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Arbeitsplatz der sicher und
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• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
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• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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Daher wird bei der Beurteilung der Qualität eines Testes in seriösen Quellen jeweils immer sowohl die Sensitivität als auch die Spezifität angegeben. Doch was bedeuten diese Begriffe?
Vorbemerkungen
• Spezifität:
• Um die Begriffe anhand eines Beispiels zu verstehen, stelle man sich vor seinem geistigen Auge eine Schlange von Probanden vor einer Teststation vor. In dieser stehen sowohl erkrankte als auch gesunde Menschen.
Sensitivität (Snout)
Testet man eine erkrankte Personen aus der Schlange und der Test zeigt auch optimalerweise ein positives Ergebnis (i. S. von krank) an, so ist der Test richtig positiv.
Es kommt allerdings auch vor, dass Tests erkrankte Personen übersehen und negativ (i. S. von gesund) ausfallen. In diesem Fall ist der Test falsch negativ (fälschlicherweise gesund).
Teilt man die die Anzahl der richtig positiv (richtig als krank) gewerteten Probanden durch Gesamtzahl der tatsächlich erkrankten Patienten aus der Schlange, erhält man die Sensitivität eines Testes. Um einen Prozentwert zu erhalten, multipliziert man das Ganze noch mit 100.
Fazit für einen Test mit 100% Sensitivität:
Halten Sie ein negatives Testergebnis (i. S. von gesund) in der Hand, dann kann man Sie getrost aus dem Kreise der Erkrankten ausschließen. Denn einen Erkrankten hätte der Test ja erkannt.
Eselsbrücke
Als Eselbrücke dient das Wort „Snout“, bestehend aus Sensibel und out, also Ausschluss aus der Gruppe der Kranken.
Ist die Sensitivität nicht ganz so gut, "rutscht schon mal ein Kranker durch."
Umgangssprachlich:
"Dieser Test ist so hoch sensitiv, dem rutscht kein Kranker durch. Wenn er also sagt, dass Du gesund bist, dann bist Du es auch."
Spezifität (Spin)
Testet man eine gesunde Personen aus der Schlange und der Test zeigt dennoch ein positives Ergebnis (i. S. von krank) an, so ist der Test falsch positiv.
Bestenfalls reagiert ein Test bei gesunden Personen auch negativ (gesund) – ist also richtig negativ.
Teilt man die Anzahl der richtig negativ (richtigerweise gesund) gewerteter Patienten durch die Gesamtzahl der tatsächlich gesunden Patienten aus der Schlange, errechnet sich die Spezifität eines Testes. Um einen Prozentwert zu erhalten, multipliziert man das Ganze noch mit 100.
Fazit für einen Test mit 100% Spezifität:
Halten Sie ein positives Testergebnis (i. S. von krank) in der Hand, dann muss man Sie leider in den Kreise der Erkrankten einschließen. Denn wären Sie gesund hätte dies der Test auch als solches erkannt; er macht aus einem Gesunden keinen Kranken.
Eselsbrücke
Als Eselsbrücke dient hier das Wort „Spin“ bestehend aus Spezifisch und in, also Einschluss in die Gruppe der Kranken.
Ist die Spezifität nicht ganz so gut, "wird ein Gesunder schon mal gern zu einem Kranken gemacht."
Umgangssprachlich lässt sich auch sagen:
"Der Test ist so hoch spezifisch, dass er aus einem Gesunden keinen Kranken macht. Wenn er also sagt, dass Du krank bist, dann bist Du es leider auch."
Grafik
Wenn Sie sich die Darstellung als PDF herunterladen möchten, klicken Sie bitte hier.>
Daniel Bombien und Friedrich Merz / physio.de
Im zweiten Teil unserer Artikelserie lernen Sie das Oma-Paradoxon kennen und was der positive bzw. negative Vorhersagewert eines Testes aussagt.
Teil II: Positiver und Negativer Vorhersagewert
Teil III: Vorhersagewerte in Abhängigkeit zur Prävalenz
BegriffsklärungSensitivitätSpezifitätTests, Scores & Indizes
REVERSION von Narrative #3 – über die Zahlen des RKI PCR-Tests mit Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch - YouTube
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Corona: Warum in der Praxis falsch-positive PCR-Tests selten sind
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Lutz Homann schrieb:
Was Haditsch leider nicht erwähnt ( sofern ich es nicht überhört habe): die meisten Labore testen 2 Targets, wodurch die Anzahl der falsch positiven Ergebnisse drastisch reduziert wird.
