschereien.............."Schon fühl´ ich mich gut - ich darf so bleiben wie ich bin."
Inzwischen müssen allerdings solche Realitätsverweigerer schon auf Küchenhelfer, Wachschutz und Regalauffüller
zurückgreifen, da die vielzitierten Friseure z.B. schon im Begriff sind, viele "Ost-Löhne" zu toppen.
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hermi schrieb:
Biancchen schrieb am 13.2.17 03:03:
...ich halte wenig davon, mich mit Leuten zu vergleichen, denen es schlechter geht und das als "Rechtfertigung" zu nutzen.
Solche Vergleiche sind die Weigerung, der Realität ins Auge zu blicken. Wahrheit kann wehtun.
Zu sehen, dass andere Arbeitnehmer, egal mit welcher Qualifikation, für einen noch niedrigeren
Lohn schuften müssen müssen, beruhigt so schön. Dazu kommen dann noch so Argumente, dass wir
bei der Arbeit nicht Wind und Wetter ausgesetzt sind, keinen Schichtdienst schieben müssen
und dass es während des Arbeitens nicht so unangenehm heiß und laut ist wie in Großküchen
und Wäschereien.............."Schon fühl´ ich mich gut - ich darf so bleiben wie ich bin."
Inzwischen müssen allerdings solche Realitätsverweigerer schon auf Küchenhelfer, Wachschutz und Regalauffüller
zurückgreifen, da die vielzitierten Friseure z.B. schon im Begriff sind, viele "Ost-Löhne" zu toppen.
Die Piloten, Erzieher, Lokführer und wie sie alle heißen sagen ja auch nicht "Die Physios verdienen noch weniger trotz ihrer kostenintensiven Fobis", sondern streiken einfach. Die scheren sich dabei auch nicht um ihre Kunden, während wir Physios gleich wieder Mitleid bekommen, dass die armen, hilfsbedürftigen Patienten ja gar nix dafür können. Erstens ist Physio nicht lebensnotwendig und zweitens kann (und sicherlich die meisten Kunden) auch nix für die angeblich so schlechte Bezahlung unserer Piloten und Lokführer.
Mit so einer Bequemlichkeit haben Physios ihre schlechten Konditionen irgendwo auch verdient - sehr zum Leidwesen der wenigen, die es kapiert haben. Gerechtigkeit gibt es heutzutage halt nicht mehr in der Form. Da muss man schon selber was machen dafür.
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Biancchen schrieb:
Das kann schon sein, hermi.
Die Piloten, Erzieher, Lokführer und wie sie alle heißen sagen ja auch nicht "Die Physios verdienen noch weniger trotz ihrer kostenintensiven Fobis", sondern streiken einfach. Die scheren sich dabei auch nicht um ihre Kunden, während wir Physios gleich wieder Mitleid bekommen, dass die armen, hilfsbedürftigen Patienten ja gar nix dafür können. Erstens ist Physio nicht lebensnotwendig und zweitens kann (und sicherlich die meisten Kunden) auch nix für die angeblich so schlechte Bezahlung unserer Piloten und Lokführer.
Mit so einer Bequemlichkeit haben Physios ihre schlechten Konditionen irgendwo auch verdient - sehr zum Leidwesen der wenigen, die es kapiert haben. Gerechtigkeit gibt es heutzutage halt nicht mehr in der Form. Da muss man schon selber was machen dafür.
* hab mich geirrt: zweiter und dritter Lesung am 16. und 17. Februar
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tom1350 schrieb:
So weit ich weiß wird das HHVG heute* wieder besprochen und soll im März Gesetz werden. Da können wir doch mal gucken, welchen Stellenwert uns so zugedacht wird.
* hab mich geirrt: zweiter und dritter Lesung am 16. und 17. Februar
Mit so einer Bequemlichkeit haben Physios ihre schlechten Konditionen irgendwo auch verdient.....
Ich darf noch Dummheit anfügen.
