Schwerpunktpraxis für
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
bin seit 1997 examinierte Physio mit div. Zusatzqualifikationen ( MLD, MT, PNF) und möchte mich gerne beruflich nochmal andersweitig orientieren.
Hat jemand Erfahrung mit Arbeiten in Schweden? Kann ich dort als Physio arbeiten?
Wie funktioniert das Gesundheitssystem im Heilmittelbereich dort?
Für Antworten und Anregungen zum Thema, Hinweise , Links wäre ich sehr dankbar!!!
Gruß
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Pinklife schrieb:
Hallo,
bin seit 1997 examinierte Physio mit div. Zusatzqualifikationen ( MLD, MT, PNF) und möchte mich gerne beruflich nochmal andersweitig orientieren.
Hat jemand Erfahrung mit Arbeiten in Schweden? Kann ich dort als Physio arbeiten?
Wie funktioniert das Gesundheitssystem im Heilmittelbereich dort?
Für Antworten und Anregungen zum Thema, Hinweise , Links wäre ich sehr dankbar!!!
Gruß
kann Dir keine persoenliche Erfahrung geben, aber hast Du Dich im Internet schon mal umgeschaut? Gibt reichlich Auskunft:
Link
Link
Welcome to the European Region of the World Confederation of Physiotherapy
Link
Ich nehme an, dass du weisst, dass du fliessend Schwedisch sprechen musst.
Gruss,
Jule
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ja, das mit dem schwedisch sprechen, weiß ich.
Mir war nur nicht klar, ob ich mit meinem deutschen Diplom dort arbeiten kann, oder ob ich zwingend einen Bachelor- oder Masterabschluß brauche...
aber danke erst mal für die hilfreichen Links :blush:
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Pinklife schrieb:
Hallo,
ja, das mit dem schwedisch sprechen, weiß ich.
Mir war nur nicht klar, ob ich mit meinem deutschen Diplom dort arbeiten kann, oder ob ich zwingend einen Bachelor- oder Masterabschluß brauche...
aber danke erst mal für die hilfreichen Links :blush:
Ebenso sind Urlaub und Sozialleistungen noch und z.T. auf einem höherem Niveau als hier.
Physios haben dort im allgemeinen einen besseren Stand und eine höhere Anerkennung als hier. Vielfach werden dort ausländische Kräfte angeworben, wo man nicht so leicht schwedische Fachkräfte findet, also in Regionen wo es die meiste Zeit kalt und monatelang dunkel ist und auch die Bezahlung aus schwedischer Sicht nicht so gut ist (Gesundheitseinrichtungen werden dezentral betrieben d.h. die Bezirke bestimmen die Bedingungen). Die Tage wo es nicht dunkel wird (Juni/Juli) ist man gerne draußen, schläft wenig und feiert ausgiebig. Der Schwede ist trotzdem oder deswegen meist gut drauf, recht entspannt und fühlt sich besonders wohl, wenn er mit Familie und Freunden gemütlich privat zusammensitzen kann und es etwas anständiges zu Essen und v.a. zu trinken (das kostet allerdings reichlich Kronen...) gibt.
Mehr muss man nicht wissen. Die Leute die dort leben oder mal längere Zeit gelebt haben berichten, dass man nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und v.a. wenn man die Sprache kann, dort ein ziemlich gutes Leben haben kann. Allerdings ist es wie überall auch hier so, dass zunehmend gespart werden muss und sich manche Bedingungen ( z.B.höhere Eigenanteile Wartezeiten bis zu 3 Monaten auf Facharzttermine und OP usw.) verschlechtern. Viel Erfolg bei deinen Plänen. S.
