An unserem Standort im Hamburger
Süden suchen wir derzeit einen
Physio therapeut (m/w/d) als
Aushilfe
Stellennummer 0153_000032
Das erwartet Sie:
- Durchführung von passiver
Therapie (z. B. Wärme-,
Kälteanwendungen, Massage)
- Durchführung der aktiven
Therapie (Atem(-übungs therapie),
Bewegungs therapie) je nach
Indikation / Behandlu...
Süden suchen wir derzeit einen
Physio therapeut (m/w/d) als
Aushilfe
Stellennummer 0153_000032
Das erwartet Sie:
- Durchführung von passiver
Therapie (z. B. Wärme-,
Kälteanwendungen, Massage)
- Durchführung der aktiven
Therapie (Atem(-übungs therapie),
Bewegungs therapie) je nach
Indikation / Behandlu...
"Wir verdienen mehr, als wir verdienen", lautete das Motto einer groß angelegten Unterschriftenaktion, initiiert durch die fünf Heilmittelverbände: Deutscher Verband für Physiotherapie e.V. (ZVK), Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten e.V. (IFK), Verband Physikalische Therapie (VPT), Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V. (DVE) und Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl).
Insgesamt wurden 21.456 Unterschriften gezählt und durch die Vertreter der einzelnen Bundesverbände in Berlin im Bundesministerium für Gesundheit übergeben.
Die Forderung(en) an unseren Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sind deutlich:
Die Aufhebung der Grundlohnsummenbindung (§ 71 Abs. 2 SGB V), angemessene Vergütung, die Anerkennung der therapeutischen Arbeit zur medizinischen Grundversorgung, die Anhebung des Osttarifes auf Westniveau – die Liste ließe sich um den einen oder anderen Punkt sicherlich noch beliebig erweitern.
Um eine qualitätsgesicherte Heilmittelversorgung auf Dauer zu gewährleisten, müssen jedoch auch die Rahmenbedingungen stimmen. Wie sollen auf Dauer bei gleichem Lohn die steigenden Kosten – beispielsweise hervorgerufen durch höhere Energiepreise – aufgefangen werden, wenn in den vergangenen Jahren die Steigerung der Grundlohnsumme gerade mal ein Prozent betrug?
Die Logopäden haben alleine 4.335 Unterschriften hierzu gesammelt. Sie fordern die gesetzlich vorgeschriebene Deckelung der Preissteigerung für Heilmittelleistungen zumindest vorübergehend außer Kraft zu setzen.
"Selbständige Logopäden in den ostdeutschen Bundesländern erhalten von den Primärkassen einen Bruttostundenlohn unter 29 Euro, was nur als Hungerlohn bezeichnet werden kann. Diese Vergütung liegt im Schnitt etwa 25% unter Westniveau. Durch die bundesweit gültige gesetzliche Anbindung der maximalen Preissteigerungen an die Entwicklung der sogenannten Grundlohnsumme fallen die Logopäden in Ostdeutschland zudem immer weiter zurück", erklärt Christiane Hoffschildt, dbl-Präsidentin. "Die Preise für logopädische Leistungen sind heute inflationsbereinigt insgesamt niedriger als vor zehn Jahren", erläutert die dbl- Präsidentin. Auf dieser Basis lasse sich auf Dauer keine Praxis wirtschaftlich halten.
Und weiter:
"Die bisherige Gesetzeslage zementiert ein Preissystem, das die Existenz der logopädischen Praxen gefährdet. Damit ist, insbesondere in den ostdeutschen Ländern, die ambulante Heilmittelversorgung in Frage gestellt."
Ähnliches wissen auch die Physiotherapeuten zu berichten. So geht aus einem Bericht der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände (BHV) hervor, dass beispielsweise in den neuen Bundesländern die Vergütung in der Physiotherapie durch die Primärkassen ungefähr 16 Prozent unter der durchschnittlichen Vergütung in den alten Bundesländern liegt.
Zwar stiegen die Ausgaben der Heilmittelversorgung von 3,5 auf 5,15 Milliarden Euro, dem gegenüber konnte auch ein Anstieg der zugelassenen Praxen um 40 Prozent verzeichnet werden.
Summa summarum, man kann es drehen und wenden, wie man es will: Der Lohn für alle Therapeuten sollte auf ein gerechtes Lohnniveau angehoben werden. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!
AvB / physio.de
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