Physiotherapeut (w/m/d) in VZ, TZ
oder auf Minijob-Basis ab sofort.
Auch Berufsanfänger*innen sind
herzlich willkommen.
Unser interdisziplinäres
Therapiezentrum befindet sich
westlich von Köln in
Bergheim-Oberaußem.
Dich erwartet:
- Ein kreatives und motoviertes
Team
- Eine gut ausgestattete Praxis mit
großem KGG-Raum
- Behandlungen im 30-Minuten-Takt
- Flexible Arbeitszeiteinteilung
- Eine ganztägig besetzte
Rezeption
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen & Teambesp...
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VPT Verband Physikalische Therapie - Meldung
VPT Verband Physikalische Therapie - Meldung
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Problem beschreiben
Freistein schrieb:
Einfach mal zur Kenntnisnahme............
VPT Verband Physikalische Therapie - Meldung
VPT Verband Physikalische Therapie - Meldung
Es lebe die Fortbildungsmafia. Warum die Blankoverordnung an Zertifikaten festmachen?
Alles wieder unter dem Deckmantel der Qualitätssicherung, da könnte ich kotzen. Es gibt in jedem Beruf gute und weniger gute, das wird der Markt bereinigen. So Stefan302 leg los........
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Mafia!!!
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Jens Uhlhorn schrieb:
Stefan302 möchte eine Zwangskammer gründen, die genau diesen Missstand behebt. Nämlich dass der VPT das nur Vorschlagen und nicht gleich bestimmen kann!
Mafia!!!
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Auch wenn ich von Stefan302s Postings häufig genervt bin - darauf loszuhacken BEVOR er etwas dazu geäußert hat, finde ich nicht in Ordnung....
LG,
m.
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RoFo schrieb:
Du hast grundsätzlich Recht. Aber über die Kammer hat sich u.a. Stefan ausgiebig geäußert, sodass man durchaus seine Meinung wahrnehmen kann.
versteh ich Dich richtig, dass Du im Grundsatz für die Blankoverordnung bist? Ich hab da noch keine abgeschlossene Meinung zu. Hältst Du diese Diskussion für einen Nebenkriegsschauplatz oder siehst Du die IFK-Bedenken, dass man uns auf der Möglichkeit der Blankoverordnung verhungern lassen könnte?
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi,
versteh ich Dich richtig, dass Du im Grundsatz für die Blankoverordnung bist? Ich hab da noch keine abgeschlossene Meinung zu. Hältst Du diese Diskussion für einen Nebenkriegsschauplatz oder siehst Du die IFK-Bedenken, dass man uns auf der Möglichkeit der Blankoverordnung verhungern lassen könnte?
Mit kollegialen Grüßen
Den DA sehe ich sehr kritisch und in weiter Ferne. Hier müssten erst mal Modelverfahren in das Gesetz aufgenommen werden. Was mich mehr stört sind Ausagen wie DA nur für Akademiker, normale PT nur noch als Assistent oder Aufbauseminare mit Prüfungen, Das wird viele ausgrenzen und den Fachkräftemangel verschärfen. Ich habe auf dem Thieme Kongress einige Stimmen zu diese Theman eingefangen, den PT fehlt das analytische Denken, wir wollen die best mögliche Behandlung für unsere Patienten und das geht nur mit der Vollakademisierung war für mich der Brüller. Da hab ich echt auch Angst vor einer Kammer die uns überreguliert und die Fortbildungsmafia wachsen lässt.
Mein Fazit
Ja zur Blankoverordnung, der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose und alles Weitere wird sich zeigen.
Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll.
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morpheus-06 schrieb:
Ich bin pro Blankoverordnung, die Bedenken vom IFK sehe ich nicht. Die Blankverordnung ist ein Schritt der in naher Zukunft erreichbar ist und keine Kollegen ausgrenzt. Warum der VPT an Zertifikstsleistungen festmacht ist mir schleierhaft. Jeder PT muss doch in der Lage sein eine am Befund orientierte Behandlung zusammenzustellen und durchzuführen.
Den DA sehe ich sehr kritisch und in weiter Ferne. Hier müssten erst mal Modelverfahren in das Gesetz aufgenommen werden. Was mich mehr stört sind Ausagen wie DA nur für Akademiker, normale PT nur noch als Assistent oder Aufbauseminare mit Prüfungen, Das wird viele ausgrenzen und den Fachkräftemangel verschärfen. Ich habe auf dem Thieme Kongress einige Stimmen zu diese Theman eingefangen, den PT fehlt das analytische Denken, wir wollen die best mögliche Behandlung für unsere Patienten und das geht nur mit der Vollakademisierung war für mich der Brüller. Da hab ich echt auch Angst vor einer Kammer die uns überreguliert und die Fortbildungsmafia wachsen lässt.
Mein Fazit
Ja zur Blankoverordnung, der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose und alles Weitere wird sich zeigen.
Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll.
Wird jedoch nicht eintreten. und ist undenkbar.
... der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose...
Undenkbar, dass ab dort der Arzt nichts mehr zu melden hat.
... und alles Weitere wird sich zeigen...
Auch undenkbar, denn es wird sich ja eben rein nichts zeigen. Der Mitgliederverbandsverband ist übrigens eine staatshoheitliche Konstruktion, gehört zur mittelbaren Staatsgewalt- also Durchsetzungsinstitution der Interessen/ Aufgaben des Staates. Sozusagen kann sich da nicht einmal theoretisch etwas zeigen. Zumindest nichts, was von PI/ der Branche erhofft wird.
...Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll...
Lieber nicht, zumal jedem Branchenakteur bekannt ist, dass drastische Bestrafungsdumpingniedertritte gefordert und umgesetzt würden. So brutal es auch klingen mag: insofern lieber an nichts rühren.
Änderungen wird es nur per Rechtszügen geben. Nicht mit/ wegen 30 Mio Verbandsmitgliedern und auch nicht mit 40 Bundestagsabgeordneten.
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webpt schrieb:
...Ja zur Blankoverordnung,,,,
Wird jedoch nicht eintreten. und ist undenkbar.
... der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose...
Undenkbar, dass ab dort der Arzt nichts mehr zu melden hat.
... und alles Weitere wird sich zeigen...
Auch undenkbar, denn es wird sich ja eben rein nichts zeigen. Der Mitgliederverbandsverband ist übrigens eine staatshoheitliche Konstruktion, gehört zur mittelbaren Staatsgewalt- also Durchsetzungsinstitution der Interessen/ Aufgaben des Staates. Sozusagen kann sich da nicht einmal theoretisch etwas zeigen. Zumindest nichts, was von PI/ der Branche erhofft wird.
...Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll...
Lieber nicht, zumal jedem Branchenakteur bekannt ist, dass drastische Bestrafungsdumpingniedertritte gefordert und umgesetzt würden. So brutal es auch klingen mag: insofern lieber an nichts rühren.
Änderungen wird es nur per Rechtszügen geben. Nicht mit/ wegen 30 Mio Verbandsmitgliedern und auch nicht mit 40 Bundestagsabgeordneten.
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Alfred Kramer schrieb:
schaut mal rüber in die Schweiz, da gibt es die Sitzungspauschale -aktuell ca 48,- bis 53,- sfr pro 20-30 Minuten, und die Postion nennt sich allgemeine Physiotherapie, es bleibt dem Therapeuten überlassen, ob er MT ode sonst was anwendet.Zudem gibt es pro Behandlungsfall einmallig einen Erstbehandlungszuschlag von ca 24,- sfr. Da heißt es auf der Verordnung: "... der Therapüeut ist nach Massgabe der Diagnose und mit Einverständnis des Arztes frei in der Wahl der Therapieform..." nagelt mich nicht am Wortlaut fest, hab schon länger keine Schweizer Verordnung mehr gesehen, aber sinngemäß ist es dort so geregelt. Sie haben dort nicht mal ein Viertel der Abrechnungspositionen gegenüber unserem Wahnsinn.
schaut mal rüber in die Schweiz, da gibt es die Sitzungspauschale -aktuell ca 48,- bis 53,- sfr pro 20-30 Minuten, und die Postion nennt sich allgemeine Physiotherapie, es bleibt dem Therapeuten überlassen, ob er MT ode sonst was anwendet.Zudem gibt es pro Behandlungsfall einmallig einen Erstbehandlungszuschlag von ca 24,- sfr. Da heißt es auf der Verordnung: "... der Therapüeut ist nach Massgabe der Diagnose und mit Einverständnis des Arztes frei in der Wahl der Therapieform..." nagelt mich nicht am Wortlaut fest, hab schon länger keine Schweizer Verordnung mehr gesehen, aber sinngemäß ist es dort so geregelt. Sie haben dort nicht mal ein Viertel der Abrechnungspositionen gegenüber unserem Wahnsinn.
So sehe ich die Blankoverordnung und kann dem Beitrag von Morpheus-06 nur zustimmen.
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Tempelritter schrieb:
Alfred Kramer schrieb am 11.2.16 01:21:
schaut mal rüber in die Schweiz, da gibt es die Sitzungspauschale -aktuell ca 48,- bis 53,- sfr pro 20-30 Minuten, und die Postion nennt sich allgemeine Physiotherapie, es bleibt dem Therapeuten überlassen, ob er MT ode sonst was anwendet.Zudem gibt es pro Behandlungsfall einmallig einen Erstbehandlungszuschlag von ca 24,- sfr. Da heißt es auf der Verordnung: "... der Therapüeut ist nach Massgabe der Diagnose und mit Einverständnis des Arztes frei in der Wahl der Therapieform..." nagelt mich nicht am Wortlaut fest, hab schon länger keine Schweizer Verordnung mehr gesehen, aber sinngemäß ist es dort so geregelt. Sie haben dort nicht mal ein Viertel der Abrechnungspositionen gegenüber unserem Wahnsinn.
