Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Ausstrahlung und
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Ein Teil der Beiträge wandert in den Altersvorsorgetopf. Dort liegen inzwischen 155 Milliarden Euro. Elf Milliarden davon wurden allein im vergangenen Jahr für die Absicherung älterer Versicherter zur Seite gelegt.
Während die Gesamtzahl der Verträge um mehr als eine halbe Million zugenommen hat, musste die Krankenvollversicherung leichte Einbußen hinnehmen – um etwa 20.000 Verträge auf jetzt 8,96 Millionen. Zugelegt haben die Zusatzversicherungen.
Peter Appuhn
physio.de
Krankenkassen
Und dass wirklich der ganze Gewinn in die Altersrückstellungen geht, wage ich noch sehr zu bezweifeln.
Gruß Britt
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Problem beschreiben
Britt schrieb:
Das ist doch kein Wunder. Die PKV'en erhöhen jedes Jahr die monatlichen Prämien mehr als satt. Im Gegenzug beschneiden sie die Leistungen, nicht nur bei uns PT's sondern auch bei den Ärzten.
Und dass wirklich der ganze Gewinn in die Altersrückstellungen geht, wage ich noch sehr zu bezweifeln.
Gruß Britt
Da ich PKV versichert bin (selber schuld, weiß ich....), war ich seit über 2 Jahren bei keinem Arzt mehr, ich kann mir momentan nicht mal die Vorsorge leisten. Dafür zahle ich satte Beiträge.
Ich denke, ich bin momentan noch ein Extremfall, aber es wird zunehmen.
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Gruß Britt
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Britt schrieb:
Ich denke nicht, dass du ein Extremfall bist. Ich höre öfter von PKV Versicherten in meinen Kursen, dass viele die Vorsorgen oder den Arztbesuch zurückstellen, weil es ihnen zu teuer ist. Von PT, Ergo oder Logo mal ganz zu schweigen. Das ist mitnichten ein Einzelfall, sondern nimmt immer mehr zu.
Gruß Britt
Mit der Bürgerversicherung bin ich ähnlich ambivalent wie du, Britt, es ist halt so: immer wenn etwas einschneidend verändert wird gibt es für viele auch Nachteile. Leider ist dies das Totschlagargument und führt zu ewigem Stillstand in unserem Gesundheitssystem. Denn passieren muss ja eigentlich was - nur traut sich niemand. So kommt es irgendwann zum völligen Crash - genau wie wirs jetzt in der Eurokrise haben. Alle wissen es jahre- und jahrzehntelang. Keiner traut sich zu handeln, alle warten ab - und dann geht plötzlich gar nichts mehr.
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Susulo schrieb:
@ Britt, Leider hast du vermutlich recht ... ehrlich gesagt kann ich nicht glauben, dass das System die nächsten 15 Jahre überlebt. Nachdem einfach viel zu viele "arme" Selbstständige wie wir (und "ärmer!) mit zum Teil sehr unlauteren Methoden geworben wurden, fallen diese dann in die Altersfalle. Die PKV hat auch immer mehr "nicht-Zahler", einfach weil es nicht mehr geht. Es ist im Grunde Irrsinn zu sagen, bei Angestellten gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze aber bei Selbständigen ist es egal wieviel Umsatz die im Monat machen ... Nun gut, die Fehler sind alt und da ist auch das Problem.
Mit der Bürgerversicherung bin ich ähnlich ambivalent wie du, Britt, es ist halt so: immer wenn etwas einschneidend verändert wird gibt es für viele auch Nachteile. Leider ist dies das Totschlagargument und führt zu ewigem Stillstand in unserem Gesundheitssystem. Denn passieren muss ja eigentlich was - nur traut sich niemand. So kommt es irgendwann zum völligen Crash - genau wie wirs jetzt in der Eurokrise haben. Alle wissen es jahre- und jahrzehntelang. Keiner traut sich zu handeln, alle warten ab - und dann geht plötzlich gar nichts mehr.
also, jammer hier nicht rum...niemand hat dich in die pkv gezwungen.
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kevules schrieb:
eine (p)kv ist kein sparvertrag, aus dem man auszahlungen erwartet. wenn du an einer ernsthaften!!! erkrankung leidest, sind deine eur 24 tsd in null koma nix verbraucht. selbst bei einer knie-/ hüfft-tep wird`s schon eng.
also, jammer hier nicht rum...niemand hat dich in die pkv gezwungen.
