Du bist Physiotherapeut:in, liebst
Deine Arbeit und hast Lust auf eine
Neuorientierung oder bist bald mit
dem Staatsexamen fertig?
Dann bist Du hier genau richtig!
Zur Erweiterung des
Physiotherapeuten-Teams und suchen
wir für unsere Praxis in
Fellbach-Oeffingen ab sofort oder
später zwei bis drei
Physiotherapeutinnen oder
Physiotherapeuten in Voll- oder
Teilzeit.
Die Praxis bietet:
- einen schönen Arbeitsplatz
- großzügige und
lichtdurchflutete Behandlungsräume
- e...
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Was war gut?
Aber um fair zu bleiben: Es gab es auch einige Lichtblicke auf der über dreistündigen Veranstaltung:
Salopp formuliert:
• Zweiterer ist Chef des Ländergremiums, das über den Aufbau und die Bezahlung der Studienplätze im Rahmen einer Akademisierung entscheidet.
Was war interessant?
Referentenentwurf Berufsgesetz Physiotherapie
Also, wenn man der Videobotschaft des Herrn Minister Lauterbach Glauben schenken mag, so kommt noch in diesem Jahr ein Referentenentwurf für ein neues Berufsgesetz in der Physiotherapie. Ministerialrat Algermissen konkretisierte die Videobotschaft seines Ministers noch dahingehend, dass in diesem Entwurf sowohl die Zertifikate und als auch die erforderlichen Kompetenzen für einen (in ferner Zukunft vielleicht einmal obligatorischen) Direktzugang inkludiert sein würden.
Dem großen Wunsch des Veranstalters nach einer Vollakademisierung der Physiotherapie erteilte er – trotz wortreicher immer wieder vorgebrachter Gegenargumentation seitens des SHVs – allerdings eine Absage. Algermissen wörtlich: „Stand heute wird es eine Teilakademisierung geben.“
Neue Leistungsbeschreibung
Auf Nachfrage teilte PHYSIO-DEUTSCHLAND mit, dass der Fokus im Moment auf dem Abschluss der Verhandlungen zur Blanko-Verordnung liege. Interessant in diesem Zusammenhang könnte der für Mitte Dezember angekündigte Schiedsspruch in der Ergotherapie werden. Sobald aber diese Kuh vom Eise sei, wolle man (wie schon 2019 im TSVG gefordert) das Thema „Neue zeitgemäße Leistungsbeschreibung in der Physiotherapie“ angehen.
Wünschen wir dem Verband an dieser Stelle sehr zeitnahen Erfolg; nicht dass er am Ende noch seine Vorsitzende verliert. Diese hatte sich beim letzten „SHV konkret“ in Leipzig festlegt: „Wir werden dieses Jahr abschließen, sonst bin ich weg!“
Sitz im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
Im nächsten Jahr soll das Versorgungsgesetz I beschlossen werden. Darin soll auch eine Neuordnung des G-BAs enthalten sein. Im Zuge dessen fordert der SHV für sich einen Sitz im G-BA. Auf Nachfrage, ob er ausschließlich für sich oder für alle maßgeblichen Therapieverbände einen Sitz fordere, ergänzte der Vorsitzende hurtig: „… natürlich muss man das dann noch weiterentwickeln.“
Was war zäh, anstrengend und enttäuschend?
Viele Worte, wenig Aussage
Zu einem großen Teil wurde in der Podiumsdiskussion leider Phrasenstroh gedroschen. Es fielen Sätze wie: „Dies ist jetzt ein komplexer Blick in eine kurzfristige pragmatische Zukunft.“ Sätze, die auch Altvordere von SHV-Verbänden enttäuscht zurückließen.
Die zwei Bundestagsabgeordneten
Enttäuscht dürfte auch so manch einer von der netten aber ratlos wirkenden Martina Stamm-Fibich, Berichterstatterin der SPD für Heil- und Hilfsmittel, gewesen sein. Zu oft war ihre Antwort „Da kann ich Ihnen auch nicht helfen, das ist Sache des Ministeriums (geführt von der SPD, Anm. d. Red.)“. Einen Rat hatte sie aber dann doch noch. Sie sei ja auch Vorsitzende des Petitionsausschusses. Vielleicht sollten sich die Verbände mit ihren Anliegen doch einmal an selbigen wenden, wenn gar nichts mehr gehen sollte.
