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Werbung für die Katz

Studie: Empfehlungen von Patienten effektiver.

03.06.2008 • 0 Kommentare

Ärzte und andere Dienstleistungsanbieter setzen auf klassische Werbestrategien, wie Anzeigen, Branchenbucheinträge und Handzettel. Doch gerade einmal fünf Prozent haben mit diesen Methoden auch tatsächlich neue Patienten gewonnen. Der beste Werbeträger dagegen sind die Stammpatienten, und die gilt es zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt der "Dienstleister-Report 2008" des eco Verbands der deutschen Internetwirtschaft. Mehr als 1.100 Dienstleister wurden für die Untersuchung interviewt.

85 Prozent finden über die angestammte Klientel neue Kunden oder Patienten. Trotz dieser offensichtlich erfolgreichen Mund-zu-Mund-Propaganda bittet kaum einer der Befragten seine Patienten um eine Empfehlung in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis. Der E-Mail-Verkehr ist in der Bevölkerung fast so verbreitet wie das Telefon, doch nur wenige Ärzte nutzen dieses kostengünstige und wenig zeitaufwändige Kommunikationsmedium, um über Zusatzleitungen zu informieren. Nur knapp 19 Prozent haben die E-Mail-Adressen ihrer Kundschaft gespeichert obwohl praktisch alle Ärzte eine Patientendatenbank führen. "Ärzte, Friseure, Handwerker und alle anderen Dienstleister sind zu weiten Teilen immer noch nicht im Internetzeitalter angekommen", resümierte Thomas von Bülow, Vorsitzender des Internetwirtschaftsverbandes.

Peter Appuhn
physio.de

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