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0175/2470945 oder
Alois.hutter@gmx.de
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Es ist also naheliegend, mit gezieltem Training diese Faktoren präventiv einzuhegen.
Aber welche Trainingsinterventionen reduzieren empirisch belegbar das Risiko für Landeverletzungen? Eine Antwort darauf liefert die systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse von Bathe et al. aus dem Jahr 2023. Sie untersucht, welche Trainingsinterventionen biomechanische Risikofaktoren für Verletzungen bei Landebewegungen reduzieren können. Die AutorInnen wollten dabei herausfinden, welche Maßnahmen nicht nur effektiv, sondern auch in einem Amateurumfeld mit minimalem Aufwand umsetzbar sind.
Die Studie
An den insgesamt 31 inkludierten Studien nahmen insgesamt 974 Athletinnen und Athleten zwischen 18 und 45 Jahren teil, darunter 64 Prozent Frauen. Die TeilnehmerInnen setzten sich aus College-ProfisportlerInnen sowie Freizeit-Athletinnen zusammen. Untersucht wurden Effekte auf den Kniegelenkswinkel, sowohl in der Sagittal- als auch in der Frontalebene, die Bodenreaktionskraft (Ground Reaction Force - GRF), aber auch komplexere Testungen wie das „Landing Error Scoring System“ (LESS)
Art der Trainingsinterventionen
Die analysierten Studien umfassten insgesamt vier verschiedene Arten von Trainingsinterventionen:
Klare Sieger und Verlierer
Die Meta-Analyse ergab, dass insbesondere Techniktraining und dynamisches Krafttraining signifikante Effekte auf die Kniebeugung während der Landung zeigten (also das „Stifff Landing“ reduzierten). Die Ergebnisse bezüglich der Bodenreaktionskraft waren hingegen uneinheitlich. Während hier einige Studien eine signifikante Reduktion zeigten, verschwand der Effekt in der Gesamtauswertung aller Studien im statistischen Rauschen.
Techniktraining führte zudem zu einer deutlichen Reduktion des Knievalgus, insbesondere durch gezieltes Feedback und die Korrektur von Landemustern. Eine messbare Verbesserung im LESS deutet auf eine optimierte Landetechnik und ein geringeres Verletzungsrisiko hin.
Empfehlungen für die Praxis
Aufgrund der Ergebnisse geben die AutorInnen der Studie klare Empfehlungen für die Praxis: Training für Technik und Plyometrie sollte zwei- bis dreimal die Woche in das Training integriert werden. Dabei sollte visuelles Feedback durch Videoanalyse genutzt werden, um Landemuster gezielt zu korrigieren. Vor allem der Fokus auf eine Vorneigung des Oberkörpers beim einbeinigen Landen und ein Landen auf dem Vorfuß schienen hier das Verletzungsrisiko zu reduzieren.
Statisches Gleichgewichtstraining (zum Beispiel balancieren auf wackligen Unterlagen) hingegen scheint der Studie zufolge nicht effektiv Verletzungsmechanismen zu reduzieren. Vielmehr sollten Gleichgewichtsübungen auch immer dynamische Elemente, wie die des FIFA-11+ Programms beinhalten.
Die meisten Trainingsinterventionen waren mit geringem Aufwand durchführbar, denn die durchschnittliche Trainingszeit betrug etwa 30 Minuten pro Einheit. Zudem waren für die Umsetzung häufig nur einfache Hilfsmittel wie Hürden, Kästen oder Matten erforderlich. Da die Übungsauswahl verhältnismäßig simpel ausfiel, können diese auch von AmateurtrainerInnen leicht umgesetzt werden. In den Studien erhielten diese vorher Schulungen zur Umsetzung der Programme. Ist dies evtl. ein zu wenig genutztes Geschäftsfeld für PhysiotherapeutInnen?
Daniel Bombien / physio.de
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