Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
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Fachärzte für physikalische Medizin und Rehabilitation positionieren sich.
89 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung kennen die Apotheken-Umschau. Mit rund 100.000 Followern auf Facebook und monatlich 19 Millionen Lesern ist sie das größte Gesundheitsmagazin Deutschlands. Am 17. Oktober veröffentlichte die Zeitschrift nun einen Artikel über den Direktzugang in der Physiotherapie und informiert damit auch die breite Masse der Bevölkerung über den aktuellen Stand der Diskussion.
Matthias Psczolla vom Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie spricht sich darin generell gegen das Vorhaben aus. Physiotherapeuten wären seiner Meinung nach, auch mit Zusatzausbildung, nicht qualifiziert genug eine medizinische Diagnose zu stellen. Er favorisiert die Blankoverordnung, bei der eine ärztliche Diagnose und Verordnung der Therapie weiterhin notwendig bleibt. Dem gegenübergestellt werden die Ausführungen von Ute Repschläger, Vorsitzende des Bundesverbandes selbstständiger Physiotherapeuten (IFK). Sie befürwortet langfristig die Einführung des Direktzugangs nach dem Vorbild anderer europäischer Länder.
Der Berufsverband für Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM) positioniert sich in seinem Anfang Oktober veröffentlichten Diskussionsbeitrag ebenfalls zu der Thematik. Der PRM steht der Blankoverordnung skeptisch gegenüber, da er eine (Budget-) Verantwortung für die physiotherapeutische Behandlung ohne konkrete Vorgaben zu Dauer und Inhalten strikt ablehnt.
Dafür zeigt sich der PRM in seinem Positionspapier offener für die Einrichtung eines Direktzugangs in der Physiotherapie. Voraussetzungen dafür wären laut PRM eine Dokumentationspflicht, eine honorierte Berichtspflicht sowie die Schaffung einheitlicher Ausbildungsstandards in der Physiotherapie. Außerdem müssten „indizierte und kontraindizierte Beschwerdebilder bzw. Funktionsbefunde exakt definiert werden“.
Der PRM fordert außerdem zu mehr interdisziplinärer Zusammenarbeit, sowohl in der Patientenversorgung, als auch in berufspolitischen Diskussionen, auf.
Positionspapier des PRM
Zum Artikel in der Apotheken-Umschau
Catrin Heinbokel/physio.de
BlankoverordnungDirektzugangPRM
Und wieviel die gemachten Studien zu dem einen oder anderen Therapiethema wert sind kann man hier immer wieder bestaunen
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mbone schrieb:
Versorgungsforschung gibt es in anderen Ländern genauso wenig.
Und wieviel die gemachten Studien zu dem einen oder anderen Therapiethema wert sind kann man hier immer wieder bestaunen
Mich persönlich kotzt nur diese Überheblichkeit und Arroganz dieser Damen und Herren in weiß an mir vorschreiben zu wollen was therapeutisch gemacht werden soll!...nachdem mit Stoßwelle, Akupunktur, Wasserbett, Tapen, Injektionen, Übungsblätter von Seiten der Ärzte schon "alles" unternommen wurde...
Was - gelegentlich - fehlt ist die sogenannte "Augenhöhe". Wenn ich einen Direktzugang hätte, dann heißt das ja nicht im Umkehrschluss, dass ich keinen Arzt mehr brauche. Es sollte nur eben eher ein "nebeneinander" sein und nicht ein "oben-unten". Meine Idealvorstellung: Patienten können entweder zuerst zu mir oder zuerst zu einem Arzt. Manchmal überweist (sic! ist eben anders als "verschreiben") der Arzt zu mir als Fachfrau, manchmal (sogar sehr oft) würde ich aber durchaus auch meine Patienten zum Arzt überweisen (eben), um noch das ein oder andere medizinisch abzuklären. Das Schöne dabei wäre, dass ich dann ganz gezielt mit gezielten Fragestellungen zum Arzt schicken dürfte, auch zum Facharzt. Indirekt läuft das ja jetzt auch schon so - aber immer über den "unten-oben-Bittsteller-und-ganz-vorsichtig-formulieren"-Umweg.
