Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
sehr schön deine Zusammenfassung von Problemfeldern. Sie ist es wert sich Satz für Satz damit auseinander zu setzen. Deshalb auch die Frage an dich: Wie lange bist du schon in diesem Beruf?
Ich frage deshalb, weil ich mir ein Bild über die Herkunft deines Wissens und der getroffenen Aussagen machen möchte
.
Schon dein erster Satz irritiert mich. Gilt diese Aussage bundesweit, oder wird z. B. das Hinterland von Rostock ohne nähere Begründung ausgenommen? Woher hast du diese Zahlen von 1996?
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es gibt schon Argumente.
Um die Leistung "Physiotherapie" anbieten zu können braucht man einen ganz anderen Warenkorb, als den für allgemeine Lebenshaltungskosten.
Weiter ist mir kein Zeitpunkt bekannt, zu dem die MWSt- Erhöhung in die Gebühren eingepreist wurde. Auch der Aufwand für elektronisch lesbare Abrechnung u. ä. wurde nach meinen Kenntnissen nie bei den Behandlungsgebühren berücksichtigt.
Gerne kannst du dir auch einmal die Preisentwicklung für Fortbildungen näher anschauen.
MT-Zertifikate kosten ca. 50% mehr als vor 10 Jahren.(siehe z.B. IFK)
Obwohl nach 25 Jahren eigentlich nicht mehr angesagt, muss ich dich auf die unterschiedlichen Steigerungen in unserer Republik hinweisen. In BaWü hatten wir, gemessen an unserem Umfeld, eine äußerst besch...... Situation, die jede vernünftige Gehalts- und Betriebsentwicklung schon im Keim erstickte.
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mocca schrieb:
hallo McMiki,
es gibt schon Argumente.
Um die Leistung "Physiotherapie" anbieten zu können braucht man einen ganz anderen Warenkorb, als den für allgemeine Lebenshaltungskosten.
Weiter ist mir kein Zeitpunkt bekannt, zu dem die MWSt- Erhöhung in die Gebühren eingepreist wurde. Auch der Aufwand für elektronisch lesbare Abrechnung u. ä. wurde nach meinen Kenntnissen nie bei den Behandlungsgebühren berücksichtigt.
Gerne kannst du dir auch einmal die Preisentwicklung für Fortbildungen näher anschauen.
MT-Zertifikate kosten ca. 50% mehr als vor 10 Jahren.(siehe z.B. IFK)
Obwohl nach 25 Jahren eigentlich nicht mehr angesagt, muss ich dich auf die unterschiedlichen Steigerungen in unserer Republik hinweisen. In BaWü hatten wir, gemessen an unserem Umfeld, eine äußerst besch...... Situation, die jede vernünftige Gehalts- und Betriebsentwicklung schon im Keim erstickte.
Bzgl. der Inflationsrate: In unserem Wirtschaftssystem ist eine Inflationsrate gewünscht und notwendig. Ist diese zu niedrig, wird sie durch die EZB bewusst im Rahmen von 1-2 % pro Jahr gehalten. Die Inflationsrate wird durch einen virtuellen Warenkorb statistisch ermittelt. Es steht außer Frage, dass es in manchen Jahren eine Preissteigerung und Anpassung bei den Vergütungen der Heilmittelpositionen gegeben hat, so wie es McMiki beschreibt. Dies findet aber nicht in jedem Jahr statt. Der Inhalt des virtuellen Warenkorbs muss auch nicht für Jeden gelten. Da gibt es sicherlich andere Sichtweisen. Viele Wirtschaftsinstitute berechnen die Inflationsrate durch Ausweitung der Geldmenge M3 minus Wirtschaftswachstum. Da wären wir seit 2008 dann bei 4-8% pro Jahr. Ich möchte auch gerne vorschlagen, dass unsere Gehälter an die Lohnentwicklung der Diäten von Abgeordneten angepasst wird. Warum nicht.
Auf jeden Fall ist es doch einfach Fakt, dass die Physiogehälter über einen längeren Zeitraum betrachtet hinter der Inflationsrate weit zurück geblieben sind. Mir ist aber durchaus bewusst, dass dies nicht nur für unseren Bereich gilt. Diese Betrachtungsweise nutzt uns aber wenig jetzt.
Es gibt aus meiner Sicht nicht nur die Inflationsrate und die Diskrepanz zu den Gehältern zu bemängeln, sondern auch noch einige andere Dinge (siehe Artikel).
Bzgl. McMiki ist zu sagen, dass er in seinen Aussagen zwar die Existenz einer Inflationsrate sieht, aber trotzdem aus seiner Sicht alles billiger geworden ist (bis auf Matjes und Butter natürlich). Diesen Widerspruch gilt es für ihn aufzulösen.