So sehe ich die Blankoverordnung und kann dem Beitrag von Morpheus-06 nur zustimmen.
schaut mal rüber in die Schweiz, da gibt es die Sitzungspauschale -aktuell ca 48,- bis 53,- sfr pro 20-30 Minuten, und die Postion nennt sich allgemeine Physiotherapie, es bleibt dem Therapeuten überlassen, ob er MT ode sonst was anwendet.Zudem gibt es pro Behandlungsfall einmallig einen Erstbehandlungszuschlag von ca 24,- sfr. Da heißt es auf der Verordnung: "... der Therapüeut ist nach Massgabe der Diagnose und mit Einverständnis des Arztes frei in der Wahl der Therapieform..." nagelt mich nicht am Wortlaut fest, hab schon länger keine Schweizer Verordnung mehr gesehen, aber sinngemäß ist es dort so geregelt. Sie haben dort nicht mal ein Viertel der Abrechnungspositionen gegenüber unserem Wahnsinn.
So sehe ich die Blankoverordnung und kann dem Beitrag von Morpheus-06 nur zustimmen.
Wer aufmerksam alles verfolgt hat wird feststellen, dass auch genau dies die Intervention des VPT ist. Wenn aber Zertifikatsausbildungen wegfallen, dann MUSS das in der Ausbildungsrichtlinie geändert werden, denn genau hier stimme ich NICHT mit morpheus überein, dass jeder neu ausgebildete PT in der Lage ist, so zu befunden dass er damit zielführend arbeiten kann. Evtl liegt es daran, dass morpheus schon lange keine Schulabgänger mehr beschäftigt hat.
Auch meine Teilnahme als Prüfer in einer PT-Schule bestätigt diese Aussage, deutlich! Sehr deutlich.
Auch einige Fragen hier im Forum bei Therapiemethoden sollte einen aufhorchen lassen.
Wir können nicht davon ausgehen, dass jenes (PT-Schüler) Niveau von vor 15 Jahren noch an den Schulen vorhanden ist; natürlich nicht pauschal gesagt, aber wer damit zu tun hat, weiß was ich meine....
Die Abrechnungspositionen sollen ja deutlich "schrumpfen", das ist ja zudem der Hintergrund der Blankoverordnung.
Nochmals: Die Ärzte und die Kassen bestehen auf eine gesonderte (bisherige) Zertifikatsausbildung, im Sinne von Qualitätssicherung.
Wer hier dagegen spricht, dem kann die Qualität nicht wichtig sein.
Ärzte haben selbes System.
Zudem würde es noch mehr die Schere auseinandertreiben, denn wer dann gar nichts mehr macht, ausser 20 Pünktchen im jahr, soll das selbe bekommen wir der gut ausgebildtete Therapeut? Da bedanke ich mich aber dann.
Auf die Reaktionen unserer gut fortgebildeten Kollegen bin ich dann mal gespannt. Das ist meine ganz reine private Meinung!
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Tempelritter schrieb am 11.2.16 07:43:
Alfred Kramer schrieb am 11.2.16 01:21:
schaut mal rüber in die Schweiz, da gibt es die Sitzungspauschale -aktuell ca 48,- bis 53,- sfr pro 20-30 Minuten, und die Postion nennt sich allgemeine Physiotherapie, es bleibt dem Therapeuten überlassen, ob er MT ode sonst was anwendet.Zudem gibt es pro Behandlungsfall einmallig einen Erstbehandlungszuschlag von ca 24,- sfr. Da heißt es auf der Verordnung: "... der Therapüeut ist nach Massgabe der Diagnose und mit Einverständnis des Arztes frei in der Wahl der Therapieform..." nagelt mich nicht am Wortlaut fest, hab schon länger keine Schweizer Verordnung mehr gesehen, aber sinngemäß ist es dort so geregelt. Sie haben dort nicht mal ein Viertel der Abrechnungspositionen gegenüber unserem Wahnsinn.
So sehe ich die Blankoverordnung und kann dem Beitrag von Morpheus-06 nur zustimmen.
Wer aufmerksam alles verfolgt hat wird feststellen, dass auch genau dies die Intervention des VPT ist. Wenn aber Zertifikatsausbildungen wegfallen, dann MUSS das in der Ausbildungsrichtlinie geändert werden, denn genau hier stimme ich NICHT mit morpheus überein, dass jeder neu ausgebildete PT in der Lage ist, so zu befunden dass er damit zielführend arbeiten kann. Evtl liegt es daran, dass morpheus schon lange keine Schulabgänger mehr beschäftigt hat.
Auch meine Teilnahme als Prüfer in einer PT-Schule bestätigt diese Aussage, deutlich! Sehr deutlich.
Auch einige Fragen hier im Forum bei Therapiemethoden sollte einen aufhorchen lassen.
Wir können nicht davon ausgehen, dass jenes (PT-Schüler) Niveau von vor 15 Jahren noch an den Schulen vorhanden ist; natürlich nicht pauschal gesagt, aber wer damit zu tun hat, weiß was ich meine....
Die Abrechnungspositionen sollen ja deutlich "schrumpfen", das ist ja zudem der Hintergrund der Blankoverordnung.
Nochmals: Die Ärzte und die Kassen bestehen auf eine gesonderte (bisherige) Zertifikatsausbildung, im Sinne von Qualitätssicherung.
Wer hier dagegen spricht, dem kann die Qualität nicht wichtig sein.
Ärzte haben selbes System.
Zudem würde es noch mehr die Schere auseinandertreiben, denn wer dann gar nichts mehr macht, ausser 20 Pünktchen im jahr, soll das selbe bekommen wir der gut ausgebildtete Therapeut? Da bedanke ich mich aber dann.
Auf die Reaktionen unserer gut fortgebildeten Kollegen bin ich dann mal gespannt. Das ist meine ganz reine private Meinung!
stefan 302
Mein Fazit
Ja zur Blankoverordnung, der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose und alles Weitere wird sich zeigen.
Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll.
Da kann ich schon jetzt sagen, was raus kommt. Jahreshauptversammlung
mit den Hinweis: "Eine vorherige Anmeldung über den Anmeldebogen ist zwingend erforderlich." Ein Schelm wer jetzt denkt, was medico ja schon ausgesprochen hat. Man will vorher wissen, wen man und in welcher Anzahl als Gegner zu erwarten hat. Man wird - so man sein Recht als Mitglied wahrnehmen will - zur schriftl. Anmeldung genötigt. Als zahlendes Mitglied. Ungaublich. Und genau das werden wir bei einer Kammer dann jedes Mal erleben....
Blankoverordnung finde ich übrigens auch recht interessant. Wie es in der Schweiz läuft, kann man sich hier mal durchackern.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein Taxpunkt je Kanton unterschiedlich, aber pi mal Daumen 1 Fränkli wert.
physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband - Physiotherapie-Tarifvertrag
Link
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Xela schrieb:
morpheus-06 schrieb am 10.2.16 19:42:
Mein Fazit
Ja zur Blankoverordnung, der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose und alles Weitere wird sich zeigen.
Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll.
Da kann ich schon jetzt sagen, was raus kommt. Jahreshauptversammlung
mit den Hinweis: "Eine vorherige Anmeldung über den Anmeldebogen ist zwingend erforderlich." Ein Schelm wer jetzt denkt, was medico ja schon ausgesprochen hat. Man will vorher wissen, wen man und in welcher Anzahl als Gegner zu erwarten hat. Man wird - so man sein Recht als Mitglied wahrnehmen will - zur schriftl. Anmeldung genötigt. Als zahlendes Mitglied. Ungaublich. Und genau das werden wir bei einer Kammer dann jedes Mal erleben....
Blankoverordnung finde ich übrigens auch recht interessant. Wie es in der Schweiz läuft, kann man sich hier mal durchackern.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein Taxpunkt je Kanton unterschiedlich, aber pi mal Daumen 1 Fränkli wert.
physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband - Physiotherapie-Tarifvertrag
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morpheus-06 schrieb am 10.2.16 19:42:
Mein Fazit
Ja zur Blankoverordnung, der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose und alles Weitere wird sich zeigen.
Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll.
Da kann ich schon jetzt sagen, was raus kommt.
mit den Hinweis: "Eine vorherige Anmeldung über den Anmeldebogen ist zwingend erforderlich." Ein Schelm wer jetzt denkt, was medico ja schon ausgesprochen hat. Man will vorher wissen, wen man und in welcher Anzahl als Gegner zu erwarten hat. Man wird - so man sein Recht als Mitglied wahrnehmen will - zur schriftl. Anmeldung genötigt. Als zahlendes Mitglied. Ungaublich. Und genau das werden wir bei einer Kammer dann jedes Mal erleben....
Blankoverordnung finde ich übrigens auch recht interessant. Wie es in der Schweiz läuft, kann man sich hier mal durchackern.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein Taxpunkt je Kanton unterschiedlich, aber pi mal Daumen 1 Fränkli wert.
Nichts anderes als den angeführten Verband meinte ich bei meinen Begründungen.... :kissing_closed_eyes:
Soweit mir bekannt ist, ist medico in diesem Verband.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Xela schrieb am 11.2.16 10:43:
morpheus-06 schrieb am 10.2.16 19:42:
Mein Fazit
Ja zur Blankoverordnung, der Arzt bleibt zuerst mit im Boot und stellt die Diagnose und alles Weitere wird sich zeigen.
Edit sagt noch, die Verbände sollten mal ihre Mitglieder befragen wo der Weg hingehen soll.
Da kann ich schon jetzt sagen, was raus kommt.
mit den Hinweis: "Eine vorherige Anmeldung über den Anmeldebogen ist zwingend erforderlich." Ein Schelm wer jetzt denkt, was medico ja schon ausgesprochen hat. Man will vorher wissen, wen man und in welcher Anzahl als Gegner zu erwarten hat. Man wird - so man sein Recht als Mitglied wahrnehmen will - zur schriftl. Anmeldung genötigt. Als zahlendes Mitglied. Ungaublich. Und genau das werden wir bei einer Kammer dann jedes Mal erleben....
Blankoverordnung finde ich übrigens auch recht interessant. Wie es in der Schweiz läuft, kann man sich hier mal durchackern.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist ein Taxpunkt je Kanton unterschiedlich, aber pi mal Daumen 1 Fränkli wert.
