Hallo Leute,
Ich habe im Sommer mein Examen an der Uni Klinik Heidelberg absolviert.
Nun zu meiner Frage, ich arbeite für 2050€ brutto bei 40/h im 20 Minuten Takt.
Habe noch einen 44€ Tankgutschein und 5 Tage Bildungsurlaub, aber keinen Zuschuss.
Diesen Monat mache ich meinen Mld.
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Nachdem ich jetzt hier etwas herum gelesen habe, bin ich schon sehr unglücklich mit meinem Gehalt, habt ihr Tipps für mich, sollte ich das Angebot annehmen oder verhandeln?
Wenn ja, was sind denn pro Argumente für mich als AN?
Ich als junge Berufseinsteigerin habe natürlich wenig Argumente in einer Verhandlung mit einem erfahrenen Pi.
Die Praxis hat etwa 10 Angestellte mit einem Fitnessstudio
Ich bin über jeden Tipp dankbar und evtl. Sehe ich das auch nur zu schwarz und überschätze meine Gehaltswünsche als Anfänger.
Meine Bedenken sind aber auch die, wenn ich mich 18 Monate Binde, dann wird mein Chef mir sicherlich in dieser Zeit keine Gehaltserhöhung geben, auch wenn er meinte das würde sich ja nicht gegenseitig ausstechen.
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Hallo Leute,
Ich habe im Sommer mein Examen an der Uni Klinik Heidelberg absolviert.
Nun zu meiner Frage, ich arbeite für 2050€ brutto bei 40/h im 20 Minuten Takt.
Habe noch einen 44€ Tankgutschein und 5 Tage Bildungsurlaub, aber keinen Zuschuss.
Diesen Monat mache ich meinen Mld.
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Nachdem ich jetzt hier etwas herum gelesen habe, bin ich schon sehr unglücklich mit meinem Gehalt, habt ihr Tipps für mich, sollte ich das Angebot annehmen oder verhandeln?
Wenn ja, was sind denn pro Argumente für mich als AN?
Ich als junge Berufseinsteigerin habe natürlich wenig Argumente in einer Verhandlung mit einem erfahrenen Pi.
Die Praxis hat etwa 10 Angestellte mit einem Fitnessstudio
Ich bin über jeden Tipp dankbar und evtl. Sehe ich das auch nur zu schwarz und überschätze meine Gehaltswünsche als Anfänger.
Meine Bedenken sind aber auch die, wenn ich mich 18 Monate Binde, dann wird mein Chef mir sicherlich in dieser Zeit keine Gehaltserhöhung geben, auch wenn er meinte das würde sich ja nicht gegenseitig ausstechen.
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tina612 schrieb:
Hallo Leute,
Ich habe im Sommer mein Examen an der Uni Klinik Heidelberg absolviert.
Nun zu meiner Frage, ich arbeite für 2050€ brutto bei 40/h im 20 Minuten Takt.
Habe noch einen 44€ Tankgutschein und 5 Tage Bildungsurlaub, aber keinen Zuschuss.
Diesen Monat mache ich meinen Mld.
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Nachdem ich jetzt hier etwas herum gelesen habe, bin ich schon sehr unglücklich mit meinem Gehalt, habt ihr Tipps für mich, sollte ich das Angebot annehmen oder verhandeln?
Wenn ja, was sind denn pro Argumente für mich als AN?
Ich als junge Berufseinsteigerin habe natürlich wenig Argumente in einer Verhandlung mit einem erfahrenen Pi.
Die Praxis hat etwa 10 Angestellte mit einem Fitnessstudio
Ich bin über jeden Tipp dankbar und evtl. Sehe ich das auch nur zu schwarz und überschätze meine Gehaltswünsche als Anfänger.
Meine Bedenken sind aber auch die, wenn ich mich 18 Monate Binde, dann wird mein Chef mir sicherlich in dieser Zeit keine Gehaltserhöhung geben, auch wenn er meinte das würde sich ja nicht gegenseitig ausstechen.
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Meiner Meinung nach solltest du aufjedenfall nachverhandeln, bzw. nach einer anderen Praxis Ausschau halten.
2050€ brutto sind definitiv auch als Berufseinsteiger zu wenig für eine Vollzeitstelle.
Die Krankenkassen haben letztes und dieses Jahr die Vergütungen für KG etc. deutlich angehoben, das muss auch bei den Angestellten ankommen.
Auch vor dieser Erhöhung wäre dieses Gehalt gering gewesen, Tankgutschein hin oder her.
Lass dich nicht ausbeuten und trete selbstbewusst deinem Chef gegenüber auf, viele Praxen suchen Physiotherapeuten und die gibt es nicht wie Sand am Meer, wenn er also dabei bleibt, würde ich mich anderweitig umschauen.
Du musst bedenken bei 2050€ und 40h/Woche sind das ca. 12,80€ brutto (!) die Stunde. Und davon sollst du dann noch Fortbildungen selber bezahlen? Das verdienen Kellner auch und die haben keine 3 Jährige Ausbildung mit Kosten hinter sich.
Liebe Grüße
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• Haegar
• tina612
Meiner Meinung nach solltest du aufjedenfall nachverhandeln, bzw. nach einer anderen Praxis Ausschau halten.
2050€ brutto sind definitiv auch als Berufseinsteiger zu wenig für eine Vollzeitstelle.
Die Krankenkassen haben letztes und dieses Jahr die Vergütungen für KG etc. deutlich angehoben, das muss auch bei den Angestellten ankommen.
Auch vor dieser Erhöhung wäre dieses Gehalt gering gewesen, Tankgutschein hin oder her.
Lass dich nicht ausbeuten und trete selbstbewusst deinem Chef gegenüber auf, viele Praxen suchen Physiotherapeuten und die gibt es nicht wie Sand am Meer, wenn er also dabei bleibt, würde ich mich anderweitig umschauen.
Du musst bedenken bei 2050€ und 40h/Woche sind das ca. 12,80€ brutto (!) die Stunde. Und davon sollst du dann noch Fortbildungen selber bezahlen? Das verdienen Kellner auch und die haben keine 3 Jährige Ausbildung mit Kosten hinter sich.
Liebe Grüße
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Maximilian Hertwig schrieb:
Meiner Meinung nach solltest du aufjedenfall nachverhandeln, bzw. nach einer anderen Praxis Ausschau halten.
2050€ brutto sind definitiv auch als Berufseinsteiger zu wenig für eine Vollzeitstelle.
Die Krankenkassen haben letztes und dieses Jahr die Vergütungen für KG etc. deutlich angehoben, das muss auch bei den Angestellten ankommen.
Auch vor dieser Erhöhung wäre dieses Gehalt gering gewesen, Tankgutschein hin oder her.
Lass dich nicht ausbeuten und trete selbstbewusst deinem Chef gegenüber auf, viele Praxen suchen Physiotherapeuten und die gibt es nicht wie Sand am Meer, wenn er also dabei bleibt, würde ich mich anderweitig umschauen.
Du musst bedenken bei 2050€ und 40h/Woche sind das ca. 12,80€ brutto (!) die Stunde. Und davon sollst du dann noch Fortbildungen selber bezahlen? Das verdienen Kellner auch und die haben keine 3 Jährige Ausbildung mit Kosten hinter sich.
Liebe Grüße
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Ich würde den Kurs selbst zahlen. Zu den Konditionen kannst du es vergessen.
Gehalt ist eine Katastrophe. Du verdienst nicht einmal 12€ in der Stunde. Da braucht man sich nicht wundern, dass so viele aus dem Beruf abwandern.
Schau dich woanders um oder/und schau, dass du auf mindestens 2500/2600€ kommst.
Viele Grüße
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Ich würde den Kurs selbst zahlen. Zu den Konditionen kannst du es vergessen.
Gehalt ist eine Katastrophe. Du verdienst nicht einmal 12€ in der Stunde. Da braucht man sich nicht wundern, dass so viele aus dem Beruf abwandern.
Schau dich woanders um oder/und schau, dass du auf mindestens 2500/2600€ kommst.
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Sehe ich genauso, ich bin PI und unter 2500€ brutto darfst du dich heute nicht mehr verkaufen.
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Sehe ich genauso, ich bin PI und unter 2500€ brutto darfst du dich heute nicht mehr verkaufen.
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jochen1 schrieb:
Sehe ich genauso, ich bin PI und unter 2500€ brutto darfst du dich heute nicht mehr verkaufen.
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dän schrieb:
Ich würde den Kurs selbst zahlen. Zu den Konditionen kannst du es vergessen.
Gehalt ist eine Katastrophe. Du verdienst nicht einmal 12€ in der Stunde. Da braucht man sich nicht wundern, dass so viele aus dem Beruf abwandern.
Schau dich woanders um oder/und schau, dass du auf mindestens 2500/2600€ kommst.
Viele Grüße
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mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dein Arbeitgeber braucht wohl etwas Nachhilfe im Arbeitsrecht:
2. Auch wenn Dein Arbeitgeber die Fortbildung ganz oder teilweise bezahlt, kann er Dich nicht an den Arbeitsplatz "binden", Du kannst dennoch jederzeit kündigen. Einzig der Fortbildungszuschuss kann dann zu einem Teil von Dir zurückgefordert werden. Diese "Bindung" kann jedoch bei den üblichen Fortbildungen nicht mehr als 6 Monate maximal betragen, d.h. wenn Du sofort nach Erwerb des MLD-Zertifikats kündigst und noch 1 Monat Kündigungsfrist hast, müsstest Du maximal 5/6 des Zuschusses Deinem Chef zurückzahlen und wärst dann aus dem Schneider.
3. Wie Du richtig bemerkt hast, egal in welchem Bundesland und mit welcher Erfahrung: 2.050 Euro entsprechend 11,83 Euro pro Stunde sind heutzutage zu wenig.
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[zitat]mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen. [/zitat]
Dein Arbeitgeber braucht wohl etwas Nachhilfe im Arbeitsrecht:
1. "Neben einer Hauptbeschäftigung kann zwar jeder zusätzlich einen 450-Euro-Minijob ausüben – jedoch nicht beim selben Arbeitgeber." Quelle: https://blog.minijob-zentrale.de/2018/04/06/minijob-und-hauptjob-beim-gleichen-arbeitgeber-geht-das-nachgefragt-25/
2. Auch wenn Dein Arbeitgeber die Fortbildung ganz oder teilweise bezahlt, kann er Dich nicht an den Arbeitsplatz "binden", Du kannst dennoch jederzeit kündigen. Einzig der Fortbildungszuschuss kann dann zu einem Teil von Dir zurückgefordert werden. Diese "Bindung" kann jedoch bei den üblichen Fortbildungen nicht mehr als 6 Monate maximal betragen, d.h. wenn Du sofort nach Erwerb des MLD-Zertifikats kündigst und noch 1 Monat Kündigungsfrist hast, müsstest Du maximal 5/6 des Zuschusses Deinem Chef zurückzahlen und wärst dann aus dem Schneider.
3. Wie Du richtig bemerkt hast, egal in welchem Bundesland und mit welcher Erfahrung: 2.050 Euro entsprechend 11,83 Euro pro Stunde sind heutzutage zu wenig.
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o.s. schrieb:
mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dein Arbeitgeber braucht wohl etwas Nachhilfe im Arbeitsrecht:
2. Auch wenn Dein Arbeitgeber die Fortbildung ganz oder teilweise bezahlt, kann er Dich nicht an den Arbeitsplatz "binden", Du kannst dennoch jederzeit kündigen. Einzig der Fortbildungszuschuss kann dann zu einem Teil von Dir zurückgefordert werden. Diese "Bindung" kann jedoch bei den üblichen Fortbildungen nicht mehr als 6 Monate maximal betragen, d.h. wenn Du sofort nach Erwerb des MLD-Zertifikats kündigst und noch 1 Monat Kündigungsfrist hast, müsstest Du maximal 5/6 des Zuschusses Deinem Chef zurückzahlen und wärst dann aus dem Schneider.
3. Wie Du richtig bemerkt hast, egal in welchem Bundesland und mit welcher Erfahrung: 2.050 Euro entsprechend 11,83 Euro pro Stunde sind heutzutage zu wenig.
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Vielen lieben Dank für Eure Antworten, dass baut mich auf und gibt mir etwas mehr Selbstbewusstsein bei der Verhandlung.
Ich hatte mich durch hören sagen einfach damit abgefunden, dass unser Job gering bezahlt wird. Gott sei dank habe ich heute mal angefangen zu recherchieren.
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
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Vielen lieben Dank für Eure Antworten, dass baut mich auf und gibt mir etwas mehr Selbstbewusstsein bei der Verhandlung.
Ich hatte mich durch hören sagen einfach damit abgefunden, dass unser Job gering bezahlt wird. Gott sei dank habe ich heute mal angefangen zu recherchieren.
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
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Habt ihr Argumente für mich, die ich untermauern und verteidigen kann?
Dachte bei dem Argument "der Schnitt liegt eben mittlerweile bei Summe X"
Wird vom Chef kommen "hier kriegt aber keiner mehr"
Kann ich dahingehend entkräftigen, dass dies kein Argument ist, jeden schlecht zu bezahlen.
Aber viel mehr Munition habe ich leider auch nicht außer die Heilmittelerhöhung, wo ich mich aber nicht unbedingt auf ein Wortduell einlassen möchte gegen einen Chef mit 25 Jahren Erfahrung...
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Habt ihr Argumente für mich, die ich untermauern und verteidigen kann?
Dachte bei dem Argument "der Schnitt liegt eben mittlerweile bei Summe X"
Wird vom Chef kommen "hier kriegt aber keiner mehr"
Kann ich dahingehend entkräftigen, dass dies kein Argument ist, jeden schlecht zu bezahlen.
Aber viel mehr Munition habe ich leider auch nicht außer die Heilmittelerhöhung, wo ich mich aber nicht unbedingt auf ein Wortduell einlassen möchte gegen einen Chef mit 25 Jahren Erfahrung...
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tina612 schrieb:
Habt ihr Argumente für mich, die ich untermauern und verteidigen kann?
Dachte bei dem Argument "der Schnitt liegt eben mittlerweile bei Summe X"
Wird vom Chef kommen "hier kriegt aber keiner mehr"
Kann ich dahingehend entkräftigen, dass dies kein Argument ist, jeden schlecht zu bezahlen.
Aber viel mehr Munition habe ich leider auch nicht außer die Heilmittelerhöhung, wo ich mich aber nicht unbedingt auf ein Wortduell einlassen möchte gegen einen Chef mit 25 Jahren Erfahrung...
