Für unsere neu eröffnete, moderne
Praxis, nur 25 Minuten vom Zentrum
Augsburgs entfernt, suchen wir dich
als engagierte/n
Physiotherapeuten/in. Dich erwarten
eine angenehme Arbeitsatmosphäre,
moderne Räumlichkeiten, ein
motiviertes Team – und eine
übertarifliche Bezahlung.
Komm ins Team und gestalte mit uns
den Aufbau einer erfolgreichen
Praxis!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
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link: Aktueller Gehaltsvergleich: Ein FLOP für Physiotherapeuten! - mobiLEOS Physio
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hermi schrieb:
Darum:
link: Aktueller Gehaltsvergleich: Ein FLOP für Physiotherapeuten! - mobiLEOS Physio
Kurze Info.
Vorstellungsgespräch mit einer Ganztageskraft in der PT.
Arbeitsplatzwechsel als Grund.
40 Std zuvor in anderer Praxis gearbeitet, alle Fobis!
Gehalt bisher 2200.- !!!! Brutto natürlich.
Jetzt knapp 3000 + Fobitage + F.-kosten, + Fahrtgeld, + ....
Geschehen in BaWü
Für wen soll ich nochmals demonstrieren gehen? Für unfähige Unternehmer?
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..."demonstrieren gehen?"...
vielleicht gegen unfähige Unternehmervertretungen mit fraglicher Legitimation.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo stefan 302,
..."demonstrieren gehen?"...
vielleicht gegen unfähige Unternehmervertretungen mit fraglicher Legitimation.
mfg mocca
Seit wann sind Vereine und Verbände für die unternehmerische Führung einer Praxis verantwortlich?
Es werden in den nächsten Wochen bei AOK deutliche Preissteigerungen zu erwarten sein, bei IKK /BKK und Knappschaft schon länger vorhanden, dann müsste sich das auch in den Umsätzen der Praxen bemerkbar machen.
Was damit dann passiert entzieht sich meiner Kenntnis, aber nach einem rheinischen Sprichwort wird sich an den Aussagen wohl nichts ändern:
"Ach wie jet es uns gut, komm lass uns klagen gehn".
HHVG in Kraft, erste deutliche Preissteigerungen für das erste Jahr schon gelaufen oder zu erwarten.
Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung wird angepackt, die Akademisierung wird intensiviert, Blankoverordnung ist in der Umsetzung, Schulgeldfreiheit wird angegangen.
Du kannst gerne eine "bessere" Unternehmervertretung mit eigener Legitimation gründen, genug "Wissende" und "Könner" gibt es so wie es scheint zu Hauf, wie wir hier immer wieder gerne lesen.
Wohl an, beginne damit.
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stefan 302 schrieb:
Ansichtsache :sunglasses:
Seit wann sind Vereine und Verbände für die unternehmerische Führung einer Praxis verantwortlich?
Es werden in den nächsten Wochen bei AOK deutliche Preissteigerungen zu erwarten sein, bei IKK /BKK und Knappschaft schon länger vorhanden, dann müsste sich das auch in den Umsätzen der Praxen bemerkbar machen.
Was damit dann passiert entzieht sich meiner Kenntnis, aber nach einem rheinischen Sprichwort wird sich an den Aussagen wohl nichts ändern:
"Ach wie jet es uns gut, komm lass uns klagen gehn".
HHVG in Kraft, erste deutliche Preissteigerungen für das erste Jahr schon gelaufen oder zu erwarten.
Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung wird angepackt, die Akademisierung wird intensiviert, Blankoverordnung ist in der Umsetzung, Schulgeldfreiheit wird angegangen.
Du kannst gerne eine "bessere" Unternehmervertretung mit eigener Legitimation gründen, genug "Wissende" und "Könner" gibt es so wie es scheint zu Hauf, wie wir hier immer wieder gerne lesen.
Wohl an, beginne damit.
Deutlicher kannst du die Leugnung unseres absolut unterbezahlten Knochenjobs nicht unterstreichen.
zeigst du doch mit Vehemenz das sich Vereine und Verbände aus der Verantwortung stehlen.
So bleibt den Betroffenen nichts erspart. Selbst die eigene Ignoranz nicht.
Ne mein Gutster, so nicht.
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Ringgeist schrieb:
Genau stefan 302.
Deutlicher kannst du die Leugnung unseres absolut unterbezahlten Knochenjobs nicht unterstreichen.
zeigst du doch mit Vehemenz das sich Vereine und Verbände aus der Verantwortung stehlen.
So bleibt den Betroffenen nichts erspart. Selbst die eigene Ignoranz nicht.
Ne mein Gutster, so nicht.
Seit wann sind Vereine und Verbände für die unternehmerische Führung einer Praxis verantwortlich?
Das sehe ich auch so. Die Verbände sind und bleiben einfach nur Fortbildungsanbieter. Den Rest regelt der Markt. Ist euch schon aufgefallen, dass es keine Schuhputzer mehr auf den Plätzen gibt? Vielleicht heißt es irgendwann: " Physiotherapie? Ach ja, da war mal was."
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tom1350 schrieb:
stefan 302 schrieb am 7.6.17 13:38:
Seit wann sind Vereine und Verbände für die unternehmerische Führung einer Praxis verantwortlich?
Das sehe ich auch so. Die Verbände sind und bleiben einfach nur Fortbildungsanbieter. Den Rest regelt der Markt. Ist euch schon aufgefallen, dass es keine Schuhputzer mehr auf den Plätzen gibt? Vielleicht heißt es irgendwann: " Physiotherapie? Ach ja, da war mal was."
Genau stefan 302.
Deutlicher kannst du die Leugnung unseres absolut unterbezahlten Knochenjobs nicht unterstreichen.
zeigst du doch mit Vehemenz das sich Vereine und Verbände aus der Verantwortung stehlen.
So bleibt den Betroffenen nichts erspart. Selbst die eigene Ignoranz nicht.
Ne mein Gutster, so nicht.
Um es kurz zu machen, zwischen 2200.- Brutto und dem was wir zahlen, ist eine gewaltige Spanne im selben GKV System unter selbigen Bedingungen.
Ich kann rechnen, und muss es auch selbst, oder gibts du deine BWA zum Verband der für dich DEINE Pflicht übernimmt?
Alles auf die Verbände zu schieben, :sunglasses:, zeigt deine Einstellung , ohne Ignoranz, aber fehlendem unternehmerischen Rechnen.
Aber was schreib ich,...vergesse es einfach
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stefan 302 schrieb:
Ringgeist schrieb am 7.6.17 13:51:
Genau stefan 302.
Deutlicher kannst du die Leugnung unseres absolut unterbezahlten Knochenjobs nicht unterstreichen.
zeigst du doch mit Vehemenz das sich Vereine und Verbände aus der Verantwortung stehlen.
So bleibt den Betroffenen nichts erspart. Selbst die eigene Ignoranz nicht.
Ne mein Gutster, so nicht.
Um es kurz zu machen, zwischen 2200.- Brutto und dem was wir zahlen, ist eine gewaltige Spanne im selben GKV System unter selbigen Bedingungen.
Ich kann rechnen, und muss es auch selbst, oder gibts du deine BWA zum Verband der für dich DEINE Pflicht übernimmt?
Alles auf die Verbände zu schieben, :sunglasses:, zeigt deine Einstellung , ohne Ignoranz, aber fehlendem unternehmerischen Rechnen.
Aber was schreib ich,...vergesse es einfach
Jetzt knapp 3000 + Fobitage + F.-kosten, + Fahrtgeld, + ....
Geschehen in BaWü
Und über z.B. 2950 € sollen wir jetzt jubeln oder wie ?
Bei einem Physio mit "allen" Fobis !
Lesen hilft, stefan, in der Quelle steht z.B., dass in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
im Schnitt 39963 €, also 3330 € verdient wird. Im Durchschnitt!
Eine Pflegekraft mit Berufserfahrung und gegebenenfalls "Fobis" hat also noch mal einiges mehr,
z.B. 3600 €, analog der Sozialversicherungsfachangestellte, der hat diese Gehaltshöhe ohne
Fobis, aber mit Sitzfleisch.....
Da muss die Reise hingehen. Dafür braucht man satte Erhöhungen. Und gejubelt wird dann
immer noch nicht, denn, wer jubelt schon, wenn er leistungsgerecht bezahlt wird.
Dafür muss man an die Öffentlichkeit.
Du kannst ja zu Hause bleiben, denn in deiner Praxis wird schon jetzt fürstlich bezahlt....
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hermi schrieb:
stefan 302 schrieb am 7.6.17 12:26:
Jetzt knapp 3000 + Fobitage + F.-kosten, + Fahrtgeld, + ....
Geschehen in BaWü
Und über z.B. 2950 € sollen wir jetzt jubeln oder wie ?
Bei einem Physio mit "allen" Fobis !
Lesen hilft, stefan, in der Quelle steht z.B., dass in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
im Schnitt 39963 €, also 3330 € verdient wird. Im Durchschnitt!
Eine Pflegekraft mit Berufserfahrung und gegebenenfalls "Fobis" hat also noch mal einiges mehr,
z.B. 3600 €, analog der Sozialversicherungsfachangestellte, der hat diese Gehaltshöhe ohne
Fobis, aber mit Sitzfleisch.....
Da muss die Reise hingehen. Dafür braucht man satte Erhöhungen. Und gejubelt wird dann
immer noch nicht, denn, wer jubelt schon, wenn er leistungsgerecht bezahlt wird.
Dafür muss man an die Öffentlichkeit.