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JochenKo schrieb:
Ja, das ist ein guter Einwand. Ich spreche von der Lohnentwicklung und Vergütungen in BaWü. Die anderen BL sind mir aus eigener Erfahrung nicht bekannt. Ich bin seit 17 Jahren im Geschäft und v.a. selbständig. Ich gehe aber davon aus, dass die Entwicklung der Physio-Angestelltenlöhne sich in den anderen BL auch nicht an die Inflationsrate angepasst hat, sondern dahinter zurück blieb.
Bzgl. der Inflationsrate: In unserem Wirtschaftssystem ist eine Inflationsrate gewünscht und notwendig. Ist diese zu niedrig, wird sie durch die EZB bewusst im Rahmen von 1-2 % pro Jahr gehalten. Die Inflationsrate wird durch einen virtuellen Warenkorb statistisch ermittelt. Es steht außer Frage, dass es in manchen Jahren eine Preissteigerung und Anpassung bei den Vergütungen der Heilmittelpositionen gegeben hat, so wie es McMiki beschreibt. Dies findet aber nicht in jedem Jahr statt. Der Inhalt des virtuellen Warenkorbs muss auch nicht für Jeden gelten. Da gibt es sicherlich andere Sichtweisen. Viele Wirtschaftsinstitute berechnen die Inflationsrate durch Ausweitung der Geldmenge M3 minus Wirtschaftswachstum. Da wären wir seit 2008 dann bei 4-8% pro Jahr. Ich möchte auch gerne vorschlagen, dass unsere Gehälter an die Lohnentwicklung der Diäten von Abgeordneten angepasst wird. Warum nicht.
Auf jeden Fall ist es doch einfach Fakt, dass die Physiogehälter über einen längeren Zeitraum betrachtet hinter der Inflationsrate weit zurück geblieben sind. Mir ist aber durchaus bewusst, dass dies nicht nur für unseren Bereich gilt. Diese Betrachtungsweise nutzt uns aber wenig jetzt.
Es gibt aus meiner Sicht nicht nur die Inflationsrate und die Diskrepanz zu den Gehältern zu bemängeln, sondern auch noch einige andere Dinge (siehe Artikel).
Bzgl. McMiki ist zu sagen, dass er in seinen Aussagen zwar die Existenz einer Inflationsrate sieht, aber trotzdem aus seiner Sicht alles billiger geworden ist (bis auf Matjes und Butter natürlich). Diesen Widerspruch gilt es für ihn aufzulösen.
Bei dieser Aussage muss man sich dann wundern, dass es manche PI doch geschafft haben, unter gleichen Bedingungen in BadWür einen guten Betrieb hinzubekommen. Da bin ich meinem AG aber sehr dankbar, dass er sehr gut in den letzten Jahren gewirtschaftet hat, denn uns geht es entsprechend gut. Und soweit ich das beurteilen kann, meinem Chef auch, ich bin nämlich auch mit der Buchhaltung beschäftigt.
Wir bekommen regelmäßig unsere Fobis bezahlt (70%) und jedes Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung, welche die Hälfte der ausgehandelten Preisvereinbarung darstellt.
Zudem noch ein Bonus, wenn das Jahr besonders gut war. Wir sind jetzt über 10 Mitarbeiter, angefangen hat mein Chef mal alleine. Kündigungen gab es bei uns auch nie, nur durch Schwangerschaft bedingte Ausfälle.........
Ach ja, alle Mitarbeiter sind in einem Berufsverband, entsprechend sind wir gut informiert.
stefan302
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stefan 302 schrieb:
hallo mocca
Bei dieser Aussage muss man sich dann wundern, dass es manche PI doch geschafft haben, unter gleichen Bedingungen in BadWür einen guten Betrieb hinzubekommen. Da bin ich meinem AG aber sehr dankbar, dass er sehr gut in den letzten Jahren gewirtschaftet hat, denn uns geht es entsprechend gut. Und soweit ich das beurteilen kann, meinem Chef auch, ich bin nämlich auch mit der Buchhaltung beschäftigt.
Wir bekommen regelmäßig unsere Fobis bezahlt (70%) und jedes Jahr gibt es eine Gehaltserhöhung, welche die Hälfte der ausgehandelten Preisvereinbarung darstellt.
Zudem noch ein Bonus, wenn das Jahr besonders gut war. Wir sind jetzt über 10 Mitarbeiter, angefangen hat mein Chef mal alleine. Kündigungen gab es bei uns auch nie, nur durch Schwangerschaft bedingte Ausfälle.........