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Argumente? Hmm. Du erwirtschaftest locker 85.000€ im Jahr. Ab Sommer kommen nochmal 10% drauf. Im nachfolgenden Link kannst du sehen, wie viel du deinem Chef im Monat kostet, plus BG und U1 Umlage. Jetzt frag dich, warum dein Chef dir nicht jeden Morgen die Füße küsst? :wink:
Argumente? Hmm. Du erwirtschaftest locker 85.000€ im Jahr. Ab Sommer kommen nochmal 10% drauf. Im nachfolgenden Link kannst du sehen, wie viel du deinem Chef im Monat kostet, plus BG und U1 Umlage. Jetzt frag dich, warum dein Chef dir nicht jeden Morgen die Füße küsst? :wink:
https://www.brutto-netto-rechner.info/gehalt/gehaltsrechner-arbeitgeber.php
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tom1350 schrieb:
Argumente? Hmm. Du erwirtschaftest locker 85.000€ im Jahr. Ab Sommer kommen nochmal 10% drauf. Im nachfolgenden Link kannst du sehen, wie viel du deinem Chef im Monat kostet, plus BG und U1 Umlage. Jetzt frag dich, warum dein Chef dir nicht jeden Morgen die Füße küsst? :wink:
Gegenfrage:
was hält Dich an Deinem jetzigen Arbeitsplatz?
Wenn Du quergelesen hast, wirst Du gemerkt haben, dass 2050€ ein unterdurchschnittliches Gehalt darstellt.
MLD ist wirtschaftlich gesehen keine Bereicherung für die Praxis. Aber auch das kann man in einer Mischkalkulation abbilden:
ab dem 1.9.2019 ( also wenn auch das letzte vor dem 1.7. ausgestellte RVO Rezept abgearbeitet ist) solltest Du mit 60€/h Umsatz rechnen.
Bei 201 Arbeitstagen ( 365 Tage -104 Tage WE-35 Tage U/ FobiU- 15 Tage krank=201 Arbeitstage) und einer Auslastung von 90% kommst Du auf eine Stundenzahl von 1447 h/anno.
Nun kannst Du Dir selber ausrechnen, welchen Umsatz Du generierst.
Wenn Du die hier gängige 33% Regelung als Basis für Dein Gehalt ansetzt, siehst Du, dass Du z.Z. deutlich drunter bist. Es gibt auch Praxisinhaber, die 40% zahlen und nicht darben.
Mit der Bindung an den Betrieb: Suchfunktion benutzen, irgendjemand hat mal ganz gute Richtwerte hier eingestellt. 18 Monate für eine doch rel. kleine Fortbildung ist eindeutig zu viel.
Also: nachverhandeln oder gehen bzw. nachverhandeln und bei Mißerfolg gehen.
Wenn ich höre, wie es Praxisinhaber immer wieder schaffen, den Idealismus unseres Berufes, insbesondere der der Newbees auszunutzen, treibt es mir jedesmal die Schamesröte ins Gesicht. Das muss nicht sein und macht mich sauer.
Liebe Grüße
Monika
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Gegenfrage:
was hält Dich an Deinem jetzigen Arbeitsplatz?
Wenn Du quergelesen hast, wirst Du gemerkt haben, dass 2050€ ein unterdurchschnittliches Gehalt darstellt.
MLD ist wirtschaftlich gesehen keine Bereicherung für die Praxis. Aber auch das kann man in einer Mischkalkulation abbilden:
ab dem 1.9.2019 ( also wenn auch das letzte vor dem 1.7. ausgestellte RVO Rezept abgearbeitet ist) solltest Du mit 60€/h Umsatz rechnen.
Bei 201 Arbeitstagen ( 365 Tage -104 Tage WE-35 Tage U/ FobiU- 15 Tage krank=201 Arbeitstage) und einer Auslastung von 90% kommst Du auf eine Stundenzahl von 1447 h/anno.
Nun kannst Du Dir selber ausrechnen, welchen Umsatz Du generierst.
Wenn Du die hier gängige 33% Regelung als Basis für Dein Gehalt ansetzt, siehst Du, dass Du z.Z. deutlich drunter bist. Es gibt auch Praxisinhaber, die 40% zahlen und nicht darben.
Mit der Bindung an den Betrieb: Suchfunktion benutzen, irgendjemand hat mal ganz gute Richtwerte hier eingestellt. 18 Monate für eine doch rel. kleine Fortbildung ist eindeutig zu viel.
Also: nachverhandeln oder gehen bzw. nachverhandeln und bei Mißerfolg gehen.
Wenn ich höre, wie es Praxisinhaber immer wieder schaffen, den Idealismus unseres Berufes, insbesondere der der Newbees auszunutzen, treibt es mir jedesmal die Schamesröte ins Gesicht. Das muss nicht sein und macht mich sauer.
Liebe Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Gegenfrage:
was hält Dich an Deinem jetzigen Arbeitsplatz?
Wenn Du quergelesen hast, wirst Du gemerkt haben, dass 2050€ ein unterdurchschnittliches Gehalt darstellt.
MLD ist wirtschaftlich gesehen keine Bereicherung für die Praxis. Aber auch das kann man in einer Mischkalkulation abbilden:
ab dem 1.9.2019 ( also wenn auch das letzte vor dem 1.7. ausgestellte RVO Rezept abgearbeitet ist) solltest Du mit 60€/h Umsatz rechnen.
Bei 201 Arbeitstagen ( 365 Tage -104 Tage WE-35 Tage U/ FobiU- 15 Tage krank=201 Arbeitstage) und einer Auslastung von 90% kommst Du auf eine Stundenzahl von 1447 h/anno.
Nun kannst Du Dir selber ausrechnen, welchen Umsatz Du generierst.
Wenn Du die hier gängige 33% Regelung als Basis für Dein Gehalt ansetzt, siehst Du, dass Du z.Z. deutlich drunter bist. Es gibt auch Praxisinhaber, die 40% zahlen und nicht darben.
Mit der Bindung an den Betrieb: Suchfunktion benutzen, irgendjemand hat mal ganz gute Richtwerte hier eingestellt. 18 Monate für eine doch rel. kleine Fortbildung ist eindeutig zu viel.
Also: nachverhandeln oder gehen bzw. nachverhandeln und bei Mißerfolg gehen.
Wenn ich höre, wie es Praxisinhaber immer wieder schaffen, den Idealismus unseres Berufes, insbesondere der der Newbees auszunutzen, treibt es mir jedesmal die Schamesröte ins Gesicht. Das muss nicht sein und macht mich sauer.
Liebe Grüße
Monika
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Gute Argumente:
„Habe mich informiert (Anm. Du hast Dich in anderen Praxen vorgestellt) und Angebote mit X € pro Monat erhalten, möchte aber gern bleiben.“
„Zwischen 2016 und 1. Juli 2019 werden sich die KK-Preise (Anm. Je nach Bundesland, in meinem Beispiel Berlin) um 30 bis 70 Prozent erhöht haben und es gibt weitere Verhandlungsrunden. Wieviel % der Steigerungen bietest Du mir an?“
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Gute Argumente:
„Habe mich informiert (Anm. Du hast Dich in anderen Praxen vorgestellt) und Angebote mit X € pro Monat erhalten, möchte aber gern bleiben.“
„Zwischen 2016 und 1. Juli 2019 werden sich die KK-Preise (Anm. Je nach Bundesland, in meinem Beispiel Berlin) um 30 bis 70 Prozent erhöht haben und es gibt weitere Verhandlungsrunden. Wieviel % der Steigerungen bietest Du mir an?“
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o.s. schrieb:
Gute Argumente:
„Habe mich informiert (Anm. Du hast Dich in anderen Praxen vorgestellt) und Angebote mit X € pro Monat erhalten, möchte aber gern bleiben.“
„Zwischen 2016 und 1. Juli 2019 werden sich die KK-Preise (Anm. Je nach Bundesland, in meinem Beispiel Berlin) um 30 bis 70 Prozent erhöht haben und es gibt weitere Verhandlungsrunden. Wieviel % der Steigerungen bietest Du mir an?“
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Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
Wenn schon fünf Leute gekündigt haben, sagt das doch alles! Ich schäme mnich als PI für diesen "Kollegen", dass er Dich derartig ausbeutet. Verzichte auf das Gespräch mit diesem Menschen und halte in aller Ruhe Ausschau nach einem/einer fairen AG, zu dem/der Du dann wechseln kannst. Nach meiner Erfahrung sind die Gehälter in Praxen mit vielen PTs oft deutlich schlechter, als in kleinen Praxen.
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[zitat]tina612 schrieb am 14.5.19 23:21:
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. [b]Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..[/b] [/zitat]
Wenn schon fünf Leute gekündigt haben, sagt das doch alles! Ich schäme mnich als PI für diesen "Kollegen", dass er Dich derartig ausbeutet. Verzichte auf das Gespräch mit diesem Menschen und halte in aller Ruhe Ausschau nach einem/einer fairen AG, zu dem/der Du dann wechseln kannst. Nach meiner Erfahrung sind die Gehälter in Praxen mit vielen PTs oft deutlich schlechter, als in kleinen Praxen.
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MikeL schrieb:
tina612 schrieb am 14.5.19 23:21:
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
Wenn schon fünf Leute gekündigt haben, sagt das doch alles! Ich schäme mnich als PI für diesen "Kollegen", dass er Dich derartig ausbeutet. Verzichte auf das Gespräch mit diesem Menschen und halte in aller Ruhe Ausschau nach einem/einer fairen AG, zu dem/der Du dann wechseln kannst. Nach meiner Erfahrung sind die Gehälter in Praxen mit vielen PTs oft deutlich schlechter, als in kleinen Praxen.
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Eben. Mit diesem Ausbeuter würde ich mich nicht mehr groß unterhalten.
Verbuche das als Lehrgeld/Anfängerfehler und gut ist.
Neue Stelle suchen, bei der du anständig bezahlt wirst und dein Können geschätzt wird.
Viel Glück !
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• bh
Eben. Mit diesem Ausbeuter würde ich mich nicht mehr groß unterhalten.
Verbuche das als Lehrgeld/Anfängerfehler und gut ist.
Neue Stelle suchen, bei der du anständig bezahlt wirst und dein Können geschätzt wird.
Viel Glück !
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hermi schrieb:
Eben. Mit diesem Ausbeuter würde ich mich nicht mehr groß unterhalten.
Verbuche das als Lehrgeld/Anfängerfehler und gut ist.
Neue Stelle suchen, bei der du anständig bezahlt wirst und dein Können geschätzt wird.
Viel Glück !
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tina612 schrieb:
Vielen lieben Dank für Eure Antworten, dass baut mich auf und gibt mir etwas mehr Selbstbewusstsein bei der Verhandlung.
Ich hatte mich durch hören sagen einfach damit abgefunden, dass unser Job gering bezahlt wird. Gott sei dank habe ich heute mal angefangen zu recherchieren.
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
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tina612 schrieb am 14.5.19 22:46:
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dieser Fake Minijob geht dann wahrscheinlich über das Fitnessstudio. Ist so gesehen auch keine Bindung. Dein Chef kennt alle Tricks. Solche Menschen haben nur Respekt vor Menschen, die ihren Wert kennen und selbstbewusst benennen können.
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[zitat]tina612 schrieb am 14.5.19 22:46:
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
[/zitat]
Dieser Fake Minijob geht dann wahrscheinlich über das Fitnessstudio. Ist so gesehen auch keine Bindung. Dein Chef kennt alle Tricks. Solche Menschen haben nur Respekt vor Menschen, die ihren Wert kennen und selbstbewusst benennen können.
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tom1350 schrieb:
tina612 schrieb am 14.5.19 22:46:
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dieser Fake Minijob geht dann wahrscheinlich über das Fitnessstudio. Ist so gesehen auch keine Bindung. Dein Chef kennt alle Tricks. Solche Menschen haben nur Respekt vor Menschen, die ihren Wert kennen und selbstbewusst benennen können.
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Ich bedanke mich für die zahlreichen Ratschläge und Tipps.
Unterm Strich, werde ich neu verhandeln und wenn man nicht auf einen Nenner kommt, mich eben anderweitig umschauen.
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Ich bedanke mich für die zahlreichen Ratschläge und Tipps.
Unterm Strich, werde ich neu verhandeln und wenn man nicht auf einen Nenner kommt, mich eben anderweitig umschauen.
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tina612 schrieb:
Ich bedanke mich für die zahlreichen Ratschläge und Tipps.
Unterm Strich, werde ich neu verhandeln und wenn man nicht auf einen Nenner kommt, mich eben anderweitig umschauen.
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Problem beschreiben
484 schrieb:
Dein Gehalt ist viel zu wenig und dein Chef kann dich niemals so lange binden.
2500 damit fängst du an als Anfänger
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Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
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Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
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tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
...es wird nicht leichter wenn du versuchst, deinen Umsatz herauszuarbeiten, eine Daumenpeilung der Betriebskosten anzusetzen und das Lot über Pi zu legen um Absetzungen zu berücksichtigen.
Ganz einfach: €16 Brutto die Stunde müssen mittlerweile überall drin sein, das entspricht etwas mehr als €2600 im Monat bei einer 38.5-Stunden-Woche. Das ist immer noch nicht gut, aber das untere Ende dessen was eine akzeptable Bezahlung für eine examinierte Physiotherapeutin ist. Das geht auch mit 30 Tagen Urlaub und maßvoller Fortbildungssubventionierung (Tipp: MLD senkt deinen Marktwert und vernichtet die Zeit die zur Verfügung steht um dir ein adäquates Gehalt zahlen zu können).
Die Sätze für 20 Minuten deiner Zeit liegen irgendwo zwischen €15 (MLD-60) bis €22 (MT); KG liegt zwischen €19 und €20, je nachdem welcher Kostenträger involviert ist. Diese Information hilft dir nicht wirklich weiter, oder?
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[zitat]tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert. [/zitat]
...es wird nicht leichter wenn du versuchst, deinen Umsatz herauszuarbeiten, eine Daumenpeilung der Betriebskosten anzusetzen und das Lot über Pi zu legen um Absetzungen zu berücksichtigen.
Ganz einfach: €16 Brutto die Stunde müssen mittlerweile überall drin sein, das entspricht etwas mehr als €2600 im Monat bei einer 38.5-Stunden-Woche. Das ist immer noch nicht gut, aber das untere Ende dessen was eine akzeptable Bezahlung für eine examinierte Physiotherapeutin ist. Das geht auch mit 30 Tagen Urlaub und maßvoller Fortbildungssubventionierung (Tipp: MLD senkt deinen Marktwert und vernichtet die Zeit die zur Verfügung steht um dir ein adäquates Gehalt zahlen zu können).
Die Sätze für 20 Minuten deiner Zeit liegen irgendwo zwischen €15 (MLD-60) bis €22 (MT); KG liegt zwischen €19 und €20, je nachdem welcher Kostenträger involviert ist. Diese Information hilft dir nicht wirklich weiter, oder?