Nicht minder enttäuschend geriet der Auftritt von Saskia Weishaupt; ihres Zeichens „Berichterstatterin für Heilmittelerbringer:innen“ in der Grünen Bundestagsfraktion und Mitglied des Gesundheitsausschusses. Zum einen sprach sie schon fast überkorrekt von „Masseurenden“, zum anderen stellte sie mehr Fragen als sie Antworten gab. Beispiel gefällig:
- • Wie schaffen wir es in der Politik….?
Dem Vernehmen nach hätten etlichen Therapeutinnen von Verantwortungsträgerinnen lieber Antworten statt Fragen vernommen.• Was stellen wir uns vor….?
Umfrage unter den Teilnehmern
Im Anschluss der Veranstaltung befragten wir etliche der TeilnehmerInnen. Das Zufriedenheitslager teilte sich in zwei Gruppen: Alle Logopädinnen waren erfreut über die in Aussicht gestellte Vollakademisierung.
Vom Rest hörte man Kommentare wie: „Blutleer“, „Wischi-Waschi“, „Nix Konkretes“, „Enttäuschend“, „Ernüchternd“… Und sogar die Überschrift unseres Artikels ist ein Zitat einer Teilnehmerin: „Typisch politisch“.
Kritik und Anregungen
Eine der befragten Teilnehmerinnen hätte sich viel mehr Raum für Austausch unter allen Beteiligten gewünscht. Sinnbildlich steht für sie die „Kaffeepause“. Diese war nur 15 Minuten lang und dann auch noch ohne Kaffee.
Und wenn wir schon bei „Raum“ sind. Es ist eine Funktionärsunart immer wieder Karl Valentin zu bestätigen. Dieser frotzelte einst „Es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem!“
Würde hier mehr Disziplin einkehren, entstünde Raum für noch mehr Austausch zwischen den weitangereisten Therapeuten und den Verantwortungsträgern.
Doch auch Teile des Auditoriums muss man kritisieren. Es ist schlicht eine Unsitte, sich für eine Frage zu melden, aber sobald man das Mikrofon in der Hand hält, statt einer Frage ein Koreferat von mehreren Minuten zu halten. Kleiner Tipp an die Veranstalter: Vielleicht analog zum letzten „SHV-Konkret“ stets das Mikrofon selbst in der Hand behalten.
Fazit
Am Ende der Veranstaltung gefragt „Was von all dem heute Gehörten ist denn nun neu?“, zog der Vorsitzende des SHVs, Andreas Pfeiffer, mild lächelnd ein Papier hervor; darauf der Ausdruck eines Artikels von physio.de aus dem September 2021 und er zitierte daraus: „An letzterem [gemeint ist das TSVG] arbeiten sich der GKV-Spitzenverband und die maßgeblichen Verbände inklusive Schiedsstelle und Gerichte heute noch ab.“
So konnte das natürlich nicht ganz stehen bleiben. Daher ergänzte zu ganz ganz später Stunde noch ein ehemaliger Funktionär des VPTs mit den Worten von Max Weber: Die Politik sei „ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“.
Wünschen wir dem SHV also: Augenmaß, Leidenschaft und Tischlerkompetenzen.
Friedrich Merz / physio.de
TherapiegipfelSHV2023ReferentenentwurfLauterbachZertifikateDirektzugangAkademisierungG-BASPDDie Grünen
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MikeL schrieb:
Vielen Dank lieber Friedrich für den informativen Einblick in den TherapieGipfel. Fast wäre ich auch angereist. Zum Glück habe ich meine Prioritäten aber doch anders gesetzt!
Der Komplex des neuen Berufsgesetztes schreibt nicht nur die Teilakademisierung vor, sondern regelt auch das Zertifikatswesen neu. Das, was die Verhandlungspartner bisher tunlichst vermieden haben, wird jetzt vom Gesetzgeber geregelt. Hörte man den Vertretern der Parteien bei der Bundestagsdebatte aufmerksam zu, ergab sich kein Anhaltspunkt, dass die Zertifikate überleben werden. Jedenfalls wird es mindestens deutliche Einschränkungen geben.
Damit wird dann auch der Zugang zur Blankoverordnung und deren Durchführung auch andere Füße gestellt.
Es geraten also ein paar fundamentale Dinge in Bewegung, die die Leistungserbringung an sich ebenfalls betreffen werden.
Die Akademisierungskampagne ist -nüchtern betrachtet- auf ganzer Linie gescheitert.
