Für unsere neu eröffnete, moderne
Praxis, nur 25 Minuten vom Zentrum
Augsburgs entfernt, suchen wir dich
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Physiotherapeuten/in. Dich erwarten
eine angenehme Arbeitsatmosphäre,
moderne Räumlichkeiten, ein
motiviertes Team – und eine
übertarifliche Bezahlung.
Komm ins Team und gestalte mit uns
den Aufbau einer erfolgreichen
Praxis!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
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stefan 302 schrieb:
Wer war auf der TheraPro und welche Eindrücke hattet ihr?
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ich freue mich schon auf deine (aus-)gewogene "Berichterstattung".
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo stefan 302,
ich freue mich schon auf deine (aus-)gewogene "Berichterstattung".
mfg mocca
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stefan 302 schrieb:
du warst nicht dort? :unamused:
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Wickie schrieb:
Ich war Freitag dort, da war doch einiges los. Habe einige sachen gezielt abgesteuert (theorg...bietet leider immer noch keine richtig gute client-server Lösung ????; galileo; wehrfritz etc) dann hab ich mich noch treiben lassen und bin in die buchner fänge geraten ???? die bieten ja asuch richtig gute Sachen, wurde aber wegen der datenschutzsache sehr "aggressiv" beraten. Nach einem Schwätzchen mit Herrn Hein am zvk stand war ich dann etwas relaxter. Das wars so im Groben ????
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stefan 302 schrieb:
war wohl keiner dort, obwohl 15% mehr an Besuchern....
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MikeL schrieb:
Dieses Jahr war leider kein Aussteller beteiligt, der für mich die Anreise nach Stuttgart gerechtfertigt hätte. :hushed:
war wohl keiner dort, obwohl 15% mehr an Besuchern....
Doch ich war auch, gehöre aber nicht zu deiner angesprochenen Zielgruppe, vermute ich. Wenn ich jetzt sage "ich hatte einen prima Sonntag" , dann dürfte das auch nicht so spannend sein.
Was für Antworten erwartest du denn?
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Susulo schrieb:
stefan 302 schrieb am 2.2.18 21:10:
war wohl keiner dort, obwohl 15% mehr an Besuchern....
Doch ich war auch, gehöre aber nicht zu deiner angesprochenen Zielgruppe, vermute ich. Wenn ich jetzt sage "ich hatte einen prima Sonntag" , dann dürfte das auch nicht so spannend sein.
Was für Antworten erwartest du denn?
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morpheus-06 schrieb:
Bin ich die Zielgruppe? Ich hatte einen schönen Samstag :)
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Der Freitag war auch schon ganz nett... :yum:
Gruß
Nora
( außer nette Menschen treffen....)
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ali schrieb:
dies jahr hatte ich ein schönes WE unter Palmen...was soll besonders an einer Messe....
( außer nette Menschen treffen....)
dies jahr hatte ich ein schönes WE unter Palmen...was soll besonders an einer Messe....
( außer nette Menschen treffen....)
Ist halt nur einmal im Jahr im Südwesten. Ein paar Fobipunkte mitnehmen, nette Leute treffen, mit Geschäftspartner plauschen, ggf. etwas einkaufen. Langes WE in Stuttgart verbringen :)
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morpheus-06 schrieb:
ali schrieb am 3.2.18 10:14:
dies jahr hatte ich ein schönes WE unter Palmen...was soll besonders an einer Messe....
( außer nette Menschen treffen....)
Ist halt nur einmal im Jahr im Südwesten. Ein paar Fobipunkte mitnehmen, nette Leute treffen, mit Geschäftspartner plauschen, ggf. etwas einkaufen. Langes WE in Stuttgart verbringen :)
Dieses Jahr war leider kein Aussteller beteiligt, der für mich die Anreise nach Stuttgart gerechtfertigt hätte. :hushed:
Ok, das ist doch mal interessant. Wen würdest du denn gerne sehen wollen, bzw. wen hättest du erwartet?
Evtl. könnte man hier Vorschläge machen für das nächste Jahr...
Ich bin durch die Reihen gegangen, okay, deutlich fachlich bessere Anbieter, die Heiler- und Omm-Gruppierungen waren diesmal nicht vorhanden, was ich gut fand.