Ach ja, alle Mitarbeiter sind in einem Berufsverband, entsprechend sind wir gut informiert.
stefan302
Die meisten PT sind nicht selbständig, sondern angestellt tätig. Da es in unserer Branche sehr viele Kleinbetriebe gibt, unterliegen diese Mitarbeiter keinem Kündigungsschutz bei Krankheit. Jeder Mitarbeiter kann ohne Begründung gekündigt werden. Eine Abfindung ist in unserer Branche nicht drin.
Die erwähnte Gehaltserhöhung von stefan wird wie immer hinter der Inflationsrate zurück bleiben, da die Preisanpassung für die Heilmittelpositionen hinter der Inflationsrate zurück bleibt. Als angestellter Physio in BW wird man über einen Bruttolohn von 2700 Euro kaum drüber kommen. Es ist sicherlich spannend, wie man damit in Stuttgart einer Familie ein gutes Leben bieten kann.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, was man als Angestellter von einer Verbandsmitgliedschaft hat und was die Verbände in den letzten 15 Jahren für uns erreicht haben.
Evtl. gibt es hier doch auch positive Punkte. Ich kenn momentan nur die Entkopplung von der Grundlohnsumme.
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JochenKo schrieb:
Vielen Dank für den Beitrag. Wer bereit ist das Risiko, Eigenengagement und Freizeit in eine Selbständigkeit zu stecken, kann in der Branche sicherlich gut verdienen, wenn er mehrere Mitarbeiter hat. Für eine one man Show sind die Bedingungen (Behandlungstakt, Terminierung, Abrechnung, etc. ) jedoch miserabel. Ingenieure und BWler, um einen Vergleich zu bemühen, in großen Firmen haben ungleich bessere Tarifverträge (Abfindungszahlungen, Kündigungsschutz, Lohnerhöhungen, etc.).
Die meisten PT sind nicht selbständig, sondern angestellt tätig. Da es in unserer Branche sehr viele Kleinbetriebe gibt, unterliegen diese Mitarbeiter keinem Kündigungsschutz bei Krankheit. Jeder Mitarbeiter kann ohne Begründung gekündigt werden. Eine Abfindung ist in unserer Branche nicht drin.
Die erwähnte Gehaltserhöhung von stefan wird wie immer hinter der Inflationsrate zurück bleiben, da die Preisanpassung für die Heilmittelpositionen hinter der Inflationsrate zurück bleibt. Als angestellter Physio in BW wird man über einen Bruttolohn von 2700 Euro kaum drüber kommen. Es ist sicherlich spannend, wie man damit in Stuttgart einer Familie ein gutes Leben bieten kann.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, was man als Angestellter von einer Verbandsmitgliedschaft hat und was die Verbände in den letzten 15 Jahren für uns erreicht haben.
Evtl. gibt es hier doch auch positive Punkte. Ich kenn momentan nur die Entkopplung von der Grundlohnsumme.
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Problem beschreiben
mocca schrieb:
hallo termi,
sehr schön deine Zusammenfassung von Problemfeldern. Sie ist es wert sich Satz für Satz damit auseinander zu setzen. Deshalb auch die Frage an dich: Wie lange bist du schon in diesem Beruf?
Ich frage deshalb, weil ich mir ein Bild über die Herkunft deines Wissens und der getroffenen Aussagen machen möchte
.
Schon dein erster Satz irritiert mich. Gilt diese Aussage bundesweit, oder wird z. B. das Hinterland von Rostock ohne nähere Begründung ausgenommen? Woher hast du diese Zahlen von 1996?
Freue mich natürlich über weitere Beiträge, liegt aber in der Natur der Sache, dass diese kaum noch kommen werden.
Vielen Dank an alle und weiterhin alles Gute
Termi
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Das Problem liegt nicht darin, dass die Fakten nicht bekannt wären.
Die Fakten liegen auf dem Tisch.
Die Gesellschaft wird älter.
Die Baby-Boomer kommen langsam ins typische "Physiotherapie-Alter".
Die Ausgaben werden weiter Jahr für Jahr steigen.
Für die Entscheidungsträger in Politik und Kostenträgern kein gutes Milieu, um die Schleusen für noch mehr Geld zu öffnen.
Eher eine Gefahr. Die am lautesten Schreien, werden erfolgreich sein.
Arzneimittelhersteller, Krankehäuse, Ärzte haben eine starke Lobby.
Der Pflege(notstand) ist in den Köpfen der Menschen in Deutschland.
Heilmitteln sind weder präsent noch haben sie eine relevante Lobby.
Da braucht es extra gute und extra starke Argumente, die ins Herz der Verantwortlichen zielen.
Die Kampagne des ZVK mit 37.8% trifft meines Erachtens nicht des Pudels Kern, auch wenn ich mich mit unseren Team jetzt daran beteilige.
