Menschen mit Querschnittlähmung können dank einer Idee aus Magdeburg wieder radfahren. Ein RehaBike, laut Hersteller eine Weltneuheit, lässt die über Jahre untrainierten Patienten ein kleines Wunder erleben. Ihnen gelingt es nunmehr aus eigener Muskelkraft, sogar längere Strecken selbständig zu bewältigen.
Benjamin Saunders, Mitarbeiter der Hasomed GmbH, demonstriert, wie man mit dem RehaBike fährt.
Geheimnis und Herzstück der Erfindung ist ein Stimulator. Das unscheinbare Gerät entpuppt sich als High-Tech-Minicomputer. "Elektrische Impulsen stimulieren Muskeln so, als wenn die Signale direkt aus dem Gehirn kämen", sagt Peter Weber, der Geschäftsführer der Hasomed GmbH Magdeburg und einer der geistigen Väter der Entwicklung.
Die Elektroden werden an die Beinmuskeln angelegt. Der kleine Kasten ist das Steuergerät des RehaBikes.
Im Gegensatz zu Therapien in der neurologischen Rehabilitation bewegten sich Beine oder Arme tatsächlich durch Muskeln. Mit der sogenannten funktionellen Elektrostimulation werden die sonst aus dem Gehirn kommenden Befehle imitiert. Auf diese Weise gelingt letztlich das Fahren auf dem Dreirad, dessen Geschwindigkeit der Patient durch einen Gasgriff reguliert.
Künftig ermöglichen solche Aktivitäten eine weitaus höhere Lebensqualität bei Betroffenen als bisher. Sie sind etwa durch Schlaganfälle oder Schädel-Hirn-Verletzungen erheblich in ihren Bewegungsfähigkeiten eingeschränkt. Zugleich verbessert sich die Herz-Kreislauf-Situation, erhält die Haut eine optimale Durchblutung, und wird Druckgeschwüren entgegengewirkt. Das in Forschungseinrichtungen beispielsweise in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien eingesetzte Verfahren, verlasse dank der Magdeburger Ingenieure erstmals tatsächlich das Laborstadium, erläutert Andrea Weber, zuständig für den Vertrieb.
Quelle: ddp.vwd
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Benjamin Saunders, Mitarbeiter der Hasomed GmbH, demonstriert, wie man mit dem RehaBike fährt.
Geheimnis und Herzstück der Erfindung ist ein Stimulator. Das unscheinbare Gerät entpuppt sich als High-Tech-Minicomputer. "Elektrische Impulsen stimulieren Muskeln so, als wenn die Signale direkt aus dem Gehirn kämen", sagt Peter Weber, der Geschäftsführer der Hasomed GmbH Magdeburg und einer der geistigen Väter der Entwicklung.
Die Elektroden werden an die Beinmuskeln angelegt. Der kleine Kasten ist das Steuergerät des RehaBikes.
Im Gegensatz zu Therapien in der neurologischen Rehabilitation bewegten sich Beine oder Arme tatsächlich durch Muskeln. Mit der sogenannten funktionellen Elektrostimulation werden die sonst aus dem Gehirn kommenden Befehle imitiert. Auf diese Weise gelingt letztlich das Fahren auf dem Dreirad, dessen Geschwindigkeit der Patient durch einen Gasgriff reguliert.
Künftig ermöglichen solche Aktivitäten eine weitaus höhere Lebensqualität bei Betroffenen als bisher. Sie sind etwa durch Schlaganfälle oder Schädel-Hirn-Verletzungen erheblich in ihren Bewegungsfähigkeiten eingeschränkt. Zugleich verbessert sich die Herz-Kreislauf-Situation, erhält die Haut eine optimale Durchblutung, und wird Druckgeschwüren entgegengewirkt. Das in Forschungseinrichtungen beispielsweise in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien eingesetzte Verfahren, verlasse dank der Magdeburger Ingenieure erstmals tatsächlich das Laborstadium, erläutert Andrea Weber, zuständig für den Vertrieb.
Quelle: ddp.vwd
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