weiß jemand, wann genau das Thema Abkoppekung von der Grundlohnsummenbindung unserer Preisverhandlung mit den Krankenkassen im Bundestag beschlossen wird?
Es hieß doch im August, aber wann genau?
1
Gefällt mir
Hi,
weiß jemand, wann genau das Thema Abkoppekung von der Grundlohnsummenbindung unserer Preisverhandlung mit den Krankenkassen im Bundestag beschlossen wird?
Es hieß doch im August, aber wann genau?
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi,
weiß jemand, wann genau das Thema Abkoppekung von der Grundlohnsummenbindung unserer Preisverhandlung mit den Krankenkassen im Bundestag beschlossen wird?
Es hieß doch im August, aber wann genau?
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Ist im Gange, spielt aber keine Rolle da dies in den Vergütungsverhandlungen nächstes Jahr erst umgesetzt werden muss. Ich erwarte da keine großen Sprünge, wie auch?
1
Gefällt mir
Ist im Gange, spielt aber keine Rolle da dies in den Vergütungsverhandlungen nächstes Jahr erst umgesetzt werden muss. Ich erwarte da keine großen Sprünge, wie auch?
Ich erwarte auch nichts Großartiges, statt 60 Cent mehr gibt es dann vielleicht 1€ mehr, das macht uns natürlich auch nicht reicher.
Mich interessiert es nur, weil es ja von den Verbänden so groß angekündigt wird/wurde, dass diesen Monat die Grundlohnsummenbindung wohl fällt.
1
Gefällt mir
Ich erwarte auch nichts Großartiges, statt 60 Cent mehr gibt es dann vielleicht 1€ mehr, das macht uns natürlich auch nicht reicher.
Mich interessiert es nur, weil es ja von den Verbänden so groß angekündigt wird/wurde, dass diesen Monat die Grundlohnsummenbindung wohl fällt.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich erwarte auch nichts Großartiges, statt 60 Cent mehr gibt es dann vielleicht 1€ mehr, das macht uns natürlich auch nicht reicher.
Mich interessiert es nur, weil es ja von den Verbänden so groß angekündigt wird/wurde, dass diesen Monat die Grundlohnsummenbindung wohl fällt.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
6
Gefällt mir
• Alfred Kramer
• LogoMijo
• die neue
• morpheus-06
• SC11
• Tempelritter
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK [b]unterhalb[/b] der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange [b]wir[/b] uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Und genau deswegen wird sich nach der Abkoppelung nichts ändern... :kissing_closed_eyes:
Susulo schrieb am 16.8.16 18:43:
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
1
Gefällt mir
Und genau deswegen wird sich nach der Abkoppelung nichts ändern... :kissing_closed_eyes:
[zitat]Susulo schrieb am 16.8.16 18:43:
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK [b]unterhalb[/b] der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange [b]wir[/b] uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.[/zitat]
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
Und genau deswegen wird sich nach der Abkoppelung nichts ändern... :kissing_closed_eyes:
Susulo schrieb am 16.8.16 18:43:
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
therapeutin schrieb am 16.8.16 10:47:
klar, in 15 Jahren haben wir dann die Schneide zusammen :smile:
Ein Therapeut sollte schon gut informiert sein, wenn er Statements gibt.
Der Beratungsgang (ich nehme an, ihr wisst von diesem...) zum HHVG hat sich durch einen Einspruch des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) verzögert.
Die verspätete Kritik des stv. SPD-Fraktionsvorsitzenden, Prof. Dr. Lauterbach MdB an der Abkoppelung der Grundlohnsummenbindung (GLS) hatte das BMWi aufgenommen.
Dieser wiederum untermauerte die Kritik der AOK, die von Ausgabenerhöhungen von EUR 500 Mio. warnte, welche aus Sicht des BMG reine „Panikmache“ sei.
Der Referentenentwurf des HHVG wird dem Kanzleramt in den nächsten Tagen somit zugeleitet. Ziel wäre eine Verabschiedung im Kabinett spätestens am 31. August 2016. Die parlamentarischen Beratungen werden somit dann zügig nach Ende der Parlamentsferien beginnen können.
Liebe SPD Wähler; dankt doch herzlich Herrn MdB Lauterbach für seine offene, fürsorgliche Zuwendung zur AOK (im Übrigen eine der Gewinner der Kassen unter Berücksichtigung der Mitgliederzuwächse...) und seine destruktive Arbeitsweise gegenüber seiner eigenen Arbeitsgruppe.
Weiter muss berichtet werden, dass er dies ohne Absprache mit seiner Arbeitsgruppe getan hat, quasi da er omnipotent ist was GKV Fragen angeht.
Wahrscheinlich ist er auch deshalb (?) nicht mehr im Aufsichtsrat eines Privatklinikverbundes (wohl nicht ehrenamtlich...$$$) damit er kompetend über die GLS berichten kann.
1
Gefällt mir
[zitat]therapeutin schrieb am 16.8.16 10:47:
klar, in 15 Jahren haben wir dann die Schneide zusammen :smile:[/zitat]
Ein Therapeut sollte schon gut informiert sein, wenn er Statements gibt.
Der Beratungsgang (ich nehme an, ihr wisst von diesem...) zum HHVG hat sich durch einen Einspruch des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) verzögert.
Die verspätete Kritik des stv. SPD-Fraktionsvorsitzenden, Prof. Dr. Lauterbach MdB an der Abkoppelung der Grundlohnsummenbindung (GLS) hatte das BMWi aufgenommen.
Dieser wiederum untermauerte die Kritik der AOK, die von Ausgabenerhöhungen von EUR 500 Mio. warnte, welche aus Sicht des BMG reine „Panikmache“ sei.
Der Referentenentwurf des HHVG wird dem Kanzleramt in den nächsten Tagen somit zugeleitet. Ziel wäre eine Verabschiedung im Kabinett [u][b]spätestens[/b][/u] am 31. August 2016. Die parlamentarischen Beratungen werden somit dann zügig nach Ende der Parlamentsferien beginnen können.
Liebe SPD Wähler; dankt doch herzlich Herrn MdB Lauterbach für seine offene, fürsorgliche Zuwendung zur AOK (im Übrigen eine der Gewinner der Kassen unter Berücksichtigung der Mitgliederzuwächse...) und seine destruktive Arbeitsweise gegenüber seiner eigenen Arbeitsgruppe.
Weiter muss berichtet werden, dass er dies ohne Absprache mit seiner Arbeitsgruppe getan hat, quasi da er omnipotent ist was GKV Fragen angeht.
Wahrscheinlich ist er auch deshalb (?) nicht mehr im Aufsichtsrat eines Privatklinikverbundes (wohl nicht ehrenamtlich...$$$) damit er kompetend über die GLS berichten kann.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
therapeutin schrieb am 16.8.16 10:47:
klar, in 15 Jahren haben wir dann die Schneide zusammen :smile:
Ein Therapeut sollte schon gut informiert sein, wenn er Statements gibt.
Der Beratungsgang (ich nehme an, ihr wisst von diesem...) zum HHVG hat sich durch einen Einspruch des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) verzögert.
Die verspätete Kritik des stv. SPD-Fraktionsvorsitzenden, Prof. Dr. Lauterbach MdB an der Abkoppelung der Grundlohnsummenbindung (GLS) hatte das BMWi aufgenommen.
Dieser wiederum untermauerte die Kritik der AOK, die von Ausgabenerhöhungen von EUR 500 Mio. warnte, welche aus Sicht des BMG reine „Panikmache“ sei.
Der Referentenentwurf des HHVG wird dem Kanzleramt in den nächsten Tagen somit zugeleitet. Ziel wäre eine Verabschiedung im Kabinett spätestens am 31. August 2016. Die parlamentarischen Beratungen werden somit dann zügig nach Ende der Parlamentsferien beginnen können.
Liebe SPD Wähler; dankt doch herzlich Herrn MdB Lauterbach für seine offene, fürsorgliche Zuwendung zur AOK (im Übrigen eine der Gewinner der Kassen unter Berücksichtigung der Mitgliederzuwächse...) und seine destruktive Arbeitsweise gegenüber seiner eigenen Arbeitsgruppe.
Weiter muss berichtet werden, dass er dies ohne Absprache mit seiner Arbeitsgruppe getan hat, quasi da er omnipotent ist was GKV Fragen angeht.
Wahrscheinlich ist er auch deshalb (?) nicht mehr im Aufsichtsrat eines Privatklinikverbundes (wohl nicht ehrenamtlich...$$$) damit er kompetend über die GLS berichten kann.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Tempelritter schrieb:
Ist im Gange, spielt aber keine Rolle da dies in den Vergütungsverhandlungen nächstes Jahr erst umgesetzt werden muss. Ich erwarte da keine großen Sprünge, wie auch?
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Wir können uns ja ändern, indem wir ALLE die Mindestbehandlung bei z.B. KG 15min behandeln mit allem was dazu gehört und mehr nicht.
Aber an solchen kleinen einfachen Sachen scheitert es ja schon.
Laut Krankenkassen soll die Behandlung ausreichen sein, was in einer Schulnote ausgedrückt eine 4 ist, man kann auch die 15min effizient nutzen. Niemand aus der Wirtschaft wäre bereit länger als 15min etwas zu tun, weil auch nach 20 oder 25min das gleiche Geld bezahlt wird wie nach 15. Daher ist es verschenktes Geld länger als 15min zu arbeiten, aber wir sind ja so sozial, behandeln kostenlos länger, was den Krankenkassen ja super gefällt. Bei 15min Behandlung haben wir ja sogar mehr als 1€ pro min Verdienst, darum sehen ie Kassen ja auch wenig Grund, die Vergütungen zu erhöhen.
Wir haben es selber in der Hand, kürzer und effizienter arbeiten, das ergibt auch mehr Vierdienst pro Stunde.
8
Gefällt mir
• therapeutin
• Carmen W.
• Evemarie Kaiser
• limone
• Alfred Kramer
• 484
• erna09
• Tempelritter
Wir können uns ja ändern, indem wir ALLE die Mindestbehandlung bei z.B. KG 15min behandeln mit allem was dazu gehört und mehr nicht.
Aber an solchen kleinen einfachen Sachen scheitert es ja schon.
Laut Krankenkassen soll die Behandlung ausreichen sein, was in einer Schulnote ausgedrückt eine 4 ist, man kann auch die 15min effizient nutzen. Niemand aus der Wirtschaft wäre bereit länger als 15min etwas zu tun, weil auch nach 20 oder 25min das gleiche Geld bezahlt wird wie nach 15. Daher ist es verschenktes Geld länger als 15min zu arbeiten, aber wir sind ja so sozial, behandeln kostenlos länger, was den Krankenkassen ja super gefällt. Bei 15min Behandlung haben wir ja sogar mehr als 1€ pro min Verdienst, darum sehen ie Kassen ja auch wenig Grund, die Vergütungen zu erhöhen.
