Im Herzen der Hansestadt, auf der
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• ausführliche Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübern...
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
. Treueprämie
. Gesundheitsleistung bis zu
1000 € pro Jahr
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• ausführliche Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübern...
Forscher um den Orthopäden Mats C. Ranebo vom Kalmar County Hospital im schwedischen Kalmar haben in ihrer randomisierten kontrollierten Studie insgesamt 58 Patienten 12 Monate nach der Intervention befragt und per Kernspintomographie untersucht. Alle hatten ursprünglich einen vollständigen verletzungsbedingtem Rotatorenmanschettenriss der Supraspinatussehne erlitten. 32 Patienten wurden danach arthroskopisch operiert, 26 erhielten eine rein konservative Behandlung. Dabei zeigte sich ein Jahr nach der Intervention zwischen beiden Behandlungspfaden kein signifikanter Erfolgsunterschied hinsichtlich späterer Schmerzen.
Alle Patienten hatten zuvor Risse von 4 bis 21 mm Länge gehabt. Ihre Gruppendifferenz bei Schmerzen wurde mit dem Constant-Murley-Score beurteilt, der in einem Hundert-Punkte-System neben Schmerz auch die Faktoren Management von Alltagsaktivitäten, Kraft und Beweglichkeit einbezieht. Je höher die Zahl ist, desto weniger Schmerz und desto mehr Kraft und Beweglichkeit sind vorhanden und desto besser können Alltagsaktivitäten bewältigt werden.
Das Ergebnis: Der Score lag bei beiden Gruppen in einem ähnlich guten Bereich: Bei der OP-Gruppe betrug er im Mittel 83, bei der Physio-Gruppe 79 Punkte. Es zeigten sich auch keine wesentlichen Differenzen bei denen, die mit Punktwerten über 70 oder 80 jeweils besonders gut abschnitten. Auch bei anderen Messinstrumenten wie beim Western Ontario Rotator Cuff Index, bei der numerischen Rating-Skala für Schmerzen und beim Euro quality-of-life-VAS waren beide Methoden in etwa gleichauf.
Allerdings zeigte sich bei sieben der nichtoperierten Patienten eine Progression der Ruptur um mehr als 5 Millimeter. Bei den operierten Patienten kam dies nur in zwei Fällen vor. Dafür hatten die Studienteilnehmer nach einer OP häufiger mit postoperativen Wundinfektionen zu tun.
Die Autoren schließen daraus, dass zumindest kurzfristig eine OP bei kleineren Schulterverletzungen keine Vorteile bringt. Anders sehe es aber aus, wenn auch Verletzungen am Musculus Infraspinatus oder Subscapularis vorlägen. Zudem könne es sein, dass sich bei manchen nichtoperierten Patienten die Ruptur im Laufe der Zeit vergrößere. Es müssten daher weitere, langfristige Studien folgen.
Stephanie Hügler / physio.de
StudieSchulterRotatorenmanschetteOPPhysiotherapiekonservative TherapieRuptur
Wenn die jetzt schon mit OP gleichauf liegt, ist enormes Potential da Schulterchirurgen zu dezimieren.
Die Schulter ist muskulär gesichert.
Operationen haben vorrangig an nicht kontraktilen Strukturen Erfolg.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Philipp Morlock schrieb:
Vor allem sollten die PT's ihre Schultertherapie optimieren.
Wenn die jetzt schon mit OP gleichauf liegt, ist enormes Potential da Schulterchirurgen zu dezimieren.
Die Schulter ist muskulär gesichert.
Operationen haben vorrangig an nicht kontraktilen Strukturen Erfolg.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Das sehe ich genauso. Solange Patienten mit Rotatorenmanschettenrupturen in einer sicher hoch zweistelligen Prozentzahl der Physio-Praxen eher eine suboptimale Behandlung erhalten, werden wir Physios es letztendlich schwer haben, bessere Durchschnittsergebnisse zu erzielen, als die Operateure. Hierbei darf allerdings unterstellt werden, dass die Physiotherapeuten in Schweden bei dieser Studie sicherlich auf ein umfangreicheres Behandlungsspektrum zurückgreifen durften, als es uns (gerade bei dieser Diagnose) in Deutschland von den Ärzten ermöglicht wird. Wir werden also praktisch - obwohl wir ja angeblich systemrelevant sind - vom System selbst ausgebremst und daran gehindert, unsere Expertise in vollem Umfang unter Beweis zu stellen. Wohl dem, der einen hohen Anteil Privatversicherter Patienten oder Leistungssportler hat, die von ihrem Verbandsarzt alle medizinisch sinnvollen Therapiemaßnahmen uneingeschränkt verordnet bekommen!
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Philipp Morlock schrieb:
Es wurde in der Studie nicht kontrolliert ob die Patienten die 10Jahre lang die hoffentlich aktiven Schultertherapie-Uebungen beibehalten haben.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
ledan schrieb:
Langfristige Studien gibt es auch schon. Allerdings mit besseren Ergebnissen bei den Operierten nach 10 Jahren. At a 10-Year Follow-up, Tendon Repair Is Superior to Physiotherapy in the Treatment of Small and Medium-Sized Rotator Cuff Tears
Mein Profilbild bearbeiten