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Papa Alpaka schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
...es wird nicht leichter wenn du versuchst, deinen Umsatz herauszuarbeiten, eine Daumenpeilung der Betriebskosten anzusetzen und das Lot über Pi zu legen um Absetzungen zu berücksichtigen.
Ganz einfach: €16 Brutto die Stunde müssen mittlerweile überall drin sein, das entspricht etwas mehr als €2600 im Monat bei einer 38.5-Stunden-Woche. Das ist immer noch nicht gut, aber das untere Ende dessen was eine akzeptable Bezahlung für eine examinierte Physiotherapeutin ist. Das geht auch mit 30 Tagen Urlaub und maßvoller Fortbildungssubventionierung (Tipp: MLD senkt deinen Marktwert und vernichtet die Zeit die zur Verfügung steht um dir ein adäquates Gehalt zahlen zu können).
Die Sätze für 20 Minuten deiner Zeit liegen irgendwo zwischen €15 (MLD-60) bis €22 (MT); KG liegt zwischen €19 und €20, je nachdem welcher Kostenträger involviert ist. Diese Information hilft dir nicht wirklich weiter, oder?
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Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
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Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
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tina612 schrieb:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
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tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, unter anderem auch MT! Komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Hast du denn ein MT Zertifikat?
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[zitat]tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, unter anderem auch MT! Komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte? [/zitat]
Hast du denn ein MT Zertifikat?
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a schubart schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, unter anderem auch MT! Komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Hast du denn ein MT Zertifikat?
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tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
...du erkennst das Dilemma? Für die gesetzlich Versicherten habe ich dir eine Daumenpeilung gegeben; die sind auf halbwegs gutem Wege zur bundesweiten Vereinheitlichung. Die Privatsätze sind Sache jedes einzelnen Praxisinhabers, das kann ich dir über den Daumen peilen oder du schaust einfach in den Aushang der sich irgendwo bei euch finden lassen müsste.
Natürlich kannst du noch versuchen sowas wie Sinn und Verstand in deinen Chef hineinzuprügeln, aber ein aktueller Lohn unterhalb der nationalen Armutsgrenze in Verbindung mit fünf Kollegen die aktuell gegangen sind spricht Bände.
Es ist übrigens keine Schande, sich ab und zu eine neue Aufgabe zu suchen - und die allerwenigsten Kollegen werden sich zieren dich einzustellen wenn du im Vorstellungsgespräch auf den Tisch legst das du bisher für €2094/Monat gearbeitet hast und dein derzeitiger Chef realitätsresistent (verpack das etwas freundlicher!) ist. :)
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[zitat]tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert. [/zitat]
[zitat]tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte? [/zitat]
...du erkennst das Dilemma? Für die gesetzlich Versicherten habe ich dir eine Daumenpeilung gegeben; die sind auf halbwegs gutem Wege zur bundesweiten Vereinheitlichung. Die Privatsätze sind Sache jedes einzelnen Praxisinhabers, das kann ich dir über den Daumen peilen oder du schaust einfach in den Aushang der sich irgendwo bei euch finden lassen müsste.
Natürlich kannst du noch versuchen sowas wie Sinn und Verstand in deinen Chef hineinzuprügeln, aber ein aktueller Lohn unterhalb der nationalen Armutsgrenze in Verbindung mit fünf Kollegen die aktuell gegangen sind spricht Bände.
Es ist übrigens keine Schande, sich ab und zu eine neue Aufgabe zu suchen - und die allerwenigsten Kollegen werden sich zieren dich einzustellen wenn du im Vorstellungsgespräch auf den Tisch legst das du bisher für €2094/Monat gearbeitet hast und dein derzeitiger Chef realitätsresistent (verpack das etwas freundlicher!) ist. :)
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Papa Alpaka schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
...du erkennst das Dilemma? Für die gesetzlich Versicherten habe ich dir eine Daumenpeilung gegeben; die sind auf halbwegs gutem Wege zur bundesweiten Vereinheitlichung. Die Privatsätze sind Sache jedes einzelnen Praxisinhabers, das kann ich dir über den Daumen peilen oder du schaust einfach in den Aushang der sich irgendwo bei euch finden lassen müsste.
Natürlich kannst du noch versuchen sowas wie Sinn und Verstand in deinen Chef hineinzuprügeln, aber ein aktueller Lohn unterhalb der nationalen Armutsgrenze in Verbindung mit fünf Kollegen die aktuell gegangen sind spricht Bände.
Es ist übrigens keine Schande, sich ab und zu eine neue Aufgabe zu suchen - und die allerwenigsten Kollegen werden sich zieren dich einzustellen wenn du im Vorstellungsgespräch auf den Tisch legst das du bisher für €2094/Monat gearbeitet hast und dein derzeitiger Chef realitätsresistent (verpack das etwas freundlicher!) ist. :)
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Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Begründen würde ich nichts, höchstens: Dein Können und deine Arbeit sind 16 € wert.
Bei den gegenwärtigen Kassen-Vergütungen und erst recht bei den noch kommenden Steigerungen
sind 16 € eine gute Hausnummer. Für den Anfang.
Such dir eine gute Praxis mit einem Chef/Cheffin, der/die wirklich gute Therapeuten sind. Lasse dich
anständig bezahlen. Reduziere auf z.B. 35 Stunden die Woche, das kannst du dir jetzt leisten, und hospitiere
in deiner Freizeit bei guten Behandlern in der neuen Praxis. Lerne dazu. Ein guter Chef lässt dich an seinem
Wissen teilhaben, will er doch, dass seine Angestellten gute Ergebnisse erzielen wollen und können.
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[zitat]tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte? [/zitat]
Begründen würde ich nichts, höchstens: Dein Können und deine Arbeit sind 16 € wert.
Bei den gegenwärtigen Kassen-Vergütungen und erst recht bei den noch kommenden Steigerungen
sind 16 € eine gute Hausnummer. Für den Anfang.
Such dir eine gute Praxis mit einem Chef/Cheffin, der/die wirklich [b]gute Therapeuten[/b] sind. Lasse dich
anständig bezahlen. Reduziere auf z.B. 35 Stunden die Woche, das kannst du dir jetzt leisten, und hospitiere
in deiner Freizeit bei guten Behandlern in der neuen Praxis. Lerne dazu. Ein guter Chef lässt dich an seinem
Wissen teilhaben, will er doch, dass seine Angestellten gute Ergebnisse erzielen wollen und können.
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hermi schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Begründen würde ich nichts, höchstens: Dein Können und deine Arbeit sind 16 € wert.
Bei den gegenwärtigen Kassen-Vergütungen und erst recht bei den noch kommenden Steigerungen
sind 16 € eine gute Hausnummer. Für den Anfang.
Such dir eine gute Praxis mit einem Chef/Cheffin, der/die wirklich gute Therapeuten sind. Lasse dich
anständig bezahlen. Reduziere auf z.B. 35 Stunden die Woche, das kannst du dir jetzt leisten, und hospitiere
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Wissen teilhaben, will er doch, dass seine Angestellten gute Ergebnisse erzielen wollen und können.
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tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
so würde ich es machen...
wofür soll ich irgendwas herum diskutieren? 16€ ist einstiegsgehalt und fertig
wenn dein jetziger arbeitgeber zu geizig ist, dann hat er eben den 6. mitarbeiter weniger ;)
btw. wenn du umziehst, kann ich dich auch einstellen :smile:
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was hält dich überhaupt an der praxis???
[zitat]tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte? [/zitat]
so würde ich es machen...
wofür soll ich irgendwas herum diskutieren? 16€ ist einstiegsgehalt und fertig
wenn dein jetziger arbeitgeber zu geizig ist, dann hat er eben den 6. mitarbeiter weniger ;)
btw. wenn du umziehst, kann ich dich auch einstellen :smile:
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Alex Moro schrieb:
was hält dich überhaupt an der praxis???
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
so würde ich es machen...
wofür soll ich irgendwas herum diskutieren? 16€ ist einstiegsgehalt und fertig
wenn dein jetziger arbeitgeber zu geizig ist, dann hat er eben den 6. mitarbeiter weniger ;)
btw. wenn du umziehst, kann ich dich auch einstellen :smile:
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Problem beschreiben
tina612 schrieb:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
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Hallo,
mache Deine MLD fertig, zahle diese Fortbildung selbst und kündige. Ein neuer Arbeitgeber wird Dich bei dem heutigen Therapeutenmangel mit Handkuss und wesentlich mehr Gehalt einstellen.
Dein alter Chef wird Dir immer weniger bezahlen als in anderen Praxen. Denn sollte er mehr zahlen und sich herumsprechen, eine bekommt mehr als die anderen, ist der Ärger für ihn vorprogrammiert.
Verhandle 35 Stunden die Woche, Gehalt zwischen 2.600.- bis 2.800.- mtl . (fange mit 2.8 an), 26 Tage Urlaub plus 4Tage Fortbildungsurlaub.
Ich habe versucht, Dir eine realistische Verhandlungsgrundlage zu schaffen, mit € 3.000.- läufst Du ins offene Messer, der Sprung von Deinem aktuellem Gehalt zum Wunschtraum 3.000.- ist zu groß.
Grüße mcfly
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Hallo,
mache Deine MLD fertig, zahle diese Fortbildung selbst und kündige. Ein neuer Arbeitgeber wird Dich bei dem heutigen Therapeutenmangel mit Handkuss und wesentlich mehr Gehalt einstellen.
Dein alter Chef wird Dir immer weniger bezahlen als in anderen Praxen. Denn sollte er mehr zahlen und sich herumsprechen, eine bekommt mehr als die anderen, ist der Ärger für ihn vorprogrammiert.
Verhandle 35 Stunden die Woche, Gehalt zwischen 2.600.- bis 2.800.- mtl . (fange mit 2.8 an), 26 Tage Urlaub plus 4Tage Fortbildungsurlaub.
Ich habe versucht, Dir eine realistische Verhandlungsgrundlage zu schaffen, mit € 3.000.- läufst Du ins offene Messer, der Sprung von Deinem aktuellem Gehalt zum Wunschtraum 3.000.- ist zu groß.
Grüße mcfly
Kann mich nur nochmal bei allen hier für eure zahlreichen Ratschläge bedanken.
Das ganze hat mich echt dazu motiviert, jetzt Bewerbungen zu versenden.
Ich werde euch in Zukunft auf dem laufenden halten, was in den Verhandlungen und Bewerbungsgesprächen rauskommt.
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Kann mich nur nochmal bei allen hier für eure zahlreichen Ratschläge bedanken.
Das ganze hat mich echt dazu motiviert, jetzt Bewerbungen zu versenden.
Ich werde euch in Zukunft auf dem laufenden halten, was in den Verhandlungen und Bewerbungsgesprächen rauskommt.
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tina612 schrieb:
Kann mich nur nochmal bei allen hier für eure zahlreichen Ratschläge bedanken.
Das ganze hat mich echt dazu motiviert, jetzt Bewerbungen zu versenden.
Ich werde euch in Zukunft auf dem laufenden halten, was in den Verhandlungen und Bewerbungsgesprächen rauskommt.
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Ich beglückwünsche Dich zu Deiner Tatkraft und wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg viel Glück! :sunglasses:
Deinem derzeitigen AG wünsche ich, dass auch seine anderen Angestellten aufwachen und ihm den Rücken kehren. Wer seine Angestellten derart unverschämt ausbeutet, hat es nicht anders verdient!
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Ich beglückwünsche Dich zu Deiner Tatkraft und wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg viel Glück! :sunglasses:
Deinem derzeitigen AG wünsche ich, dass auch seine anderen Angestellten aufwachen und ihm den Rücken kehren. Wer seine Angestellten derart unverschämt ausbeutet, hat es nicht anders verdient!
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MikeL schrieb:
Ich beglückwünsche Dich zu Deiner Tatkraft und wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg viel Glück! :sunglasses:
Deinem derzeitigen AG wünsche ich, dass auch seine anderen Angestellten aufwachen und ihm den Rücken kehren. Wer seine Angestellten derart unverschämt ausbeutet, hat es nicht anders verdient!
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Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
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Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
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JRK schrieb:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
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JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
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[zitat]JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt. [/zitat]
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
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mbone schrieb:
JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
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Stimme ich dir teilweise zu, ökonomisch ist das ganze natürlich zu rechtfertigen.
Menschlich muss man das aber schon zweifelhaft sehen.
Man suggeriert frisch ausgelernten Physios, dass dies normal wäre, dieses Gehalt.
Bei Kaffeefahrten, könnte man dann ja auch sagen, dass die Leute, die Dinge überteuert kaufen, selbst schuld wären.
Mag ebenfalls sein, dennoch ist es Menschlich gesehen nicht ok.
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Stimme ich dir teilweise zu, ökonomisch ist das ganze natürlich zu rechtfertigen.
Menschlich muss man das aber schon zweifelhaft sehen.
Man suggeriert frisch ausgelernten Physios, dass dies normal wäre, dieses Gehalt.
Bei Kaffeefahrten, könnte man dann ja auch sagen, dass die Leute, die Dinge überteuert kaufen, selbst schuld wären.
Mag ebenfalls sein, dennoch ist es Menschlich gesehen nicht ok.
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tina612 schrieb:
Stimme ich dir teilweise zu, ökonomisch ist das ganze natürlich zu rechtfertigen.
Menschlich muss man das aber schon zweifelhaft sehen.
Man suggeriert frisch ausgelernten Physios, dass dies normal wäre, dieses Gehalt.
Bei Kaffeefahrten, könnte man dann ja auch sagen, dass die Leute, die Dinge überteuert kaufen, selbst schuld wären.
Mag ebenfalls sein, dennoch ist es Menschlich gesehen nicht ok.
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Trotzdem möchte ich dazu sagen das es nicht nur das reine Gehalt ist was einen guten Job aus macht . Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren zum Beispiel: nettes arbeitsklima, arbeitsweg , Arbeitszeiten, Flexibilität, genug interessante Arbeitsfelder .
Denn was nützt das ganze Geld wenn man morgens schon denkt ....
Da will ich nicht hin !
Nichtsdestotrotz finde ich das Gehalt das oben gennant wurde bei 40 Stunden auch zu wenig....ob es allerdings jetzt 2600€ aufwärts für 35 Stunden gibt wage ich je nach Region zu bezweifeln
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Trotzdem möchte ich dazu sagen das es nicht nur das reine Gehalt ist was einen guten Job aus macht . Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren zum Beispiel: nettes arbeitsklima, arbeitsweg , Arbeitszeiten, Flexibilität, genug interessante Arbeitsfelder .
Denn was nützt das ganze Geld wenn man morgens schon denkt ....
Da will ich nicht hin !