[bearbeitet am 20.10.13 18:45]
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Shakespeare schrieb:
Grundsätzlich kann man mit dem deutschen Diplom dort arbeiten. Man reicht die Zeugnisse und alle relevanten Bescheinigungen, ggf. incl Fobi-Nachweisen in amtlich beglaubigter Übersetzung (schwedisch oder englisch), an die zuständige Behörde ein, die dann prüft, ob die Ausbildung vom Umfang und Inhalt den schwedischen Niveau entspricht. Dieses muss dann aus den eingereichten Dokumenten hervorgehen. Prüfungen wie z.B. in den USA, finden üblicherweise nicht statt. Zu Beginn reichen i.d.R. gute Englischkenntnisse aus, vor Ort muss man dann allerdings durch Sprachkurse schnellstmöglich die Landessprache erlernen, wenn man dort länger bleiben möchte. M.W. ist das Gesundheitssystem dort im wesentlichen in staatlicher Hand und steuerfinanziert. Private Versorger soll es jedoch auch mittlerweile zu rund 25% geben, sie werden dann vom Staat beauftragt die Versorgung zu übernehmen. Die Gehälter sind im allgemeinen (je nach Beruf) höher als hier, allerdings wird das durch hohe Abgaben und höhere Lebenshaltungskosten etwas relativiert. Das Durchschnittsgehalt eines PT soll bei ca. 25.000 SEK/Monat also etwa 2500€ liegen.
Ebenso sind Urlaub und Sozialleistungen noch und z.T. auf einem höherem Niveau als hier.
Physios haben dort im allgemeinen einen besseren Stand und eine höhere Anerkennung als hier. Vielfach werden dort ausländische Kräfte angeworben, wo man nicht so leicht schwedische Fachkräfte findet, also in Regionen wo es die meiste Zeit kalt und monatelang dunkel ist und auch die Bezahlung aus schwedischer Sicht nicht so gut ist (Gesundheitseinrichtungen werden dezentral betrieben d.h. die Bezirke bestimmen die Bedingungen). Die Tage wo es nicht dunkel wird (Juni/Juli) ist man gerne draußen, schläft wenig und feiert ausgiebig. Der Schwede ist trotzdem oder deswegen meist gut drauf, recht entspannt und fühlt sich besonders wohl, wenn er mit Familie und Freunden gemütlich privat zusammensitzen kann und es etwas anständiges zu Essen und v.a. zu trinken (das kostet allerdings reichlich Kronen...) gibt.
Mehr muss man nicht wissen. Die Leute die dort leben oder mal längere Zeit gelebt haben berichten, dass man nach einer gewissen Eingewöhnungszeit und v.a. wenn man die Sprache kann, dort ein ziemlich gutes Leben haben kann. Allerdings ist es wie überall auch hier so, dass zunehmend gespart werden muss und sich manche Bedingungen ( z.B.höhere Eigenanteile Wartezeiten bis zu 3 Monaten auf Facharzttermine und OP usw.) verschlechtern. Viel Erfolg bei deinen Plänen. S.
[bearbeitet am 20.10.13 18:45]
Gruss A.
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Pinklife schrieb:
Danke sehr für diesen Beitrag, da habe ich doch schon mal gute Anhaltspunkte ,wo ich weiterrecherchieren kann.
Gruss A.
Habe Verwandtschaft in Schweden. Deutsche, die vor 4 Jahren ausgewandert sind. Die sind zwar keine Physios, aber von denen weiß ich, dass das Gesundheitssystem sehr "sozialistisch" sein muss. Es gibt dort so etwas wie die Polikliniken zu DDR-Zeiten. Die Erstuntersuchungen übernehmen oft Krankenschwestern oder Allgemeinärzte, bis man zu einem Facharzt durchkommt, dauert es sehr lang.
Inwieweit das auch auf Heilmittelverordnungen oder ähnliches zutrifft, frag ich mal nach.
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Katja Dietz schrieb:
Hallo Pinklife.
Habe Verwandtschaft in Schweden. Deutsche, die vor 4 Jahren ausgewandert sind. Die sind zwar keine Physios, aber von denen weiß ich, dass das Gesundheitssystem sehr "sozialistisch" sein muss. Es gibt dort so etwas wie die Polikliniken zu DDR-Zeiten. Die Erstuntersuchungen übernehmen oft Krankenschwestern oder Allgemeinärzte, bis man zu einem Facharzt durchkommt, dauert es sehr lang.
Inwieweit das auch auf Heilmittelverordnungen oder ähnliches zutrifft, frag ich mal nach.