Nichts anderes als den angeführten Verband meinte ich bei meinen Begründungen.... :kissing_closed_eyes:
Soweit mir bekannt ist, ist medico in diesem Verband.
stefan 302
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guest schrieb:
Was werden wir denn jedes Mal bei einer Kammer erleben, wie du es formulierst?
Wie?
..."20 Pünktchen im jahr, soll das selbe bekommen wir der gut ausgebildtete Therapeut?"....
Ist viel Fobi gleich guter Therapeut?
Oder etwas anders gesagt.
Je mehr man die Fobí-M. sponsert, umso billiger kommen die Kassen an unsere (Vor-) Leistungen.
Wie viel kosten denn die 20 P. im Jahr brutto(also incl. Kurs, Reisekosten, Umsatzausfall usw.)?
Bei 3% Erhöhung und 80 TEURO Jahresumsatz bleiben € 2,400 für Umsatzplanung der Fobi-M.
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mocca schrieb:
hoppla Stefan302,
Wie?
..."20 Pünktchen im jahr, soll das selbe bekommen wir der gut ausgebildtete Therapeut?"....
Ist viel Fobi gleich guter Therapeut?
Oder etwas anders gesagt.
Je mehr man die Fobí-M. sponsert, umso billiger kommen die Kassen an unsere (Vor-) Leistungen.
Wie viel kosten denn die 20 P. im Jahr brutto(also incl. Kurs, Reisekosten, Umsatzausfall usw.)?
Bei 3% Erhöhung und 80 TEURO Jahresumsatz bleiben € 2,400 für Umsatzplanung der Fobi-M.
Webpt stellt völlig richtig fest. Am Ende muss das Gericht dem politischen Unvermögen auf die Beine helfen. Das ist nicht nur in unserer Branche so.
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Xela schrieb:
Ich weiss, Sie können es nicht mehr hören. Aber ich hab wirklich was gegen Zwang. Wenn ich vorher weiss, was auf mich wartet. Okay. Aber mich nachher in einen Zwangsverein einverleiben lassen und mir erzählen, jetzt wird alles demokratisch. Da kann ich nur lachen. Was mit Zwang anfängt, schließt ganz grundsätzlich die Freisetzung ALLER Innovationskräfte aus. Und wir brauchen ALLE Kräfte in einem freien Markt mit freiem Wettbewerb. Und ich werde bestimmt nicht müde das gefragt und ungefragt von mir zu geben. Also fragen Sie weiter.
Webpt stellt völlig richtig fest. Am Ende muss das Gericht dem politischen Unvermögen auf die Beine helfen. Das ist nicht nur in unserer Branche so.
Insbesondere gesteht die Rechtsprechung den Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht zu, ihren Bestand zu behaupten und ihre Aufgaben selbst zu gestalten. Nicht einmal ihr Eigentum würden sie etwa im Falle der Auflösung als staatliche Institutionen mittels Art. 14 Abs. 1 GG verteidigen dürfen, wenn sie (wie der Staat ausschließlich) öffentliche Aufgaben wahrnähmen. Die Körperschaften des öffentlichen Rechts haben somit grundrechtlich einen deutlich schlechteren Status als privatrechtliche Vereinigungen oder Gesellschaften und vor allem als die Verbände des Arbeitslebens,..."
Kassenärztliche Vereinigung - ArztWiki
Da hab ich noch ein ziemlich triftiges Argument, gegen eine Kammer gefunden.
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Xela schrieb:
"Rechtsprechung
Insbesondere gesteht die Rechtsprechung den Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht zu, ihren Bestand zu behaupten und ihre Aufgaben selbst zu gestalten. Nicht einmal ihr Eigentum würden sie etwa im Falle der Auflösung als staatliche Institutionen mittels Art. 14 Abs. 1 GG verteidigen dürfen, wenn sie (wie der Staat ausschließlich) öffentliche Aufgaben wahrnähmen. Die Körperschaften des öffentlichen Rechts haben somit grundrechtlich einen deutlich schlechteren Status als privatrechtliche Vereinigungen oder Gesellschaften und vor allem als die Verbände des Arbeitslebens,..."
Kassenärztliche Vereinigung - ArztWiki
Da hab ich noch ein ziemlich triftiges Argument, gegen eine Kammer gefunden.
Und das interessiert zunächst.
Ich kenne jetzt ehrlich noch keine Kammer, die aufgelöst worden ist.
Jedoch auch bei den Verbänden/e.V wird das zurückbleibende Vermögen aufgeteilt, nach neuerster Rechtsprechung sogar genau benannte Institutionen, welche die Kohle bekommen. Also auch weg.
Trotzdem werden alle Punkte in Pro und Contra eingeteilt und am Ende wird abgewogen
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Nachteile aber nicht auf fachlich-politischer Ebene..
Und das interessiert zunächst.
Ich kenne jetzt ehrlich noch keine Kammer, die aufgelöst worden ist.
Jedoch auch bei den Verbänden/e.V wird das zurückbleibende Vermögen aufgeteilt, nach neuerster Rechtsprechung sogar genau benannte Institutionen, welche die Kohle bekommen. Also auch weg.
Trotzdem werden alle Punkte in Pro und Contra eingeteilt und am Ende wird abgewogen
stefan 302
Nichts gegen die HP´s , aber sie dürfen muss man sich mal vorstellen nach einem WE-Kurs an der WS rumschrauben ohne Diagnose vom Arzt!
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saarländer schrieb:
....wieso darf ein HP direkt frei von allem loslegen und hat den DA und ein Physio mit Staatsexamen nicht?!
Nichts gegen die HP´s , aber sie dürfen muss man sich mal vorstellen nach einem WE-Kurs an der WS rumschrauben ohne Diagnose vom Arzt!
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Xela schrieb:
Politische Vorteile lassen wir mal weg. Die sehe ich bestenfalls theoretisch. Wie stellen Sie sich denn fachliche Vorteile genau vor? Machen Sie bitte mal ein konkretes Beispiel in Sachen Ausbildung.
Schon der erste Satz sagt alles, aber wirklich alles!
"Insbesondere gesteht die Rechtsprechung den Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht zu, ihren Bestand zu behaupten und ihre Aufgaben selbst zu gestalten."
Das heißt, was Medico nicht versteht, dass eine Kammer weder "übernommen" noch von einzelnen Personen/Organisationen gepachtet werden kann. Sie ist im Grunde genommen ein "Staat im Staate". Die Aufgaben sind vorgegeben. Niemand kann dort machen, was er/sie möchte!
Ich hoffe, das ist jetzt endlich mal klar.
Als Bundesbürger ist man außerdem dermaßen vielen "Zwängen" unterlegen, die das gesellschaftliche Miteinander vorgeben/gestalten im Interesse aller Bürger(Mitglieder) unserer Gemeinschaft(Gesellschaft). Wieso sollen die Physios dieses Recht zur Gestaltung unseres Berufes nicht erhalten? Wir haben dieses Recht nämlich NICHT. Mehr macht eine Kammer nicht.
Hört bitte auf mit diesen Vergleichen zu den bestehenden Verbänden bzw. deren Funktionären. Diese Vergleiche sind halt- und substanzlos zumal Funktionäre ohne Berufserlaubnis keine Mitglieder werden können.
In einem Kammerparlament können Themen wie DA oder BlankoVO von Euch tatsächlich aktiv mitgestaltet werden, auch ohne Verbandszugehörigkeit ö.ä.
Bei den Verbänden ist das nicht möglich. Kein einfaches Verbandsmitglied kann bei "seinem" Verband die Geschicke bzw. die Meinungsbildung mitgestalten. Und ohne Verbandszugehörigkeit kann man gar nichts mitgestalten.
Xela, wenn du lieber hier rumnörgeln möchtest, statt selbst mitzugestalten, dann ist das eine Sache. Ich will weder dich noch sonst irgendjemanden von den Vorteilen einer Kammer überzeugen.
Ich möchte in einem demokratischen Rahmen selbst aktiv/konstruktiv mitgestalten. Das aber geht nicht mit den Verbänden. Auch du und alle anderen Physios können sich auf diese Weise einbringen.
Es bringt im Grunde überhaupt nichts, hier über DA und BlankoVO zu diskutieren. Wieso macht ihr das nicht in den jeweiligen Kammerparlamenten? Noch dazu mit der Aussicht auf eine gültige und umsetzbare Lösung.
Ihr selbst könnt unabhängig von Verbänden und Funktionären über die Zukunft des Berufes entscheiden und seid nicht vom Wohlwollen berufsfremder Funktionäre abhängig.
Die Physiobranche ist zum Spielball berufspolitischer Nebeninteressen verkommen. Die Verbände haben ein monopolistisches Selbstverständnis entwickelt und versuchen, jeder für sich genommen, einen Anspruch zu legitimieren, den gesamten Berufsstand zu vertreten.
Wir alle wissen, wo das hingeführt hat.
Damit muss Schluß sein! Die Verbände müssen sich wieder um ihre Mitglieder kümmern und anständige Honorare verhandeln.
Alles andere ist Aufgabe der Kammern.
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guest schrieb:
Ist zwar nicht der passende Fred, aber was soll das sein? Wo ist das Argument dagegen?
Schon der erste Satz sagt alles, aber wirklich alles!
"Insbesondere gesteht die Rechtsprechung den Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht zu, ihren Bestand zu behaupten und ihre Aufgaben selbst zu gestalten."
Das heißt, was Medico nicht versteht, dass eine Kammer weder "übernommen" noch von einzelnen Personen/Organisationen gepachtet werden kann. Sie ist im Grunde genommen ein "Staat im Staate". Die Aufgaben sind vorgegeben. Niemand kann dort machen, was er/sie möchte!
Ich hoffe, das ist jetzt endlich mal klar.
Als Bundesbürger ist man außerdem dermaßen vielen "Zwängen" unterlegen, die das gesellschaftliche Miteinander vorgeben/gestalten im Interesse aller Bürger(Mitglieder) unserer Gemeinschaft(Gesellschaft). Wieso sollen die Physios dieses Recht zur Gestaltung unseres Berufes nicht erhalten? Wir haben dieses Recht nämlich NICHT. Mehr macht eine Kammer nicht.