Die Herausforderung für uns wird sein, die Politik davon zu überzeugen, dass höhere Vergütungen notwendig für die Qualität der Therapie sind, obwohl in 10 Jahren die Ausgaben für Heilmittel um 45% gestiegen sind und durch die Baby-Boomer weiter überproportional steigen werden.
Die Herausforderung wird sein, dass es zukünftig nicht genug Qualifizierte geben wird, um die Versorgungsqualität zu gewährleisten.
Wenn ich Verbandsvorstand oder Aktiver wäre, würde ich als erstes eine Marketing-Beratung engagieren, die sich mit aktuellen Erkenntnissen und Lobbyismus auskennt und entsprechende Initiativen vorbereitet.
Das Verbands-Bashing sollte aufhören.
Verbände sind Interessenvertreter.
Unsere Interessenvertreter.
Neue Verbände zu organisieren braucht viel Zeit.
Ich würde eher daran gehen, die bestehenden Strukturen zu stärken und sich zu engagieren.
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o.s. schrieb:
Termi, die Fakten liegen leider seit langem auf dem Tisch = Alle Verhandlungspartner, Kassen und Interessenvertreter der Heilmittelerbringer sind wohl über die aktuelle Lage informiert.
Das Problem liegt nicht darin, dass die Fakten nicht bekannt wären.
Die Fakten liegen auf dem Tisch.
Die Gesellschaft wird älter.
Die Baby-Boomer kommen langsam ins typische "Physiotherapie-Alter".
Die Ausgaben werden weiter Jahr für Jahr steigen.
Für die Entscheidungsträger in Politik und Kostenträgern kein gutes Milieu, um die Schleusen für noch mehr Geld zu öffnen.
Eher eine Gefahr. Die am lautesten Schreien, werden erfolgreich sein.
Arzneimittelhersteller, Krankehäuse, Ärzte haben eine starke Lobby.
Der Pflege(notstand) ist in den Köpfen der Menschen in Deutschland.
Heilmitteln sind weder präsent noch haben sie eine relevante Lobby.
Da braucht es extra gute und extra starke Argumente, die ins Herz der Verantwortlichen zielen.
Die Kampagne des ZVK mit 37.8% trifft meines Erachtens nicht des Pudels Kern, auch wenn ich mich mit unseren Team jetzt daran beteilige.
Die Herausforderung für uns wird sein, die Politik davon zu überzeugen, dass höhere Vergütungen notwendig für die Qualität der Therapie sind, obwohl in 10 Jahren die Ausgaben für Heilmittel um 45% gestiegen sind und durch die Baby-Boomer weiter überproportional steigen werden.
Die Herausforderung wird sein, dass es zukünftig nicht genug Qualifizierte geben wird, um die Versorgungsqualität zu gewährleisten.
Wenn ich Verbandsvorstand oder Aktiver wäre, würde ich als erstes eine Marketing-Beratung engagieren, die sich mit aktuellen Erkenntnissen und Lobbyismus auskennt und entsprechende Initiativen vorbereitet.
Das Verbands-Bashing sollte aufhören.
Verbände sind Interessenvertreter.
Unsere Interessenvertreter.
Neue Verbände zu organisieren braucht viel Zeit.
Ich würde eher daran gehen, die bestehenden Strukturen zu stärken und sich zu engagieren.
Politische Sitzungen gab es doch unendlich im System. Ich frage mich halt mit welchem Resultat? Es gibt soviele notwendige Reformen und die Verbände sollten auch mal spüren dürfen, wen sie vertreten und wer die Beiträge zahlt.
Diesen Artikel hätte ich auch vor 10 Jahren schreiben können....
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JochenKo schrieb:
Da geb ich Dir recht. Ich vergleiche unseren Berufsstand eben auch oft mit anderen. Zur Zeit streikt die GDL. Dann streiken die Piloten, dann die Müllmänner, und so weiter. Wann wurde von der Interessensvertretung Physio mal ein Streik organisiert?
Politische Sitzungen gab es doch unendlich im System. Ich frage mich halt mit welchem Resultat? Es gibt soviele notwendige Reformen und die Verbände sollten auch mal spüren dürfen, wen sie vertreten und wer die Beiträge zahlt.
Diesen Artikel hätte ich auch vor 10 Jahren schreiben können....
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist Druck auf zu bauen. Und da dieses mit den bisherigen Verbänden nicht machbar ist, scheint eine Selbst- und Neuorganisierung der veränderungswilligen Therapeuten unumgänglich zu sein.
Zu der Frage von konkreten Aktionen, die über Unterschriftenlisten hinaus gehen, wie z.B. Streiks ist, ob sie tatsächlich eine gravierende Wirkung hätten (im Vergleich zu einem Lochführer-Streik).