Du kannst ja zu Hause bleiben, denn in deiner Praxis wird schon jetzt fürstlich bezahlt....
Jetzt knapp 3000 + Fobitage + F.-kosten, + Fahrtgeld, + ....
Geschehen in BaWü
Und über z.B. 2950 € sollen wir jetzt jubeln oder wie ?
Erst Rechnen lernen, dann nachdenken, dann jubeln.
Obwohl, als FM verdienst du ja das dreifache, allerdings bist du dann kein AG. Warum dann deinen Anfrage?
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stefan 302 schrieb:
hermi schrieb am 7.6.17 15:30:
stefan 302 schrieb am 7.6.17 12:26:
Jetzt knapp 3000 + Fobitage + F.-kosten, + Fahrtgeld, + ....
Geschehen in BaWü
Und über z.B. 2950 € sollen wir jetzt jubeln oder wie ?
Erst Rechnen lernen, dann nachdenken, dann jubeln.
Obwohl, als FM verdienst du ja das dreifache, allerdings bist du dann kein AG. Warum dann deinen Anfrage?
Erst Rechnen lernen, dann nachdenken, dann jubeln.
Obwohl, als FM verdienst du ja das dreifache, allerdings bist du dann kein AG. Warum dann deinen Anfrage?
Typisch stefan: Wenn ihm nix Gescheites als Argument einfällt kommt dann sowas......
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hermi schrieb:
stefan 302 schrieb am 7.6.17 15:45:
Erst Rechnen lernen, dann nachdenken, dann jubeln.
Obwohl, als FM verdienst du ja das dreifache, allerdings bist du dann kein AG. Warum dann deinen Anfrage?
Typisch stefan: Wenn ihm nix Gescheites als Argument einfällt kommt dann sowas......
Deine Aussagen und deine Ansichten sind vielleicht zum jubeln.
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stefan 302 schrieb:
lies mal deine Threads.... :sunglasses:
Deine Aussagen und deine Ansichten sind vielleicht zum jubeln.
warum nicht über 2950 freuen? Unsere Talsohle ist doch deutlich tiefer ausgestaltet, durch die "Verhandlungserfolge" der letzten Jahrzehnte.
Allerdings ist, z. B. in BW, das Jahresdurchschnittsbrutto eines Berufstätigen bei ca. 53.000.
Wie sieht wohl der Durchschnittsgehalt der AOK-Mitarbeiter dazu aus.
Wäre doch einmal eine Info bringende Vereinsaufgabe. Oder wird hier ein Bewusstseinsgewinn der "Braven" befürchtet?
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo hermi,
warum nicht über 2950 freuen? Unsere Talsohle ist doch deutlich tiefer ausgestaltet, durch die "Verhandlungserfolge" der letzten Jahrzehnte.
Allerdings ist, z. B. in BW, das Jahresdurchschnittsbrutto eines Berufstätigen bei ca. 53.000.
Wie sieht wohl der Durchschnittsgehalt der AOK-Mitarbeiter dazu aus.
Wäre doch einmal eine Info bringende Vereinsaufgabe. Oder wird hier ein Bewusstseinsgewinn der "Braven" befürchtet?
mfg mocca
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stefan 302 schrieb:
unkluge Argumentation und zudem nicht den Kern treffend.
Kurze Info.
Vorstellungsgespräch mit einer Ganztageskraft in der PT.
Arbeitsplatzwechsel als Grund.
40 Std zuvor in anderer Praxis gearbeitet, alle Fobis!
Gehalt bisher 2200.- !!!! Brutto natürlich.
Jetzt knapp 3000 + Fobitage + F.-kosten, + Fahrtgeld, + ....
Geschehen in BaWü
Für wen soll ich nochmals demonstrieren gehen? Für unfähige Unternehmer?
In Baden Würtemberg.
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Hast du einen Nachweis das Kassen wegen dem Verordnungsverhalten aufgegeben wurden?
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Tempelritter schrieb:
Wenn Praxen geschlossen werden, sind dann nicht auch wieder Fachkräfte frei?
Hast du einen Nachweis das Kassen wegen dem Verordnungsverhalten aufgegeben wurden?
Durch rigorosen Kahlschlag im Verordnungsverhalten( Richtgrößenprüfungen und Budgetierungswahnsinn) werden ohnehin schon nicht vorhandene Fachkräfte, ausgebootet und Praxen geschlossen.
In Baden Würtemberg.
Da ich auch in BaWü bin, weiß also von was ich schreibe, ist deine Aussage wohl nur einzig der Umstand deiner persönlichen Situation, subjektiv. Objektiv weiß ich es einfach BESSER.
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stefan 302 schrieb:
Ringgeist schrieb am 7.6.17 13:56:
Durch rigorosen Kahlschlag im Verordnungsverhalten( Richtgrößenprüfungen und Budgetierungswahnsinn) werden ohnehin schon nicht vorhandene Fachkräfte, ausgebootet und Praxen geschlossen.
In Baden Würtemberg.
Da ich auch in BaWü bin, weiß also von was ich schreibe, ist deine Aussage wohl nur einzig der Umstand deiner persönlichen Situation, subjektiv. Objektiv weiß ich es einfach BESSER.
Wenn Praxen geschlossen werden, sind dann nicht auch wieder Fachkräfte frei?
Hast du einen Nachweis das Kassen wegen dem Verordnungsverhalten aufgegeben wurden?
Man braucht sich über solche Aussagen nicht wundern, Ringgeist scheint im nördlichsten Schwarzwald seine Praxis zu haben, bei 500 Einwohnern. Ansonsten lässt sich absolut nichts seiner Aussage nachvollziehen.
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stefan 302 schrieb:
Tempelritter schrieb am 7.6.17 14:21:
Wenn Praxen geschlossen werden, sind dann nicht auch wieder Fachkräfte frei?
Hast du einen Nachweis das Kassen wegen dem Verordnungsverhalten aufgegeben wurden?
Man braucht sich über solche Aussagen nicht wundern, Ringgeist scheint im nördlichsten Schwarzwald seine Praxis zu haben, bei 500 Einwohnern. Ansonsten lässt sich absolut nichts seiner Aussage nachvollziehen.
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Ringgeist schrieb:
Durch rigorosen Kahlschlag im Verordnungsverhalten( Richtgrößenprüfungen und Budgetierungswahnsinn) werden ohnehin schon nicht vorhandene Fachkräfte, ausgebootet und Praxen geschlossen.
In Baden Würtemberg.
Ist dir die Luft ausgegangen bei " News vom 26.05.2017 von Evemarie Kaiser", oder wie?
Was mit den Schuhputzern der Marktplätze passiert ist, kann ich Dir sagen. Sind alles kleine "Schreiberlinge" geworden!
Als wenn Du rechnen könntest und eine erfolgreiche Praxis führt. Kurz darauf simulierst Du dann denn AN-Vertreter.
Pfui
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Ach, hättest Du bloß nicht den Beruf gewechselt! Du warst so gut.
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Thilo Hildebrand schrieb:
"Schuster, bleib bei deinen kaputten Sohlen"...
Ach, hättest Du bloß nicht den Beruf gewechselt! Du warst so gut.
Sind alles kleine "Schreiberlinge" geworden!
Man sollte sowieso im Auge behalten, dass die, die hier schreiben, was anderes sein können, als sie vorgeben
zu sein. Ist halt Netz-Anonymität.
Wenn hier einer schreibt, dass 1. eine Demo der Physios nicht gut sei, man 2. schon jetzt mit den
augenblicklichen Kassenvergütungen ein "Super-Gehalt" für einen Vollzeitangestellten zahlen kann, also 3.
die meisten PI`s einfach nur schlecht wirtschaften (oder sich unzulässig bereichern) dann klingen diese
Argumente, als wären sie in Diensten der Krankenkassen geschrieben.
Dazu noch ein Loblied auf die Verbände anstimmen, die nun, ganz bestimmt, enorme Vergütungssteigerungen
auch "für die aushandeln, die in keinem Verband sind", dann weiß man: Die Physiowelt ist doch eigentlich
ganz in Ordnung.............verbandslose Nörgler sollten verstummen.
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hermi schrieb:
Thilo Hildebrand schrieb am 8.6.17 11:11:
Sind alles kleine "Schreiberlinge" geworden!
Man sollte sowieso im Auge behalten, dass die, die hier schreiben, was anderes sein können, als sie vorgeben
zu sein. Ist halt Netz-Anonymität.
Wenn hier einer schreibt, dass 1. eine Demo der Physios nicht gut sei, man 2. schon jetzt mit den
augenblicklichen Kassenvergütungen ein "Super-Gehalt" für einen Vollzeitangestellten zahlen kann, also 3.
die meisten PI`s einfach nur schlecht wirtschaften (oder sich unzulässig bereichern) dann klingen diese
Argumente, als wären sie in Diensten der Krankenkassen geschrieben.
Dazu noch ein Loblied auf die Verbände anstimmen, die nun, ganz bestimmt, enorme Vergütungssteigerungen
auch "für die aushandeln, die in keinem Verband sind", dann weiß man: Die Physiowelt ist doch eigentlich
ganz in Ordnung.............verbandslose Nörgler sollten verstummen.
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Thilo Hildebrand schrieb:
Vorbehaltlos Zustimmung, hermi!
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Thilo Hildebrand schrieb:
Auch hier treibst Du dich herum, Stefan302! Nicht das Du hier noch deine kognitive Dissonanz hier als Wahrheit ausgibst, ne! Nicht wo Du doch als Vpt Mitglied und Kleinstfunktionär(?) im Interessenkonflikt mit deinen eigenen Aussagen stehst!