Corona: Warum in der Praxis falsch-positive PCR-Tests selten sind
Habe mal eine direkte Anfrage an Haditsch und Kollegen gestellt, warum dies nicht erwähnt wurde, schließlich leitet er ein Labor in Hannover, die laut seiner Aussage Anfang des Monats 1.000 PCRs täglich gemacht haben.
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chrisweilb schrieb:
Danke Lutz, super wichtige Ergänzung!!! Der ganze Artikel ist sehr aufschlussreich.
Habe mal eine direkte Anfrage an Haditsch und Kollegen gestellt, warum dies nicht erwähnt wurde, schließlich leitet er ein Labor in Hannover, die laut seiner Aussage Anfang des Monats 1.000 PCRs täglich gemacht haben.
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chrisweilb schrieb:
Danke für die Erklärung! Ein anschauliches Beispiel hierzu findet sich auf YouTube von Prof. Haditsch. Er geht noch einen Schritt weiter und bringt auch eine Durchseuchung in Spiel.
REVERSION von Narrative #3 – über die Zahlen des RKI PCR-Tests mit Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch - YouTube
Ich stoße mich etwas an den Begriffen "krank" und "gesund". Letztlich bräuchte ich für diese Unterscheidung keine Tests. Für die Gruppe der "Kranken" teste ich, um zu wissen, welche Art von Krankheit vorherrschen könnte. Wenn ich jetzt wissen will, ob der Kranke Covid 19 hat und er hat aber eine Influenza Infektion mit schwerem Verlauf, dann ist er ja noch lange nicht gesund, nur weil ein bestimmtes Virus nicht nachgewiesen wurde. Umgekehrt bin ich nicht automatisch krank, obwohl bei mir evt Herpes, MRSA, Tuberkulose-Erreger oder eben SARS Cov 2 nachgewiesen wurde. Die Frage der Ansteckung steht nochmal auf einem Extra Blatt und ist meines Wissens nicht ausreichend geklärt.
Ich weiß, um etwas anschaulich zu erklären, sind oft einfache Begriffe hilfreich. Es sind aber genau diese Ungenauigkeiten, die Gedanken in Köpfen formen: 10 000 Neuinfektionen= 10 000 Kranke= Katastrophe. Das ist schlicht und ergreifend falsch.
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Fast 15.000 Neuinfektionen = fast 15.000 ansteckende Personen!
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PT-Morris schrieb:
„Ich weiß, um etwas anschaulich zu erklären, sind oft einfache Begriffe hilfreich. Es sind aber genau diese Ungenauigkeiten, die Gedanken in Köpfen formen: 10 000 Neuinfektionen= 10 000 Kranke= Katastrophe. Das ist schlicht und ergreifend falsch."
Fast 15.000 Neuinfektionen = fast 15.000 ansteckende Personen!
Fast 15.000 Neuinfektionen = fast 15.000 ansteckende Personen!
Ich freue mich über diesen Erkenntnisgewinn. Sicher hast du mir einen Lìnk, bei dem die Ansteckungsgefahr von symptomfreien Menschen zweifelsfrei nachgewiesen wurde. Danke.
Bislang ging ich von "vorsichtshalber isolieren wir mal" aus.
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Susulo schrieb:
PT Morris schrieb:
Fast 15.000 Neuinfektionen = fast 15.000 ansteckende Personen!
Ich freue mich über diesen Erkenntnisgewinn. Sicher hast du mir einen Lìnk, bei dem die Ansteckungsgefahr von symptomfreien Menschen zweifelsfrei nachgewiesen wurde. Danke.
Bislang ging ich von "vorsichtshalber isolieren wir mal" aus.
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Daniel Bombien schrieb:
Link
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PT-Morris schrieb:
Bei einer nachgewiesenen akuten Infektion giltst du als Ausscheider.
Wie meistens, wenn es um Corona geht, werde ich hier falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass es auch die Übertragung des Virus bei Symptomlosigkeit gibt und dass dies der Grund ist, warum überhaupt Maßnahmen getroffen werden. An die ich mich im übrigen halte.