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shhong schrieb:
Ich denke, dass es nicht um "Einsichtsfähigkeit" der beteiligten Aktuere geht, sondern um handfeste ökonomische Interessen, die sich im Gesundheitssystem durchsetzen. Mit Appellen an das "gute Gewissen" wird erfahrungsgemäß nicht viel zu erreichen sein.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist Druck auf zu bauen. Und da dieses mit den bisherigen Verbänden nicht machbar ist, scheint eine Selbst- und Neuorganisierung der veränderungswilligen Therapeuten unumgänglich zu sein.
Zu der Frage von konkreten Aktionen, die über Unterschriftenlisten hinaus gehen, wie z.B. Streiks ist, ob sie tatsächlich eine gravierende Wirkung hätten (im Vergleich zu einem Lochführer-Streik).
Es muss nicht immer gleich ein Streik sein, es genügt fürs Erste wenn wie gleichzeitig unseren Jahresurlaub nehmen würden.
Es hätte die gleiche Wirkung wäre aber deutlich kostengünstiger.
Vorschlag der Norden die ersten 3 Wochen im Juli, die Mitte die letzte Juliwoche und die ersten zwei Wochen im August und der Süden unseres Landes die letzten zwei Wochen im August und die erste Woche im September.
Diese Einteilung würde dem normalen Urlaubsverhalten nahekommen und gleichzeitig eine Menge Wirbel im medialen Sommerloch erzeugen.
Schon im Superwahljahr 2013 habe ich diesen Vorschlag gemacht, aber leider nur Ausflüchte und Ablehnung geerntet.
Es geht und allen wohl noch viel zu gut wenn wir nicht fähig sind zu handeln!
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun immer wieder mein gleicher Vorschlag:
Es muss nicht immer gleich ein Streik sein, es genügt fürs Erste wenn wie gleichzeitig unseren Jahresurlaub nehmen würden.
Es hätte die gleiche Wirkung wäre aber deutlich kostengünstiger.
Vorschlag der Norden die ersten 3 Wochen im Juli, die Mitte die letzte Juliwoche und die ersten zwei Wochen im August und der Süden unseres Landes die letzten zwei Wochen im August und die erste Woche im September.
Diese Einteilung würde dem normalen Urlaubsverhalten nahekommen und gleichzeitig eine Menge Wirbel im medialen Sommerloch erzeugen.
Schon im Superwahljahr 2013 habe ich diesen Vorschlag gemacht, aber leider nur Ausflüchte und Ablehnung geerntet.
Es geht und allen wohl noch viel zu gut wenn wir nicht fähig sind zu handeln!
Oder man bietet ab sofort HB nur noch in fussläufiger Entfernung zum Praxisstandort an. Die Kostenträger und Patienten informiert man, dass sie stattdessen Ihre Mitglieder bei Bedarf per Krankenfahrt-, -transport zur Therapie in die Praxis befördern lassen können.
Im Prinzip ist Dein Vorschlag nicht übel Fuzziguzzi. Aber in der hiesigen Gegend gibt es eine hohe Zahl von Klein- und Kleinstbetrieben, die sich mehr als eine Minibetriebspause zu Weihnachten/Neujahr nicht leisten können.
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Jörg Imbach schrieb:
Ich glaube, dass man auch sehr wirkungsvoll Druck ausüben kann, indem man regional oder flächendeckend GKV-Patienten von einzelnen Leistungspositionen ausschließt. Zum Beispiel indem man ab 01.01.2015 bundesweit keine Lymphdrainage mehr anbietet. Verordner und Patienten werden informiert, dass man stattdessen Verordnungen für "entstauende KG", wenn nötig als Doppel- oder Dreifachbehandlung akzeptiert, oder der GKV-Pat. das Kostenerstattungsprinzip akzeptiert.
Oder man bietet ab sofort HB nur noch in fussläufiger Entfernung zum Praxisstandort an. Die Kostenträger und Patienten informiert man, dass sie stattdessen Ihre Mitglieder bei Bedarf per Krankenfahrt-, -transport zur Therapie in die Praxis befördern lassen können.
Im Prinzip ist Dein Vorschlag nicht übel Fuzziguzzi. Aber in der hiesigen Gegend gibt es eine hohe Zahl von Klein- und Kleinstbetrieben, die sich mehr als eine Minibetriebspause zu Weihnachten/Neujahr nicht leisten können.
dann drehen Sie uns wieder ein Ding wegen Terminüberschreitung ... !
Da sitzt die Bürokratie am längeren Hebel ! :rage:
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dhammann1 schrieb:
Fuzzi,
dann drehen Sie uns wieder ein Ding wegen Terminüberschreitung ... !
Da sitzt die Bürokratie am längeren Hebel ! :rage:
Urlaub ist kein Streik, also sollte die Unterbrechung kein Problem für uns sein.
