Die Reha-Zentren HESS stehen für
eine langjährige Reha-Expertise
und qualitative hochwertige
Therapie am Patienten in den
Fachbereichen Orthopädie und
Neurologie. Schwerpunkte neben der
klassischen Rehabilitation sind die
medizinisch-beruflich orientierte
Rehabilitation inklusive ABMR der
Berufsgenossenschaften und
EFL-Testungen sowie die
Jugendrehabilitation.
Für den Fachbereich Orthopädie
suchen wir an unserem Standort in
Pforzheim/ Birkenfeld einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
in Vol...
eine langjährige Reha-Expertise
und qualitative hochwertige
Therapie am Patienten in den
Fachbereichen Orthopädie und
Neurologie. Schwerpunkte neben der
klassischen Rehabilitation sind die
medizinisch-beruflich orientierte
Rehabilitation inklusive ABMR der
Berufsgenossenschaften und
EFL-Testungen sowie die
Jugendrehabilitation.
Für den Fachbereich Orthopädie
suchen wir an unserem Standort in
Pforzheim/ Birkenfeld einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
in Vol...
Schon die modernen Verfahren bildgebender Diagnostik tragen nur wenig bei zum Verständnis des Krankheitsgeschehens. Auch die von Medizinern gerne angewandten Behandlungsmethoden, egal ob konservativ, minimal-invasiv oder offen operativ, taugen kaum etwas. Der Professor resümierte: "Entsprechend haben sich bei streng wissenschaftlichen Untersuchungen die meisten Verfahren zur Behandlung akuter und chronischer Rückenschmerzen als nicht effektiv erwiesen." Beim bislang oftmals eingesetzten Arsenal von Injektionen wie muskulären Infiltrationen oder Facettenblockaden, Bettruhe, Korsetts oder Bandagen und physikalische Therapieverfahren wie Wärme- und Kälteanwendungen, Elektrotherapie, Bäder, Akupunktur und elektrische Nervenstimulation (TENS) konnte keine Wirksamkeit nachgewiesen werden. Massagen und Chirotherapie seien gleichfalls fragwürdig, könnten jedoch "in Kombination mit anderen Maßnahmen" wirksam sein.
Doch die Rückenschmerzgeplagten können hoffen. Allmählich setzt ein Paradigmenwechsel ein. Frühzeitige körperliche Aktivität und Belastung, um eine Chronifizierung zu vermeiden und "die rechtzeitige Erkennung psychosozialer Belastungsfaktoren", gewinnen die therapeutische Oberhand. "Dabei muss eine alltagstaugliche Rückenbelastbarkeit angestrebt werden, verbunden mit einer vermehrten Patientenkompetenz und einer sich daraus ableitenden verminderten Inanspruchnahme des medizinischen Systems. Die Patienten müssen dabei - unter kontrollierten Bedingungen - die Erfahrung machen, dass Bewegung und Belastung ihnen nicht schaden, sondern im Gegenteil zur Aufrechterhaltung des gesamten körperlichen Systems notwendig sind", erklärte der Experte. Dem krankengymnastischen Training wies er eine zentrale Rolle zu. Neben den primären Zielen - Funktionsverbesserung, Steigerung von Kraft und Ausdauer und Koordinationsschulung - erreiche die Therapie auch positive Verhaltensänderungen. Kritisch sieht Professor Hildebrandt die finanzielle Seite der Schmerzproblematik: "Allerdings ist dieses therapeutische Vorgehen bei chronifizierten Schmerzen nicht billig zu haben und wird derzeit von den Krankenkassen kaum bezahlt."
Peter Appuhn
physio.de
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