Seit letztem Jahr fand ich auch die -zuvor vorhandene- "aggresivere" fehlende Vertriebs-aquise-anmache deutlich besser, alles in allem war es dieses Jahr entspannter.
Parallel zur Messe liefen ja auch top Symposien zu aktuellen Themen, die Auswahl fiel oft schwer an welchen man teilnehmen wollte.
Insgesamt finde ich es gut, dass es zwei Großveranstaltungen in Deutschland gibt, welche Pro Physio/Ergo/Logo repräsentieren, ausser in Leipzig.
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stefan 302 schrieb:
MikeL schrieb am 2.2.18 22:22:
Dieses Jahr war leider kein Aussteller beteiligt, der für mich die Anreise nach Stuttgart gerechtfertigt hätte. :hushed:
Ok, das ist doch mal interessant. Wen würdest du denn gerne sehen wollen, bzw. wen hättest du erwartet?
Evtl. könnte man hier Vorschläge machen für das nächste Jahr...
Ich bin durch die Reihen gegangen, okay, deutlich fachlich bessere Anbieter, die Heiler- und Omm-Gruppierungen waren diesmal nicht vorhanden, was ich gut fand.
Seit letztem Jahr fand ich auch die -zuvor vorhandene- "aggresivere" fehlende Vertriebs-aquise-anmache deutlich besser, alles in allem war es dieses Jahr entspannter.
Parallel zur Messe liefen ja auch top Symposien zu aktuellen Themen, die Auswahl fiel oft schwer an welchen man teilnehmen wollte.
Insgesamt finde ich es gut, dass es zwei Großveranstaltungen in Deutschland gibt, welche Pro Physio/Ergo/Logo repräsentieren, ausser in Leipzig.
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Wickie schrieb:
War einer von euch bei dem vortrag bezüglich blankoverordnungsmodell mit der dame von der aok? Hatte interesse, bin aber mit meinem it' ler etwas länger als geplant bei theorg gesessen. Würde mich über infos diesbezüglich freuen. Lg
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mbone schrieb:
Ein Medifox Mitarbeiter wollte mir deren Vorzüge schmackhaft machen......nachdem ich Ihm mehrere Minuten die Vorzüge des kostenlosen Thera-pi schilderte hatte ich das komische Gefühl dass er irgendwie das Gespräch beenden wollte....... :unamused:
War einer von euch bei dem vortrag bezüglich blankoverordnungsmodell mit der dame von der aok? Hatte interesse, bin aber mit meinem it' ler etwas länger als geplant bei theorg gesessen. Würde mich über infos diesbezüglich freuen. Lg
Ich habe es gehört, sie hat aber "nur" die Rahmenbedingungen sowie einige Zahlen genannt, bis das Modell (nach den Unterschriften) "pressereif" ist.
Für Baden Württemberg werden aber in den nächsten 2-4 Wochen Details genannt.
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stefan 302 schrieb:
Wickie schrieb am 3.2.18 14:46:
War einer von euch bei dem vortrag bezüglich blankoverordnungsmodell mit der dame von der aok? Hatte interesse, bin aber mit meinem it' ler etwas länger als geplant bei theorg gesessen. Würde mich über infos diesbezüglich freuen. Lg
Ich habe es gehört, sie hat aber "nur" die Rahmenbedingungen sowie einige Zahlen genannt, bis das Modell (nach den Unterschriften) "pressereif" ist.
Für Baden Württemberg werden aber in den nächsten 2-4 Wochen Details genannt.
Wenn es wenigstens auf dem Gebiet der Trainingsgeräte mal die eine oder andere sinnvolle Neuerung geben würde, wäre ich vielleicht auch nach Stuttgart gefahren. Auf der letzten TheraPro hatte ich zu diesem Thema (genauso wie in Leipzig und auf der medica) allerdings den Eindruck, dass heute nur noch Geräte mit bunt blinkenden Displays, USB- oder sonstigen Chipkartenanschlüssen oder - noch schlimmer - hydropneumatischem Widerstand gefragt sind. Auf Funktionalität legen die Hersteller leider keinen Wert, weil sich der Großteil der potentiellen Kunden hierüber auch keine Gedanken macht und sich eher von bunten Polstern und stylisch lackierten Rahmengestängen oder der Tainingssteuerung via Smartphone beeindrucken läßt, als von therapieadäquaten Einstellmöglichkeiten und Funktionen der Geräte.
