für unsere Physiotherapie - Praxis
suchen wir eine*n
Physiotherapeuten*in für 5h - 20
h. Auch Berufsanfänger*innen sind
willkommen.
Wir bieten:
- selbständiges Arbeiten in einer
gut etablierten Praxis mit
wertschätzendem ruhigem
Arbeitsklima
- eine überdurchschnittliche
Vergütung( 22-24 €/h )
- komfortabel ausgestattete große
und helle Behandlungsräume
- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
finanziell und zusätzliche freie
Tage)
Ein fröhliches T...
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Einen neuen Anlauf wagen nun ForscherInnen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Zürcher Hochschule für Künste (ZHdK). Sie entwickelten gemeinsam mit dem Praxispartner Sphery ein Videospiel, das in der Rehabilitation von Kreuzbandrissen PatientInnen ohne Beisein eines Therapeuten spielerisch in Bewegung bringen soll.
Der Körper als Steuerkreuz
Das Spiel ExerUp findet in dem bereits seit 2019 für Bewegungsspiele erhältlichen „Exercube“, einem offenen, drei mal drei Meter großen Würfel, statt. Die Innenseiten des Würfels dienen als Display. Für den von Monitoren umringten Spieler entsteht so ein leicht immersives Erlebnis, der Spieler ist „im“ Spiel. Sensoren erkennen die durchgeführten Bewegungen, zudem können Objekte auf den Touch-Displays berührt werden. Der Körper des Spielers wird so zum Spielcontroller.
Im Würfel finden Bewegungsübungen statt, die vor allem in der Spätphase der Kreuzbandrehabilitation wichtig sind. Das ExerUp-Game nutzt Bewegungs-Sensoren am Körper der SportlerInnen, um sicherzustellen, dass Rehabilitationsübungen wie Kniebeugen und seitliche Sprünge korrekt ausgeführt werden. Durch dieses Feedback könnten PhysiotherapeutInnen zeitlich und körperlich entlastet werden. „Das Spiel soll die Rehabilitation nicht ersetzen, sondern gezielt ergänzen, bevor die SportlerInnen in den Sport zurückkehren“, erklärt Eveline Graf, Leiterin des Bewegungslabors am ZHAW-Departement Gesundheit.
Praxisfähig?
Spherys Exercube wurde bisher eher für generelle sportliche Ansätze genutzt, etwa für High Intensity Intervall Trainings oder für generelle Kraft-Ausdauerübungen. Die ForscherInnen mussten nun einen Spielablauf erstellen, der einen effektiven Transfer in die gewünschte Sportart sicherstellt. Zudem soll das Spiel fordern, aber auch nicht überfordern.
Ob ExerUp sich in der Praxis durchsetzen kann, muss sich zeigen, auch wenn die Idee an sich erst einmal sinnvoll sein mag. Vor allem das intensive Trainieren von Sprüngen und Richtungswechseln ist wichtig in der Kreuzband-Rehabilitation und kann im aktuell möglichen Therapie-Rahmen nur bedingt durch einen Therapeuten überwacht werden. Mit den Krankenkassen wird der Exercube sicherlich nicht abzurechnen sein. PraxisinhaberInnen müssen also vorher kalkulieren, ob sich genügend PatientInnen mit Kreuzbandverletzungen finden, die einen Teil der Rehabilitation selbst bezahlen wollen und können.
Um einen Eindruck von ExerUp zu gewinnen, hier das Spiel einmal im Video:
Daniel Bombien / physio.de
KreuzbandRehabilitationExergamesInnovationHochintensivTraining
Ich sehe das System vor meinem inneren Auge bereits im Einsatz in EAP-Zentren, die von irgendwelchen Investoren aufgekauft wurden. Hier bietet es eine weitere Möglichkeit, den Patienten mit noch weniger direktem Einsatz eines Therapeuten bei Laune zu halten. Ärgerlich zwar, aber immer noch effektiver, als den Patienten 45 Minuten ans Elektrotherapiegerät anzuschließen oder eine halbe Stunde lang Eispackungen ans Knie zu wickeln, um Zeit zu schinden.
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MikeL schrieb:
Grundsätzlich finde ich den Ansatz gut (zumal wir es ja wirklich mit einem Fachkräftemangel zu tun haben), um auf diese Weise die eine oder andere sinnvolle Beschäftigung des Patienten ohne Therapeut zu ermöglichen. Für den Einsatz in einer normalen Praxis sehe ich nur das Problem mit der fraglichen Wirtschaftlichkeit des Systems. Die Miete für geschätzte 6 m² Praxisfläche plus Anschaffungskosten lassen sich mit den heutzutage üblichen 6 x KG-Verordnungen kaum finanzieren.
Ich sehe das System vor meinem inneren Auge bereits im Einsatz in EAP-Zentren, die von irgendwelchen Investoren aufgekauft wurden. Hier bietet es eine weitere Möglichkeit, den Patienten mit noch weniger direktem Einsatz eines Therapeuten bei Laune zu halten. Ärgerlich zwar, aber immer noch effektiver, als den Patienten 45 Minuten ans Elektrotherapiegerät anzuschließen oder eine halbe Stunde lang Eispackungen ans Knie zu wickeln, um Zeit zu schinden.
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