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Präventionsbericht der Krankenkassen: Gesundheitsförderung im Aufwind
3,8 Millionen Menschen nutzen Angebote. Thema Nummer eins: Bewegung.
Prävention boomt. Fast 3,8 Millionen Menschen waren 2005 für ihre Gesundheit aktiv, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen und die Kassenspitzenverbände haben gerade ihren fünften Präventionsbericht vorgelegt.
Besonderen Anklang finden primärpräventive Kurse. Seit 2002 haben sich die Teilnehmerzahlen mehr als verdreifacht. Allein 2005 kletterten sie um 45 Prozent. 1,2 Millionen Gesundheitsaktivisten nahmen die Angebote wahr. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen Kurse, die Bewegung zum Thema haben. 71,8 Prozent aller Kursteilnehmer gaben der Motorik den Vorzug, drei Jahre zuvor waren es nur 59,5 Prozent. Mit weitem Abstand folgen Entspannungs- und Anti-Stress-Angebote. 16 Prozent der Teilnehmer interessierten sich dafür. Gesundheitsförderung findet seine Anhänger überwiegend bei Frauen. Nur 23 Prozent aller Präventionsliebhaber waren Männer. 40- bis 50-Jährige und über 60-Jährige stellten das Hauptkontingent. Das Interesse für Bewegung steigt mit zunehmendem Alter.
Verstärkt haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Präventionsengagement in den Alltagsbezügen der Menschen – Kindergärten, Schulen, Vereinen und Altenheimen. Schwerpunktmäßig wurden Grund- und Berufsschulen und Kindergärten bedacht. Alte Menschen fanden dagegen wenig Beachtung. Lediglich 0,8 Prozent aller Aktivitäten spielten sich in Altersheimen ab. Auch die im so genannten Setting organisierten Alltagsangebote waren mit einem Anteil von 68 Prozent überwiegend bewegungsorientiert.
606.000 Beschäftigte kamen 2005 in den Genuss betrieblicher Gesundheitsförderung. Die meisten von ihnen arbeiteten im verarbeitenden Gewerbe (45 Prozent), gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen (11 Prozent), Dienstleistungen (10 Prozent) und Baugewerbe (9 Prozent). Die Präventionsleidenschaft ist überwiegend in Betrieben mit 50 bis 499 Mitarbeitern zu Hause. Die Hälfte aller gesundheitsfördernden Bemühungen fand dort statt. Kleinbetriebe mit bis zu 49 Beschäftigten waren mit 31 Prozent beteiligt und Großbetriebe mit 20 Prozent.
Das wachsende Gesundheitsbewusstsein spiegelt sich auch in der Ausgabenentwicklung der Krankenkassen wider. Von 2002 bis 2005 stiegen die Finanzmittel für die Prävention von 43,1 Millionen auf 179,9 Millionen Euro, was einer jährlichen Steigerungsgrate von 36 Prozent entspricht. Auf den einzelnen Versicherten umgerechnet ist der Aufwand der Kassen jedoch nicht gerade gewaltig. 2,70 Euro gibt das Sozialgesetzbuch vor. Selbst dieser bescheidene Wert wurde nicht erreicht. Nur etwa 2,50 Euro hatten die Krankenkassen für jeden Versicherten im Durchschnitt übrig.
Peter Appuhn
physio.de
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Besonderen Anklang finden primärpräventive Kurse. Seit 2002 haben sich die Teilnehmerzahlen mehr als verdreifacht. Allein 2005 kletterten sie um 45 Prozent. 1,2 Millionen Gesundheitsaktivisten nahmen die Angebote wahr. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen Kurse, die Bewegung zum Thema haben. 71,8 Prozent aller Kursteilnehmer gaben der Motorik den Vorzug, drei Jahre zuvor waren es nur 59,5 Prozent. Mit weitem Abstand folgen Entspannungs- und Anti-Stress-Angebote. 16 Prozent der Teilnehmer interessierten sich dafür. Gesundheitsförderung findet seine Anhänger überwiegend bei Frauen. Nur 23 Prozent aller Präventionsliebhaber waren Männer. 40- bis 50-Jährige und über 60-Jährige stellten das Hauptkontingent. Das Interesse für Bewegung steigt mit zunehmendem Alter.
Verstärkt haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Präventionsengagement in den Alltagsbezügen der Menschen – Kindergärten, Schulen, Vereinen und Altenheimen. Schwerpunktmäßig wurden Grund- und Berufsschulen und Kindergärten bedacht. Alte Menschen fanden dagegen wenig Beachtung. Lediglich 0,8 Prozent aller Aktivitäten spielten sich in Altersheimen ab. Auch die im so genannten Setting organisierten Alltagsangebote waren mit einem Anteil von 68 Prozent überwiegend bewegungsorientiert.
606.000 Beschäftigte kamen 2005 in den Genuss betrieblicher Gesundheitsförderung. Die meisten von ihnen arbeiteten im verarbeitenden Gewerbe (45 Prozent), gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen (11 Prozent), Dienstleistungen (10 Prozent) und Baugewerbe (9 Prozent). Die Präventionsleidenschaft ist überwiegend in Betrieben mit 50 bis 499 Mitarbeitern zu Hause. Die Hälfte aller gesundheitsfördernden Bemühungen fand dort statt. Kleinbetriebe mit bis zu 49 Beschäftigten waren mit 31 Prozent beteiligt und Großbetriebe mit 20 Prozent.
Das wachsende Gesundheitsbewusstsein spiegelt sich auch in der Ausgabenentwicklung der Krankenkassen wider. Von 2002 bis 2005 stiegen die Finanzmittel für die Prävention von 43,1 Millionen auf 179,9 Millionen Euro, was einer jährlichen Steigerungsgrate von 36 Prozent entspricht. Auf den einzelnen Versicherten umgerechnet ist der Aufwand der Kassen jedoch nicht gerade gewaltig. 2,70 Euro gibt das Sozialgesetzbuch vor. Selbst dieser bescheidene Wert wurde nicht erreicht. Nur etwa 2,50 Euro hatten die Krankenkassen für jeden Versicherten im Durchschnitt übrig.
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