Nichtsdestotrotz finde ich das Gehalt das oben gennant wurde bei 40 Stunden auch zu wenig....ob es allerdings jetzt 2600€ aufwärts für 35 Stunden gibt wage ich je nach Region zu bezweifeln
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a schubart schrieb:
Trotzdem möchte ich dazu sagen das es nicht nur das reine Gehalt ist was einen guten Job aus macht . Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren zum Beispiel: nettes arbeitsklima, arbeitsweg , Arbeitszeiten, Flexibilität, genug interessante Arbeitsfelder .
Denn was nützt das ganze Geld wenn man morgens schon denkt ....
Da will ich nicht hin !
Nichtsdestotrotz finde ich das Gehalt das oben gennant wurde bei 40 Stunden auch zu wenig....ob es allerdings jetzt 2600€ aufwärts für 35 Stunden gibt wage ich je nach Region zu bezweifeln
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Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Für 40 Stunden Arbeit pro Woche im 20er Rhythmus 2094 € zu bezahlen, bedeutet, 120 Behandlungen
durchzuführen für 2094/4,33 = 484 €. Brutto pro Woche
484 € geteilt durch 120 = 4,03 €. Brutto. Pro Behandlung.
Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto.
Geteilt durch 4,33 = 378 €. Netto pro Woche.
378 € geteilt durch 120 Behandlungen ergibt netto pro Behandlung also 3,15 €
Bei den Lebenshaltungskosten im Jahre 2019 ist das nicht nur Ausbeutung,
sondern Sklavenarbeit.
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[zitat]JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt. [/zitat]
Für 40 Stunden Arbeit pro Woche im 20er Rhythmus 2094 € zu bezahlen, bedeutet, 120 Behandlungen
durchzuführen für 2094/4,33 = 484 €. Brutto pro Woche
484 € geteilt durch 120 = 4,03 €. Brutto. Pro Behandlung.
Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto.
Geteilt durch 4,33 = 378 €. Netto pro Woche.
378 € geteilt durch 120 Behandlungen ergibt netto [b]pro Behandlung also 3,15 €[/b]
Bei den Lebenshaltungskosten im Jahre 2019 ist das nicht nur Ausbeutung,
sondern Sklavenarbeit.
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hermi schrieb:
JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Für 40 Stunden Arbeit pro Woche im 20er Rhythmus 2094 € zu bezahlen, bedeutet, 120 Behandlungen
durchzuführen für 2094/4,33 = 484 €. Brutto pro Woche
484 € geteilt durch 120 = 4,03 €. Brutto. Pro Behandlung.
Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto.
Geteilt durch 4,33 = 378 €. Netto pro Woche.
378 € geteilt durch 120 Behandlungen ergibt netto pro Behandlung also 3,15 €
Bei den Lebenshaltungskosten im Jahre 2019 ist das nicht nur Ausbeutung,
sondern Sklavenarbeit.
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Zitat: "Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto."
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steueklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
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Zitat: "Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto."
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steueklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
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JBB schrieb:
Zitat: "Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto."
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steueklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
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Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steuerklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
Also Korrektur: Noch mal 180 € weniger sind 1457 € netto für bis zu 520 Behandlungen im Monat.
(24 Behandlungen am Tag x 5 x 4,33 = 519,6 Einheiten)
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also 2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Und somit erübrigt sich jede weitere Diskussion über den Fachkräftemangel bei uns Heilmittelerbringern.
Das Hauptproblem sind die nach wie vor viel zu geringen Vergütungen unserer Arbeit seitens der GKV.
Zusätzlich verschärft wird aber das Problem durch Arbeitgeber mit einer ethischen Grundeinstellung, bei der
ich mich frage, warum diese jemals einen (sozialen) Gesundheitsberuf ergriffen haben.
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[zitat]JBB schrieb am 17.5.19 08:28:
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steuerklasse 1 sind es nochmal ca. [b]180,-€ weniger.[/b] Beschämend wenig. [/zitat]
Also Korrektur: Noch mal 180 € weniger sind 1457 € netto für bis zu 520 Behandlungen im Monat.
(24 Behandlungen am Tag x 5 x 4,33 = 519,6 Einheiten)
1457 geteilt durch 520 = [b]Für eine 20-Minuten-Einheit KG[/b] bekommt ein alleinstehender Therapeut also
[b]2,80 € netto ![/b], wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Und somit erübrigt sich jede weitere Diskussion über den Fachkräftemangel bei uns Heilmittelerbringern.
Das Hauptproblem sind die nach wie vor viel zu geringen Vergütungen unserer Arbeit seitens der GKV.
Zusätzlich verschärft wird aber das Problem durch Arbeitgeber mit einer ethischen Grundeinstellung, bei der
ich mich frage, warum diese jemals einen (sozialen) Gesundheitsberuf ergriffen haben.
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hermi schrieb:
JBB schrieb am 17.5.19 08:28:
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steuerklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
Also Korrektur: Noch mal 180 € weniger sind 1457 € netto für bis zu 520 Behandlungen im Monat.
(24 Behandlungen am Tag x 5 x 4,33 = 519,6 Einheiten)
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also 2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Und somit erübrigt sich jede weitere Diskussion über den Fachkräftemangel bei uns Heilmittelerbringern.
Das Hauptproblem sind die nach wie vor viel zu geringen Vergütungen unserer Arbeit seitens der GKV.
Zusätzlich verschärft wird aber das Problem durch Arbeitgeber mit einer ethischen Grundeinstellung, bei der
ich mich frage, warum diese jemals einen (sozialen) Gesundheitsberuf ergriffen haben.
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Der Mindestlohn ist 9,19€. Es ist also noch Luft nach unten. Und ganz ehrlich. Bei 30 Minutentakt und bis zu 30% therapiefreie Arbeitszeit, wie ich es früher schon hatte, und zum Urlaub zusätzlich 4-6 Wochen AU ist auch nicht wirklich mehr drin.
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Der Mindestlohn ist 9,19€. Es ist also noch Luft nach unten. Und ganz ehrlich. Bei 30 Minutentakt und bis zu 30% therapiefreie Arbeitszeit, wie ich es früher schon hatte, und zum Urlaub zusätzlich 4-6 Wochen AU ist auch nicht wirklich mehr drin.
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tom1350 schrieb:
Der Mindestlohn ist 9,19€. Es ist also noch Luft nach unten. Und ganz ehrlich. Bei 30 Minutentakt und bis zu 30% therapiefreie Arbeitszeit, wie ich es früher schon hatte, und zum Urlaub zusätzlich 4-6 Wochen AU ist auch nicht wirklich mehr drin.
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1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also 2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Natürlich ist diese Darstellung verkürzt, da der oben genannte Therapeut im Urlaub und bei
Krankheit weiter bezahlt wird.
Also, bei 10 Monaten reinen Arbeitens pro Jahr + 20 % für die Nichtarbeits-Monate, 2,80 € x 1,2 = 3,36 € fiktives netto für eine 20-Minuten-Einheit KG.
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[zitat]hermi schrieb am 17.5.19 09:13:
1457 geteilt durch 520 = [b]Für eine 20-Minuten-Einheit KG[/b] bekommt ein alleinstehender Therapeut also
[b]2,80 € netto ![/b], wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
[/zitat]
Natürlich ist diese Darstellung verkürzt, da der oben genannte Therapeut im Urlaub und bei
Krankheit weiter bezahlt wird.
Also, bei 10 Monaten reinen Arbeitens pro Jahr + 20 % für die Nichtarbeits-Monate, 2,80 € x 1,2 =
[b]3,36 € fiktives netto für eine 20-Minuten-Einheit KG.[/b]
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hermi schrieb:
hermi schrieb am 17.5.19 09:13:
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also 2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Natürlich ist diese Darstellung verkürzt, da der oben genannte Therapeut im Urlaub und bei
Krankheit weiter bezahlt wird.
Also, bei 10 Monaten reinen Arbeitens pro Jahr + 20 % für die Nichtarbeits-Monate, 2,80 € x 1,2 = 3,36 € fiktives netto für eine 20-Minuten-Einheit KG.
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Hallo,
ich bin bei meinem Vorschlag von einer 20 min. Behandlung und von einem Arbeitsbeginn 01.09.19 oder 01.10.19 ausgegangen (es gibt ja auch Kündigungsfristen), da greifen die neuen Preislisten schon.
Grüße mcfly
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Hallo,
ich bin bei meinem Vorschlag von einer 20 min. Behandlung und von einem Arbeitsbeginn 01.09.19 oder 01.10.19 ausgegangen (es gibt ja auch Kündigungsfristen), da greifen die neuen Preislisten schon.
Grüße mcfly
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mcfly schrieb:
Hallo,
ich bin bei meinem Vorschlag von einer 20 min. Behandlung und von einem Arbeitsbeginn 01.09.19 oder 01.10.19 ausgegangen (es gibt ja auch Kündigungsfristen), da greifen die neuen Preislisten schon.
Grüße mcfly
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mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
(...)
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
...in manche Situationen rutscht man aus Unerfahrenheit; z.B. in den ersten beschissenen Job. Da sind die Kollegen in der Pflicht, nicht der Chef, die jungen Kollegen und Kolleginnen und Kollegdiverses an die Hand zu nehmen und anzuklopfen ob Verbesserungspotential vorhanden ist. "Verschwiegenheitsklauseln" sind in dem Sinne ungültig da sie es verhindern, das Angestellte feststellen können ob eine illegale Ungleichbehandlung stattfindet. In diesem Fall ist die Aufklärung sehr klar erfolgt: Reden hilft nicht, wir gehen - was Besseres finden wir allemal.
Nun ist Tina am Zug: Lässt sie sich weiter ausbeuten (ein Bruttolohn unterhalb der relativen Armutsgrenze für die BRD) oder bekommt sie sehr, sehr zeitnah ein Minimum von €2500 brutto, spätestens Anfang 2020 €2700? Zum ausbeuten gehören zwei: einer der es macht, einer der es machen lässt. Hier gibt's nun keine Ausrede mehr ("Herr Müller hatte so dolle Rückenschmerzen da konnte ich mich nicht mehr auf meine Gehaltsforderung konzentrieren..."; analog kann der Chef ein Minimum an Respekt zeigen und im Laden bleiben bis Tina sich nach der Behandlung gesammelt hat. Hapert es daran oder an einer stichhaltigen Begründung schreit der Chef nach der ohne weitere Worte vorgelegten Kündigung. Kommt diese nicht... lässt Tina die Ausbeutung aktiv zu...).
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
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[zitat]mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
(...)
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist [/zitat]
...in manche Situationen rutscht man aus Unerfahrenheit; z.B. in den ersten beschissenen Job. Da sind die Kollegen in der Pflicht, nicht der Chef, die jungen Kollegen und Kolleginnen und Kollegdiverses an die Hand zu nehmen und anzuklopfen ob Verbesserungspotential vorhanden ist. "Verschwiegenheitsklauseln" sind in dem Sinne ungültig da sie es verhindern, das Angestellte feststellen können ob eine illegale Ungleichbehandlung stattfindet. In diesem Fall ist die Aufklärung sehr klar erfolgt: Reden hilft nicht, wir gehen - was Besseres finden wir allemal.
Nun ist Tina am Zug: Lässt sie sich weiter ausbeuten (ein Bruttolohn unterhalb der relativen Armutsgrenze für die BRD) oder bekommt sie sehr, sehr zeitnah ein Minimum von €2500 brutto, spätestens Anfang 2020 €2700? Zum ausbeuten gehören zwei: einer der es macht, einer der es machen lässt. Hier gibt's nun keine Ausrede mehr ("Herr Müller hatte so dolle Rückenschmerzen da konnte ich mich nicht mehr auf meine Gehaltsforderung konzentrieren..."; analog kann der Chef ein Minimum an Respekt zeigen und im Laden bleiben bis Tina sich nach der Behandlung gesammelt hat. Hapert es daran oder an einer stichhaltigen Begründung schreit der Chef nach der ohne weitere Worte vorgelegten Kündigung. Kommt diese nicht... lässt Tina die Ausbeutung aktiv zu...).
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
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Papa Alpaka schrieb:
mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
(...)
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
...in manche Situationen rutscht man aus Unerfahrenheit; z.B. in den ersten beschissenen Job. Da sind die Kollegen in der Pflicht, nicht der Chef, die jungen Kollegen und Kolleginnen und Kollegdiverses an die Hand zu nehmen und anzuklopfen ob Verbesserungspotential vorhanden ist. "Verschwiegenheitsklauseln" sind in dem Sinne ungültig da sie es verhindern, das Angestellte feststellen können ob eine illegale Ungleichbehandlung stattfindet. In diesem Fall ist die Aufklärung sehr klar erfolgt: Reden hilft nicht, wir gehen - was Besseres finden wir allemal.
Nun ist Tina am Zug: Lässt sie sich weiter ausbeuten (ein Bruttolohn unterhalb der relativen Armutsgrenze für die BRD) oder bekommt sie sehr, sehr zeitnah ein Minimum von €2500 brutto, spätestens Anfang 2020 €2700? Zum ausbeuten gehören zwei: einer der es macht, einer der es machen lässt. Hier gibt's nun keine Ausrede mehr ("Herr Müller hatte so dolle Rückenschmerzen da konnte ich mich nicht mehr auf meine Gehaltsforderung konzentrieren..."; analog kann der Chef ein Minimum an Respekt zeigen und im Laden bleiben bis Tina sich nach der Behandlung gesammelt hat. Hapert es daran oder an einer stichhaltigen Begründung schreit der Chef nach der ohne weitere Worte vorgelegten Kündigung. Kommt diese nicht... lässt Tina die Ausbeutung aktiv zu...).
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
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Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
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[zitat]Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern... [/zitat]
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
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tom1350 schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
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tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
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[zitat]tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle. [/zitat]
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
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ergonosis schrieb:
tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
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Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Dann sollten auch die FM in den Fond einbezahlen, denn ohne PI gäbe es keine FM :yum:!
Ganz ehrlich. Ich hab kein Problem als PI mit dem Fachkräftemangel. Wenn die Nebenkosten sich im Rahmen halten, könnte man sehr gut als Ein-Mann/Frau-Praxis funktionieren.
Das Problem ist eher dann die Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit. Das hat nichts mit einem Fond für AG zu tun, sondern da ist die Politik gefragt.
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• Leni C.
[zitat]tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
[zitat]Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern... [/zitat]
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle. [/zitat]
Dann sollten auch die FM in den Fond einbezahlen, denn ohne PI gäbe es keine FM :yum:!
Ganz ehrlich. Ich hab kein Problem als PI mit dem Fachkräftemangel. Wenn die Nebenkosten sich im Rahmen halten, könnte man sehr gut als Ein-Mann/Frau-Praxis funktionieren.
