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• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
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Wollen wir wirklich da hin?
Wollen wir den Patienten erklären, daß wir sie nicht mehr behandeln können, weil es unser Budget nicht mehr her gibt?
Wollen wir wirklich Gefahr laufen regresspflichtig zu werden, wenn wir das Budget überschreiten?
Wollen wir wirklich den bürokratischen Mehraufwand?
Wacht doch bitte endlich auf, das Ganze geht in eine falsche Richtung.
Heute liegt die Verantwortung Kontraindikationen auszuschließen und die Budgetverantwortung beim Arzt, da gehört die auch hin.
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mark760 schrieb:
Ich kann die Bedenken gut nachvollziehen. Vor allem weil von den Verbänden keine klare Aussage kommt, wie eine solche Budgetverantwortung konkret ausgestaltet sein könnte. Mit dem Hintergrund, dass die Pläne aktuell pickepacke voll sind, haben deine Fragen sicher eine Berechtigung.
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janine928 schrieb:
Es haben aber hoffentlich alle mitgeschnitten, daß das Ganze auch eine Budgetverantwortung für Heilmittelpraxen nach sich zieht........................
Wollen wir wirklich da hin?
Wollen wir den Patienten erklären, daß wir sie nicht mehr behandeln können, weil es unser Budget nicht mehr her gibt?
Wollen wir wirklich Gefahr laufen regresspflichtig zu werden, wenn wir das Budget überschreiten?
Wollen wir wirklich den bürokratischen Mehraufwand?
Wacht doch bitte endlich auf, das Ganze geht in eine falsche Richtung.
Heute liegt die Verantwortung Kontraindikationen auszuschließen und die Budgetverantwortung beim Arzt, da gehört die auch hin.
Wenn dann auch Gehaltsreduzierungen beim Team gut ankommen, freuen sich alle über viel Sonderurlaub.
Wird aber nicht so sein.
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Herbert schrieb:
Wir kämen definitiv da hin, pro Quartal unsere Praxen 2-3 Wochen zu schliessen, weil wir die Behandlungen nicht mehr bezahlt bekommen. Oder wir behandeln unsere Stammpatienten halt umsonst, weil tatsächlich pausieren sicher für viele ein absolutes NoGo ist.
Wenn dann auch Gehaltsreduzierungen beim Team gut ankommen, freuen sich alle über viel Sonderurlaub.
Wird aber nicht so sein.
Kann ich ehrlich nicht nachvollziehen ???
Was wollt ihr denn dann ? Alles so super toll wie bisher ?
Wenn man nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen, kann sein dass sich das mit der Physiotherapie bald von selbst erledigt. Das macht dann die von den Krankenkassen bezahlte
APP auf dem Handy.
Der Arzt stellt die Diagnose LWS Syndrom. Da dann Arme Zehn mal hoch und runter und 5 Kniebeugen...
Wofür braucht man denn den Physio dann noch ?
Dass es funktionieren kann, sieht man doch in anderen Ländern.
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Supermann schrieb:
Das kann ich alles gar nicht glauben :(. Da will man Jahre lang weg, als Hilfskraft des Arztes zu arbeiten, will einen direkt Zugang. Will einen deutlich höheren Gehaltslevel als bisher, und dann scheut man sich vor Verantwortung. Und dann kommen solche Märchen wie 2-3 Tage Praxis zumachen !!!
Kann ich ehrlich nicht nachvollziehen ???
Was wollt ihr denn dann ? Alles so super toll wie bisher ?
Wenn man nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen, kann sein dass sich das mit der Physiotherapie bald von selbst erledigt. Das macht dann die von den Krankenkassen bezahlte
APP auf dem Handy.
Der Arzt stellt die Diagnose LWS Syndrom. Da dann Arme Zehn mal hoch und runter und 5 Kniebeugen...
Wofür braucht man denn den Physio dann noch ?
Dass es funktionieren kann, sieht man doch in anderen Ländern.
- Mit dem Hinweis auf eine Budgetierung eine medizinisch notwendige Behandlung zu unterlassen, ist nicht erlaubt.
- Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist defakto auch eine Art Budgetierung, die bedeutet wenn das
Therapieziel erreicht wird, die restlichen Behandlungen nicht abzurechnen sind. Wird halt sehr selten angewandt.