Was mich einfach stört sind Sätze wie die von tom alias PT Morris, der mir klar machen will, dass spätestens in einem Monat 2/3 unserer Bevölkerung tot auf der Straße liegt. Ich überspitze das deshalb, weil eben durch den (ersten) Satz von tom sofort die Sachebene verlassen wurde. Und ja: ich bin so blöd und steig drauf ein. Ich hatte tom lange auf ignorieren, das war gut so und werde es wieder tun.
Ich zitiere aus ihrem Link:
Genau das meine ich: es deutet viel darauf hin und wir sind gut beraten, Vorsichtsmaßnahmen ernst zu nehmen. Aber es sind keine flächendeckenden Nachweise da. Wir sprechen von Wahrscheinlickeiten.Wir sollten nicht unser Gehirn ausschalten und aufhören weiter Fragen zu stellen, wie z.B
- warum stecken sich manche Menschen an und andere nicht, trotz starker Nähe?
- warum starben in der Phase, als massive Medikamente (Malaria, AIDS) eingesetzt wurden wesentlich mehr als heute, wo Therapien reduziert wurden?
- wo gibt es neben epidemiologischen Faktoren auch Strukturprobleme, die angeprangert werden können und müssen? (Slums, öffentliches Gesundheitswesen, Aufklärung und allgemeine Hygiene, z.B.)
- wie wollen wir in Zukunft leben und wie wollen wir sterben?
@ Morris: ich leugene gar nix. Ich war mit Erkrankten zusammen, ich kenne Menschen, die 5 Wochen beatmet wurden, ich kenne Tote. Ich habe einen Sohn, der auf Corona Station arbeitet. Ich kann bei aller Realität von traurigen Schicksalen nicht erkennen, dass Fragen nach Menschenwürde, nach gesllschaftlichem Zusammenhalt, nach globaler Schieflage (reiche Länder schützen sich und anderswo verhungern auch deshalb Millionen), nach wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, nach Bildungsverlierern und und und - dass all das komplett einem Virus untergeordnet werden soll, bei dem deine Chancen zu überleben so sehr viel höher sind als bei sehr vielen andern Viren mit denen die Menschheit bislang zu tun hatte.
Krankheit und Tod gehören zu unserem Dasein. DAS zu leugnen geht mir wiederum mächtig ans Gemüt.
Warum denn ständig polarisieren und in Schubladen stecken? Ich hab es so satt.
Edit: Morris, du hast deinen Angriff wieder aus dem Netz genommen. Das ist schön, wenn auch meine Antwort dadurch unklarer ist. Naja. Egal.
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Susulo schrieb:
@ Herr Bombien: danke.
Obwohl die Forscher nicht in der Lage waren, bestimmte Übertragungsereignisse von Person zu Person rückwirkend aufzuklären, und obwohl die Symptombestimmung in einer Gruppe, in der mehr als die Hälfte der Bewohner kognitive Beeinträchtigungen hatten, unzuverlässig sein kann, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass asymptomatische Personen eine wichtige Rolle spielen die Übertragung von SARS-CoV-2
Wie meistens, wenn es um Corona geht, werde ich hier falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass es auch die Übertragung des Virus bei Symptomlosigkeit gibt und dass dies der Grund ist, warum überhaupt Maßnahmen getroffen werden. An die ich mich im übrigen halte.
Was mich einfach stört sind Sätze wie die von tom alias PT Morris, der mir klar machen will, dass spätestens in einem Monat 2/3 unserer Bevölkerung tot auf der Straße liegt. Ich überspitze das deshalb, weil eben durch den (ersten) Satz von tom sofort die Sachebene verlassen wurde. Und ja: ich bin so blöd und steig drauf ein. Ich hatte tom lange auf ignorieren, das war gut so und werde es wieder tun.
Ich zitiere aus ihrem Link:
Genau das meine ich: es deutet viel darauf hin und wir sind gut beraten, Vorsichtsmaßnahmen ernst zu nehmen. Aber es sind keine flächendeckenden Nachweise da. Wir sprechen von Wahrscheinlickeiten.Wir sollten nicht unser Gehirn ausschalten und aufhören weiter Fragen zu stellen, wie z.B
- warum stecken sich manche Menschen an und andere nicht, trotz starker Nähe?