Ein Beispiel aus dem normalen Therapeutenleben: Pat kommt zu mir in die Logo, er hätte Schluckprobleme und Hausarzt meint, das soll mal die Logopädin richten. Schließlich hätte er ja vor 4 Jahren einen Schlaganfall gehabt, ist also bestimmt neurologisch (!!?? er hatte 4 Jahre lang nix ....wie war das mit red flags??) Nachdem ich 5 Minuten Anamnesegespräch mit dem Pat hatte, war mir da schon klar, dass das alles Mögliche ist, aber sicher nichts, das im Zusammenhang mit Apoplex steht. Nach weiteren Untersuchungen zum Schlucken noch mehr. Ich sagte den Leuten (Ehefrau war mit) also: "es tut mir leid, bei mir sind Sie falsch, Sie sollten unbedingt mit dem Hausarzt sprechen, dass mal die Speiseröhre/Mageneingang/Magen untersucht wird" Gebe Kurzbericht mit. Meine Pat tun das. Kommen wieder. "Hausarzt meinte, wir sollten doch erstmal die Logo ausschöpfen (10 x mit einmal Wöchentlich = 10 Wochen !!!!) und dann könne man weitersehen. Ich fasse es nicht. Schreibe also nochmal einen Bericht, dass ich keine Therapie durchführen werde, bevor ich nicht eine ordentliche Diagnose in der Hand halte. Endlich tut sich was. Leute gehen zur Spiegelung. Ehefrau kommt nach 2 Wochen bei mir vorbei und sagt "ich bin Ihnen ja so sehr dankbar! Die haben meinen Mann gar nicht mehr nach Hause gelassen, er hat Speiseröhrenkrebs. Wenn er überhaupt überlebt, dann wegen Ihnen."
Will damit nicht zeigen wie "toll" ich bin, sondern wie krank das System ist. Ich bleibe die dumme Therapeutin, die am besten Dienst nach Vorschrift zu machen hat und der andere hat über alles die Deutungshoheit. Hier z.B. auch mal eine Anerkennung seitens des Arztes würde von Kollegialität zeugen. Geht nicht. Schließlich hab ich ihm ja ans Bein gepinkelt ....Zum Heulen.
Diese Dinge verbunden mit der Arroganz "nur wir wissen, was richtig ist", genau die sind es, die immer wieder maßlos wütend machen. Der Arzt ist nicht dümmer als ich. Hätte er 10 Minuten Anamnese gemacht, wäre er vermutlich zum gleichen Ergebnis gekommen. Macht er aber nicht. Machen viele nicht. Wir haben Zeit für den Patienten. Das macht oft den Unterschied. Sollte dann aber wenigstens ernst genommen werden. Und meine Geschichte ist ganz sicher kein Einzelfall, ich denke jede/r von uns könnte mehrere solche erzählen. Hätte auch noch etliche in petto.
Es gibt gute und schlechte Therapeuten, sowie es gute und schlechte Ärzte gibt und gaaaaaanz viel dazwischen. Nur gemeinsam kann wirklich was erreicht werden und eben nicht mehr im oben-unten-Denken. Das Problem sind für mich aber nicht die Ärzte vor Ort (Ausnahme der oben erwähnte) - das Problem liegt im Ärzte-Lobbyismus und im besonders in Deutschland sehr stark verbreiteten Hierarchiedenken.
Wer ernsthaft Lösungen wollte, würde welche finden.
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Susulo schrieb:
Aus Logo-Sicht ja sowieso manches anders ... dennoch - ich glaube das Grundproblem liegt darin - Gerry hat es etwas "deftig" ausgedrückt - und ich verstehe ihn sooooo gut!
Mich persönlich kotzt nur diese Überheblichkeit und Arroganz dieser Damen und Herren in weiß an mir vorschreiben zu wollen was therapeutisch gemacht werden soll!...nachdem mit Stoßwelle, Akupunktur, Wasserbett, Tapen, Injektionen, Übungsblätter von Seiten der Ärzte schon "alles" unternommen wurde...
Was - gelegentlich - fehlt ist die sogenannte "Augenhöhe". Wenn ich einen Direktzugang hätte, dann heißt das ja nicht im Umkehrschluss, dass ich keinen Arzt mehr brauche. Es sollte nur eben eher ein "nebeneinander" sein und nicht ein "oben-unten". Meine Idealvorstellung: Patienten können entweder zuerst zu mir oder zuerst zu einem Arzt. Manchmal überweist (sic! ist eben anders als "verschreiben") der Arzt zu mir als Fachfrau, manchmal (sogar sehr oft) würde ich aber durchaus auch meine Patienten zum Arzt überweisen (eben), um noch das ein oder andere medizinisch abzuklären. Das Schöne dabei wäre, dass ich dann ganz gezielt mit gezielten Fragestellungen zum Arzt schicken dürfte, auch zum Facharzt. Indirekt läuft das ja jetzt auch schon so - aber immer über den "unten-oben-Bittsteller-und-ganz-vorsichtig-formulieren"-Umweg.
