PHYSIOTHERAPIE JAYMA - HOME OF THE
BODYWORKER
Liebe Kollegen,
wir suchen zum 1.12.2024 (oder
später) einen Physiotherapeuten
w/m/d in VZ oder TZ.
Wir sind eine wunderschöne,
familiäre und moderne Praxis in
12203 Berlin-Lichterfelde.
Derzeit sind wir sechs Therapeuten
und mit Dir wäre das Team
vollständig. Dein Gehalt liegt
über dem Durchschnitt und gerne
übernehmen wir Deine
Urlaubs/Arbeitszeiten.
Ob Berufsanfänger oder erfahrener
Therapeut hier bekommst Du die
Möglichkeit...
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Derzeit sind wir sechs Therapeuten
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Urlaubs/Arbeitszeiten.
Ob Berufsanfänger oder erfahrener
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Heute morgen in der Zeitung auf Seite 2 ganzseitig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
"Die Bezahlung hinkt hinterher" lautet die Überschrift. Verdi fordert eine Gehaltssteigerung von zehn Prozent für Erzieher/Erzieherinnen.
Zitat aus dem Artikel: "Die allermeisten Erzieherinnen mit einer vollen Stelle verdienen etwa im ersten Berufsjahr nach ihrer Ausbildung 2.590,-- Euro brutto. Nach 18 Berufjahren sind es meistens 3.290,-- Euro brutto. Leiter-/Leiterinnen von Kindertagesstätten verdienen etwa zwischen 3.300,-- und 4.500,-- Euro brutto.
Der durchschnittliche Buttolohn einer Erzieherin liegt bei 2.900,-- Euro, der eines Arbeitnehmers in Deutschland ist im Durchschnitt aber um 600,-- Euro höher.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Anmerkung des Verfassers: Ich glaube, wir sollen gar nicht auf Seite 1, 2 oder 3 in der Zeitung stehen mit unseren Bezahlproblemen, die Allgemeihit könnte es sonst mitbekommen, daß wir als Physiotherapeuten-/innen eigentlich nicht kreditwürdig sind und uns am unteren Ende der Gehaltsvergleiche bewegen. Auch ist es peinlich, mit zahlreichen supertollen Fortbildungen, schönen "Partner/Eltern/Oma-Fremdfinanzierten-Physiopraxen" als "Looser" dazustehen. Eine bröckelnde Fassade ist nichts schönes. :unamused: :unamused: :unamused:
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Achilles2 schrieb:
Dies ist keine Neiddebatte sondern nur ein Vergleich:
Heute morgen in der Zeitung auf Seite 2 ganzseitig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
"Die Bezahlung hinkt hinterher" lautet die Überschrift. Verdi fordert eine Gehaltssteigerung von zehn Prozent für Erzieher/Erzieherinnen.
Zitat aus dem Artikel: "Die allermeisten Erzieherinnen mit einer vollen Stelle verdienen etwa im ersten Berufsjahr nach ihrer Ausbildung 2.590,-- Euro brutto. Nach 18 Berufjahren sind es meistens 3.290,-- Euro brutto. Leiter-/Leiterinnen von Kindertagesstätten verdienen etwa zwischen 3.300,-- und 4.500,-- Euro brutto.
Der durchschnittliche Buttolohn einer Erzieherin liegt bei 2.900,-- Euro, der eines Arbeitnehmers in Deutschland ist im Durchschnitt aber um 600,-- Euro höher.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
Anmerkung des Verfassers: Ich glaube, wir sollen gar nicht auf Seite 1, 2 oder 3 in der Zeitung stehen mit unseren Bezahlproblemen, die Allgemeihit könnte es sonst mitbekommen, daß wir als Physiotherapeuten-/innen eigentlich nicht kreditwürdig sind und uns am unteren Ende der Gehaltsvergleiche bewegen. Auch ist es peinlich, mit zahlreichen supertollen Fortbildungen, schönen "Partner/Eltern/Oma-Fremdfinanzierten-Physiopraxen" als "Looser" dazustehen. Eine bröckelnde Fassade ist nichts schönes. :unamused: :unamused: :unamused:
in welcher Zeitung stand der Bericht?
Hättest du die Möglichkeit mit einem Leserbrief (Email) an die Redaktion auf den Artikel zu reagieren.
