für unsere Physiotherapie - Praxis
suchen wir eine*n
Physiotherapeuten*in für 5h - 20
h. Auch Berufsanfänger*innen sind
willkommen.
Wir bieten:
- selbständiges Arbeiten in einer
gut etablierten Praxis mit
wertschätzendem ruhigem
Arbeitsklima
- eine überdurchschnittliche
Vergütung( 22-24 €/h )
- komfortabel ausgestattete große
und helle Behandlungsräume
- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
finanziell und zusätzliche freie
Tage)
Ein fröhliches T...
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Physiotherapeuten*in für 5h - 20
h. Auch Berufsanfänger*innen sind
willkommen.
Wir bieten:
- selbständiges Arbeiten in einer
gut etablierten Praxis mit
wertschätzendem ruhigem
Arbeitsklima
- eine überdurchschnittliche
Vergütung( 22-24 €/h )
- komfortabel ausgestattete große
und helle Behandlungsräume
- Behandlungstakt von 30 und 60min.
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Tage)
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es ist immer wieder faszinierend.
*****
Der SHV kalkuliert unsere Vergütung. Selbstverständlich ohne maßgebliche Verpflichtung, uns seine Weisheit kund zu tun.
Klar, seiner Hand voll Mitglieder wird er es schon vertrauensvoll zu kommen lassen.
Gespannt darf man sein, wann diese Kalkulation an die therapeutische Öffentlichkeit kommt.
Sollte dieses Zahlenwerk die maßgebliche Kalkulationskompetenz dann tatsächlich belegen, wäre doch eine Grundlage geschaffen, auf der dann auch die aktuellen GKV-Sätze basieren könnten. Nur so als maßgebliche Empfehlung.
Betrachtet man allerdings die Mitgliederstruktur der SHV, müssen Zweifel an der Kompetenz zu dieser Befähigung aufkommen. Teile dieser Mitglieder hätten nämlich ihre Kompetenz an anderer Stelle bereits nachweisen können.
Ob die Legitimation ausreichend vorliegt ist ebenfalls nicht belegt.
Nur in der Intransparenz sind sie durchgängig kompetent.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo,
es ist immer wieder faszinierend.
*****
Der SHV kalkuliert unsere Vergütung. Selbstverständlich ohne maßgebliche Verpflichtung, uns seine Weisheit kund zu tun.
Klar, seiner Hand voll Mitglieder wird er es schon vertrauensvoll zu kommen lassen.
Gespannt darf man sein, wann diese Kalkulation an die therapeutische Öffentlichkeit kommt.
Sollte dieses Zahlenwerk die maßgebliche Kalkulationskompetenz dann tatsächlich belegen, wäre doch eine Grundlage geschaffen, auf der dann auch die aktuellen GKV-Sätze basieren könnten. Nur so als maßgebliche Empfehlung.
Betrachtet man allerdings die Mitgliederstruktur der SHV, müssen Zweifel an der Kompetenz zu dieser Befähigung aufkommen. Teile dieser Mitglieder hätten nämlich ihre Kompetenz an anderer Stelle bereits nachweisen können.
Ob die Legitimation ausreichend vorliegt ist ebenfalls nicht belegt.
Nur in der Intransparenz sind sie durchgängig kompetent.
mfg mocca
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sorry, bei der Eingabe ist mir der Anlass leider verloren gegangen.
Hier die Nachlieferung (Auszug aus hp ZVK-BW)
*****
..."Bund-Länder-Kommission denkt über Neuwertung der beihilfefähigen Höchstbeträge nach und bittet den Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV e.V.) dabei um Mithilfe
So jedenfalls erklärt sich PHYSIO-DEUTSCHLAND-Bund die Aufforderung der Bund-Länder-Kommission an den SHV, „kostenbasierte betriebswirtschaftliche Kalkulation (nach Zeiteinheit, Stunde/Minute)“ zur Verfügung zu stellen."...
Ich hoffe, dass es hilft zu verstehen.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo McMiki,
sorry, bei der Eingabe ist mir der Anlass leider verloren gegangen.
Hier die Nachlieferung (Auszug aus hp ZVK-BW)
*****
..."Bund-Länder-Kommission denkt über Neuwertung der beihilfefähigen Höchstbeträge nach und bittet den Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV e.V.) dabei um Mithilfe
So jedenfalls erklärt sich PHYSIO-DEUTSCHLAND-Bund die Aufforderung der Bund-Länder-Kommission an den SHV, „kostenbasierte betriebswirtschaftliche Kalkulation (nach Zeiteinheit, Stunde/Minute)“ zur Verfügung zu stellen."...
Ich hoffe, dass es hilft zu verstehen.
mfg mocca
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McMiki schrieb:
Und schon wieder so ein unnützer Beitrag...jeder muss doch für sich selber kalkulieren und ist mit was anderem zufrieden!!! Der eine ist mit 5000€ Umsatz und dem anderen sind 50000€ zu wenig...
Meinst du, dass die ZVK Leute zu doof sind zu beurteilen was ein Physio pro Min/Stunde etc. erwirtschaften sollte?
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Dann kann man sich gerne alleine einmal überlegen, wie das zu dokumentieren wäre.
Die Idee einer Kostenanalyse bundesweit ist in vielerlei Hinsicht nützlich bis notwendig, sollte man bei Kassenverhandlungen Preisvereinbarungen durchsetzen wollen (oder Schiedsamt), wobei fundierte Zahlen hier einen zusätzlichen Entscheidungsgrund liefern könnten.
Zudem sei gesagt, dass dies für Mitglieder des SHV (also alle teilnehmenden Verbände im SHV und deren Mitglieder) kostenlos ist.
Weiter ist zu bemerken, dass alleine hier bei Teilnehmern in einem kleineren Chat ein Großteil derer überhaupt nicht wissen, was ihre Betriebskosten sind.
Daher hilfreich für alle Seiten.
Und das Beste am Schluß:
Wer das nicht möchte, kann es lassen.
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stefan 302 schrieb:
Bevor man sich in Detailpunkte verliert, sollte man sich erst einmal vor Augen führen, was im neuen Gesetz über die Transparenzregelung geschrieben wird.
Dann kann man sich gerne alleine einmal überlegen, wie das zu dokumentieren wäre.
Die Idee einer Kostenanalyse bundesweit ist in vielerlei Hinsicht nützlich bis notwendig, sollte man bei Kassenverhandlungen Preisvereinbarungen durchsetzen wollen (oder Schiedsamt), wobei fundierte Zahlen hier einen zusätzlichen Entscheidungsgrund liefern könnten.
Zudem sei gesagt, dass dies für Mitglieder des SHV (also alle teilnehmenden Verbände im SHV und deren Mitglieder) kostenlos ist.
Weiter ist zu bemerken, dass alleine hier bei Teilnehmern in einem kleineren Chat ein Großteil derer überhaupt nicht wissen, was ihre Betriebskosten sind.
Daher hilfreich für alle Seiten.
Und das Beste am Schluß:
Wer das nicht möchte, kann es lassen.