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idefix- schrieb:
wir sind auch PK versichert, meine frau wird heuer in die gesetzliche wechseln und in einem jahr ich. habe keinen bock jedes jahr eine erhöhung von 150 - 200 euro zu bekommen,leistungen werden mit fadenscheinigen begründungen abgelehnt. so nicht mehr
"Dummheit schützt vor Strafe nicht" - das ist wohl wahr, aber wenn immer gesagt wird "die Leute sind selber schuld, die müssen sich halt besser informieren" da könnte ich echt k... das klingt für mich wie: "die Frau ist selber schuld wenn sie vergewaltigt wurde, hätte die sich mal besser angezogen" Es bedeutet nämlich im Klartext: Versicherer sind berechtigt, jeden Sch.. zu machen, so lange die andern doof genug sind auf die reinzufallen. Ich persönlich habe andere Wertvorstellungen.
Glaubst du ernsthaft, irgendeine KV (egal ob gesetzlich oder privat) ist zum Wohl der Menschen da???? Das Ziel ist Gewinnoptimierung und Gesundheit ist eine Ware. Ich finde dies wie oben schon gesagt menschenverachtend, aber es ist die Realität, mit der ich mich irgendwie arrangieren muss.
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Susulo schrieb:
@carsten - ich jammere nicht, habe sogar geschrieben, dass ich selbst schuld bin - die PKV war der größte Fehler meines Lebens. Dass es kein Sparvertrag ist weiiß ich wohl. Problem ist, dass ich davon ausgehe, auch bei ernsthaften Erkrankungen nichts bezahlt zu bekommen. Musste ich leider so erfahren. Und es wird wieder so sein. Deshalb würde ich sehr gerne selbst mein Geld ansparen und dann für Gesundheit ausgeben. Ich habe meine Erfahrungen in den letzten 10 Jahren gemacht - du deine. Meine waren leider extrem menschenverachtend, ich kann es nicht ändern. Und es bestätigt sich leider immer wieder. Ich wäre damals auch gerne vor Gericht gegangen, das Problem ist, dass es heute schwer ist, ohne Kapital zu klagen, noch dazu gegen solche Konzerne. Außerdem ist es schwer, einen Prozess durchzuziehen, wenn du gesundheitlich angeschlagen bist. Die Versicherer wissen das und nutzen es aus. Dritter Punkt war, bei einer Klage hätte ich mich für 650 Euro zwangsversichern müssen, da blieb ich lieber eine Weile ohne KV.
"Dummheit schützt vor Strafe nicht" - das ist wohl wahr, aber wenn immer gesagt wird "die Leute sind selber schuld, die müssen sich halt besser informieren" da könnte ich echt k... das klingt für mich wie: "die Frau ist selber schuld wenn sie vergewaltigt wurde, hätte die sich mal besser angezogen" Es bedeutet nämlich im Klartext: Versicherer sind berechtigt, jeden Sch.. zu machen, so lange die andern doof genug sind auf die reinzufallen. Ich persönlich habe andere Wertvorstellungen.
Glaubst du ernsthaft, irgendeine KV (egal ob gesetzlich oder privat) ist zum Wohl der Menschen da???? Das Ziel ist Gewinnoptimierung und Gesundheit ist eine Ware. Ich finde dies wie oben schon gesagt menschenverachtend, aber es ist die Realität, mit der ich mich irgendwie arrangieren muss.
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Susulo schrieb:
sic! Habe in den letzten 5 Jahren etwa 24 000 ins System eingezahlt und genau 0,00 Cent zurückbekommen. Dafür selber an Gesundheitsausgaben ca 6000 Euro. Der Sinn einer KV entzieht sich mir mittlerweile schon lange.
Da ich PKV versichert bin (selber schuld, weiß ich....), war ich seit über 2 Jahren bei keinem Arzt mehr, ich kann mir momentan nicht mal die Vorsorge leisten. Dafür zahle ich satte Beiträge.
Ich denke, ich bin momentan noch ein Extremfall, aber es wird zunehmen.
Glaubt noch jemand ernsthaft daran, dass wir Südeuropa mit Steuergeld retten? Wir retten uns nur selbst!
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Meine PKV hatte extrem die Prämien erhöht und dann habe ich im Fernsehen gehört, dass sie eine der PKV'en ist, die mit am meisten Gelder verzockt haben und es sich nun von den Versicherten zurückholen (Central).