Wir haben es selber in der Hand, kürzer und effizienter arbeiten, das ergibt auch mehr Vierdienst pro Stunde.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wir können uns ja ändern, indem wir ALLE die Mindestbehandlung bei z.B. KG 15min behandeln mit allem was dazu gehört und mehr nicht.
Aber an solchen kleinen einfachen Sachen scheitert es ja schon.
Laut Krankenkassen soll die Behandlung ausreichen sein, was in einer Schulnote ausgedrückt eine 4 ist, man kann auch die 15min effizient nutzen. Niemand aus der Wirtschaft wäre bereit länger als 15min etwas zu tun, weil auch nach 20 oder 25min das gleiche Geld bezahlt wird wie nach 15. Daher ist es verschenktes Geld länger als 15min zu arbeiten, aber wir sind ja so sozial, behandeln kostenlos länger, was den Krankenkassen ja super gefällt. Bei 15min Behandlung haben wir ja sogar mehr als 1€ pro min Verdienst, darum sehen ie Kassen ja auch wenig Grund, die Vergütungen zu erhöhen.
Wir haben es selber in der Hand, kürzer und effizienter arbeiten, das ergibt auch mehr Vierdienst pro Stunde.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
1
Gefällt mir
• B. Scheliga
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
:clap:
Auf den Punkt!!!!
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Natürlich kann man nicht 4 KGs in eine Stunde packen, aber einmal 30 Minuten und 2 mal 15 Minuten geht schon. Da rentiert auch eine Rezeptionskraft, denn ein Therapeut ist zu teuer , um seine Zeit mit Terminvereinbarungen zu vertrödeln!
2
Gefällt mir
• Papa Alpaka
• 484
:clap:
Auf den Punkt!!!!
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Natürlich kann man nicht 4 KGs in eine Stunde packen, aber einmal 30 Minuten und 2 mal 15 Minuten geht schon. Da rentiert auch eine Rezeptionskraft, denn ein Therapeut ist zu teuer , um seine Zeit mit Terminvereinbarungen zu vertrödeln!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Alfred Kramer schrieb:
:clap:
Auf den Punkt!!!!
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Natürlich kann man nicht 4 KGs in eine Stunde packen, aber einmal 30 Minuten und 2 mal 15 Minuten geht schon. Da rentiert auch eine Rezeptionskraft, denn ein Therapeut ist zu teuer , um seine Zeit mit Terminvereinbarungen zu vertrödeln!
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Susulo schrieb am 17.8.16 08:26:
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Aber wenn ihr die Möglichkeit der Mindestbehandlungszeiten hättet, würdet ihr es wohl auch nutzen, oder?
Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis, der nicht aus sozialen oder medizinischen Berufen kommt, der bereit wäre, Zeit und geld zu verschenken. Im Gegenteil sie fragen mich eher, wie dumm und blöd müssen Therapeuten sein, Geld zu verschenken, zumal sie doch schon eh wenig verdienen und kein Patient dankt es dem Therapeuten, 5 oder 10min länger kostenlos gearbeitet zu haben, nein, auch da im Gegenteil gibt es viele Patienten, die diese Therapeuten ausnutzen und es merken, wenn eine/r nicht "nein" sagen kann und am Ende der Behandlung nochmal fragt:"Können Sie nicht noch kurz mal da und da drücken/massieren."
Nein, das sollten wir endlich unterlassen, bei einer Waschbox gibt es auch für das Geld, was ich in den Automaten stecke, nur die bezahlte Zeit, nicht mehr, nicht weniger, da gibt es nur Mindestzeiten ohne Spielraum.
Hier in meinem Ort hat jetzt auch eine neue Praxis aufgemacht (Kette), die auch nur mit Mindestbehandlungszeit arbeitet, da kommen die Patienten trotzdem oder verlassen auch die Praxen, die mit 30min arbeiten. Viele sind neugierig, wollen erstmal ausprobieren, aber die Patienten bleiben nicht bei einer Praxis, weil sie da oder dort 5,10 oder 15min mehr Behandlungszeit bekommen.
Auch laufen Patienten nicht weg, wenn man sie kürzer aber effektiver behandelt.
Ich habe es oft in Praxen mit 30min Takt erlebt, dass dort mit dem Patienten mehr privat gesprochen wird, tut dem einen oder anderen Patienten auch mal gut, aber die Verordnung ist nunmal so gedacht, auch in der Mindestbehandlungszeit maximale Ergebnisse zu erreichen.
Und wir PI müssen einfach auch mal mehr als Unternehmer auftreten, wir müssen von dem Geld, was reinkommt leben und unsere Familie auch davon ernähren können, da ist es schon fast unverantwortlich seinen Kindern gegenüber Geld und Zeit zu verschwenden.
Und nur so können wir von unserer Arbeit leben, die Zeiten mit 30min Takten muss endlich vorbei sein und der Patient muss auch endlich lernen, dass im Gesundheitssystem nichts umsonst ist und er auch selbst Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen muss. Es gibt immernoch zuviele Patienten, die kommen, sich hinlegen und sagen:"Mach mich jetzt gesund."
Daher gebe ich euch vollkommend recht, dass wir selbst was ändern müssen, die Abkoppelung von der Gls sollte ja auch schon längst gefallen sein, ob es jetzt passiert, steht auch in den Sternen und ja, es wird sich dadurch auch wenig ändern. Aber wir müssen wirklich alle endlich nur noch Mindestbehandlungszeiten machen. Im Schnellrestaurant bekomme ich auch nicht für wenig Geld ein 5 Sterne-Menü.
Die Kasse zahlt wenig, also kann keiner verlangen, dass wir dann sehr lange dafür behandeln, also Dienst nach Vorschrift, mehr ist bei der Vergütung nicht drin.
2
Gefällt mir
• Alfred Kramer
• beast
[zitat]Susulo schrieb am 17.8.16 08:26:
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....[/zitat]
Aber wenn ihr die Möglichkeit der Mindestbehandlungszeiten hättet, würdet ihr es wohl auch nutzen, oder?
Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis, der nicht aus sozialen oder medizinischen Berufen kommt, der bereit wäre, Zeit und geld zu verschenken. Im Gegenteil sie fragen mich eher, wie dumm und blöd müssen Therapeuten sein, Geld zu verschenken, zumal sie doch schon eh wenig verdienen und kein Patient dankt es dem Therapeuten, 5 oder 10min länger kostenlos gearbeitet zu haben, nein, auch da im Gegenteil gibt es viele Patienten, die diese Therapeuten ausnutzen und es merken, wenn eine/r nicht "nein" sagen kann und am Ende der Behandlung nochmal fragt:"Können Sie nicht noch kurz mal da und da drücken/massieren."
Nein, das sollten wir endlich unterlassen, bei einer Waschbox gibt es auch für das Geld, was ich in den Automaten stecke, nur die bezahlte Zeit, nicht mehr, nicht weniger, da gibt es nur Mindestzeiten ohne Spielraum.
Hier in meinem Ort hat jetzt auch eine neue Praxis aufgemacht (Kette), die auch nur mit Mindestbehandlungszeit arbeitet, da kommen die Patienten trotzdem oder verlassen auch die Praxen, die mit 30min arbeiten. Viele sind neugierig, wollen erstmal ausprobieren, aber die Patienten bleiben nicht bei einer Praxis, weil sie da oder dort 5,10 oder 15min mehr Behandlungszeit bekommen.
Auch laufen Patienten nicht weg, wenn man sie kürzer aber effektiver behandelt.
Ich habe es oft in Praxen mit 30min Takt erlebt, dass dort mit dem Patienten mehr privat gesprochen wird, tut dem einen oder anderen Patienten auch mal gut, aber die Verordnung ist nunmal so gedacht, auch in der Mindestbehandlungszeit maximale Ergebnisse zu erreichen.
Und wir PI müssen einfach auch mal mehr als Unternehmer auftreten, wir müssen von dem Geld, was reinkommt leben und unsere Familie auch davon ernähren können, da ist es schon fast unverantwortlich seinen Kindern gegenüber Geld und Zeit zu verschwenden.
Und nur so können wir von unserer Arbeit leben, die Zeiten mit 30min Takten muss endlich vorbei sein und der Patient muss auch endlich lernen, dass im Gesundheitssystem nichts umsonst ist und er auch selbst Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen muss. Es gibt immernoch zuviele Patienten, die kommen, sich hinlegen und sagen:"Mach mich jetzt gesund."
Daher gebe ich euch vollkommend recht, dass wir selbst was ändern müssen, die Abkoppelung von der Gls sollte ja auch schon längst gefallen sein, ob es jetzt passiert, steht auch in den Sternen und ja, es wird sich dadurch auch wenig ändern. Aber wir müssen wirklich alle endlich nur noch Mindestbehandlungszeiten machen. Im Schnellrestaurant bekomme ich auch nicht für wenig Geld ein 5 Sterne-Menü.
Die Kasse zahlt wenig, also kann keiner verlangen, dass wir dann sehr lange dafür behandeln, also Dienst nach Vorschrift, mehr ist bei der Vergütung nicht drin.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Susulo schrieb am 17.8.16 08:26:
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Aber wenn ihr die Möglichkeit der Mindestbehandlungszeiten hättet, würdet ihr es wohl auch nutzen, oder?
Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis, der nicht aus sozialen oder medizinischen Berufen kommt, der bereit wäre, Zeit und geld zu verschenken. Im Gegenteil sie fragen mich eher, wie dumm und blöd müssen Therapeuten sein, Geld zu verschenken, zumal sie doch schon eh wenig verdienen und kein Patient dankt es dem Therapeuten, 5 oder 10min länger kostenlos gearbeitet zu haben, nein, auch da im Gegenteil gibt es viele Patienten, die diese Therapeuten ausnutzen und es merken, wenn eine/r nicht "nein" sagen kann und am Ende der Behandlung nochmal fragt:"Können Sie nicht noch kurz mal da und da drücken/massieren."
Nein, das sollten wir endlich unterlassen, bei einer Waschbox gibt es auch für das Geld, was ich in den Automaten stecke, nur die bezahlte Zeit, nicht mehr, nicht weniger, da gibt es nur Mindestzeiten ohne Spielraum.
Hier in meinem Ort hat jetzt auch eine neue Praxis aufgemacht (Kette), die auch nur mit Mindestbehandlungszeit arbeitet, da kommen die Patienten trotzdem oder verlassen auch die Praxen, die mit 30min arbeiten. Viele sind neugierig, wollen erstmal ausprobieren, aber die Patienten bleiben nicht bei einer Praxis, weil sie da oder dort 5,10 oder 15min mehr Behandlungszeit bekommen.