Teile der Mitglieder des SHV, die sich hier als Kalkulationsexperten aufspielen, verhandeln doch schon seit vielen Jahren als Verkäufer unserer Arbeitsleistung. Nach eigener Einschätzung bisher immer erfolgreich. Also müssten sie wissen was unsere Arbeit kostet und wie sie durch Qualifikation aufgewertet wird.
Leider wird diese Arbeit aber nicht immer gleich vergütet. Obwohl die Verkäufer die gleichen sind. Unterschiedlich innerhalb der BRD, innerhalb der Bundesländer, innerhalb der Kassenarten, also eigentlich vogelwild und beliebig.
Ok, es ist Bewegung entstanden. Davon aber abzuleiten, dass die bisherigen Verkäufer plötzlich den Wert unserer Arbeit einschätzen und kalkulieren können, wäre schon herzlich blauäugig. Wo soll aus dem Nichts soviel Erleuchtung herkommen?
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo mbone,
Teile der Mitglieder des SHV, die sich hier als Kalkulationsexperten aufspielen, verhandeln doch schon seit vielen Jahren als Verkäufer unserer Arbeitsleistung. Nach eigener Einschätzung bisher immer erfolgreich. Also müssten sie wissen was unsere Arbeit kostet und wie sie durch Qualifikation aufgewertet wird.
Leider wird diese Arbeit aber nicht immer gleich vergütet. Obwohl die Verkäufer die gleichen sind. Unterschiedlich innerhalb der BRD, innerhalb der Bundesländer, innerhalb der Kassenarten, also eigentlich vogelwild und beliebig.
Ok, es ist Bewegung entstanden. Davon aber abzuleiten, dass die bisherigen Verkäufer plötzlich den Wert unserer Arbeit einschätzen und kalkulieren können, wäre schon herzlich blauäugig. Wo soll aus dem Nichts soviel Erleuchtung herkommen?
mfg mocca
Hm, und ich dachte du bist informiert...
Physioprax
"Aufspielen" ist auch so eine subjektive Ausdrucksweise, die, wenn Inhalte einmal besser verstanden werden würden, diese sich als fundiert herausstellen und nicht als "Kalkulationsexperten sich aufspielen wollen".
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stefan 302 schrieb:
"Wo soll aus dem Nichts soviel Erleuchtung herkommen? "
Hm, und ich dachte du bist informiert...
Physioprax
"Aufspielen" ist auch so eine subjektive Ausdrucksweise, die, wenn Inhalte einmal besser verstanden werden würden, diese sich als fundiert herausstellen und nicht als "Kalkulationsexperten sich aufspielen wollen".
Ich hatte auch in den 17 Jahren in denen ich in einem Verband bin nie den Eindruck dass der Vorstand blauäugig die Situation der Physios schöngeredet hätte.
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mbone schrieb:
Die Verbandsmitglieder an vorderer Stelle die ich "kennengelernt" habe sind auch PIs und kennen den wirtschaftlichen Background eines Praxisalltags sehr wohl.
Ich hatte auch in den 17 Jahren in denen ich in einem Verband bin nie den Eindruck dass der Vorstand blauäugig die Situation der Physios schöngeredet hätte.
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Tempelritter schrieb:
Das empfinde ich auch für meinen Verband, da wird nichts schöngeredet :thumbsdown:
ich habe bei Physioprax auch meine Daten eingegeben. Das ist schon mal eine ganze Menge Zahlen, die dann zur Verfügung stehen, wenn viele mitmachen. Macht etwas Arbeit. Aber in der SAche ist es gut. Ich hätte mir nur ab und an neben den Zahlen eine Erklärleiste gewünscht. Denn da ich Heim und einzeln wohnende HBs mache, habe ich den Minutendurchschnitt noch nie gerechnet.
Genau bei Prävention - da weiß ich nicht, wer am Ende reiner Selbstzahler ist und wer etwas wieder bekommt. Aber ansonsten kann man nur so zu Zahlen kommen. Scheinbar waren ja die Leute die viel schlauer als die Verbände sind auch nicht in der Lage allgemeingültig höhere Vergütungssätze zu erzielen.
Ich hoffe, es tut sich was.
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anker1972 schrieb:
Hallo Stephan,
ich habe bei Physioprax auch meine Daten eingegeben. Das ist schon mal eine ganze Menge Zahlen, die dann zur Verfügung stehen, wenn viele mitmachen. Macht etwas Arbeit. Aber in der SAche ist es gut. Ich hätte mir nur ab und an neben den Zahlen eine Erklärleiste gewünscht. Denn da ich Heim und einzeln wohnende HBs mache, habe ich den Minutendurchschnitt noch nie gerechnet.
Genau bei Prävention - da weiß ich nicht, wer am Ende reiner Selbstzahler ist und wer etwas wieder bekommt. Aber ansonsten kann man nur so zu Zahlen kommen. Scheinbar waren ja die Leute die viel schlauer als die Verbände sind auch nicht in der Lage allgemeingültig höhere Vergütungssätze zu erzielen.
Ich hoffe, es tut sich was.
Somit gibt es eine gute Annäherung zu den Ausgaben die wir als PI haben.
Klar macht es etwas Mühe, aber das macht man einmal, mit Rücksprache von seinem Stbr. und dann hat man auch endlich mal seine betriebswirtschaftliche Analyse, die man in physioprax auch als Einzelauswertung -klar gegen Entgeld jedoch deutlich billiger wie beim Stbr.- bekommen kann.
Jedenfalls werden die Ausgaben bundesweit erhoben, somit bekommt man einen Überblick über die Festkosten.
Hier wird leider darüber diskutiert, ob jemand in der Lage ist die Einnahmen eines PI zu generieren....
Es geht aber um die Ausgaben...was du richtig interpretiert hast.
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stefan 302 schrieb:
Gut dass du mitgemacht hast. :clap:
Somit gibt es eine gute Annäherung zu den Ausgaben die wir als PI haben.
Klar macht es etwas Mühe, aber das macht man einmal, mit Rücksprache von seinem Stbr. und dann hat man auch endlich mal seine betriebswirtschaftliche Analyse, die man in physioprax auch als Einzelauswertung -klar gegen Entgeld jedoch deutlich billiger wie beim Stbr.- bekommen kann.
Jedenfalls werden die Ausgaben bundesweit erhoben, somit bekommt man einen Überblick über die Festkosten.
Hier wird leider darüber diskutiert, ob jemand in der Lage ist die Einnahmen eines PI zu generieren....
Es geht aber um die Ausgaben...was du richtig interpretiert hast.
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mbone schrieb:
Hm
Meinst du, dass die ZVK Leute zu doof sind zu beurteilen was ein Physio pro Min/Stunde etc. erwirtschaften sollte?
"Physioprax" ist wohl eine Werbeseite für azh, zrk und physio MINT.
Bei "über uns" outen sich drei Teilhaber. Zwei davon belegen seit Jahrzehnten ihre "Befähigung" zur Darstellung einer "Bedarfskalkulation" für PT-Betriebe. Die Ergebnisse sind hinreichend bekannt.
Wer hinter dem drittem Teilhaber steht, ist nicht klar ersichtlich. Ein Nachweis, über die Qualifikation zur Beurteilung der PT-Branche, bleibt ebenso offen.