Ist dir die Luft ausgegangen bei " News vom 26.05.2017 von Evemarie Kaiser", oder wie?
Was mit den Schuhputzern der Marktplätze passiert ist, kann ich Dir sagen. Sind alles kleine "Schreiberlinge" geworden!
Als wenn Du rechnen könntest und eine erfolgreiche Praxis führt. Kurz darauf simulierst Du dann denn AN-Vertreter.
Pfui
Einfach alle unwirtschaftlichen Behandlungen ablehnen und nur noch die Zeiten behandeln die im RV als Mindestzeit vorgegeben sind.
Patienten denen das nicht passt, direkt zu Kasse schicken.
Nur so werden wir was ändern
Oder hat jemals eine Demo von Physios in den letzten Jahren eine Veränderung gebracht? Ich wüsste nicht.
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idefix- schrieb:
Warum demonstrieren, bringt nichts.
Einfach alle unwirtschaftlichen Behandlungen ablehnen und nur noch die Zeiten behandeln die im RV als Mindestzeit vorgegeben sind.
Patienten denen das nicht passt, direkt zu Kasse schicken.
Nur so werden wir was ändern
Oder hat jemals eine Demo von Physios in den letzten Jahren eine Veränderung gebracht? Ich wüsste nicht.
Aber dann irgendwann, möchte ich doch auch meine zweite präfrontale Hirnzelle in betrieb nehmen.
In den letzten Jahren wurde ja auch nicht ernsthaft demonstriert. Wo sollte der Druck herkommen, der ja aber doch im Kessel ist!
Und es möchte wohl niemand ernsthaft von sich behaupten, diesen Druck an den Pat. guterdings weiter zu reichen.
So ein Patient ist ja keine Opferanode!
Und das Alles, obwohl des bizarren GKV-Milliardenüberschusses, welcher dem traurigen Lohnprekariat gegenüber steht.
Ich glaube die etablierten Verbände und dessen Spitzenverband SHV haben ein ein wenig "Muffen-sausen" das Erstens; die Demo ein voller Erfolg wird und Zweitens; daraus ein gewisser Rechtfertigungdruck entstehen könnte.
Wie siehst Ihr das idefix und hermi?
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Nun ich kann mich nur noch eine eine große Demo der Berufsverbände erinnern und die hat unsere Leistungen im Behandlungskatalog gehalten, allerdings war das vor vielen vielen Jahren damals noch in Bonn und seither Schweigen im Wald.
Also auf geht nach Berlin.
Berlin ist immer eine Reise wert.
Vielleicht gibt es ja mal eine kleiner Erschütterung der (Verbands) Macht. :kissing_closed_eyes: :sunglasses:
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Fuzziguzzi schrieb:
Unwirtschaftliche Behandlungen sollten eigentlich schon lange von allen PI´s abgelehnt werden.
Nun ich kann mich nur noch eine eine große Demo der Berufsverbände erinnern und die hat unsere Leistungen im Behandlungskatalog gehalten, allerdings war das vor vielen vielen Jahren damals noch in Bonn und seither Schweigen im Wald.
Also auf geht nach Berlin.
Berlin ist immer eine Reise wert.
Vielleicht gibt es ja mal eine kleiner Erschütterung der (Verbands) Macht. :kissing_closed_eyes: :sunglasses:
1. angemessene Vergütung
2. Ende des Bürokratiewahnsinns
3. Recht auf Sitz und Stimme im Gem. Bundesausschuss
4. Ausbildungsreform
5. Richtgrößen, Budgetierung, Regresse
abschaffen
6. Sichere Zukunft für Heilmittelerbringer
und Pat.
Punkt 1,4 und 6 sind schon sehr weit zu interpretieren...
Punkt 3 ist nicht nach meinem Geschmäckle, eher komplett abschaffen!
Denn dieses verhandeln in Hinterzimmern der letzten Jahre hat die Ligitimation dieses Gremiums doch verbrannt. Da will man doch nicht drin sitzen...man wird unglaubwürdig in den Augen der Heilmittelerbringer!
Punkt 2 ist so allgemein gehalten, dass es wirklich jeder unterschreiben könnte..
Man kann sich natürlich auch an seinen Verband wenden. Man kann es aber auch in der jetzigen Verbandssituation sein lassen.
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Thilo Hildebrand schrieb:
Bund vereinter Therapeuten gibt folgende Demo-ziele aus..
1. angemessene Vergütung
2. Ende des Bürokratiewahnsinns
3. Recht auf Sitz und Stimme im Gem. Bundesausschuss
4. Ausbildungsreform
5. Richtgrößen, Budgetierung, Regresse
abschaffen
6. Sichere Zukunft für Heilmittelerbringer
und Pat.
Punkt 1,4 und 6 sind schon sehr weit zu interpretieren...
Punkt 3 ist nicht nach meinem Geschmäckle, eher komplett abschaffen!
Denn dieses verhandeln in Hinterzimmern der letzten Jahre hat die Ligitimation dieses Gremiums doch verbrannt. Da will man doch nicht drin sitzen...man wird unglaubwürdig in den Augen der Heilmittelerbringer!
Punkt 2 ist so allgemein gehalten, dass es wirklich jeder unterschreiben könnte..
Man kann sich natürlich auch an seinen Verband wenden. Man kann es aber auch in der jetzigen Verbandssituation sein lassen.
Verbandserschütterung, find ich top. :thumbsdown:
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Thilo Hildebrand schrieb:
Jawoll Fuzziguzzi!
Verbandserschütterung, find ich top. :thumbsdown:
Verbandserschütterung, find ich top. :thumbsdown:
Ich glaub´, die sind schmerzbefreit, die erschüttert nix.
Warum auch ?
Gibt genug zahlende Mitglieder.
Und wer zahlt, ist auch zufrieden.
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hermi schrieb:
Thilo Hildebrand schrieb am 8.6.17 21:29:
Verbandserschütterung, find ich top. :thumbsdown:
Ich glaub´, die sind schmerzbefreit, die erschüttert nix.
Warum auch ?
Gibt genug zahlende Mitglieder.
Und wer zahlt, ist auch zufrieden.
Und komm mir bloß keiner mit dem Geldargument. Die Verordnungsserien konnten schließlich auch eingedampft werden!
@Ingo
Achgottchen, wirklich so sensibel. Als hätte ich mit bösen Schimpftiraden und gebetsmühlenartigen Gardinepredigen Dir die schlüssige dialektische Argumentationskette durchkreuzt, oder wie?! Nö, aus wohl auch für dich nachvollziehbaren Gründen muss ich die Beleidigungsformel zurückweisen. Ich will Dich nicht beleidigen, nur weil ich trefflich antworte. Aber ich muss auch sagen, das ich den subjektiven (was sonst) Eindruck habe, als sollen sachliche Diskussion absichtlich hier versanden. Durch Unsachlichkeiten, hineinziehen ins Persönliche, kleine salvatorische Spitzfindigkeiten usw. .
Auch ein kleiner Scherz, verwundet oft das Herz....ist ja klar..
Du sagst ich sitze hinterm Negativhorizont. Ja gut. Die Lage in der die Heilmittelerbringer stecken, ist halt nicht positiv. Realität beugen hat doch keinen Zweck!
Ich meinte: Mein Chef kann gerne durch Kraft meiner Arbeit reich werden. Fachkräftemangel und Lohnprekariat stellen sich dann alleine ein.
Aber noch nicht einmal dem kannst Du positives abgewinnen, wo Du doch Chef einer Praxis bist?! Nein die Gesellschaft soll darüber entscheiden, sagst Du.
Im ùbrigen bin ich der Ansicht, das der Gesundheitsmarkt nicht den anderen Akteuren einfach überlassen werden kann. Diese möchten Uns als Berufsstand gerne vor Ihren Geschäftsinteressen bewahren :wink: und verdienen prächtig im Gegensatz zu dem lohndeflationierten Heilmittelerbringern.
Unsere finanzdiskriminierte Branche hat einfach anständige, faire Löhne und bessere Bedingungen verdient. Für die Praxisinhaber und Angestellten und Patienten.
Und wenn Du dich hinter eine solche Formel nicht stellen magst, dann kann ich Dir bei besten Willen auch nicht weiter glauben.
Auf die Seite des statistischen Bundesamtes (destatis) und auf Gehalt.de möchte ich hinweisen. Hier gibt übersichtliches Material, was den Lohn angeht.
Schöne Grüße
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Thilo Hildebrand schrieb:
Kurz vorweg: - eine vergütete Befundungseinheit vor den Behandlung
Und komm mir bloß keiner mit dem Geldargument. Die Verordnungsserien konnten schließlich auch eingedampft werden!
@Ingo
Achgottchen, wirklich so sensibel. Als hätte ich mit bösen Schimpftiraden und gebetsmühlenartigen Gardinepredigen Dir die schlüssige dialektische Argumentationskette durchkreuzt, oder wie?! Nö, aus wohl auch für dich nachvollziehbaren Gründen muss ich die Beleidigungsformel zurückweisen. Ich will Dich nicht beleidigen, nur weil ich trefflich antworte. Aber ich muss auch sagen, das ich den subjektiven (was sonst) Eindruck habe, als sollen sachliche Diskussion absichtlich hier versanden. Durch Unsachlichkeiten, hineinziehen ins Persönliche, kleine salvatorische Spitzfindigkeiten usw. .
Auch ein kleiner Scherz, verwundet oft das Herz....ist ja klar..
Du sagst ich sitze hinterm Negativhorizont. Ja gut. Die Lage in der die Heilmittelerbringer stecken, ist halt nicht positiv. Realität beugen hat doch keinen Zweck!