Es wird ab 2025 eine Ausbildungsvergütung geben, die Zertifikate werden gesetzlich neu geregelt und der Direktzugang wird mit der Akademisierung im günstigsten Fall sehr weit nach hinten geschoben.
Daraus ergibt sich mMn die Frage, wozu es eigentlich die Dutzenden Verhandlungsrunden der Kassen mit unseren Verbänden gibt, wenn am Ende der Gesetzgeber doch wesentliche Teile regelt und eben nicht die Selbstverwaltung.
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Sollten wirklich alle (!) Zertifikate mit der Anerkennungsurkunde ausgestellt werden?
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Cannabis schrieb:
Wer bezahlt die Ausbildungsvergütung, speziell bei den Hochschulabsolventen?
Sollten wirklich alle (!) Zertifikate mit der Anerkennungsurkunde ausgestellt werden?
Wie die Zertifikatsfragen geregelt werden, ist bis zur Veröffentlichung des Referentenentwurfs unklar. Es wird aber nicht alles in die Ausbildung gezogen werden können.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Cannabis Für Hochschulen wird es sicher keine Ausbildungsvergütung geben.
Wie die Zertifikatsfragen geregelt werden, ist bis zur Veröffentlichung des Referentenentwurfs unklar. Es wird aber nicht alles in die Ausbildung gezogen werden können.
Bei der Inklusion von Zertifikaten sehe ich maximal die Lymphdrainage für Massierende :-) und Physios. Letztendlich wird das dann die Arbeitsagentur entlasten. Eine Abschaffung der Zertifikatspositionen an sich wird es nicht geben.
Am wichtigsten wird eh eine verbesserte Praktikumsanleitung und Qualifikationsanforderungen an Lehrpersonal.
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Cannabis schrieb:
@Jens Uhlhorn Das sehe ich auch so. Mit der Ausbildungsvergütung für Fachschüler wird die Attraktivität der Hochschulen abnehmen, abgesehen von der ungeklärten Frage der Finanzierung der Hochschulausbildung durch die Länder ab 01.01.2025.
Bei der Inklusion von Zertifikaten sehe ich maximal die Lymphdrainage für Massierende :-) und Physios. Letztendlich wird das dann die Arbeitsagentur entlasten. Eine Abschaffung der Zertifikatspositionen an sich wird es nicht geben.
Am wichtigsten wird eh eine verbesserte Praktikumsanleitung und Qualifikationsanforderungen an Lehrpersonal.
Ja wird schwierig - wer soll denn die Nachqualifikationen für die bestehenden Lehrkräfte bezahlen?
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Halbtitan schrieb:
@Cannabis
Ja wird schwierig - wer soll denn die Nachqualifikationen für die bestehenden Lehrkräfte bezahlen?
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Horatio72 schrieb:
@Cannabis das ist richtig. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn ich teilweise sehe wer da unterrichtet bzw damals zu meinen Zeiten schon... In der Nachbetrachtung frage ich mich da manchmal schon wie ich da durchs Examen gekommen bin ;) (wohlgemerkt nur ein kleiner Teil, aber selbst das sollte ja nicht sein)
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Irene29 schrieb:
@Cannabis Man kann genauso gut PNF und manuelle Therapie einbeziehen.
Exakt. Dieser lächerliche MT-Kurs in welchem man zu 90% Dinge aus der Ausbildung nochmal durchkaut. Absolute Frechheit!
Ich würde ja vestehen, dass man nochmal Anatomie lehrt, wenn NICHT Zugangsvorraussetzung Physiotherapeut wäre.
Aber an dem MT-Kurs dürfen nur Physios teilnehmen und die hatten alle schon Anatomie!
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Halbtitan schrieb:
@Irene29
Exakt. Dieser lächerliche MT-Kurs in welchem man zu 90% Dinge aus der Ausbildung nochmal durchkaut. Absolute Frechheit!
Ich würde ja vestehen, dass man nochmal Anatomie lehrt, wenn NICHT Zugangsvorraussetzung Physiotherapeut wäre.
Aber an dem MT-Kurs dürfen nur Physios teilnehmen und die hatten alle schon Anatomie!
Dass Berufsverbände ein Geschäft aus der Notwendigkeit machen, diese Kurse zu besuchen, finde ich halt fragwürdig.
Die Kurse würden evtl. dann als Refresher Sinn machen.