- Und Kontraindikationen führen bei mir auch jetzt schon zum Behandlungsabbruch...
So wovor habt Ihr Angst ?
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mark760 schrieb:
Wo soll der Benefit sein, wenn die Pläne eh voll sind und die Ärzte die Rezepte auf Wunsch entsprechend ändern?
Soll ich dann zukünftig meinen Therapeuten die Anweisung auf unbezahlte Mehrarbeit geben? Weil das maximum erreicht ist, der Patient aber fordert. Wie lässt sich ein provisionorientierter MA seine Gehalt berechnen, wenn bei Vergütung 0 steht.
Also ich glaube, ihr seht da zu viele rosa Elefanten.
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Herbert schrieb:
Ich habe gar keine Angst, frag mal einen Mediziner wie es ist, nicht so behandeln zu können wie notwendig, WEIL der Budgetdruck da ist. Und eine geschlossene Praxis, wie in der Medizin Alltag, unterlässt keine med. notwendige Behandlung. Sie entzieht sich nur der Arbeit, die eh nicht mehr vergütet wird.
Soll ich dann zukünftig meinen Therapeuten die Anweisung auf unbezahlte Mehrarbeit geben? Weil das maximum erreicht ist, der Patient aber fordert. Wie lässt sich ein provisionorientierter MA seine Gehalt berechnen, wenn bei Vergütung 0 steht.
Also ich glaube, ihr seht da zu viele rosa Elefanten.
Und letztendlich denke ich auch, dass die Entscheidung wer wieviel und welche Behandlung bekommt eher durch einen Physiotherapeuten erfolgen kann als durch
einen Mediziner...
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Supermann schrieb:
@mark760 Der Benefit könnte sein, dass durch mehr Verantwortung, eine höhere Eingruppierung bei TVÖD erfolgt, und wir endlich entsprechend unserer Verantwortung bezahlt werden ? Das Ziel ist doch eine höhere Entlohnung pro Behandlung zu bekommen, oder nicht ?
Und letztendlich denke ich auch, dass die Entscheidung wer wieviel und welche Behandlung bekommt eher durch einen Physiotherapeuten erfolgen kann als durch
einen Mediziner...
von was träumt Superman dann erst nachts, wenn er davon aus geht, daß die Bezahlung besser wird, die Budgetverantwortung nicht dazu führt, daß wir die Praxen am Quartalsende ähnlich wie viele Ärzte schließen müssen und daß es keine unzufriedenen Patienten geben wird, wenn wir ihnen erklären: sorry, ich kann Sie, obwohl Sie den Kopf unterm Arm tragen in diesem Quartal leider nicht weiter versorgen, denn mein Budget ist voll.
Ich bin seit 25 Jahren in diesem Beruf tätig, es wurde noch nie wirklich etwas besser. Es gab immer mehr Regeln, Bürokratie, Gründe für Absetzungen etc., etc, etc. Nunja, aber wie beim Wunder von Bern kann ja alles möglich werden.
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janine928 schrieb:
joyjoyjoy Ohne beleidigen zu wollen, das will ich wirklich nicht, aber:
von was träumt Superman dann erst nachts, wenn er davon aus geht, daß die Bezahlung besser wird, die Budgetverantwortung nicht dazu führt, daß wir die Praxen am Quartalsende ähnlich wie viele Ärzte schließen müssen und daß es keine unzufriedenen Patienten geben wird, wenn wir ihnen erklären: sorry, ich kann Sie, obwohl Sie den Kopf unterm Arm tragen in diesem Quartal leider nicht weiter versorgen, denn mein Budget ist voll.
Ich bin seit 25 Jahren in diesem Beruf tätig, es wurde noch nie wirklich etwas besser. Es gab immer mehr Regeln, Bürokratie, Gründe für Absetzungen etc., etc, etc. Nunja, aber wie beim Wunder von Bern kann ja alles möglich werden.
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Supermann schrieb:
Fakt auch jetzt schon:
- Mit dem Hinweis auf eine Budgetierung eine medizinisch notwendige Behandlung zu unterlassen, ist nicht erlaubt.