Ein Beispiel aus dem normalen Therapeutenleben: Pat kommt zu mir in die Logo, er hätte Schluckprobleme und Hausarzt meint, das soll mal die Logopädin richten. Schließlich hätte er ja vor 4 Jahren einen Schlaganfall gehabt, ist also bestimmt neurologisch (!!?? er hatte 4 Jahre lang nix ....wie war das mit red flags??) Nachdem ich 5 Minuten Anamnesegespräch mit dem Pat hatte, war mir da schon klar, dass das alles Mögliche ist, aber sicher nichts, das im Zusammenhang mit Apoplex steht. Nach weiteren Untersuchungen zum Schlucken noch mehr. Ich sagte den Leuten (Ehefrau war mit) also: "es tut mir leid, bei mir sind Sie falsch, Sie sollten unbedingt mit dem Hausarzt sprechen, dass mal die Speiseröhre/Mageneingang/Magen untersucht wird" Gebe Kurzbericht mit. Meine Pat tun das. Kommen wieder. "Hausarzt meinte, wir sollten doch erstmal die Logo ausschöpfen (10 x mit einmal Wöchentlich = 10 Wochen !!!!) und dann könne man weitersehen. Ich fasse es nicht. Schreibe also nochmal einen Bericht, dass ich keine Therapie durchführen werde, bevor ich nicht eine ordentliche Diagnose in der Hand halte. Endlich tut sich was. Leute gehen zur Spiegelung. Ehefrau kommt nach 2 Wochen bei mir vorbei und sagt "ich bin Ihnen ja so sehr dankbar! Die haben meinen Mann gar nicht mehr nach Hause gelassen, er hat Speiseröhrenkrebs. Wenn er überhaupt überlebt, dann wegen Ihnen."
Will damit nicht zeigen wie "toll" ich bin, sondern wie krank das System ist. Ich bleibe die dumme Therapeutin, die am besten Dienst nach Vorschrift zu machen hat und der andere hat über alles die Deutungshoheit. Hier z.B. auch mal eine Anerkennung seitens des Arztes würde von Kollegialität zeugen. Geht nicht. Schließlich hab ich ihm ja ans Bein gepinkelt ....Zum Heulen.
Diese Dinge verbunden mit der Arroganz "nur wir wissen, was richtig ist", genau die sind es, die immer wieder maßlos wütend machen. Der Arzt ist nicht dümmer als ich. Hätte er 10 Minuten Anamnese gemacht, wäre er vermutlich zum gleichen Ergebnis gekommen. Macht er aber nicht. Machen viele nicht. Wir haben Zeit für den Patienten. Das macht oft den Unterschied. Sollte dann aber wenigstens ernst genommen werden. Und meine Geschichte ist ganz sicher kein Einzelfall, ich denke jede/r von uns könnte mehrere solche erzählen. Hätte auch noch etliche in petto.
Es gibt gute und schlechte Therapeuten, sowie es gute und schlechte Ärzte gibt und gaaaaaanz viel dazwischen. Nur gemeinsam kann wirklich was erreicht werden und eben nicht mehr im oben-unten-Denken. Das Problem sind für mich aber nicht die Ärzte vor Ort (Ausnahme der oben erwähnte) - das Problem liegt im Ärzte-Lobbyismus und im besonders in Deutschland sehr stark verbreiteten Hierarchiedenken.
Wer ernsthaft Lösungen wollte, würde welche finden.
Das ein Operateur keine Zeit und keinen Kopf hat auch nur um Etwas kurz zu sagen geschweige denn zu erklären finde ich verständlich in vielen Fällen.
Mir ging das Formulierungs- und Denk- Niveau und schlicht die Fehlerrate allein schon durch direkte Selbstwiedersprueche vieler PT"s schon in der Grundausbildung heftig auf die Nerven. Auch wenn die praktischen Aspekte gut waren.
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Philipp Morlock schrieb:
Das hier und auch woanders von Physios dargestellte hierarchische Denken, ist mir nur von Physios bekannt.
Das ein Operateur keine Zeit und keinen Kopf hat auch nur um Etwas kurz zu sagen geschweige denn zu erklären finde ich verständlich in vielen Fällen.