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Irene29 schrieb:
@Halbtitan Ich finde den Kurs selbst nicht lächerlich, jedoch sollte die Vermittlung dieses Wissens so in die Ausbildung integriert werden, dass es nicht von der Schule abhängt, auf der man war, ob die Qualität des vermittelten Wissens gut war. Könnte sein, dass das die Ausbildung verlängert.
Dass Berufsverbände ein Geschäft aus der Notwendigkeit machen, diese Kurse zu besuchen, finde ich halt fragwürdig.
Die Kurse würden evtl. dann als Refresher Sinn machen.
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Horatio72 schrieb:
@Irene29 unsre Hauptdozentin war ein MT Guru. Selbst in Anatomie hat sie immer MT mit einfliessen lassen. Ich habe das erste MT Modul gemacht und dann aufgehört weil es im Grunde (meine Meinung) deutlich schlechter war als damals in der Ausbildung. Dafür war Neuro eine Katastrophe . In bin ins Neuropraktikum und hatte gefühlt überhaupt kein Wissen darüber.
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FoetorExOre schrieb:
@Horatio72 ich hatte Anatomie an der Uni bei dem Dozenten der Mediziner inklusive Präpsaal... in jeder Fortbildung ausser Adam Meakins vielleicht, war Anatomie schlechter... aber 90 Prozent dort fanden es in den Fortbildungen anspruchsvoll... Ausnahmen bestätigen die Regel..
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Irene29 schrieb:
@FoetorExOre und...
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Jens Uhlhorn schrieb:
Auch wenn die Ergebnisse auf den ersten Blick enttäuschen und so gar nicht den Erwartungen entsprechen, gibt es jede Menge Hinweise, wie es weitergehen wird.
Der Komplex des neuen Berufsgesetztes schreibt nicht nur die Teilakademisierung vor, sondern regelt auch das Zertifikatswesen neu. Das, was die Verhandlungspartner bisher tunlichst vermieden haben, wird jetzt vom Gesetzgeber geregelt. Hörte man den Vertretern der Parteien bei der Bundestagsdebatte aufmerksam zu, ergab sich kein Anhaltspunkt, dass die Zertifikate überleben werden. Jedenfalls wird es mindestens deutliche Einschränkungen geben.
Damit wird dann auch der Zugang zur Blankoverordnung und deren Durchführung auch andere Füße gestellt.
Es geraten also ein paar fundamentale Dinge in Bewegung, die die Leistungserbringung an sich ebenfalls betreffen werden.
Die Akademisierungskampagne ist -nüchtern betrachtet- auf ganzer Linie gescheitert.
Es wird ab 2025 eine Ausbildungsvergütung geben, die Zertifikate werden gesetzlich neu geregelt und der Direktzugang wird mit der Akademisierung im günstigsten Fall sehr weit nach hinten geschoben.
Daraus ergibt sich mMn die Frage, wozu es eigentlich die Dutzenden Verhandlungsrunden der Kassen mit unseren Verbänden gibt, wenn am Ende der Gesetzgeber doch wesentliche Teile regelt und eben nicht die Selbstverwaltung.
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logofox schrieb:
Vielen Dank für die Zusammenfassung lieber Friedrich Merz. Ich selbst bin froh, dass ich mich an diesem Tag lieber meinen Patienten zugewidmet habe, was am Ende wesentlich effektiver war (so entnehme ich es der Zusammenfassung) als die Show-Veranstaltung in Berlin.
Als wäre die Zeit stehengeblieben. Es ist auch müßig, eine Schuldfrage stellen zu wollen - es ist eine Systemproblematik. Jedenfalls Danke an alle Akteure, die sich hier „durchkämpfen“! Aber wie heisst der andere Spruch „Einfach kann ja jeder!“ Viel Erfolg weiterhin und viel Durchhaltevermögen.
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KunoK schrieb:
Ich wäre gerne dabei gewesen. Und vielen Dank an Friedrich für die Zusammenfassung. Offensichtlich - und das ist nur meine Privatmeinung - stockt es bei vielen guten Vorsätzen mal wieder an der konkreten Umsetzung. Ein Minister hat mal gesagt „Jetzt lasst uns doch endlich erstmal anfangen!“ Und meinte damit, dass nicht immer alles gleich 100% klar sein muss. Manche gute Wege entdeckt man beim Gehen - aber man muss eben losgehen. DAS vermisse ich aktuell und hier ist nicht der Grund, dass es nicht geht, sondern dass offensichtlich noch nicht der klare Wille - die Notwendigkeit - der Mut - vorhanden ist. Siehe Beschlüsse aus 2019 - täglich grüßt das Murmeltier: Blankoverordnung, Direktzugang, Akademisierung, Zertifikate, Ausbildung, ….!