Im Sinne von: In der Vergangenheit haben sich genügend "Dumme" gefunden, die die Arbeit
zu diesen Konditionen machen wollten.
Diese Zeiten sind vorbei.
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hermi schrieb:
Biancchen schrieb am 13.2.17 12:36:
Mit so einer Bequemlichkeit haben Physios ihre schlechten Konditionen irgendwo auch verdient.....
Ich darf noch Dummheit anfügen.
Im Sinne von: In der Vergangenheit haben sich genügend "Dumme" gefunden, die die Arbeit
zu diesen Konditionen machen wollten.
Diese Zeiten sind vorbei.
Die Bezahlung durch die gkv ist in der Logo würdelos und auch wir gehören zu den Berufsgruppen, die schlechter als ihr in der Physio gestellt sind, falls das die eine oder den anderen hier beruhigt....
Was mir an den Diskussionen hier mächtig auf den Zeiger geht sind Sätze wie diese:
Liebe/r Hermi, Das ist die Realität unserer Gesellschaft, dass immerweniger Menschen von ihrem Einkommen leben können. Und es ist Sch*** !!!
oder das:
Das nenne ich realitätsfern. Glaubt ihr ernsthaft, die Öffentlichkeit wäre wegen 2 oder auch 4 Wochen Physio- Streik in irgendeiner Weise irritiert? Das juckt doch niemand. Außerdem wäre das der erste Streik von Selbständigen in der Geschichte. Man bestreikt sich sozusagen selber. Nett. Physios im öffentl. Dienst können ja streiken so viel sie lustig sind.
Und dann noch:
Da wäre ich mir mal nicht so sicher. Die Zeiten sind solange vorbei, solange wir noch eine Spur von Sozialstaat haben, wo ich auch als arbeitsloser Akademiker über Wasser gehalten werde. Ändern sich die Zeiten, ändern sich die Bedingungen....Momentan leistet sich unsere Gesellschaft moderne Sklavenarbeit, indem in den klassischen Ausbeuterberufen mehr und mehr Menschen aus Ländern arbeiten, die einfach das Geld zum nackten Überleben brauchen und sich entsprechend unwürdige Bedingungen diktieren lassen. Uns ist es recht, müssen wir schon nicht mehr so niedrige Arbeiten ausüben. Gleichzeitig stört die Überfremdung....
Also, mehr Selbstbewusstsein in der Branche: liebend gerne.
Platte Schuldzuweisungen und Dinge "einfach reden" aber kann ich nicht leiden.
Bin, glaube ich, momentan etwas auf aggro. Muss hier mal ne Pause einlegen. Verabschide mich mal für ne Zeit
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Susulo schrieb:
Bin ja keine physio und habe auch keine Probleme mit meinem Selbstwert. Wo ich Preise kalkulieren kann , verlange ich etwas mehr als der Automechaniket für seine 60 min. Unbezahlte Arbeit versuche ich zu vermeiden und stelle Zusatzleistungen ( z. B. Sonderberichte oder Telefonate) privat in Rechnung.
hermi:Solche Vergleiche sind die Weigerung, der Realität ins Auge zu sehen...schon fühl ich mich besser
die Piloten, Erzieher Lokführer sagen ja auch nicht "och, die Physios verdienen weniger", sondern streiken
es haben sich in der Vergangenheit immer Dumme gefunden, ..., diese Zeiten sind vorbei
Die Bezahlung durch die gkv ist in der Logo würdelos und auch wir gehören zu den Berufsgruppen, die schlechter als ihr in der Physio gestellt sind, falls das die eine oder den anderen hier beruhigt....
Was mir an den Diskussionen hier mächtig auf den Zeiger geht sind Sätze wie diese:
Liebe/r Hermi, Das ist die Realität unserer Gesellschaft, dass immerweniger Menschen von ihrem Einkommen leben können. Und es ist Sch*** !!!
oder das:
Das nenne ich realitätsfern. Glaubt ihr ernsthaft, die Öffentlichkeit wäre wegen 2 oder auch 4 Wochen Physio- Streik in irgendeiner Weise irritiert? Das juckt doch niemand. Außerdem wäre das der erste Streik von Selbständigen in der Geschichte. Man bestreikt sich sozusagen selber. Nett. Physios im öffentl. Dienst können ja streiken so viel sie lustig sind.