Ich meinte: Mein Chef kann gerne durch Kraft meiner Arbeit reich werden. Fachkräftemangel und Lohnprekariat stellen sich dann alleine ein.
Aber noch nicht einmal dem kannst Du positives abgewinnen, wo Du doch Chef einer Praxis bist?! Nein die Gesellschaft soll darüber entscheiden, sagst Du.
Im ùbrigen bin ich der Ansicht, das der Gesundheitsmarkt nicht den anderen Akteuren einfach überlassen werden kann. Diese möchten Uns als Berufsstand gerne vor Ihren Geschäftsinteressen bewahren :wink: und verdienen prächtig im Gegensatz zu dem lohndeflationierten Heilmittelerbringern.
Unsere finanzdiskriminierte Branche hat einfach anständige, faire Löhne und bessere Bedingungen verdient. Für die Praxisinhaber und Angestellten und Patienten.
Und wenn Du dich hinter eine solche Formel nicht stellen magst, dann kann ich Dir bei besten Willen auch nicht weiter glauben.
Auf die Seite des statistischen Bundesamtes (destatis) und auf Gehalt.de möchte ich hinweisen. Hier gibt übersichtliches Material, was den Lohn angeht.
Schöne Grüße
Nur wenige, dauerhaft bei Bewusstsein arbeitende PI können dies nachvollziehen. Genauso wenig wie Politiker sich in Harz 4 Menschen eindenken möchten.
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Ringgeist schrieb:
Man muss nur öfters mal die Position wechseln, um zu erkennen das wir mitunter so eine schlechte Position nur einnehmen können, weil die Angestellten dieses Spiel mitspielen oder mitspielen müssen. Würde eine ordendsgemäße Standesvertretung diesen grauenvollen Zustand des Angestellten Daseins vertreten können?Ich möchte sagen laut Dieter Bohlen, dreimal nein.
Nur wenige, dauerhaft bei Bewusstsein arbeitende PI können dies nachvollziehen. Genauso wenig wie Politiker sich in Harz 4 Menschen eindenken möchten.
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Thilo Hildebrand schrieb:
Hallo idefix, irgendwie möchte ich Dir, wahrscheinlich aus einen impulsiven Reflex heraus, zustimmen.
Aber dann irgendwann, möchte ich doch auch meine zweite präfrontale Hirnzelle in betrieb nehmen.
In den letzten Jahren wurde ja auch nicht ernsthaft demonstriert. Wo sollte der Druck herkommen, der ja aber doch im Kessel ist!
Und es möchte wohl niemand ernsthaft von sich behaupten, diesen Druck an den Pat. guterdings weiter zu reichen.
So ein Patient ist ja keine Opferanode!
Und das Alles, obwohl des bizarren GKV-Milliardenüberschusses, welcher dem traurigen Lohnprekariat gegenüber steht.
Ich glaube die etablierten Verbände und dessen Spitzenverband SHV haben ein ein wenig "Muffen-sausen" das Erstens; die Demo ein voller Erfolg wird und Zweitens; daraus ein gewisser Rechtfertigungdruck entstehen könnte.
Wie siehst Ihr das idefix und hermi?
Darum:
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Demo für die Öffentlichkeit! Unsere Situation ist weiten Teilen der Bevölkerung gänzlich unbekannt.
Die meisten Menschen, mit denen ich gesprochen habe, denken, wir seien besser als die Pflege
bezahlt.
Wenn wir nicht gehaltsmäßig aufschließen zur Pflege* und zu den Sozialversicherungsfachangestellten**
sehe ich langfristig schwarz für unseren Beruf. Besonders in den großen Städten.
* + 40 %
** + 50 %
Auf die Verbände braucht man nicht mehr zu setzen. Wenn denen unsere beschixxene Situation
ein echtes Anliegen wäre, hätten die sich schon längst zusammengeschlossen. Kann man lange
drauf warten, würden ja Pöstchen wegfallen, und das nicht zu knapp....
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hermi schrieb:
Thilo Hildebrand schrieb am 8.6.17 21:42:
hermi schrieb am 7.6.17 12:15:
Darum:
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Demo für die Öffentlichkeit! Unsere Situation ist weiten Teilen der Bevölkerung gänzlich unbekannt.
Die meisten Menschen, mit denen ich gesprochen habe, denken, wir seien besser als die Pflege
bezahlt.
Wenn wir nicht gehaltsmäßig aufschließen zur Pflege* und zu den Sozialversicherungsfachangestellten**
sehe ich langfristig schwarz für unseren Beruf. Besonders in den großen Städten.
* + 40 %
** + 50 %
Auf die Verbände braucht man nicht mehr zu setzen. Wenn denen unsere beschixxene Situation
ein echtes Anliegen wäre, hätten die sich schon längst zusammengeschlossen. Kann man lange
drauf warten, würden ja Pöstchen wegfallen, und das nicht zu knapp....
...naja stimmt nicht ganz, sie kommen so laaaaangsam aus Ihren Kasematten :sunglasses:
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saarländer schrieb:
4 Verbände und keiner kümmert sich um Öffentlichkeitsarbeit!
...naja stimmt nicht ganz, sie kommen so laaaaangsam aus Ihren Kasematten :sunglasses:
In diesem Jahr können die PI flächendeckend zeigen, dass sie die Not der Angestellten erkannt haben und nach langen Jahren des Stillstands wenigstens jetzt die wahrscheinlich +10% an ihre Mitarbeiter weitergeben werden. Das wird dann im Rahmen der Transparenzregelung für die Kassen ein richtiges Zeichen sein, sodass weitere Steigerungen folgen können.
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tom1350 schrieb:
Was nützen +40% der Vergütungen, wenn dies nicht weitergeben wird?
In diesem Jahr können die PI flächendeckend zeigen, dass sie die Not der Angestellten erkannt haben und nach langen Jahren des Stillstands wenigstens jetzt die wahrscheinlich +10% an ihre Mitarbeiter weitergeben werden. Das wird dann im Rahmen der Transparenzregelung für die Kassen ein richtiges Zeichen sein, sodass weitere Steigerungen folgen können.
Ohne massiv Fobi' s anbieten zu können, wie bisher (z.B. Wellensittich-kniescheibe mal anders behandelt :flushed:), brechen ja auch massiv Einnahmen weg.
Weniger Fobi's, weniger Gründe Verbandsmitglied zu sein!
Auf Einnahmen generieren sind die Verbände also angewiesen...
Sind ja alles e.V. ....nicht AG, GmbH etc.
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Thilo Hildebrand schrieb:
Ich denke, die Herz-Lungen-Maschine der Fortbildungsträger (va. Verbände) kranken auch am ausbleibende Nachwuchs.
Ohne massiv Fobi' s anbieten zu können, wie bisher (z.B. Wellensittich-kniescheibe mal anders behandelt :flushed:), brechen ja auch massiv Einnahmen weg.
Weniger Fobi's, weniger Gründe Verbandsmitglied zu sein!
Auf Einnahmen generieren sind die Verbände also angewiesen...
Sind ja alles e.V. ....nicht AG, GmbH etc.
Was nützen +40% der Vergütungen, wenn dies nicht weitergeben wird?
Ich würde sagen: die Verhandlungsgrundlage des AN beim verhandeln seines Lohnes ändert sich!!
Im Grunde möchte ich auch, dass mein Chef kraft meiner Arbeit Steinreich werden kann. Dann stellen sch Fachkräftemangel und Lohnprekariat alleine ein.
Und bis dahin, bleibt der gesamte Berufsstand finanziell diskriminiert. :rage:
Im übrigen sind 10% von sehr Wenig nicht zwangsläufig ausreichend in Ballungsgebieten Miete, Kita und das Leben zu sichern, welches bekanntlich das letzte Jahrzehnt auch teurer wurde.
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Thilo Hildebrand schrieb:
tom1350 schrieb am 8.6.17 22:42:
Was nützen +40% der Vergütungen, wenn dies nicht weitergeben wird?
Ich würde sagen: die Verhandlungsgrundlage des AN beim verhandeln seines Lohnes ändert sich!!
Im Grunde möchte ich auch, dass mein Chef kraft meiner Arbeit Steinreich werden kann. Dann stellen sch Fachkräftemangel und Lohnprekariat alleine ein.
Und bis dahin, bleibt der gesamte Berufsstand finanziell diskriminiert. :rage:
Im übrigen sind 10% von sehr Wenig nicht zwangsläufig ausreichend in Ballungsgebieten Miete, Kita und das Leben zu sichern, welches bekanntlich das letzte Jahrzehnt auch teurer wurde.
Sorry - die Einkünfte in unserer Branche sind langfristig überschaubar. Sollte man in einem Ballungsgebiet leben wollen muss man eben über einen Jobwechsel nachdenken. Da fängt Verantwortung an. Alternativ kann man sein Berufsleben lang jammern. Wenn sich das GKV System in München Mitarbeiter nicht leisten kann dann ist's eben derzeit einfach so. Jobs gibt's genügend. An etwas festhalten was einen in teuren Gegenden nicht nährt macht keinen Sinn.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Hallo Thilo, ich lebe auf dem Land und kann es mir leisten wenig zu arbeiten und davon gut mit meiner Familie zu leben. Ich habe 500m zu Fuß in die Praxis und die Kita ist direkt neben der Praxis. Hier finanziere ich unser Haus für den Preis einer anderthalb Zimmerwohnung in einem Ballungsgebiet. Wald und See habe ich direkt vor der Nase. Diese Lebenssituation habe ich mir ganz bewusst so geschaffen. Dafür bin allein ich verantwortlich.