Als wäre die Zeit stehengeblieben. Es ist auch müßig, eine Schuldfrage stellen zu wollen - es ist eine Systemproblematik. Jedenfalls Danke an alle Akteure, die sich hier „durchkämpfen“! Aber wie heisst der andere Spruch „Einfach kann ja jeder!“ Viel Erfolg weiterhin und viel Durchhaltevermögen.
Rein formal sind Zertifikatspositionen lediglich Abrechnungsbefugnisse und KEIN Qualitätsnachweis.
Demzufolge zieht auch das Argument der Qualitätssicherung nicht.
Schon aus Compliance-Gründen muss das Zertifikatswesen verändert werden und die Verbände müssen sich entscheiden, ob sie die Inhalte anbieten oder verhandeln wollen. Beides zusammen öffnet Tür und Tor für Entscheidungen, die nichts mit dem Berufsstand selbst zu tun haben.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Die Veränderung des Zertifikatswesens ist doch unabhängig von den Inhalten ein Muss. Wo sonst dürfen Verhandlungspartner Abrechnungsvoraussetzungen festlegen und diese dann auf der anderen Seite auch selbst anbieten?
Rein formal sind Zertifikatspositionen lediglich Abrechnungsbefugnisse und KEIN Qualitätsnachweis.
Demzufolge zieht auch das Argument der Qualitätssicherung nicht.
Schon aus Compliance-Gründen muss das Zertifikatswesen verändert werden und die Verbände müssen sich entscheiden, ob sie die Inhalte anbieten oder verhandeln wollen. Beides zusammen öffnet Tür und Tor für Entscheidungen, die nichts mit dem Berufsstand selbst zu tun haben.
Dann würden wir Jahre brauchen um die Patienten wieder auf die " Beine" zu bekommen! Also endlich mal anfangen wäre toll!
@Jens Uhlhorn über diese Thematik denke ich genauso, das haben Sie super auf den Punkt gebracht.
Die Inhalte der Ausbildung hängen offentsichtlich auch sehr an der Schule die man wählt oder gewählt hat. Wir wurden schon vor zehn Jahren auf dierekt Zugang und alle
( außer MLD ) heute gängigen Zertifikats Positionen ausgebildet. Alle DozentInnen an der Schule hatten akademische Abschlüsse, zusätzlich zum Physio Examen. Ich habe bisher jede
" Fobi "
( außer MLD, welche ich nach dem Examen ebenfalls an dieser Schule absolviert habe ) als schlechter empfunden als die in der Ausbildung vermittelten Inhalte. Daher verstehe ich auch nicht warum die Politik erst jetzt darauf kommt die Zertifikats Positionen durch Ausbildungs Inhalte ( zumindest an den Schulen, wo dies notwendig scheint/ ist ) zu ersetzen bzw. eben diese Inhalte in einer Ausbildungsverordnung vorzuschreiben... Naja welch ein Glück das wir mit unserer Ausbildung ( liebe Physioschüler: bitte Augen auf bei der Wahl der Schule! ) oder
Arbeit eben einfach anfangen!🙃😃
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MT, MLD, KG-ZNS, MTT im Lehrplan.
Eine Physioschule hat NULL Gestaltungsspielraum bei der Auswahl der Fächer. Alles ist von den Rahmenlehrplänen vorgegeben.
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Halbtitan schrieb:
Jede Schule hat durch die Rahmenlehrpläne die Fächer:
MT, MLD, KG-ZNS, MTT im Lehrplan.
Eine Physioschule hat NULL Gestaltungsspielraum bei der Auswahl der Fächer. Alles ist von den Rahmenlehrplänen vorgegeben.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan Theoretisch richtig. Die praktische Umsetzung der Inhalten wird, ähnlich einer normalen Schule, den Dozenten überlassen. Und da gibt es eine rießigen Bandbreite, sowohl des eigenen Fachwissens der Dozenten als auch deren Wissenvermittlung.