Ganz ehrlich glaube ich, dass die PKV'en mal wieder Reklame mit Überschüssen machen, weil bald die Wahlen anstehen und damit mal wieder die Gefahr einer Bürgerversicherung. Das fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser. Ich weiß selbst nicht, wie ich zu einer Bürgerversicherung stehen soll. Auf der einen Seite fände ich es nicht schlecht, auf der anderen Seite kann ich nicht glauben, dass es eine wirkliche Lösung wäre.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Da hast du leider nur zu Recht. Das ging ja auch durch die Medien.
Meine PKV hatte extrem die Prämien erhöht und dann habe ich im Fernsehen gehört, dass sie eine der PKV'en ist, die mit am meisten Gelder verzockt haben und es sich nun von den Versicherten zurückholen (Central).
Ganz ehrlich glaube ich, dass die PKV'en mal wieder Reklame mit Überschüssen machen, weil bald die Wahlen anstehen und damit mal wieder die Gefahr einer Bürgerversicherung. Das fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser. Ich weiß selbst nicht, wie ich zu einer Bürgerversicherung stehen soll. Auf der einen Seite fände ich es nicht schlecht, auf der anderen Seite kann ich nicht glauben, dass es eine wirkliche Lösung wäre.
Gruß Britt
Damit könnte die EU über Jahrzehnte versorgt werden.
Warum nur wird dies nicht genutzt um die Schulden zu bezahlen?
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Fuzziguzzi schrieb:
Bei Griechenland sollte es eigentlich kein Problem sein, denn im Meer vor Griechenland liegen ähnlich große Gasvorkommen wie in Lybien.
Damit könnte die EU über Jahrzehnte versorgt werden.
Warum nur wird dies nicht genutzt um die Schulden zu bezahlen?
Noch nicht einmal das.
Deutschland hat ca. 2 Billionen Schulden und 4 Billionen Guthaben.
So sind wir anscheinend für die Banken noch kreditwürdig. Können uns günstiges Geld leihen.
Wahrscheinlich haben wir aber mehr als 2 Billionen in Europa angelegt die nun weg sind.
Wie sieht es den jetzt mit unserer Kreditwürdigkeit aus?
Wir werden alle für die Rettung des Euro bezahlen. Tun dies jetzt schon.
Die Renten, Lebensversicherungen, Krankenversicherungen oder sonstige
Geldanlagen werden nichts mehr Wert sein, wenn wir sie eines Tages brauchen.
Wir sitzen alle nur in anscheinender in Sicherheit.
RoWi
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RoWi schrieb:
Wir retten uns nur selbst?
Noch nicht einmal das.
Deutschland hat ca. 2 Billionen Schulden und 4 Billionen Guthaben.
So sind wir anscheinend für die Banken noch kreditwürdig. Können uns günstiges Geld leihen.
Wahrscheinlich haben wir aber mehr als 2 Billionen in Europa angelegt die nun weg sind.
Wie sieht es den jetzt mit unserer Kreditwürdigkeit aus?
Wir werden alle für die Rettung des Euro bezahlen. Tun dies jetzt schon.
Die Renten, Lebensversicherungen, Krankenversicherungen oder sonstige
Geldanlagen werden nichts mehr Wert sein, wenn wir sie eines Tages brauchen.
Wir sitzen alle nur in anscheinender in Sicherheit.
RoWi
Ein Heil! demjenigen der den Austritt aus dem allgemeinen KV-System zugunsten eines profitorientierten KV-Systems durchgeboxt hat; ein profitorientiertes Unternehmen _kann_ nicht günstiger besser sein als eine gemeinwohlorientierte Struktur.
...leider sind die "gemeinwohlorientierten" Strukturen so krank das sie statt Beiträge zu senken lieber €20 Zuschuss für den Eintritt in einen Vergnügungspark anbieten...
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Papa Alpaka schrieb:
*g* natürlich ist der größere Teil des Gewinns in die Altersvorsorgetöpfe geflossen (der Leitungsebenen, wessen denn sonst?)
Ein Heil! demjenigen der den Austritt aus dem allgemeinen KV-System zugunsten eines profitorientierten KV-Systems durchgeboxt hat; ein profitorientiertes Unternehmen _kann_ nicht günstiger besser sein als eine gemeinwohlorientierte Struktur.
