Goldene Hände gesucht!
Wir suchen zum nächstmöglichen
Termin staatl. geprüfte
Physiotherapeuten in VZ als
fachliche Leitung für unsere
wunderschöne orthopädisch
sportmedizinisch ausgerichtete
Praxis im Zentrum von Neuhausen. .
Wir bieten:
30-60min Taktung
interne und externe
Fortbildungsmöglichkeiten
finanzielle Unterstützung bei
Fobis
30 Tage Urlaub
leistungsgerechte Bezahlung je nach
Qualifikation
Deutschlandticket oder
Fahrtkostenzuschuss
UrbanSportsclub A...
Wir suchen zum nächstmöglichen
Termin staatl. geprüfte
Physiotherapeuten in VZ als
fachliche Leitung für unsere
wunderschöne orthopädisch
sportmedizinisch ausgerichtete
Praxis im Zentrum von Neuhausen. .
Wir bieten:
30-60min Taktung
interne und externe
Fortbildungsmöglichkeiten
finanzielle Unterstützung bei
Fobis
30 Tage Urlaub
leistungsgerechte Bezahlung je nach
Qualifikation
Deutschlandticket oder
Fahrtkostenzuschuss
UrbanSportsclub A...
sehe morgen zum zweiten mal eine patientin mit humerusfraktur, nicht operiert. sie ist inder 6. (!) postoperativen woche und hat noch keine therapie irgendwelcher art gemacht, da der arzt ihr das erst jetzt empfohlen hat (?!).
schulter ist in keinem guten zustand, abd bis 80grad passiv und assistiv, flexion ab 30grad schluss.
hintergrund: die patientin hat sich in privatklinik behandeln lassen, wo offensichtlich kein grosser wert auf physio gelegt wird.
wuerdet ihr euch in diesem fall irgendwie absichern, der patientin sagen, dass sie sehr spaet dran ist? ich will sie nicht verunsichern, aber ich moechte ihr eigtl schon vermitteln, dass der therapieerfolg schon auch vom timing abhaengt.
sie ist eher der empfindliche und uneigenstaendige typ, und die notwendigkeit der therapie sieht sie nicht recht. sie will keinesfalls mehr als zweimal pro woche zu mir kommen. war es ueberhaupt sinnvoll diese patientin anzunehmen? was meint ihr?
bin dankbar fuer eure meinung!
Gefällt mir
Ist blöd, aber ich habe gerade einem Satz gesetzlicher Betreuer schreiben müssen das ich nach 8 Monaten wieder Zugang zu ihren Schützlingen bekommen habe und der erste Eindruck auf massive, nit physiotherapeutischen Mitteln irreversible Bewegungseinschränkungen vermuten lässt.
Ob und in welchem Umfang das tatsächlich für mich irreversibel bleibt? Dürfen ggf. hinzugezogene Fachärzte beurteilen denen die Betroffenen auf Entscheidung der PDL hin vorläufig nicht vorgestellt werden.
Das kann ich blöd finden, ich könnte unter diesen Umständen die Behandlung ablehnen, ich muss! zu meinem Schutz aber unbedingt auf die Risiken der Gesamtsituation hinweisen...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Watch out: du musst (-> BGB §§630a ff) darauf hinweisen, das du aus dem bisherigen Behandlungsverlauf Anzeichen dafür siehst, das der angestrebte Behandlungserfolg möglicherweise nicht erreicht werden kann; egal ob privat oder gesetzlich versichert.
Ist blöd, aber ich habe gerade einem Satz gesetzlicher Betreuer schreiben müssen das ich nach 8 Monaten wieder Zugang zu ihren Schützlingen bekommen habe und der erste Eindruck auf massive, nit physiotherapeutischen Mitteln irreversible Bewegungseinschränkungen vermuten lässt.