Also für mich kein Vertrauensbeleg.
mfg mocca
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hat denn die o.g..."Bund-Länder-Kommission . keinen Zugriff auf die Abrechnungsdaten der Beihilfestellen?
Hier liegen doch die aktuellen Gebühren der Leistungserbringer, als Rechnungsbelege, vor.
Wie will denn ein SHV ein davon abweichendes "Kalkulationsergebnis" begründen. Zumal auch die Gebührenvereinbarungen mit den gesetzlichen Kassen scheinbar auf einer weiteren, nochmals abweichenden, Kalkulationsvariante basieren. Dazu kommen auch noch regionale Kalkulationsunterschiede.
Ist der "SHV" so eitel?
Meine Gebührensätze (wie auch die anderer Praxen) liegen den Beihilfestellen vor. Diese bedürfen keiner weiteren Verarbeitung durch z. B. Physioprax.
mfg mocca
Nachtrag: Die Datenlage bei den Beihilfestellen dürfte auf einer wesentlich (eher maßgeblichen) breiteren Datenmenge basieren, als bei einer Vereinserhebung ohne Wahrheitsnachweis.
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mocca schrieb:
hallo,
hat denn die o.g..."Bund-Länder-Kommission . keinen Zugriff auf die Abrechnungsdaten der Beihilfestellen?
Hier liegen doch die aktuellen Gebühren der Leistungserbringer, als Rechnungsbelege, vor.
Wie will denn ein SHV ein davon abweichendes "Kalkulationsergebnis" begründen. Zumal auch die Gebührenvereinbarungen mit den gesetzlichen Kassen scheinbar auf einer weiteren, nochmals abweichenden, Kalkulationsvariante basieren. Dazu kommen auch noch regionale Kalkulationsunterschiede.
Ist der "SHV" so eitel?
Meine Gebührensätze (wie auch die anderer Praxen) liegen den Beihilfestellen vor. Diese bedürfen keiner weiteren Verarbeitung durch z. B. Physioprax.
mfg mocca
Nachtrag: Die Datenlage bei den Beihilfestellen dürfte auf einer wesentlich (eher maßgeblichen) breiteren Datenmenge basieren, als bei einer Vereinserhebung ohne Wahrheitsnachweis.
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tom1350 schrieb:
Man muss sich nur mal die abenteuerlichen Nutzungsbedingungen der Physioprax Umfrage durchlesen. Um dann zum Dank die Daten der Praxen der Umgebung zu bekommen. Alles sehr dubios.
die Einnahmen sind ja das Eine. Aber über die Ausgaben weiß doch kein Mensch was, außer der PI selber. Außerdem weiß keiner den Prozentsatz an Beihilfepatienten. Zum Beispiel ist der bei mir in Leipzig sehr gering. Die vielen Lehrer sind alle in der GKV, da keine Beamten. Die gut verdienenden waren nach der Wende viellfach schon in einem Alter wo man nicht mehr in die PKV wechselt. Woher will irgendjemand diese Zahlen kennen, wenn nicht durch Befragung?
Ich habe mir die Seite nicht so genau angeschaut, sondern einfach meine Daten eingegeben. Ob da Werbung für wen auch immer drauf war, kann ich mich zumindest nicht erinnern. Übrigens bin ich bei AZH. Allerdings wissen selbst die die Privatpatienten nicht, da ich die selber abrechne.
Wie würdest du besser vorgehen? Kann ich etwas von dir lernen? Hast du mich als Teilhaber mit gemeint? Bekomme ich dann was überwiesen, wenn ich hier die Kontonummer reinstelle?
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anker1972 schrieb:
Hallo Mocca,
die Einnahmen sind ja das Eine. Aber über die Ausgaben weiß doch kein Mensch was, außer der PI selber. Außerdem weiß keiner den Prozentsatz an Beihilfepatienten. Zum Beispiel ist der bei mir in Leipzig sehr gering. Die vielen Lehrer sind alle in der GKV, da keine Beamten. Die gut verdienenden waren nach der Wende viellfach schon in einem Alter wo man nicht mehr in die PKV wechselt. Woher will irgendjemand diese Zahlen kennen, wenn nicht durch Befragung?
Ich habe mir die Seite nicht so genau angeschaut, sondern einfach meine Daten eingegeben. Ob da Werbung für wen auch immer drauf war, kann ich mich zumindest nicht erinnern. Übrigens bin ich bei AZH. Allerdings wissen selbst die die Privatpatienten nicht, da ich die selber abrechne.
Wie würdest du besser vorgehen? Kann ich etwas von dir lernen? Hast du mich als Teilhaber mit gemeint? Bekomme ich dann was überwiesen, wenn ich hier die Kontonummer reinstelle?
hallo,
hat denn die o.g..."Bund-Länder-Kommission . keinen Zugriff auf die Abrechnungsdaten der Beihilfestellen?
Hier liegen doch die aktuellen Gebühren der Leistungserbringer, als Rechnungsbelege, vor.
Wie will denn ein SHV ein davon abweichendes "Kalkulationsergebnis" begründen. Zumal auch die Gebührenvereinbarungen mit den gesetzlichen Kassen scheinbar auf einer weiteren, nochmals abweichenden, Kalkulationsvariante basieren. Dazu kommen auch noch regionale Kalkulationsunterschiede.
Ist der "SHV" so eitel?
Meine Gebührensätze (wie auch die anderer Praxen) liegen den Beihilfestellen vor. Diese bedürfen keiner weiteren Verarbeitung durch z. B. Physioprax.
mfg mocca
Nachtrag: Die Datenlage bei den Beihilfestellen dürfte auf einer wesentlich (eher maßgeblichen) breiteren Datenmenge basieren, als bei einer Vereinserhebung ohne Wahrheitsnachweis.
Du überliest evtl. manche posts...
Es geht um die AUSGABENSEITE, was nützt mir die Einnahmenseite, wenn ich etwas berechnen möchte.
Bez. Physioprax....
"Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) München (Direktor: Prof. Dr. Günter Neubauer):
Das IfG wurde 1991 gegründet und hat sich zur Aufgabe gestellt, ökonomische Fragestellungen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens zu bearbeiten. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt. Entsprechend setzt sich das Team aus qualifizierten Mitarbeitern aus den Bereichen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und der Medizin zusammen. Beratend stehen weiterhin freie Mitarbeiter u.a. aus verschiedenen Fachrichtungen der Medizin sowie der Pflege ständig zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Institut für Gesundheitsökonomik finden Sie auch auf unserer Homepage Institut für Gesundheitsökonomik ."
Ich nehme an. Prof Neubauer dürfte DIE Kompetenz verfügen, über die manche träumen.
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stefan 302 schrieb:
mocca schrieb am 7.7.17 10:57:
hallo,
hat denn die o.g..."Bund-Länder-Kommission . keinen Zugriff auf die Abrechnungsdaten der Beihilfestellen?
Hier liegen doch die aktuellen Gebühren der Leistungserbringer, als Rechnungsbelege, vor.
Wie will denn ein SHV ein davon abweichendes "Kalkulationsergebnis" begründen. Zumal auch die Gebührenvereinbarungen mit den gesetzlichen Kassen scheinbar auf einer weiteren, nochmals abweichenden, Kalkulationsvariante basieren. Dazu kommen auch noch regionale Kalkulationsunterschiede.