- Das Wirtschaftlichkeitsgebot ist defakto auch eine Art Budgetierung, die bedeutet wenn das
Therapieziel erreicht wird, die restlichen Behandlungen nicht abzurechnen sind. Wird halt sehr selten angewandt.
- Und Kontraindikationen führen bei mir auch jetzt schon zum Behandlungsabbruch...
So wovor habt Ihr Angst ?
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Nachdem KG und Lymphdrainage schon als unwirtschaftlich eingestuft wird, könnte durchaus sein das die Ärzte auch 3 Rezepte a 4 Behandlungen als ausreichend erachten ? (Wir waren mal bei 10 Behandlungen...)
Wenn man lieber hat, dass andere über unsere Arbeit entscheiden, kann ja alles so bleiben wie bisher. Aber dann kann man auch keine bessere Entlohnung für die Rezepte fordern. Dann passt das ja so. Wie Krankenpflegehilfe, Erzieherhelferin, Heil- Hilfsberufler... ,dann sind 2500 Brutto durchaus angemessen. Und ne Ausbildung braucht man dann dafür auch nicht. Kann man mit 3-4 Wochenenden abdecken...
Und lieber mach ich meine Praxis bei angemessener Bezahlung einen Nachmittag zu wie die Ärzte, da scheint ja auch kein Praxis sterben einzusetzen durch die Budgetierung...
Wie sieht denn dann deine zu Ende gedachte Lösung aus ?
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Supermann schrieb:
Möchtest du dann die Entscheidung darüber ob man Arbeit bekommt weiterhin lieber den Ärzten überlassen ?
Nachdem KG und Lymphdrainage schon als unwirtschaftlich eingestuft wird, könnte durchaus sein das die Ärzte auch 3 Rezepte a 4 Behandlungen als ausreichend erachten ? (Wir waren mal bei 10 Behandlungen...)
Wenn man lieber hat, dass andere über unsere Arbeit entscheiden, kann ja alles so bleiben wie bisher. Aber dann kann man auch keine bessere Entlohnung für die Rezepte fordern. Dann passt das ja so. Wie Krankenpflegehilfe, Erzieherhelferin, Heil- Hilfsberufler... ,dann sind 2500 Brutto durchaus angemessen. Und ne Ausbildung braucht man dann dafür auch nicht. Kann man mit 3-4 Wochenenden abdecken...
Und lieber mach ich meine Praxis bei angemessener Bezahlung einen Nachmittag zu wie die Ärzte, da scheint ja auch kein Praxis sterben einzusetzen durch die Budgetierung...
Wie sieht denn dann deine zu Ende gedachte Lösung aus ?
Kann man ja dann künftig machen, bis das Budget voll ist.
Kann man heute auch schon machen, indem man aus reiner Nächstenliebe 10x anstelle von 6 mal behandelt. So für umme meine ich, denn künftig muß man ja dann auch damit rechnen, daß man der Kasse Geld zurück zahlen muß, wenn man versehentlich das Budget mit 4 Behandlungen zuviel pro Patient gesprengt hat.
Was glaubst Du, warum das Verordnungsverhalten der Ärzte ist wie es ist? Bestimmt nicht weil sie die Patienten gerne schlecht versorgen. Alleine in unserem Umkreis kenne ich 5 Ärzte, die horrende Strafen für Budgetüberschreitungen zahlen durften.
Wir haben hier auch Ärzte, die offen zu geben, daß sie Patienten Ping Pong (unnötige Überweisung an einen Facharzt) spielen, nur um das eigene Budget nicht belasten zu müssen. Hier wird dann lieber ein unnötiger und teurer Facharztbesuch angeordnet, als ein 6 er KG Rezept aufs eigene Budget zu verordnen. Aber nein, wenn das Budget bei uns liegt, wird natürlich alles besser. und gaaanz anders und viel weniger bürokratisch und aufwändig......
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janine928 schrieb:
"Wir waren mal bei 10 Behandlungen..."
Kann man ja dann künftig machen, bis das Budget voll ist.