Hört bitte auf mit diesen Vergleichen zu den bestehenden Verbänden bzw. deren Funktionären. Diese Vergleiche sind halt- und substanzlos zumal Funktionäre ohne Berufserlaubnis keine Mitglieder werden können.
In einem Kammerparlament können Themen wie DA oder BlankoVO von Euch tatsächlich aktiv mitgestaltet werden, auch ohne Verbandszugehörigkeit ö.ä.
Bei den Verbänden ist das nicht möglich. Kein einfaches Verbandsmitglied kann bei "seinem" Verband die Geschicke bzw. die Meinungsbildung mitgestalten. Und ohne Verbandszugehörigkeit kann man gar nichts mitgestalten.
Xela, wenn du lieber hier rumnörgeln möchtest, statt selbst mitzugestalten, dann ist das eine Sache. Ich will weder dich noch sonst irgendjemanden von den Vorteilen einer Kammer überzeugen.
Ich möchte in einem demokratischen Rahmen selbst aktiv/konstruktiv mitgestalten. Das aber geht nicht mit den Verbänden. Auch du und alle anderen Physios können sich auf diese Weise einbringen.
Es bringt im Grunde überhaupt nichts, hier über DA und BlankoVO zu diskutieren. Wieso macht ihr das nicht in den jeweiligen Kammerparlamenten? Noch dazu mit der Aussicht auf eine gültige und umsetzbare Lösung.
Ihr selbst könnt unabhängig von Verbänden und Funktionären über die Zukunft des Berufes entscheiden und seid nicht vom Wohlwollen berufsfremder Funktionäre abhängig.
Die Physiobranche ist zum Spielball berufspolitischer Nebeninteressen verkommen. Die Verbände haben ein monopolistisches Selbstverständnis entwickelt und versuchen, jeder für sich genommen, einen Anspruch zu legitimieren, den gesamten Berufsstand zu vertreten.
Wir alle wissen, wo das hingeführt hat.
Damit muss Schluß sein! Die Verbände müssen sich wieder um ihre Mitglieder kümmern und anständige Honorare verhandeln.
Alles andere ist Aufgabe der Kammern.
Alles andere ist Aufgabe der Kammern. "
Solange es aber keine Kammern gibt, wer soll dann die Aufgabe übernehmen?
Wer anders als jene können im Moment unsere Interessen besser vertreten?
Die ganzen "Anschubbser" zu Blanko und DA, die Ausarbeitung bisher, die Erstkontakte, die Modellvorhaben, die KV-Gespräche haben doch bisher die verbände geführt.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
"Damit muss Schluß sein! Die Verbände müssen sich wieder um ihre Mitglieder kümmern und anständige Honorare verhandeln.
Alles andere ist Aufgabe der Kammern. "
Solange es aber keine Kammern gibt, wer soll dann die Aufgabe übernehmen?
Wer anders als jene können im Moment unsere Interessen besser vertreten?
Die ganzen "Anschubbser" zu Blanko und DA, die Ausarbeitung bisher, die Erstkontakte, die Modellvorhaben, die KV-Gespräche haben doch bisher die verbände geführt.
stefan 302
..."Die Verbände müssen sich wieder um ihre Mitglieder kümmern und anständige Honorare verhandeln"...
Oberflächlich betrachtet muss man dir zustimmen. Aber nur oberflächlich!
Bei den Berufsvereinen ist gut informiert sein mittlerweile eine hürdenreiche und vernebelte Holpflicht geworden. Soviel zum Thema kümmern.
Wenn Vereine die Vergütung ihrer Mitglieder verhandeln, dann müsste sich z. B. der ZVK (im Interesse der von ihm vertretenen Arbeitnehmer)
mit dem IFK (als Arbeitgebervertretung oder einem selbstständigen PI einzeln) an den Tisch setzen und Gehälter ausklüngeln.
Außerhalb der GKV möchte ich meine Honorierung nach meinen Bedürfnissen gestalten. Da mag ich keine Einmischung von außen.
Diese Freiheit sehe ich allerdings unter Kammerzwang stark gefährdet.
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mocca schrieb:
hallo guest,
..."Die Verbände müssen sich wieder um ihre Mitglieder kümmern und anständige Honorare verhandeln"...
Oberflächlich betrachtet muss man dir zustimmen. Aber nur oberflächlich!
Bei den Berufsvereinen ist gut informiert sein mittlerweile eine hürdenreiche und vernebelte Holpflicht geworden. Soviel zum Thema kümmern.
Wenn Vereine die Vergütung ihrer Mitglieder verhandeln, dann müsste sich z. B. der ZVK (im Interesse der von ihm vertretenen Arbeitnehmer)
mit dem IFK (als Arbeitgebervertretung oder einem selbstständigen PI einzeln) an den Tisch setzen und Gehälter ausklüngeln.
Außerhalb der GKV möchte ich meine Honorierung nach meinen Bedürfnissen gestalten. Da mag ich keine Einmischung von außen.
Diese Freiheit sehe ich allerdings unter Kammerzwang stark gefährdet.
Kann man auch anders formulieren.: Da die Verbände geradezu für die Nichtetablierung/ Ausgrenzung der therap. Berufsgruppen gesorgt hatten. Bereits Ausbildungsinhalte der Hilfsberuflerausbildung müssen nochmalig und nochmalig per Lehrgängen wiederholt werden. Berufsnormalitäten ( ZNS, MLD, MT usw. ) stehen ab Hilfsberuflerabschluss unter strafrechtlichem Berufsverbot.
Insbesondere auch das MPhG- Gesetz selbst " rührt " sozusagen von den Verbänden. Genau dort wurde/ wird die fachliche und sonstige Unbeholfenheit des Berufsstandes geradezu eingeeist.
Im Nachgang ( nach Jahren bzw. einem Jahrzehnt später ) gänzliche Flickschustereienbetreibungen, welche schon garnicht von Erfolg gekrönt sein werden, was jedem bekannt sein dürfte, nunmehr diesgerichtete Aktivität vorzugeben, ist keine Aktivität. Zumal die Ergebnisse sehr klar im Raum stehen: " wird ausdrücklich nicht eintreten ".
Also sozusagen Zielen nachgehen, dem Berufsstand bereits die gesetzliche Grundlage fehlt. Macht das wirklich Sinn oder soll die grosse Aktivität tatsächlich dem Selbstzweck dienen. Das Ergebnis steht wie gesagt felsenfest geschrieben: wird nicht eintreten. Bzw. derart gewohnt komplettunsinnig, dass von der fachlichen oder sonstigen Eigenständigkeit ( z.B. finanziell ) keine Rede sein kann/ wird.
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webpt schrieb:
...Die ganzen "Anschubbser" zu Blanko und DA, die Ausarbeitung bisher, die Erstkontakte, die Modellvorhaben, die KV-Gespräche haben doch bisher die verbände geführt. ...
Kann man auch anders formulieren.: Da die Verbände geradezu für die Nichtetablierung/ Ausgrenzung der therap. Berufsgruppen gesorgt hatten. Bereits Ausbildungsinhalte der Hilfsberuflerausbildung müssen nochmalig und nochmalig per Lehrgängen wiederholt werden. Berufsnormalitäten ( ZNS, MLD, MT usw. ) stehen ab Hilfsberuflerabschluss unter strafrechtlichem Berufsverbot.
Insbesondere auch das MPhG- Gesetz selbst " rührt " sozusagen von den Verbänden. Genau dort wurde/ wird die fachliche und sonstige Unbeholfenheit des Berufsstandes geradezu eingeeist.
Im Nachgang ( nach Jahren bzw. einem Jahrzehnt später ) gänzliche Flickschustereienbetreibungen, welche schon garnicht von Erfolg gekrönt sein werden, was jedem bekannt sein dürfte, nunmehr diesgerichtete Aktivität vorzugeben, ist keine Aktivität. Zumal die Ergebnisse sehr klar im Raum stehen: " wird ausdrücklich nicht eintreten ".
Also sozusagen Zielen nachgehen, dem Berufsstand bereits die gesetzliche Grundlage fehlt. Macht das wirklich Sinn oder soll die grosse Aktivität tatsächlich dem Selbstzweck dienen. Das Ergebnis steht wie gesagt felsenfest geschrieben: wird nicht eintreten. Bzw. derart gewohnt komplettunsinnig, dass von der fachlichen oder sonstigen Eigenständigkeit ( z.B. finanziell ) keine Rede sein kann/ wird.
Lebt ein Verband von seinen Mitgliedern oder leben die Mitglieder von ihrem Verband?
Bei den Vergütungsverhandlungen musst du natürlich die Vertragspartner berücksichtigen. Der IFK ist ein Verband der selbstständigen Physiotherapeuten aber kein "Arbeitgeberverband". Daher können die keine Gehälter verhandeln. Die können nur die Honorare von der GKV im Interesse(oder eben nicht) ihrer Mitglieder verhandeln, genau wie die anderen Verbände auch. Es gibt doch keine klassische Arbeitnehmervertretung in unserer Branche.
Außerhalb der GKV kannst du doch deine Honorare relativ frei verhandeln und das würde mit einer Kammer nicht anders aussehen, außer, dass deine Mitbewerber nicht mehr eine zu geringe Vergütung nehmen können und daher entscheidend die Qualität der Leistungen angehoben werden würde.
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guest schrieb:
Ich wüsste nicht, was ein Verband/Verein sonst machen soll?
Lebt ein Verband von seinen Mitgliedern oder leben die Mitglieder von ihrem Verband?
Bei den Vergütungsverhandlungen musst du natürlich die Vertragspartner berücksichtigen. Der IFK ist ein Verband der selbstständigen Physiotherapeuten aber kein "Arbeitgeberverband". Daher können die keine Gehälter verhandeln. Die können nur die Honorare von der GKV im Interesse(oder eben nicht) ihrer Mitglieder verhandeln, genau wie die anderen Verbände auch. Es gibt doch keine klassische Arbeitnehmervertretung in unserer Branche.
Außerhalb der GKV kannst du doch deine Honorare relativ frei verhandeln und das würde mit einer Kammer nicht anders aussehen, außer, dass deine Mitbewerber nicht mehr eine zu geringe Vergütung nehmen können und daher entscheidend die Qualität der Leistungen angehoben werden würde.