Sorry - die Einkünfte in unserer Branche sind langfristig überschaubar. Sollte man in einem Ballungsgebiet leben wollen muss man eben über einen Jobwechsel nachdenken. Da fängt Verantwortung an. Alternativ kann man sein Berufsleben lang jammern. Wenn sich das GKV System in München Mitarbeiter nicht leisten kann dann ist's eben derzeit einfach so. Jobs gibt's genügend. An etwas festhalten was einen in teuren Gegenden nicht nährt macht keinen Sinn.
MfG :)
So sehr es mich auch freut zu sehen, dass Du deine Situation eigens zu Deinem Nutzen und Bedarf meisterst, so unhaltbar halte ich jedoch Deine (meines Erachtens falschen)Schlussfolgerungen.
Ich kann mir den Job auch sehr gut leisten. Erst kürzlich ist meine einbeinige, ehemalige Springmaus aus dem goldenen Käfig häuslich entflohen, nur ist der Punkt doch der, es geht nicht um Deine oder meine Zufriedenheit!
Du sagst, Verantwortung fängt an, wo man den geliebten und gesellschaftlich nützlichen Job an den Nagel hängt oder alternativ lebenslang herumheuelt??
In Echt jetzt, was sagen Deine Berufskollegen in der Praxis dazu?
Ich sage Dir, dass ist keine akzeptable Haltung! Denn zum Einen würden Aberhunderttausenden /Mio. Pat. notwendige Behandlungen vorenthalten und zum anderen, schlägt dies auch den Ärzten ein wirkungsvolles Werkzeug ihrer Verordnungsmacht aus deren Kontor. Die Physiotherapie eben!
Nein Nein, alle Heilmittelerbringer auch Ergo's, Logo's neben PT haben anständige Arbeits- und verdienstbedingungen einfach verdient!
Bei der relativen Lohndeflation durch die zb. Mietpreissteigerungen spielen natürlich systemische Ursachen der Gesellschaft als solches mit ein. Klar.
Die gesellschaftliche Resilienz gegen solche Probleme wird noch zu beweisen sein.
Im übrigen kann das GKV-system vor Geld kaum laufen. Es wäre eine gute Zeit für eine Gerechtigkeitsdiskussion dazu.
BG
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Thilo Hildebrand schrieb:
Hallo Ingo.
So sehr es mich auch freut zu sehen, dass Du deine Situation eigens zu Deinem Nutzen und Bedarf meisterst, so unhaltbar halte ich jedoch Deine (meines Erachtens falschen)Schlussfolgerungen.
Ich kann mir den Job auch sehr gut leisten. Erst kürzlich ist meine einbeinige, ehemalige Springmaus aus dem goldenen Käfig häuslich entflohen, nur ist der Punkt doch der, es geht nicht um Deine oder meine Zufriedenheit!
Du sagst, Verantwortung fängt an, wo man den geliebten und gesellschaftlich nützlichen Job an den Nagel hängt oder alternativ lebenslang herumheuelt??
In Echt jetzt, was sagen Deine Berufskollegen in der Praxis dazu?
Ich sage Dir, dass ist keine akzeptable Haltung! Denn zum Einen würden Aberhunderttausenden /Mio. Pat. notwendige Behandlungen vorenthalten und zum anderen, schlägt dies auch den Ärzten ein wirkungsvolles Werkzeug ihrer Verordnungsmacht aus deren Kontor. Die Physiotherapie eben!
Nein Nein, alle Heilmittelerbringer auch Ergo's, Logo's neben PT haben anständige Arbeits- und verdienstbedingungen einfach verdient!
Bei der relativen Lohndeflation durch die zb. Mietpreissteigerungen spielen natürlich systemische Ursachen der Gesellschaft als solches mit ein. Klar.
Die gesellschaftliche Resilienz gegen solche Probleme wird noch zu beweisen sein.
Im übrigen kann das GKV-system vor Geld kaum laufen. Es wäre eine gute Zeit für eine Gerechtigkeitsdiskussion dazu.
BG
meine Mitarbeiter sehen das ähnlich. Wir sind die letzten die den Job nicht an den Nagel hängen würden weil er uns nicht mehr ernährt! Der Job ist ein Job der nicht der Beschäftigung, Zeitvertreib oder Berufung dient sondern einfach nur, mir mein Leben möglich zu machen.
Wenn du dann der Meinung bist der Welt erklären zu wollen wie gesellschaftlich wir notwendig wir sind - bitte. Ab wann reagierst du dann? Hinstellen und mahnen wie wichtig man ist und wenn einem keiner zuhört? Thilo - meiner Meinung nach sollten die Bedingungen in jedem Facharbeiterjob das Leben finanzieren können. Das regelt auch einfach der Markt irgendwann. Wirklich ändern kann sich doch bei uns nur etwas, wenn die Versorgung von Patienten ernsthaft gefährdet ist. Ist sie das denn? Was machen Patienten denn wenn sie wochenlang auf ihren ersten Termin warten? Gehen die zu Ihrer Krankenkasse und hauen auf den Tisch?
Nimm das mal nicht zu persönlich. Berufspolitische Veränderungen finde ich wünschenswert. Dauerts mir zu lange muss ich meinen Lebensstil ändern oder mich umorientieren.
MfG
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Ingo Friedrich schrieb:
Hey Thilo,
meine Mitarbeiter sehen das ähnlich. Wir sind die letzten die den Job nicht an den Nagel hängen würden weil er uns nicht mehr ernährt! Der Job ist ein Job der nicht der Beschäftigung, Zeitvertreib oder Berufung dient sondern einfach nur, mir mein Leben möglich zu machen.
Wenn du dann der Meinung bist der Welt erklären zu wollen wie gesellschaftlich wir notwendig wir sind - bitte. Ab wann reagierst du dann? Hinstellen und mahnen wie wichtig man ist und wenn einem keiner zuhört? Thilo - meiner Meinung nach sollten die Bedingungen in jedem Facharbeiterjob das Leben finanzieren können. Das regelt auch einfach der Markt irgendwann. Wirklich ändern kann sich doch bei uns nur etwas, wenn die Versorgung von Patienten ernsthaft gefährdet ist. Ist sie das denn? Was machen Patienten denn wenn sie wochenlang auf ihren ersten Termin warten? Gehen die zu Ihrer Krankenkasse und hauen auf den Tisch?
Nimm das mal nicht zu persönlich. Berufspolitische Veränderungen finde ich wünschenswert. Dauerts mir zu lange muss ich meinen Lebensstil ändern oder mich umorientieren.
MfG
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tom1350 schrieb:
Angebot und Nachfrage. Das Angebot ist derzeit knapp, also Rettung kostenlose Ausbildung (?). Damit alles schön beim alten bleibt. Berufsanfängerinnen brauchen ja bekanntlich nicht viel zum leben bzw. geben gerne davon den Fortbildungsanbieterverbänden.
Du siehst also keinen gesellschaftlichen Handlungsbedarf für den Microkosmus Physiotherapie?
Was empfiehlst Du deinen Kollegen also? Beruf wechseln, oder was ?
BG
Funktionierende Marktgesetze in der PT?
Das sind doch Illusionen! Das glaubst Du doch nicht wirklich, lieber tom.
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Thilo Hildebrand schrieb:
@Ingo
Du siehst also keinen gesellschaftlichen Handlungsbedarf für den Microkosmus Physiotherapie?
Was empfiehlst Du deinen Kollegen also? Beruf wechseln, oder was ?
BG
Funktionierende Marktgesetze in der PT?
Das sind doch Illusionen! Das glaubst Du doch nicht wirklich, lieber tom.
Angebot und Nachfrage. Das Angebot ist derzeit knapp, also Rettung kostenlose Ausbildung (?)
Das reicht nicht.
Von den jungen Leuten, 10. Klasse oder mit Abi, gibt es inzwischen zu wenige. Und jeder Jahrgang wird
dünner. Einfach mal Alterskohorten/Altersaufbau googeln.
Und die, die z.B. umschulen, wissen, wie teuer das Leben ist. Die wollen normal existieren können.
Der Aufwand, unseren Beruf zu lernen, ist einfach zu groß, um hinterher als armer Schlucker wieder
in die Röhre zu schauen: Ist doch so, zumindest mit Familie: vorher Hartz IV - Physioausbildung - nachher Hartz IV.
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 12.6.17 21:43:
Angebot und Nachfrage. Das Angebot ist derzeit knapp, also Rettung kostenlose Ausbildung (?)
Das reicht nicht.
Von den jungen Leuten, 10. Klasse oder mit Abi, gibt es inzwischen zu wenige. Und jeder Jahrgang wird
dünner. Einfach mal Alterskohorten/Altersaufbau googeln.
Und die, die z.B. umschulen, wissen, wie teuer das Leben ist. Die wollen normal existieren können.
Der Aufwand, unseren Beruf zu lernen, ist einfach zu groß, um hinterher als armer Schlucker wieder
in die Röhre zu schauen: Ist doch so, zumindest mit Familie: vorher Hartz IV - Physioausbildung - nachher Hartz IV.
Empfehlungen mache ich nicht. Warum auch? Ich kann davon leben, meine Mitarbeiter auch, andere Kollegen nicht. Das muss jeder selbst entscheiden. Verantwortung fängt dort an.
MfG
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Ingo Friedrich schrieb:
@thilo: Warum sollte ich keinen gesellschaftlichen Handlungsbedarf sehen? Ob WIR gesellschaftlich notwendig sind sollte die Gesellschaft entscheiden. Der Großteil unserer Patienten lobt unsere Arbeit. Der kleinste Teil davon würde auf den Tisch hauen wenn er keine Verordnung bekommt. Darf man durchaus kritisch sehen.