Kann man heute auch schon machen, indem man aus reiner Nächstenliebe 10x anstelle von 6 mal behandelt. So für umme meine ich, denn künftig muß man ja dann auch damit rechnen, daß man der Kasse Geld zurück zahlen muß, wenn man versehentlich das Budget mit 4 Behandlungen zuviel pro Patient gesprengt hat.
Was glaubst Du, warum das Verordnungsverhalten der Ärzte ist wie es ist? Bestimmt nicht weil sie die Patienten gerne schlecht versorgen. Alleine in unserem Umkreis kenne ich 5 Ärzte, die horrende Strafen für Budgetüberschreitungen zahlen durften.
Wir haben hier auch Ärzte, die offen zu geben, daß sie Patienten Ping Pong (unnötige Überweisung an einen Facharzt) spielen, nur um das eigene Budget nicht belasten zu müssen. Hier wird dann lieber ein unnötiger und teurer Facharztbesuch angeordnet, als ein 6 er KG Rezept aufs eigene Budget zu verordnen. Aber nein, wenn das Budget bei uns liegt, wird natürlich alles besser. und gaaanz anders und viel weniger bürokratisch und aufwändig......
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Supermann schrieb:
Wieviel haben die Ärzte denn aus eigener Tasche bezahlt ?
Wirtschaftlichkeitspr?fung: H?he der Regresszahlungen sinkt
ja auf, ob es ein riesiger Zufall ist, dass bei dir bei 5 Ärzten gezahlt werden musste oder ob auch einfach mal Quatsch erzählt wurde.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@janine928 Horrende Strafen sind nicht selten..... die Mär, welche am Ende kommuniziert wird. Häufig aus Unsicherheit und Unwissenheit. Vielleicht klärt der Artikel
Wirtschaftlichkeitspr?fung: H?he der Regresszahlungen sinkt
ja auf, ob es ein riesiger Zufall ist, dass bei dir bei 5 Ärzten gezahlt werden musste oder ob auch einfach mal Quatsch erzählt wurde.
MfG :)
die gesamten Kosten der beanstandeten Verordnung zahlen, sondern nur noch den
Mehrpreis erstatten. "
das mal der Leitsatz der von Ingo Friedrich angeführten Quelle....
Bisher mussten sie (die Ärzte) die gesamten Kosten der beanstandeten VO zahlen, seit 11/20 müssen sie es wohl nicht mehr....... sie müssen "nur noch den Mehrpreis/ die Mehrkosten erstatten/ bezahlen"
Hübsch, oder? Die Ärzte müssen also nur noch die Mehrkosten bezahlen........
Nicht mehr die Gesamtkosten.......
heißt also für uns: Wenn wir nur 4 Behandlungen über dem normalem 6 er Rezept liegen (überm Budget liegen, das mit der Blanko VO kommt), müssen wir künftig nur 4x für umme arbeiten?:), da wir nur die Mehrkosten der beanstandeten VO zahlen/ tragen/ auf die eigene Kappe nehmen..............
Da freue ich mich aber, ist ne deutliche Verbesserung zu dem was wir heute haben........(Sarkasmus)
Da frage ich mal meinen Vorredner@Ingo Friedrich
Ist es wirklich eine Mär, die kommuniziert wurde/ wird, oder erzählter Quatsch, oder die Erfahrung aus den letzten Jahren, die seit 11/20 abgeschwächt werden könnte?
Ich habe diverse befreundete "Vertragsärzte/-innen" aus meiner Schulzeit. Wir sehen uns privat häufiger. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie sie hinsichtlich ihres Budgets und Verordnungsverhaltens "beraten " werden/ gelenkt werden/ bestraft werden. Leider nie auf einem offiziellen Briefbogen der "beratenden" Institution, daher nicht verwertbar, aber es ist erschreckend. Und dann glauben wir, daß es uns besser ergehen wird als heute, ich lache mich sowas von schlapp. Ich freue mich schon auf die langen Gesichter aller Kollegen/ innen die mit Feuereifer die Blankoverordnung und damit das Budget wollten, wenn sie erkennen, daß die Zeiten heute rosiger waren.
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janine928 schrieb:
"Ärzte müssen im Fall eines Arznei- oder Heilmittelregresses in der Regel nicht mehr
die gesamten Kosten der beanstandeten Verordnung zahlen, sondern nur noch den
Mehrpreis erstatten. "
das mal der Leitsatz der von Ingo Friedrich angeführten Quelle....