...leider sind die "gemeinwohlorientierten" Strukturen so krank das sie statt Beiträge zu senken lieber €20 Zuschuss für den Eintritt in einen Vergnügungspark anbieten...
in Staatsanleihen zu investieren ist leider kein Verlustgeschäft. So werden auf dem Rücken der Armen, Kranken und Alten ( nicht umsonst gehen zur Zeit die Ärzte ohne Grenzen in griechische Städte) satte Gewine eingefahren.
Zitat Handelsblatt: Der umstrittene Kauf von Staatsanleihen der Euro-Krisenstaaten hat der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr als eine Milliarde Euro in die Kassen gespült. Die Zinseinnahmen aus dem ersten Anleihekaufprogramm (SMP) beliefen sich im vergangenen Jahr auf 1,1 Milliarden Euro, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Allein griechische Anleihen brachten 555 Millionen Euro ein. Insgesamt steigerte die Notenbank ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr von 1,89 Milliarden Euro auf 2,16 Milliarden Euro. Der Netto-Profit kletterte von 728 Millionen auf 998 Millionen Euro. Zitat Ende.
Es ist klar, das so viele Mill. Überschüsse der PKV Begehrlichkeiten wecken. Die Politik schielt auf diesen Topf, der im Falle einer Bürgerversicherung der GKV einverleibt werden soll. Die PKVen stellen inzwischen Szenarien auf, wie sie durch den Wechsel des Schwerpunktgeschäftes ( Verkauf nicht mehr von Vollversicherungen sondern von Zusatzversicherungen ) der bei einer Bürgerversicherung zwangsläufig folgenden Ausblutung entgehen können.
Ich will mich nicht der Polemik der PKVen anschliessen, dass es Arbeitsplätze kosten würde, da Arbeitgeber dann deutlich mehr an Lohnnebenkosten zahlen müssten ( Anhebung der der Beitragsbemessungsgrenze und entsprechend deutlich höhere Lohnnebenkosten ). Was ich aber glaube ist, dass es dann zu einer deutlichen Zunahme der Zweiklassenmedizin kommt, die dann allerdings privat finanziert wird. Auch dass es dann einigen Kollegen die Existenz kosten wird, die reine Privatpraxen betreiben.
Eine Bürgerversicherung soll gerechter sein und deshalb eingeführt werden. Aber ist es gerecht, dass die arbeitende Bevölkerung alle anderen ( damit meine ich nicht nur die Rentner, sondern auch alle Kinder und Jugendlichen, Hausfrauen und Arbeitslosen) mitfinanziert? Viel gerechter wäre ein steuerfinanziertes Gesundheitssytem ( mit unterschiedlichen Steuersätzen für Zucker, Tabak, Alkohol....). Aber das sind Wunschträume.
VlG
Monika
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mosaik schrieb:
Hallo Medico,
in Staatsanleihen zu investieren ist leider kein Verlustgeschäft. So werden auf dem Rücken der Armen, Kranken und Alten ( nicht umsonst gehen zur Zeit die Ärzte ohne Grenzen in griechische Städte) satte Gewine eingefahren.
Zitat Handelsblatt: Der umstrittene Kauf von Staatsanleihen der Euro-Krisenstaaten hat der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr als eine Milliarde Euro in die Kassen gespült. Die Zinseinnahmen aus dem ersten Anleihekaufprogramm (SMP) beliefen sich im vergangenen Jahr auf 1,1 Milliarden Euro, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Allein griechische Anleihen brachten 555 Millionen Euro ein. Insgesamt steigerte die Notenbank ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr von 1,89 Milliarden Euro auf 2,16 Milliarden Euro. Der Netto-Profit kletterte von 728 Millionen auf 998 Millionen Euro. Zitat Ende.
Es ist klar, das so viele Mill. Überschüsse der PKV Begehrlichkeiten wecken. Die Politik schielt auf diesen Topf, der im Falle einer Bürgerversicherung der GKV einverleibt werden soll. Die PKVen stellen inzwischen Szenarien auf, wie sie durch den Wechsel des Schwerpunktgeschäftes ( Verkauf nicht mehr von Vollversicherungen sondern von Zusatzversicherungen ) der bei einer Bürgerversicherung zwangsläufig folgenden Ausblutung entgehen können.
Ich will mich nicht der Polemik der PKVen anschliessen, dass es Arbeitsplätze kosten würde, da Arbeitgeber dann deutlich mehr an Lohnnebenkosten zahlen müssten ( Anhebung der der Beitragsbemessungsgrenze und entsprechend deutlich höhere Lohnnebenkosten ). Was ich aber glaube ist, dass es dann zu einer deutlichen Zunahme der Zweiklassenmedizin kommt, die dann allerdings privat finanziert wird. Auch dass es dann einigen Kollegen die Existenz kosten wird, die reine Privatpraxen betreiben.