Das Problem ist eher dann die Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit. Das hat nichts mit einem Fond für AG zu tun, sondern da ist die Politik gefragt.
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dän schrieb:
tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Dann sollten auch die FM in den Fond einbezahlen, denn ohne PI gäbe es keine FM :yum:!
Ganz ehrlich. Ich hab kein Problem als PI mit dem Fachkräftemangel. Wenn die Nebenkosten sich im Rahmen halten, könnte man sehr gut als Ein-Mann/Frau-Praxis funktionieren.
Das Problem ist eher dann die Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit. Das hat nichts mit einem Fond für AG zu tun, sondern da ist die Politik gefragt.
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tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
Na siehste. Die Frage von PA war, warum es keine Tarifverträge gibt. Die Antwort ist, weil es keine Gewerkschaft und AG-Vertretung gibt. Bei dem Ausbildungsfond der Apotheker wird dieser übrigens durch den Verband verwaltet.
Die größere Hürde bei uns wäre trotzdem die Bereitschaft dazu.
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[zitat]ergonosis schrieb am 17.5.19 15:22:
[zitat]tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle. [/zitat]
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis [/zitat]
Na siehste. Die Frage von PA war, warum es keine Tarifverträge gibt. Die Antwort ist, weil es keine Gewerkschaft und AG-Vertretung gibt. Bei dem Ausbildungsfond der Apotheker wird dieser übrigens durch den Verband verwaltet.
Die größere Hürde bei uns wäre trotzdem die Bereitschaft dazu.
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tom1350 schrieb:
ergonosis schrieb am 17.5.19 15:22:
tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
Na siehste. Die Frage von PA war, warum es keine Tarifverträge gibt. Die Antwort ist, weil es keine Gewerkschaft und AG-Vertretung gibt. Bei dem Ausbildungsfond der Apotheker wird dieser übrigens durch den Verband verwaltet.
Die größere Hürde bei uns wäre trotzdem die Bereitschaft dazu.
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JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
Na mit meinen 50 LJ war ich natürlich schon in solchen Lebenssituationen und hatte dann jemand, der mir klar machte, dass ich nicht das Opfer bin, sondern zu 50% selbst dran Schuld bin. Da fiel es mir leichter was zu ändern. Deshalb der Kommentar von mir. (Das mit der Sternchendrückerei finde ich hier immer noch lustig. Hat was Kindliches).
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• Clabo..7792
[zitat]mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
[zitat]JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt. [/zitat]
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist [/zitat]
Na mit meinen 50 LJ war ich natürlich schon in solchen Lebenssituationen und hatte dann jemand, der mir klar machte, dass ich nicht das Opfer bin, sondern zu 50% selbst dran Schuld bin. Da fiel es mir leichter was zu ändern. Deshalb der Kommentar von mir. (Das mit der Sternchendrückerei finde ich hier immer noch lustig. Hat was Kindliches).
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JRK schrieb:
mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
Na mit meinen 50 LJ war ich natürlich schon in solchen Lebenssituationen und hatte dann jemand, der mir klar machte, dass ich nicht das Opfer bin, sondern zu 50% selbst dran Schuld bin. Da fiel es mir leichter was zu ändern. Deshalb der Kommentar von mir. (Das mit der Sternchendrückerei finde ich hier immer noch lustig. Hat was Kindliches).
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Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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physiox100 schrieb:
Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
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Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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Bei Preis- und Zeitspannen ist es immer so eine Sache. Man sollte durchaus damit rechnen, dass es 2.800 € bei 40 h sind und nicht 3.200 € bei 20 h. Zudem ist es bestimmt ein 20-Minuten-Rhythmus bei MT/KG/KMT, das wird am Anfang gern verschwiegen. Es könnte aber auch eine Praxis mit einem hohen Anteil an Privatpatienten sein.
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[zitat]physiox100 schrieb am 21.5.19 07:20:
Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein. [/zitat]
Habe mal im Internet recherchiert und bin tatsächlich (ja, ich bin immer noch etwas skeptisch und suche den Haken) fündig geworden. Hier der Link:
https://ec.europa.eu/eures/eures-searchengine/page/main?lang=de&app=0.13.0-build-2#/jv-details/MTAwMDAtMTE3MTM1NzQ4NC1TIDE
Bei Preis- und Zeitspannen ist es immer so eine Sache. Man sollte durchaus damit rechnen, dass es 2.800 € bei 40 h sind und nicht 3.200 € bei 20 h. Zudem ist es bestimmt ein 20-Minuten-Rhythmus bei MT/KG/KMT, das wird am Anfang gern verschwiegen. Es könnte aber auch eine Praxis mit einem hohen Anteil an Privatpatienten sein.
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Jan Herrmann schrieb:
physiox100 schrieb am 21.5.19 07:20:
Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
Habe mal im Internet recherchiert und bin tatsächlich (ja, ich bin immer noch etwas skeptisch und suche den Haken) fündig geworden. Hier der Link:
Bei Preis- und Zeitspannen ist es immer so eine Sache. Man sollte durchaus damit rechnen, dass es 2.800 € bei 40 h sind und nicht 3.200 € bei 20 h. Zudem ist es bestimmt ein 20-Minuten-Rhythmus bei MT/KG/KMT, das wird am Anfang gern verschwiegen. Es könnte aber auch eine Praxis mit einem hohen Anteil an Privatpatienten sein.
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Es muss ja nicht alles einen Haken haben. 3200€ brutto plus diverse Zulagen und Bonus kann eine gut organisierte Praxis mit Sicherheit leisten - sofern Arbeitsplatzkosten nicht überdurchschnittlich hoch und die Mitarbeit des Chefs nicht überdurchschnittlich niedrig ist.
MfG :)
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Es muss ja nicht alles einen Haken haben. 3200€ brutto plus diverse Zulagen und Bonus kann eine gut organisierte Praxis mit Sicherheit leisten - sofern Arbeitsplatzkosten nicht überdurchschnittlich hoch und die Mitarbeit des Chefs nicht überdurchschnittlich niedrig ist.
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Ingo Friedrich schrieb:
Es muss ja nicht alles einen Haken haben. 3200€ brutto plus diverse Zulagen und Bonus kann eine gut organisierte Praxis mit Sicherheit leisten - sofern Arbeitsplatzkosten nicht überdurchschnittlich hoch und die Mitarbeit des Chefs nicht überdurchschnittlich niedrig ist.
MfG :)
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Außerdem steht in Klammern ja auch beim Gehalt Vollzeit je nach Fortbildung. Und 20 min Takt ist ja bei vielen Praxen heutzutage gängig.
Ja man ist immer misstrauisch wenn etwas gut klingt. Seltsam.
Ich habe auch ein super Angebot bekommen und angenommen trotz anfänglichem Misstrauen. 30 Tage Urlaub, Fobizuschuss Altersvorsorge, Tankgutschein, sehr gutes Gehalt. Praxis ist super organisiert, fast wie eine Großfamilie. Schöne Behandlungsräume usw....Da ist kein Haken. Ich freue mich einfach und das Arbeiten macht wieder Spaß.
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• Papa Alpaka
Außerdem steht in Klammern ja auch beim Gehalt Vollzeit je nach Fortbildung. Und 20 min Takt ist ja bei vielen Praxen heutzutage gängig.
Ja man ist immer misstrauisch wenn etwas gut klingt. Seltsam.
Ich habe auch ein super Angebot bekommen und angenommen trotz anfänglichem Misstrauen. 30 Tage Urlaub, Fobizuschuss Altersvorsorge, Tankgutschein, sehr gutes Gehalt. Praxis ist super organisiert, fast wie eine Großfamilie. Schöne Behandlungsräume usw....Da ist kein Haken. Ich freue mich einfach und das Arbeiten macht wieder Spaß.
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kroetzi schrieb:
Außerdem steht in Klammern ja auch beim Gehalt Vollzeit je nach Fortbildung. Und 20 min Takt ist ja bei vielen Praxen heutzutage gängig.
Ja man ist immer misstrauisch wenn etwas gut klingt. Seltsam.
Ich habe auch ein super Angebot bekommen und angenommen trotz anfänglichem Misstrauen. 30 Tage Urlaub, Fobizuschuss Altersvorsorge, Tankgutschein, sehr gutes Gehalt. Praxis ist super organisiert, fast wie eine Großfamilie. Schöne Behandlungsräume usw....Da ist kein Haken. Ich freue mich einfach und das Arbeiten macht wieder Spaß.
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...und die Gehaltsklasse plusminus €3.000 ist nicht mehr so unerreichbar wie sie vor drei Jahren noch schien. Wer damals schon €2.500 zahlen konnte dürfte sich jetzt mit €3.000 kein Bein ausreißen (und doch gibt es scheinbar noch Chefs die Menschen finden die für €2.050 arbeiten gehen...)
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Das freut mich für dich, kroetzi :)
...und die Gehaltsklasse plusminus €3.000 ist nicht mehr so unerreichbar wie sie vor drei Jahren noch schien. Wer damals schon €2.500 zahlen konnte dürfte sich jetzt mit €3.000 kein Bein ausreißen (und doch gibt es scheinbar noch Chefs die Menschen finden die für €2.050 arbeiten gehen...)
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Papa Alpaka schrieb:
Das freut mich für dich, kroetzi :)
...und die Gehaltsklasse plusminus €3.000 ist nicht mehr so unerreichbar wie sie vor drei Jahren noch schien. Wer damals schon €2.500 zahlen konnte dürfte sich jetzt mit €3.000 kein Bein ausreißen (und doch gibt es scheinbar noch Chefs die Menschen finden die für €2.050 arbeiten gehen...)
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Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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[zitat]physiox100 schrieb am 21.5.19 07:20:
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein. [/zitat]
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dän schrieb:
physiox100 schrieb am 21.5.19 07:20:
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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Problem beschreiben
mcfly schrieb:
Hallo,
mache Deine MLD fertig, zahle diese Fortbildung selbst und kündige. Ein neuer Arbeitgeber wird Dich bei dem heutigen Therapeutenmangel mit Handkuss und wesentlich mehr Gehalt einstellen.
Dein alter Chef wird Dir immer weniger bezahlen als in anderen Praxen. Denn sollte er mehr zahlen und sich herumsprechen, eine bekommt mehr als die anderen, ist der Ärger für ihn vorprogrammiert.
Verhandle 35 Stunden die Woche, Gehalt zwischen 2.600.- bis 2.800.- mtl . (fange mit 2.8 an), 26 Tage Urlaub plus 4Tage Fortbildungsurlaub.
Ich habe versucht, Dir eine realistische Verhandlungsgrundlage zu schaffen, mit € 3.000.- läufst Du ins offene Messer, der Sprung von Deinem aktuellem Gehalt zum Wunschtraum 3.000.- ist zu groß.
Grüße mcfly
Ich habe im Sommer mein Examen an der Uni Klinik Heidelberg absolviert.
Nun zu meiner Frage, ich arbeite für 2050€ brutto bei 40/h im 20 Minuten Takt.
Habe noch einen 44€ Tankgutschein und 5 Tage Bildungsurlaub, aber keinen Zuschuss.
Diesen Monat mache ich meinen Mld.
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Nachdem ich jetzt hier etwas herum gelesen habe, bin ich schon sehr unglücklich mit meinem Gehalt, habt ihr Tipps für mich, sollte ich das Angebot annehmen oder verhandeln?
Wenn ja, was sind denn pro Argumente für mich als AN?
Ich als junge Berufseinsteigerin habe natürlich wenig Argumente in einer Verhandlung mit einem erfahrenen Pi.
Die Praxis hat etwa 10 Angestellte mit einem Fitnessstudio
Ich bin über jeden Tipp dankbar und evtl. Sehe ich das auch nur zu schwarz und überschätze meine Gehaltswünsche als Anfänger.
Meine Bedenken sind aber auch die, wenn ich mich 18 Monate Binde, dann wird mein Chef mir sicherlich in dieser Zeit keine Gehaltserhöhung geben, auch wenn er meinte das würde sich ja nicht gegenseitig ausstechen.
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Problem beschreiben
tina612 schrieb:
Hallo Leute,
Ich habe im Sommer mein Examen an der Uni Klinik Heidelberg absolviert.
Nun zu meiner Frage, ich arbeite für 2050€ brutto bei 40/h im 20 Minuten Takt.
Habe noch einen 44€ Tankgutschein und 5 Tage Bildungsurlaub, aber keinen Zuschuss.
Diesen Monat mache ich meinen Mld.
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Nachdem ich jetzt hier etwas herum gelesen habe, bin ich schon sehr unglücklich mit meinem Gehalt, habt ihr Tipps für mich, sollte ich das Angebot annehmen oder verhandeln?
Wenn ja, was sind denn pro Argumente für mich als AN?
Ich als junge Berufseinsteigerin habe natürlich wenig Argumente in einer Verhandlung mit einem erfahrenen Pi.
Die Praxis hat etwa 10 Angestellte mit einem Fitnessstudio
Ich bin über jeden Tipp dankbar und evtl. Sehe ich das auch nur zu schwarz und überschätze meine Gehaltswünsche als Anfänger.
Meine Bedenken sind aber auch die, wenn ich mich 18 Monate Binde, dann wird mein Chef mir sicherlich in dieser Zeit keine Gehaltserhöhung geben, auch wenn er meinte das würde sich ja nicht gegenseitig ausstechen.
2050€ brutto sind definitiv auch als Berufseinsteiger zu wenig für eine Vollzeitstelle.
Die Krankenkassen haben letztes und dieses Jahr die Vergütungen für KG etc. deutlich angehoben, das muss auch bei den Angestellten ankommen.
Auch vor dieser Erhöhung wäre dieses Gehalt gering gewesen, Tankgutschein hin oder her.
Lass dich nicht ausbeuten und trete selbstbewusst deinem Chef gegenüber auf, viele Praxen suchen Physiotherapeuten und die gibt es nicht wie Sand am Meer, wenn er also dabei bleibt, würde ich mich anderweitig umschauen.
Du musst bedenken bei 2050€ und 40h/Woche sind das ca. 12,80€ brutto (!) die Stunde. Und davon sollst du dann noch Fortbildungen selber bezahlen? Das verdienen Kellner auch und die haben keine 3 Jährige Ausbildung mit Kosten hinter sich.
Liebe Grüße
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Maximilian Hertwig schrieb:
Meiner Meinung nach solltest du aufjedenfall nachverhandeln, bzw. nach einer anderen Praxis Ausschau halten.
2050€ brutto sind definitiv auch als Berufseinsteiger zu wenig für eine Vollzeitstelle.
Die Krankenkassen haben letztes und dieses Jahr die Vergütungen für KG etc. deutlich angehoben, das muss auch bei den Angestellten ankommen.
Auch vor dieser Erhöhung wäre dieses Gehalt gering gewesen, Tankgutschein hin oder her.