Und dann noch:
Da wäre ich mir mal nicht so sicher. Die Zeiten sind solange vorbei, solange wir noch eine Spur von Sozialstaat haben, wo ich auch als arbeitsloser Akademiker über Wasser gehalten werde. Ändern sich die Zeiten, ändern sich die Bedingungen....Momentan leistet sich unsere Gesellschaft moderne Sklavenarbeit, indem in den klassischen Ausbeuterberufen mehr und mehr Menschen aus Ländern arbeiten, die einfach das Geld zum nackten Überleben brauchen und sich entsprechend unwürdige Bedingungen diktieren lassen. Uns ist es recht, müssen wir schon nicht mehr so niedrige Arbeiten ausüben. Gleichzeitig stört die Überfremdung....
Also, mehr Selbstbewusstsein in der Branche: liebend gerne.
Platte Schuldzuweisungen und Dinge "einfach reden" aber kann ich nicht leiden.
Bin, glaube ich, momentan etwas auf aggro. Muss hier mal ne Pause einlegen. Verabschide mich mal für ne Zeit
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LissyLi schrieb:
Hallo die hoch ist der monatliche durchschnittsverdienst eines pt in der Stunde?
zurückziehen, sondern eher noch was draufpacken....
Aber:
Liebe/r Hermi, Das ist die Realität unserer Gesellschaft, dass immer weniger Menschen von ihrem Einkommen leben können. Und es ist Sch*** !!!
Mir ging es um die Wahrnehmung der Realität, bzw. deren Verdrängung
Wenn man sich immer damit beruhigt, dass es anderen finanziell noch schlechter geht, ist das genau die
Steilvorlage für den Lohnwettlauf nach unten!
Den gibt´s, politisch veranlasst, seit etwa 20 Jahren. Deutsch-Land = Niedriglohn-Land ist kein
Unfall, sondern so gewollt.
Relativ gesehen waren die Therapieberufe schon immer unten in der Einkommensskala angesiedelt.
Aber:
1. vor (über) 20 Jahren konnte ich von meinem Vollzeit-Angestelltengehalt gut leben, vor allem aber
2. waren die Arbeitsbedingungen viel, viel besser, man hatte mehr Ruhe zum Arbeiten, aber auch zum
Verschnaufen.
(Jetzt mag dieses Verschnaufen-können-wollen wie eine Luxusforderung daherkommen (ich hör sie schon
sagen: "verschnaufen kannst du heute in keinem Beruf mehr! Verschnauf` nach Feierabend !")
Dieses innerlich zur Ruhe kommen ist aber in unseren Berufen für die meisten Ausübenden unabdingbar.
Ohne zwischenzeitliche Selbstjustierung werden viele Therapeuten krank, oder, was ich ganz oft höre,
fühlen sich viele nach der Arbeit "sch..ße." Auch am Wochenende. Ausgelaugt, auf nix mehr Lust, depressiv.
Dann wird die Arbeitszeit reduziert (PI schüttelt mit dem Kopf, versteht das nicht), viel besser wird es aber
nicht. Auch 30 Stunden "pausenlos am Patienten" können, je nach Konstitution, viele Kollegen fertig machen.