Bisher mussten sie (die Ärzte) die gesamten Kosten der beanstandeten VO zahlen, seit 11/20 müssen sie es wohl nicht mehr....... sie müssen "nur noch den Mehrpreis/ die Mehrkosten erstatten/ bezahlen"
Hübsch, oder? Die Ärzte müssen also nur noch die Mehrkosten bezahlen........
Nicht mehr die Gesamtkosten.......
heißt also für uns: Wenn wir nur 4 Behandlungen über dem normalem 6 er Rezept liegen (überm Budget liegen, das mit der Blanko VO kommt), müssen wir künftig nur 4x für umme arbeiten?:), da wir nur die Mehrkosten der beanstandeten VO zahlen/ tragen/ auf die eigene Kappe nehmen..............
Da freue ich mich aber, ist ne deutliche Verbesserung zu dem was wir heute haben........(Sarkasmus)
Da frage ich mal meinen Vorredner@Ingo Friedrich
Ist es wirklich eine Mär, die kommuniziert wurde/ wird, oder erzählter Quatsch, oder die Erfahrung aus den letzten Jahren, die seit 11/20 abgeschwächt werden könnte?
Ich habe diverse befreundete "Vertragsärzte/-innen" aus meiner Schulzeit. Wir sehen uns privat häufiger. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie sie hinsichtlich ihres Budgets und Verordnungsverhaltens "beraten " werden/ gelenkt werden/ bestraft werden. Leider nie auf einem offiziellen Briefbogen der "beratenden" Institution, daher nicht verwertbar, aber es ist erschreckend. Und dann glauben wir, daß es uns besser ergehen wird als heute, ich lache mich sowas von schlapp. Ich freue mich schon auf die langen Gesichter aller Kollegen/ innen die mit Feuereifer die Blankoverordnung und damit das Budget wollten, wenn sie erkennen, daß die Zeiten heute rosiger waren.
Wir laden uns aus "Eitelkeit" darüber wie angeblich hoch qualifiziert wir sind noch mehr Bürokratie und Unmus auf als wir es heute schon haben. Ich verstehe euch nicht, Warum wollt ihr noch mehr Patientenzeit für so nen Mist verschwenden? eine Behandlung wird nicht besssssser, wen wir sie noch mehr dokumentieren/ rechtfertigen müssen als es heute schon der Fall ist.
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janine928 schrieb:
Sollte ich in den nächsten Jahren in diesem Forum nur eine einzige Beschwerde darüber lesen, wie lausig die ZEITEN MIT EIGENEM BUDGET UND DEN BLANKOVERORDNUNGEN SIND werde ich nur antworten; ihr wolltet es so haben, selbst schuld.
Wir laden uns aus "Eitelkeit" darüber wie angeblich hoch qualifiziert wir sind noch mehr Bürokratie und Unmus auf als wir es heute schon haben. Ich verstehe euch nicht, Warum wollt ihr noch mehr Patientenzeit für so nen Mist verschwenden? eine Behandlung wird nicht besssssser, wen wir sie noch mehr dokumentieren/ rechtfertigen müssen als es heute schon der Fall ist.
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janine928 schrieb:
@Supermann Mehr als dir aus deiner Physiotasche lieb ist
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@janine928 Im Artikel stehen die Zahlen für eröffnete Verfahren und tatsächliche Regresse, in dem Fall für das Bundesland Hessen. Eine Handvoll Regresse und garantiert kennen viele Patienten und Therapeuten viele Ärzte, die alle in Regress genommen wurden. Das meinte ich mit Mär. Selbst du berichtest ja, dass du schon eine Handvoll Ärzte kennst.
MfG :)
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Herbert schrieb:
Und Budgetverantwortung geht eh nur über eine limitierte Anzahl zugelassener Therapeuten. Oder wie hast du vor das zu reglementieren. Vielleicht erst mal zu Ende denken, bevor du so ein Kauderwelsch von dir gibst. Arme hoch und runter. HaHaHa
Die Fragen die in meinem Kopf rumschwirren:
1. Gilt mit Einführung der Blankoverordnung dann NUR NOCH die Blankoverordnungsmöglichkeit oder AUCH.
Das heißt, können Ärzte entweder wie bisher oder nur noch Blankoverordnung oder beides verordnen?