Ist der "SHV" so eitel?
Meine Gebührensätze (wie auch die anderer Praxen) liegen den Beihilfestellen vor. Diese bedürfen keiner weiteren Verarbeitung durch z. B. Physioprax.
mfg mocca
Nachtrag: Die Datenlage bei den Beihilfestellen dürfte auf einer wesentlich (eher maßgeblichen) breiteren Datenmenge basieren, als bei einer Vereinserhebung ohne Wahrheitsnachweis.
Du überliest evtl. manche posts...
Es geht um die AUSGABENSEITE, was nützt mir die Einnahmenseite, wenn ich etwas berechnen möchte.
Bez. Physioprax....
"Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) München (Direktor: Prof. Dr. Günter Neubauer):
Das IfG wurde 1991 gegründet und hat sich zur Aufgabe gestellt, ökonomische Fragestellungen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens zu bearbeiten. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt. Entsprechend setzt sich das Team aus qualifizierten Mitarbeitern aus den Bereichen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und der Medizin zusammen. Beratend stehen weiterhin freie Mitarbeiter u.a. aus verschiedenen Fachrichtungen der Medizin sowie der Pflege ständig zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Institut für Gesundheitsökonomik finden Sie auch auf unserer Homepage Institut für Gesundheitsökonomik ."
Ich nehme an. Prof Neubauer dürfte DIE Kompetenz verfügen, über die manche träumen.
Man muss sich nur mal die abenteuerlichen Nutzungsbedingungen der Physioprax Umfrage durchlesen. Um dann zum Dank die Daten der Praxen der Umgebung zu bekommen. Alles sehr dubios.
Wenn man etwas nicht versteht, ist es dann sinnvoll sich darüber auszulassen?
Empfehlung: Lesen, nicht verstandenes nachfragen, überlegen, schreiben.
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stefan 302 schrieb:
tom1350 schrieb am 7.7.17 11:14:
Man muss sich nur mal die abenteuerlichen Nutzungsbedingungen der Physioprax Umfrage durchlesen. Um dann zum Dank die Daten der Praxen der Umgebung zu bekommen. Alles sehr dubios.
Wenn man etwas nicht versteht, ist es dann sinnvoll sich darüber auszulassen?
Empfehlung: Lesen, nicht verstandenes nachfragen, überlegen, schreiben.
Hallo Mocca,
die Einnahmen sind ja das Eine. Aber über die Ausgaben weiß doch kein Mensch was, außer der PI selber. Außerdem weiß keiner den Prozentsatz an Beihilfepatienten. Zum Beispiel ist der bei mir in Leipzig sehr gering. Die vielen Lehrer sind alle in der GKV, da keine Beamten. Die gut verdienenden waren nach der Wende viellfach schon in einem Alter wo man nicht mehr in die PKV wechselt. Woher will irgendjemand diese Zahlen kennen, wenn nicht durch Befragung?
Ich habe mir die Seite nicht so genau angeschaut, sondern einfach meine Daten eingegeben. Ob da Werbung für wen auch immer drauf war, kann ich mich zumindest nicht erinnern. Übrigens bin ich bei AZH. Allerdings wissen selbst die die Privatpatienten nicht, da ich die selber abrechne.
Wie würdest du besser vorgehen? Kann ich etwas von dir lernen? Hast du mich als Teilhaber mit gemeint? Bekomme ich dann was überwiesen, wenn ich hier die Kontonummer reinstelle?
Danke, Anker, du hast es verstanden.... :clap: um etwas berechnen zu können, braucht man Einnahmen und Ausgaben, eigentlich das Einmaleins der (oder noch geringere Ansprüche) Betriebswirtschaft.
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stefan 302 schrieb:
anker1972 schrieb am 7.7.17 13:21:
Hallo Mocca,
die Einnahmen sind ja das Eine. Aber über die Ausgaben weiß doch kein Mensch was, außer der PI selber. Außerdem weiß keiner den Prozentsatz an Beihilfepatienten. Zum Beispiel ist der bei mir in Leipzig sehr gering. Die vielen Lehrer sind alle in der GKV, da keine Beamten. Die gut verdienenden waren nach der Wende viellfach schon in einem Alter wo man nicht mehr in die PKV wechselt. Woher will irgendjemand diese Zahlen kennen, wenn nicht durch Befragung?
Ich habe mir die Seite nicht so genau angeschaut, sondern einfach meine Daten eingegeben. Ob da Werbung für wen auch immer drauf war, kann ich mich zumindest nicht erinnern. Übrigens bin ich bei AZH. Allerdings wissen selbst die die Privatpatienten nicht, da ich die selber abrechne.
Wie würdest du besser vorgehen? Kann ich etwas von dir lernen? Hast du mich als Teilhaber mit gemeint? Bekomme ich dann was überwiesen, wenn ich hier die Kontonummer reinstelle?
Danke, Anker, du hast es verstanden.... :clap: um etwas berechnen zu können, braucht man Einnahmen und Ausgaben, eigentlich das Einmaleins der (oder noch geringere Ansprüche) Betriebswirtschaft.
hier geht es um die Gestellungskosten der Therapie für Selbstzahler (damit eingeschlossen die Beihilfeabhängigen)
Meine Preise (Einnahmen) decken meine Ausgaben (Kosten). Somit sieht jede Beihilfestelle an Hand der eingereichten Rechnungen (aus meinem Betrieb) wieviel die jeweilige Therapie kostet (Kosten verursacht).
Alle, die zu uralten Beihilfesätzen abrechnen, zeigen dadurch ihren Aufwand.
Aus welchem Grund sollte die Beihilfe, zur Kostendeckung, erhöht werden, wenn so viele mit den alten Beihilfesätzen kostenmäßig klar kommen?
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo,
hier geht es um die Gestellungskosten der Therapie für Selbstzahler (damit eingeschlossen die Beihilfeabhängigen)
Meine Preise (Einnahmen) decken meine Ausgaben (Kosten). Somit sieht jede Beihilfestelle an Hand der eingereichten Rechnungen (aus meinem Betrieb) wieviel die jeweilige Therapie kostet (Kosten verursacht).
Alle, die zu uralten Beihilfesätzen abrechnen, zeigen dadurch ihren Aufwand.
Aus welchem Grund sollte die Beihilfe, zur Kostendeckung, erhöht werden, wenn so viele mit den alten Beihilfesätzen kostenmäßig klar kommen?
mfg mocca
Da (als Beispiel bei uns) SZ und PP andere Zeiteinheiten bekommen, muss ich wissen (zuvor), was meine Betriebsausgaben pro Tag/Stunde/Minute ausmachen.
Erst dann kann ich berechnen, egal ob GKV/SZ oder PP -auch eine Mischkalkulation macht dies erforderlich- was ich verlangen muss/kann/möchte.
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stefan 302 schrieb:
SZ und PP sind ein Bestandteil einer Kalkulation, die ich möglichst in meine Gesamtkalkulation (die niemand kennt, bzw. kennen kann...aus dem chat hier) einbeziehen muss.