Inzwischen glaube ich, dass es in Wirklichkeit eher die Arbeitsbedingungen sind, die uns den sogenannten
"Fachkräftemangel" beschert haben. Ich kenne etliche Physio-Muttis, die keine Lust mehr auf`s Therapieren
haben. Die kommen nie wieder. Gut Qualifizierte sind dabei. Die arbeiten in allen möglichen Teilzeit-Dienstleistungs-
Jobs. (Putzen in einer Apotheke ist auch dabei, goldig, hat sich die medizinische Ausbildung ja gelohnt) Und
alle sagen sie: Wenn die Arbeit fertig ist, "bin ich frei", keine nervigen und störenden Gedanken, das Geld ist
verdient, Chef ist zufrieden (der Apotheken-Fußboden hat sich auch nicht beschwert), viel Geld ist
es nicht, etwa unser Stundenlohn, aber: Entspannung ist angesagt, und nicht, wie mir von einigen
geschildert wurde: Anspannung und Depression.
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hermi schrieb:
@Susulo: Gut geschrieben, aggro bin ich zur Zeit auch, ich wollte mich allerdings nicht
Susulo schrieb am 13.2.17 15:30:
zurückziehen, sondern eher noch was draufpacken....
Aber:
Liebe/r Hermi, Das ist die Realität unserer Gesellschaft, dass immer weniger Menschen von ihrem Einkommen leben können. Und es ist Sch*** !!!
Mir ging es um die Wahrnehmung der Realität, bzw. deren Verdrängung
Wenn man sich immer damit beruhigt, dass es anderen finanziell noch schlechter geht, ist das genau die
Steilvorlage für den Lohnwettlauf nach unten!
Den gibt´s, politisch veranlasst, seit etwa 20 Jahren. Deutsch-Land = Niedriglohn-Land ist kein
Unfall, sondern so gewollt.
Relativ gesehen waren die Therapieberufe schon immer unten in der Einkommensskala angesiedelt.
Aber:
1. vor (über) 20 Jahren konnte ich von meinem Vollzeit-Angestelltengehalt gut leben, vor allem aber
2. waren die Arbeitsbedingungen viel, viel besser, man hatte mehr Ruhe zum Arbeiten, aber auch zum
Verschnaufen.
(Jetzt mag dieses Verschnaufen-können-wollen wie eine Luxusforderung daherkommen (ich hör sie schon
sagen: "verschnaufen kannst du heute in keinem Beruf mehr! Verschnauf` nach Feierabend !")
Dieses innerlich zur Ruhe kommen ist aber in unseren Berufen für die meisten Ausübenden unabdingbar.
Ohne zwischenzeitliche Selbstjustierung werden viele Therapeuten krank, oder, was ich ganz oft höre,
fühlen sich viele nach der Arbeit "sch..ße." Auch am Wochenende. Ausgelaugt, auf nix mehr Lust, depressiv.
Dann wird die Arbeitszeit reduziert (PI schüttelt mit dem Kopf, versteht das nicht), viel besser wird es aber
nicht. Auch 30 Stunden "pausenlos am Patienten" können, je nach Konstitution, viele Kollegen fertig machen.
Inzwischen glaube ich, dass es in Wirklichkeit eher die Arbeitsbedingungen sind, die uns den sogenannten
"Fachkräftemangel" beschert haben. Ich kenne etliche Physio-Muttis, die keine Lust mehr auf`s Therapieren
haben. Die kommen nie wieder. Gut Qualifizierte sind dabei. Die arbeiten in allen möglichen Teilzeit-Dienstleistungs-
Jobs. (Putzen in einer Apotheke ist auch dabei, goldig, hat sich die medizinische Ausbildung ja gelohnt) Und
alle sagen sie: Wenn die Arbeit fertig ist, "bin ich frei", keine nervigen und störenden Gedanken, das Geld ist
verdient, Chef ist zufrieden (der Apotheken-Fußboden hat sich auch nicht beschwert), viel Geld ist
es nicht, etwa unser Stundenlohn, aber: Entspannung ist angesagt, und nicht, wie mir von einigen
geschildert wurde: Anspannung und Depression.
Hallo die hoch ist der monatliche durchschnittsverdienst eines pt in der Stunde?
Der monatliche Durchschnittsverdienst in der Stunde? Keine Ahnung, ich rechne Monatsergebnisse nicht auf die Stunde runter.
