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Messe
therapie LEIPZIG 2022
Zwei langjährige User unseres Informationsdienstes schildern jeweils ihre persönlichen Eindrücke.
02.04.2022 • 2 Kommentare
Foto: Tom Schulze • Lizenz: CC-BY •
„Angst essen Seele auf ...“

Die Therapie in Leipzig fand zum ersten Mal seit drei Jahren wieder statt und für einen Neustart dieser Messe lief es ziemlich gut. Es fehlten noch ein paar mehr Aussteller und sicher auch noch etliche hundert BesucherInnen zusätzlich. Außerdem hatte man wieder Lust aufeinander und konnte diverse Kontakte wiederbeleben.
Man merkt sehr deutlich, dass Therapeutinnen und Therapeuten einfach Spaß am Austausch haben und gerne ein Bier zusammen trinken....

Völlig verändert hat sich jedoch die Stimmung in der Branche. Von dem großen Aufbruch 2019 ist nicht viel übriggeblieben und die vorherrschenden Themen waren Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, Angst vor Blankoverordnung und Digitalisierung. Sicher ist diese Stimmung auch der mangelhaften Umsetzung des TSVG geschuldet, aber andererseits auch den Branchenproblemen, die jetzt wie unter einem Brennglas offen zutage treten.

Während die Berufsverbände immer noch um die Umsetzung des TSVG kämpfen müssen und dabei nach Kräften von den Kassen behindert werden, hat sich die Welt weitergedreht.
Brauchten wir 2019 lediglich einen starken Impuls von außen, ist es nun mittlerweile auch Zeit geworden, Strukturreformen innerhalb der Branche anzugehen, um weiter die Versorgung mitgestalten zu können.
Davon ist weit und breit nichts zu sehen und wir werden in den aktuellen Strukturen (HMK, Kleinstpraxen, fehlende Professionalisierung, Therapietaktung, insuffiziente berufsständische Vertretung) sukzessive unter Druck geraten.
Zu hören war davon in Leipzig nichts. Es wird immer noch so getan, als könnten wir mit ein paar Prozent Honorarsteigerung alle Probleme in den Griff bekommen. Und so drehten sich offizielle Statements fast ausschließlich direkt oder indirekt um dieses Thema.

Aus meiner Sicht wird man aber um eine Debatte um Strukturreformen nicht herumkommen. Und man wird sie selbst anstoßen und gestalten müssen, damit am Ende eine Agenda 2030 der Heilmittelbranche entstehen kann.
Gestalten wir diesen Prozess nicht aktiv, gehen wir den gleichen Weg wie alle im Gesundheitswesen und werden am Ende durch ökonomische Zwänge und externe Investoren zu Reformen gezwungen.
Der Fachkräftemangel ist lediglich ein Vorbote für das, was jetzt kommt. Obwohl fast alle Gesprächspartner das direkt oder indirekt auch so sahen, werden die Reformnotwendigkeiten aus Angst vor den eigenen KollegInnen nicht thematisiert.

Wie wir alle wissen, wird es durch Ignorieren nicht besser – aber, "Angst essen Seele auf...“

Jens Uhlhorn aus Weyhe
Jens Uhlhorn ist Geschäftsführer bei Reha Weyhe; Dozent und Unternehmensberater.
Er gilt als meinungsstarke Stimme in der Therapeutenszene.

Meine persönliche Nachlese zur therapie Leipzig 2022

Drei sehr intensive Tage liegen hinter mir, die es echt schwer gemacht haben, Emotion und Sachlichkeit nicht zu vermengen. Noch vor fünf Wochen war ich aufgrund der damaligen Zahlen „sicher“, dass die Messe ein Genuss werden würde, ein Schritt zurück in Richtung Normalität, Vor-Ort-Weiterbildung und endlich wieder persönlicher Netzwerkarbeit. Je dichter die Messe aber zeitlich und am Mittwoch dann auch räumlich kam, umso mulmiger wurde mir. 3G-Einlasskontrollen und (leider nicht kontrollierte) FFP2-Maskenpflicht waren zwar angesagt. Aber die vielen Bilder, Videos und persönlichen Eindrücke in der Messehalle sowie in unterschiedlichen Seminaren haben mir gezeigt, dass das Verantwortungsbewusstsein ganz offenbar nicht bei allen Angehörigen der Therapieberufe gleichsam ausgeprägt ist… Nach zwei Jahren Pandemie sollten wir es besser wissen.