Auch laufen Patienten nicht weg, wenn man sie kürzer aber effektiver behandelt.
Ich habe es oft in Praxen mit 30min Takt erlebt, dass dort mit dem Patienten mehr privat gesprochen wird, tut dem einen oder anderen Patienten auch mal gut, aber die Verordnung ist nunmal so gedacht, auch in der Mindestbehandlungszeit maximale Ergebnisse zu erreichen.
Und wir PI müssen einfach auch mal mehr als Unternehmer auftreten, wir müssen von dem Geld, was reinkommt leben und unsere Familie auch davon ernähren können, da ist es schon fast unverantwortlich seinen Kindern gegenüber Geld und Zeit zu verschwenden.
Und nur so können wir von unserer Arbeit leben, die Zeiten mit 30min Takten muss endlich vorbei sein und der Patient muss auch endlich lernen, dass im Gesundheitssystem nichts umsonst ist und er auch selbst Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen muss. Es gibt immernoch zuviele Patienten, die kommen, sich hinlegen und sagen:"Mach mich jetzt gesund."
Daher gebe ich euch vollkommend recht, dass wir selbst was ändern müssen, die Abkoppelung von der Gls sollte ja auch schon längst gefallen sein, ob es jetzt passiert, steht auch in den Sternen und ja, es wird sich dadurch auch wenig ändern. Aber wir müssen wirklich alle endlich nur noch Mindestbehandlungszeiten machen. Im Schnellrestaurant bekomme ich auch nicht für wenig Geld ein 5 Sterne-Menü.
Die Kasse zahlt wenig, also kann keiner verlangen, dass wir dann sehr lange dafür behandeln, also Dienst nach Vorschrift, mehr ist bei der Vergütung nicht drin.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
1
Gefällt mir
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leu schrieb:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges.
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
3
Gefällt mir
• PTP
• therapeutin
• morpheus-06
[zitat]Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. [/zitat]
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
die neue schrieb:
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges.
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen.
Darf ich Deinen Monats- oder Stundenlohn wissen ?
1
Gefällt mir
[zitat]Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. [/zitat]
Darf ich Deinen Monats- oder Stundenlohn wissen ?
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen.
Darf ich Deinen Monats- oder Stundenlohn wissen ?
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Das funktioniert so nicht, da du die (Arbeits-)Leistung nicht betrachtest. 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind eben nicht immer die gleiche geleistete Arbeit je Zeiteinheit.
Wikipedia sagt: Die Leistung P ist der Quotient aus verrichteter Arbeit oder dafür aufgewendeter Energie und der dazu benötigten Zeit.
Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, wieviel geleistete Menge an Arbeit (Anzahl der Patienten) in einer Zeiteinheit (Stunde) umgesetzt wird.
Die Begriffe Arbeitsverdichtung und Arbeitsintensität kommen hier ins Spiel.
[zitat]die neue schrieb am 6.9.16 18:32:
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.[/zitat]
Das funktioniert so nicht, da du die (Arbeits-)Leistung nicht betrachtest. 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind eben nicht immer die gleiche geleistete Arbeit je Zeiteinheit.
Wikipedia sagt: Die Leistung P ist der Quotient aus verrichteter Arbeit oder dafür aufgewendeter Energie und der dazu benötigten Zeit.
Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, wieviel geleistete Menge an Arbeit (Anzahl der Patienten) in einer Zeiteinheit (Stunde) umgesetzt wird.
Die Begriffe Arbeitsverdichtung und Arbeitsintensität kommen hier ins Spiel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsverdichtung
http://psyga.info/stress-vermeiden/arbeitsverdichtung/
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
guest schrieb:
die neue schrieb am 6.9.16 18:32:
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Das funktioniert so nicht, da du die (Arbeits-)Leistung nicht betrachtest. 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind eben nicht immer die gleiche geleistete Arbeit je Zeiteinheit.
Wikipedia sagt: Die Leistung P ist der Quotient aus verrichteter Arbeit oder dafür aufgewendeter Energie und der dazu benötigten Zeit.
Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, wieviel geleistete Menge an Arbeit (Anzahl der Patienten) in einer Zeiteinheit (Stunde) umgesetzt wird.
Die Begriffe Arbeitsverdichtung und Arbeitsintensität kommen hier ins Spiel.
genau das ist der Grund das es der Physiotherapie so schlecht geht... :kissing_closed_eyes: wenn es noch immer Praxen gibt die einen Stundenumsatz von 32€ erreichen und damit zufrieden sind,was sollen die KK anderes sagen, als ihr bekommt doch schon genug für eure Arbeit und seit doch zufrieden
PS: meine Audi Werkstatt hat ein Stundensatz von 160€/h :flushed:
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
1
Gefällt mir
genau das ist der Grund das es der Physiotherapie so schlecht geht... :kissing_closed_eyes: wenn es noch immer Praxen gibt die einen Stundenumsatz von 32€ erreichen und damit zufrieden sind,was sollen die KK anderes sagen, als ihr bekommt doch schon genug für eure Arbeit und seit doch zufrieden
PS: meine Audi Werkstatt hat ein Stundensatz von 160€/h :flushed:
[zitat]Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.[/zitat]
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
genau das ist der Grund das es der Physiotherapie so schlecht geht... :kissing_closed_eyes: wenn es noch immer Praxen gibt die einen Stundenumsatz von 32€ erreichen und damit zufrieden sind,was sollen die KK anderes sagen, als ihr bekommt doch schon genug für eure Arbeit und seit doch zufrieden
PS: meine Audi Werkstatt hat ein Stundensatz von 160€/h :flushed:
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Kann man nicht oft genug wiederholen!
Seit wir im Heim akuten Physio-Mangel haben, wird eine 15-minütige
Behandlung auch nicht mehr (von der Pflege)* dumm kommentiert, wie z.B. "Was?
Schon fertig? Das war aber kurz!"
Früher wurde ich nicht müde, zu erklären, dass wir eine längere
Behandlungszeit nicht bezahlt bekommen, also für lau arbeiten.
Hat nix geändert.
Erst jetzt, wo ich sage: "So kurz muss ich, sonst komm ich nicht
durch" (kann also nicht alle behandeln), jetzt wird die
"kurze", d.h. normale Behandlungszeit akzeptiert.
Eigentlich verrückt, oder ?
*Für die Patienten selbst waren die 15 Minuten schon immer in Ordnung.
1
Gefällt mir
[zitat]Alfred Kramer schrieb am 17.8.16 09:35:
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
[/zitat]
Kann man nicht oft genug wiederholen!
Seit wir im Heim akuten Physio-Mangel haben, wird eine 15-minütige
Behandlung auch nicht mehr (von der Pflege)* dumm kommentiert, wie z.B. "Was?
Schon fertig? Das war aber kurz!"
Früher wurde ich nicht müde, zu erklären, dass wir eine längere
Behandlungszeit nicht bezahlt bekommen, also für lau arbeiten.
Hat nix geändert.
Erst jetzt, wo ich sage: "So kurz muss ich, sonst komm ich nicht
durch" (kann also nicht alle behandeln), jetzt wird die
"kurze", d.h. normale Behandlungszeit akzeptiert.
Eigentlich verrückt, oder ?
*Für die Patienten selbst waren die 15 Minuten schon immer in Ordnung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Alfred Kramer schrieb am 17.8.16 09:35:
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Kann man nicht oft genug wiederholen!
Seit wir im Heim akuten Physio-Mangel haben, wird eine 15-minütige
Behandlung auch nicht mehr (von der Pflege)* dumm kommentiert, wie z.B. "Was?
Schon fertig? Das war aber kurz!"
Früher wurde ich nicht müde, zu erklären, dass wir eine längere
Behandlungszeit nicht bezahlt bekommen, also für lau arbeiten.
Hat nix geändert.
Erst jetzt, wo ich sage: "So kurz muss ich, sonst komm ich nicht
durch" (kann also nicht alle behandeln), jetzt wird die
"kurze", d.h. normale Behandlungszeit akzeptiert.
Eigentlich verrückt, oder ?
*Für die Patienten selbst waren die 15 Minuten schon immer in Ordnung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
484 schrieb:
Ja wenn wir uns das gefallen lassen, und das wissen die , wird sich gar nicht ändern. Träumt weiter Leute.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Die Praxen, die noch 30min oder mehr behandeln, also mehr machen als die KK zahlen, haben entweder kaum Kosten oder eine/n reichen Partner/in.
Klar, der AN ist froh, nicht soviele Patienten behandeln zu müssen, ist ihm aber auch klar, dass er nicht mehr an Gehalt bekommen kann, weil der Gewinn einfach nicht da sein kann, wenn man mehr leistet als vergütet wird.
Seid mal ehrlich, bekommt ihr von jedem Patienten soviel Trinkgeld pro Behandlung, dass ihr den Patienten pro Behandlung mehr an Behandlungszeit "schenken könnt" als die KK euch zahlen?
Schluß mit dem Wischiwaschi! KG 15min mit allem drum und dran, mehr wird nicht vergütet und damit basta!
25min ist schon 10min mehr als man vergütet bekommt (bei 10 Patienten sind es schon 100! min kostenlose Zeit).
Patienten gehen zu ihrem Arzt, werden nach 3-5 min wieder verabschiedet, wird von jedem Patienten akzeptiert und der Patient geht wieder zu diesem Arzt.
Wird der Patient beim Physio in 15min behandelt (mit Doku, Vor- und Nachbereiten der Kabine etc.), wird auch keiner die Praxis wechseln.
Wir müssen es endlich mal hinbekommen, dass keine einzige Praxis mehr 30min lang behandelt.
Leben Therapeuten nur, um zu arbeiten und den Patienten Gefallen zu tun?
Kein Wunder, wieso wir kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen und nicht ernst genommen werden von den Krankenkassen bei Verhandlungen. Die meisten Therapeuten sind zu weich und denken nur an den Patienten statt an das Geschäft(Praxis) und das Überleben/Finanzieren der eigenen Familie zu denken.
In 15min kann man dem Patienten auch genügend helfen und wir wissen alle, dass viele Patienten ihre KG-Rezepte als Wellness auf Kosten der Krankenkassen sehen.
Wir müssen auch mal an uns, unsere Gesundheit, unser Geld und auch an unser Leben denken. Wir müssen mehr als Geschäftsleute auftreten, z.B. bei Diskussionen, die vom Patienten ausgehen, klipp und klar sagen, die Kassen vergüten für uns 15min, mehr geht nicht und Punkt!