Lass dich nicht ausbeuten und trete selbstbewusst deinem Chef gegenüber auf, viele Praxen suchen Physiotherapeuten und die gibt es nicht wie Sand am Meer, wenn er also dabei bleibt, würde ich mich anderweitig umschauen.
Du musst bedenken bei 2050€ und 40h/Woche sind das ca. 12,80€ brutto (!) die Stunde. Und davon sollst du dann noch Fortbildungen selber bezahlen? Das verdienen Kellner auch und die haben keine 3 Jährige Ausbildung mit Kosten hinter sich.
Liebe Grüße
Gehalt ist eine Katastrophe. Du verdienst nicht einmal 12€ in der Stunde. Da braucht man sich nicht wundern, dass so viele aus dem Beruf abwandern.
Schau dich woanders um oder/und schau, dass du auf mindestens 2500/2600€ kommst.
Viele Grüße
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jochen1 schrieb:
Sehe ich genauso, ich bin PI und unter 2500€ brutto darfst du dich heute nicht mehr verkaufen.
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dän schrieb:
Ich würde den Kurs selbst zahlen. Zu den Konditionen kannst du es vergessen.
Gehalt ist eine Katastrophe. Du verdienst nicht einmal 12€ in der Stunde. Da braucht man sich nicht wundern, dass so viele aus dem Beruf abwandern.
Schau dich woanders um oder/und schau, dass du auf mindestens 2500/2600€ kommst.
Viele Grüße
Dein Arbeitgeber braucht wohl etwas Nachhilfe im Arbeitsrecht:
1. "Neben einer Hauptbeschäftigung kann zwar jeder zusätzlich einen 450-Euro-Minijob ausüben – jedoch nicht beim selben Arbeitgeber." Quelle: Minijob und Hauptjob beim gleichen Arbeitgeber. Geht das? (Nachgefragt #25) | Die Minijob-Zentrale
2. Auch wenn Dein Arbeitgeber die Fortbildung ganz oder teilweise bezahlt, kann er Dich nicht an den Arbeitsplatz "binden", Du kannst dennoch jederzeit kündigen. Einzig der Fortbildungszuschuss kann dann zu einem Teil von Dir zurückgefordert werden. Diese "Bindung" kann jedoch bei den üblichen Fortbildungen nicht mehr als 6 Monate maximal betragen, d.h. wenn Du sofort nach Erwerb des MLD-Zertifikats kündigst und noch 1 Monat Kündigungsfrist hast, müsstest Du maximal 5/6 des Zuschusses Deinem Chef zurückzahlen und wärst dann aus dem Schneider.
3. Wie Du richtig bemerkt hast, egal in welchem Bundesland und mit welcher Erfahrung: 2.050 Euro entsprechend 11,83 Euro pro Stunde sind heutzutage zu wenig.
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o.s. schrieb:
mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dein Arbeitgeber braucht wohl etwas Nachhilfe im Arbeitsrecht:
1. "Neben einer Hauptbeschäftigung kann zwar jeder zusätzlich einen 450-Euro-Minijob ausüben – jedoch nicht beim selben Arbeitgeber." Quelle: Minijob und Hauptjob beim gleichen Arbeitgeber. Geht das? (Nachgefragt #25) | Die Minijob-Zentrale
2. Auch wenn Dein Arbeitgeber die Fortbildung ganz oder teilweise bezahlt, kann er Dich nicht an den Arbeitsplatz "binden", Du kannst dennoch jederzeit kündigen. Einzig der Fortbildungszuschuss kann dann zu einem Teil von Dir zurückgefordert werden. Diese "Bindung" kann jedoch bei den üblichen Fortbildungen nicht mehr als 6 Monate maximal betragen, d.h. wenn Du sofort nach Erwerb des MLD-Zertifikats kündigst und noch 1 Monat Kündigungsfrist hast, müsstest Du maximal 5/6 des Zuschusses Deinem Chef zurückzahlen und wärst dann aus dem Schneider.
3. Wie Du richtig bemerkt hast, egal in welchem Bundesland und mit welcher Erfahrung: 2.050 Euro entsprechend 11,83 Euro pro Stunde sind heutzutage zu wenig.
Ich hatte mich durch hören sagen einfach damit abgefunden, dass unser Job gering bezahlt wird. Gott sei dank habe ich heute mal angefangen zu recherchieren.
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
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jochen1 schrieb:
Wenn dein Chef nicht ganz unvernünftig ist wird er dir mehr Geld anbieten, sonst steht er auf Dauer alleine da.
Dachte bei dem Argument "der Schnitt liegt eben mittlerweile bei Summe X"
Wird vom Chef kommen "hier kriegt aber keiner mehr"
Kann ich dahingehend entkräftigen, dass dies kein Argument ist, jeden schlecht zu bezahlen.
Aber viel mehr Munition habe ich leider auch nicht außer die Heilmittelerhöhung, wo ich mich aber nicht unbedingt auf ein Wortduell einlassen möchte gegen einen Chef mit 25 Jahren Erfahrung...
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tina612 schrieb:
Habt ihr Argumente für mich, die ich untermauern und verteidigen kann?
Dachte bei dem Argument "der Schnitt liegt eben mittlerweile bei Summe X"
Wird vom Chef kommen "hier kriegt aber keiner mehr"
Kann ich dahingehend entkräftigen, dass dies kein Argument ist, jeden schlecht zu bezahlen.
Aber viel mehr Munition habe ich leider auch nicht außer die Heilmittelerhöhung, wo ich mich aber nicht unbedingt auf ein Wortduell einlassen möchte gegen einen Chef mit 25 Jahren Erfahrung...
Gehaltsrechner f
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tom1350 schrieb:
Argumente? Hmm. Du erwirtschaftest locker 85.000€ im Jahr. Ab Sommer kommen nochmal 10% drauf. Im nachfolgenden Link kannst du sehen, wie viel du deinem Chef im Monat kostet, plus BG und U1 Umlage. Jetzt frag dich, warum dein Chef dir nicht jeden Morgen die Füße küsst? :wink:
Gehaltsrechner f
was hält Dich an Deinem jetzigen Arbeitsplatz?
Wenn Du quergelesen hast, wirst Du gemerkt haben, dass 2050€ ein unterdurchschnittliches Gehalt darstellt.
MLD ist wirtschaftlich gesehen keine Bereicherung für die Praxis. Aber auch das kann man in einer Mischkalkulation abbilden:
ab dem 1.9.2019 ( also wenn auch das letzte vor dem 1.7. ausgestellte RVO Rezept abgearbeitet ist) solltest Du mit 60€/h Umsatz rechnen.
Bei 201 Arbeitstagen ( 365 Tage -104 Tage WE-35 Tage U/ FobiU- 15 Tage krank=201 Arbeitstage) und einer Auslastung von 90% kommst Du auf eine Stundenzahl von 1447 h/anno.
Nun kannst Du Dir selber ausrechnen, welchen Umsatz Du generierst.
Wenn Du die hier gängige 33% Regelung als Basis für Dein Gehalt ansetzt, siehst Du, dass Du z.Z. deutlich drunter bist. Es gibt auch Praxisinhaber, die 40% zahlen und nicht darben.
Mit der Bindung an den Betrieb: Suchfunktion benutzen, irgendjemand hat mal ganz gute Richtwerte hier eingestellt. 18 Monate für eine doch rel. kleine Fortbildung ist eindeutig zu viel.
Also: nachverhandeln oder gehen bzw. nachverhandeln und bei Mißerfolg gehen.
Wenn ich höre, wie es Praxisinhaber immer wieder schaffen, den Idealismus unseres Berufes, insbesondere der der Newbees auszunutzen, treibt es mir jedesmal die Schamesröte ins Gesicht. Das muss nicht sein und macht mich sauer.
Liebe Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Gegenfrage:
was hält Dich an Deinem jetzigen Arbeitsplatz?
Wenn Du quergelesen hast, wirst Du gemerkt haben, dass 2050€ ein unterdurchschnittliches Gehalt darstellt.
MLD ist wirtschaftlich gesehen keine Bereicherung für die Praxis. Aber auch das kann man in einer Mischkalkulation abbilden:
ab dem 1.9.2019 ( also wenn auch das letzte vor dem 1.7. ausgestellte RVO Rezept abgearbeitet ist) solltest Du mit 60€/h Umsatz rechnen.
Bei 201 Arbeitstagen ( 365 Tage -104 Tage WE-35 Tage U/ FobiU- 15 Tage krank=201 Arbeitstage) und einer Auslastung von 90% kommst Du auf eine Stundenzahl von 1447 h/anno.
Nun kannst Du Dir selber ausrechnen, welchen Umsatz Du generierst.
Wenn Du die hier gängige 33% Regelung als Basis für Dein Gehalt ansetzt, siehst Du, dass Du z.Z. deutlich drunter bist. Es gibt auch Praxisinhaber, die 40% zahlen und nicht darben.
Mit der Bindung an den Betrieb: Suchfunktion benutzen, irgendjemand hat mal ganz gute Richtwerte hier eingestellt. 18 Monate für eine doch rel. kleine Fortbildung ist eindeutig zu viel.
Also: nachverhandeln oder gehen bzw. nachverhandeln und bei Mißerfolg gehen.
Wenn ich höre, wie es Praxisinhaber immer wieder schaffen, den Idealismus unseres Berufes, insbesondere der der Newbees auszunutzen, treibt es mir jedesmal die Schamesröte ins Gesicht. Das muss nicht sein und macht mich sauer.
Liebe Grüße
Monika
„Habe mich informiert (Anm. Du hast Dich in anderen Praxen vorgestellt) und Angebote mit X € pro Monat erhalten, möchte aber gern bleiben.“
„Zwischen 2016 und 1. Juli 2019 werden sich die KK-Preise (Anm. Je nach Bundesland, in meinem Beispiel Berlin) um 30 bis 70 Prozent erhöht haben und es gibt weitere Verhandlungsrunden. Wieviel % der Steigerungen bietest Du mir an?“
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o.s. schrieb:
Gute Argumente:
„Habe mich informiert (Anm. Du hast Dich in anderen Praxen vorgestellt) und Angebote mit X € pro Monat erhalten, möchte aber gern bleiben.“
„Zwischen 2016 und 1. Juli 2019 werden sich die KK-Preise (Anm. Je nach Bundesland, in meinem Beispiel Berlin) um 30 bis 70 Prozent erhöht haben und es gibt weitere Verhandlungsrunden. Wieviel % der Steigerungen bietest Du mir an?“
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
Wenn schon fünf Leute gekündigt haben, sagt das doch alles! Ich schäme mnich als PI für diesen "Kollegen", dass er Dich derartig ausbeutet. Verzichte auf das Gespräch mit diesem Menschen und halte in aller Ruhe Ausschau nach einem/einer fairen AG, zu dem/der Du dann wechseln kannst. Nach meiner Erfahrung sind die Gehälter in Praxen mit vielen PTs oft deutlich schlechter, als in kleinen Praxen.
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MikeL schrieb:
tina612 schrieb am 14.5.19 23:21:
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
Wenn schon fünf Leute gekündigt haben, sagt das doch alles! Ich schäme mnich als PI für diesen "Kollegen", dass er Dich derartig ausbeutet. Verzichte auf das Gespräch mit diesem Menschen und halte in aller Ruhe Ausschau nach einem/einer fairen AG, zu dem/der Du dann wechseln kannst. Nach meiner Erfahrung sind die Gehälter in Praxen mit vielen PTs oft deutlich schlechter, als in kleinen Praxen.
Verbuche das als Lehrgeld/Anfängerfehler und gut ist.
Neue Stelle suchen, bei der du anständig bezahlt wirst und dein Können geschätzt wird.
Viel Glück !
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hermi schrieb:
Eben. Mit diesem Ausbeuter würde ich mich nicht mehr groß unterhalten.
Verbuche das als Lehrgeld/Anfängerfehler und gut ist.
Neue Stelle suchen, bei der du anständig bezahlt wirst und dein Können geschätzt wird.
Viel Glück !
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tina612 schrieb:
Vielen lieben Dank für Eure Antworten, dass baut mich auf und gibt mir etwas mehr Selbstbewusstsein bei der Verhandlung.
Ich hatte mich durch hören sagen einfach damit abgefunden, dass unser Job gering bezahlt wird. Gott sei dank habe ich heute mal angefangen zu recherchieren.
Bei meinem jetzigen AG wird es wohl schwer auf ein vernünftiges Angebot zu hoffen, da die Kluft sehr groß ist. Auch wenn ihm in den letzten 3 Monaten schon fünf Leute gekündigt haben..
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dieser Fake Minijob geht dann wahrscheinlich über das Fitnessstudio. Ist so gesehen auch keine Bindung. Dein Chef kennt alle Tricks. Solche Menschen haben nur Respekt vor Menschen, die ihren Wert kennen und selbstbewusst benennen können.
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tom1350 schrieb:
tina612 schrieb am 14.5.19 22:46:
Diesen muss ich selber zahlen, doch mein Chef meinte, er zahlt die Hälfte dafür müsste ich mich aber 18 Monate verpflichten. Dafür würde ich jeden Monat 50€ mehr über einen Minijob fix bekommen.
Dieser Fake Minijob geht dann wahrscheinlich über das Fitnessstudio. Ist so gesehen auch keine Bindung. Dein Chef kennt alle Tricks. Solche Menschen haben nur Respekt vor Menschen, die ihren Wert kennen und selbstbewusst benennen können.
2500 damit fängst du an als Anfänger
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Unterm Strich, werde ich neu verhandeln und wenn man nicht auf einen Nenner kommt, mich eben anderweitig umschauen.
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tina612 schrieb:
Ich bedanke mich für die zahlreichen Ratschläge und Tipps.
Unterm Strich, werde ich neu verhandeln und wenn man nicht auf einen Nenner kommt, mich eben anderweitig umschauen.
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484 schrieb:
Dein Gehalt ist viel zu wenig und dein Chef kann dich niemals so lange binden.
2500 damit fängst du an als Anfänger
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
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Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
...es wird nicht leichter wenn du versuchst, deinen Umsatz herauszuarbeiten, eine Daumenpeilung der Betriebskosten anzusetzen und das Lot über Pi zu legen um Absetzungen zu berücksichtigen.
Ganz einfach: €16 Brutto die Stunde müssen mittlerweile überall drin sein, das entspricht etwas mehr als €2600 im Monat bei einer 38.5-Stunden-Woche. Das ist immer noch nicht gut, aber das untere Ende dessen was eine akzeptable Bezahlung für eine examinierte Physiotherapeutin ist. Das geht auch mit 30 Tagen Urlaub und maßvoller Fortbildungssubventionierung (Tipp: MLD senkt deinen Marktwert und vernichtet die Zeit die zur Verfügung steht um dir ein adäquates Gehalt zahlen zu können).