Ob und in welchem Umfang das tatsächlich für mich irreversibel bleibt? Dürfen ggf. hinzugezogene Fachärzte beurteilen denen die Betroffenen auf Entscheidung der PDL hin vorläufig nicht vorgestellt werden.
Das kann ich blöd finden, ich könnte unter diesen Umständen die Behandlung ablehnen, ich muss! zu meinem Schutz aber unbedingt auf die Risiken der Gesamtsituation hinweisen...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
danifuerte schrieb:
oh mann, was für eine sch** situation ?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Jupp. Aber wenn du den Hinweis gegeben hast bist du, was das Ergebnis angeht, aus dem Schneider...
das hab ich noch nie gehört. Habe schon einige Patienten gehabt, wo ich aus dem "bisherigen Behandlungsverlauf Anzeichen dafür gesehen habe, daß der angestrebte Behandlungserfolg möglicherweise nicht erreicht werden kann" und habe sie sehr selten darauf hingewiesen.
Du sprichst von gesetzlichen Betreuern. Geht es um Behandlungen in Pflegesituation?
Vielleicht ist das da so? Wäre mir aber auch neu.
Gruß, Eva
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eva D. schrieb:
Hey Papa,
das hab ich noch nie gehört. Habe schon einige Patienten gehabt, wo ich aus dem "bisherigen Behandlungsverlauf Anzeichen dafür gesehen habe, daß der angestrebte Behandlungserfolg möglicherweise nicht erreicht werden kann" und habe sie sehr selten darauf hingewiesen.
Du sprichst von gesetzlichen Betreuern. Geht es um Behandlungen in Pflegesituation?
Vielleicht ist das da so? Wäre mir aber auch neu.
Gruß, Eva
Jetzt darauf hinweisen das vermutlch bleibende Beeinträchtigungen bereits eingetreten sind spart mir in den nächsten fünf Jahren viel Ärger... :wink:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
BGB §630c -- mit dem Wort "Behandlungsfehler" gehe ich dabei natürlich vorsichtig um, es bleibt aber der Hinweis das manche Dinge suboptimal verlaufen sind -- einer meiner Patienten, 16, kommt nun nach acht Monaten Behandlungsunterbrechung (davor: einen Monat mit dislozierter Humeruskopfluxation herumgelaufen, drei Operationen deswegen im Februar) statt mit einer vormals ausgeprägten BWS-Kyphose rund wie ein 70cm-Pezziball daher; ein ganzer Satz von 10 Patienten hat nach ebenfalls acht Monaten Unterbrechung der Behandlung jeweils individuelle Beeinträchtigungen davongetragen wobei ich bereits nach zwei Monaten Unterbrechung den Kontakt zwecks Weiterbehandlung gesucht habe.
Jetzt darauf hinweisen das vermutlch bleibende Beeinträchtigungen bereits eingetreten sind spart mir in den nächsten fünf Jahren viel Ärger... :wink:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
danifuerte schrieb:
liebe kollegen,
sehe morgen zum zweiten mal eine patientin mit humerusfraktur, nicht operiert. sie ist inder 6. (!) postoperativen woche und hat noch keine therapie irgendwelcher art gemacht, da der arzt ihr das erst jetzt empfohlen hat (?!).
schulter ist in keinem guten zustand, abd bis 80grad passiv und assistiv, flexion ab 30grad schluss.
hintergrund: die patientin hat sich in privatklinik behandeln lassen, wo offensichtlich kein grosser wert auf physio gelegt wird.
wuerdet ihr euch in diesem fall irgendwie absichern, der patientin sagen, dass sie sehr spaet dran ist? ich will sie nicht verunsichern, aber ich moechte ihr eigtl schon vermitteln, dass der therapieerfolg schon auch vom timing abhaengt.
sie ist eher der empfindliche und uneigenstaendige typ, und die notwendigkeit der therapie sieht sie nicht recht. sie will keinesfalls mehr als zweimal pro woche zu mir kommen. war es ueberhaupt sinnvoll diese patientin anzunehmen? was meint ihr?
bin dankbar fuer eure meinung!