Da ist nämlich Kuddelmuddel vorprogrammiert. Denn wenn Blanko als zusätzliche Möglichkeit für den Arzt besteht dann müsste ja das Budget für Heilmitte zwischen Ärzten und Physios gesplittet werden. Wie soll das denn bitte aussehen? Glaskugel anschmeißen? Würfeln?
Wenn dann Die Ärzte erst mal ihr Budget für Heilmittel ausgeschöpft haben gibts nur noch Blankoverordnungen,?
2. Steht schon fest für welche Krankheitsbilder die BV überhaupt gelten soll?
Weil wenn es für alle Krankgeitsbilder gilt, wäre es z.B. bei BVB und LHMB Diagnosen für uns ja auch extrabudgetär. Wäre ein Pluspunkt.
3. In meinem Kopf schwirrt die Idee dass ein Rezept beispielsweise auf einen bestimmten Maximalbetrag gedeckelt wird. Damit man dann eben nicht Fango und MT bei jeden machen kann.( die Versuchung wäre einfach zu groß)
4. Wie erfahren wir ob wir schon in die Nähe der Richtgröße kommen? Muß da jeder selber aufpassen? D.h. noch mehr Bürokratie.
5. Wie kann man überhaupt die Heilmittelbudgets gerecht aufteilen zwischen Ärzten und PhysioPraxen mit vielen Mitarbeitern gegenüber Praxen ohne Mitarbeiter. Schließlich haben die Pat. freie Arzt- und Therapeutenwahl. Teilt man einfach alle angefallenen Physioverordnungen durch die Anzahl der Therapeuten und Ärzte? Dann muß bei den KK theoretisch das freie Kontingent an Physioleistungen sichtbar sein und die Pat. werden dann dorthin verwiesen wo noch Kapazität frei ist?
Ehrlich ich stell mir das total umständlich vor. Zeit- Kostenintensiv und Unübersichtlich.
Am Ende sind wir Physios dann wieder Schuld wenn die Pat. keine Thermine mehr bekommen.
Ich sag nur Kuddelmuddel.
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mark760 schrieb:
Was sollen wir uns da Gedanken machen. Nach den gesetzlichen Vorgaben hat jetzt die Schiedsstelle drei Monate Zeit einen entsprechenden Vertrag zu schiedsen.
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kroetzi schrieb:
Möchte auch gern meine Gedanken zum Thema Blankoverordnung äußern.
Die Fragen die in meinem Kopf rumschwirren:
1. Gilt mit Einführung der Blankoverordnung dann NUR NOCH die Blankoverordnungsmöglichkeit oder AUCH.
Das heißt, können Ärzte entweder wie bisher oder nur noch Blankoverordnung oder beides verordnen?
Da ist nämlich Kuddelmuddel vorprogrammiert. Denn wenn Blanko als zusätzliche Möglichkeit für den Arzt besteht dann müsste ja das Budget für Heilmitte zwischen Ärzten und Physios gesplittet werden. Wie soll das denn bitte aussehen? Glaskugel anschmeißen? Würfeln?
Wenn dann Die Ärzte erst mal ihr Budget für Heilmittel ausgeschöpft haben gibts nur noch Blankoverordnungen,?
2. Steht schon fest für welche Krankheitsbilder die BV überhaupt gelten soll?
Weil wenn es für alle Krankgeitsbilder gilt, wäre es z.B. bei BVB und LHMB Diagnosen für uns ja auch extrabudgetär. Wäre ein Pluspunkt.
3. In meinem Kopf schwirrt die Idee dass ein Rezept beispielsweise auf einen bestimmten Maximalbetrag gedeckelt wird. Damit man dann eben nicht Fango und MT bei jeden machen kann.( die Versuchung wäre einfach zu groß)
4. Wie erfahren wir ob wir schon in die Nähe der Richtgröße kommen? Muß da jeder selber aufpassen? D.h. noch mehr Bürokratie.