Mir ging das Formulierungs- und Denk- Niveau und schlicht die Fehlerrate allein schon durch direkte Selbstwiedersprueche vieler PT"s schon in der Grundausbildung heftig auf die Nerven. Auch wenn die praktischen Aspekte gut waren.
Und diese Hierarchie ist keine Physiofiktion sondern leider immer noch Alltagsrealität
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mbone schrieb:
Ein Chirurg hat sehr wohl auch die Zeit etwas zu sagen/erklären und das nicht nur kurz sondern auch ausführlich . Nur ist das im hierarchischen Denken des Arztes schlicht oft einfach keine Option.
Und diese Hierarchie ist keine Physiofiktion sondern leider immer noch Alltagsrealität
Man kann sich auch über Schwerkraft beschweren.
Wobei die Struktur des medizinischen Systems in Deutschland einfach und begrenzt ist.
Dies als Alltagsrealitaet bzw. letzten Schluss zu nehmen ist auch mit Zeichen des eigenen Denkens.
Die ultimative Autorität ist der Patient.
Lediglich wenn es um Krankschreibung geht hat der Arzt die Autorität, die der Patient im Rahmen von Leistungen die er erhalten möchte dem Arzt, in Abhängigkeit der staatlichen Regelung gibt.
Falls ein Physio eine gut laufende Selbstzahlerpraxis hat, wird er sich vielleicht durchringen Kassen und somit Arztverordnungen nicht anzuerkennen.
Rechtlich ist hierfür der Heilpraktiker notwendig, denke ich zumindest.
Ansonsten haben die Ärzte ihre Aufgaben, und das beinhaltet Physios anzuweisen. Physios haben dann auch Aufgaben. Das ist der Job.
Eine Anweisung, die nicht im Rahmen der ärztlichen Kompetenz liegt, kann einfach ignoriert werden.
Ich gebe zu dass es Ärzte zu geben scheint die sich in solchen Fällen ärgern, dürfen die dann auch, aber das ist dann reguläre soziale Interaktion.
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Also, naja. Das eine ist eine von Menschen gemachte Struktur, die überall auf der Welt anders ist. Das andere ist ein physikalisches Gesetz, das mindestens für den Planeten Erde im Ganzen gilt ....
Ich sehe da schon Unterschiede ...
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Susulo schrieb:
Philipp Morlock schrieb am 30.11.2018 07:43: °Die faktisch existente Hierarchie ist Struktur/Ordnung.°Man kann sich auch über Schwerkraft beschweren.°.
Also, naja. Das eine ist eine von Menschen gemachte Struktur, die überall auf der Welt anders ist. Das andere ist ein physikalisches Gesetz, das mindestens für den Planeten Erde im Ganzen gilt ....
Ich sehe da schon Unterschiede ...
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Philipp Morlock schrieb:
Die faktisch existente Hierarchie ist Struktur/Ordnung.
Man kann sich auch über Schwerkraft beschweren.
Wobei die Struktur des medizinischen Systems in Deutschland einfach und begrenzt ist.
Dies als Alltagsrealitaet bzw. letzten Schluss zu nehmen ist auch mit Zeichen des eigenen Denkens.
Die ultimative Autorität ist der Patient.
Lediglich wenn es um Krankschreibung geht hat der Arzt die Autorität, die der Patient im Rahmen von Leistungen die er erhalten möchte dem Arzt, in Abhängigkeit der staatlichen Regelung gibt.
Falls ein Physio eine gut laufende Selbstzahlerpraxis hat, wird er sich vielleicht durchringen Kassen und somit Arztverordnungen nicht anzuerkennen.
Rechtlich ist hierfür der Heilpraktiker notwendig, denke ich zumindest.
Ansonsten haben die Ärzte ihre Aufgaben, und das beinhaltet Physios anzuweisen. Physios haben dann auch Aufgaben. Das ist der Job.
Eine Anweisung, die nicht im Rahmen der ärztlichen Kompetenz liegt, kann einfach ignoriert werden.
Ich gebe zu dass es Ärzte zu geben scheint die sich in solchen Fällen ärgern, dürfen die dann auch, aber das ist dann reguläre soziale Interaktion.