Gruß Anke F
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glaub der hier: Streik: Verdi fordert 10 Prozent mehr Gehalt für Erzieherinnen - badische-zeitung
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666 schrieb:
Hab auch erstmal googeln müssen:
glaub der hier: Streik: Verdi fordert 10 Prozent mehr Gehalt für Erzieherinnen - badische-zeitung
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thea123 schrieb:
Naja, ich kenne einige Erzieher persönlich. In den neuen Bundesländer ist der Verdienst deutlich geringer (durchschnittlich etwa 2200 Brutto). In Heimen mit schwer erziehbaren Jugendlichen kann man dann 2500-2900 € verdienen. Die Aussagen aus der Zeitung sind sehr verzerrend. Erzieher haben sehr unterschiedliche Arbeitsbedingungen.
Diese Summen sind bei uns eher selten.
Vielleicht sollten sich die Physioverbände bei dieser Diskussion anschließen und wenigstens ein wenig in den Focus der Öffentlichkeit zu kommen.
Auch die Bekanntgabe des bundesdeutschen Durchschnittsverdienstes (unter 2000 € brutto) könnte nicht schaden, auch die angespannte Ausbildungssituation ( seit 10-15 Jahren wird weit unter Bedarf ausgebildet) würde Aufmerksamkeit erregen.
Die Aussage Physiotherapie gibt es wenn sich nicht schnell etwas ändert in 15 Jahren nur noch für Privatpatienten und Selbstzahler ist sicher auch für alle GKV-Patienten interessant.
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Fuzziguzzi schrieb:
Da gibt es aber auch die Erzieher/innen um die 40ig die im Kindergarten um die 1900 netto bekommen und keine Leitungfunktion haben.
Diese Summen sind bei uns eher selten.
Vielleicht sollten sich die Physioverbände bei dieser Diskussion anschließen und wenigstens ein wenig in den Focus der Öffentlichkeit zu kommen.
Auch die Bekanntgabe des bundesdeutschen Durchschnittsverdienstes (unter 2000 € brutto) könnte nicht schaden, auch die angespannte Ausbildungssituation ( seit 10-15 Jahren wird weit unter Bedarf ausgebildet) würde Aufmerksamkeit erregen.
Die Aussage Physiotherapie gibt es wenn sich nicht schnell etwas ändert in 15 Jahren nur noch für Privatpatienten und Selbstzahler ist sicher auch für alle GKV-Patienten interessant.
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Anke F schrieb:
Hallo Achilles2,
in welcher Zeitung stand der Bericht?
Hättest du die Möglichkeit mit einem Leserbrief (Email) an die Redaktion auf den Artikel zu reagieren.
Gruß Anke F
Allgemeinen Durchschnittswerte sind meiner Meinung nach nichtssagend.
Die meisten Deutschen verdienen meiner Meinung nach zwischen 2000 und 2500 Euro.
Die Erzieher können das fordern, weil sie eine dementsprechende Lobby haben, für die Allgemeinheit notwendiger sind und gebraucht werden. Es ist und bleibt dabei, dass die Physios keine geeigneten Vertreter oder andere Forderungsgrundlagen haben.
Wenn Kindergärten überfüllt sind, braucht man Erzieher und sobald es um Kinder geht, wird eh groß aufgeschrien.
Wenn Physios zu wenig verdienen, zwar jammern, aber trotzdem fleißig arbeiten, interessiert das niemanden, Budges werden sowieso ega gekürzt und wenn es kaum Physio(s) mehr gibt, gibt's halt Tabletten oder OPs. Die Pharmaindustrie und Ärzte haben eh eine größere Lobby und da schließt sich der Kreis wieder.
Physio ist wichtig und gut, aber besser ersetzbar bzw. wegzudenken als Ärzte, Medis oder Erzieher.
Dazu kommt der nach wie vor schlechte Ruf in der Gesellschaft. Wie oft musste ich mir die Frage schon anhören, ob abends meine Hände vom vielen Massieren nicht weh tun und wie oft höre ich von Bekannten, dass Physio nicht hilft!?
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Biancchen schrieb:
Der deutsche Durchschnittslohn ist deswegen so viel höher, weil einige wenige immens verdienen und den Durchschnitt deswegen in die Höhe schießen. Das hat mir mal nen Polizist erklärt, der selber sogar unter dem angeblichen Durchschnitt verdient.
Allgemeinen Durchschnittswerte sind meiner Meinung nach nichtssagend.
Die meisten Deutschen verdienen meiner Meinung nach zwischen 2000 und 2500 Euro.