Ich schließe mich in diesem Punkt den Worten von Lars an. Dass an allen Schulen die gleichen Inhalte vermittelt werden, ist absolutes Wunschdenken. Insbesondere bei den Privatschulen ist es deren Betreibern schon immer wichtig gewesen, dass niemand die Ausbildung abbricht, durch eine Zwischenprüfung rasselt oder im Examen nicht besteht. Dies würde sich schließlich rumsprechen und als schlechte Werbung der Schule schaden. Die Schulbetreiber wissen ganz genau, in welchen Fächern das Regierungspräsidium beim Staatsexamen bei den Prüfungen anwesend ist. In diesen Fächern geben die sich deswegen auch keine Blöße. In Fächern, in denen keine externen Leute beim Examen anwesend sind, kann man die Qualität schon mal schleifen lassen.
Vor über fünfzehn Jahren hatte ich eine junge Mitarbeiterin eingestellt, nicht zuzletzt, weil sie in KG-Ortho und KG-Chirurgie Bestnoten hatte. Es stellte sich später heraus, dass die Kollegin von diesen beiden Fächern nicht den Funken einer Ahnung hatte. Sie erzählte mir dann unter Tränen, dass in diesen beiden Fächern praktisch kein Unterricht stattgefunden habe, weil die hierfür eingestellte Lehrkraft während 3/4 der Ausbildungszeit aufgrund einer psychischen Erkrankung abwesend gewesen sei. Da man keine Ersatzlehrkraft gefunden habe, hätte sich die Schulleitung mit den Azubis stillschweigend darauf geeinigt, dass alle in diesen beiden Fächern im Staatsexamen die Note 1 bekommen, ohne jedoch den vorgeschriebenen Unterricht hierin erhalten zu haben.
Es handelte sich hierbei übrigens um eine Privatschule in Mainz. Den Vorfall habe ich damals an das Regierungspräsidium von Rheinland Pfalz gemeldet, ich weiß aber nicht, welche Konsequenzen dies für die Schule hatte. Der Mitarbeiterin habe ich gekündigt und ihr geraten, die Privatschule zu verklagen.
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MikeL schrieb:
@Halbtitan
Ich schließe mich in diesem Punkt den Worten von Lars an. Dass an allen Schulen die gleichen Inhalte vermittelt werden, ist absolutes Wunschdenken. Insbesondere bei den Privatschulen ist es deren Betreibern schon immer wichtig gewesen, dass niemand die Ausbildung abbricht, durch eine Zwischenprüfung rasselt oder im Examen nicht besteht. Dies würde sich schließlich rumsprechen und als schlechte Werbung der Schule schaden. Die Schulbetreiber wissen ganz genau, in welchen Fächern das Regierungspräsidium beim Staatsexamen bei den Prüfungen anwesend ist. In diesen Fächern geben die sich deswegen auch keine Blöße. In Fächern, in denen keine externen Leute beim Examen anwesend sind, kann man die Qualität schon mal schleifen lassen.
Vor über fünfzehn Jahren hatte ich eine junge Mitarbeiterin eingestellt, nicht zuzletzt, weil sie in KG-Ortho und KG-Chirurgie Bestnoten hatte. Es stellte sich später heraus, dass die Kollegin von diesen beiden Fächern nicht den Funken einer Ahnung hatte. Sie erzählte mir dann unter Tränen, dass in diesen beiden Fächern praktisch kein Unterricht stattgefunden habe, weil die hierfür eingestellte Lehrkraft während 3/4 der Ausbildungszeit aufgrund einer psychischen Erkrankung abwesend gewesen sei. Da man keine Ersatzlehrkraft gefunden habe, hätte sich die Schulleitung mit den Azubis stillschweigend darauf geeinigt, dass alle in diesen beiden Fächern im Staatsexamen die Note 1 bekommen, ohne jedoch den vorgeschriebenen Unterricht hierin erhalten zu haben.
Es handelte sich hierbei übrigens um eine Privatschule in Mainz. Den Vorfall habe ich damals an das Regierungspräsidium von Rheinland Pfalz gemeldet, ich weiß aber nicht, welche Konsequenzen dies für die Schule hatte. Der Mitarbeiterin habe ich gekündigt und ihr geraten, die Privatschule zu verklagen.
Solange die harte Arbeit, sowohl physisch als auch psychisch, die täglich in unserem Beruf gefordert wird schlechter honoriert wird als "Bleistiftspitzen und in den Monitor starren " wird dieser Beruf immer mehr an Attraktivität verlieren.
Schon richtig und wichtig etwas an der Ausbildung zu verändern, aber wenn immer weniger Menschen diese Ausbildung antreten, mache ich mir doch meine Gedanken.