Wer sich als Klein-oder Kleinstbetzrieb keinen Erholungsurlaub leisten kann hat wohl betriebswirtschaftliche Fehler im System.
Als ich vor 28 Jahren als Alleinkämpfer anfing habe ich mir auch die ersten Jahre immer eine Woche an Weihnachten und immer 3 Wochen im Sommer Urlaub genommen.
MfG
PS: Die Urlaubdauer steigerte sich mit den Jahren.
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Fuzziguzzi schrieb:
Das kommt auf den Versuch an.
Urlaub ist kein Streik, also sollte die Unterbrechung kein Problem für uns sein.
Wer sich als Klein-oder Kleinstbetzrieb keinen Erholungsurlaub leisten kann hat wohl betriebswirtschaftliche Fehler im System.
Als ich vor 28 Jahren als Alleinkämpfer anfing habe ich mir auch die ersten Jahre immer eine Woche an Weihnachten und immer 3 Wochen im Sommer Urlaub genommen.
MfG
PS: Die Urlaubdauer steigerte sich mit den Jahren.
KORREKT,
seit dem hat sich nichts geändert bzw. es ist nur noch schlechter geworden - während andere, im Gesundheitswesen tätige Berufsgruppen, sich einkommensmäßig überdimensional positiv entwickelt haben.
NEIN,
diese Verbandsführungen vertreten eure Interessen NICHT. Sonst wäre dieser Thread überflüssig und Termi (wie auch viele andrer frustrierte) hätte keine Grund, das weder vor 10 Jahren noch heute posten zu müssen.
Eine generelle Neuausrichtung ist angesagt.
Ob jetzt mit einem oder zwei Verbänden und/oder
ob getrennt für PIs und ANs oder gemeinsam sei mal dahingestellt.
Derzeit werdet ihr von einer verbandsorganisierten Minderheit vertreten, deren Führung euch an die GKVs verkauft und deren Interessen rein kommerziell ausgerichtet sind. Und genau darin liegt die KRUX.
Schaut euch die Mitgliedsversammlungen von ZVK, IFK etc. an. Es sind vielleicht 1% oder etwas mehr der jeweiligen Verbandsmitglieder, die der Führung das Vertrauen aussprechen - und diese sind wohl meist die eingeschworenen Verbandstrabanten. Und das Ergebnis der Führungs- und Vorstandsarbeit müsst ihr dann ausbaden bzw. darunter leiden, weil ja Vertrauen und Entlastung ausgesprochen/erteilt wurde.
Sprecht der Führung das Misstrauen aus, denn das wird wirklich einmal Zeit.
Zwingt sie endlich in EUREM SINNE (und nicht im Sinne der GKVs) zu handeln.
Erinnert sie an ihren Job und daran, das sie EURE INTERESSEN vertreten müssen - nichts anderes.
Fordert sie auf zusammen zu arbeiten - schließlich sollte das Ziel immer das GLEICHE sein.
.
(... und morgen ist auch noch ein Tag)
.
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JHE schrieb:
@ Termi + o.s.
Diesen Artikel hätte ich auch vor 10 Jahren schreiben können ...
unsere Interessenvertreter
KORREKT,
seit dem hat sich nichts geändert bzw. es ist nur noch schlechter geworden - während andere, im Gesundheitswesen tätige Berufsgruppen, sich einkommensmäßig überdimensional positiv entwickelt haben.
NEIN,
diese Verbandsführungen vertreten eure Interessen NICHT. Sonst wäre dieser Thread überflüssig und Termi (wie auch viele andrer frustrierte) hätte keine Grund, das weder vor 10 Jahren noch heute posten zu müssen.
Eine generelle Neuausrichtung ist angesagt.
Ob jetzt mit einem oder zwei Verbänden und/oder
ob getrennt für PIs und ANs oder gemeinsam sei mal dahingestellt.
Derzeit werdet ihr von einer verbandsorganisierten Minderheit vertreten, deren Führung euch an die GKVs verkauft und deren Interessen rein kommerziell ausgerichtet sind. Und genau darin liegt die KRUX.
Schaut euch die Mitgliedsversammlungen von ZVK, IFK etc. an. Es sind vielleicht 1% oder etwas mehr der jeweiligen Verbandsmitglieder, die der Führung das Vertrauen aussprechen - und diese sind wohl meist die eingeschworenen Verbandstrabanten. Und das Ergebnis der Führungs- und Vorstandsarbeit müsst ihr dann ausbaden bzw. darunter leiden, weil ja Vertrauen und Entlastung ausgesprochen/erteilt wurde.
Sprecht der Führung das Misstrauen aus, denn das wird wirklich einmal Zeit.
Zwingt sie endlich in EUREM SINNE (und nicht im Sinne der GKVs) zu handeln.