Sicher gibt es auf solchen Messen immer wieder neue Sachen für die Praxis zu entdecken, nachdem ich aber bereits auf der medica kaum etwas Brauchbares finden konnte, habe ich dieses Wochenende lieber mit meiner Familie verbracht. :sunglasses:
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MikeL schrieb:
Normalerweise bin ich ja in Stuttgart dabei, um für die Firma Haider Bioswing "meine Babys" zu demonstrieren. Diesmal war Haider Bioswing wegen Terminüberschneidung nicht dabei, ich also auch nicht besonders motiviert.
Wenn es wenigstens auf dem Gebiet der Trainingsgeräte mal die eine oder andere sinnvolle Neuerung geben würde, wäre ich vielleicht auch nach Stuttgart gefahren. Auf der letzten TheraPro hatte ich zu diesem Thema (genauso wie in Leipzig und auf der medica) allerdings den Eindruck, dass heute nur noch Geräte mit bunt blinkenden Displays, USB- oder sonstigen Chipkartenanschlüssen oder - noch schlimmer - hydropneumatischem Widerstand gefragt sind. Auf Funktionalität legen die Hersteller leider keinen Wert, weil sich der Großteil der potentiellen Kunden hierüber auch keine Gedanken macht und sich eher von bunten Polstern und stylisch lackierten Rahmengestängen oder der Tainingssteuerung via Smartphone beeindrucken läßt, als von therapieadäquaten Einstellmöglichkeiten und Funktionen der Geräte.
Sicher gibt es auf solchen Messen immer wieder neue Sachen für die Praxis zu entdecken, nachdem ich aber bereits auf der medica kaum etwas Brauchbares finden konnte, habe ich dieses Wochenende lieber mit meiner Familie verbracht. :sunglasses:
Schade finde ich, dass beim Zertifikat KG-Gerät das nicht klar zum Ausdruck kommt, was daran liegen mag, dass Inhalte des Zertifikates -so einmal von den KK zertifiziert- nicht mehr überprüft werden...
Das muss man ändern.
Wenn du mal Zeit und Lust hast, könntest du mir per pn einmal eine Liste mit Forderungen zukommen lassen, die aus deiner Sicht notwendig wären sie umzusetzen.
Als ein "neues" Gerät fand ich dies ganz gut Home - SensoPro (ohne jetzt Werbung machen zu wollen), wo wir auch bei zentralen Störungen dies gut einsetzen können. Wir haben es und Patienten sowie Therapeuten haben mal was neues und sind mehr motiviert.
Ok, die Grundsatzidee von diesem Gerät ist nicht neu, aber die Kombinationen finde ich gut, die Eingewöhnungszeit kurz und durch die Anleitung per Video ist das "Ziel" besser für den Patienten nachvollziehbar bzw. die Übungen können einfach "abgeschaut" werden.
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stefan 302 schrieb:
Ok, klare Worte. Man müsste den Herstellern (bzw. wichtiger den Physiotherapeuten) mal klare Vorgaben geben, was wir mit medizinischer Trainingstherapie (ad Training) verbinden und verstehen.
Schade finde ich, dass beim Zertifikat KG-Gerät das nicht klar zum Ausdruck kommt, was daran liegen mag, dass Inhalte des Zertifikates -so einmal von den KK zertifiziert- nicht mehr überprüft werden...
Das muss man ändern.
Wenn du mal Zeit und Lust hast, könntest du mir per pn einmal eine Liste mit Forderungen zukommen lassen, die aus deiner Sicht notwendig wären sie umzusetzen.
Als ein "neues" Gerät fand ich dies ganz gut Home - SensoPro (ohne jetzt Werbung machen zu wollen), wo wir auch bei zentralen Störungen dies gut einsetzen können. Wir haben es und Patienten sowie Therapeuten haben mal was neues und sind mehr motiviert.
Ok, die Grundsatzidee von diesem Gerät ist nicht neu, aber die Kombinationen finde ich gut, die Eingewöhnungszeit kurz und durch die Anleitung per Video ist das "Ziel" besser für den Patienten nachvollziehbar bzw. die Übungen können einfach "abgeschaut" werden.
