Seit über 20 Jahren sind wir in
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
tollen Schmargendorf – mit einer
super Busanbindung direkt vor der
Tür!
Unser Team besteht aus fünf
engagierten Physiotherapeuten und
zwei freundlichen Anmeldekräften.
Gemeinsam bringen wir mehr als 20
Jahre Erfahrung in der
Physiotherapie und Organisation
mit.
Wir behandeln unsere Patienten
nicht nur, sondern klären sie auch
über eigene Aufklärungskampagnen
auf durch Flyer, Poster und
Instagram.
In 8 Behandlungsräume...
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Der Verlust an Muskelmasse und damit an Muskelkraft ist Teil des normalen Alterungsprozesses. Zwischen dem 45. und dem 90. Lebensjahr verliert ein gesunder Mensch etwa die Hälfte dieser Muskelmasse. Wenn sie und die damit verbundene Muskelkraft im Alter dagegen übermäßig schwinden, sprechen Experten von Sarkopenie. Bei Menschen, die darunter leiden, besteht mitunter ein erhöhtes Risiko für Stürze und Knochenbrüche.
Wissenschaftler der Charité und des SOEP im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) haben jetzt erforscht, inwieweit Sport in den verschiedenen Lebensphasen des Menschen das Risiko von Muskelschwund senken kann. Hierfür wurden im Rahmen der Berliner Altersstudie II (BASE-II) 891 Männer und Frauen im Alter von 60 bis 85 Jahren an der Charité medizinisch untersucht und befragt. Die Fragen stammen aus dem Katalog des SOEP, der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Langzeitstudie in Deutschland.
Die Auswertung der Ergebnisse zeigt: Männer, die bereits im jungen Erwachsenenalter von weniger als 30 Jahren begonnen hatten, Sport zu treiben und bis heute sportlich aktiv sind, haben im Vergleich zu Männern, die nie im Leben aktiv Sport gemacht haben, einen deutlich höheren Anteil an Muskelmasse. Damit haben sie nur ein halb so hohes Risiko an Sarkopenie zu erkranken. Auch bei einem Greifkrafttest, der über die Muskelkraft und den allgemeinen Gesundheitszustand Auskunft gibt, schnitten sie deutlich besser ab.
"Nur als junger Mann Sport zu treiben oder erst als Senior damit zu beginnen, reicht nicht aus, um das Risiko von Sarkopenie zu verringern", erklärt der Gesundheitsökonom Peter Eibich, Erstautor der Studie. Privatdozentin Dr. Kristina Norman, Medizinwissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité, ergänzt: "Bei den Männern, die nur in jungen Jahren oder erst kurz vor der Untersuchung trainiert hatten, zeigte sich im Vergleich zu Männern, die nie Sport getrieben haben, kein messbarer Effekt auf die Muskelmasse oder die Greifkraft." Bei Frauen dagegen konnten die Forscher keine signifikante Veränderung der Muskelmasse feststellen - unabhängig davon, in welchem Lebensalter und wie kontinuierlich sie Sport getrieben haben. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler fordern daher mehr Gesundheitsprogramme, die besonders junge Erwachsene motivieren, regelmäßig Sport zu treiben.
NUR / physio.de
MuskelschwundSarkopenie
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