Wir arbeiten, um zu leben, wir können genug verdienen, wenn wir einfach mal wirtschaftlicher denken würden.
Warum haben wir ein Nachwuchsproblem? Weil immer gesagt wird, Physios können nicht reich werden, sie leben für ihren Beruf. Das ist komplett falsch, wir können es selbst ändern. Weg vom 30min Rythmus, hin zur Minimalbehandlungszeit, nur so kann man eine Praxis wirtschaftlich gut führen mit gesetzlichen Verordnungen.
Die Patienten werden nicht gehen, kein Patient kommt in eine Praxis, weil er da oder dort 30min Behandlungszeit bekommt. Die PAtienten gehen dahin, wo sie das Gefühl haben, gut behandelt zu werden, da ist egal ob das in 10 min oder 20 oder 30min war. Das Argument zieht nicht, dass man nur mit mindestens 20min am Patienten Erfolge erzielen kann.
In keiner anderen Branche bekommt man mehr Leistung als wofür bezahlt wurde.
1
Gefällt mir
Die Praxen, die noch 30min oder mehr behandeln, also mehr machen als die KK zahlen, haben entweder kaum Kosten oder eine/n reichen Partner/in.
Klar, der AN ist froh, nicht soviele Patienten behandeln zu müssen, ist ihm aber auch klar, dass er nicht mehr an Gehalt bekommen kann, weil der Gewinn einfach nicht da sein kann, wenn man mehr leistet als vergütet wird.
Seid mal ehrlich, bekommt ihr von jedem Patienten soviel Trinkgeld pro Behandlung, dass ihr den Patienten pro Behandlung mehr an Behandlungszeit "schenken könnt" als die KK euch zahlen?
Schluß mit dem Wischiwaschi! KG 15min mit allem drum und dran, mehr wird nicht vergütet und damit basta!
25min ist schon 10min mehr als man vergütet bekommt (bei 10 Patienten sind es schon 100! min kostenlose Zeit).
Patienten gehen zu ihrem Arzt, werden nach 3-5 min wieder verabschiedet, wird von jedem Patienten akzeptiert und der Patient geht wieder zu diesem Arzt.
Wird der Patient beim Physio in 15min behandelt (mit Doku, Vor- und Nachbereiten der Kabine etc.), wird auch keiner die Praxis wechseln.
Wir müssen es endlich mal hinbekommen, dass keine einzige Praxis mehr 30min lang behandelt.
Leben Therapeuten nur, um zu arbeiten und den Patienten Gefallen zu tun?
Kein Wunder, wieso wir kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen und nicht ernst genommen werden von den Krankenkassen bei Verhandlungen. Die meisten Therapeuten sind zu weich und denken nur an den Patienten statt an das Geschäft(Praxis) und das Überleben/Finanzieren der eigenen Familie zu denken.
In 15min kann man dem Patienten auch genügend helfen und wir wissen alle, dass viele Patienten ihre KG-Rezepte als Wellness auf Kosten der Krankenkassen sehen.
Wir müssen auch mal an uns, unsere Gesundheit, unser Geld und auch an unser Leben denken. Wir müssen mehr als Geschäftsleute auftreten, z.B. bei Diskussionen, die vom Patienten ausgehen, klipp und klar sagen, die Kassen vergüten für uns 15min, mehr geht nicht und Punkt!
Wir arbeiten, um zu leben, wir können genug verdienen, wenn wir einfach mal wirtschaftlicher denken würden.
Warum haben wir ein Nachwuchsproblem? Weil immer gesagt wird, Physios können nicht reich werden, sie leben für ihren Beruf. Das ist komplett falsch, wir können es selbst ändern. Weg vom 30min Rythmus, hin zur Minimalbehandlungszeit, nur so kann man eine Praxis wirtschaftlich gut führen mit gesetzlichen Verordnungen.
Die Patienten werden nicht gehen, kein Patient kommt in eine Praxis, weil er da oder dort 30min Behandlungszeit bekommt. Die PAtienten gehen dahin, wo sie das Gefühl haben, gut behandelt zu werden, da ist egal ob das in 10 min oder 20 oder 30min war. Das Argument zieht nicht, dass man nur mit mindestens 20min am Patienten Erfolge erzielen kann.
In keiner anderen Branche bekommt man mehr Leistung als wofür bezahlt wurde.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Die Praxen, die noch 30min oder mehr behandeln, also mehr machen als die KK zahlen, haben entweder kaum Kosten oder eine/n reichen Partner/in.
Klar, der AN ist froh, nicht soviele Patienten behandeln zu müssen, ist ihm aber auch klar, dass er nicht mehr an Gehalt bekommen kann, weil der Gewinn einfach nicht da sein kann, wenn man mehr leistet als vergütet wird.
Seid mal ehrlich, bekommt ihr von jedem Patienten soviel Trinkgeld pro Behandlung, dass ihr den Patienten pro Behandlung mehr an Behandlungszeit "schenken könnt" als die KK euch zahlen?
Schluß mit dem Wischiwaschi! KG 15min mit allem drum und dran, mehr wird nicht vergütet und damit basta!
25min ist schon 10min mehr als man vergütet bekommt (bei 10 Patienten sind es schon 100! min kostenlose Zeit).
Patienten gehen zu ihrem Arzt, werden nach 3-5 min wieder verabschiedet, wird von jedem Patienten akzeptiert und der Patient geht wieder zu diesem Arzt.
Wird der Patient beim Physio in 15min behandelt (mit Doku, Vor- und Nachbereiten der Kabine etc.), wird auch keiner die Praxis wechseln.
Wir müssen es endlich mal hinbekommen, dass keine einzige Praxis mehr 30min lang behandelt.
Leben Therapeuten nur, um zu arbeiten und den Patienten Gefallen zu tun?
Kein Wunder, wieso wir kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen und nicht ernst genommen werden von den Krankenkassen bei Verhandlungen. Die meisten Therapeuten sind zu weich und denken nur an den Patienten statt an das Geschäft(Praxis) und das Überleben/Finanzieren der eigenen Familie zu denken.
In 15min kann man dem Patienten auch genügend helfen und wir wissen alle, dass viele Patienten ihre KG-Rezepte als Wellness auf Kosten der Krankenkassen sehen.
Wir müssen auch mal an uns, unsere Gesundheit, unser Geld und auch an unser Leben denken. Wir müssen mehr als Geschäftsleute auftreten, z.B. bei Diskussionen, die vom Patienten ausgehen, klipp und klar sagen, die Kassen vergüten für uns 15min, mehr geht nicht und Punkt!
Wir arbeiten, um zu leben, wir können genug verdienen, wenn wir einfach mal wirtschaftlicher denken würden.
Warum haben wir ein Nachwuchsproblem? Weil immer gesagt wird, Physios können nicht reich werden, sie leben für ihren Beruf. Das ist komplett falsch, wir können es selbst ändern. Weg vom 30min Rythmus, hin zur Minimalbehandlungszeit, nur so kann man eine Praxis wirtschaftlich gut führen mit gesetzlichen Verordnungen.
Die Patienten werden nicht gehen, kein Patient kommt in eine Praxis, weil er da oder dort 30min Behandlungszeit bekommt. Die PAtienten gehen dahin, wo sie das Gefühl haben, gut behandelt zu werden, da ist egal ob das in 10 min oder 20 oder 30min war. Das Argument zieht nicht, dass man nur mit mindestens 20min am Patienten Erfolge erzielen kann.
In keiner anderen Branche bekommt man mehr Leistung als wofür bezahlt wurde.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Die auf Examen beruhende Arbeitsleistung wird von den Kassen, einschließlich Nebenleistungen, für einen Mindestzeitraum vergütet.
Der Großteil dieser Nebenleistungen/Vor-/Nachbereitungen usw. dürften weniger belastend sein, als die Therapie direkt am Patient.
Fallen nun pro Stunde mehr Nebentätigkeitsperioden an, müsste die Belastung des Therapeuten evtl. eher als etwas geringer, aber nicht höher, eingestuft werden.
Klar, dass natürlich Kaffee-/Zigarettenpausen während der 60 Minutenstunde leiden könnten.
Aber anderen Hilfsberufen, z.B. am Fließband, geht es auch nicht anders.
1
Gefällt mir
60 Min. Arbeit bleiben 60 Min. Arbeit.
Die auf Examen beruhende Arbeitsleistung wird von den Kassen, einschließlich Nebenleistungen, für einen Mindestzeitraum vergütet.
Der Großteil dieser Nebenleistungen/Vor-/Nachbereitungen usw. dürften weniger belastend sein, als die Therapie direkt am Patient.
Fallen nun pro Stunde mehr Nebentätigkeitsperioden an, müsste die Belastung des Therapeuten evtl. eher als etwas geringer, aber nicht höher, eingestuft werden.
Klar, dass natürlich Kaffee-/Zigarettenpausen während der 60 Minutenstunde leiden könnten.
Aber anderen Hilfsberufen, z.B. am Fließband, geht es auch nicht anders.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
am 30.9. endet die Laufzeit der Vergütungsvereinbarung (Berlin) mit den Primärkassen,ich hoffe nicht das sich unsere Verbände genötigt sehen jetzt noch Preise ,auf Grundlohnsummeniveau, zu verhandeln und dann vielleicht mit einer Laufzeit von 2 Jahren usw...
man könnte ja erst einmal die Preise auf Beihilfeniveau(die ja nicht einmal kostendeckend sind)anheben,hätte den schönen Effekt das im Januar die Ersatzkassen nachziehen müssten :smile:
1
Gefällt mir
• mocca
am 30.9. endet die Laufzeit der Vergütungsvereinbarung (Berlin) mit den Primärkassen,ich hoffe nicht das sich unsere Verbände genötigt sehen jetzt noch Preise ,auf Grundlohnsummeniveau, zu verhandeln und dann vielleicht mit einer Laufzeit von 2 Jahren usw...
man könnte ja erst einmal die Preise auf Beihilfeniveau(die ja nicht einmal kostendeckend sind)anheben,hätte den schönen Effekt das im Januar die Ersatzkassen nachziehen müssten :smile:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
am 30.9. endet die Laufzeit der Vergütungsvereinbarung (Berlin) mit den Primärkassen,ich hoffe nicht das sich unsere Verbände genötigt sehen jetzt noch Preise ,auf Grundlohnsummeniveau, zu verhandeln und dann vielleicht mit einer Laufzeit von 2 Jahren usw...
man könnte ja erst einmal die Preise auf Beihilfeniveau(die ja nicht einmal kostendeckend sind)anheben,hätte den schönen Effekt das im Januar die Ersatzkassen nachziehen müssten :smile:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mocca schrieb:
60 Min. Arbeit bleiben 60 Min. Arbeit.
Die auf Examen beruhende Arbeitsleistung wird von den Kassen, einschließlich Nebenleistungen, für einen Mindestzeitraum vergütet.