[...] Wenn du mal Zeit und Lust hast, könntest du mir per pn einmal eine Liste mit Forderungen zukommen lassen, die aus deiner Sicht notwendig wären sie umzusetzen. [...]
Warum per PN? Dies kann ruhig jeder lesen. Genaugenommen sollte es sogar jeder Physio wissen,
der Trainingsgeräte in der Behandlung einsetzt. Dass die Realität natürlich ganz anders aussieht,
ist leider eine der peinlichen Tatsachen der deutschen Physiotherapie(ausbildung)!
Aus meinen eigenen Schulungsunterlagen habe ich mal einige grundlegende Dinge kopiert. Diese stammen zwar noch aus den späten 90er Jahren, als ich Fobis für Physios gehalten habe, die sich für EAP-Zentren oder für das Selbstzahlerangebot größerer Praxen Geräte anschaffen wollten, sind aber eigentlich immer noch aktuell. Erst seitdem es offiziell KGG als Abrechnungsposition gibt, ist die potentielle Gefährdung argloser Patienten durch (auf diesem Gebiet) unqualifizierte Physios zum Massenphänomen geworden:
Anforderungskriterien an Trainingsgeräte für die Therapie
Bewegungsachsen von Patient und Gerät entsprechend
den anatomischen und biomechanischen Gegebenheiten
Findet in einem Gelenk eine Bewegung um eine Drehachse statt, muß
diese mit der Drehachse des Trainingsgerätes übereinstimmen, da es sonst
zu erheblichen Fehlbelastungen im trainierenden Gelenk kommen kann
Genaue Dosierbarkeit in feinen Gewichtsabstufungen
Erfolgen die Abstufungen in großen Gewichtsschritten, ist ein methodisches Aufbautraining nicht
durchführbar, da keine Gewichtsanpassung an kleine Leistungszuwächse vorgenommen werden kann.
Gewichtsabstufungen in gleichmäßigen Schritten
Die von manchen Geräteherstellern z.B. bei Seilzügen verwendeten Gewichtsscheiben in verschiedenen
Größen sparen zwar dem Hersteller Produktionskosten, erschweren aber die gleichmäßige Anpassung
der Belastung über die gesamte Bandbreite der verfügbaren Belastungsstufen.
Möglichkeit der Einschränkung der Bewegungs-
amplitude am Anfang und Ende einer Bewegung
Hat ein Patient z. B. ein überstreckbares Kniegelenk oder darf dieses nur bis zu
einem bestimmten Winkel beugen, muß sich das Trainingsgerät derart limitieren
lassen, dass im kritischen Winkelbereich keine Bewegung stattfinden kann.
Einschränkung der Bewegungsamplitude am Ende
einer Bewegung mit weichem Anschlag bzw. ohne Anschlag
Wird das Ende einer vorgesehenen Bewegungsbahn erreicht, darf es hier
nicht zu einem harten Anschlag kommen, da hierdurch ein schädigender
Impact auf das trainierende Gelenk auftreten kann.
Und hier ein Punkt, der leider nur von einem einzigen Hersteller erfüllt wurde,
der sich aber aus diesem Sektor zu meinem großen Bedauern vollständig
zurückgezogen hat, weil sich seine Geräte für deutsche Physios nicht billig
genug produzieren lassen, bzw. Physios in Deutschlang ihre Trainingsgeräte
überwiegend eher nach optischen als nach qualitativen Kriterien aussuchen:
Drehmomente individuell anpassungsfähig, entsprechend
Diagnosestellung und therapeutischer Zielsetzung
Trainiert man z. B. an einem Gerät, welches mit einem sog. Exzenter
ausgestattet ist, treten insbesondere bei Übungen mit höherer
Ausführungsgeschwindigkeit unkontrollierbare Belastungsmomente auf!
Warnhinweis bei Geräten, die über einen Exzenter verfügen:
Nur für langsame Bewegungsausführung geeignet!
Die an vielen Trainingsgeräten vorhandenen Exzenter wurden anhand isometrisch
ermittelter Kraftwerte berechnet. Wird an den Geräten mit beschleunigten
Bewegungen trainiert, sind die vom Gerät erzeugten Lastkräfte nicht adäquat
an die tatsächliche Kraftentwicklung der trainierten Muskulatur angepasst.