Eine Bürgerversicherung soll gerechter sein und deshalb eingeführt werden. Aber ist es gerecht, dass die arbeitende Bevölkerung alle anderen ( damit meine ich nicht nur die Rentner, sondern auch alle Kinder und Jugendlichen, Hausfrauen und Arbeitslosen) mitfinanziert? Viel gerechter wäre ein steuerfinanziertes Gesundheitssytem ( mit unterschiedlichen Steuersätzen für Zucker, Tabak, Alkohol....). Aber das sind Wunschträume.
VlG
Monika
Kannst ja mal versuchen, Griechenlandanleihen zu verkaufen, zum Einstandspreis versteht sich.
Die PKVn müssten auf den wert der Anleihen eine Wertberichtigung vornehmen.
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Medico schrieb:
Ich bin kein Finanzexperte aber dass mit Staatsanleihen Zinsgewinne erzielt werden, sagt doch rein gar nichts über den Wert der Anleihe aus.
Kannst ja mal versuchen, Griechenlandanleihen zu verkaufen, zum Einstandspreis versteht sich.
Die PKVn müssten auf den wert der Anleihen eine Wertberichtigung vornehmen.
auch ich bin kein Finanzexperte, ich habe allerdings zur Zeit ein wenig Zeit, zu versuchen, ein wenig hinter die Kulissen zu spinxen, auch wenn ich das Gefühl habe, nur das oberste Prozent zu durchblicken, wenn überhaupt. Trotzdem möchte ich Dir mit einem Zitat aus dem Wallstreet journal antworten:
Griechenlands am längsten laufende Anleihe, die 2042 ausläuft, wurde vor der Parlamentswahl im Juni zu 12 Cent gehandelt. Seither hat sich der Kurs auf fast 24 Cent verdoppelt. Das war im Oktober 12
Und wenn Du hier nachschaust: Selector - Anleihen - Informer | comdirect..., erkennst Du an der Wertentwicklung, dass selbst die Bonds kräftig zugelegt haben.
Ich persönlich finde es unethisch, sich auf Kosten anderer Menschen zu bereichern. Nichts desto trotz erwirtschaften alle Versicherungen Gewinne durch das Leid anderer, sei es auf Kosten ihrer Versicherten oder aber durch Spekulationen die im Grunde moralisch verwerflich sind.
VlG
Monika
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mosaik schrieb:
Hallo Medico,
auch ich bin kein Finanzexperte, ich habe allerdings zur Zeit ein wenig Zeit, zu versuchen, ein wenig hinter die Kulissen zu spinxen, auch wenn ich das Gefühl habe, nur das oberste Prozent zu durchblicken, wenn überhaupt. Trotzdem möchte ich Dir mit einem Zitat aus dem Wallstreet journal antworten:
Griechenlands am längsten laufende Anleihe, die 2042 ausläuft, wurde vor der Parlamentswahl im Juni zu 12 Cent gehandelt. Seither hat sich der Kurs auf fast 24 Cent verdoppelt. Das war im Oktober 12
Und wenn Du hier nachschaust: Selector - Anleihen - Informer | comdirect..., erkennst Du an der Wertentwicklung, dass selbst die Bonds kräftig zugelegt haben.
Ich persönlich finde es unethisch, sich auf Kosten anderer Menschen zu bereichern. Nichts desto trotz erwirtschaften alle Versicherungen Gewinne durch das Leid anderer, sei es auf Kosten ihrer Versicherten oder aber durch Spekulationen die im Grunde moralisch verwerflich sind.
VlG
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kevules schrieb:
meine pkv bietet mehr leistungen und ist günstiger als die gkv
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therapeutin schrieb:
in welcher bist du drin?
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kevules schrieb:
barmenia
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therapeutin schrieb:
bezahlt aber auch nur Beihilfehöhe :-oo
Mosaik ich kann dir da nur wiedersprechen, denn bis heute sind es die PKV PAt die sich aus dem Solidarsystem schön rausgestohlen haben!
GKV Versicherte und das sind PT MA´s und einige PI wie ich auch, bezahlen für die restlichen GKV Pat für Kinder und Rentner etc wie du es oben beschreibst Solidarisch es mit ihren Beiträgen mit.
Wenn auch nicht immer ganz freiwillig.