Da (als Beispiel bei uns) SZ und PP andere Zeiteinheiten bekommen, muss ich wissen (zuvor), was meine Betriebsausgaben pro Tag/Stunde/Minute ausmachen.
Erst dann kann ich berechnen, egal ob GKV/SZ oder PP -auch eine Mischkalkulation macht dies erforderlich- was ich verlangen muss/kann/möchte.
warum Mischkalkulation?
Sollte sich nicht jede Leistung selbst tragen?
Was wäre das denn für eine Kalkulation, wenn ich von Anfang an einzelne Leistung unter Kostendeckung abgeben würde?
Sind wir Krämer und machen Lock- und Schnäppchenangebote?
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo stefan 302,
warum Mischkalkulation?
Sollte sich nicht jede Leistung selbst tragen?
Was wäre das denn für eine Kalkulation, wenn ich von Anfang an einzelne Leistung unter Kostendeckung abgeben würde?
Sind wir Krämer und machen Lock- und Schnäppchenangebote?
mfg mocca
warum Mischkalkulation?
Sollte sich nicht jede Leistung selbst tragen?
Was wäre das denn für eine Kalkulation, wenn ich von Anfang an einzelne Leistung unter Kostendeckung abgeben würde?
So ist es! Die einzige Mischkalkulation, die ich akzeptiere ist die auf einer Verordnung ( Therapie + ergänzendes HM ).
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tom1350 schrieb:
mocca schrieb am 7.7.17 15:33:
warum Mischkalkulation?
Sollte sich nicht jede Leistung selbst tragen?
Was wäre das denn für eine Kalkulation, wenn ich von Anfang an einzelne Leistung unter Kostendeckung abgeben würde?
So ist es! Die einzige Mischkalkulation, die ich akzeptiere ist die auf einer Verordnung ( Therapie + ergänzendes HM ).
hallo stefan 302,
warum Mischkalkulation?
Sollte sich nicht jede Leistung selbst tragen?
Was wäre das denn für eine Kalkulation, wenn ich von Anfang an einzelne Leistung unter Kostendeckung abgeben würde?
Sind wir Krämer und machen Lock- und Schnäppchenangebote?
mfg mocca
Da lohnt sich doch mal den Blick nach links und rechts zu wenden, so bei allen anderen Unternehmen. Nenne mir eine Branche, die keine Mischkalkulation macht...
Das sind sie, die Überlegungen eines Unternehmers welche die Früchte darstellen, am Ende eines Jahres.
Aber wieder wie immer, jeder darf sein Unternehmen so führen wie er es für richtig hält, ...und dafür dann auch selbst die Verantwortung übernehmen, ohne sich dann hinter irgendwelchen "Schuldigen" versuchen sich zu "verstecken".
Die 4 Ebenen unternehmerischen Denkens und Handelns
Mir sind so viele PI bekannt, die es tatsächlich geschafft haben, unter selben Bedingungen der GKV (+SZ+PP) + Ausrichtung ihres Unternehmens soviel Gewinn zu veräußern, dass es reicht, ohne seine MA auszubeuten.
Mir ist bewusst, dass es nicht unisono jedem gegeben ist, nur wo steht, dass es bei Selbständigkeit Garantie auf Erfolg gibt?
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stefan 302 schrieb:
mocca schrieb am 7.7.17 15:33:
hallo stefan 302,
warum Mischkalkulation?
Sollte sich nicht jede Leistung selbst tragen?
Was wäre das denn für eine Kalkulation, wenn ich von Anfang an einzelne Leistung unter Kostendeckung abgeben würde?
Sind wir Krämer und machen Lock- und Schnäppchenangebote?
mfg mocca
Da lohnt sich doch mal den Blick nach links und rechts zu wenden, so bei allen anderen Unternehmen. Nenne mir eine Branche, die keine Mischkalkulation macht...
Das sind sie, die Überlegungen eines Unternehmers welche die Früchte darstellen, am Ende eines Jahres.
Aber wieder wie immer, jeder darf sein Unternehmen so führen wie er es für richtig hält, ...und dafür dann auch selbst die Verantwortung übernehmen, ohne sich dann hinter irgendwelchen "Schuldigen" versuchen sich zu "verstecken".
Die 4 Ebenen unternehmerischen Denkens und Handelns
Mir sind so viele PI bekannt, die es tatsächlich geschafft haben, unter selben Bedingungen der GKV (+SZ+PP) + Ausrichtung ihres Unternehmens soviel Gewinn zu veräußern, dass es reicht, ohne seine MA auszubeuten.
Mir ist bewusst, dass es nicht unisono jedem gegeben ist, nur wo steht, dass es bei Selbständigkeit Garantie auf Erfolg gibt?
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mocca schrieb:
hallo,
"Physioprax" ist wohl eine Werbeseite für azh, zrk und physio MINT.
Bei "über uns" outen sich drei Teilhaber. Zwei davon belegen seit Jahrzehnten ihre "Befähigung" zur Darstellung einer "Bedarfskalkulation" für PT-Betriebe. Die Ergebnisse sind hinreichend bekannt.
Wer hinter dem drittem Teilhaber steht, ist nicht klar ersichtlich. Ein Nachweis, über die Qualifikation zur Beurteilung der PT-Branche, bleibt ebenso offen.
Also für mich kein Vertrauensbeleg.
mfg mocca
egal welche Branche, wer nur noch seine Lockvögel/Schnäppchen am (gesteuerten Therapie-) Markt absetzen kann, hat wirtschaftlich sehr schlechte Karten.
Unser Einfluss auf Art und Menge der verordneten Therapie ist äußerst bescheiden. Deshalb sollte jede/r Arbeitsminute/Handschlag für sich kostendeckend sein.
Muss ich einen Teil meiner Kundschaft mit überhöhten Preisen belegen, damit ich die Mittel zur Quersubvention verfügbar habe, dann sehe ich darin einen grundlegenden Fehler.
Ich bin Realist genug. Querfinanzierungen lassen sich passager nicht gänzlich vermeiden. Besonders häufig sehe ich dies bei den Personalkosten. Es sollte aber nicht dauerhaft und systemisch werden.
Und unabhängig von der kaufmännischen Kompetenz des einzelnen PIs, kann es doch nicht Standart sein und bleiben, dass man in einem Heilhilfsberuf bei Vollauslastung zu den wirtschaftlichen Verlierern gehört.
mfg mocca
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hallo stefan 302,
egal welche Branche, wer nur noch seine Lockvögel/Schnäppchen am (gesteuerten Therapie-) Markt absetzen kann, hat wirtschaftlich sehr schlechte Karten.
Unser Einfluss auf Art und Menge der verordneten Therapie ist äußerst bescheiden. Deshalb sollte jede/r Arbeitsminute/Handschlag für sich kostendeckend sein.
Muss ich einen Teil meiner Kundschaft mit überhöhten Preisen belegen, damit ich die Mittel zur Quersubvention verfügbar habe, dann sehe ich darin einen grundlegenden Fehler.
Ich bin Realist genug. Querfinanzierungen lassen sich passager nicht gänzlich vermeiden. Besonders häufig sehe ich dies bei den Personalkosten. Es sollte aber nicht dauerhaft und systemisch werden.