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JuleNZ schrieb:
Hallo,
kann Dir keine persoenliche Erfahrung geben, aber hast Du Dich im Internet schon mal umgeschaut? Gibt reichlich Auskunft:
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Welcome to the European Region of the World Confederation of Physiotherapy
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Ich nehme an, dass du weisst, dass du fliessend Schwedisch sprechen musst.
Gruss,
Jule
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> solltest du länger dort bleiben wollen. Ich habe dort länger
> gearbeitet und dass man dort mit \"nur\" Englischkenntnissen
> -so wie Shakespeare es schrieb ist mir nicht bekannt.
-- Man findet diese Voraussetzung in Stellenangeboten, allerdings wie ich geschrieben habe, muss dann zügig ein Schwedischkurs belegt werden, d.h Sprachkenntnisse sind schon verpflichtend aber man muss nicht von Beginn an die Sprache beherrschen. Dann würd man vermutlich kaum noch "Gastarbeiter" bekommen.
> Das Gehalt liegt leider nicht bei 25.000,-- Skr
> sonder eher bei 18.000- 20.000,-- skr.
-- Das sind Durchschnittszahlen (25.000€/Jahr), die dort veröffentlicht wurden. Klar können die auch in Einzelfällen abweichen. Übrigens sind 10 SKr m.W. umgerechnet nur etwa 1€. Mit 25.000SKr/Jahr würde man dort also verhungern...
In Schweden ist es üblich, dass alle Gehälter veröffentlich werden, d.h. jeder weiß, was der andere verdient.
Die Gehälter sind allerdings recht unterschiedlich, da das Gesundheitssystem dezentral organisiert ist, d.h. manchmal muss eine Gemeinde/Stadt sehr sparsam sein, manchmal müssen sie etwas mehr anbieten um Leute zu bekommen.
Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Ann1 schrieb:
> solltest du länger dort bleiben wollen. Ich habe dort länger
> gearbeitet und dass man dort mit \"nur\" Englischkenntnissen
> -so wie Shakespeare es schrieb ist mir nicht bekannt.
-- Man findet diese Voraussetzung in Stellenangeboten, allerdings wie ich geschrieben habe, muss dann zügig ein Schwedischkurs belegt werden, d.h Sprachkenntnisse sind schon verpflichtend aber man muss nicht von Beginn an die Sprache beherrschen. Dann würd man vermutlich kaum noch "Gastarbeiter" bekommen.
> Das Gehalt liegt leider nicht bei 25.000,-- Skr
> sonder eher bei 18.000- 20.000,-- skr.
-- Das sind Durchschnittszahlen (25.000€/Jahr), die dort veröffentlicht wurden. Klar können die auch in Einzelfällen abweichen. Übrigens sind 10 SKr m.W. umgerechnet nur etwa 1€. Mit 25.000SKr/Jahr würde man dort also verhungern...
In Schweden ist es üblich, dass alle Gehälter veröffentlich werden, d.h. jeder weiß, was der andere verdient.
Die Gehälter sind allerdings recht unterschiedlich, da das Gesundheitssystem dezentral organisiert ist, d.h. manchmal muss eine Gemeinde/Stadt sehr sparsam sein, manchmal müssen sie etwas mehr anbieten um Leute zu bekommen.
Gruß S.
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Ann1 schrieb:
Das ist im Moment nicht so einfach eine vernünftige Stelle zu finden. Viele Städte sparen und haben schon seit langer Zeit einen Einstellungsstopp. Du kannst mit Deiner deutschen Anerkennung ohne weiters dort eine schwedische Legitimation beantragen, geht problemlos. Häufig bekommst du erst einmal gar keine Festanstellung sondern nur Vertretungsstellen. Du musst dich dann immer wieder bewerben und die Stelle wechseln, solltest du länger dort bleiben wollen. Ich habe dort länger gearbeitet und dass man dort mit "nur" Englischkenntnissen -so wie Shakespeare es schrieb ist mir nicht bekannt. Gerne kannst du mir eine mail schreiben dann kann ich Dir mehr erzählen. Das Gehalt liegt leider nicht bei 25.000,-- Skr sonder eher bei 18.000- 20.000,-- skr. Du hast allerdings nicht so hohe Abzüge wie bei uns, liegt aber an der Gemeinde in der du gemeldet bist.
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