Gruß Guido.
Bürgerversicherung wäre nicht einmal schlecht, und aus der gesuntheitswirtschaft wird wieder eine Gesundheitsversorgung!
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GEOW schrieb:
Eine Bürgerversicherung soll gerechter sein und deshalb eingeführt werden. Aber ist es gerecht, dass die arbeitende Bevölkerung alle anderen ( damit meine ich nicht nur die Rentner, sondern auch alle Kinder und Jugendlichen, Hausfrauen und Arbeitslosen) mitfinanziert? Viel gerechter wäre ein steuerfinanziertes Gesundheitssytem ( mit unterschiedlichen Steuersätzen für Zucker, Tabak, Alkohol....). Aber das sind Wunschträume.
Mosaik ich kann dir da nur wiedersprechen, denn bis heute sind es die PKV PAt die sich aus dem Solidarsystem schön rausgestohlen haben!
GKV Versicherte und das sind PT MA´s und einige PI wie ich auch, bezahlen für die restlichen GKV Pat für Kinder und Rentner etc wie du es oben beschreibst Solidarisch es mit ihren Beiträgen mit.
Wenn auch nicht immer ganz freiwillig.
Gruß Guido.
Bürgerversicherung wäre nicht einmal schlecht, und aus der gesuntheitswirtschaft wird wieder eine Gesundheitsversorgung!
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Problem beschreiben
Medico schrieb:
Ja super, wenn´s denn so wäre. Tatsächlich haben die PKVn einen erheblichen Teil der Altersrückstellungen in Staatsanleihen in Spanien, Portugal, Italien und Griechenland angelegt. Müssen die PKVn Wertberichtigungen in den Bilanzen vornehmen, sind die allesamt pleite.
Glaubt noch jemand ernsthaft daran, dass wir Südeuropa mit Steuergeld retten? Wir retten uns nur selbst!
ob das uns der " geschädigte - ausgenommene " Patient abnimmt, wage ich zu bezweifeln
:_|
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Problem beschreiben
Norbert Meyer schrieb:
Dem zufolge ist jeder Brief der PKV an den Pat. inhaltlich "Therapeut zu teuer" gelogen und wie schon oft ohne Bestand, Super für die nachträgliche Bewertung,
ob das uns der " geschädigte - ausgenommene " Patient abnimmt, wage ich zu bezweifeln
:_|
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Wer bestraft Gier und Unvermögen?
Wer es mit Beitragerhöhungen bezahlen muss ist klar!
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Fuzziguzzi schrieb:
Wieviel Milliardengewinne mehr wären es erst wenn die Versicherungen im 2000er Jahr nicht viel viel Geld mit dem Neuen Markt voller Gier verzockt hätten.
Wer bestraft Gier und Unvermögen?
Wer es mit Beitragerhöhungen bezahlen muss ist klar!
Bei vergleichbarer Leistung und gleicher Privatkasse (Altersrückstellung!!) viel günstigere Preise.
Machen die Kassen nicht gern und informieren auch nicht darüber aber es lohnt sich: bei mir 250 € pro Monat. bei der Umsetzung ist Ausdauer erforderlich weil die Kassen das natürlich nicht gern machen. es gibt seriöse Beratungsgesellschaften dafür die formal helfen !!
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kryo schrieb:
.....es spricht keiner von den gesetzlich vorgeschriebenen Alternativtarifen.
Bei vergleichbarer Leistung und gleicher Privatkasse (Altersrückstellung!!) viel günstigere Preise.
Machen die Kassen nicht gern und informieren auch nicht darüber aber es lohnt sich: bei mir 250 € pro Monat. bei der Umsetzung ist Ausdauer erforderlich weil die Kassen das natürlich nicht gern machen. es gibt seriöse Beratungsgesellschaften dafür die formal helfen !!
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martin483 schrieb:
Dass die Versicherer Milliarden einfahren ist keine besondere Überraschung für mich. Fraglich finde ich jedoch, weshalb noch immer regelmäßige Beitragserhöhungen für die Kunden die Folge sind. Insbesondere die großen Unternehmen erhöhen die Prämien bei immer geringer werdenden Leistungen für die Versicherten. Ich habe erst unter Link gelesen, dass vor allem die AXA und die DKV in Sachen Beitragserhöhung ganz oben dabei sind. Trotz der angeblich schlechteren Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, werde ich nicht zu einer privaten Versicherung wechseln. Das steht für mich nun fest.
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