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Weniger Physiotherapie, mehr Ergotherapie und Logopädie
GKV-Heilmittelinformationssystem mit den Zahlen von 2005. Budgetvorgaben verordnen Leistungskürzungen bis zu 15 Prozent.
13.04.2006 • 0 Kommentare

3,453 Milliarden Euro mussten die gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr für Heilmittel ausgeben. Gegenüber 2004 sanken die Gesamtausgaben um 4 Prozent. Die Zahl der ausgestellten Verordnungen nahm zwar zu, der durchschnittliche Bruttoumsatz je Rezept ging jedoch deutlich zurück. 2005 betrug er 132,75 Euro, im Vorjahr waren es mit 145,11 Euro noch fast 9 Prozent mehr.

Wasser auf die Mühlen der Budgetteure sind die gerade vorgestellten aktuellen Zahlen des GKV-Heilmittelinformationssystems (GKV-HIS). Bundesweit dürfen die Kassenärzte in diesem Jahr nur noch für 3,25 Milliarden Euro physiotherapeutische, ergotherapeutische logopädische und podologische Behandlungen verordnen, das sind etwa sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders drastisch fallen die Einschränkungen in den seit Monaten heftig richtgrößengebeutelten Ländern aus. Um die Budgetvorgaben der Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen zu erfüllen, sind die niedergelassenen Mediziner in Nordrhein gezwungen, ihr bisheriges Verordnungsvolumen um fast 15,5 Prozent zu reduzieren, in Schleswig-Holstein um etwa 14 Prozent, in Baden-Württemberg um nahezu zwölf und in Sachsen um acht Prozent. Auch in Berliner Arztpraxen muss in diesem Jahr wohl ein um das andere Mal der Rezeptblock liegen bleiben, rund 15 Prozent der letztjährigen Heilmittelausgaben sollen eingespart werden. Vergleichsweise glimpflich kommen Therapeuten, Ärzte und Patienten in Westfalen davon. Nur etwa zwei Prozent beträgt dort der geforderte Senkungssatz.

Die Westfalen trifft das vermeintliche Glück allerdings auf einem niedrigen Niveau. Wie schon ein Jahr zuvor verordneten die westfälischen Doktoren auffallend sparsam. Für 1.000 Versicherte mussten die Krankenkassen gerade einmal 28.228 Euro für physiotherapeutische Leistungen aufbringen. Mit 28.691 Euro kamen auch die Kassen in Brandenburg wieder günstig davon. Mehr als das Doppelte waren den Südbadenern die Dienste der Physiotherapeuten wert, 57.852 Euro gaben die gesetzlichen Krankenkassen hier für 1.000 Versicherte aus. Das unter heftigem Rationierungsdruck stehende Nordrhein bewegt sich mit 42.817 Euro im Mittelfeld, Berlin kommt auf 50.333 Euro und Schleswig-Holstein auf 52.523 Euro. Im Osten führt wie bisher Sachsen mit 56.523 Euro.

Ergotherapie wurde am großzügigsten in Schleswig-Holstein verordnet (10.752 Euro je 1.000 Versicherte), gefolgt von der Pfalz (10.317 Euro) und dem Saarland (9.803 Euro). In den östlichen Bundesländern spielt das Handwerk der Ergotherapeuten nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle. Mit nur 2.957 Euro waren die Kassen in Brandenburg belastet, in Sachsen-Anhalt mit 3.662 Euro und in Mecklenburg-Vorpommern mit 4.397 Euro. Nur Sachsen nimmt auch bei ergotherapeutischen Leistungen einen Spitzenplatz ein, 9.235 Euro wurden dafür aufgebracht.

Der von Krankenkassen und Ärzten heftig kritisierte Behandlungsumfang bei entwicklungsgestörten Kindern in Schleswig-Holstein manifestiert sich auch in den Zahlen aus dem Bereich der Logopädie. 6.650 Euro betrug das Verordnungsvolumen im hohen Norden (je 1.000 Versicherte). Weit abgeschlagen auch hier das Aufkommen im Osten. Sachsen-Anhalt (2.693 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (2.920 Euro), und Brandenburg (3.049 Euro) heißen die sprachtherapeutischen Schlusslichter.

Nach wie vor ist das mit Abstand am häufigsten verordnete Heilmittel die krankengymnastische Einzelbehandlung. 30,5 Prozent der Gesamtausgaben entfallen auf diese Therapieform. Es folgen: die sensomotorich/perzeptive Ergotherapie (9,6 Prozent), die 45-minütige Sprachtherapie (7,3 Prozent), Krankengymnastik-ZNS-Erwachsene (6,7 Prozent) und Massage (6,5 Prozent). Am unteren Ende der Liste stehen Ergotherapie bei psychischen Störungen (1,1 Prozent), D1 (1,1 Prozent) und KG-Gerät (1,2 Prozent).

Physiotherapie im Wert von 2,972 Milliarden Euro (2004: 3,176) haben die Kassenärzte 2005 verordnet. Mit 1,334 Milliarden Euro waren die Allgemeinmediziner daran beteiligt, gefolgt von den Orthopäden (703 Millionen Euro), den Internisten (287 Millionen Euro), den Chirurgen (139 Millionen Euro), den Neurologen (120 Millionen Euro) und den Kinderärzten (100 Millionen Euro). Ergotherapeutische Leistungen haben zugelegt. 493 Millionen Euro brachten sie auf die Waagschale, 2004 waren es 491 Millionen Euro. Allgemeinmediziner (191 Millionen Euro), Kinderärzte (171 Millionen Euro), Neurologen (59 Millionen Euro) und Internisten (37 Millionen Euro) waren die Hauptverordner. Noch deutlicher gestiegen sind die Ausgaben für logopädische Therapien. Nach 335,5 Millionen Euro im Vorjahr wanderten 2005 345 Millionen Euro in die Kassen der Sprachtherapeuten. Verordnet wurde die Behandlungen von Kinderärzten (149 Millionen Euro), HNO-Ärzten (82 Millionen Euro) und Allgemeinmedizinern (72 Millionen Euro).


Peter Appuhn
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