5. Wie kann man überhaupt die Heilmittelbudgets gerecht aufteilen zwischen Ärzten und PhysioPraxen mit vielen Mitarbeitern gegenüber Praxen ohne Mitarbeiter. Schließlich haben die Pat. freie Arzt- und Therapeutenwahl. Teilt man einfach alle angefallenen Physioverordnungen durch die Anzahl der Therapeuten und Ärzte? Dann muß bei den KK theoretisch das freie Kontingent an Physioleistungen sichtbar sein und die Pat. werden dann dorthin verwiesen wo noch Kapazität frei ist?
Ehrlich ich stell mir das total umständlich vor. Zeit- Kostenintensiv und Unübersichtlich.
Am Ende sind wir Physios dann wieder Schuld wenn die Pat. keine Thermine mehr bekommen.
Ich sag nur Kuddelmuddel.
Allein schon bei der Terminvergabe, beim ersten Termin muss ja erst Mal die Anamnese gemacht werden, und dann entscheidet sich erst welche Behandlungen gemacht werden sollen. Und dann muss ich sehen, wann und wo kann ich ihn überhaupt einplanen.
Wer darf die Befunderhebung überhaupt machen? Wie rechne ich dann den ersten Termin der Befundaufnahme ab??
Was ist mit den Fristen?
Fragen über Fragen....
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Ahn schrieb:
Also soviel wie ich weiß, sollen die Blanko Rezepte als zusätzliche Möglichkeit eingeführt werden. Aber wie das alles ablaufen soll???
Allein schon bei der Terminvergabe, beim ersten Termin muss ja erst Mal die Anamnese gemacht werden, und dann entscheidet sich erst welche Behandlungen gemacht werden sollen. Und dann muss ich sehen, wann und wo kann ich ihn überhaupt einplanen.
Wer darf die Befunderhebung überhaupt machen? Wie rechne ich dann den ersten Termin der Befundaufnahme ab??
Was ist mit den Fristen?
Fragen über Fragen....
Den organisatorischen Kuddelmuddel haben kroetzi un Ahn schon beschrieben.
Dadurch wird nichts einfacher und die Versorgung des Patienten nicht besser.
Zudem kommt aber eine grundsätzliche Überlegung hinsichtlich der Unsinnigkeit einer Budgetierung sowohl der Ärzteschaft als auch als Eventualität , bei uns Therapeuten.
Seltsamerweise wird die Budgetierung als solche hier einfach hingenommen und überhaupt nicht in Frage gestellt.
Es ist ein Grundproblem in unserem Gesundheitssystem, dass dieses nach marktwirtschaftlichen Prinzipien funktionieren soll.
Die Auswirkungen in den Kliniken , bei Ärzten und nicht zuletzt bei uns Therapeuten können wir seit vielen Jahren beobachten.
Dass so ein System einfach , nicht hinterfragt, hingenommen und als selbstverständlich aktzeptiert wird, löst bei mir nur noch verständnisloses Kopfschütteln aus.
Innerhalb dieses Systems so etwas wie eine Blankoverordnung zu diskutieren ist meiner Meinung völlig unsinnig.
Die Freiwilligkeit mit der hier innerhalb dieses Rahmens diskutiert wird läßt bezüglich des Selbstverständnisses der Therapeuten , tief blicken.
Die Budgetierung, egal wo, ist abzulehnen - nicht akzeptabel !
Was wir wirklich als Therapeuten brauchen ist der Direktzugang. Der macht Sinn.
Alles andere ist Quatsch.
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mbone schrieb:
Die Blankoverordnung lehne ich ab.
Den organisatorischen Kuddelmuddel haben kroetzi un Ahn schon beschrieben.
Dadurch wird nichts einfacher und die Versorgung des Patienten nicht besser.
Zudem kommt aber eine grundsätzliche Überlegung hinsichtlich der Unsinnigkeit einer Budgetierung sowohl der Ärzteschaft als auch als Eventualität , bei uns Therapeuten.
Seltsamerweise wird die Budgetierung als solche hier einfach hingenommen und überhaupt nicht in Frage gestellt.
Es ist ein Grundproblem in unserem Gesundheitssystem, dass dieses nach marktwirtschaftlichen Prinzipien funktionieren soll.
