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Weihnachten! physio.de wünscht frohe Tage

2009: Gesundheit. Aufrechter Gang. Glück. Erfolg. Nachrichtenpause bis zum 5. Januar.

24.12.2008 • 0 Kommentare

So hat man es uns beigebracht. Elf Monate trampeln wir über den Globus, dass sich die Balken biegen. Weinachten aber halten wir inne, werden besinnlich, denken an die Armen und Schwachen. Auf hungernde Kinder und frierende Obdachlose will kaum einer in diesen Tagen verzichten. Im Rührseligkeitsbusiness besonders beliebt ist die animalische Kreatur. So süß, so wehrlos. Denkste! Tiere aller Gattungen haben die scheinheilige Maskottchenrolle satt und werfen den Herren der Welt den Fehdehandschuh hin.

Ob das Wildschwein aus Savona in Ligurien von seinen Artgenossen als Helden verehrt wird? Wir wissen es nicht, aber möglich ist es schon. Der norditaliensche Keiler hat einen 71 Jahre alten Jäger umgeworfen und schließlich in die ewigen Jagdgründe befördert. Hienieden wird der Jägersmann jedenfalls keinem Schwein mehr ein Haar krümmen.

Babu, ein Schimpansenmännchen im Zoo von Kalkutta wählte eine elegantere Methode der Selbstwehr. Der Affe hatte es satt, von Besuchern mit Ziegelstücken beworfen zu werden. Er drehte den Spieß um. Am dritten Advent expedierte der clevere Zeitgenosse die Wurfgeschosse dahin, wo sie herkamen. Dabei scheint er recht geschickt vorgegangen zu sein. Zwei Menschen mussten verletzt ins Krankenhaus transportiert werden.

Anleihen aus den Lehrbüchern des Terrorismus hat eine eher unscheinbare aber umso gefährlichere Tierart genommen. Zecken überwintern auch in Nadelbäumen. Wenn diese dann als Weihnachtsbäume verkleidet in den Wohnzimmern der Zweibeiner erstrahlen, ist die Stunde der Blutsauger gekommen. Die wohlige Wärme der menschlichen Behausungen aktiviert ihren Beutedrang. Auch noch so glockenhell vorgetragenes Festtagsliedgut erbarmt sie nicht. Wer mit dem Baum in Berührung kommt, muss mit einem Angriff rechnen. Die Zecke beißt sich an ihrem Opfer fest, das im schlimmsten Fall an einer Borreliose mit übelsten Folgen erkrankt.

Weihnachten. Gäbe es diese Tage nicht, man müsste sie erfinden. Das Land liegt still. Die Menschen ruhen aus, genießen, reden miteinander, denken nach. Kontemplation. Lassen Sie es sich gut gehen. Wir wünschen Ihnen rundum erquickliche Tage. 2009 sollen Sie gesund bleiben, Erfolg haben, frohen Mutes durchs Leben gehen.

Auch wir wollen uns dem Drang nach ein paar ruhigen Tagen nicht widersetzen. Am 5. Januar treffen wir uns hier wieder.

Peter Appuhn
physio.de

Ratingen/Heiligenhaus/Mettmann/Velbert

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