- warum starben in der Phase, als massive Medikamente (Malaria, AIDS) eingesetzt wurden wesentlich mehr als heute, wo Therapien reduziert wurden?
- wo gibt es neben epidemiologischen Faktoren auch Strukturprobleme, die angeprangert werden können und müssen? (Slums, öffentliches Gesundheitswesen, Aufklärung und allgemeine Hygiene, z.B.)
- wie wollen wir in Zukunft leben und wie wollen wir sterben?
@ Morris: ich leugene gar nix. Ich war mit Erkrankten zusammen, ich kenne Menschen, die 5 Wochen beatmet wurden, ich kenne Tote. Ich habe einen Sohn, der auf Corona Station arbeitet. Ich kann bei aller Realität von traurigen Schicksalen nicht erkennen, dass Fragen nach Menschenwürde, nach gesllschaftlichem Zusammenhalt, nach globaler Schieflage (reiche Länder schützen sich und anderswo verhungern auch deshalb Millionen), nach wirtschaftlichen Zusammenbrüchen, nach Bildungsverlierern und und und - dass all das komplett einem Virus untergeordnet werden soll, bei dem deine Chancen zu überleben so sehr viel höher sind als bei sehr vielen andern Viren mit denen die Menschheit bislang zu tun hatte.
Krankheit und Tod gehören zu unserem Dasein. DAS zu leugnen geht mir wiederum mächtig ans Gemüt.
Warum denn ständig polarisieren und in Schubladen stecken? Ich hab es so satt.
Edit: Morris, du hast deinen Angriff wieder aus dem Netz genommen. Das ist schön, wenn auch meine Antwort dadurch unklarer ist. Naja. Egal.
Wo spreche ich von Toten? Wer ist Tom? Und ja, ich habe mich im Nachhinein etwas gezügelt. Aber diese geistigen Branndstifter sind für mich die Schlimmsten. Ich denke fast jeder hat mehr als nur gewisse Bequemlichkeiten und Freiheiten zu verlieren, Angehörige, Freunde, Nachbarn, den Arbeitsplatz. Also Maske auf.
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PT-Morris schrieb:
Absoluter Blödsinn. Du beschreibst, dass es sich bei nachweislich infizierten Personen nicht automatisch um sterbenskranke Personen handelt. Stimmt. Dem gegenüber habe ich darauf hingewiesen, dass diese Infizierten aber offiziell Ausscheider und somit potentiell für andere ansteckend sind.
Wo spreche ich von Toten? Wer ist Tom? Und ja, ich habe mich im Nachhinein etwas gezügelt. Aber diese geistigen Branndstifter sind für mich die Schlimmsten. Ich denke fast jeder hat mehr als nur gewisse Bequemlichkeiten und Freiheiten zu verlieren, Angehörige, Freunde, Nachbarn, den Arbeitsplatz. Also Maske auf.
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Susulo schrieb:
Ja, die Erklärung als solche ist prima, um den Unterschied zwischen Sensitivität und Spezifität zu verstehen, auch von mir danke dafür.
Ich stoße mich etwas an den Begriffen "krank" und "gesund". Letztlich bräuchte ich für diese Unterscheidung keine Tests. Für die Gruppe der "Kranken" teste ich, um zu wissen, welche Art von Krankheit vorherrschen könnte. Wenn ich jetzt wissen will, ob der Kranke Covid 19 hat und er hat aber eine Influenza Infektion mit schwerem Verlauf, dann ist er ja noch lange nicht gesund, nur weil ein bestimmtes Virus nicht nachgewiesen wurde. Umgekehrt bin ich nicht automatisch krank, obwohl bei mir evt Herpes, MRSA, Tuberkulose-Erreger oder eben SARS Cov 2 nachgewiesen wurde. Die Frage der Ansteckung steht nochmal auf einem Extra Blatt und ist meines Wissens nicht ausreichend geklärt.
Ich weiß, um etwas anschaulich zu erklären, sind oft einfache Begriffe hilfreich. Es sind aber genau diese Ungenauigkeiten, die Gedanken in Köpfen formen: 10 000 Neuinfektionen= 10 000 Kranke= Katastrophe. Das ist schlicht und ergreifend falsch.