Erinnert sie an ihren Job und daran, das sie EURE INTERESSEN vertreten müssen - nichts anderes.
Fordert sie auf zusammen zu arbeiten - schließlich sollte das Ziel immer das GLEICHE sein.
.
(... und morgen ist auch noch ein Tag)
.
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Problem beschreiben
JochenKo schrieb:
Vielen Dank für die Beiträge. Dieser thread wird jetzt langsam durch aktuellere verdrängt werden. Ich würde mich freuen, wenn ich einige dazu animieren konnte vielleicht in Zukunft ein pasr Zeilen an die Politik oder an die Verbände zu schicken. Gerne natürlich meinen Eingangsartikel. Je mehr wir sind, desto besser. Meinen Artikel findet Ihr demnächst in einschlägigen Physiozeitschriften.
Freue mich natürlich über weitere Beiträge, liegt aber in der Natur der Sache, dass diese kaum noch kommen werden.
Vielen Dank an alle und weiterhin alles Gute
Termi
Ich bin auch kein Fan vom Verbandsbashing, aber ich sehe fast jeden Tag wer beim Verband Führungspositionen inne hat und welche Qualifikationen, Erfahrungen und Wissen dahinter steckt. Zusätzlich bekomme ich noch mit, womit die Arbeitszeit verbracht wird. BL und Verband kann ich nicht nennen, sonst schepperts.
Nun, in meinem Einzelfall ist das überhaupt nicht das, was wir brauchen.
Die Universitäten haben jetzt auf Bachelor und Master umgestellt. Sollten wir nicht auch das Ausbildungsgesetz von 1994 mal ändern, wenns die Unis auch hinbekommen?
Was macht man, wenn man sich auf Balneo und Hydro spezialisieren möchte? Sollte man das nicht einfach mal streichen?
Ich persönlich nehm aus der Grundausbildung nur wenig mit. Das meiste hab ich in den Fobis gelernt.
Warum sollten wir nicht mal streiken? Es ist nicht bös gemeint. Es geht nur um uns und dass wir keine Lust mehr haben. Ohne Diskussion was passiert und was wäre wenn, etc. Wir haben einfach so keine Lust mehr. Fertig. Das ist es doch, was wir empfinden. Wir haben keinen Bock mehr das System so zu akzeptieren. Das andere regeln dann die, die sich auf die Fahne schreiben unsere Interessen zu vertreten und dafür bezahlt werden (nebenbei: im Einzelfall das 3 fache vom Physiogehalt dafür erhalten).
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sehr gute Zusammenfassung über die derzeitige Lage bei Physios!
Es wäre sehr sinnvoll, wenn Du Dein Statment einmal professionellen Journalisten (Bereich Medizin/Berufswelt) von großen Tageszeitungen (Zeit, Faz, SZ, Tagesspiegel) bzw. Radio - oder Fernsehen vorlegst.
Nur durch öffentlichen Druck und Information - auch der Patienten - über die desaströsen Zustände bei Physios wird sich evtl. etwas verändern.
Wie Du schon richtig schreibst, von den Verbänden ist hier keine Verbesserung zu erwarten.
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foe schrieb:
Hallo Richard,
sehr gute Zusammenfassung über die derzeitige Lage bei Physios!
Es wäre sehr sinnvoll, wenn Du Dein Statment einmal professionellen Journalisten (Bereich Medizin/Berufswelt) von großen Tageszeitungen (Zeit, Faz, SZ, Tagesspiegel) bzw. Radio - oder Fernsehen vorlegst.
Nur durch öffentlichen Druck und Information - auch der Patienten - über die desaströsen Zustände bei Physios wird sich evtl. etwas verändern.
Wie Du schon richtig schreibst, von den Verbänden ist hier keine Verbesserung zu erwarten.
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JochenKo schrieb:
Danke foe. Hierzu darf sich jeder, der das liest, aufgefordert fühlen. Ich hab schon viel versucht.
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foe schrieb:
"Ich hab schon viel versucht." Und wie war die Reaktion? Wen hast Du angesprochen?
Die Klinikleute sind meistens älter, wenig Eigeniniative und sind mit TvÖD zufrieden. Auch hier wenig Änderungswille.
Die Angestellten sind oft recht jung und wissen wenig übers System. Es bleiben nicht viel übrig, die was ändern wollen.
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JochenKo schrieb:
Lehrerkollegen, Verband, Praxisinhaber. Die Selbständigen haben sich etabliert und zurecht gefunden. Trotz Gängelung durch die KK gehts den meisten betriebswirtschaftlich gut. Also gibt es keinen Grund was zu ändern.
Die Klinikleute sind meistens älter, wenig Eigeniniative und sind mit TvÖD zufrieden. Auch hier wenig Änderungswille.