Die Praxis in der ich arbeite sucht seit Jahren vergeblich Mitarbeiter. Wir arbeiten im 30 min Takt und werden im Rahmen der Möglichkeiten gut bezahlt.
Nur ein Beispiel einer Interessentin: Absage, da zu geringer Verdienst.
In Praxis gegangen mit 20 min Takt.
Kein Jahr durchgehalten.
Job hin geworfen.
Komplett neue Ausbildung begonnen.
Das wäre auch mit einer reformierten Ausbildung geschehen.
Wenn denn mal was in dieser Richtung überhaupt passieren würde.
Meine persönliche Meinung:
Häufig zuviel selbstgefälliges Gelaber an der Realität vorbei.
Meine Frau und ich sind beide "Physios".
So sehr wir unseren Beruf auch lieben, nochmal würden wir es nicht machen. Die letzten Jahre werden wir zwangsläufig noch durchhalten müssen. Bei uns gibt's keine Altersteilzeit etc . und über die Höhe unserer Renten brauchen wir auch keine Diskussion eröffnen.
"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten "
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Nazbul schrieb:
Ich frage mich wirklich ob der "lahme Gaul" mal wieder von hinten aufgezäumt wird.
Solange die harte Arbeit, sowohl physisch als auch psychisch, die täglich in unserem Beruf gefordert wird schlechter honoriert wird als "Bleistiftspitzen und in den Monitor starren " wird dieser Beruf immer mehr an Attraktivität verlieren.
Schon richtig und wichtig etwas an der Ausbildung zu verändern, aber wenn immer weniger Menschen diese Ausbildung antreten, mache ich mir doch meine Gedanken.
Die Praxis in der ich arbeite sucht seit Jahren vergeblich Mitarbeiter. Wir arbeiten im 30 min Takt und werden im Rahmen der Möglichkeiten gut bezahlt.
Nur ein Beispiel einer Interessentin: Absage, da zu geringer Verdienst.
In Praxis gegangen mit 20 min Takt.
Kein Jahr durchgehalten.
Job hin geworfen.
Komplett neue Ausbildung begonnen.
Das wäre auch mit einer reformierten Ausbildung geschehen.
Wenn denn mal was in dieser Richtung überhaupt passieren würde.
Meine persönliche Meinung:
Häufig zuviel selbstgefälliges Gelaber an der Realität vorbei.
Meine Frau und ich sind beide "Physios".
So sehr wir unseren Beruf auch lieben, nochmal würden wir es nicht machen. Die letzten Jahre werden wir zwangsläufig noch durchhalten müssen. Bei uns gibt's keine Altersteilzeit etc . und über die Höhe unserer Renten brauchen wir auch keine Diskussion eröffnen.
"Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten "
Vielleicht war sie eh nicht so 100% von ihrem Beruf überzeugt?
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Irene29 schrieb:
@Nazbul Ist das mit der Interessentin wirklich die Regel?
Vielleicht war sie eh nicht so 100% von ihrem Beruf überzeugt?
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suse191 schrieb:
@KunoK Würden wir therapieren, wie die Politik ihre Arbeit erledigt 🙈 bzw. zerredet...
Dann würden wir Jahre brauchen um die Patienten wieder auf die " Beine" zu bekommen! Also endlich mal anfangen wäre toll!
@Jens Uhlhorn über diese Thematik denke ich genauso, das haben Sie super auf den Punkt gebracht.
Die Inhalte der Ausbildung hängen offentsichtlich auch sehr an der Schule die man wählt oder gewählt hat. Wir wurden schon vor zehn Jahren auf dierekt Zugang und alle
( außer MLD ) heute gängigen Zertifikats Positionen ausgebildet. Alle DozentInnen an der Schule hatten akademische Abschlüsse, zusätzlich zum Physio Examen. Ich habe bisher jede
" Fobi "
( außer MLD, welche ich nach dem Examen ebenfalls an dieser Schule absolviert habe ) als schlechter empfunden als die in der Ausbildung vermittelten Inhalte. Daher verstehe ich auch nicht warum die Politik erst jetzt darauf kommt die Zertifikats Positionen durch Ausbildungs Inhalte ( zumindest an den Schulen, wo dies notwendig scheint/ ist ) zu ersetzen bzw. eben diese Inhalte in einer Ausbildungsverordnung vorzuschreiben... Naja welch ein Glück das wir mit unserer Ausbildung ( liebe Physioschüler: bitte Augen auf bei der Wahl der Schule! ) oder
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Gelabinchen schrieb:
Liest sich wie: Physiotherapie auf der Kindereisenbahn die sich im Kreise dreht. Solange der Arzt hauptverantwortlich ist, entscheidet der Arzt auch über Anzahl und Häufigkeit der Tickets. Ich glaube nicht, dass wir irgendwann einen Direktzugang für GKV bekommen werden, weil es Studien gibt, die die Medikamente vor der Therapie empfehlen und wir in diesem Fall befangen wären. Stattdessen könnte der Direktzugang bei langfristigem Heilmittelbedarf die Ärzte und Patienten entlasten. Dank elektronischer Patientenakte bleibt alles im Blick des Arztes.