Beispiel: Führt man eine schnellkräftig ausgeführte Kniestreckung an einem
mit Exzenter ausgestatteten Kniestreckgerät aus, kommt es am Anfang des
Bewegungsweges zu einer gelenkgefährdedem Erhöhung des retropatellaren
Anpressdruckes, während am Ende der Bewegung (also am Ende des Beschleu-
nigungsweges, dem Bereich mit der effektiv höchsten Kraftentwicklung des
M. quadriceps) zu einem gegen Null tendierenden Gerätewiderstand.
(zu diesem Thema gibt es hier detailliertere Infos: Physiotherapie Kollegen-Info: Trainingsgeräte mit Exzenter )
Leichtgängiger, ruhiger Lauf ohne Reibungsverlust
Treten Reibungsverluste auf, stimmt die vom Therapeuten gewählte Belastungs-
intensität nicht mit derjenigen überein, die tatsächlich auf das trainierende Gelenk
einwirkt. Eine gezielte Trainingssteuerung wird hierdurch deutlich erschwert, wenn
nicht gar unmöglich gemacht.
Merke: Je lauter ein Gerät, umso höher die Reibungsverluste innerhalb der Mechanik!
So sind z.B. Heimtrainer (Standfahrräder) mit mechanischem Reibungswiderstand
für die Therapie bei Verletzungen der unteren Extremität ungeeignet, da es den
Patienten in die Situation versetzt, als würde er permanent bergauf fahren müssen.
Besser geeignet sind hochwertige Ergometer, die z.B. über eine Wirbelstrombremse
und eine schwere Schwungmasse mit professioneller Radaufhängung verfügen.
Funktionalität der Bewegung
Es ist beispielsweise für den Großteil der durchschnittlichen Patienten völlig unphysiologisch,
die Streckung des Kniegelenkes aus 90° Beugewinkel der Hüfte zu trainieren, da dies nicht
dem üblichen Arbeitswinkel der Kniestreckmuskulatur entspricht und zudem am Ende der
Bewegung eine ischiocrurale Hemmung der Extensoren verursachen kann.
Geeignete Trainingsgeräte erlauben die Durchführung eines derartigen Trainings aus einer
physiologischen Körperhaltung heraus und verfügen über eine absenkbare Rückenlehne.
Ausweichbewegung vermeidbar
Dies kann etwa durch Lordosestützen, ergonomische Lehnen, Sicherungsgurte oder Stützpolster geschehen.
Leicht reproduzierbare Geräteeinstellung
Hier ist wenigstens eine Skalierung an den verstellbaren Geräteteilen notwendig,
um die jeweilige Geräteeinstellung reproduzieren zu können. Schlecht geeignet sind
stufenlose Verstellmöglichkeiten ohne Markierungen oder feste Bezugspunkte.
Einfache Handhabung, auch für Patienten
Geräte mit elektronischem Schnickschnack eignen sich zwar bestens, um Patienten zu
beeindrucken, sind aber in der Handhabung unnötig aufwendig, wartungsintensiv und teuer.
Abnahme durch TÜV, GS-Zeichen, CE-Zeichen
Eine Zertifizierung durch sonstige Institutionen (z.B. ZAT) ist nicht erforderlich,
auch wenn bestimmte Geräteanbieter diesen Eindruck zu erwecken bemüht sind,
um ihre eigenen derartig zertifizierten Maschinen besser absetzen zu können.
Anmerkung zum letzten Punkt: In den 90ern war es eine sehr erfolgreich eingesetzte
Verkaufsstrategie der Firma Proxomed, potentielle Kunden glauben zu lassen, dass
nur Geräte, die vom ZAT zertifiziert wurden, überhaupt in der EAP verwendet werden
dürfen. Tatsächlich hatte der ZAT keinerlei Legitimation, über die Verwendbarkeit
irgendwelcher Trainingsgeräte zu entscheiden. Selbstverständlich waren alle damaligen
Proxomed-Geräte ZAT zertifiziert, selbst wenn sie noch so ungeeignet für die
therapeutische Verwendung waren! :hushed:
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MikeL schrieb:
stefan 302 schrieb am 4.2.18 09:33:
[...] Wenn du mal Zeit und Lust hast, könntest du mir per pn einmal eine Liste mit Forderungen zukommen lassen, die aus deiner Sicht notwendig wären sie umzusetzen. [...]