Der Großteil dieser Nebenleistungen/Vor-/Nachbereitungen usw. dürften weniger belastend sein, als die Therapie direkt am Patient.
Fallen nun pro Stunde mehr Nebentätigkeitsperioden an, müsste die Belastung des Therapeuten evtl. eher als etwas geringer, aber nicht höher, eingestuft werden.
Klar, dass natürlich Kaffee-/Zigarettenpausen während der 60 Minutenstunde leiden könnten.
Aber anderen Hilfsberufen, z.B. am Fließband, geht es auch nicht anders.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
war abzusehen,die Verbände zweifeln schon vorher daran :smile:
Quelle ZVK:
Im Rahmen der Gebührenverhandlungen mit den Krankenkassen ist derzeit beabsichtigt, die so genannte Grundlohnsummenbindung für einen Zeitraum von 3 Jahren (für den Zeitraum 2017 bis 2019) auszusetzen. Die Vertragspartner erhalten damit für einen Zeitraum von 3 Jahren die Möglichkeit, Abschlüsse oberhalb der Grundlohnsumme zu vereinbaren.Ob ein Zeitraum von 3 Jahren dafür ausreicht, die von PHYSIO-DEUTSCHLAND und den benachbarten Berufsverbänden aufgezeigte Gerechtigkeitslücke auch nur annähernd zu schließen, darf bezweifelt werden. :unamused:
1
Gefällt mir
war abzusehen,die Verbände zweifeln schon vorher daran :smile:
Quelle ZVK:
Im Rahmen der Gebührenverhandlungen mit den Krankenkassen ist derzeit beabsichtigt, die so genannte Grundlohnsummenbindung für einen Zeitraum von 3 Jahren (für den Zeitraum 2017 bis 2019) auszusetzen. Die Vertragspartner erhalten damit für einen Zeitraum von 3 Jahren die Möglichkeit, Abschlüsse oberhalb der Grundlohnsumme zu vereinbaren.[b][u]Ob ein Zeitraum von 3 Jahren dafür ausreicht, die von PHYSIO-DEUTSCHLAND und den benachbarten Berufsverbänden aufgezeigte Gerechtigkeitslücke auch nur annähernd zu schließen, darf bezweifelt werden.[/u][/b] :unamused:
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Vor allem freue ich mich über die "Blankoverordnung". Wenn das richtig umgesetzt wird, stärkt das deutlich die qualifizierten Therapeuten. Da ja auch die Kontrollen entsprechend verschärft werden sollen. Also ich kann den HMK voll ausschöpfen. :sunglasses:
1
Gefällt mir
Vor allem freue ich mich über die "Blankoverordnung". Wenn das richtig umgesetzt wird, stärkt das deutlich die qualifizierten Therapeuten. Da ja auch die Kontrollen entsprechend verschärft werden sollen. Also ich kann den HMK voll ausschöpfen. :sunglasses:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Vor allem freue ich mich über die "Blankoverordnung". Wenn das richtig umgesetzt wird, stärkt das deutlich die qualifizierten Therapeuten. Da ja auch die Kontrollen entsprechend verschärft werden sollen. Also ich kann den HMK voll ausschöpfen. :sunglasses:
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Wenn Frau Meyer zukünftig mit der Blankoverordnung 6*MT/WP anstatt KG bekommt und die MT dann 25% mehr wert sein sollte wird das Ganze interessant. Wie gesagt, allerdings nur für die entsprechend Qualifizierten.
1
Gefällt mir
Wenn Frau Meyer zukünftig mit der Blankoverordnung 6*MT/WP anstatt KG bekommt und die MT dann 25% mehr wert sein sollte wird das Ganze interessant. Wie gesagt, allerdings nur für die entsprechend Qualifizierten.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Wenn Frau Meyer zukünftig mit der Blankoverordnung 6*MT/WP anstatt KG bekommt und die MT dann 25% mehr wert sein sollte wird das Ganze interessant. Wie gesagt, allerdings nur für die entsprechend Qualifizierten.
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
wie gesagt du bist auf dem Holzweg...da steht der Indikationsschlüssel drauf und max. kannst du eine von den 2 Hauptbehandlungen durchführen und keine Fango...das bedeutet das der Arzt noch mehr an Zusatz sparen kann :wink:
oder
uns wird eine Budgetverantwortung übertragen,da kannst du Fango auch abgeben,wenn alles in deinem Budget noch möglich ist...
und MT wird nicht 25% mehr wert sein,dass max was die Verbände erreichen ist die Grundlohnsumme,so wie bisher :kissing_closed_eyes:
1
Gefällt mir
wie gesagt du bist auf dem Holzweg...da steht der Indikationsschlüssel drauf und max. kannst du eine von den 2 Hauptbehandlungen durchführen und keine Fango...das bedeutet das der Arzt noch mehr an Zusatz sparen kann :wink:
oder
uns wird eine Budgetverantwortung übertragen,da kannst du Fango auch abgeben,wenn alles in deinem Budget noch möglich ist...
und MT wird nicht 25% mehr wert sein,dass max was die Verbände erreichen ist die Grundlohnsumme,so wie bisher :kissing_closed_eyes:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
wie gesagt du bist auf dem Holzweg...da steht der Indikationsschlüssel drauf und max. kannst du eine von den 2 Hauptbehandlungen durchführen und keine Fango...das bedeutet das der Arzt noch mehr an Zusatz sparen kann :wink:
oder
uns wird eine Budgetverantwortung übertragen,da kannst du Fango auch abgeben,wenn alles in deinem Budget noch möglich ist...
und MT wird nicht 25% mehr wert sein,dass max was die Verbände erreichen ist die Grundlohnsumme,so wie bisher :kissing_closed_eyes:
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
"Blankoverordnung".
"Also ich kann den HMK voll ausschöpfen"
Der tom 1530 hat vielleicht Ideen.
Bisher dachte ich immer, er wäre kein PI.
Wird denn nun jeder PT Vertragspartner der GKV, mit freier Auswahl der Therapieoptionen?
1
Gefällt mir
"Blankoverordnung".
"Also ich kann den HMK voll ausschöpfen"
Der tom 1530 hat vielleicht Ideen.
Bisher dachte ich immer, er wäre kein PI.
Wird denn nun jeder PT Vertragspartner der GKV, mit freier Auswahl der Therapieoptionen?
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mocca schrieb:
"Blankoverordnung".
"Also ich kann den HMK voll ausschöpfen"
Der tom 1530 hat vielleicht Ideen.
Bisher dachte ich immer, er wäre kein PI.
Wird denn nun jeder PT Vertragspartner der GKV, mit freier Auswahl der Therapieoptionen?
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Vorschlag: Fango verkaufen bis das Budget ausgereizt ist.
Danach auf Selbstzahlerbasis die Therapie.
Dann darf eine MT auf OMT-Niveau auch einmal mit Faktor 3+ berechnet werden.
Dies fände ich durchaus in Ordnung.
1
Gefällt mir
hallo Therapeutin,
Vorschlag: Fango verkaufen bis das Budget ausgereizt ist.
Danach auf Selbstzahlerbasis die Therapie.
Dann darf eine MT auf OMT-Niveau auch einmal mit Faktor 3+ berechnet werden.
Dies fände ich durchaus in Ordnung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mocca schrieb:
hallo Therapeutin,
Vorschlag: Fango verkaufen bis das Budget ausgereizt ist.
Danach auf Selbstzahlerbasis die Therapie.
Dann darf eine MT auf OMT-Niveau auch einmal mit Faktor 3+ berechnet werden.
Dies fände ich durchaus in Ordnung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
war abzusehen,die Verbände zweifeln schon vorher daran :smile:
Quelle ZVK:
Im Rahmen der Gebührenverhandlungen mit den Krankenkassen ist derzeit beabsichtigt, die so genannte Grundlohnsummenbindung für einen Zeitraum von 3 Jahren (für den Zeitraum 2017 bis 2019) auszusetzen. Die Vertragspartner erhalten damit für einen Zeitraum von 3 Jahren die Möglichkeit, Abschlüsse oberhalb der Grundlohnsumme zu vereinbaren.Ob ein Zeitraum von 3 Jahren dafür ausreicht, die von PHYSIO-DEUTSCHLAND und den benachbarten Berufsverbänden aufgezeigte Gerechtigkeitslücke auch nur annähernd zu schließen, darf bezweifelt werden. :unamused:
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
weiß jemand, wann genau das Thema Abkoppekung von der Grundlohnsummenbindung unserer Preisverhandlung mit den Krankenkassen im Bundestag beschlossen wird?
Es hieß doch im August, aber wann genau?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi,
weiß jemand, wann genau das Thema Abkoppekung von der Grundlohnsummenbindung unserer Preisverhandlung mit den Krankenkassen im Bundestag beschlossen wird?
Es hieß doch im August, aber wann genau?
Gefällt mir
Mich interessiert es nur, weil es ja von den Verbänden so groß angekündigt wird/wurde, dass diesen Monat die Grundlohnsummenbindung wohl fällt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich erwarte auch nichts Großartiges, statt 60 Cent mehr gibt es dann vielleicht 1€ mehr, das macht uns natürlich auch nicht reicher.
Mich interessiert es nur, weil es ja von den Verbänden so groß angekündigt wird/wurde, dass diesen Monat die Grundlohnsummenbindung wohl fällt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
die Abkoppelung ist wie ein Messer ohne Schneide :kissing_closed_eyes:
die Abkoppelung ist wie ein Messer ohne Schneide :kissing_closed_eyes:
aber ein Anfang :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Tempelritter schrieb:
therapeutin schrieb am 16.8.16 10:05:
die Abkoppelung ist wie ein Messer ohne Schneide :kissing_closed_eyes:
aber ein Anfang :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
klar, in 15 Jahren haben wir dann die Schneide zusammen :smile:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eberhard schrieb:
Also von 60ct. auf 1euro, das wäre schon ein gewaltiger Sprung.
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
Und genau deswegen wird sich nach der Abkoppelung nichts ändern... :kissing_closed_eyes:
Susulo schrieb am 16.8.16 18:43:
Wenn ich lese, dass in Ba-Wü die 3 Verbände, die für die Logo verhandeln dürfen, wieder mit der AOK unterhalb der Ausschöpfung der GLS abgeschlossen habe, dann sehe ich darin momentan eher eine negativ-Entwicklung.....
Was ändert sich, solange wir uns nicht ändern?