Und unabhängig von der kaufmännischen Kompetenz des einzelnen PIs, kann es doch nicht Standart sein und bleiben, dass man in einem Heilhilfsberuf bei Vollauslastung zu den wirtschaftlichen Verlierern gehört.
mfg mocca
Deine -diesmal konkret und fundiert- Ausführung kann ich durchaus nachvollziehen.
Jedoch, in keiner anderen Branche läuft es mittlerweile anders, gerade im GEsundheitswesen haben sich in den letzten Jahren gerade dieses "Modell" als en vogue herausgestellt, da das System der GKV keinen weiteren Spielplatz mehr bieten kann, ohne Beitragserhöhungen seitens den Kassen befürchten zu müssen, was diese wiederum meiden wollen wie der Teufel das Weihwasser.
Es ist uns doch in den vergangenen Jahren deutlich klar geworden, wie "der Hase läuft", daher auf der daraus resultierende Aufruf, sich diese Möglichkeiten zu schaffen, als BEispiel den sekt.HP.
Es gibt PI die schon über mehr als 20% ihres Umsatzes aus dem selbst zu verantwortenden sekt.HP Bereich generieren, bei uns ist das sogar mittlerweile über 40%.
Charmant natürlich wäre es, die PI warten was zur Türe reinkommt mit Rezept in der Tasche und die Bezahlung damit sehr gut.
>>>wishful thinking<<<
Aber das ist doch seit Jahren nicht mehr erfahrbar.
Alle Branchen (!) im Gesundheitswesen haben dies rechtzeitig erkannt und auf "Multimodalität" eingestellt, ausser die Heilmittelerbringer. Ethisch betrachtet ist es auch keine verwerfliche Methode, da das GKV System als oberstes Gebot "wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zielführend" sich auf die Fahne schreibt.
PT, und für diese Berufsgruppe nur gebe ich meine Meinung ab, müssen lernen sich eben zusätzlich (daher quersubventioniert) Leistungen zu generieren, die es möglich machen deutlich mehr zuverdienen.
In unseren Unternehmen liegen wir mit unserem Bruttolohn über dem Ranking der westdeutschen Bundesländer (Hamburg 19,94 EUR, Hessen 19,14 EUR, BaWü 18,63 EUR, Quelle Destatis).
Warum? Weil wir frühzeitig erkannt haben (erkennen mussten), dass sich nur durch abarbeiten von Rezepten die sich in unserem Unternehmen -manchmal rein zufällig- wiederfinden, kein solcher Umsatz generieren lässt, der diese Löhne dann ermöglicht und dem Unternehmer alles das bietet, was er für ein gesundes Unternehmen benötigt.
Daher werden MA in diesen Konstrukt mit eingebunden, teils als sekt.HP, teils als akademisierte PT welche dann aufgrund ihres erworbenen Wissens Ausarbeitungen machen können, die als Vorlage für IV-Verträge dienen, Vorträge vor Ärzten bzw. deren Qualitätszirkel, etc.pp.
Abschließend muss ich noch aus persönlicher Überzeugung sagen, dass eine Selbständigkeit nicht dahin gesichert werden kann, dem GKV System soviel "abzuringen", dass diese (Selbständigkeit) auch soviel Früchte trägt, dass JEDER zufrieden ist.
Wie in jeder Selbständigkeit unterliegt auch der PI dem Markt, wo vieles sich dann so regelt, wie er sein Unternehmen dem Markt darstellt. Konkurrenz gibt es immer und überall, daher kann und darf ich nicht von vorn herein darauf schließen, wenn ich mich in dem Sektor selbständig mache, dass "jemand" für mich für den notwendigen Umsatz sorgt.
Es gibt durch die Preisvereinbarungen eine gewisse Plattform, auf der sich dann jeder selbst Gedanken machen muss ob es für ihn "reicht" oder nicht (zuvor natürlich, da jeder Preis und jede Leistung explizit vorgegeben ist).
Das ist ein Novum in unserer Firmen- und Geschäftswelt, denn in keiner anderen Branche lässt sich aufgrund ausgehandelter Preise und Leistung für das kommende Jahr der mögliche Umsatz (damit) so berechnen.
Es gibt hier im Forum (was aber nicht representativ dafür ist) genügend PI, welche für sich DIE Lösung gefunden haben, in unserem Beruf zurecht zu kommen. Keine gleicht sich unisono, daher nehme ich an, dass mein voriges "Geschreibsel" einige sich schon seit Jahren ihr eigen nennen.
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stefan 302 schrieb:
mocca schrieb am 15.7.17 20:23:
hallo stefan 302,
egal welche Branche, wer nur noch seine Lockvögel/Schnäppchen am (gesteuerten Therapie-) Markt absetzen kann, hat wirtschaftlich sehr schlechte Karten.
Unser Einfluss auf Art und Menge der verordneten Therapie ist äußerst bescheiden. Deshalb sollte jede/r Arbeitsminute/Handschlag für sich kostendeckend sein.
Muss ich einen Teil meiner Kundschaft mit überhöhten Preisen belegen, damit ich die Mittel zur Quersubvention verfügbar habe, dann sehe ich darin einen grundlegenden Fehler.
Ich bin Realist genug. Querfinanzierungen lassen sich passager nicht gänzlich vermeiden. Besonders häufig sehe ich dies bei den Personalkosten. Es sollte aber nicht dauerhaft und systemisch werden.
Und unabhängig von der kaufmännischen Kompetenz des einzelnen PIs, kann es doch nicht Standart sein und bleiben, dass man in einem Heilhilfsberuf bei Vollauslastung zu den wirtschaftlichen Verlierern gehört.
mfg mocca
Deine -diesmal konkret und fundiert- Ausführung kann ich durchaus nachvollziehen.
Jedoch, in keiner anderen Branche läuft es mittlerweile anders, gerade im GEsundheitswesen haben sich in den letzten Jahren gerade dieses "Modell" als en vogue herausgestellt, da das System der GKV keinen weiteren Spielplatz mehr bieten kann, ohne Beitragserhöhungen seitens den Kassen befürchten zu müssen, was diese wiederum meiden wollen wie der Teufel das Weihwasser.
Es ist uns doch in den vergangenen Jahren deutlich klar geworden, wie "der Hase läuft", daher auf der daraus resultierende Aufruf, sich diese Möglichkeiten zu schaffen, als BEispiel den sekt.HP.
Es gibt PI die schon über mehr als 20% ihres Umsatzes aus dem selbst zu verantwortenden sekt.HP Bereich generieren, bei uns ist das sogar mittlerweile über 40%.
Charmant natürlich wäre es, die PI warten was zur Türe reinkommt mit Rezept in der Tasche und die Bezahlung damit sehr gut.
>>>wishful thinking<<<
Aber das ist doch seit Jahren nicht mehr erfahrbar.
Alle Branchen (!) im Gesundheitswesen haben dies rechtzeitig erkannt und auf "Multimodalität" eingestellt, ausser die Heilmittelerbringer. Ethisch betrachtet ist es auch keine verwerfliche Methode, da das GKV System als oberstes Gebot "wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zielführend" sich auf die Fahne schreibt.