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Problem beschreiben
morpheus-06 schrieb:
"Als Voraussetzung des Praxisinhabers/Zugelassenen wird ein Mindestalter von 25 Jahren empfohlen, drei Jahre Berufserfahrung als Physiotherapeut, sowie mindestens ein Weiterbildungszertifikat über Manuelle Therapie oder eine ZNS-Position (neurologische Erkrankungen)."
Es lebe die Fortbildungsmafia. Warum die Blankoverordnung an Zertifikaten festmachen?
Alles wieder unter dem Deckmantel der Qualitätssicherung, da könnte ich kotzen. Es gibt in jedem Beruf gute und weniger gute, das wird der Markt bereinigen. So Stefan302 leg los........
Blanko-Verordnung: Physios wären die Dummen
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Wenn ein PT als sekt. HP tätig wird, dann wird er als HP tätig und nicht als PT.
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Bernie schrieb:
Der VPT kapiert ja schon die grundlegende rechtliche Situatiuon nicht.
Wenn ein PT als sekt. HP tätig wird, dann wird er als HP tätig und nicht als PT.
In allererster Linie sollten, nein müssen sich die Verbände einzig und allein um DAS kümmern, das sie seit Jahrzehnten nicht getan haben, nämlich um eine adäquate Bezahlung der Therapien!
Alles andere kann warten, da es erst mal nicht das Wichtigste für die gesamte Physiotherapie und die Therapeuten ist!
Die Therapeuten, die in den kommenden 10 Jahren in Rente gehen, werden zu einem großen Teil von Altersarmut betroffen sein, da es durch die schlechten Bezahlung nicht möglich war / ist, privat für das Alter vor zu sorgen und gleichzeitig eine Familie zu ernähren.
Das ist meine Meinung und damit stehe ich beileibe nicht alleine da!
Frohes Schaffen
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
DA - Blankoverordnung - ich weiß nicht, was das alles soll!
In allererster Linie sollten, nein müssen sich die Verbände einzig und allein um DAS kümmern, das sie seit Jahrzehnten nicht getan haben, nämlich um eine adäquate Bezahlung der Therapien!
Alles andere kann warten, da es erst mal nicht das Wichtigste für die gesamte Physiotherapie und die Therapeuten ist!
Die Therapeuten, die in den kommenden 10 Jahren in Rente gehen, werden zu einem großen Teil von Altersarmut betroffen sein, da es durch die schlechten Bezahlung nicht möglich war / ist, privat für das Alter vor zu sorgen und gleichzeitig eine Familie zu ernähren.
Das ist meine Meinung und damit stehe ich beileibe nicht alleine da!
Frohes Schaffen
Gruß Evi
DA - Blankoverordnung - ich weiß nicht, was das alles soll!
In allererster Linie sollten, nein müssen sich die Verbände einzig und allein um DAS kümmern, das sie seit Jahrzehnten nicht getan haben, nämlich um eine adäquate Bezahlung der Therapien!
Alles andere kann warten, da es erst mal nicht das Wichtigste für die gesamte Physiotherapie und die Therapeuten ist!
Meine volle Zustimmung.
Nur ich finde, alles andere MUSS warten, da es NICHT die Aufgabe der Verbände ist, über Blankoverordnungen oder Direktzugang zu befinden (und dazu noch mit gegensätzlicher Ausrichtung), sondern ausschließlich die Interessen (in Vergütungsfragen) IHRER Mitglieder zu vertreten.
BlankoVO und Direktzugang sind eindeutig Aufgaben einer Kammer. Solange die PT keine Kammer hat, werden die Verbände weiterhin NICHT ihrer Aufgabe der Vergütungsverhandlungen nachkommen, sondern sich ungefragt weiter gegensätzlich zueinander positionieren und das Boot schließlich zum kentern bringen.
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guest schrieb:
Evemarie Kaiser schrieb am 10.2.16 08:14:
DA - Blankoverordnung - ich weiß nicht, was das alles soll!
In allererster Linie sollten, nein müssen sich die Verbände einzig und allein um DAS kümmern, das sie seit Jahrzehnten nicht getan haben, nämlich um eine adäquate Bezahlung der Therapien!
Alles andere kann warten, da es erst mal nicht das Wichtigste für die gesamte Physiotherapie und die Therapeuten ist!
Meine volle Zustimmung.
Nur ich finde, alles andere MUSS warten, da es NICHT die Aufgabe der Verbände ist, über Blankoverordnungen oder Direktzugang zu befinden (und dazu noch mit gegensätzlicher Ausrichtung), sondern ausschließlich die Interessen (in Vergütungsfragen) IHRER Mitglieder zu vertreten.
BlankoVO und Direktzugang sind eindeutig Aufgaben einer Kammer. Solange die PT keine Kammer hat, werden die Verbände weiterhin NICHT ihrer Aufgabe der Vergütungsverhandlungen nachkommen, sondern sich ungefragt weiter gegensätzlich zueinander positionieren und das Boot schließlich zum kentern bringen.
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
... so ist es guest, also MÜSSEN sich die Verbände endlich um ihre ureigenen Aufgaben zum Wohl ihrer Mitglieder kümmern, denn diese werden und wurden in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt!
Gruß Evi
Eine Einzelperson ist machtlos. Man kann austreten. Da nur wenige die genaue Mitgliederzahl kennen, hat auch das kaum Wirkung.
Man muss den Verbänden die an sich gerissene, aber nicht handlungsfähige Legitimation entreißen. Erst dann werden sie sich wieder darum kümmern können, die Vergütungsituation zu verbessern. Hoffentlich mit mehr Engagement denn je.
Es gibt nur diese Möglichkeit. Die letzten Jahrzehnte haben es gezeigt.
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guest schrieb:
Da gibt es nur ein kleines Problem. Wie willst du (ich und evtl viele andere) das bewerkstelligen?
Eine Einzelperson ist machtlos. Man kann austreten. Da nur wenige die genaue Mitgliederzahl kennen, hat auch das kaum Wirkung.
Man muss den Verbänden die an sich gerissene, aber nicht handlungsfähige Legitimation entreißen. Erst dann werden sie sich wieder darum kümmern können, die Vergütungsituation zu verbessern. Hoffentlich mit mehr Engagement denn je.
Es gibt nur diese Möglichkeit. Die letzten Jahrzehnte haben es gezeigt.
DA - Blankoverordnung - ich weiß nicht, was das alles soll!
In allererster Linie sollten, nein müssen sich die Verbände einzig und allein um DAS kümmern, das sie seit Jahrzehnten nicht getan haben, nämlich um eine adäquate Bezahlung der Therapien!
Alles andere kann warten, da es erst mal nicht das Wichtigste für die gesamte Physiotherapie und die Therapeuten ist!
Die Therapeuten, die in den kommenden 10 Jahren in Rente gehen, werden zu einem großen Teil von Altersarmut betroffen sein, da es durch die schlechten Bezahlung nicht möglich war / ist, privat für das Alter vor zu sorgen und gleichzeitig eine Familie zu ernähren.
Das ist meine Meinung und damit stehe ich beileibe nicht alleine da!
Frohes Schaffen
Gruß Evi
Ja richtig. Und bei den meisen GKV-Sätzen möchte ich auch nicht unbedingt die größere Verantwortung, die wir durch DA oder Blanko bekommen,
so ohne weiteres übernehmen wollen.
LG
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Ruhrpottvelosoph schrieb:
Evemarie Kaiser schrieb am 10.2.16 08:14:
DA - Blankoverordnung - ich weiß nicht, was das alles soll!
In allererster Linie sollten, nein müssen sich die Verbände einzig und allein um DAS kümmern, das sie seit Jahrzehnten nicht getan haben, nämlich um eine adäquate Bezahlung der Therapien!
Alles andere kann warten, da es erst mal nicht das Wichtigste für die gesamte Physiotherapie und die Therapeuten ist!
Die Therapeuten, die in den kommenden 10 Jahren in Rente gehen, werden zu einem großen Teil von Altersarmut betroffen sein, da es durch die schlechten Bezahlung nicht möglich war / ist, privat für das Alter vor zu sorgen und gleichzeitig eine Familie zu ernähren.
Das ist meine Meinung und damit stehe ich beileibe nicht alleine da!
Frohes Schaffen
Gruß Evi
Ja richtig. Und bei den meisen GKV-Sätzen möchte ich auch nicht unbedingt die größere Verantwortung, die wir durch DA oder Blanko bekommen,
so ohne weiteres übernehmen wollen.
LG
Einfach mal zur Kenntnisnahme..........
Schön formuliert, einige wesentliche Punkte aber leider fehlen, die einen Direktzugang erst so möglich machen würden.
Der von dir zitierte Verband möchte gerne das Vorbild für Australien....ok (weiß ich, dass es so ist)
Hat mal jemand geschaut, welche Voraussetzungen es dort gibt?
Wer kann mir sagen, in wievielen Ländern Europas der DA auch zur GKV Bezahler-Leistung kommt? Mit welchen allen Voraussetzungen?
Wie lange und wie viel bezahlt dort die Krankenversicherung? ... Ah...!
Man muss nicht nur das sich wünschenswerteste herausstellen, man muss auch die komplette Wahrheit dazu unseren Berufskollegen erklären.
Wenn das so kommen sollte wie von dort gewünscht, wird es sehr sehr deutliche Lichtungen geben was PI und Ausbildung angeht.
Wenn man das so möchte, dann bitte die klare Aussage mit allen Wahrheiten, sonst wird das Bild soewas von verfälscht!
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
guest schrieb am 9.2.16 21:17:
Einfach mal zur Kenntnisnahme..........
Schön formuliert, einige wesentliche Punkte aber leider fehlen, die einen Direktzugang erst so möglich machen würden.
Der von dir zitierte Verband möchte gerne das Vorbild für Australien....ok (weiß ich, dass es so ist)
Hat mal jemand geschaut, welche Voraussetzungen es dort gibt?
Wer kann mir sagen, in wievielen Ländern Europas der DA auch zur GKV Bezahler-Leistung kommt? Mit welchen allen Voraussetzungen?