In dieser erlesenen Runde wirst du Lohnangaben zwischen (Stunde | Monat) €9 | €1500 bis €20 | €3334 finden. Bei einer Urlaubsspanne von 20 bis 40 Tagen... :)
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Papa Alpaka schrieb:
LissyLi schrieb am 13.2.17 16:57:
Hallo die hoch ist der monatliche durchschnittsverdienst eines pt in der Stunde?
Der monatliche Durchschnittsverdienst in der Stunde? Keine Ahnung, ich rechne Monatsergebnisse nicht auf die Stunde runter.
In dieser erlesenen Runde wirst du Lohnangaben zwischen (Stunde | Monat) €9 | €1500 bis €20 | €3334 finden. Bei einer Urlaubsspanne von 20 bis 40 Tagen... :)
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Problem beschreiben
Biancchen schrieb:
MT ist doch eine Form von KG, genauso wie Schlingetisch, Skoliosebehandlung, PIR, PNF und Bobath (?), von mir aus auch Dorn....
Also eigentlich besteht die ganze Physio neben der Massage-, Lymph- und Hydrotherapie aus Krankengymnastik.
Reine KG sind Techniken, die man mit der Physioausbildung abrechnen darf: Befunde machen, Behandlungsplan aufstellen und "beüben". Zusätzliche Techniken aus der MT lernt man zwar schon in der Ausbildung, kann man aber erst mit dem Zertifikat abrechnen. Was MT genau ist, wurde ja bereits erläutert. Wenn man das dem Patienten und Arzt geläufig machen will, geht das auch. Mich würde Mal interessieren, ob die entsprechenden Therapeuten wirklich "nur" Massagetechniken anwenden oder der Patient auch passive Mobilisation der Clavicula unwissenderweise als "Massage" bezeichnet. Es liegt an uns Therapeuten, den Patienten klar zu machen, was wir können und was wir wert ist, nicht an den Krankenkassen. Wobei so manchem Arzt etwas mehr Wissen über die Techniken und Möglichkeiten der Physio gut zu Gesicht stehen würde.
Ja, ansonsten..... ich halte wenig davon, mich mit Leuten zu vergleichen, denen es schlechter geht und das als "Rechtfertigung" zu nutzen. Man sollte aber auch keine Vergleiche anstreben, die unerreichbar sind. Man muss für sich selber wissen, was man (sich) wert ist. Manche sind sich viel wert und handeln dementsprechend und manche halt nicht. Da zweiteres in der Physio leider überwiegt, kommen so die Konditionen zustande.
Wow.... damit bin ich sogar zurück auf die Eingangsfrage gekommen. :smile:
Meine erste Fobi ( MT 2003) hat mich extrem vorangebracht. Es kommt aber auch auf das Institut und die Lehrer an. Außerdem auch auf den Therapeuten. Ich hab auch schon Kolleginnen in Osteopathie kennengelernt und die ach so Stolz auf ihr Einser-Examen waren, aber zwei linke Hände hatten...
Wenn es um die Angst geht eine Stelle zu bekommen, dann weiß ich, dass es auf jedenfall hier im Rheinland kein Problem gibt. Und wenn ich es hier in einigen Foren lese, in vielen Landesteilen auch nicht..
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Problem beschreiben
Sven Windels schrieb:
Kommt darauf an, was mit Wert definiert wird?!
Meine erste Fobi ( MT 2003) hat mich extrem vorangebracht. Es kommt aber auch auf das Institut und die Lehrer an. Außerdem auch auf den Therapeuten. Ich hab auch schon Kolleginnen in Osteopathie kennengelernt und die ach so Stolz auf ihr Einser-Examen waren, aber zwei linke Hände hatten...
Wenn es um die Angst geht eine Stelle zu bekommen, dann weiß ich, dass es auf jedenfall hier im Rheinland kein Problem gibt. Und wenn ich es hier in einigen Foren lese, in vielen Landesteilen auch nicht..
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