Die Messe selber war 'ne Ecke kleiner als vor drei Jahren und entsprechend auch die Zahl der Besucher. Vielleicht auch deshalb kam es zu umso intensiveren Gesprächen und Begegnungen, teils geplant, teils zufällig mit interessanten, engagierten und motivierten KollegInnen. Dennoch war für diesen Austausch zu wenig Zeit. Und es fehlten sogar noch sooo viele wie die Vereinte Therapeuten, Therapeuten am Limit , BED e.V., LOGO Deutschland und andere schmerzlich, um ein Gegengewicht zu den Vertretern der SHV-Verbände zu bilden, die mit leider viel zu wenigen Ausnahmen im Rahmen einiger Podiumsdiskussionen erneut ein „verstaubtes“ Bild präsentierten.

Interessante Beratungen an einigen Ständen und fachliche Seminare im Rahmen des Kongresses überwogen jedoch und rundeten einen Messebesuch wirklich positiv ab, sowohl für die persönliche, die betriebliche als auch die berufspolitische Zukunft.

Olav Gerlach aus Kellenhusen
Olav Gerlach ist angestellter Physiotherapeut.
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine Fahrradtour #TourdeSpahn2019 von dänischen Grenze bis nach Berlin oder durch Auftritte im Fernsehen - alles immer mit dem Ziel, auf die Missstände in den Gesundheitsberufen hinzuweisen.

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MesseLeipzig2022Gastbeitrag


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MikeL
02.04.2022 09:41
Dass das Verantwortungsbewusstsein ganz offenbar nicht bei allen Angehörigen der Therapieberufe gleichsam ausgeprägt ist, kann ich leider bestätigen. Am Samstag habe ich einen dreistündigen Workshop mit dem Thema "Strain - Counterstrain", zu dem 27 Kursteilnehmer erschienen sind. Immerhin fünf von Ihnen kamen ohne FFP2-Maske, was ein entsprechendes Bild auf die sehr lockere Einlasskontrolle wirft. Mich seIbst hat man am Einlass durchgewunken, ohnen sich meine Impfbescheinigung genau anzusehen. Mit dieser Situation hatte ich bereits gerechnet und deswegen FFP2-Masken aus eigenem Bestand mitgenommen, da die vermttelten Behandlungstechniken zum großen Teil mit sehr engem gegenseitigen Kontakt auszuführen waren. Geübt wurde in Dreiergruppen, so dass damit zu rechnen war, dass in diesen Gruppen Physios aus unterschiedlichen Gegenden und Praxen miteinander üben würden, die nicht bereits im gleichen Auto zur Messe angereist waren. Mit einem Funken an Verantwortungsbewusstsein hätte man sich gegenseitig wenigstens durch konsequentes Tragen der Maske schützen können. Trotzdem musste ich immer wieder einige Damen ermahnen, bei denen die Nasen permanent aus den Masken heraus hingen. Natürlich hätte man es nach zwei Jahren besser wissen können. In einer Branche, in der noch immer einige unter uns Kurse von Liebscher & Bracht oder (früher) Dorn besucht, muss man aber wohl davon ausgehen, dass ein gewisser Prozentsatz nicht die hellsten Kerzen auf der Torte repräsentiert.
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Dass das Verantwortungsbewusstsein ganz offenbar nicht bei allen Angehörigen der Therapieberufe gleichsam ausgeprägt ist, kann ich leider bestätigen. Am Samstag habe ich einen dreistündigen Workshop mit dem Thema "Strain - Counterstrain", zu dem 27 Kursteilnehmer erschienen sind. Immerhin fünf von Ihnen kamen ohne FFP2-Maske, was ein entsprechendes Bild auf die sehr lockere Einlasskontrolle wirft. Mich seIbst hat man am Einlass durchgewunken, ohnen sich meine Impfbescheinigung genau anzusehen. Mit dieser Situation hatte ich bereits gerechnet und deswegen FFP2-Masken aus eigenem Bestand mitgenommen, da die vermttelten Behandlungstechniken zum großen Teil mit sehr engem gegenseitigen Kontakt auszuführen waren. Geübt wurde in Dreiergruppen, so dass damit zu rechnen war, dass in diesen Gruppen Physios aus unterschiedlichen Gegenden und Praxen miteinander üben würden, die nicht bereits im gleichen Auto zur Messe angereist waren. Mit einem Funken an Verantwortungsbewusstsein hätte man sich gegenseitig wenigstens durch konsequentes Tragen der Maske schützen können. Trotzdem musste ich immer wieder einige Damen ermahnen, bei denen die Nasen permanent aus den Masken heraus hingen. Natürlich hätte man es nach zwei Jahren besser wissen können. In einer Branche, in der noch immer einige unter uns Kurse von Liebscher & Bracht oder (früher) Dorn besucht, muss man aber wohl davon ausgehen, dass ein gewisser Prozentsatz nicht die hellsten Kerzen auf der Torte repräsentiert.
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MikeL schrieb:

