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ein motiviertes, dynamisches Team
- Umfangreiche finanzielle Unter...
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Der Computer Roboter, ausgerüstet mit vier Motoren an Beinen und Hüfte, zwei Lithium-Ionen-Batterien sowie 15 Sensoren in den Füßen, hat ein Eigengewicht von etwa 20 Kilogramm. Er wird wie eine Exo-Skelett über den Körper gezogen. Die Daten des Patienten werden in einen Computer eingegeben und die Schrittlänge festgelegt. Das Gerät funktioniert durch eine Gewichtsverlagerung des Oberkörpers, den der Patient auf Gehhilfen stützt.
"Gehen ist ein komplexer Vorgang, an dem elf Gelenke beteiligt sind und für den mehr als 30 Muskeln koordiniert zusammenarbeiten müssen", erklärt Thomas Winter, Neurologe und ärztlicher Leiter eines Potsdamer Rehazentrums. Die therapeutische Leiterin dieser Einrichtung, Bettina Quentin, sieht dieses Gerät gewinnbringend für den Patienten und die Rehabilitation: "Bei gelähmten Patienten ist es sehr wichtig, frühzeitig wieder in die Mobilisierung zu kommen".
Mit Hilfe des Geh-Roboters kann Muskelverkürzungen, wie sie durch das ständige Sitzen verursacht werden, entgegengewirkt werden. Der Kreislauf wird gestärkt und die Patienten werden positiv gefördert, wenn sie sehen, welche Strecke sie im aufrechten Gang zurückgelegt haben.
"Es ist für sie ein großer psychologischer Effekt, wieder auf Augenhöhe zu stehen", erklärt Quentin. Und: "Es ist eine große Chance für die Patienten und motiviert sie sehr".
Forscher weisen dennoch darauf hin, keine zu hohen Erwartungen an den Geh-Roboter zu stellen.
"Man muss sehr aufpassen mit Vorstellungen, dass das nun die Wunderheilung für alle Patienten ist – das ist es nicht", erklärt Rüdiger Rupp, Leiter der experimentellen Neurorehabilitation am Querschnittszentrum des Universitätsklinikums in Heidelberg. Hier wird die Therapie mit Hilfe des Exo-Skeletts nur als Training verstanden, jedoch nicht als Gehhilfe.
Von den rund 60.000 querschnittgelähmten Patienten können nur wenige von dem Gerät profitieren. "Davon kommen weniger als zehn Prozent dafür infrage - wenn ich sehr wohlwollend rechne", sagt Rupp. Die Patienten sollten über eine stabile Brust- und Lendenwirbelsäule verfügen; zudem stellen Muskelkrämpfe eine Kontraindikation dar.
Mittlerweile gibt es etwa vier Hersteller solcher Geh-Roboter. Noch sind sie nicht für den heimischen Gebrauch zugelassen, könnten aber zukünftig bei Hausbesuchen mit eingesetzt werden. Unklar sind noch die Kosten dieses Gerätes, die sich voraussichtlich im fünfstelligen Bereich bewegen werden.
AvB / physio.de
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