Die Angestellten sind oft recht jung und wissen wenig übers System. Es bleiben nicht viel übrig, die was ändern wollen.
stimme Dir voll zu.
Aber nochmal meine Frage: Hast Du schon einmal mit Journalisten/Presse/Medien Kontakt aufgenommen und Deine guten Gedanken denen vorgelegt?
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foe schrieb:
Hallo Richard,
stimme Dir voll zu.
Aber nochmal meine Frage: Hast Du schon einmal mit Journalisten/Presse/Medien Kontakt aufgenommen und Deine guten Gedanken denen vorgelegt?
Willst Du mitmachen?
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JochenKo schrieb:
Ja, momentan gibts verschiedene mündliche Zusagen von grösseren Zeitungen und Zeitschriften. Ich steh mit 4 in Verbindung. Ich bin gespannt, ob was daraus wird.
Willst Du mitmachen?
ich versuche es selbst auch immer wieder; wichtig ist, dass man man mit einem guten Konzept und fundierten Infos kommt.
Aber das brauche ich Dir nicht zu erzählen, Deine Gedanken zu dieser Thematik hast Du sehr gut zu Papier gebracht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und halte uns bitte hier auf dem Forum auf dem Laufenden.
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foe schrieb:
Hallo Richard,
ich versuche es selbst auch immer wieder; wichtig ist, dass man man mit einem guten Konzept und fundierten Infos kommt.
Aber das brauche ich Dir nicht zu erzählen, Deine Gedanken zu dieser Thematik hast Du sehr gut zu Papier gebracht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und halte uns bitte hier auf dem Forum auf dem Laufenden.
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JochenKo schrieb:
Schade. Hatte die Hoffnung wenigstens einer macht mit....
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Problem beschreiben
JochenKo schrieb:
Vielen Dank für die vielen Beiträge. Nun, ich persönlich kann mich nicht beklagen. da ich den Weg der Privatpraxis gegangen bin. Soll heissen, dass ich einen Teil meiner Arbeitszeit als FM mit Privatpat. verbringe und einen hohen Stundensatz generieren kann. Grundsätzlich muss ja nicht immer die GKV für unser Tun aufkommen. Das Gesundheitssystem erzieht die Patienten eben auch dazu, dass alle Kosten grundsätzlich von der Versicherung übernommen werden. Grundsätzlich kann der Patient natürlich auch dafür aus eigener Tasche bezahlen. Schließlich wird dies in der Autowerkstatt oder beim Handwerker auch so gemacht. Diese Form des Wirtschaftens in Physiopraxen wird aber in strukturschwachen Regionen sehr schwierig werden, mangels Privatpat. und Selbstzahler. Der sektorale HP ist aber zumindest ein erster Schritt sich von den KK zu lösen und die eigene Dienstleistung selbst anbieten zu können.
Ich bin auch kein Fan vom Verbandsbashing, aber ich sehe fast jeden Tag wer beim Verband Führungspositionen inne hat und welche Qualifikationen, Erfahrungen und Wissen dahinter steckt. Zusätzlich bekomme ich noch mit, womit die Arbeitszeit verbracht wird. BL und Verband kann ich nicht nennen, sonst schepperts.
Nun, in meinem Einzelfall ist das überhaupt nicht das, was wir brauchen.
Die Universitäten haben jetzt auf Bachelor und Master umgestellt. Sollten wir nicht auch das Ausbildungsgesetz von 1994 mal ändern, wenns die Unis auch hinbekommen?
Was macht man, wenn man sich auf Balneo und Hydro spezialisieren möchte? Sollte man das nicht einfach mal streichen?
Ich persönlich nehm aus der Grundausbildung nur wenig mit. Das meiste hab ich in den Fobis gelernt.
Warum sollten wir nicht mal streiken? Es ist nicht bös gemeint. Es geht nur um uns und dass wir keine Lust mehr haben. Ohne Diskussion was passiert und was wäre wenn, etc. Wir haben einfach so keine Lust mehr. Fertig. Das ist es doch, was wir empfinden. Wir haben keinen Bock mehr das System so zu akzeptieren. Das andere regeln dann die, die sich auf die Fahne schreiben unsere Interessen zu vertreten und dafür bezahlt werden (nebenbei: im Einzelfall das 3 fache vom Physiogehalt dafür erhalten).
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Problem beschreiben
mammili schrieb:
Wären die Löhne angepasst worden bzw. im normalen Bereich mit angestiegen wäre das hier alles kein Problem bzw. keiner Diskussion wert..........................sind sie aber nicht................und darum geht es hier doch........................und wenn einer behauptet das Leben mit Miete etc wäre genau so teuer wie früher dann weiß ich auch nicht........................völlig realitätsfremd..................................
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