Die Sätze für 20 Minuten deiner Zeit liegen irgendwo zwischen €15 (MLD-60) bis €22 (MT); KG liegt zwischen €19 und €20, je nachdem welcher Kostenträger involviert ist. Diese Information hilft dir nicht wirklich weiter, oder?
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Papa Alpaka schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
...es wird nicht leichter wenn du versuchst, deinen Umsatz herauszuarbeiten, eine Daumenpeilung der Betriebskosten anzusetzen und das Lot über Pi zu legen um Absetzungen zu berücksichtigen.
Ganz einfach: €16 Brutto die Stunde müssen mittlerweile überall drin sein, das entspricht etwas mehr als €2600 im Monat bei einer 38.5-Stunden-Woche. Das ist immer noch nicht gut, aber das untere Ende dessen was eine akzeptable Bezahlung für eine examinierte Physiotherapeutin ist. Das geht auch mit 30 Tagen Urlaub und maßvoller Fortbildungssubventionierung (Tipp: MLD senkt deinen Marktwert und vernichtet die Zeit die zur Verfügung steht um dir ein adäquates Gehalt zahlen zu können).
Die Sätze für 20 Minuten deiner Zeit liegen irgendwo zwischen €15 (MLD-60) bis €22 (MT); KG liegt zwischen €19 und €20, je nachdem welcher Kostenträger involviert ist. Diese Information hilft dir nicht wirklich weiter, oder?
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
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tina612 schrieb:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, unter anderem auch MT! Komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Hast du denn ein MT Zertifikat?
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a schubart schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, unter anderem auch MT! Komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Hast du denn ein MT Zertifikat?
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
...du erkennst das Dilemma? Für die gesetzlich Versicherten habe ich dir eine Daumenpeilung gegeben; die sind auf halbwegs gutem Wege zur bundesweiten Vereinheitlichung. Die Privatsätze sind Sache jedes einzelnen Praxisinhabers, das kann ich dir über den Daumen peilen oder du schaust einfach in den Aushang der sich irgendwo bei euch finden lassen müsste.
Natürlich kannst du noch versuchen sowas wie Sinn und Verstand in deinen Chef hineinzuprügeln, aber ein aktueller Lohn unterhalb der nationalen Armutsgrenze in Verbindung mit fünf Kollegen die aktuell gegangen sind spricht Bände.
Es ist übrigens keine Schande, sich ab und zu eine neue Aufgabe zu suchen - und die allerwenigsten Kollegen werden sich zieren dich einzustellen wenn du im Vorstellungsgespräch auf den Tisch legst das du bisher für €2094/Monat gearbeitet hast und dein derzeitiger Chef realitätsresistent (verpack das etwas freundlicher!) ist. :)
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Papa Alpaka schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 17:16:
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
Ich würde aber eigentlich gerne meinen Forderung damit begründen, dass ich am Tag eine Zahl X Patienten habe und diese dann eben auf meinen Monat hochrechne mit einem Verrechnungssatz, selbst wenn ich nur KG rechne, was Unsinn ist, weil ich am Tag schon alleine 6-7 Privatpatienten behandele, komme ich auf viel höhere Zahlen als diese, die ich gegenwärtig verdiene.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
...du erkennst das Dilemma? Für die gesetzlich Versicherten habe ich dir eine Daumenpeilung gegeben; die sind auf halbwegs gutem Wege zur bundesweiten Vereinheitlichung. Die Privatsätze sind Sache jedes einzelnen Praxisinhabers, das kann ich dir über den Daumen peilen oder du schaust einfach in den Aushang der sich irgendwo bei euch finden lassen müsste.
Natürlich kannst du noch versuchen sowas wie Sinn und Verstand in deinen Chef hineinzuprügeln, aber ein aktueller Lohn unterhalb der nationalen Armutsgrenze in Verbindung mit fünf Kollegen die aktuell gegangen sind spricht Bände.
Es ist übrigens keine Schande, sich ab und zu eine neue Aufgabe zu suchen - und die allerwenigsten Kollegen werden sich zieren dich einzustellen wenn du im Vorstellungsgespräch auf den Tisch legst das du bisher für €2094/Monat gearbeitet hast und dein derzeitiger Chef realitätsresistent (verpack das etwas freundlicher!) ist. :)
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Begründen würde ich nichts, höchstens: Dein Können und deine Arbeit sind 16 € wert.
Bei den gegenwärtigen Kassen-Vergütungen und erst recht bei den noch kommenden Steigerungen
sind 16 € eine gute Hausnummer. Für den Anfang.
Such dir eine gute Praxis mit einem Chef/Cheffin, der/die wirklich gute Therapeuten sind. Lasse dich
anständig bezahlen. Reduziere auf z.B. 35 Stunden die Woche, das kannst du dir jetzt leisten, und hospitiere
in deiner Freizeit bei guten Behandlern in der neuen Praxis. Lerne dazu. Ein guter Chef lässt dich an seinem
Wissen teilhaben, will er doch, dass seine Angestellten gute Ergebnisse erzielen wollen und können.
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hermi schrieb:
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
Begründen würde ich nichts, höchstens: Dein Können und deine Arbeit sind 16 € wert.
Bei den gegenwärtigen Kassen-Vergütungen und erst recht bei den noch kommenden Steigerungen
sind 16 € eine gute Hausnummer. Für den Anfang.
Such dir eine gute Praxis mit einem Chef/Cheffin, der/die wirklich gute Therapeuten sind. Lasse dich
anständig bezahlen. Reduziere auf z.B. 35 Stunden die Woche, das kannst du dir jetzt leisten, und hospitiere
in deiner Freizeit bei guten Behandlern in der neuen Praxis. Lerne dazu. Ein guter Chef lässt dich an seinem
Wissen teilhaben, will er doch, dass seine Angestellten gute Ergebnisse erzielen wollen und können.
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
so würde ich es machen...
wofür soll ich irgendwas herum diskutieren? 16€ ist einstiegsgehalt und fertig
wenn dein jetziger arbeitgeber zu geizig ist, dann hat er eben den 6. mitarbeiter weniger ;)
btw. wenn du umziehst, kann ich dich auch einstellen :smile:
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Alex Moro schrieb:
was hält dich überhaupt an der praxis???
tina612 schrieb am 15.5.19 18:11:
Oder soll ich einfach begründen, 16€ die Stunde, weil es ein mittlerweile gezahlter Stundensatz sein sollte?
so würde ich es machen...
wofür soll ich irgendwas herum diskutieren? 16€ ist einstiegsgehalt und fertig
wenn dein jetziger arbeitgeber zu geizig ist, dann hat er eben den 6. mitarbeiter weniger ;)
btw. wenn du umziehst, kann ich dich auch einstellen :smile:
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tina612 schrieb:
Kann mir bitte einmal jemand die aktuellen Sätze schicken, die der Chef für 20 Minuten abrechnet?
Habe jetzt soviele verschiedene Verrechnungen gesehen, dass mit das etwas überfordert.
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tom1350 schrieb:
Zum Ausbeuten gehören immer zwei.
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kroetzi schrieb:
Vergütung KG Behandlung ab Juli ca 21 €, MT ca 25 € pro Behandlung. Massage so bei 15€ ......
mache Deine MLD fertig, zahle diese Fortbildung selbst und kündige. Ein neuer Arbeitgeber wird Dich bei dem heutigen Therapeutenmangel mit Handkuss und wesentlich mehr Gehalt einstellen.
Dein alter Chef wird Dir immer weniger bezahlen als in anderen Praxen. Denn sollte er mehr zahlen und sich herumsprechen, eine bekommt mehr als die anderen, ist der Ärger für ihn vorprogrammiert.
Verhandle 35 Stunden die Woche, Gehalt zwischen 2.600.- bis 2.800.- mtl . (fange mit 2.8 an), 26 Tage Urlaub plus 4Tage Fortbildungsurlaub.
Ich habe versucht, Dir eine realistische Verhandlungsgrundlage zu schaffen, mit € 3.000.- läufst Du ins offene Messer, der Sprung von Deinem aktuellem Gehalt zum Wunschtraum 3.000.- ist zu groß.
Grüße mcfly
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Das ganze hat mich echt dazu motiviert, jetzt Bewerbungen zu versenden.
Ich werde euch in Zukunft auf dem laufenden halten, was in den Verhandlungen und Bewerbungsgesprächen rauskommt.
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tina612 schrieb:
Kann mich nur nochmal bei allen hier für eure zahlreichen Ratschläge bedanken.
Das ganze hat mich echt dazu motiviert, jetzt Bewerbungen zu versenden.
Ich werde euch in Zukunft auf dem laufenden halten, was in den Verhandlungen und Bewerbungsgesprächen rauskommt.
Deinem derzeitigen AG wünsche ich, dass auch seine anderen Angestellten aufwachen und ihm den Rücken kehren. Wer seine Angestellten derart unverschämt ausbeutet, hat es nicht anders verdient!
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MikeL schrieb:
Ich beglückwünsche Dich zu Deiner Tatkraft und wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg viel Glück! :sunglasses:
Deinem derzeitigen AG wünsche ich, dass auch seine anderen Angestellten aufwachen und ihm den Rücken kehren. Wer seine Angestellten derart unverschämt ausbeutet, hat es nicht anders verdient!
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JRK schrieb:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
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mbone schrieb:
JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
Menschlich muss man das aber schon zweifelhaft sehen.
Man suggeriert frisch ausgelernten Physios, dass dies normal wäre, dieses Gehalt.
Bei Kaffeefahrten, könnte man dann ja auch sagen, dass die Leute, die Dinge überteuert kaufen, selbst schuld wären.
Mag ebenfalls sein, dennoch ist es Menschlich gesehen nicht ok.
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tina612 schrieb:
Stimme ich dir teilweise zu, ökonomisch ist das ganze natürlich zu rechtfertigen.
Menschlich muss man das aber schon zweifelhaft sehen.
Man suggeriert frisch ausgelernten Physios, dass dies normal wäre, dieses Gehalt.
Bei Kaffeefahrten, könnte man dann ja auch sagen, dass die Leute, die Dinge überteuert kaufen, selbst schuld wären.
Mag ebenfalls sein, dennoch ist es Menschlich gesehen nicht ok.
Denn was nützt das ganze Geld wenn man morgens schon denkt ....
Da will ich nicht hin !
Nichtsdestotrotz finde ich das Gehalt das oben gennant wurde bei 40 Stunden auch zu wenig....ob es allerdings jetzt 2600€ aufwärts für 35 Stunden gibt wage ich je nach Region zu bezweifeln
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a schubart schrieb:
Trotzdem möchte ich dazu sagen das es nicht nur das reine Gehalt ist was einen guten Job aus macht . Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren zum Beispiel: nettes arbeitsklima, arbeitsweg , Arbeitszeiten, Flexibilität, genug interessante Arbeitsfelder .
Denn was nützt das ganze Geld wenn man morgens schon denkt ....
Da will ich nicht hin !
Nichtsdestotrotz finde ich das Gehalt das oben gennant wurde bei 40 Stunden auch zu wenig....ob es allerdings jetzt 2600€ aufwärts für 35 Stunden gibt wage ich je nach Region zu bezweifeln
Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Für 40 Stunden Arbeit pro Woche im 20er Rhythmus 2094 € zu bezahlen, bedeutet, 120 Behandlungen
durchzuführen für 2094/4,33 = 484 €. Brutto pro Woche
484 € geteilt durch 120 = 4,03 €. Brutto. Pro Behandlung.
Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto.
Geteilt durch 4,33 = 378 €. Netto pro Woche.
378 € geteilt durch 120 Behandlungen ergibt netto pro Behandlung also 3,15 €
Bei den Lebenshaltungskosten im Jahre 2019 ist das nicht nur Ausbeutung,
sondern Sklavenarbeit.
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hermi schrieb:
JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Für 40 Stunden Arbeit pro Woche im 20er Rhythmus 2094 € zu bezahlen, bedeutet, 120 Behandlungen
durchzuführen für 2094/4,33 = 484 €. Brutto pro Woche
484 € geteilt durch 120 = 4,03 €. Brutto. Pro Behandlung.
Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto.
Geteilt durch 4,33 = 378 €. Netto pro Woche.
378 € geteilt durch 120 Behandlungen ergibt netto pro Behandlung also 3,15 €
Bei den Lebenshaltungskosten im Jahre 2019 ist das nicht nur Ausbeutung,
sondern Sklavenarbeit.
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steueklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
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JBB schrieb:
Zitat: "Und jetzt der Brutto-Netto-Rechner: Aus 2094 € werden netto für einen Alleinstehenden etwa 1637 € netto."
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steueklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steuerklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
Also Korrektur: Noch mal 180 € weniger sind 1457 € netto für bis zu 520 Behandlungen im Monat.
(24 Behandlungen am Tag x 5 x 4,33 = 519,6 Einheiten)
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also
2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Und somit erübrigt sich jede weitere Diskussion über den Fachkräftemangel bei uns Heilmittelerbringern.
Das Hauptproblem sind die nach wie vor viel zu geringen Vergütungen unserer Arbeit seitens der GKV.
Zusätzlich verschärft wird aber das Problem durch Arbeitgeber mit einer ethischen Grundeinstellung, bei der
ich mich frage, warum diese jemals einen (sozialen) Gesundheitsberuf ergriffen haben.
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hermi schrieb:
JBB schrieb am 17.5.19 08:28:
Das ist das Netto bei Steuerklasse 3, also verheiratet. Bei Steuerklasse 1 sind es nochmal ca. 180,-€ weniger. Beschämend wenig.
Also Korrektur: Noch mal 180 € weniger sind 1457 € netto für bis zu 520 Behandlungen im Monat.
(24 Behandlungen am Tag x 5 x 4,33 = 519,6 Einheiten)
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also
2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Und somit erübrigt sich jede weitere Diskussion über den Fachkräftemangel bei uns Heilmittelerbringern.
Das Hauptproblem sind die nach wie vor viel zu geringen Vergütungen unserer Arbeit seitens der GKV.
Zusätzlich verschärft wird aber das Problem durch Arbeitgeber mit einer ethischen Grundeinstellung, bei der
ich mich frage, warum diese jemals einen (sozialen) Gesundheitsberuf ergriffen haben.
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tom1350 schrieb:
Der Mindestlohn ist 9,19€. Es ist also noch Luft nach unten. Und ganz ehrlich. Bei 30 Minutentakt und bis zu 30% therapiefreie Arbeitszeit, wie ich es früher schon hatte, und zum Urlaub zusätzlich 4-6 Wochen AU ist auch nicht wirklich mehr drin.