Wie lange und wie viel bezahlt dort die Krankenversicherung? ... Ah...!
Man muss nicht nur das sich wünschenswerteste herausstellen, man muss auch die komplette Wahrheit dazu unseren Berufskollegen erklären.
Wenn das so kommen sollte wie von dort gewünscht, wird es sehr sehr deutliche Lichtungen geben was PI und Ausbildung angeht.
Wenn man das so möchte, dann bitte die klare Aussage mit allen Wahrheiten, sonst wird das Bild soewas von verfälscht!
stefan 302
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guest schrieb:
Das spiegelt nicht meine Meinung wider. Es ist nur als Gegenüberstellung zur VPT These gedacht, um zu demonstrieren, wie uneinheitlich das Berufsverständnis ausfällt.
Man darf mir gerne die faktischen Überlegungen bzw. die Ziele des anderen Verbandes widerlegen.
Die Meinungsfreiheit jedes einzelnen ist wertvoll, sie spiegelt aber auch ab, dass es deshalb nicht EINEN Verband geben kann und darf.
Zuviele Meinungen und Interessen bzw. "Visionen" spielen hier eine Rolle.
Wer sich damit beschäftigt, findet sich dann in dem einem oder anderen Verband wieder, oder nirgends eben auf sich alleine gestellt.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Gut, Meinungen sind das eine, Fakten etwas anderes.
Man darf mir gerne die faktischen Überlegungen bzw. die Ziele des anderen Verbandes widerlegen.
Die Meinungsfreiheit jedes einzelnen ist wertvoll, sie spiegelt aber auch ab, dass es deshalb nicht EINEN Verband geben kann und darf.
Zuviele Meinungen und Interessen bzw. "Visionen" spielen hier eine Rolle.
Wer sich damit beschäftigt, findet sich dann in dem einem oder anderen Verband wieder, oder nirgends eben auf sich alleine gestellt.
stefan 302
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Problem beschreiben
guest schrieb:
Einfach mal zur Kenntnisnahme..........
Blanko-Verordnung: Physios wären die Dummen
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Einfach mal zur Kenntnisnahme............
Ich kenne diese Berichterstattung sehr gut.
Die Blankoverordnung ist seit 4 Jahren in einem Modellvorhaben getestet worden bzw. es läuft noch. Die ersten Auswertungen bzw. Veröffentlichingen werden in den nächsten Wochen erfolgen.
Aufgrund derer Erkenntnisse in Umsetzung und Qualitätsanspruch sind diese Punkte u.a. mit entstanden.
Die Zertifikatsansprüche kamen von den Ärzten/KV/KBV in Bezug auf die Blankoverordnung. Beim Direktzugang hängen die Latten noch deutlich höher, das hat leider der IFK seinen Mitgliedern nicht mitgeteilt, oder glaubt jemand, dass der DA im Vorbeigehen mitgenommen werden darf?
Aus Sicht der Politik? Der Ärzte? Der Kassen? Des IFK?
Wer glaubt dass der IFK hier zuende gedacht hat, darf gerne die verschiedenen Statemants dazu von den vergangenen 3 Jahre von Politik, Ärzten und GKV lesen. Also immer alles erst zuende denken.
Der IFK möchte eine Vollakademisierung haben. Somit sind 80% aller im Moment tätigen PT mal raus. Ohne Abi dann zukünftig, no Chance.
Das möchte ich persönlich keinesfalls, denn auch ich habe mich erst später beruflich entwickelt und dazu gibt es Möglichkeiten, die nach IFK Wunsch wegfallen. Auch eine Art der Bereinigung.
Die dreijährige berufliche Zugangsvoraussetzung:
Jeder der selbst bestimmen kann und darf, MUSS sich seiner Sache sicher sein bzw. in der Lage sein. Ein Berufsanfänger ist meiner Ansicht nicht in der Lage -ohne Zusatzqualifikation in Allem- aus einem Portofolio das richtige HM herauszunehmen um sicher behandeln zu können, dazu noch wirtschaftlich. Nicht jede Schule in der BRD unterrichtet dieselben freien Inhalte und legen auf das eine oder andere mehr den Fokus. Es kann also nicht automatisch von einem gleichen Wissenstand ausgegangen werden, was Neuro und MT z.B. anbelangt.
Wer einmal Berufsanfänger angestellt hat, weiß das. Wir haben regelmäßig BA und müssen immer nachschulen, intern wie extern.
Ärzte müssen auch erst einmal eine zwei jährige praktische Erfahrung sammeln, unter Kontrolle.
Es gäbe aber noch viele Punkte, die das bekräftigen würden.
Blankoverordnungen haben zunächst den Vorteil, dass sie im Budget sind, sprich, wer nach HMK ein Blankorezept rausschreibt, ist sicher (Arzt+ Therapeut). Die HMR wären noch die Vorlage.
Wir haben dann Zeit uns um den zweiten Schritt des DA zu kümmern, was wesentlich aufwändiger und rechtlich schwieriger ist.
Also Blanko sichert den Schritt, bis zum nächsten. Hier würden die Ärzte mitmachen.
Zudem hat es eine Befragung gegeben, die meissten PT wollen zum jetzigen Zeitpunkt gar KEINEN DA, vor allem aus dem Grund (laut Aussagen) weil sie sich nicht sicher genug dazu fühlen und nicht die Verantwortung wirtschaftlich übernehmen wollen.
Wir haben das im Zuge der Unterschriftenaktion (bisher knapp 90.000) auch deutlich von Patienten und PT zu hören bekommen.
Patienten die unterschreiben sollten: Wer garantiert mir dann beim DA, dass mein Therapeut das Richtige diagnostiziert und dann das richtige HM wählt?
Therapeuten: Der DA soll dann heißen, wir übernehmen die volle Verantwortung, wirtschaftlich und medizinisch?
Das alles hat der IFK nicht im Detail beantwortet, er meinte wohl, dass eine 60 stündige Zusatzausbildung alle auf den gleichen Wissenstand bringen kann........diese Ansicht kann ich keinesfalls teilen!
Von guest wurde angeregt, dass es nicht Aufgabe der Verbände ist sich über Blanko und DA Gedanken zu machen....
Ja wer denn dann? Bis die Kammer steht und funktioniert (so sie erst einmal stehen sollte) geht die "Katze den Bach runter".
Jetzt wo das Eisen heiß ist, muss es geschmiedet werden.
Zudem kann die Blankoverordnung sehr wohl am Honorar Einfluss haben.
Jetzt ist die Chance gegeben den ersten Schritt für Blanko zu sichern um dann in der nächsten Stufe zum DA zu kommen, mit allen Vorbereitungen (hier MUSS meiner Ansicht nach die Schulausbildung geändert werden, denn ""60 Std Nachquali""" geht gar nicht). Auch die notwendigen Zertifikate müssen eingearbeitet werden. Das alles geht aber dann nicht in 6 Semestern.
Ich denke, man muss auf Sachebene erst einmal alle Schritte bis ZU ENDE denken, mit allen Für´s und Wider, immer den Gesamtberufstand im Blickwinkel haben und nicht einzelne Wünsche mancher Funktionäre und Therapeuten.
Dazu stehen viele Verantwortliche im Gespräch mit Politik, Ärzten und GKV sowie Mitgliedern und hören Meinungen dazu.
Im Beispiel des VPT wurde intern (Mitglieder) abgestimmt, die Unterschriftenaktion wurde untermauert, die Blankoverordnung läuft als Modellvorhaben schon seit 4 Jahren und wird wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
Wer anderes vorschlägt muss das mit validen Beispielen dann bitte untermauern, keine Wünsche.
stefan 302
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Sinn und Zweck des durchreglementierten MPhG- Therapeutendaseins besteht ausnahmslos darin, Anordnungen letztendlich " lediglich " umzusetzen- weder zu beurteilen und ja auch schon garnicht abzuändern oder dgl.. Therapeuten dürfen und müssen aus " dem erlernten Maßnahmepool " auswählen und umsetzen. Nichts weiteres ist Berufsinhalt ( ergab ja das sektorale HP- Urteil sehr deutlich, welches sich ja sehr ausführlich mit der Funktion des Hilfsberuflerwesens beschäftigte und ziemlich gut darstellte ). Allgemein vom Berufsstand als Gigaerfolg gefeiert stellt das Urteil letztendlich die Komplettherabsetzung deutlich in den Vordergrund; auch wenn in der Sache gewonnen wurde.
Das ifk- Modellvorhaben basiert hingegen bereits darauf, dass das Zertifikatswahnsystem grundsätzlich vorraussetzend überhaupt besteht/ ausgebaut/ weitergeführt wird. Als Grundbedingung ergab sich genau dies, um überhaupt dieses ergebnisfeststehende ( also bereits ohne Modelldurchführung ) Therapeutenabstrafungsmodell anzugehen. Eine Hinterfragung des Sinnes ergab sich insofern extra nicht, da " der normale MPhG- Hilfsberuflerabschluss " ohnehin gänzlich ungeeignet ist. Entsprechende Zertifikate waren/ sind ja nicht umsonst genau Modellvorhabengrundbedingung.
Recht hast du ganz besonders auch dahingehend, dass die Hilfsberuflerausbildung insofern abzuändern sei, dass zumindest nach Ausbildung die Gebiete MT, ZNS, MLD abdeckbar seien. Wobei dieserlei Betrachtung allerdings auch auf dem Zertifikatssystem als solches beruht und die MPhG- Hilfsberuflerwelt längst ausnahmslos dahingehend argumentiert- da es ja eben hilfsberuflerseitig mit dem reinen MPhG- Abschluss nicht viel zu melden gibt. Mitunter könnte man betrachten, dass der reine MPhG- Hilfsberuflerabschluss, welcher also Einführungskurse in Anatomie und dgl. beinhaltet bei weitem ungeeignet daherkommt, als zumindest halbwertig betrachtet zu werden.