Warum per PN? Dies kann ruhig jeder lesen. Genaugenommen sollte es sogar jeder Physio wissen,
der Trainingsgeräte in der Behandlung einsetzt. Dass die Realität natürlich ganz anders aussieht,
ist leider eine der peinlichen Tatsachen der deutschen Physiotherapie(ausbildung)!
Aus meinen eigenen Schulungsunterlagen habe ich mal einige grundlegende Dinge kopiert. Diese stammen zwar noch aus den späten 90er Jahren, als ich Fobis für Physios gehalten habe, die sich für EAP-Zentren oder für das Selbstzahlerangebot größerer Praxen Geräte anschaffen wollten, sind aber eigentlich immer noch aktuell. Erst seitdem es offiziell KGG als Abrechnungsposition gibt, ist die potentielle Gefährdung argloser Patienten durch (auf diesem Gebiet) unqualifizierte Physios zum Massenphänomen geworden:
Anforderungskriterien an Trainingsgeräte für die Therapie
Bewegungsachsen von Patient und Gerät entsprechend
den anatomischen und biomechanischen Gegebenheiten
Findet in einem Gelenk eine Bewegung um eine Drehachse statt, muß
diese mit der Drehachse des Trainingsgerätes übereinstimmen, da es sonst
zu erheblichen Fehlbelastungen im trainierenden Gelenk kommen kann
Genaue Dosierbarkeit in feinen Gewichtsabstufungen
Erfolgen die Abstufungen in großen Gewichtsschritten, ist ein methodisches Aufbautraining nicht
durchführbar, da keine Gewichtsanpassung an kleine Leistungszuwächse vorgenommen werden kann.
Gewichtsabstufungen in gleichmäßigen Schritten
Die von manchen Geräteherstellern z.B. bei Seilzügen verwendeten Gewichtsscheiben in verschiedenen
Größen sparen zwar dem Hersteller Produktionskosten, erschweren aber die gleichmäßige Anpassung
der Belastung über die gesamte Bandbreite der verfügbaren Belastungsstufen.
Möglichkeit der Einschränkung der Bewegungs-
amplitude am Anfang und Ende einer Bewegung
Hat ein Patient z. B. ein überstreckbares Kniegelenk oder darf dieses nur bis zu
einem bestimmten Winkel beugen, muß sich das Trainingsgerät derart limitieren
lassen, dass im kritischen Winkelbereich keine Bewegung stattfinden kann.
Einschränkung der Bewegungsamplitude am Ende
einer Bewegung mit weichem Anschlag bzw. ohne Anschlag
Wird das Ende einer vorgesehenen Bewegungsbahn erreicht, darf es hier
nicht zu einem harten Anschlag kommen, da hierdurch ein schädigender
Impact auf das trainierende Gelenk auftreten kann.
Und hier ein Punkt, der leider nur von einem einzigen Hersteller erfüllt wurde,
der sich aber aus diesem Sektor zu meinem großen Bedauern vollständig
zurückgezogen hat, weil sich seine Geräte für deutsche Physios nicht billig
genug produzieren lassen, bzw. Physios in Deutschlang ihre Trainingsgeräte
überwiegend eher nach optischen als nach qualitativen Kriterien aussuchen:
Drehmomente individuell anpassungsfähig, entsprechend
Diagnosestellung und therapeutischer Zielsetzung
Trainiert man z. B. an einem Gerät, welches mit einem sog. Exzenter
ausgestattet ist, treten insbesondere bei Übungen mit höherer
Ausführungsgeschwindigkeit unkontrollierbare Belastungsmomente auf!
Warnhinweis bei Geräten, die über einen Exzenter verfügen:
Nur für langsame Bewegungsausführung geeignet!
Die an vielen Trainingsgeräten vorhandenen Exzenter wurden anhand isometrisch
ermittelter Kraftwerte berechnet. Wird an den Geräten mit beschleunigten
Bewegungen trainiert, sind die vom Gerät erzeugten Lastkräfte nicht adäquat
an die tatsächliche Kraftentwicklung der trainierten Muskulatur angepasst.