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Anna Moka schrieb:
Vielen Dank, für diese fast schon Pioniersarbeit auf physio.de, diese Begrifflichkeiten, mit Hilfe verständlicher Erklärungen, in den Sprach- und damit perspektivisch vielleicht auch in den Alltagsgebrauch der Physiotherapeuten zu bringen.
von Physio.de für die sehr gute und anschauliche Erklärung! Es geht eigentlich nur um die Klärung dieser beiden Begriffe.
Im ganzen Artikel findet sich nicht ein einziges Mal das Wort Corona o.ä..
Dass dann, zum Thema Corona die üblichen Verdächtigen aufeinander einschlagen, war zu erwarten.
Man könnte hier wahrscheinlich auch über das Liebesleben der roten Waldameise referieren und die gleichen Leute würden wieder aufeinander losgehen.
Ich finde das Ganze sehr, sehr lächerlich!
LG und ein entspanntes WE
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Butthead schrieb:
Vielen Dank an Daniel Bombien und Friedrich Merz
von Physio.de für die sehr gute und anschauliche Erklärung! Es geht eigentlich nur um die Klärung dieser beiden Begriffe.
Im ganzen Artikel findet sich nicht ein einziges Mal das Wort Corona o.ä..
Dass dann, zum Thema Corona die üblichen Verdächtigen aufeinander einschlagen, war zu erwarten.
Man könnte hier wahrscheinlich auch über das Liebesleben der roten Waldameise referieren und die gleichen Leute würden wieder aufeinander losgehen.
Ich finde das Ganze sehr, sehr lächerlich!
LG und ein entspanntes WE
Leider wird auch diese rein fachliche Information dazu genutzt um die leidige "Corona-Diskussion" wieder anzufachen.
Etwas weniger missionarischer Eifer und die Fähigkeit auch einfach mal was stehen lassen zu können hätte auch hier gut getan
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mbone schrieb:
Vielen Dank für die gute Erklärung der Begrifflichkeiten.
Leider wird auch diese rein fachliche Information dazu genutzt um die leidige "Corona-Diskussion" wieder anzufachen.
Etwas weniger missionarischer Eifer und die Fähigkeit auch einfach mal was stehen lassen zu können hätte auch hier gut getan
Zitat:
Fast 15.000 Neuinfektionen = fast 15.000 ansteckende Personen!
Woher will man das wissen?
Das kann der PCR Labortest ja gerade nicht nachweisen und dafür wurde er auch gar nicht entwickelt.
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Btw. Beim nächsten Stau einfach hupen und schon löst er sich auf. So einfach kann die Welt sein.
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PT-Morris schrieb:
Das ist doch super. Schnell, erzähl das den Belgiern, dann werden sich dort weniger Leute anstecken und auch weniger Menschen schwerkrank auf die überfüllten Intensivstationen gebracht werden. Die brauchen deine Hilfe. Bitte kläre sie schnell auf und zack wird alles wieder gut da.
Btw. Beim nächsten Stau einfach hupen und schon löst er sich auf. So einfach kann die Welt sein.
Das war aber keine Antwort auf meine Frage...
Und meine Feststellung bezüglich PCR ist quasi ein Zitat des Erfinders des PCR Tests, der genau das sagt.
Die Ansteckungen gibt es mit und ohne den PCR Test. Ob jemand erkrankt oder andere infiziert kann dieser Test aber leider nicht feststellen, lediglich, ob Kontakt mit DNA Sequenzen vorlagen. Bestimmte CT Werte der Probe vergrößern dann die "Wahrscheinlichkeit" einer größeren oder kleineren Virusmenge im Körper. Mehr aber auch nicht.
Was hat das mit den Zahlen in Belgien zu tun?
Lässt du dich prophlaktisch per Labortest auf Herpes Viren testen und bei (sehr wahrscheinlich) positivem Ergebnis als krank registrieren und als möglicher Virusüberträger isolieren/ begibst dich dann in Quarantäne?
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Arminia schrieb:
@ PT Morris:
Das war aber keine Antwort auf meine Frage...
Und meine Feststellung bezüglich PCR ist quasi ein Zitat des Erfinders des PCR Tests, der genau das sagt.
Die Ansteckungen gibt es mit und ohne den PCR Test. Ob jemand erkrankt oder andere infiziert kann dieser Test aber leider nicht feststellen, lediglich, ob Kontakt mit DNA Sequenzen vorlagen. Bestimmte CT Werte der Probe vergrößern dann die "Wahrscheinlichkeit" einer größeren oder kleineren Virusmenge im Körper. Mehr aber auch nicht.