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also
2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Natürlich ist diese Darstellung verkürzt, da der oben genannte Therapeut im Urlaub und bei
Krankheit weiter bezahlt wird.
Also, bei 10 Monaten reinen Arbeitens pro Jahr + 20 % für die Nichtarbeits-Monate, 2,80 € x 1,2 =
3,36 € fiktives netto für eine 20-Minuten-Einheit KG.
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hermi schrieb:
hermi schrieb am 17.5.19 09:13:
1457 geteilt durch 520 = Für eine 20-Minuten-Einheit KG bekommt ein alleinstehender Therapeut also
2,80 € netto !, wenn sein 40-Stunden-brutto 2094 € beträgt.
Natürlich ist diese Darstellung verkürzt, da der oben genannte Therapeut im Urlaub und bei
Krankheit weiter bezahlt wird.
Also, bei 10 Monaten reinen Arbeitens pro Jahr + 20 % für die Nichtarbeits-Monate, 2,80 € x 1,2 =
3,36 € fiktives netto für eine 20-Minuten-Einheit KG.
ich bin bei meinem Vorschlag von einer 20 min. Behandlung und von einem Arbeitsbeginn 01.09.19 oder 01.10.19 ausgegangen (es gibt ja auch Kündigungsfristen), da greifen die neuen Preislisten schon.
Grüße mcfly
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mcfly schrieb:
Hallo,
ich bin bei meinem Vorschlag von einer 20 min. Behandlung und von einem Arbeitsbeginn 01.09.19 oder 01.10.19 ausgegangen (es gibt ja auch Kündigungsfristen), da greifen die neuen Preislisten schon.
Grüße mcfly
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vdv schrieb:
20min, 40h/wo - 2400€ netto Steuerklasse 1 ... mein Richtwert, mein Verdienst
(...)
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
...in manche Situationen rutscht man aus Unerfahrenheit; z.B. in den ersten beschissenen Job. Da sind die Kollegen in der Pflicht, nicht der Chef, die jungen Kollegen und Kolleginnen und Kollegdiverses an die Hand zu nehmen und anzuklopfen ob Verbesserungspotential vorhanden ist. "Verschwiegenheitsklauseln" sind in dem Sinne ungültig da sie es verhindern, das Angestellte feststellen können ob eine illegale Ungleichbehandlung stattfindet. In diesem Fall ist die Aufklärung sehr klar erfolgt: Reden hilft nicht, wir gehen - was Besseres finden wir allemal.
Nun ist Tina am Zug: Lässt sie sich weiter ausbeuten (ein Bruttolohn unterhalb der relativen Armutsgrenze für die BRD) oder bekommt sie sehr, sehr zeitnah ein Minimum von €2500 brutto, spätestens Anfang 2020 €2700? Zum ausbeuten gehören zwei: einer der es macht, einer der es machen lässt. Hier gibt's nun keine Ausrede mehr ("Herr Müller hatte so dolle Rückenschmerzen da konnte ich mich nicht mehr auf meine Gehaltsforderung konzentrieren..."; analog kann der Chef ein Minimum an Respekt zeigen und im Laden bleiben bis Tina sich nach der Behandlung gesammelt hat. Hapert es daran oder an einer stichhaltigen Begründung schreit der Chef nach der ohne weitere Worte vorgelegten Kündigung. Kommt diese nicht... lässt Tina die Ausbeutung aktiv zu...).
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
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Papa Alpaka schrieb:
mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
(...)
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
...in manche Situationen rutscht man aus Unerfahrenheit; z.B. in den ersten beschissenen Job. Da sind die Kollegen in der Pflicht, nicht der Chef, die jungen Kollegen und Kolleginnen und Kollegdiverses an die Hand zu nehmen und anzuklopfen ob Verbesserungspotential vorhanden ist. "Verschwiegenheitsklauseln" sind in dem Sinne ungültig da sie es verhindern, das Angestellte feststellen können ob eine illegale Ungleichbehandlung stattfindet. In diesem Fall ist die Aufklärung sehr klar erfolgt: Reden hilft nicht, wir gehen - was Besseres finden wir allemal.
Nun ist Tina am Zug: Lässt sie sich weiter ausbeuten (ein Bruttolohn unterhalb der relativen Armutsgrenze für die BRD) oder bekommt sie sehr, sehr zeitnah ein Minimum von €2500 brutto, spätestens Anfang 2020 €2700? Zum ausbeuten gehören zwei: einer der es macht, einer der es machen lässt. Hier gibt's nun keine Ausrede mehr ("Herr Müller hatte so dolle Rückenschmerzen da konnte ich mich nicht mehr auf meine Gehaltsforderung konzentrieren..."; analog kann der Chef ein Minimum an Respekt zeigen und im Laden bleiben bis Tina sich nach der Behandlung gesammelt hat. Hapert es daran oder an einer stichhaltigen Begründung schreit der Chef nach der ohne weitere Worte vorgelegten Kündigung. Kommt diese nicht... lässt Tina die Ausbeutung aktiv zu...).
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
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tom1350 schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
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ergonosis schrieb:
tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Dann sollten auch die FM in den Fond einbezahlen, denn ohne PI gäbe es keine FM :yum:!
Ganz ehrlich. Ich hab kein Problem als PI mit dem Fachkräftemangel. Wenn die Nebenkosten sich im Rahmen halten, könnte man sehr gut als Ein-Mann/Frau-Praxis funktionieren.
Das Problem ist eher dann die Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit. Das hat nichts mit einem Fond für AG zu tun, sondern da ist die Politik gefragt.
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dän schrieb:
tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Papa Alpaka schrieb am 17.5.19
"Wieso gibt es eigentlich keine Tarifverträge für die Physiotherapie?" - weil es keine Arbeitnehmer gibt die das einfordern...
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Dann sollten auch die FM in den Fond einbezahlen, denn ohne PI gäbe es keine FM :yum:!
Ganz ehrlich. Ich hab kein Problem als PI mit dem Fachkräftemangel. Wenn die Nebenkosten sich im Rahmen halten, könnte man sehr gut als Ein-Mann/Frau-Praxis funktionieren.
Das Problem ist eher dann die Gesundheitsversorgung der Allgemeinheit. Das hat nichts mit einem Fond für AG zu tun, sondern da ist die Politik gefragt.
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
Na siehste. Die Frage von PA war, warum es keine Tarifverträge gibt. Die Antwort ist, weil es keine Gewerkschaft und AG-Vertretung gibt. Bei dem Ausbildungsfond der Apotheker wird dieser übrigens durch den Verband verwaltet.
Die größere Hürde bei uns wäre trotzdem die Bereitschaft dazu.
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tom1350 schrieb:
ergonosis schrieb am 17.5.19 15:22:
tom1350 schrieb am 17.5.19 13:56:
Die Arbeitgeber beklagen einen Fachkräftemangel. Warum gibt es keinen Ausbildungsfond, in den diese einzahlen? Die Antwort kennen wir alle.
Weil es keinen übergeordneten Verbund (ähnlich einer Therapeuten-Kammer) gibt, der das Ganze verwaltet/verwalten kann?
Wenn dies nicht die (richtige) Antwort ist, welche ist es dann? Welche ist deine Antwort dazu? Bitte kurz, knapp, verständlich und realistisch.
LG ergonosis
Na siehste. Die Frage von PA war, warum es keine Tarifverträge gibt. Die Antwort ist, weil es keine Gewerkschaft und AG-Vertretung gibt. Bei dem Ausbildungsfond der Apotheker wird dieser übrigens durch den Verband verwaltet.
Die größere Hürde bei uns wäre trotzdem die Bereitschaft dazu.
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
Na mit meinen 50 LJ war ich natürlich schon in solchen Lebenssituationen und hatte dann jemand, der mir klar machte, dass ich nicht das Opfer bin, sondern zu 50% selbst dran Schuld bin. Da fiel es mir leichter was zu ändern. Deshalb der Kommentar von mir. (Das mit der Sternchendrückerei finde ich hier immer noch lustig. Hat was Kindliches).
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JRK schrieb:
mbone schrieb am 17.5.19 00:18:
JRK schrieb am 17.5.19 00:03:
Für solche Arbeitsverhältnisse braucht es immer 2 Protagonisten. Den PI, der hier wahrscheinlich maximal ökonomisch unterwegs ist und eine Arbeitnehmerin, die solch einen Vertrag überhaupt unterschreibt. Ich gehe davon aus, dass tina612 nicht in diesen Vertrag gedrängt wurde, sondern freiwillig unterschrieben hat, für dieses Gehalt dort arbeiten wollte und wahrscheinlich ganz locker was Anderes gefunden hätte, wenn gewollt. Deshalb ist es aus meiner Sicht keine Ausbeutung durch den PI, da die AN ebenso 50% Mitschuld trägt.
Ist es mir doch glatt auch passiert, dass ich das falsche Sternchen vergeben habe...
Also JRK : denk dir das gelbe einfach weiß :yum:
Ansonsten wünsch ich die von Herzen dass du in Lebenssituationen kommst die du irgendwann bereust aber dabei immer weißt dass du mit 50% dabei bist
Na mit meinen 50 LJ war ich natürlich schon in solchen Lebenssituationen und hatte dann jemand, der mir klar machte, dass ich nicht das Opfer bin, sondern zu 50% selbst dran Schuld bin. Da fiel es mir leichter was zu ändern. Deshalb der Kommentar von mir. (Das mit der Sternchendrückerei finde ich hier immer noch lustig. Hat was Kindliches).
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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physiox100 schrieb:
Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
Habe mal im Internet recherchiert und bin tatsächlich (ja, ich bin immer noch etwas skeptisch und suche den Haken) fündig geworden. Hier der Link:
Link
Bei Preis- und Zeitspannen ist es immer so eine Sache. Man sollte durchaus damit rechnen, dass es 2.800 € bei 40 h sind und nicht 3.200 € bei 20 h. Zudem ist es bestimmt ein 20-Minuten-Rhythmus bei MT/KG/KMT, das wird am Anfang gern verschwiegen. Es könnte aber auch eine Praxis mit einem hohen Anteil an Privatpatienten sein.
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Jan Herrmann schrieb:
physiox100 schrieb am 21.5.19 07:20:
Bei uns in der Zeitung war am Wochenende ein Angebot:
Teil-/Vollzeit 20-40h
30 Tage Urlaub zzgl. Bildungsurlaub
Gehalt: 2.800€ - 3.200€ Brutto (Vollzeit, abh. von Fortbildungen)
zzgl. Bonuszahlung, Mitarbeitergutscheine
betriebliche Altersvorsorge
Übernahme von Weiterbildungskosten
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
Habe mal im Internet recherchiert und bin tatsächlich (ja, ich bin immer noch etwas skeptisch und suche den Haken) fündig geworden. Hier der Link:
Link
Bei Preis- und Zeitspannen ist es immer so eine Sache. Man sollte durchaus damit rechnen, dass es 2.800 € bei 40 h sind und nicht 3.200 € bei 20 h. Zudem ist es bestimmt ein 20-Minuten-Rhythmus bei MT/KG/KMT, das wird am Anfang gern verschwiegen. Es könnte aber auch eine Praxis mit einem hohen Anteil an Privatpatienten sein.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Es muss ja nicht alles einen Haken haben. 3200€ brutto plus diverse Zulagen und Bonus kann eine gut organisierte Praxis mit Sicherheit leisten - sofern Arbeitsplatzkosten nicht überdurchschnittlich hoch und die Mitarbeit des Chefs nicht überdurchschnittlich niedrig ist.
MfG :)
Ja man ist immer misstrauisch wenn etwas gut klingt. Seltsam.
Ich habe auch ein super Angebot bekommen und angenommen trotz anfänglichem Misstrauen. 30 Tage Urlaub, Fobizuschuss Altersvorsorge, Tankgutschein, sehr gutes Gehalt. Praxis ist super organisiert, fast wie eine Großfamilie. Schöne Behandlungsräume usw....Da ist kein Haken. Ich freue mich einfach und das Arbeiten macht wieder Spaß.
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kroetzi schrieb:
Außerdem steht in Klammern ja auch beim Gehalt Vollzeit je nach Fortbildung. Und 20 min Takt ist ja bei vielen Praxen heutzutage gängig.
Ja man ist immer misstrauisch wenn etwas gut klingt. Seltsam.
Ich habe auch ein super Angebot bekommen und angenommen trotz anfänglichem Misstrauen. 30 Tage Urlaub, Fobizuschuss Altersvorsorge, Tankgutschein, sehr gutes Gehalt. Praxis ist super organisiert, fast wie eine Großfamilie. Schöne Behandlungsräume usw....Da ist kein Haken. Ich freue mich einfach und das Arbeiten macht wieder Spaß.
...und die Gehaltsklasse plusminus €3.000 ist nicht mehr so unerreichbar wie sie vor drei Jahren noch schien. Wer damals schon €2.500 zahlen konnte dürfte sich jetzt mit €3.000 kein Bein ausreißen (und doch gibt es scheinbar noch Chefs die Menschen finden die für €2.050 arbeiten gehen...)
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Papa Alpaka schrieb:
Das freut mich für dich, kroetzi :)
...und die Gehaltsklasse plusminus €3.000 ist nicht mehr so unerreichbar wie sie vor drei Jahren noch schien. Wer damals schon €2.500 zahlen konnte dürfte sich jetzt mit €3.000 kein Bein ausreißen (und doch gibt es scheinbar noch Chefs die Menschen finden die für €2.050 arbeiten gehen...)
Gruß
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peggy 7488 schrieb:
Physio darf ich fragen in welchem Bundesland du wohnst?
Gruß
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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dän schrieb:
physiox100 schrieb am 21.5.19 07:20:
Das ist in Cottbus. Denk mal wenn eine Praxis in Brandenburg das anbieten kann, dann sollte das auch anderswo möglich sein.
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Problem beschreiben
mcfly schrieb:
Hallo,
mache Deine MLD fertig, zahle diese Fortbildung selbst und kündige. Ein neuer Arbeitgeber wird Dich bei dem heutigen Therapeutenmangel mit Handkuss und wesentlich mehr Gehalt einstellen.
Dein alter Chef wird Dir immer weniger bezahlen als in anderen Praxen. Denn sollte er mehr zahlen und sich herumsprechen, eine bekommt mehr als die anderen, ist der Ärger für ihn vorprogrammiert.
Verhandle 35 Stunden die Woche, Gehalt zwischen 2.600.- bis 2.800.- mtl . (fange mit 2.8 an), 26 Tage Urlaub plus 4Tage Fortbildungsurlaub.
Ich habe versucht, Dir eine realistische Verhandlungsgrundlage zu schaffen, mit € 3.000.- läufst Du ins offene Messer, der Sprung von Deinem aktuellem Gehalt zum Wunschtraum 3.000.- ist zu groß.
Grüße mcfly
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