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
klar, in 15 Jahren haben wir dann die Schneide zusammen :smile:
Ein Therapeut sollte schon gut informiert sein, wenn er Statements gibt.
Der Beratungsgang (ich nehme an, ihr wisst von diesem...) zum HHVG hat sich durch einen Einspruch des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) verzögert.
Die verspätete Kritik des stv. SPD-Fraktionsvorsitzenden, Prof. Dr. Lauterbach MdB an der Abkoppelung der Grundlohnsummenbindung (GLS) hatte das BMWi aufgenommen.
Dieser wiederum untermauerte die Kritik der AOK, die von Ausgabenerhöhungen von EUR 500 Mio. warnte, welche aus Sicht des BMG reine „Panikmache“ sei.
Der Referentenentwurf des HHVG wird dem Kanzleramt in den nächsten Tagen somit zugeleitet. Ziel wäre eine Verabschiedung im Kabinett spätestens am 31. August 2016. Die parlamentarischen Beratungen werden somit dann zügig nach Ende der Parlamentsferien beginnen können.
Liebe SPD Wähler; dankt doch herzlich Herrn MdB Lauterbach für seine offene, fürsorgliche Zuwendung zur AOK (im Übrigen eine der Gewinner der Kassen unter Berücksichtigung der Mitgliederzuwächse...) und seine destruktive Arbeitsweise gegenüber seiner eigenen Arbeitsgruppe.
Weiter muss berichtet werden, dass er dies ohne Absprache mit seiner Arbeitsgruppe getan hat, quasi da er omnipotent ist was GKV Fragen angeht.
Wahrscheinlich ist er auch deshalb (?) nicht mehr im Aufsichtsrat eines Privatklinikverbundes (wohl nicht ehrenamtlich...$$$) damit er kompetend über die GLS berichten kann.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
therapeutin schrieb am 16.8.16 10:47:
klar, in 15 Jahren haben wir dann die Schneide zusammen :smile:
Ein Therapeut sollte schon gut informiert sein, wenn er Statements gibt.
Der Beratungsgang (ich nehme an, ihr wisst von diesem...) zum HHVG hat sich durch einen Einspruch des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) verzögert.
Die verspätete Kritik des stv. SPD-Fraktionsvorsitzenden, Prof. Dr. Lauterbach MdB an der Abkoppelung der Grundlohnsummenbindung (GLS) hatte das BMWi aufgenommen.
Dieser wiederum untermauerte die Kritik der AOK, die von Ausgabenerhöhungen von EUR 500 Mio. warnte, welche aus Sicht des BMG reine „Panikmache“ sei.
Der Referentenentwurf des HHVG wird dem Kanzleramt in den nächsten Tagen somit zugeleitet. Ziel wäre eine Verabschiedung im Kabinett spätestens am 31. August 2016. Die parlamentarischen Beratungen werden somit dann zügig nach Ende der Parlamentsferien beginnen können.
Liebe SPD Wähler; dankt doch herzlich Herrn MdB Lauterbach für seine offene, fürsorgliche Zuwendung zur AOK (im Übrigen eine der Gewinner der Kassen unter Berücksichtigung der Mitgliederzuwächse...) und seine destruktive Arbeitsweise gegenüber seiner eigenen Arbeitsgruppe.
Weiter muss berichtet werden, dass er dies ohne Absprache mit seiner Arbeitsgruppe getan hat, quasi da er omnipotent ist was GKV Fragen angeht.
Wahrscheinlich ist er auch deshalb (?) nicht mehr im Aufsichtsrat eines Privatklinikverbundes (wohl nicht ehrenamtlich...$$$) damit er kompetend über die GLS berichten kann.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Tempelritter schrieb:
Ist im Gange, spielt aber keine Rolle da dies in den Vergütungsverhandlungen nächstes Jahr erst umgesetzt werden muss. Ich erwarte da keine großen Sprünge, wie auch?
Gefällt mir
Aber an solchen kleinen einfachen Sachen scheitert es ja schon.
Laut Krankenkassen soll die Behandlung ausreichen sein, was in einer Schulnote ausgedrückt eine 4 ist, man kann auch die 15min effizient nutzen. Niemand aus der Wirtschaft wäre bereit länger als 15min etwas zu tun, weil auch nach 20 oder 25min das gleiche Geld bezahlt wird wie nach 15. Daher ist es verschenktes Geld länger als 15min zu arbeiten, aber wir sind ja so sozial, behandeln kostenlos länger, was den Krankenkassen ja super gefällt. Bei 15min Behandlung haben wir ja sogar mehr als 1€ pro min Verdienst, darum sehen ie Kassen ja auch wenig Grund, die Vergütungen zu erhöhen.
Wir haben es selber in der Hand, kürzer und effizienter arbeiten, das ergibt auch mehr Vierdienst pro Stunde.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wir können uns ja ändern, indem wir ALLE die Mindestbehandlung bei z.B. KG 15min behandeln mit allem was dazu gehört und mehr nicht.
Aber an solchen kleinen einfachen Sachen scheitert es ja schon.
Laut Krankenkassen soll die Behandlung ausreichen sein, was in einer Schulnote ausgedrückt eine 4 ist, man kann auch die 15min effizient nutzen. Niemand aus der Wirtschaft wäre bereit länger als 15min etwas zu tun, weil auch nach 20 oder 25min das gleiche Geld bezahlt wird wie nach 15. Daher ist es verschenktes Geld länger als 15min zu arbeiten, aber wir sind ja so sozial, behandeln kostenlos länger, was den Krankenkassen ja super gefällt. Bei 15min Behandlung haben wir ja sogar mehr als 1€ pro min Verdienst, darum sehen ie Kassen ja auch wenig Grund, die Vergütungen zu erhöhen.
Wir haben es selber in der Hand, kürzer und effizienter arbeiten, das ergibt auch mehr Vierdienst pro Stunde.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Auf den Punkt!!!!
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Natürlich kann man nicht 4 KGs in eine Stunde packen, aber einmal 30 Minuten und 2 mal 15 Minuten geht schon. Da rentiert auch eine Rezeptionskraft, denn ein Therapeut ist zu teuer , um seine Zeit mit Terminvereinbarungen zu vertrödeln!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Alfred Kramer schrieb:
:clap:
Auf den Punkt!!!!
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Natürlich kann man nicht 4 KGs in eine Stunde packen, aber einmal 30 Minuten und 2 mal 15 Minuten geht schon. Da rentiert auch eine Rezeptionskraft, denn ein Therapeut ist zu teuer , um seine Zeit mit Terminvereinbarungen zu vertrödeln!
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Aber wenn ihr die Möglichkeit der Mindestbehandlungszeiten hättet, würdet ihr es wohl auch nutzen, oder?
Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis, der nicht aus sozialen oder medizinischen Berufen kommt, der bereit wäre, Zeit und geld zu verschenken. Im Gegenteil sie fragen mich eher, wie dumm und blöd müssen Therapeuten sein, Geld zu verschenken, zumal sie doch schon eh wenig verdienen und kein Patient dankt es dem Therapeuten, 5 oder 10min länger kostenlos gearbeitet zu haben, nein, auch da im Gegenteil gibt es viele Patienten, die diese Therapeuten ausnutzen und es merken, wenn eine/r nicht "nein" sagen kann und am Ende der Behandlung nochmal fragt:"Können Sie nicht noch kurz mal da und da drücken/massieren."
Nein, das sollten wir endlich unterlassen, bei einer Waschbox gibt es auch für das Geld, was ich in den Automaten stecke, nur die bezahlte Zeit, nicht mehr, nicht weniger, da gibt es nur Mindestzeiten ohne Spielraum.
Hier in meinem Ort hat jetzt auch eine neue Praxis aufgemacht (Kette), die auch nur mit Mindestbehandlungszeit arbeitet, da kommen die Patienten trotzdem oder verlassen auch die Praxen, die mit 30min arbeiten. Viele sind neugierig, wollen erstmal ausprobieren, aber die Patienten bleiben nicht bei einer Praxis, weil sie da oder dort 5,10 oder 15min mehr Behandlungszeit bekommen.
Auch laufen Patienten nicht weg, wenn man sie kürzer aber effektiver behandelt.
Ich habe es oft in Praxen mit 30min Takt erlebt, dass dort mit dem Patienten mehr privat gesprochen wird, tut dem einen oder anderen Patienten auch mal gut, aber die Verordnung ist nunmal so gedacht, auch in der Mindestbehandlungszeit maximale Ergebnisse zu erreichen.
Und wir PI müssen einfach auch mal mehr als Unternehmer auftreten, wir müssen von dem Geld, was reinkommt leben und unsere Familie auch davon ernähren können, da ist es schon fast unverantwortlich seinen Kindern gegenüber Geld und Zeit zu verschwenden.
Und nur so können wir von unserer Arbeit leben, die Zeiten mit 30min Takten muss endlich vorbei sein und der Patient muss auch endlich lernen, dass im Gesundheitssystem nichts umsonst ist und er auch selbst Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen muss. Es gibt immernoch zuviele Patienten, die kommen, sich hinlegen und sagen:"Mach mich jetzt gesund."
Daher gebe ich euch vollkommend recht, dass wir selbst was ändern müssen, die Abkoppelung von der Gls sollte ja auch schon längst gefallen sein, ob es jetzt passiert, steht auch in den Sternen und ja, es wird sich dadurch auch wenig ändern. Aber wir müssen wirklich alle endlich nur noch Mindestbehandlungszeiten machen. Im Schnellrestaurant bekomme ich auch nicht für wenig Geld ein 5 Sterne-Menü.
Die Kasse zahlt wenig, also kann keiner verlangen, dass wir dann sehr lange dafür behandeln, also Dienst nach Vorschrift, mehr ist bei der Vergütung nicht drin.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Susulo schrieb am 17.8.16 08:26:
Naja, die Möglichkeit von Mindestbehandlungszeiten haben wir in der Logo nicht.... Wir können einzig und allein unsere Verhandlungsstrategien ändern. Wir haben auch seeeehr wenig Möglichkeiten für Selbstzahlerleistungen.....Ich habs an anderer Stelle hier im Forum schon geschrieben, wir haben unsere eigenen Probleme - nicht alles ist bei allen HME deckungsgleich. Von einem Minutenpreis zu einem Euro oder darüberhinaus sind wir noch Lichtjahre entfernt. Kompensiere nur durch PP und konsequente Ausfallrechnungen. Wobei letzteres auch nicht immer so leicht ist....
Aber wenn ihr die Möglichkeit der Mindestbehandlungszeiten hättet, würdet ihr es wohl auch nutzen, oder?