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
danifuerte schrieb:
sorry, post-trauma..
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Schippi schrieb:
Du redest erst von nicht operiert,dann von 6.woche postop,ja was denn nun,und natürlich nehme ich die Patientin an,ist doch eine schöne Herausforderung!
Macht Spaß.
Und ich würde im hier und jetzt beginnen und nicht so viel Worte darüber verlieren dass es so spät erst losgeht. Ändern kannst du es eh damit nicht und wozu ihr ein schlechtes Gewissen einreden. Lieb er nach vorn schauen. Vielleicht kann sie dann schon selbst wieder ihren Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke verpacken, kleine Basteleien machen....bissel motivieren.
Gefällt mir
:heartpulse:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
danifuerte schrieb:
Vielen herzlichen Dank für deine Worte, das beruhigt und motiviert mich jetzt sehr! danke!!!!
:heartpulse:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
kroetzi schrieb:
Ich find das auch eine dankbare Aufgabe. Sie wird schon sehr bald Kraft und Beweglichkeit verbessert haben. Übe mit ihr kleine Alltagsdinge . Ich hatte schon Pat. nach so einer Fraktur die den Arm praktisch überhaupt nicht mehr benutzt haben und die bereits nach der ersten Therapieeinheit erstaunt waren was sie doch alles machen können und dürfen. Sie gewinnen dadurch schnell an Lebensqualität zurück und das motiviert ungemein.
Macht Spaß.
Und ich würde im hier und jetzt beginnen und nicht so viel Worte darüber verlieren dass es so spät erst losgeht. Ändern kannst du es eh damit nicht und wozu ihr ein schlechtes Gewissen einreden. Lieb er nach vorn schauen. Vielleicht kann sie dann schon selbst wieder ihren Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke verpacken, kleine Basteleien machen....bissel motivieren.
Worte können Schmerzen verstärken. Ich würde erstmal garnichts rauslassen, von wegen viel zu spät und dann kann das ja nichts werden und so, sondern das und sie so nehmen, wie es und sie halt grad ist.
Und ich würde, bzw. bei Schulter-Arm# fange ich meistens so an, bei den ersten Behandlungen auch nicht forcieren d.h. nicht in den Schmerz hineinarbeiten.
Das hat dann noch Zeit, wenn Patientin und Arm Vertrauen gefasst haben.
Erfahrungsgemäß kann man dann, wenn Vertrauen vorhanden um so mehr Gas geben. Was höchstwahrscheinlich dann von Nöten ist und was sie dann später evtl etwas mehr motiviert, es selber zu machen, wenn es am Anfang nicht so schmerzhaft war.
Keine Prognose aussprechen. Das ist nicht motivierend.
Viel Spaß, Eva
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
danifuerte schrieb:
danke eva, das nehme ich mir zu herzen und werds so machen! vielen dank!!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Eva D. schrieb:
Hallo dani,
Worte können Schmerzen verstärken. Ich würde erstmal garnichts rauslassen, von wegen viel zu spät und dann kann das ja nichts werden und so, sondern das und sie so nehmen, wie es und sie halt grad ist.
Und ich würde, bzw. bei Schulter-Arm# fange ich meistens so an, bei den ersten Behandlungen auch nicht forcieren d.h. nicht in den Schmerz hineinarbeiten.
Das hat dann noch Zeit, wenn Patientin und Arm Vertrauen gefasst haben.
Erfahrungsgemäß kann man dann, wenn Vertrauen vorhanden um so mehr Gas geben. Was höchstwahrscheinlich dann von Nöten ist und was sie dann später evtl etwas mehr motiviert, es selber zu machen, wenn es am Anfang nicht so schmerzhaft war.
Keine Prognose aussprechen. Das ist nicht motivierend.
Viel Spaß, Eva
Mein Profilbild bearbeiten