Die Erzieher können das fordern, weil sie eine dementsprechende Lobby haben, für die Allgemeinheit notwendiger sind und gebraucht werden. Es ist und bleibt dabei, dass die Physios keine geeigneten Vertreter oder andere Forderungsgrundlagen haben.
Wenn Kindergärten überfüllt sind, braucht man Erzieher und sobald es um Kinder geht, wird eh groß aufgeschrien.
Wenn Physios zu wenig verdienen, zwar jammern, aber trotzdem fleißig arbeiten, interessiert das niemanden, Budges werden sowieso ega gekürzt und wenn es kaum Physio(s) mehr gibt, gibt's halt Tabletten oder OPs. Die Pharmaindustrie und Ärzte haben eh eine größere Lobby und da schließt sich der Kreis wieder.
Physio ist wichtig und gut, aber besser ersetzbar bzw. wegzudenken als Ärzte, Medis oder Erzieher.
Dazu kommt der nach wie vor schlechte Ruf in der Gesellschaft. Wie oft musste ich mir die Frage schon anhören, ob abends meine Hände vom vielen Massieren nicht weh tun und wie oft höre ich von Bekannten, dass Physio nicht hilft!?
ich sehe es genauso wie Du. Unsere Arbeit ist halt nicht unmittelbar festzuhalten, wie wenn z. B. die Lokomotivführer, Ärzte, Krankenschwestern, Altenpflegerinnen oder die Erzieherinnen streiken. Bei denen macht sich der Ausfall unverzüglich bemerkbar.
Unsere Arbeit kommt dann erst richtig zu tragen, wenn z. B. die Ärzte mit Medikamenten, OP`s, Injektionen usw. nicht mehr weiterkommen und die Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist.
Vielleicht ist das jetzt pietätlos. Ich habe früher einmal eine zeitlang auf einer Station gearbeitet mit schwerst unfalltraumatisierten jungen Menschen.
Da haben wir zum Teil zu Dritt gleichzeitig gearbeitet. Zwei Physios haben den Patienten versucht zu stützen und die Logopädin hat versucht Schlucktraining zu machen. So ungefähr stelle ich es mir bei Herrn Michael Schumacher vor. Die Angehörigen "hungern" nach jeder kleinsten Bewegung, die der Patient eventuell wieder machen kann und würden am liebsten alles Geld der Welt dafür hergeben, um z. B. wieder Laufen und Sprechen zu können.
Das ist der Bereich, wo wir in den "Heilhilfsberufen" die wichtigsten Menschen sind. Auf einmal sind wir die wichtigsten, die Ärzte können zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel machen, außer unterstützend Medikamente verabreichen. Aber die alleine bringen auch keine Lebensqualität.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2 :unamused: :unamused: :unamused:
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Achilles2 schrieb:
Hallo Biancchen,
ich sehe es genauso wie Du. Unsere Arbeit ist halt nicht unmittelbar festzuhalten, wie wenn z. B. die Lokomotivführer, Ärzte, Krankenschwestern, Altenpflegerinnen oder die Erzieherinnen streiken. Bei denen macht sich der Ausfall unverzüglich bemerkbar.
Unsere Arbeit kommt dann erst richtig zu tragen, wenn z. B. die Ärzte mit Medikamenten, OP`s, Injektionen usw. nicht mehr weiterkommen und die Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist.
Vielleicht ist das jetzt pietätlos. Ich habe früher einmal eine zeitlang auf einer Station gearbeitet mit schwerst unfalltraumatisierten jungen Menschen.
Da haben wir zum Teil zu Dritt gleichzeitig gearbeitet. Zwei Physios haben den Patienten versucht zu stützen und die Logopädin hat versucht Schlucktraining zu machen. So ungefähr stelle ich es mir bei Herrn Michael Schumacher vor. Die Angehörigen "hungern" nach jeder kleinsten Bewegung, die der Patient eventuell wieder machen kann und würden am liebsten alles Geld der Welt dafür hergeben, um z. B. wieder Laufen und Sprechen zu können.
Das ist der Bereich, wo wir in den "Heilhilfsberufen" die wichtigsten Menschen sind. Auf einmal sind wir die wichtigsten, die Ärzte können zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel machen, außer unterstützend Medikamente verabreichen. Aber die alleine bringen auch keine Lebensqualität.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles2 :unamused: :unamused: :unamused:
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