Die Auswirkungen in den Kliniken , bei Ärzten und nicht zuletzt bei uns Therapeuten können wir seit vielen Jahren beobachten.
Dass so ein System einfach , nicht hinterfragt, hingenommen und als selbstverständlich aktzeptiert wird, löst bei mir nur noch verständnisloses Kopfschütteln aus.
Innerhalb dieses Systems so etwas wie eine Blankoverordnung zu diskutieren ist meiner Meinung völlig unsinnig.
Die Freiwilligkeit mit der hier innerhalb dieses Rahmens diskutiert wird läßt bezüglich des Selbstverständnisses der Therapeuten , tief blicken.
Die Budgetierung, egal wo, ist abzulehnen - nicht akzeptabel !
Was wir wirklich als Therapeuten brauchen ist der Direktzugang. Der macht Sinn.
Alles andere ist Quatsch.
„Um dem Leistungserbringer eine Vergleichbarkeit seiner Behandlung mit
anderen Fällen und Therapeuten zu ermöglichen, haben sich die Vertragspartner auf Richtwerte für die Versorgungsgestaltung zu einigen, die der Spitzenverband Bund der Krankenkassen quartalsweise zu veröffentlichen
hat. Diese Richtwerte stellen keine Maßnahmen der Wirtschaftlichkeit dar, sondern sollen dem Leistungserbringer
eine Orientierungshilfe für die Behandlung geben, indem dieser feststellen kann, ob er sich mit seiner Behandlung
in einem durchschnittlichen Rahmen bewegt."
Vielleicht hat der SpiBU gar kein Interesse solche durchschnittlichen Richtwerte zu veröffentlichen?
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mark760 schrieb:
Der Gesetzgeber sieht es in der Begründung zum TSVG so:
„Um dem Leistungserbringer eine Vergleichbarkeit seiner Behandlung mit
anderen Fällen und Therapeuten zu ermöglichen, haben sich die Vertragspartner auf Richtwerte für die Versorgungsgestaltung zu einigen, die der Spitzenverband Bund der Krankenkassen quartalsweise zu veröffentlichen
hat. Diese Richtwerte stellen keine Maßnahmen der Wirtschaftlichkeit dar, sondern sollen dem Leistungserbringer
eine Orientierungshilfe für die Behandlung geben, indem dieser feststellen kann, ob er sich mit seiner Behandlung
in einem durchschnittlichen Rahmen bewegt."
Vielleicht hat der SpiBU gar kein Interesse solche durchschnittlichen Richtwerte zu veröffentlichen?
Die Dame sagt: "Schön, dass ich sie selber am Telefon habe, eine unserer versicherten sucht......."
Ich unterbreche freundlich, dass der Anruf einer Kasse statt des Patienten leider auch nichts an der Wartezeit ändert und wir nicht wie budgetierte Ärzte irgendwann die Arbeit einstellen, sondern schlicht die Pläne proppenvoll sind.
Da wurde sie ganz locker und sagte, sie versteht uns und sie müsse halt diese Anrufe nach dem TSVG machen, wenn auch sinnfrei. Soviel zum Thema.
Solange die Regeln der BV inklusive der Art der Budgetierung nicht klar sind, geht gar nichts. In 3 Monaten ist Weihnachten vorbei, sonst gar nichts.
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Herbert schrieb:
Das was der Gesetzgeber so vorsieht ist meist meilenweit von der Realität entfernt. Gestern wieder Telefonat mit der BKKpronova:
Die Dame sagt: "Schön, dass ich sie selber am Telefon habe, eine unserer versicherten sucht......."
Ich unterbreche freundlich, dass der Anruf einer Kasse statt des Patienten leider auch nichts an der Wartezeit ändert und wir nicht wie budgetierte Ärzte irgendwann die Arbeit einstellen, sondern schlicht die Pläne proppenvoll sind.
Da wurde sie ganz locker und sagte, sie versteht uns und sie müsse halt diese Anrufe nach dem TSVG machen, wenn auch sinnfrei. Soviel zum Thema.
Solange die Regeln der BV inklusive der Art der Budgetierung nicht klar sind, geht gar nichts. In 3 Monaten ist Weihnachten vorbei, sonst gar nichts.
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