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Sparmeister heraus!
Präsident des Bundesversicherungsamts fordert Beitragspflicht für kinderlose Ehepartner.
Sparen – politische Kreativität wird künftig ganz eng mit diesem Wort Verbunden sein. Reformerischer Eifer misst sich an nicht ausgegebenen Milliarden. Maximilian Gaßner, Präsident des Bundesversicherungsamts (BVA), ist im eigenen Beritt fündig geworden. All die vielen kinder- und beschäftigungslos zu Hause herum sitzenden Ehefrauen von gut verdienenden gesetzlich Krankenversicherten sollten ihren beitragsfreien Status verlieren und Kassenbeiträge bezahlen, schlägt der Chef der Gesundheitsfonds-Sammelstelle vor.
Rund elf Milliarden Euro würden im kommenden Jahr den Krankenkassen fehlen, rechnet der BVA-Präsident. Die auf ein Prozent begrenzten möglichen Zusatzbeiträge reichten nicht annähernd aus, um ein Defizit in dieser Höhe auszubügeln. Den von der früheren Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eingeführten Zusatzbeitrag nannte Gaßner eine "Fehlkonstruktion".
Gewinnbringender sei eine Erhöhung der Beitragseinnahmen. In diesem Zusammenhang sieht der Behördenchef seine Forderung nach Beitragspflicht für kinderlose Ehepartner. Kinder und ihre Eltern sollten auch weiterhin kostenlos mitversichert sein. Dagegen hat Präsident Gaßner Teilzeitbeschäftigte ins Visier genommen. Arbeiten sie nur deshalb weniger, weil ein Partner das Haupteinkommen nach Hause bringt, müssten die Geringarbeiter höhere Beiträge bezahlen als jemand der allein von seinem Gehalt leben muss.
Der oberste Versicherungsaufseher unterstützt die Reformpläne seines einzigen Vorgesetzten – Gesundheitsminister Philipp Rösler. Die Einführung einer Kopfpauschale sei gerechter, sagte er, und das Gehalt als Berechnungsgrundlage für den Beitrag nicht ausreichend.
Peter Appuhn
physio.de
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Rund elf Milliarden Euro würden im kommenden Jahr den Krankenkassen fehlen, rechnet der BVA-Präsident. Die auf ein Prozent begrenzten möglichen Zusatzbeiträge reichten nicht annähernd aus, um ein Defizit in dieser Höhe auszubügeln. Den von der früheren Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eingeführten Zusatzbeitrag nannte Gaßner eine "Fehlkonstruktion".
Gewinnbringender sei eine Erhöhung der Beitragseinnahmen. In diesem Zusammenhang sieht der Behördenchef seine Forderung nach Beitragspflicht für kinderlose Ehepartner. Kinder und ihre Eltern sollten auch weiterhin kostenlos mitversichert sein. Dagegen hat Präsident Gaßner Teilzeitbeschäftigte ins Visier genommen. Arbeiten sie nur deshalb weniger, weil ein Partner das Haupteinkommen nach Hause bringt, müssten die Geringarbeiter höhere Beiträge bezahlen als jemand der allein von seinem Gehalt leben muss.
Der oberste Versicherungsaufseher unterstützt die Reformpläne seines einzigen Vorgesetzten – Gesundheitsminister Philipp Rösler. Die Einführung einer Kopfpauschale sei gerechter, sagte er, und das Gehalt als Berechnungsgrundlage für den Beitrag nicht ausreichend.
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