Beispiel: Führt man eine schnellkräftig ausgeführte Kniestreckung an einem
mit Exzenter ausgestatteten Kniestreckgerät aus, kommt es am Anfang des
Bewegungsweges zu einer gelenkgefährdedem Erhöhung des retropatellaren
Anpressdruckes, während am Ende der Bewegung (also am Ende des Beschleu-
nigungsweges, dem Bereich mit der effektiv höchsten Kraftentwicklung des
M. quadriceps) zu einem gegen Null tendierenden Gerätewiderstand.
(zu diesem Thema gibt es hier detailliertere Infos: Physiotherapie Kollegen-Info: Trainingsgeräte mit Exzenter )
Leichtgängiger, ruhiger Lauf ohne Reibungsverlust
Treten Reibungsverluste auf, stimmt die vom Therapeuten gewählte Belastungs-
intensität nicht mit derjenigen überein, die tatsächlich auf das trainierende Gelenk
einwirkt. Eine gezielte Trainingssteuerung wird hierdurch deutlich erschwert, wenn
nicht gar unmöglich gemacht.
Merke: Je lauter ein Gerät, umso höher die Reibungsverluste innerhalb der Mechanik!
So sind z.B. Heimtrainer (Standfahrräder) mit mechanischem Reibungswiderstand
für die Therapie bei Verletzungen der unteren Extremität ungeeignet, da es den
Patienten in die Situation versetzt, als würde er permanent bergauf fahren müssen.
Besser geeignet sind hochwertige Ergometer, die z.B. über eine Wirbelstrombremse
und eine schwere Schwungmasse mit professioneller Radaufhängung verfügen.
Funktionalität der Bewegung
Es ist beispielsweise für den Großteil der durchschnittlichen Patienten völlig unphysiologisch,
die Streckung des Kniegelenkes aus 90° Beugewinkel der Hüfte zu trainieren, da dies nicht
dem üblichen Arbeitswinkel der Kniestreckmuskulatur entspricht und zudem am Ende der
Bewegung eine ischiocrurale Hemmung der Extensoren verursachen kann.
Geeignete Trainingsgeräte erlauben die Durchführung eines derartigen Trainings aus einer
physiologischen Körperhaltung heraus und verfügen über eine absenkbare Rückenlehne.
Ausweichbewegung vermeidbar
Dies kann etwa durch Lordosestützen, ergonomische Lehnen, Sicherungsgurte oder Stützpolster geschehen.
Leicht reproduzierbare Geräteeinstellung
Hier ist wenigstens eine Skalierung an den verstellbaren Geräteteilen notwendig,
um die jeweilige Geräteeinstellung reproduzieren zu können. Schlecht geeignet sind
stufenlose Verstellmöglichkeiten ohne Markierungen oder feste Bezugspunkte.
Einfache Handhabung, auch für Patienten
Geräte mit elektronischem Schnickschnack eignen sich zwar bestens, um Patienten zu
beeindrucken, sind aber in der Handhabung unnötig aufwendig, wartungsintensiv und teuer.
Abnahme durch TÜV, GS-Zeichen, CE-Zeichen
Eine Zertifizierung durch sonstige Institutionen (z.B. ZAT) ist nicht erforderlich,
auch wenn bestimmte Geräteanbieter diesen Eindruck zu erwecken bemüht sind,
um ihre eigenen derartig zertifizierten Maschinen besser absetzen zu können.
Anmerkung zum letzten Punkt: In den 90ern war es eine sehr erfolgreich eingesetzte
Verkaufsstrategie der Firma Proxomed, potentielle Kunden glauben zu lassen, dass
nur Geräte, die vom ZAT zertifiziert wurden, überhaupt in der EAP verwendet werden
dürfen. Tatsächlich hatte der ZAT keinerlei Legitimation, über die Verwendbarkeit
irgendwelcher Trainingsgeräte zu entscheiden. Selbstverständlich waren alle damaligen
Proxomed-Geräte ZAT zertifiziert, selbst wenn sie noch so ungeeignet für die
therapeutische Verwendung waren! :hushed:
Als ein "neues" Gerät fand ich dies ganz gut (ohne jetzt Werbung machen zu wollen), wo wir auch bei zentralen Störungen dies gut einsetzen können. Wir haben es und Patienten sowie Therapeuten haben mal was neues und sind mehr motiviert.
