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Schwankend zur Schule
Schwindel nach Gehirnerschütterung verzögert die Heilung.
08.05.2015 • 0 Kommentare

Ein harter Schuss, Ball gegen den Kopf - und der Spieler taumelt vom Platz. Eine Commotio cerebri nach Sport-Unfällen ist bei Kindern und Jugendlichen keine Seltenheit. Den Genesungsverlauf von pädiatrischen Patienten, die danach an vestibulären Dysfunktionen, also Störungen des Gleichgewichtsorgans, leiden, haben Daniel Corwin vom Children's Hospital of Philadelphia und seine Kollegen untersucht. In einer retrospektiven Kohorten-Studie wurden die Daten von 247 Patienten zwischen fünf und 18 Jahren, die in der sportmedizinischen Abteilung der Klinik mit weniger schweren Verletzungen versorgt worden waren, ausgewertet. Die meisten hatten sich die Gehirnerschütterung beim Sport zugezogen, einige bei Unfällen im Straßenverkehr, auf dem Spielplatz und durch einen Sturz. Bei der klinischen Eingangsuntersuchung wurde das Vorliegen einer vestibulären Dysfunktion, die sich entweder in Form vestibulo-okulärer Reflexstörungen oder als Auffälligkeiten beim sogenannten Tandem-Gang mit beiden Beinen zeigte, mit einer modifizierten Version des sogenannten Vestibular/Ocular Motor Screening Assessments überprüft.

Während die Quote der Kinder und Jugendlichen mit vestibulärer Dysfunktion bei Routineuntersuchungen unter 0,5 Prozent liegt, ergaben sich bei 81 Prozent der Patienten mit Gehirnerschütterung bei der Eingangsuntersuchung derartige Auffälligkeiten. Die Störungen beeinflussten unterschiedliche Bereiche: So brauchten die Patienten erheblich länger, bis sie die Schule wieder besuchen konnten (durchschnittlich 59 versus 6 Tage) und vollständige Symptom-Freiheit wiedererlangt hatten (106 versus 29 Tage bei Kindern ohne vestibuläre Störungen nach dem Trauma). Auch bei den neurokognitiven Tests, den sogenannten Immediate Postconcussion Assessment and Cognitive Testing (ImPACT), schnitten Patienten mit vestibulären Symptomen eingangs schlechter ab und brauchten länger, bis ihre kognitiven Beeinträchtigungen überwunden waren.

36 Prozent der Patienten waren zuvor schon mindestens einmal wegen einer Gehirnerschütterung behandelt worden. 13 dieser Patienten hatten einen solchen Unfall gar zum dritten Mal oder gar noch häufiger erlitten. Bei jedem von ihnen waren bei der ersten Untersuchung vestibuläre Defizite erkennbar. Um sich vollständig zu erholen, brauchten sie offenbar länger als weniger oft traumatisierte Patienten. Allerdings wurde bei diesen Unterschieden keine Signifikanz erreicht. Um vestibuläre Dysfunktionen nach einer Gehirnerschütterung schneller in den Griff zu bekommen, sind Corwin und seine Kollegen überzeugt, sollte in weiteren Studien die Wirksamkeit geeigneter Therapien für Kinder und Jugendliche untersucht werden.

NUR / physio.de

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