Empfehlungen mache ich nicht. Warum auch? Ich kann davon leben, meine Mitarbeiter auch, andere Kollegen nicht. Das muss jeder selbst entscheiden. Verantwortung fängt dort an.
MfG
Oder nicht doch der Markt!
Nee, dass Brett auf welches Du mich einlädst ist zu schmal und brüchig.
Danke für den Versuch. BG
Im übrigen, bin ich auch nicht verpflichtet, Jedem seine Geschichte von der eigenen Praxis, samt kleinen Praxismärchen abzunehmen. Interessiert mich einfach nicht.
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Thilo Hildebrand schrieb:
Oh, nicht das Deine Antworten irgendwann zu wenig Interpretationen zulassen. Die Gesellschaft soll also entscheiden..mmh.. :sunglasses:
Oder nicht doch der Markt!
Nee, dass Brett auf welches Du mich einlädst ist zu schmal und brüchig.
Danke für den Versuch. BG
Im übrigen, bin ich auch nicht verpflichtet, Jedem seine Geschichte von der eigenen Praxis, samt kleinen Praxismärchen abzunehmen. Interessiert mich einfach nicht.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Hey Thilo - mach dich locker und mach keinen Stress nur weil ich zufrieden bin und eine andere Meinung habe wie du. So wirds im Leben immer sein.
MfG :)
Nichts ist so schwierig wie der Rückzug aus unhaltbaren Positionen. Daher insoweit einigermaßen konsequent. :blush: ...
Ich schrieb am 13.6.17 21:44:
Oh, nicht das Deine Antworten irgendwann zu wenig Interpretationen zulassen. Die Gesellschaft soll also entscheiden..mmh.. :sunglasses:
Oder nicht doch der Markt!
Nee, dass Brett auf welches Du mich ziehst ist zu schmal und brüchig.
Danke für den Versuch. BG
Im übrigen, bin ich auch nicht verpflichtet, Jedem seine Geschichte von der eigenen Praxis, samt kleinen Praxismärchen abzunehmen. Interessiert mich einfach nicht.
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Thilo Hildebrand schrieb:
Moin Ingo. Du offerierst hier doch gar keine Meinung?! Auch nicht auf Nachfrage!
Nichts ist so schwierig wie der Rückzug aus unhaltbaren Positionen. Daher insoweit einigermaßen konsequent. :blush: ...
Ich schrieb am 13.6.17 21:44:
Oh, nicht das Deine Antworten irgendwann zu wenig Interpretationen zulassen. Die Gesellschaft soll also entscheiden..mmh.. :sunglasses:
Oder nicht doch der Markt!
Nee, dass Brett auf welches Du mich ziehst ist zu schmal und brüchig.
Danke für den Versuch. BG
Im übrigen, bin ich auch nicht verpflichtet, Jedem seine Geschichte von der eigenen Praxis, samt kleinen Praxismärchen abzunehmen. Interessiert mich einfach nicht.
Wenn das einer weiß - dann du.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Thilo - was meinst du eigentlich mit Praxismärchen? Durch deine Unterstellung der Märchenerzählerei schneidest du eine Diskussion ab und wirst beleidigend. Vielleicht gibts hinterm Negativhorizont tatsächlich noch zufriedene Menschen? Vielleicht sind sind das aber auch nur Märchenerzähler?
Wenn das einer weiß - dann du.
MfG :)
hätte Der damalige Gesundheit Minister SEEHOFER nicht eingelenkt,
das Mal zur Wirksamkeit :point_up:
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Norbert Meyer schrieb:
wenn im Herbst 1996 nicht 25 000 PT/Masseure nach Bonn gefahren wären und den Verkehr stilllegten
hätte Der damalige Gesundheit Minister SEEHOFER nicht eingelenkt,
das Mal zur Wirksamkeit :point_up:
wenn im Herbst 1996 nicht 25 000 PT/Masseure nach Bonn gefahren wären und den Verkehr stilllegten
hätte Der damalige Gesundheit Minister SEEHOFER nicht eingelenkt,
das Mal zur Wirksamkeit :point_up:
Ob Vorteil oder Nachteil, weiß keiner so richtig.
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Tempelritter schrieb:
Norbert Meyer schrieb am 19.6.17 09:05:
wenn im Herbst 1996 nicht 25 000 PT/Masseure nach Bonn gefahren wären und den Verkehr stilllegten
hätte Der damalige Gesundheit Minister SEEHOFER nicht eingelenkt,
das Mal zur Wirksamkeit :point_up:
Ob Vorteil oder Nachteil, weiß keiner so richtig.
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Problem beschreiben
Thilo Hildebrand schrieb:
hermi schrieb am 7.6.17 12:15:
Darum:
link:
Schulgeldfreie Ausbildung
Bezahlung mindestens 1€ pro Behandlungsminute und Staffelung bei Zertifikatspositionen nach oben.
Mehr Entscheidungsfreiheit in der Wahl der Heilmittel
Mitspracherecht in der Überarbeitung des Heilmittelkataloges
Abschaffung der" Zuzahlungsinkassopflicht "der Physios für die Krankenkassen
Wenn Prüfpflicht der VOS der Ärzte auf Korrektheit, dann bitte auch dasRecht Fehler eigenständig und selbstverantwortlich auf der Verordnung zu korrigieren
Abschaffen der unsinnigen 14 Tage Regelung sowie der Frequenzeinhaltungspflicht.
Ein Patient kann verdammtnochmal gemeinsam mit seinemTherapeuten entscheiden ob er nur 1x die Woche behandelt werden muss.
Zumindest Vereinheitlichung der Bestimmungen was Genehmigungen von VOS angeht für alle Kassen.
Am besten abschaffen dieser Mechanismen die oft vollkommen therapeutisch unsinnig sind und nur dazu dienen Theapeuten ihre getätigten Behandlungen nicht zu zahlen, wie zum Beispiel "Manuelle Therapie und gleichzeitig KG oder KG Gerät anzuwenden sind bei gleicher Diagnose nicht möglich." Zuerst muss eine Vo abgearbeitet sein...)
Es gäbe noch Seitenweise Beispiel für diesen Unsinn.
... also meiner Meinung nach genug Gründe zu demonstrieren.
Aber wie ich heute in einer Email vom ZVK Deutschland erfahren durfte , Ruhen Sie sich lieber auf ihre tollenErfolge. Wie 3 Jahre Aussetzen der Grundlohnsummenbindung aus.... oh Gott was für eine erbärmliche Streitkultur.
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Problem beschreiben
J.H. schrieb:
Warum demonstrieren:
Schulgeldfreie Ausbildung
Bezahlung mindestens 1€ pro Behandlungsminute und Staffelung bei Zertifikatspositionen nach oben.
Mehr Entscheidungsfreiheit in der Wahl der Heilmittel
Mitspracherecht in der Überarbeitung des Heilmittelkataloges
Abschaffung der" Zuzahlungsinkassopflicht "der Physios für die Krankenkassen
Wenn Prüfpflicht der VOS der Ärzte auf Korrektheit, dann bitte auch dasRecht Fehler eigenständig und selbstverantwortlich auf der Verordnung zu korrigieren
Abschaffen der unsinnigen 14 Tage Regelung sowie der Frequenzeinhaltungspflicht.
Ein Patient kann verdammtnochmal gemeinsam mit seinemTherapeuten entscheiden ob er nur 1x die Woche behandelt werden muss.
Zumindest Vereinheitlichung der Bestimmungen was Genehmigungen von VOS angeht für alle Kassen.
Am besten abschaffen dieser Mechanismen die oft vollkommen therapeutisch unsinnig sind und nur dazu dienen Theapeuten ihre getätigten Behandlungen nicht zu zahlen, wie zum Beispiel "Manuelle Therapie und gleichzeitig KG oder KG Gerät anzuwenden sind bei gleicher Diagnose nicht möglich." Zuerst muss eine Vo abgearbeitet sein...)
Es gäbe noch Seitenweise Beispiel für diesen Unsinn.
... also meiner Meinung nach genug Gründe zu demonstrieren.
Aber wie ich heute in einer Email vom ZVK Deutschland erfahren durfte , Ruhen Sie sich lieber auf ihre tollenErfolge. Wie 3 Jahre Aussetzen der Grundlohnsummenbindung aus.... oh Gott was für eine erbärmliche Streitkultur.
Einige Deiner genannten Punkte wünschte ich mir schwer auf der Demonstrationsliste des BvT.
Genau genommen wüsste ich nicht, welche Position weggelassen werden könnte.
Spontan ergänzen möchte ich:
-Offenlegung aller Einnahmen und Rechnungs-und Prüfungsbericht für alle Mitglieder des GB-A um systematische Interessenkonflikte zu verhindern.
-öffentliche Verhandlung dieses Gremiums
-alternativ, Abschaffung des GB-A
-verhindern der "Zweiklassentherapie"
-zeitlich unbegrenzte Aussetzung der Grundlohnsummenbindung...
-Rückabwicklung der Einschränkungen bei Reha-maßnahmen nach Paragraph 20 SGB V usw usw
Beste Grüße
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Problem beschreiben
Thilo Hildebrand schrieb:
Viele Dank J.H. .
Einige Deiner genannten Punkte wünschte ich mir schwer auf der Demonstrationsliste des BvT.
Genau genommen wüsste ich nicht, welche Position weggelassen werden könnte.
Spontan ergänzen möchte ich:
-Offenlegung aller Einnahmen und Rechnungs-und Prüfungsbericht für alle Mitglieder des GB-A um systematische Interessenkonflikte zu verhindern.