Was hat das mit den Zahlen in Belgien zu tun?
Lässt du dich prophlaktisch per Labortest auf Herpes Viren testen und bei (sehr wahrscheinlich) positivem Ergebnis als krank registrieren und als möglicher Virusüberträger isolieren/ begibst dich dann in Quarantäne?
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PT-Morris schrieb:
Beitrag entfernt. Er enthält persönlichen Angriff oder Beleidigung. /Die Redaktion
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Arminia schrieb:
@PT Morris:
Zitat:
Fast 15.000 Neuinfektionen = fast 15.000 ansteckende Personen!
Woher will man das wissen?
Das kann der PCR Labortest ja gerade nicht nachweisen und dafür wurde er auch gar nicht entwickelt.
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Begriffe. Zur Vorhersage, ob Personen wirklich erkrankt sind oder nicht, hier an Covid 19, sind sie aber nicht entscheidend!
Das sind vielmehr die Begriffe:
Positiver und negative prädektive Wert und Prävalenz/Vortestwahrscheinlichkeit
Definition
Der positive prädiktive Wert oder positive Vorhersagewert ist ein Parameter zur Einschätzung der Aussagekraft von medizinischen Testverfahren. Er gibt an, wie viele Personen, bei denen eine bestimmte Krankheit mittels eines Testverfahrens festgestellt wurde, auch tatsächlich krank sind.
Definition
Der negative prädiktive Wert oder negative Vorhersagewert ist ein Parameter zur Einschätzung der Aussagekraft von medizinischen Testverfahren. Er gibt an, wie viele Personen, bei denen eine bestimmte Krankheit mittels eines Testverfahrens nicht festgestellt wurde, auch tatsächlich gesund sind.
Definition
Als Prävalenz bezeichnet man die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Definition
Die Vortestwahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Erkrankung vorliegt, bevor eine zusätzliche diagnostische Maßnahme, beispielsweise eine Laboruntersuchung, durchgeführt wird. Die Vortestwahrscheinlichkeit ist verwandt mit der Prävalenz, allerdings gehen in die Vortestwahrscheinlichkeit außer der Epidemiologie noch zusätzliche klinische Daten, Symptome oder Scores ein.
Beispiel
Es gilt: Je niedriger die Prävalenz und die Vortestwahrscheinlichkeit einer Erkrankung ist, desto niedriger ist der positive prädektive Wert
Und bei Sars COV 2 haben wir sicher eine hohe Dunkelziffer, aber eben auch eine niedrige Prävalenz.
Ausgehend von den Tests liegt die in Deutschland zur Zeit bei 2,5 Prozent (mit der Dunkelziffer wahrscheinlich noch deutlich niedriger), d. h. 2,5 von 100 Personen wären überhaupt erkrankt
Bei einer PCR Test Sensitivität von 98 Prozent werden 2 von 100 Personen als positiv erkannt, obwohl sie eigentlich negativ sind.
Also haben wir 4,5 von 100 Personen, die einen positiven Test haben. Aber nur 2,5 Personen sind tatsächlich richtig positiv. Also ist der positive prädektive Wert 0,49.
Übersetzt: Die Wahrscheinlichkeit, dass der positive Test tatsächlich die richtig erkrankte Person erkennt, und darauf kommt es in der Praxis doch an, liegt in diesem Beispiel lediglich bei 49 Prozent.
Deshalb ist ein PCR Labor Test trotz sehr hoher Sensitivität und Spezifität bei einer Erkrankung mit niedriger Prävalenz (wie Covid 19) in seiner Aussagekraft sehr gering und wenn man dann noch symptomlose und Personen mit niedriger Vorerkrankungswahrscheinlichkeit testet, noch viel niedriger. Er sollte deshalb nicht als alleiniger Maßstab dienen, um Entscheidungen im Umgang mit Covid 19 mit großer Tragweite für die Bevölkerung zu treffen. Genau das wird aber zur Zeit von der Politik gemacht...
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Daniel Bombien schrieb:
Das ist absolut richtig. Der Einfachheit halber haben wir dem Thema der Negativen und positiven Vorhersagewerte zwei eigene Artikel gewidmet, die in den kommenden Tagen erscheinen.