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webpt schrieb:
In deinen beiden Beiträgen dürftest du geradezu ausnahmslos recht haben. Zumal die MPhG- Hilfsberuflerausbildung ausgerechnet darauf abzielt, dass Hilfsberufler ja eben gerade keinerlei Verantwortung über die Maßnahmen inne haben- ganz besonders fachlich keinerlei Kompetenz . Der Arzt als verordnender in fachlicher, inhaltlicher, wirtschaftlicher ( kassenwirtschaftlicher ) Verantwortungsposition beurteilt sogar auch die therapeutischen Maßnahmen vom Erfolge her usw..
Sinn und Zweck des durchreglementierten MPhG- Therapeutendaseins besteht ausnahmslos darin, Anordnungen letztendlich " lediglich " umzusetzen- weder zu beurteilen und ja auch schon garnicht abzuändern oder dgl.. Therapeuten dürfen und müssen aus " dem erlernten Maßnahmepool " auswählen und umsetzen. Nichts weiteres ist Berufsinhalt ( ergab ja das sektorale HP- Urteil sehr deutlich, welches sich ja sehr ausführlich mit der Funktion des Hilfsberuflerwesens beschäftigte und ziemlich gut darstellte ). Allgemein vom Berufsstand als Gigaerfolg gefeiert stellt das Urteil letztendlich die Komplettherabsetzung deutlich in den Vordergrund; auch wenn in der Sache gewonnen wurde.
Das ifk- Modellvorhaben basiert hingegen bereits darauf, dass das Zertifikatswahnsystem grundsätzlich vorraussetzend überhaupt besteht/ ausgebaut/ weitergeführt wird. Als Grundbedingung ergab sich genau dies, um überhaupt dieses ergebnisfeststehende ( also bereits ohne Modelldurchführung ) Therapeutenabstrafungsmodell anzugehen. Eine Hinterfragung des Sinnes ergab sich insofern extra nicht, da " der normale MPhG- Hilfsberuflerabschluss " ohnehin gänzlich ungeeignet ist. Entsprechende Zertifikate waren/ sind ja nicht umsonst genau Modellvorhabengrundbedingung.
Recht hast du ganz besonders auch dahingehend, dass die Hilfsberuflerausbildung insofern abzuändern sei, dass zumindest nach Ausbildung die Gebiete MT, ZNS, MLD abdeckbar seien. Wobei dieserlei Betrachtung allerdings auch auf dem Zertifikatssystem als solches beruht und die MPhG- Hilfsberuflerwelt längst ausnahmslos dahingehend argumentiert- da es ja eben hilfsberuflerseitig mit dem reinen MPhG- Abschluss nicht viel zu melden gibt. Mitunter könnte man betrachten, dass der reine MPhG- Hilfsberuflerabschluss, welcher also Einführungskurse in Anatomie und dgl. beinhaltet bei weitem ungeeignet daherkommt, als zumindest halbwertig betrachtet zu werden.
sind wir tatsächlich mal einer Meinung? :sunglasses:
:smile: stefan 302
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stefan 302 schrieb:
hallo wept..
sind wir tatsächlich mal einer Meinung? :sunglasses:
:smile: stefan 302
Wobei hier und da so manche Grundansicht sich eher gleicht, letztendlich die Positionierung gegenläufig daherkommt.
Beispiel: MT von M.+med. BM als Zertifikatsinhaber
- in einem BL möglich, im nächsten BL Straftatbestand
- ein M+ med BM macht nun HB im NachbarBL und alles is gut- abgerechnet wird ja im BL wo es erlaubt ist ( erbracht i, BL , wo es Stradtatbestand darstellt )- solch Desaströsitäten ergeben sich aus reinem Verbandsmitgliederinteressenvertrag mit den verbündeten Kassen
- ein M med BM dieses NachbarBL, wo es also Straftat ist macht nun HB in einem BL, wo es grundsätzlich erlaubt sei- die eine Kasse zahlt, die andere eben nicht; jeder og Sachverhalt in jeder denkbaren Kombination üblich und möglich ( unsinniger gehts doch eigentlich garnicht ? )
Du würdest sicherlich die ZVK- Schiene bis aufs Messer rundreden ( Qualitätssicherung, Vertrag komme von vertragen usw. ), ich würde sagen: solchen Unsinn hat die Welt noch nie geseen. Für tatsächliche Qualitätssicherung/ bzw. tatsächliche Fachlichkeit sind wir zwar beide- tatsächliche Fachlichkeit wird aber nun ausgerechnet per Zertifikatlerwahn nicht einmal rudimentär umgesetzt.
Obiges Beispiel ist derzeit ua beim BSG anhängig. Sofern sich das BSG tatsächlich mit Realitäten befasst also nicht, wie so oft, lediglich hart die geschriebenen Unsinnsregelungen als unabänderliches Heiligtum berachtet ist es aus meiner Sicht sehr naheliegend, dass der Zertifikatswahn seine erste mittelschwere Niederlage erteilt erhält.
" Lustigerweise " beruht dieser Schabernack auf den Verbandsverträgen, Kläger ist ein Verbandsmitglied eines Verbandes, der die Regelungen selber per Vertrag eingeführt hat. Vorher gab es diesen Unsinn per RV garnicht. Wenn der Kläger gewinnt, dürfte es sich wieder um einen üblichen Verbandsgigaerfolgeserfolg handeln ( die Verbandsmitglieder diesen Unsinn extra erzwungen hatten ).
Die Ausbildungsinhalte genau der Zertifikatslehrgänge sich weder geändert haben und der M+ med BM das Zertifikat erworben hat- obwohl er innerhalb seiner M + med BM Ausbildung keinerlei Grundlagen vermittelt erhielt.
Mein Ex- Freund würde sagen: vorwärts nimmer, rückwärts immer.
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webpt schrieb:
( Versteh ich eigentlich auch nicht so richtig. )
Wobei hier und da so manche Grundansicht sich eher gleicht, letztendlich die Positionierung gegenläufig daherkommt.
Beispiel: MT von M.+med. BM als Zertifikatsinhaber
- in einem BL möglich, im nächsten BL Straftatbestand
- ein M+ med BM macht nun HB im NachbarBL und alles is gut- abgerechnet wird ja im BL wo es erlaubt ist ( erbracht i, BL , wo es Stradtatbestand darstellt )- solch Desaströsitäten ergeben sich aus reinem Verbandsmitgliederinteressenvertrag mit den verbündeten Kassen
- ein M med BM dieses NachbarBL, wo es also Straftat ist macht nun HB in einem BL, wo es grundsätzlich erlaubt sei- die eine Kasse zahlt, die andere eben nicht; jeder og Sachverhalt in jeder denkbaren Kombination üblich und möglich ( unsinniger gehts doch eigentlich garnicht ? )
Du würdest sicherlich die ZVK- Schiene bis aufs Messer rundreden ( Qualitätssicherung, Vertrag komme von vertragen usw. ), ich würde sagen: solchen Unsinn hat die Welt noch nie geseen. Für tatsächliche Qualitätssicherung/ bzw. tatsächliche Fachlichkeit sind wir zwar beide- tatsächliche Fachlichkeit wird aber nun ausgerechnet per Zertifikatlerwahn nicht einmal rudimentär umgesetzt.
Obiges Beispiel ist derzeit ua beim BSG anhängig. Sofern sich das BSG tatsächlich mit Realitäten befasst also nicht, wie so oft, lediglich hart die geschriebenen Unsinnsregelungen als unabänderliches Heiligtum berachtet ist es aus meiner Sicht sehr naheliegend, dass der Zertifikatswahn seine erste mittelschwere Niederlage erteilt erhält.
" Lustigerweise " beruht dieser Schabernack auf den Verbandsverträgen, Kläger ist ein Verbandsmitglied eines Verbandes, der die Regelungen selber per Vertrag eingeführt hat. Vorher gab es diesen Unsinn per RV garnicht. Wenn der Kläger gewinnt, dürfte es sich wieder um einen üblichen Verbandsgigaerfolgeserfolg handeln ( die Verbandsmitglieder diesen Unsinn extra erzwungen hatten ).
Die Ausbildungsinhalte genau der Zertifikatslehrgänge sich weder geändert haben und der M+ med BM das Zertifikat erworben hat- obwohl er innerhalb seiner M + med BM Ausbildung keinerlei Grundlagen vermittelt erhielt.
Mein Ex- Freund würde sagen: vorwärts nimmer, rückwärts immer.
Es lebe die Demokratie, auch wenn ich damit manchmal recht einsam bin
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
nicht alles was in Stein gemeiselt sein zu scheint, ist auch meine Ansicht.
Es lebe die Demokratie, auch wenn ich damit manchmal recht einsam bin
stefan 302
Von daher wär selbst die Integration von MT/ ZNS/ MLD in die Hilfsberuflerausbildung kein fachlich selbstständiger Therapeut geschaffen.
Akademisierung hin+ her, mit der Zertifikatsausbildungseinverleibung ergäbe sich insofern keinerlei Änderung. Akademisch wär die Ausbildung somit bei weitem nicht.
Merkwürdig ist es ausserdem, dass der Therapeutenzunft von Politik/ GKV und ja eben selbst den Verbänden erklärt erhält, dass die derzeitige MPhG- Ausbildung im Prinzip dieses Niveau inne hat, die Therapeuten ach so lieb+ gern gesehen werden und man auf deren Arbeit so stolz sei und so überaus wertvoll sei sie ohnehin. Selbst wenn MT und Co in die Ausbildung integriert würde und verschiedentliche kaufmännische+ juristische Grundlagenkurse mit enthalten würden, ergäbe sich keinerlei Befähigung in Sachen fachlicher Selbstständigkeit- zumal die Politik dies strikt und grundsätzlich rigoros ablehnt. Insofern " diese " Akademisierungsambitionen reinen unsinnigen Selbstzweck darstellen- man würde sogar die Inhalte des sektoralen HP Segmentes wegen Eigenständigkeitsverhinderung ausdrücklich den Ausbildungsgängen fernhalten- tatsächliche Eigenständigkeit darf letztendlich ausnahmslos nicht ernsthaft Thema sein ( das sind doch die tatsächlichen Themen ).