-öffentliche Verhandlung dieses Gremiums
-alternativ, Abschaffung des GB-A
-verhindern der "Zweiklassentherapie"
-zeitlich unbegrenzte Aussetzung der Grundlohnsummenbindung...
-Rückabwicklung der Einschränkungen bei Reha-maßnahmen nach Paragraph 20 SGB V usw usw
Beste Grüße
Ich habe mich weitgehend aus physio.de zurückgezogen und es selbst aufgegeben, Überzeugungsarbeit bei den Weicheiern meiner eigenen Zunft zu leisten, denn die in ihrem Helfersyndrom verhafteten Physios oder die Hobbykeller-Gymnastiktanten, die ihren Beruf lediglich als Hobby zu begreifen scheinen, stellen wohl immer noch die Mehrheit :frowning:
Hier vielleicht nochmals zur Erinnerung:
http://www.physio.de/forum/abrechnung/kleiner-mutmacher-gegen-den-pkv-stress-/8/70725/70725
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man beachte das Datum.
MikeL hat damals schon das Problem richtig analysiert.
Klasse MikeL!!!!
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo,
man beachte das Datum.
MikeL hat damals schon das Problem richtig analysiert.
Klasse MikeL!!!!
mfg mocca
Wie kann man sich selbst nur so wenig schätzen? Ist eure Arbeit wirklich so wertlos?
Auch wenn es nur auf absehbare Zeit sein soll, habt ihr in Mathe nicht aufgepasst? Es gibt so viele schöne Dinge zu kaufen. Wollt ihr ständig Bittsteller beim Partner oder den Eltern sein? Wo ist euer Stolz?
Lesst die Posts der PI hier, wie sie mit ihrem Besitz prahlen. Angeschafft mit eurer Handarbeit. Schmerzen sie euch abends nicht? Oder seid ihr schon so abgebrüht und macht aufgrund der unterirdischen Bezahlung nur noch Schalalatherapie?
Ihr Angestellte mit eurer Lethargie und seit eurer Kindheit klein gemachtem Selbstbewusstsein seid die wahre Ursache der Situation. Hinter eurem Rücken werdet ihr ausgelacht. Vom Chef, von den Krankenkassen und und und.
Vollzeit als Angestellte in der Physiotherapie? NEIN DANKE. OHNE UNS.
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tom1350 schrieb:
Vollzeit als Angestellte in der Physiotherapie?
Wie kann man sich selbst nur so wenig schätzen? Ist eure Arbeit wirklich so wertlos?
Auch wenn es nur auf absehbare Zeit sein soll, habt ihr in Mathe nicht aufgepasst? Es gibt so viele schöne Dinge zu kaufen. Wollt ihr ständig Bittsteller beim Partner oder den Eltern sein? Wo ist euer Stolz?
Lesst die Posts der PI hier, wie sie mit ihrem Besitz prahlen. Angeschafft mit eurer Handarbeit. Schmerzen sie euch abends nicht? Oder seid ihr schon so abgebrüht und macht aufgrund der unterirdischen Bezahlung nur noch Schalalatherapie?
Ihr Angestellte mit eurer Lethargie und seit eurer Kindheit klein gemachtem Selbstbewusstsein seid die wahre Ursache der Situation. Hinter eurem Rücken werdet ihr ausgelacht. Vom Chef, von den Krankenkassen und und und.
Vollzeit als Angestellte in der Physiotherapie? NEIN DANKE. OHNE UNS.
......denn die in ihrem Helfersyndrom verhafteten Physios oder die Hobbykeller-Gymnastiktanten, die ihren Beruf lediglich als Hobby zu begreifen scheinen, stellen wohl immer noch die Mehrheit
Der war richtig gut......
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hermi schrieb:
MikeL schrieb am 17.6.17 10:13:
......denn die in ihrem Helfersyndrom verhafteten Physios oder die Hobbykeller-Gymnastiktanten, die ihren Beruf lediglich als Hobby zu begreifen scheinen, stellen wohl immer noch die Mehrheit
Der war richtig gut......
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MikeL schrieb:
Selten so einen abgrundtiefen Schwachsinn gelesen. Du solltest vielleicht einen höheren Sonnenschutzfaktor verwenden! :unamused:
Vollzeit als Angestellte in der Physiotherapie? NEIN DANKE. OHNE UNS.
Vollzeit-Angestellte in den Praxen gibt es doch, zumindest bei uns in der Gegend, kaum noch.
Ständig höre ich, dass Angestellte tendenziell dann sogar noch Stunden reduzieren oder reduzieren
wollen.
Man hat dich also schon erhört.
Und die PI`s sagen mir schon, oder deuten es an, dass sie Vollzeit als Angestellte nicht knechten würden.
Drum sind sie ja PI geworden.....
Allerdings, die PI`s, die ich so kennengelernt habe, haben ihre "Kontowertschöpfung" alles in allem
durch hohen persönlichen Einsatz erwirtschaftet. Ich selbst würde ein so umfangreiches Unternehmen
wie eine Praxis ja auch nur führen, wenn "ordentlich was rumkommt".
Drum bin ich FM: Weniger umfangreiches Unternehmen, einigermaßen umfangreich Kohle.
Und wer als PI heute meint, er könne seine Angestellten "ausbeuten", der wird diese verlieren.
Hoffentlich schnell. Es gibt genug Arbeitsmöglichkeiten, die stimmig sind.
Und der "Ausbeuter" sitzt hinfort allein in der Praxis. Kommt nämlich keiner mehr nach.........
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 17.6.17 11:18:
Vollzeit als Angestellte in der Physiotherapie? NEIN DANKE. OHNE UNS.
Vollzeit-Angestellte in den Praxen gibt es doch, zumindest bei uns in der Gegend, kaum noch.
Ständig höre ich, dass Angestellte tendenziell dann sogar noch Stunden reduzieren oder reduzieren
wollen.
Man hat dich also schon erhört.
Und die PI`s sagen mir schon, oder deuten es an, dass sie Vollzeit als Angestellte nicht knechten würden.
Drum sind sie ja PI geworden.....
Allerdings, die PI`s, die ich so kennengelernt habe, haben ihre "Kontowertschöpfung" alles in allem
durch hohen persönlichen Einsatz erwirtschaftet. Ich selbst würde ein so umfangreiches Unternehmen
wie eine Praxis ja auch nur führen, wenn "ordentlich was rumkommt".
Drum bin ich FM: Weniger umfangreiches Unternehmen, einigermaßen umfangreich Kohle.
Und wer als PI heute meint, er könne seine Angestellten "ausbeuten", der wird diese verlieren.
Hoffentlich schnell. Es gibt genug Arbeitsmöglichkeiten, die stimmig sind.
Und der "Ausbeuter" sitzt hinfort allein in der Praxis. Kommt nämlich keiner mehr nach.........
Der richtige Zeitpunkt um sich "gerade zu machen" liegt sicher schon weit hinter uns. Andererseits, besser zu spät als nie.
BG @ MikeL
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Thilo Hildebrand schrieb:
Vielen Dank MikeL für Deinen auch heute noch interessanten Beitrag!
Der richtige Zeitpunkt um sich "gerade zu machen" liegt sicher schon weit hinter uns. Andererseits, besser zu spät als nie.
BG @ MikeL
Parallelwelten III (für die Freunde längerer Texte)
Gestern fragte mich ein Freund ob wir nicht nächsten Samstag gemeinsam grillen wollen. Ich musste ablehnen und erklärte, dass ich in Berlin auf einer Therapeutendemo sei. Der etwas verständnislose Blick und die Frage, warum ich mich dafür engagieren würde, führten zu folgendem Erklärungsversuch:
Stellen wir uns zwei junge Frauen vor, Lena und Sofie. Beide sind gemeinsam zur Schule gegangen und stehen jetzt vor der Entscheidung für ihre berufliche Zukunft.
Lena begeistert sich für Sport und ist sozial engagiert, sie findet den Beruf der Physiotherapeutin sehr interessant. Sie entscheidet sich für die Ausbildung an einer privaten Schule. Das Schulgeld von 400 Euro bezahlen zum Teil ihre Eltern. Die Großeltern können auch noch etwas dazu beisteuern und Lena arbeitet zusätzlich in einem Fitness-Studio um das kleine Zimmer im Wohnheim und den Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Sofie entscheidet sich für eine Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte bei der Krankenkasse IGL (Im Glücksfall Leistungen). Die befindet sich in der gleichen Stadt und Sofie erhält eine Ausbildungsvergütung von durchschnittlich 1000 Euro während der Ausbildung.
Beide schließen ihre Ausbildung etwa gleichzeitig ab. Lena findet sofort eine Anstellung in einer Praxis und ist froh durch das fehlende Schulgeld und das erste Gehalt etwas durchatmen zu können. Sie beschließt sogleich sich um ihre wichtigen Zertifikatspositionen zu kümmern, Sparsamkeit ist sie ja gewohnt und der Chef gibt sogar etwas dazu.
Sofie wird von der IGL übernommen. Sie verdient knapp 500 Euro mehr als Lena und ihr Chef bietet ihr aufgrund der hervorragenden Abschlussprüfung an, sich im nächsten Jahr weiter zu qualifizieren als Krankenkassenfachwirtin oder durch einen Bachelorstudiengang an einer kooperierenden Hochschule. Die Kosten übernimmt die IGL.
Lena ist hoch motiviert und arbeitet gern am Patienten. Die Erfolge bei der Behandlung sind Antrieb und Bestätigung für ihre Berufswahl. Sie würde gern studieren, doch die Finanzierbarkeit und die fehlenden Karrieremöglichkeiten halten sie davon ab.