PT, und für diese Berufsgruppe nur gebe ich meine Meinung ab, müssen lernen sich eben zusätzlich (daher quersubventioniert) Leistungen zu generieren, die es möglich machen deutlich mehr zuverdienen.
In unseren Unternehmen liegen wir mit unserem Bruttolohn über dem Ranking der westdeutschen Bundesländer (Hamburg 19,94 EUR, Hessen 19,14 EUR, BaWü 18,63 EUR, Quelle Destatis).
Warum? Weil wir frühzeitig erkannt haben (erkennen mussten), dass sich nur durch abarbeiten von Rezepten die sich in unserem Unternehmen -manchmal rein zufällig- wiederfinden, kein solcher Umsatz generieren lässt, der diese Löhne dann ermöglicht und dem Unternehmer alles das bietet, was er für ein gesundes Unternehmen benötigt.
Daher werden MA in diesen Konstrukt mit eingebunden, teils als sekt.HP, teils als akademisierte PT welche dann aufgrund ihres erworbenen Wissens Ausarbeitungen machen können, die als Vorlage für IV-Verträge dienen, Vorträge vor Ärzten bzw. deren Qualitätszirkel, etc.pp.
Abschließend muss ich noch aus persönlicher Überzeugung sagen, dass eine Selbständigkeit nicht dahin gesichert werden kann, dem GKV System soviel "abzuringen", dass diese (Selbständigkeit) auch soviel Früchte trägt, dass JEDER zufrieden ist.
Wie in jeder Selbständigkeit unterliegt auch der PI dem Markt, wo vieles sich dann so regelt, wie er sein Unternehmen dem Markt darstellt. Konkurrenz gibt es immer und überall, daher kann und darf ich nicht von vorn herein darauf schließen, wenn ich mich in dem Sektor selbständig mache, dass "jemand" für mich für den notwendigen Umsatz sorgt.
Es gibt durch die Preisvereinbarungen eine gewisse Plattform, auf der sich dann jeder selbst Gedanken machen muss ob es für ihn "reicht" oder nicht (zuvor natürlich, da jeder Preis und jede Leistung explizit vorgegeben ist).
Das ist ein Novum in unserer Firmen- und Geschäftswelt, denn in keiner anderen Branche lässt sich aufgrund ausgehandelter Preise und Leistung für das kommende Jahr der mögliche Umsatz (damit) so berechnen.
Es gibt hier im Forum (was aber nicht representativ dafür ist) genügend PI, welche für sich DIE Lösung gefunden haben, in unserem Beruf zurecht zu kommen. Keine gleicht sich unisono, daher nehme ich an, dass mein voriges "Geschreibsel" einige sich schon seit Jahren ihr eigen nennen.
alles außerhalb des GKV-Dunstes ist gestaltbar. Vom Personellen bis zur Ausstattung. Daraus lassen sich vielfältige Konzepte entwickeln. Das ist aber eine andere Geschäftswelt als sie das GKV-System von uns erwartet und zu finanzieren bereit ist.
Du erwähnst hier selbst wanz. Aber auch wanz allein sollte nachhaltig die Versorgung der Kassenmitglieder, zu Lasten ihrer Zwangsbeiträge, sicherstellen.
Solange wir aber für den Vorhalt von Keulen und bei (gesichert) diagnostisierten Blockaden mit der Verordnung KG 15 - 25 , bei allen Vor- und Nebenleistungen einschließlich Verantwortlichkeiten, vergütet werden, stimmt das System nicht mehr. Verstärkt wird die Problematik der Querfinanzierung doch durch die maßgebliche Menge der Betroffenen. Es sind doch ca. 70 Millionen Bundesbürger in diesem System gefangen und abhängig.
Warum sollten wir dieses System dauerhaft subventionieren. Das können wir, trotz aller gestalterischen Cleverness, nicht leisten.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo stefan 302,
alles außerhalb des GKV-Dunstes ist gestaltbar. Vom Personellen bis zur Ausstattung. Daraus lassen sich vielfältige Konzepte entwickeln. Das ist aber eine andere Geschäftswelt als sie das GKV-System von uns erwartet und zu finanzieren bereit ist.
Du erwähnst hier selbst wanz. Aber auch wanz allein sollte nachhaltig die Versorgung der Kassenmitglieder, zu Lasten ihrer Zwangsbeiträge, sicherstellen.
Solange wir aber für den Vorhalt von Keulen und bei (gesichert) diagnostisierten Blockaden mit der Verordnung KG 15 - 25 , bei allen Vor- und Nebenleistungen einschließlich Verantwortlichkeiten, vergütet werden, stimmt das System nicht mehr. Verstärkt wird die Problematik der Querfinanzierung doch durch die maßgebliche Menge der Betroffenen. Es sind doch ca. 70 Millionen Bundesbürger in diesem System gefangen und abhängig.
Warum sollten wir dieses System dauerhaft subventionieren. Das können wir, trotz aller gestalterischen Cleverness, nicht leisten.
mfg mocca
Hier hast du Recht, wenn es erwartet wird, dass die Bevöllkerung in der BRD damit "abgedeckt" werden SOLL, dann ist hier aber die Politik gefragt (nicht Gesundheitspolitik). Jedenfalls bei Auslegung "WANZ" scheint sich niemand zu beschweren, seitens den Patienten.... Warum wohl, wir wissen es doch, dass PI in der PT mehr geben als sie bekommen, freiwillig und unter "Schmerzen". Sorry, aber da hört mein Mitgefühl auf.
Gegen dieses Monster kämpfen wir seit 30 Jahren, egal wer an der Macht in der Politik steht, verstrickt u.a. im GKV System sind sie alle.
Da es aber -jedenfalls nicht im Moment- bisher so war, dass Löhne nicht aus dem generierten Umsatz GKV so gestaltet werden konnten, wie erwünscht (AG/AN), muss es eben Modelle geben (die es gibt), welche es ermöglichen.
Nimm egal welcher GKV-Branche die SZ und PP weg :unamused: > Pleite!
Ein Rezept wo 15-25 Min draufsteht, was im Übrigen nicht zulässig ist (hier handelt es sich um ein Rezept aus einem Facharztvertrag mit eigener Software...), gibt es tatsächlich Kollegen welche freiwillig 30 Min behandeln (mehr als 40% unserer Kolleginnen und Kollegen).
Ob sie das nun aus irgendwelchen persönlichen oder ethischen Gründen tun, ist mir eigentlich egal, jedenfalls kann ich dann nicht verstehen bzw. ich akzeptiere dann diese Vorwürfe nicht, man könne damit nicht auskommen.
Jedes BL hat im Moment noch eigene Preise und Kosten, jeder PI kann sich ableiten, aufgrund seiner "cleveren" Zeiteinteilung, welchen Lohn er dafür bieten kann, entsprechend den unternehmerischen Rücklagen welche notwendig sind.
Es gibt Praxen, die mit den 3x20 Min/Std Behandlung durchaus Löhne zahlen können, die in der Stundenbewertung mindestens jene darstellen, wie 1 x KG.