Denn letztendlich geht es darum den Berufsstand in jedem Fall dem weiteren Dumpingdaherkommen zuzuführen. Auf garkeinen Fall darf es sein, dass angebrachte/ angemessene Vergütungen zu berappen seien. Letztendlich ist dies der eigentliche Punkt, tatsächlich es nicht einmal um Akademisierungsalbereien, Zertifikatsvorwandsqualitätsunsinnigkeiten usw. usw. geht.
Manch PT ist nicht einmal klar, dass er in seiner Praxis niemanden ausserhalb einer ärztlichen VO banal massieren darf. Und das geht schon ganz schön weit ( Politik- GKV- Arztseitig ), ist es aber allen Akteuren die Sache wert.
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webpt schrieb:
Wobei die sog. Zertifikatsausbildungen nicht einmal etwas mit der Fähigkeit zutun hat, dass diagnostiziert werden könnte. Die Zertifikatsmaschinerie also regelrecht ungeeignet ist um es mit diagnostischen Kenntnissen und Co zu verbändeln.
Von daher wär selbst die Integration von MT/ ZNS/ MLD in die Hilfsberuflerausbildung kein fachlich selbstständiger Therapeut geschaffen.
Akademisierung hin+ her, mit der Zertifikatsausbildungseinverleibung ergäbe sich insofern keinerlei Änderung. Akademisch wär die Ausbildung somit bei weitem nicht.
Merkwürdig ist es ausserdem, dass der Therapeutenzunft von Politik/ GKV und ja eben selbst den Verbänden erklärt erhält, dass die derzeitige MPhG- Ausbildung im Prinzip dieses Niveau inne hat, die Therapeuten ach so lieb+ gern gesehen werden und man auf deren Arbeit so stolz sei und so überaus wertvoll sei sie ohnehin. Selbst wenn MT und Co in die Ausbildung integriert würde und verschiedentliche kaufmännische+ juristische Grundlagenkurse mit enthalten würden, ergäbe sich keinerlei Befähigung in Sachen fachlicher Selbstständigkeit- zumal die Politik dies strikt und grundsätzlich rigoros ablehnt. Insofern " diese " Akademisierungsambitionen reinen unsinnigen Selbstzweck darstellen- man würde sogar die Inhalte des sektoralen HP Segmentes wegen Eigenständigkeitsverhinderung ausdrücklich den Ausbildungsgängen fernhalten- tatsächliche Eigenständigkeit darf letztendlich ausnahmslos nicht ernsthaft Thema sein ( das sind doch die tatsächlichen Themen ).
Denn letztendlich geht es darum den Berufsstand in jedem Fall dem weiteren Dumpingdaherkommen zuzuführen. Auf garkeinen Fall darf es sein, dass angebrachte/ angemessene Vergütungen zu berappen seien. Letztendlich ist dies der eigentliche Punkt, tatsächlich es nicht einmal um Akademisierungsalbereien, Zertifikatsvorwandsqualitätsunsinnigkeiten usw. usw. geht.
Manch PT ist nicht einmal klar, dass er in seiner Praxis niemanden ausserhalb einer ärztlichen VO banal massieren darf. Und das geht schon ganz schön weit ( Politik- GKV- Arztseitig ), ist es aber allen Akteuren die Sache wert.
Das sehe ich anders, bei der MT wird sehr gut untersucht, bei der OM noch ausführlicher, hier stehen wir den Orthopäden in nichts nach, eher im gegenteil, wir sind besser darin.
"Manch PT ist nicht einmal klar, dass er in seiner Praxis niemanden ausserhalb einer ärztlichen VO banal massieren darf. Und das geht schon ganz schön weit ( Politik- GKV- Arztseitig ), ist es aber allen Akteuren die Sache wert. "
Doch darf er, wurde rechtlich schon genau analysiert und für ok befunden.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
"Wobei die sog. Zertifikatsausbildungen nicht einmal etwas mit der Fähigkeit zutun hat, dass diagnostiziert werden könnte. Die Zertifikatsmaschinerie also regelrecht ungeeignet ist um es mit diagnostischen Kenntnissen und Co zu verbändeln. "
Das sehe ich anders, bei der MT wird sehr gut untersucht, bei der OM noch ausführlicher, hier stehen wir den Orthopäden in nichts nach, eher im gegenteil, wir sind besser darin.
"Manch PT ist nicht einmal klar, dass er in seiner Praxis niemanden ausserhalb einer ärztlichen VO banal massieren darf. Und das geht schon ganz schön weit ( Politik- GKV- Arztseitig ), ist es aber allen Akteuren die Sache wert. "
Doch darf er, wurde rechtlich schon genau analysiert und für ok befunden.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Freistein schrieb am 9.2.16 17:34:
Einfach mal zur Kenntnisnahme............
Ich kenne diese Berichterstattung sehr gut.
Die Blankoverordnung ist seit 4 Jahren in einem Modellvorhaben getestet worden bzw. es läuft noch. Die ersten Auswertungen bzw. Veröffentlichingen werden in den nächsten Wochen erfolgen.
Aufgrund derer Erkenntnisse in Umsetzung und Qualitätsanspruch sind diese Punkte u.a. mit entstanden.
Die Zertifikatsansprüche kamen von den Ärzten/KV/KBV in Bezug auf die Blankoverordnung. Beim Direktzugang hängen die Latten noch deutlich höher, das hat leider der IFK seinen Mitgliedern nicht mitgeteilt, oder glaubt jemand, dass der DA im Vorbeigehen mitgenommen werden darf?
Aus Sicht der Politik? Der Ärzte? Der Kassen? Des IFK?
Wer glaubt dass der IFK hier zuende gedacht hat, darf gerne die verschiedenen Statemants dazu von den vergangenen 3 Jahre von Politik, Ärzten und GKV lesen. Also immer alles erst zuende denken.
Der IFK möchte eine Vollakademisierung haben. Somit sind 80% aller im Moment tätigen PT mal raus. Ohne Abi dann zukünftig, no Chance.
Das möchte ich persönlich keinesfalls, denn auch ich habe mich erst später beruflich entwickelt und dazu gibt es Möglichkeiten, die nach IFK Wunsch wegfallen. Auch eine Art der Bereinigung.
Die dreijährige berufliche Zugangsvoraussetzung:
Jeder der selbst bestimmen kann und darf, MUSS sich seiner Sache sicher sein bzw. in der Lage sein. Ein Berufsanfänger ist meiner Ansicht nicht in der Lage -ohne Zusatzqualifikation in Allem- aus einem Portofolio das richtige HM herauszunehmen um sicher behandeln zu können, dazu noch wirtschaftlich. Nicht jede Schule in der BRD unterrichtet dieselben freien Inhalte und legen auf das eine oder andere mehr den Fokus. Es kann also nicht automatisch von einem gleichen Wissenstand ausgegangen werden, was Neuro und MT z.B. anbelangt.
Wer einmal Berufsanfänger angestellt hat, weiß das. Wir haben regelmäßig BA und müssen immer nachschulen, intern wie extern.
Ärzte müssen auch erst einmal eine zwei jährige praktische Erfahrung sammeln, unter Kontrolle.
Es gäbe aber noch viele Punkte, die das bekräftigen würden.
Blankoverordnungen haben zunächst den Vorteil, dass sie im Budget sind, sprich, wer nach HMK ein Blankorezept rausschreibt, ist sicher (Arzt+ Therapeut). Die HMR wären noch die Vorlage.
Wir haben dann Zeit uns um den zweiten Schritt des DA zu kümmern, was wesentlich aufwändiger und rechtlich schwieriger ist.
Also Blanko sichert den Schritt, bis zum nächsten. Hier würden die Ärzte mitmachen.
Zudem hat es eine Befragung gegeben, die meissten PT wollen zum jetzigen Zeitpunkt gar KEINEN DA, vor allem aus dem Grund (laut Aussagen) weil sie sich nicht sicher genug dazu fühlen und nicht die Verantwortung wirtschaftlich übernehmen wollen.
Wir haben das im Zuge der Unterschriftenaktion (bisher knapp 90.000) auch deutlich von Patienten und PT zu hören bekommen.
Patienten die unterschreiben sollten: Wer garantiert mir dann beim DA, dass mein Therapeut das Richtige diagnostiziert und dann das richtige HM wählt?
Therapeuten: Der DA soll dann heißen, wir übernehmen die volle Verantwortung, wirtschaftlich und medizinisch?
Das alles hat der IFK nicht im Detail beantwortet, er meinte wohl, dass eine 60 stündige Zusatzausbildung alle auf den gleichen Wissenstand bringen kann........diese Ansicht kann ich keinesfalls teilen!
Von guest wurde angeregt, dass es nicht Aufgabe der Verbände ist sich über Blanko und DA Gedanken zu machen....
Ja wer denn dann? Bis die Kammer steht und funktioniert (so sie erst einmal stehen sollte) geht die "Katze den Bach runter".
Jetzt wo das Eisen heiß ist, muss es geschmiedet werden.
Zudem kann die Blankoverordnung sehr wohl am Honorar Einfluss haben.
Jetzt ist die Chance gegeben den ersten Schritt für Blanko zu sichern um dann in der nächsten Stufe zum DA zu kommen, mit allen Vorbereitungen (hier MUSS meiner Ansicht nach die Schulausbildung geändert werden, denn ""60 Std Nachquali""" geht gar nicht). Auch die notwendigen Zertifikate müssen eingearbeitet werden. Das alles geht aber dann nicht in 6 Semestern.
Ich denke, man muss auf Sachebene erst einmal alle Schritte bis ZU ENDE denken, mit allen Für´s und Wider, immer den Gesamtberufstand im Blickwinkel haben und nicht einzelne Wünsche mancher Funktionäre und Therapeuten.
Dazu stehen viele Verantwortliche im Gespräch mit Politik, Ärzten und GKV sowie Mitgliedern und hören Meinungen dazu.
Im Beispiel des VPT wurde intern (Mitglieder) abgestimmt, die Unterschriftenaktion wurde untermauert, die Blankoverordnung läuft als Modellvorhaben schon seit 4 Jahren und wird wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
Wer anderes vorschlägt muss das mit validen Beispielen dann bitte untermauern, keine Wünsche.
stefan 302
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