Sofie macht Karriere. Nach dem Studium wird sie Leiterin des Heil- und Hilfsmittelbereichs der IGL und vertritt bei Verhandlungen den Standpunkt, dass jede Honorarerhöhung für Leistungserbringer über 0,5% die Finanzierbarkeit der GKV gefährden würde.
Am Ende ihres Berufslebens treffen sich die beiden wieder und stellen fest, dass Sofie in dieser Zeit einen Vorteil von knapp 800.000 Euro erhalten hat und dafür jetzt eine deutlich höhere Rente erhält.
Die Antwort meines Freundes auf diese kleine Geschichte natürlich: „Selbst Schuld, Augen auf bei der Berufswahl.“
Nein mein Freund, es geht hier um die Frage der Wertigkeit und Gleichbehandlung. Welchen Wert hat wohl die Arbeit einer Physiotherapeutin für die Gesellschaft und welchen die der Sozialversicherungsangestellten? Wer verhindert Ausfallzeiten und Pflegebedürftigkeit? Wer sorgt für schnelle Rückkehr ins Arbeitsleben und arbeitet präventiv gegen Erkrankungen? Es ist nicht so, dass die eine zu viel verdient, es geht schlicht um Gerechtigkeit.
Es geht darum, ob wir uns als Gesellschaft diese Ungleichbehandlung leisten wollen, oder sogar letztendlich leisten können. Und mehr noch, ist dies keine abstrakte ethische Frage, sondern hier werden klar die Grundrechte aller Heilmittelerbringer verletzt.
Für mich Grund genug auf Bier und Würstchen zu verzichten und meinen Hintern nächsten Samstag nach Berlin zu schaffen.
Ich denke das ist Grund genug um in Berlin am 24. Juni auf die Strasse zu gehen!
Wir sehen uns in Berlin!
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Ein lieber Kollege, Volker Brünger, hat folgendes Statement auf Facebook veröffentlicht. Ich bekam die Erlaubnis diese Geschichte aus der Gegenwart der Heilmittelerbringer hier zu Posten.
Parallelwelten III (für die Freunde längerer Texte)
Gestern fragte mich ein Freund ob wir nicht nächsten Samstag gemeinsam grillen wollen. Ich musste ablehnen und erklärte, dass ich in Berlin auf einer Therapeutendemo sei. Der etwas verständnislose Blick und die Frage, warum ich mich dafür engagieren würde, führten zu folgendem Erklärungsversuch:
Stellen wir uns zwei junge Frauen vor, Lena und Sofie. Beide sind gemeinsam zur Schule gegangen und stehen jetzt vor der Entscheidung für ihre berufliche Zukunft.
Lena begeistert sich für Sport und ist sozial engagiert, sie findet den Beruf der Physiotherapeutin sehr interessant. Sie entscheidet sich für die Ausbildung an einer privaten Schule. Das Schulgeld von 400 Euro bezahlen zum Teil ihre Eltern. Die Großeltern können auch noch etwas dazu beisteuern und Lena arbeitet zusätzlich in einem Fitness-Studio um das kleine Zimmer im Wohnheim und den Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Sofie entscheidet sich für eine Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte bei der Krankenkasse IGL (Im Glücksfall Leistungen). Die befindet sich in der gleichen Stadt und Sofie erhält eine Ausbildungsvergütung von durchschnittlich 1000 Euro während der Ausbildung.
Beide schließen ihre Ausbildung etwa gleichzeitig ab. Lena findet sofort eine Anstellung in einer Praxis und ist froh durch das fehlende Schulgeld und das erste Gehalt etwas durchatmen zu können. Sie beschließt sogleich sich um ihre wichtigen Zertifikatspositionen zu kümmern, Sparsamkeit ist sie ja gewohnt und der Chef gibt sogar etwas dazu.
Sofie wird von der IGL übernommen. Sie verdient knapp 500 Euro mehr als Lena und ihr Chef bietet ihr aufgrund der hervorragenden Abschlussprüfung an, sich im nächsten Jahr weiter zu qualifizieren als Krankenkassenfachwirtin oder durch einen Bachelorstudiengang an einer kooperierenden Hochschule. Die Kosten übernimmt die IGL.
Lena ist hoch motiviert und arbeitet gern am Patienten. Die Erfolge bei der Behandlung sind Antrieb und Bestätigung für ihre Berufswahl. Sie würde gern studieren, doch die Finanzierbarkeit und die fehlenden Karrieremöglichkeiten halten sie davon ab.
Sofie macht Karriere. Nach dem Studium wird sie Leiterin des Heil- und Hilfsmittelbereichs der IGL und vertritt bei Verhandlungen den Standpunkt, dass jede Honorarerhöhung für Leistungserbringer über 0,5% die Finanzierbarkeit der GKV gefährden würde.
Am Ende ihres Berufslebens treffen sich die beiden wieder und stellen fest, dass Sofie in dieser Zeit einen Vorteil von knapp 800.000 Euro erhalten hat und dafür jetzt eine deutlich höhere Rente erhält.
Die Antwort meines Freundes auf diese kleine Geschichte natürlich: „Selbst Schuld, Augen auf bei der Berufswahl.“
Nein mein Freund, es geht hier um die Frage der Wertigkeit und Gleichbehandlung. Welchen Wert hat wohl die Arbeit einer Physiotherapeutin für die Gesellschaft und welchen die der Sozialversicherungsangestellten? Wer verhindert Ausfallzeiten und Pflegebedürftigkeit? Wer sorgt für schnelle Rückkehr ins Arbeitsleben und arbeitet präventiv gegen Erkrankungen? Es ist nicht so, dass die eine zu viel verdient, es geht schlicht um Gerechtigkeit.
Es geht darum, ob wir uns als Gesellschaft diese Ungleichbehandlung leisten wollen, oder sogar letztendlich leisten können. Und mehr noch, ist dies keine abstrakte ethische Frage, sondern hier werden klar die Grundrechte aller Heilmittelerbringer verletzt.
Für mich Grund genug auf Bier und Würstchen zu verzichten und meinen Hintern nächsten Samstag nach Berlin zu schaffen.
Ich denke das ist Grund genug um in Berlin am 24. Juni auf die Strasse zu gehen!
Wir sehen uns in Berlin!
Gruß Evi
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tom1350 schrieb:
Schöner Text. Den werde ich dann zitieren, wenn sich herausstellt, dass von den wahrscheinlich 10% plus in 2017 im Schnitt nur 2% an die Lenas weitergereicht wurden.
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MikeL schrieb:
Diese Geschichte ist wie aus dem richtigen Leben. Eine meiner Mitarbeiterinnen hat bei mir vor neun Jahren gekündigt und ist zum "Feind" übergelaufen. Sie ist jetzt Abteilungsleiterin bei der Kassenärztlichen Vereinigung in Westfalen-Lippe und dort für die sektorenübergreifende Qualitätssicherung zuständig. Letztlich tut sie damit nichts anderes, als zur Leistungsbeschneidung der Kassenpatienten beizutragen und das tut sie bestimmt nicht bei schlechter Bezahlung! :astonished:
Welche gesellschaftliche Handlung soll auch aus derart ungleichen Finanzsituationen für den Einzelnen da abgeleitet werden!?
..wahrscheinlich sollen wir Physio's alle Versicherungangestellte werden :grin:
Beste Grüße
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Thilo Hildebrand schrieb:
Tja, geschätzter MikeL, der Ex-kollegin kann man wahrscheinlich diesen Schritt nicht einmal wirklich übel nehmen, so wie die Karten derzeit liegen. :hushed:
Welche gesellschaftliche Handlung soll auch aus derart ungleichen Finanzsituationen für den Einzelnen da abgeleitet werden!?
..wahrscheinlich sollen wir Physio's alle Versicherungangestellte werden :grin:
Beste Grüße
Btw. hat Herr Lopez eigentlich die Gehälter an seine Angestellten veröffentlicht?
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tom1350 schrieb:
Ich werde sofort mitdemonstrieren ( auch im Winter ), wenn die schlechten Gehälter nur als Argument taugten und die Angestellten, so wie in den letzen 15 Jahren, in die Röhre gucken.
Btw. hat Herr Lopez eigentlich die Gehälter an seine Angestellten veröffentlicht?
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MikeL schrieb:
So bedauerlich die finanzielle Situation der Physios ist, muss man leider feststellen, dass diese zum Teil noch immer selbst zu verantworten ist. Schaut Euch doch mal um, wie viele Praxisbetreiber (vor allem Praxisbetreiberinnen) selbst heute noch damit werben, dass sie ihre Patienten im Halbstundentakt behandeln. Mindestens genauso gravierend wirkt sich auf das Einkommen vieler Physios die Tatsache aus, dass sie ihren privatversicherten Patienten noch immer ohne Not lediglich die auf dem Stand von 1999 eingefrorenen Beihilfesätze in Rechnung stellen.
Ich habe mich weitgehend aus physio.de zurückgezogen und es selbst aufgegeben, Überzeugungsarbeit bei den Weicheiern meiner eigenen Zunft zu leisten, denn die in ihrem Helfersyndrom verhafteten Physios oder die Hobbykeller-Gymnastiktanten, die ihren Beruf lediglich als Hobby zu begreifen scheinen, stellen wohl immer noch die Mehrheit :frowning:
Hier vielleicht nochmals zur Erinnerung:
http://www.physio.de/forum/abrechnung/kleiner-mutmacher-gegen-den-pkv-stress-/8/70725/70725
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