Qualitätssicherung kann auch durch andere qualitativ inhaltliche Standards gelöst werden. Es wäre uns allen zu wünschen, dass wir es schaffen, diese zu setzen, damit Patienten bei jeder/m Therapeut:in zumindest die gleichen groben Inhalte einer Therapie erwarten können.
Befund - Therapieplanung - Dokumentation SMARTer Ziele und die strukturierte Verfolgung dieser in Form einer aktiven Therapie (zumindest in den meisten Fällen).
Resümee: Kämpfen lohnt sich, auch wenn die Mühlen langsam mahlen. Und das am Ende die Politik die Standards setzen muss, war bei der auseinanderklaffenden Verbandslandschaft doch zu erwarten, lieber Jens Ulhorn.Nur vereint werden wir eine selbstbestimmte Zukunft gestalten können.
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Matthias Ullmann schrieb:
Allein die Nachricht, dass der Zertifikatswahnsinn wackelt und wie es scheint zum Glück "bald" ein Ende haben wird, erfreut mich enorm!
Qualitätssicherung kann auch durch andere qualitativ inhaltliche Standards gelöst werden. Es wäre uns allen zu wünschen, dass wir es schaffen, diese zu setzen, damit Patienten bei jeder/m Therapeut:in zumindest die gleichen groben Inhalte einer Therapie erwarten können.
Befund - Therapieplanung - Dokumentation SMARTer Ziele und die strukturierte Verfolgung dieser in Form einer aktiven Therapie (zumindest in den meisten Fällen).
Resümee: Kämpfen lohnt sich, auch wenn die Mühlen langsam mahlen. Und das am Ende die Politik die Standards setzen muss, war bei der auseinanderklaffenden Verbandslandschaft doch zu erwarten, lieber Jens Ulhorn.Nur vereint werden wir eine selbstbestimmte Zukunft gestalten können.
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Andrea Heumann schrieb:
Ich war persönlich vor Ort und war von Dr. Lundershausen (früher Ärztin in eigener Praxis & zuständig für die interdisziplinäre Vernetzung der Berufe im Gesundheitswesen) angetan . Es zeigt sich mal wieder deutlich, dass Menschen, die selbst im Gesundheitswesen tätig waren, Ahnung davon haben wovon sie reden. Alle Tätigen im Gesundheitswesen sollten Synergieeffekte nutzen anstatt Scheuklappendenken. Desweiteren benötigen wir niederschwellige Maßnahmen wie z. B. mehr Aufklärung von Patienten in mehreren Sprachen. Flächendeckend sollte neu gedacht werden - wenn der Fachkräftemangel weiterhin so rasant ansteigt, sehe ich mich zukünftig nur noch im gruppentherapeutischen Settingansatz.
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Solli schrieb:
Warum mit solchen unfähigen Politikern Zeit verschwenden? Unserer Branche fehlt der entsprechende Status/ Anerkennung in der Bevölkerung und vor allem bei den Ärzten. Solange die Krankenkassen und Ärzte über uns entscheiden können, was, warum, wie lange Therapie, etc., ist es unwichtig, ob Studium oder nicht. Einfach eine eigene, unabhängige Säule aufbauen. Wichtig ist wirklich eine bundeseinheitliche Ausbildung, damit gleiche Bildung in Bayern oder Niedersachsen. Vor allem, bevor wissenschaftlich gearbeitet wird, muss erst mal eine mehrjährige Praxiserfahrung vorliegen. Vor allem ist der Bereich Neuro immer wieder ein sehr vernachlässigtes Kind, besonders wenn wissenschaftliche Artikel geschrieben werden und ich mit Neurohintergrund den Artikel lese und nur den Kopf schütteln kann.
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