Das sollte für jeden PI die Mindestbewertungszeit sein, zuzüglich (ihm hoffentlich bekannten) den gesamten Kosten um dann ein Lohngefüge zu bewerten.
Da aber ein System ausweitbar ist, so wie zuvor von mir beschrieben, wird der freie Markt eben zusätzlich noch Vorgänge regeln, die den einen besser oder schlechter dastehen lassen.
Das ist nichts anderes wie unsere Marktwirtschaft funktioniert.
Es gibt bei keinem Unternehmen eine "Vollkasko-garantie" über bestehen oder nicht.
Alleine in unserem Umfeld wurden 2 Kliniken geschlossen, wegen Unwirtschaftlichkeit, 2 weitere zusammengelegt. .... und das sind Kliniken.
Der "Trend" geht Richtung Zentren, also größere Einheiten von Anbietern, Ärzte machen es vor, alleine in unserem Umfeld haben sich 4 Arztzentren gebildet.
Wir haben reagiert, ab nächstem Jahr werden wir selbiges verfolgen. Gute Planung, wirtschaftliche Analysen und ein sehr gutes Netzwerk (was sich auch nicht von alleine bildet) werden unser Anschubmotor sein.
Die MA werden eins-zu-eins mitgenommen, d.h. bis dahin haben ALLE den sekt.HP, sind in Angebot und Umsatz eingebunden (von dem sich dann weitere Lohnerhöhungen abhängig machen, bei allerdings sehr guter Ausgangsbasis wie beschrieben), so dass wir von der Expansion nicht fürchten, sondern den nächsten Schritt freudig (alle) umsetzen.
Es gibt von einer "ein-Mann/Frau-Praxis bis zu großen Zentren alles in der Physiotherapie, der Markt regelt es, was Substanz hat und was nicht.
Diese Aussage ist örtlich und personell gebunden, sowie dem (wie immer) unternehmerischen Geschick des PI (oder Plural).
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stefan 302 schrieb:
Die GKV ist aber in jedem Bereich -Arzt-Klinik-Pflege- nicht komplett kostendeckend, WENN es die Löhne geben soll wie von uns gewünscht.
Hier hast du Recht, wenn es erwartet wird, dass die Bevöllkerung in der BRD damit "abgedeckt" werden SOLL, dann ist hier aber die Politik gefragt (nicht Gesundheitspolitik). Jedenfalls bei Auslegung "WANZ" scheint sich niemand zu beschweren, seitens den Patienten.... Warum wohl, wir wissen es doch, dass PI in der PT mehr geben als sie bekommen, freiwillig und unter "Schmerzen". Sorry, aber da hört mein Mitgefühl auf.
Gegen dieses Monster kämpfen wir seit 30 Jahren, egal wer an der Macht in der Politik steht, verstrickt u.a. im GKV System sind sie alle.
Da es aber -jedenfalls nicht im Moment- bisher so war, dass Löhne nicht aus dem generierten Umsatz GKV so gestaltet werden konnten, wie erwünscht (AG/AN), muss es eben Modelle geben (die es gibt), welche es ermöglichen.
Nimm egal welcher GKV-Branche die SZ und PP weg :unamused: > Pleite!
Ein Rezept wo 15-25 Min draufsteht, was im Übrigen nicht zulässig ist (hier handelt es sich um ein Rezept aus einem Facharztvertrag mit eigener Software...), gibt es tatsächlich Kollegen welche freiwillig 30 Min behandeln (mehr als 40% unserer Kolleginnen und Kollegen).
Ob sie das nun aus irgendwelchen persönlichen oder ethischen Gründen tun, ist mir eigentlich egal, jedenfalls kann ich dann nicht verstehen bzw. ich akzeptiere dann diese Vorwürfe nicht, man könne damit nicht auskommen.
Jedes BL hat im Moment noch eigene Preise und Kosten, jeder PI kann sich ableiten, aufgrund seiner "cleveren" Zeiteinteilung, welchen Lohn er dafür bieten kann, entsprechend den unternehmerischen Rücklagen welche notwendig sind.
Es gibt Praxen, die mit den 3x20 Min/Std Behandlung durchaus Löhne zahlen können, die in der Stundenbewertung mindestens jene darstellen, wie 1 x KG.
Das sollte für jeden PI die Mindestbewertungszeit sein, zuzüglich (ihm hoffentlich bekannten) den gesamten Kosten um dann ein Lohngefüge zu bewerten.
Da aber ein System ausweitbar ist, so wie zuvor von mir beschrieben, wird der freie Markt eben zusätzlich noch Vorgänge regeln, die den einen besser oder schlechter dastehen lassen.
Das ist nichts anderes wie unsere Marktwirtschaft funktioniert.
Es gibt bei keinem Unternehmen eine "Vollkasko-garantie" über bestehen oder nicht.
Alleine in unserem Umfeld wurden 2 Kliniken geschlossen, wegen Unwirtschaftlichkeit, 2 weitere zusammengelegt. .... und das sind Kliniken.
Der "Trend" geht Richtung Zentren, also größere Einheiten von Anbietern, Ärzte machen es vor, alleine in unserem Umfeld haben sich 4 Arztzentren gebildet.
Wir haben reagiert, ab nächstem Jahr werden wir selbiges verfolgen. Gute Planung, wirtschaftliche Analysen und ein sehr gutes Netzwerk (was sich auch nicht von alleine bildet) werden unser Anschubmotor sein.
Die MA werden eins-zu-eins mitgenommen, d.h. bis dahin haben ALLE den sekt.HP, sind in Angebot und Umsatz eingebunden (von dem sich dann weitere Lohnerhöhungen abhängig machen, bei allerdings sehr guter Ausgangsbasis wie beschrieben), so dass wir von der Expansion nicht fürchten, sondern den nächsten Schritt freudig (alle) umsetzen.
Es gibt von einer "ein-Mann/Frau-Praxis bis zu großen Zentren alles in der Physiotherapie, der Markt regelt es, was Substanz hat und was nicht.
Diese Aussage ist örtlich und personell gebunden, sowie dem (wie immer) unternehmerischen Geschick des PI (oder Plural).
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mocca schrieb:
hallo stefan 302,
egal welche Branche, wer nur noch seine Lockvögel/Schnäppchen am (gesteuerten Therapie-) Markt absetzen kann, hat wirtschaftlich sehr schlechte Karten.
Unser Einfluss auf Art und Menge der verordneten Therapie ist äußerst bescheiden. Deshalb sollte jede/r Arbeitsminute/Handschlag für sich kostendeckend sein.
Muss ich einen Teil meiner Kundschaft mit überhöhten Preisen belegen, damit ich die Mittel zur Quersubvention verfügbar habe, dann sehe ich darin einen grundlegenden Fehler.
Ich bin Realist genug. Querfinanzierungen lassen sich passager nicht gänzlich vermeiden. Besonders häufig sehe ich dies bei den Personalkosten. Es sollte aber nicht dauerhaft und systemisch werden.
Und unabhängig von der kaufmännischen Kompetenz des einzelnen PIs, kann es doch nicht Standart sein und bleiben, dass man in einem Heilhilfsberuf bei Vollauslastung zu den wirtschaftlichen Verlierern gehört.
mfg mocca
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