Sieht cool aus, wenngleich doch wohl eher neuer Wein in alten Schläuchen und bei 5 m² Flächenbedarf sicher eher für sehr große Einrichtungen mit sehr viel ungenutzter Fläche geeignet. Für sensomotorisches Training kann man eigentlich nie genug verschiedene Geräte haben, wobei meine Kriterien für eine Kaufentscheidung "kostengünstig, platzsparend, leichte Handhabung und wartungsfrei" sind. Um Geräte, bei denen regelmäßig Verschließteile zu erneuern sind, mache ich einen großen Bogen und auch Geräte, für deren Betrieb eine Steckdose erforderlich ist, sind nicht meine Favoriten. Bei einer Einrichtung Deiner Größe ist es natürlich wichtig, den Patienten/Kunden immer mal wieder etwas Neues zu präsentieren, um sie bei Laune zu halten und dafür scheint mir das Gerät perfekt geeignet zu sein.
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MikeL schrieb:
stefan 302 schrieb am 4.2.18 09:33:
Als ein "neues" Gerät fand ich dies ganz gut (ohne jetzt Werbung machen zu wollen), wo wir auch bei zentralen Störungen dies gut einsetzen können. Wir haben es und Patienten sowie Therapeuten haben mal was neues und sind mehr motiviert.
Sieht cool aus, wenngleich doch wohl eher neuer Wein in alten Schläuchen und bei 5 m² Flächenbedarf sicher eher für sehr große Einrichtungen mit sehr viel ungenutzter Fläche geeignet. Für sensomotorisches Training kann man eigentlich nie genug verschiedene Geräte haben, wobei meine Kriterien für eine Kaufentscheidung "kostengünstig, platzsparend, leichte Handhabung und wartungsfrei" sind. Um Geräte, bei denen regelmäßig Verschließteile zu erneuern sind, mache ich einen großen Bogen und auch Geräte, für deren Betrieb eine Steckdose erforderlich ist, sind nicht meine Favoriten. Bei einer Einrichtung Deiner Größe ist es natürlich wichtig, den Patienten/Kunden immer mal wieder etwas Neues zu präsentieren, um sie bei Laune zu halten und dafür scheint mir das Gerät perfekt geeignet zu sein.
Was ich noch betonen möchte: die Wichtigkeit des exzentrischen Trainings!! Kommt bei sämtlichen hydraulischen Trainingsgeräten nicht vor - für mich fehlen somit 50% des Trainingseffektes!, no go.
Die Patienten denken immer oh super, Agonist und Antagonist in einem Gerät - das spart Zeit!,
doch sie checken die Exzentrik nicht, und ich liebe es es ihnen zu erklären, bin wirklich großer Fan der Exzentrik :blush: :blush:
LG :wink:
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limone schrieb:
Toller Beitrag, danke!
Was ich noch betonen möchte: die Wichtigkeit des exzentrischen Trainings!! Kommt bei sämtlichen hydraulischen Trainingsgeräten nicht vor - für mich fehlen somit 50% des Trainingseffektes!, no go.
Die Patienten denken immer oh super, Agonist und Antagonist in einem Gerät - das spart Zeit!,
doch sie checken die Exzentrik nicht, und ich liebe es es ihnen zu erklären, bin wirklich großer Fan der Exzentrik :blush: :blush:
LG :wink:
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MikeL schrieb:
Genau aus diesem Grund (und wegen der neuromuskulären Minderbeanspruchung durch fehlende Beschleunigung bzw. Verzögerung) sind hydraulische oder hydropneumatische Trainingsgeräte allenfalls zur Bespaßung von Seniorengruppen aber keinesfalls für die Physiotherapie geeignet! :point_up:
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limone schrieb:
:thumbsdown:
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Und? Keine Kommentare von den alten Hasen? Lg
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JRK schrieb:
Die Therapro in der jetzigen Form ist für jeden Besucher eine Vergeudung an Lebenszeit und braucht die Fachwelt nicht.
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