Ich kenne keinen in meinem Bekanntenkreis, der nicht aus sozialen oder medizinischen Berufen kommt, der bereit wäre, Zeit und geld zu verschenken. Im Gegenteil sie fragen mich eher, wie dumm und blöd müssen Therapeuten sein, Geld zu verschenken, zumal sie doch schon eh wenig verdienen und kein Patient dankt es dem Therapeuten, 5 oder 10min länger kostenlos gearbeitet zu haben, nein, auch da im Gegenteil gibt es viele Patienten, die diese Therapeuten ausnutzen und es merken, wenn eine/r nicht "nein" sagen kann und am Ende der Behandlung nochmal fragt:"Können Sie nicht noch kurz mal da und da drücken/massieren."
Nein, das sollten wir endlich unterlassen, bei einer Waschbox gibt es auch für das Geld, was ich in den Automaten stecke, nur die bezahlte Zeit, nicht mehr, nicht weniger, da gibt es nur Mindestzeiten ohne Spielraum.
Hier in meinem Ort hat jetzt auch eine neue Praxis aufgemacht (Kette), die auch nur mit Mindestbehandlungszeit arbeitet, da kommen die Patienten trotzdem oder verlassen auch die Praxen, die mit 30min arbeiten. Viele sind neugierig, wollen erstmal ausprobieren, aber die Patienten bleiben nicht bei einer Praxis, weil sie da oder dort 5,10 oder 15min mehr Behandlungszeit bekommen.
Auch laufen Patienten nicht weg, wenn man sie kürzer aber effektiver behandelt.
Ich habe es oft in Praxen mit 30min Takt erlebt, dass dort mit dem Patienten mehr privat gesprochen wird, tut dem einen oder anderen Patienten auch mal gut, aber die Verordnung ist nunmal so gedacht, auch in der Mindestbehandlungszeit maximale Ergebnisse zu erreichen.
Und wir PI müssen einfach auch mal mehr als Unternehmer auftreten, wir müssen von dem Geld, was reinkommt leben und unsere Familie auch davon ernähren können, da ist es schon fast unverantwortlich seinen Kindern gegenüber Geld und Zeit zu verschwenden.
Und nur so können wir von unserer Arbeit leben, die Zeiten mit 30min Takten muss endlich vorbei sein und der Patient muss auch endlich lernen, dass im Gesundheitssystem nichts umsonst ist und er auch selbst Verantwortung für seinen Körper und seine Gesundheit übernehmen muss. Es gibt immernoch zuviele Patienten, die kommen, sich hinlegen und sagen:"Mach mich jetzt gesund."
Daher gebe ich euch vollkommend recht, dass wir selbst was ändern müssen, die Abkoppelung von der Gls sollte ja auch schon längst gefallen sein, ob es jetzt passiert, steht auch in den Sternen und ja, es wird sich dadurch auch wenig ändern. Aber wir müssen wirklich alle endlich nur noch Mindestbehandlungszeiten machen. Im Schnellrestaurant bekomme ich auch nicht für wenig Geld ein 5 Sterne-Menü.
Die Kasse zahlt wenig, also kann keiner verlangen, dass wir dann sehr lange dafür behandeln, also Dienst nach Vorschrift, mehr ist bei der Vergütung nicht drin.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leu schrieb:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges.
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
die neue schrieb:
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges.
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen.
Darf ich Deinen Monats- oder Stundenlohn wissen ?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen.
Darf ich Deinen Monats- oder Stundenlohn wissen ?
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Das funktioniert so nicht, da du die (Arbeits-)Leistung nicht betrachtest. 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind eben nicht immer die gleiche geleistete Arbeit je Zeiteinheit.
Wikipedia sagt: Die Leistung P ist der Quotient aus verrichteter Arbeit oder dafür aufgewendeter Energie und der dazu benötigten Zeit.
Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, wieviel geleistete Menge an Arbeit (Anzahl der Patienten) in einer Zeiteinheit (Stunde) umgesetzt wird.
Die Begriffe Arbeitsverdichtung und Arbeitsintensität kommen hier ins Spiel.
Arbeitsverdichtung – Wikipedia
Arbeitsverdichtung
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
guest schrieb:
die neue schrieb am 6.9.16 18:32:
Wieso?? 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind 60 Minuten Arbeit pro Stunde .... Ob jetzt 1, 2, 3 oder 4 Patienten behandelt werden - 60 Minuten bleiben 60 Minuten.
Das funktioniert so nicht, da du die (Arbeits-)Leistung nicht betrachtest. 60 Minuten Arbeit pro Stunde sind eben nicht immer die gleiche geleistete Arbeit je Zeiteinheit.
Wikipedia sagt: Die Leistung P ist der Quotient aus verrichteter Arbeit oder dafür aufgewendeter Energie und der dazu benötigten Zeit.
Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, wieviel geleistete Menge an Arbeit (Anzahl der Patienten) in einer Zeiteinheit (Stunde) umgesetzt wird.
Die Begriffe Arbeitsverdichtung und Arbeitsintensität kommen hier ins Spiel.
Arbeitsverdichtung – Wikipedia
Arbeitsverdichtung
PS: meine Audi Werkstatt hat ein Stundensatz von 160€/h :flushed:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
genau das ist der Grund das es der Physiotherapie so schlecht geht... :kissing_closed_eyes: wenn es noch immer Praxen gibt die einen Stundenumsatz von 32€ erreichen und damit zufrieden sind,was sollen die KK anderes sagen, als ihr bekommt doch schon genug für eure Arbeit und seit doch zufrieden
Leu schrieb am 6.9.16 18:29:
PS: meine Audi Werkstatt hat ein Stundensatz von 160€/h :flushed:
Ich arbeite in einer Praxis mit 30 min Takt. Das ist für mich und meine Patienten ein angenehmer und voll genutzter Behandlungsrahmen. Wenn mein Chef auf 15 min Takt umstellt, bedeutet das, dass ich das Doppelte an Arbeit habe. Und das weitaus stressiges. Doch ich werde nicht das Doppelte Verdienen. Sonst gäbe es die Lohnproblematik nicht. Es wird eher passieren das die KK noch weniger zahlen, weil mehr verordnet wird. Die freien Behandlungslücken sollten ja gefüllt werden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Ringgeist schrieb:
Vollkommen richtig erkannt von guest :clap:
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Kann man nicht oft genug wiederholen!
Seit wir im Heim akuten Physio-Mangel haben, wird eine 15-minütige
Behandlung auch nicht mehr (von der Pflege)* dumm kommentiert, wie z.B. "Was?
Schon fertig? Das war aber kurz!"
Früher wurde ich nicht müde, zu erklären, dass wir eine längere
Behandlungszeit nicht bezahlt bekommen, also für lau arbeiten.
Hat nix geändert.
Erst jetzt, wo ich sage: "So kurz muss ich, sonst komm ich nicht
durch" (kann also nicht alle behandeln), jetzt wird die
"kurze", d.h. normale Behandlungszeit akzeptiert.
Eigentlich verrückt, oder ?
*Für die Patienten selbst waren die 15 Minuten schon immer in Ordnung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Alfred Kramer schrieb am 17.8.16 09:35:
Wir haben schon länger 15-Minutentakt. Folge daraus: Anzahl der Selbstzahler steigt, weniger Wartezeit, effektivere Ausnutzung der Kapazität.
Kann man nicht oft genug wiederholen!
Seit wir im Heim akuten Physio-Mangel haben, wird eine 15-minütige
Behandlung auch nicht mehr (von der Pflege)* dumm kommentiert, wie z.B. "Was?
Schon fertig? Das war aber kurz!"
Früher wurde ich nicht müde, zu erklären, dass wir eine längere
Behandlungszeit nicht bezahlt bekommen, also für lau arbeiten.
Hat nix geändert.
Erst jetzt, wo ich sage: "So kurz muss ich, sonst komm ich nicht
durch" (kann also nicht alle behandeln), jetzt wird die
"kurze", d.h. normale Behandlungszeit akzeptiert.
Eigentlich verrückt, oder ?
*Für die Patienten selbst waren die 15 Minuten schon immer in Ordnung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
484 schrieb:
Ja wenn wir uns das gefallen lassen, und das wissen die , wird sich gar nicht ändern. Träumt weiter Leute.
Klar, der AN ist froh, nicht soviele Patienten behandeln zu müssen, ist ihm aber auch klar, dass er nicht mehr an Gehalt bekommen kann, weil der Gewinn einfach nicht da sein kann, wenn man mehr leistet als vergütet wird.
Seid mal ehrlich, bekommt ihr von jedem Patienten soviel Trinkgeld pro Behandlung, dass ihr den Patienten pro Behandlung mehr an Behandlungszeit "schenken könnt" als die KK euch zahlen?
Schluß mit dem Wischiwaschi! KG 15min mit allem drum und dran, mehr wird nicht vergütet und damit basta!
25min ist schon 10min mehr als man vergütet bekommt (bei 10 Patienten sind es schon 100! min kostenlose Zeit).
Patienten gehen zu ihrem Arzt, werden nach 3-5 min wieder verabschiedet, wird von jedem Patienten akzeptiert und der Patient geht wieder zu diesem Arzt.
Wird der Patient beim Physio in 15min behandelt (mit Doku, Vor- und Nachbereiten der Kabine etc.), wird auch keiner die Praxis wechseln.
Wir müssen es endlich mal hinbekommen, dass keine einzige Praxis mehr 30min lang behandelt.
Leben Therapeuten nur, um zu arbeiten und den Patienten Gefallen zu tun?
Kein Wunder, wieso wir kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen und nicht ernst genommen werden von den Krankenkassen bei Verhandlungen. Die meisten Therapeuten sind zu weich und denken nur an den Patienten statt an das Geschäft(Praxis) und das Überleben/Finanzieren der eigenen Familie zu denken.
In 15min kann man dem Patienten auch genügend helfen und wir wissen alle, dass viele Patienten ihre KG-Rezepte als Wellness auf Kosten der Krankenkassen sehen.
Wir müssen auch mal an uns, unsere Gesundheit, unser Geld und auch an unser Leben denken. Wir müssen mehr als Geschäftsleute auftreten, z.B. bei Diskussionen, die vom Patienten ausgehen, klipp und klar sagen, die Kassen vergüten für uns 15min, mehr geht nicht und Punkt!
Wir arbeiten, um zu leben, wir können genug verdienen, wenn wir einfach mal wirtschaftlicher denken würden.
Warum haben wir ein Nachwuchsproblem? Weil immer gesagt wird, Physios können nicht reich werden, sie leben für ihren Beruf. Das ist komplett falsch, wir können es selbst ändern. Weg vom 30min Rythmus, hin zur Minimalbehandlungszeit, nur so kann man eine Praxis wirtschaftlich gut führen mit gesetzlichen Verordnungen.