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PT-Morris schrieb:
Verlass dich drauf, dass unsere Entscheidungsträger auf viele Zahlen gucken. Die Einweisungen in Krankenhäusern und Verlegung auf Intensivstationen, beatmet und ohne Beatmung. Freie Intensivbetten und noch viel wichtiger die Menge des notwendigen Personals dafür. Das unter Berücksichtigung der wahrscheinlich eigenen krankheitsbedingten Ausfälle des Personals uvm.
Sehr gut! Vielen Dank dafür!
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Arminia schrieb:
@Daniel Bombien:
Sehr gut! Vielen Dank dafür!
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PT-Morris schrieb:
Sehr gerne. Aber ohne Scheuklappen hättest du das auch selbst erkennen können. Besser dich.
Bisher haben sie es aber nicht getan.
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Arminia schrieb:
Wenn Sie das in Zukunft tun ,wäre das super!
Bisher haben sie es aber nicht getan.
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Arminia schrieb:
@Daniel Bombien
Sensitivität und Spezifität sind zwei wichtige Begriffe. Zur Vorhersage, ob Personen wirklich erkrankt sind oder nicht, hier an Covid 19, sind sie aber nicht entscheidend!
Das sind vielmehr die Begriffe:
Positiver und negative prädektive Wert und Prävalenz/Vortestwahrscheinlichkeit
Definition
Der positive prädiktive Wert oder positive Vorhersagewert ist ein Parameter zur Einschätzung der Aussagekraft von medizinischen Testverfahren. Er gibt an, wie viele Personen, bei denen eine bestimmte Krankheit mittels eines Testverfahrens festgestellt wurde, auch tatsächlich krank sind.
Definition
Der negative prädiktive Wert oder negative Vorhersagewert ist ein Parameter zur Einschätzung der Aussagekraft von medizinischen Testverfahren. Er gibt an, wie viele Personen, bei denen eine bestimmte Krankheit mittels eines Testverfahrens nicht festgestellt wurde, auch tatsächlich gesund sind.
Definition
Als Prävalenz bezeichnet man die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Definition
Die Vortestwahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Erkrankung vorliegt, bevor eine zusätzliche diagnostische Maßnahme, beispielsweise eine Laboruntersuchung, durchgeführt wird. Die Vortestwahrscheinlichkeit ist verwandt mit der Prävalenz, allerdings gehen in die Vortestwahrscheinlichkeit außer der Epidemiologie noch zusätzliche klinische Daten, Symptome oder Scores ein.
Beispiel
Es gilt: Je niedriger die Prävalenz und die Vortestwahrscheinlichkeit einer Erkrankung ist, desto niedriger ist der positive prädektive Wert
Und bei Sars COV 2 haben wir sicher eine hohe Dunkelziffer, aber eben auch eine niedrige Prävalenz.
Ausgehend von den Tests liegt die in Deutschland zur Zeit bei 2,5 Prozent (mit der Dunkelziffer wahrscheinlich noch deutlich niedriger), d. h. 2,5 von 100 Personen wären überhaupt erkrankt
Bei einer PCR Test Sensitivität von 98 Prozent werden 2 von 100 Personen als positiv erkannt, obwohl sie eigentlich negativ sind.
Also haben wir 4,5 von 100 Personen, die einen positiven Test haben. Aber nur 2,5 Personen sind tatsächlich richtig positiv. Also ist der positive prädektive Wert 0,49.
Übersetzt: Die Wahrscheinlichkeit, dass der positive Test tatsächlich die richtig erkrankte Person erkennt, und darauf kommt es in der Praxis doch an, liegt in diesem Beispiel lediglich bei 49 Prozent.
Deshalb ist ein PCR Labor Test trotz sehr hoher Sensitivität und Spezifität bei einer Erkrankung mit niedriger Prävalenz (wie Covid 19) in seiner Aussagekraft sehr gering und wenn man dann noch symptomlose und Personen mit niedriger Vorerkrankungswahrscheinlichkeit testet, noch viel niedriger. Er sollte deshalb nicht als alleiniger Maßstab dienen, um Entscheidungen im Umgang mit Covid 19 mit großer Tragweite für die Bevölkerung zu treffen. Genau das wird aber zur Zeit von der Politik gemacht...
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