Dass das Verantwortungsbewusstsein ganz offenbar nicht bei allen Angehörigen der Therapieberufe gleichsam ausgeprägt ist, kann ich leider bestätigen. Am Samstag habe ich einen dreistündigen Workshop mit dem Thema "Strain - Counterstrain", zu dem 27 Kursteilnehmer erschienen sind. Immerhin fünf von Ihnen kamen ohne FFP2-Maske, was ein entsprechendes Bild auf die sehr lockere Einlasskontrolle wirft. Mich seIbst hat man am Einlass durchgewunken, ohnen sich meine Impfbescheinigung genau anzusehen. Mit dieser Situation hatte ich bereits gerechnet und deswegen FFP2-Masken aus eigenem Bestand mitgenommen, da die vermttelten Behandlungstechniken zum großen Teil mit sehr engem gegenseitigen Kontakt auszuführen waren. Geübt wurde in Dreiergruppen, so dass damit zu rechnen war, dass in diesen Gruppen Physios aus unterschiedlichen Gegenden und Praxen miteinander üben würden, die nicht bereits im gleichen Auto zur Messe angereist waren. Mit einem Funken an Verantwortungsbewusstsein hätte man sich gegenseitig wenigstens durch konsequentes Tragen der Maske schützen können. Trotzdem musste ich immer wieder einige Damen ermahnen, bei denen die Nasen permanent aus den Masken heraus hingen. Natürlich hätte man es nach zwei Jahren besser wissen können. In einer Branche, in der noch immer einige unter uns Kurse von Liebscher & Bracht oder (früher) Dorn besucht, muss man aber wohl davon ausgehen, dass ein gewisser Prozentsatz nicht die hellsten Kerzen auf der Torte repräsentiert.

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KunoK
02.04.2022 13:48
Danke erstmal aus meiner Sicht, dass es die Messe wieder gibt. Natürlich gibt es „Hemmungen“ und diese gilt es auch nicht zu ignorieren. Berufspolitisch rückt vieles noch immer hinter Corona zurück, ABER es gilt auch hier der Spruch, dass das Leben ja weitergeht. Ich für meine Person erwarte von meinen Verbandsvertretern klare Signal an die fleißigen Therapeuten*innen, dass weiter und zügig festgehalten wird an 1.) Blankoverordnung und 2.) Direktzugang! Beides war vor Corona bereits gut angebahnt und es sollte klar und deutlich auch weiter in diese Richtung gehen. Alles andere wäre Rückschritt!
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• Olav
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Danke erstmal aus meiner Sicht, dass es die Messe wieder gibt. Natürlich gibt es „Hemmungen“ und diese gilt es auch nicht zu ignorieren. Berufspolitisch rückt vieles noch immer hinter Corona zurück, ABER es gilt auch hier der Spruch, dass das Leben ja weitergeht. Ich für meine Person erwarte von meinen Verbandsvertretern klare Signal an die fleißigen Therapeuten*innen, dass weiter und zügig festgehalten wird an 1.) Blankoverordnung und 2.) Direktzugang! Beides war vor Corona bereits gut angebahnt und es sollte klar und deutlich auch weiter in diese Richtung gehen. Alles andere wäre Rückschritt!
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KunoK schrieb:

Danke erstmal aus meiner Sicht, dass es die Messe wieder gibt. Natürlich gibt es „Hemmungen“ und diese gilt es auch nicht zu ignorieren. Berufspolitisch rückt vieles noch immer hinter Corona zurück, ABER es gilt auch hier der Spruch, dass das Leben ja weitergeht. Ich für meine Person erwarte von meinen Verbandsvertretern klare Signal an die fleißigen Therapeuten*innen, dass weiter und zügig festgehalten wird an 1.) Blankoverordnung und 2.) Direktzugang! Beides war vor Corona bereits gut angebahnt und es sollte klar und deutlich auch weiter in diese Richtung gehen. Alles andere wäre Rückschritt!



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