Die Patienten werden nicht gehen, kein Patient kommt in eine Praxis, weil er da oder dort 30min Behandlungszeit bekommt. Die PAtienten gehen dahin, wo sie das Gefühl haben, gut behandelt zu werden, da ist egal ob das in 10 min oder 20 oder 30min war. Das Argument zieht nicht, dass man nur mit mindestens 20min am Patienten Erfolge erzielen kann.
In keiner anderen Branche bekommt man mehr Leistung als wofür bezahlt wurde.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Die Praxen, die noch 30min oder mehr behandeln, also mehr machen als die KK zahlen, haben entweder kaum Kosten oder eine/n reichen Partner/in.
Klar, der AN ist froh, nicht soviele Patienten behandeln zu müssen, ist ihm aber auch klar, dass er nicht mehr an Gehalt bekommen kann, weil der Gewinn einfach nicht da sein kann, wenn man mehr leistet als vergütet wird.
Seid mal ehrlich, bekommt ihr von jedem Patienten soviel Trinkgeld pro Behandlung, dass ihr den Patienten pro Behandlung mehr an Behandlungszeit "schenken könnt" als die KK euch zahlen?
Schluß mit dem Wischiwaschi! KG 15min mit allem drum und dran, mehr wird nicht vergütet und damit basta!
25min ist schon 10min mehr als man vergütet bekommt (bei 10 Patienten sind es schon 100! min kostenlose Zeit).
Patienten gehen zu ihrem Arzt, werden nach 3-5 min wieder verabschiedet, wird von jedem Patienten akzeptiert und der Patient geht wieder zu diesem Arzt.
Wird der Patient beim Physio in 15min behandelt (mit Doku, Vor- und Nachbereiten der Kabine etc.), wird auch keiner die Praxis wechseln.
Wir müssen es endlich mal hinbekommen, dass keine einzige Praxis mehr 30min lang behandelt.
Leben Therapeuten nur, um zu arbeiten und den Patienten Gefallen zu tun?
Kein Wunder, wieso wir kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen und nicht ernst genommen werden von den Krankenkassen bei Verhandlungen. Die meisten Therapeuten sind zu weich und denken nur an den Patienten statt an das Geschäft(Praxis) und das Überleben/Finanzieren der eigenen Familie zu denken.
In 15min kann man dem Patienten auch genügend helfen und wir wissen alle, dass viele Patienten ihre KG-Rezepte als Wellness auf Kosten der Krankenkassen sehen.
Wir müssen auch mal an uns, unsere Gesundheit, unser Geld und auch an unser Leben denken. Wir müssen mehr als Geschäftsleute auftreten, z.B. bei Diskussionen, die vom Patienten ausgehen, klipp und klar sagen, die Kassen vergüten für uns 15min, mehr geht nicht und Punkt!
Wir arbeiten, um zu leben, wir können genug verdienen, wenn wir einfach mal wirtschaftlicher denken würden.
Warum haben wir ein Nachwuchsproblem? Weil immer gesagt wird, Physios können nicht reich werden, sie leben für ihren Beruf. Das ist komplett falsch, wir können es selbst ändern. Weg vom 30min Rythmus, hin zur Minimalbehandlungszeit, nur so kann man eine Praxis wirtschaftlich gut führen mit gesetzlichen Verordnungen.
Die Patienten werden nicht gehen, kein Patient kommt in eine Praxis, weil er da oder dort 30min Behandlungszeit bekommt. Die PAtienten gehen dahin, wo sie das Gefühl haben, gut behandelt zu werden, da ist egal ob das in 10 min oder 20 oder 30min war. Das Argument zieht nicht, dass man nur mit mindestens 20min am Patienten Erfolge erzielen kann.
In keiner anderen Branche bekommt man mehr Leistung als wofür bezahlt wurde.
Die auf Examen beruhende Arbeitsleistung wird von den Kassen, einschließlich Nebenleistungen, für einen Mindestzeitraum vergütet.
Der Großteil dieser Nebenleistungen/Vor-/Nachbereitungen usw. dürften weniger belastend sein, als die Therapie direkt am Patient.
Fallen nun pro Stunde mehr Nebentätigkeitsperioden an, müsste die Belastung des Therapeuten evtl. eher als etwas geringer, aber nicht höher, eingestuft werden.
Klar, dass natürlich Kaffee-/Zigarettenpausen während der 60 Minutenstunde leiden könnten.
Aber anderen Hilfsberufen, z.B. am Fließband, geht es auch nicht anders.
Gefällt mir
man könnte ja erst einmal die Preise auf Beihilfeniveau(die ja nicht einmal kostendeckend sind)anheben,hätte den schönen Effekt das im Januar die Ersatzkassen nachziehen müssten :smile:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
am 30.9. endet die Laufzeit der Vergütungsvereinbarung (Berlin) mit den Primärkassen,ich hoffe nicht das sich unsere Verbände genötigt sehen jetzt noch Preise ,auf Grundlohnsummeniveau, zu verhandeln und dann vielleicht mit einer Laufzeit von 2 Jahren usw...
man könnte ja erst einmal die Preise auf Beihilfeniveau(die ja nicht einmal kostendeckend sind)anheben,hätte den schönen Effekt das im Januar die Ersatzkassen nachziehen müssten :smile:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mocca schrieb:
60 Min. Arbeit bleiben 60 Min. Arbeit.
Die auf Examen beruhende Arbeitsleistung wird von den Kassen, einschließlich Nebenleistungen, für einen Mindestzeitraum vergütet.
Der Großteil dieser Nebenleistungen/Vor-/Nachbereitungen usw. dürften weniger belastend sein, als die Therapie direkt am Patient.
Fallen nun pro Stunde mehr Nebentätigkeitsperioden an, müsste die Belastung des Therapeuten evtl. eher als etwas geringer, aber nicht höher, eingestuft werden.
Klar, dass natürlich Kaffee-/Zigarettenpausen während der 60 Minutenstunde leiden könnten.
Aber anderen Hilfsberufen, z.B. am Fließband, geht es auch nicht anders.
Quelle ZVK:
Im Rahmen der Gebührenverhandlungen mit den Krankenkassen ist derzeit beabsichtigt, die so genannte Grundlohnsummenbindung für einen Zeitraum von 3 Jahren (für den Zeitraum 2017 bis 2019) auszusetzen. Die Vertragspartner erhalten damit für einen Zeitraum von 3 Jahren die Möglichkeit, Abschlüsse oberhalb der Grundlohnsumme zu vereinbaren.Ob ein Zeitraum von 3 Jahren dafür ausreicht, die von PHYSIO-DEUTSCHLAND und den benachbarten Berufsverbänden aufgezeigte Gerechtigkeitslücke auch nur annähernd zu schließen, darf bezweifelt werden. :unamused:
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Vor allem freue ich mich über die "Blankoverordnung". Wenn das richtig umgesetzt wird, stärkt das deutlich die qualifizierten Therapeuten. Da ja auch die Kontrollen entsprechend verschärft werden sollen. Also ich kann den HMK voll ausschöpfen. :sunglasses:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
ach was soll sich da ändern...max. kannst du entscheiden ob KG oder MT...und zusätzliche Sachen(Fango usw.) kannst du auch gleich abhaken
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Wenn Frau Meyer zukünftig mit der Blankoverordnung 6*MT/WP anstatt KG bekommt und die MT dann 25% mehr wert sein sollte wird das Ganze interessant. Wie gesagt, allerdings nur für die entsprechend Qualifizierten.
oder
uns wird eine Budgetverantwortung übertragen,da kannst du Fango auch abgeben,wenn alles in deinem Budget noch möglich ist...
und MT wird nicht 25% mehr wert sein,dass max was die Verbände erreichen ist die Grundlohnsumme,so wie bisher :kissing_closed_eyes:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
wie gesagt du bist auf dem Holzweg...da steht der Indikationsschlüssel drauf und max. kannst du eine von den 2 Hauptbehandlungen durchführen und keine Fango...das bedeutet das der Arzt noch mehr an Zusatz sparen kann :wink:
oder
uns wird eine Budgetverantwortung übertragen,da kannst du Fango auch abgeben,wenn alles in deinem Budget noch möglich ist...
und MT wird nicht 25% mehr wert sein,dass max was die Verbände erreichen ist die Grundlohnsumme,so wie bisher :kissing_closed_eyes:
Das würde ich auch hoffen, wenn ich lieber in den Urlaub gefahren wäre, als auf Fortbildungen zu gehen. Wir werden sehen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
@therapeutin
Das würde ich auch hoffen, wenn ich lieber in den Urlaub gefahren wäre, als auf Fortbildungen zu gehen. Wir werden sehen.
"Also ich kann den HMK voll ausschöpfen"
Der tom 1530 hat vielleicht Ideen.
Bisher dachte ich immer, er wäre kein PI.
Wird denn nun jeder PT Vertragspartner der GKV, mit freier Auswahl der Therapieoptionen?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mocca schrieb:
"Blankoverordnung".
"Also ich kann den HMK voll ausschöpfen"
Der tom 1530 hat vielleicht Ideen.
Bisher dachte ich immer, er wäre kein PI.
Wird denn nun jeder PT Vertragspartner der GKV, mit freier Auswahl der Therapieoptionen?
Vorschlag: Fango verkaufen bis das Budget ausgereizt ist.
Danach auf Selbstzahlerbasis die Therapie.
Dann darf eine MT auf OMT-Niveau auch einmal mit Faktor 3+ berechnet werden.
Dies fände ich durchaus in Ordnung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mocca schrieb:
hallo Therapeutin,
Vorschlag: Fango verkaufen bis das Budget ausgereizt ist.
Danach auf Selbstzahlerbasis die Therapie.
Dann darf eine MT auf OMT-Niveau auch einmal mit Faktor 3+ berechnet werden.
Dies fände ich durchaus in Ordnung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
war abzusehen,die Verbände zweifeln schon vorher daran :smile:
Quelle ZVK:
Im Rahmen der Gebührenverhandlungen mit den Krankenkassen ist derzeit beabsichtigt, die so genannte Grundlohnsummenbindung für einen Zeitraum von 3 Jahren (für den Zeitraum 2017 bis 2019) auszusetzen. Die Vertragspartner erhalten damit für einen Zeitraum von 3 Jahren die Möglichkeit, Abschlüsse oberhalb der Grundlohnsumme zu vereinbaren.Ob ein Zeitraum von 3 Jahren dafür ausreicht, die von PHYSIO-DEUTSCHLAND und den benachbarten Berufsverbänden aufgezeigte Gerechtigkeitslücke auch nur annähernd zu schließen, darf bezweifelt werden. :unamused:
Mein Profilbild bearbeiten