Patienten vertrauen mittlerweise uns mehr ....Eine gute Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft weniger Igelleistungen bessere Bezahlung für uns und Stopp mit der Budgetierung und dem Zeitlimit
das wäre richtig gut.....................alles hat seine Berrechtigung **[beten]* *[lächeln]*
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Nicole Herion schrieb:
Ich bin schon lange Pt....ganz ehrlich wenn die Ärzteschaft nicht weiterweiss holt Arzt uns dann machen Sie doch mal Physio...... denn wir fassen auch an....keine Diagnose durch die Hose...!!!!.und haben durchaus auch Erfolg.*[like]*
Patienten vertrauen mittlerweise uns mehr ....Eine gute Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft weniger Igelleistungen bessere Bezahlung für uns und Stopp mit der Budgetierung und dem Zeitlimit
das wäre richtig gut.....................alles hat seine Berrechtigung **[beten]* *[lächeln]*
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Jenny Günther schrieb:
Also ich bin PT mit 20 Jahren Berufserfahrung und denke schon, dass ich in der Lage bin eine sog. Diagnose zu stellen. Mach ich aber nicht, da PTs keine Diagnose stellen dürfen. Wie oben bereits erwähnt, mache ich meinen Befund und danach wird behandelt. Wenn ich der Meinung bin, mein Patient benötigt eine MT statt KG, dann halte ich Rücksprache mit dem Arzt und lasse die VO ändern. Man muss die Diskussion mal von einer anderen Seite betrachten. Wenn der Patient die Möglichkeit eines Direktzugangs zum PT hätte, möchte ich nicht wissen, in welche schwindelerregende Höhe die Haftpflichtversicherung steigt.
In die gleichen schwindelerregenden Höhen die HPs sich leisten können....*[grinsen]*
Aber es ist doch nett, dass du dich gleich mit deinem ersten Beitrag hier im Forum so sehr um die Physios sorgst*[zwinker]*
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Jenny Günther schrieb:
Also wenn ich an die Hebammen denke wird mir schlecht...*[verwirrt]*
Das zeugt von einem guten Medizinverständnis...
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Gert Winsa schrieb:
Und du schätzt die Gefahren und Lebenslangen Kosten von Geburtsschäden und Orthopädischen Krankheitsbildern gleich ein ?
Das zeugt von einem guten Medizinverständnis...
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Jenny Günther schrieb:
*[wütend]* da schreibt man mal hier seine Meinung und wird gleich als Idiot [E-Mail] kennst mich nicht und bist der Meinung, du müsstest über mich urteilen. Wenn man natürlich mit solch einer Arroganz den Ärzten gegenübertritt, braucht man sich nicht zu wundern...auch bei orthopädischen Krankheitsbildern kann ein PT Schäden anrichten. Hochmut kommt vor dem Fall...
lies dir meinen Post nochmal durch. Ich habe nicht über dich als Person gewertet, ich habe dir eine Frage gestellt. Und danach über deine Medizinkenntnisse geurteilt.
Ich selbst habe in 16 Jahren, weder durch mich selber noch von einem mir bekannten Physio je einen Therapieschaden erlebt. Von irgendwoher hört man mal von einer gebrochenen Rippe von irgendeinem Therapeuten den man oft nicht mal selber kennt. Ein Geburtsschaden passiert öfter, und auch mal ohne Verschulden der Hebamme, eine Sauerstoffunterversorgung hat aber evtl. Lebenslange hohe Folgekosten die von einer Versicherung getragen werden müssen.
Du kannst gerne der Meinung sein dass die Risiken ähnlich sind, der Meinung bin ich nicht, und daher erlaube ich mir auch eine Aussage über ein Medizinverständnis.
Du Urteilst mti deinem Post eher über dich selber, da du behauptest ich hätte dich als Idiot gesehen, was nirgends der Fall ist.
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Gert Winsa schrieb:
Richtig: Hochmut kommt vor dem Fall....
lies dir meinen Post nochmal durch. Ich habe nicht über dich als Person gewertet, ich habe dir eine Frage gestellt. Und danach über deine Medizinkenntnisse geurteilt.
Ich selbst habe in 16 Jahren, weder durch mich selber noch von einem mir bekannten Physio je einen Therapieschaden erlebt. Von irgendwoher hört man mal von einer gebrochenen Rippe von irgendeinem Therapeuten den man oft nicht mal selber kennt. Ein Geburtsschaden passiert öfter, und auch mal ohne Verschulden der Hebamme, eine Sauerstoffunterversorgung hat aber evtl. Lebenslange hohe Folgekosten die von einer Versicherung getragen werden müssen.
Du kannst gerne der Meinung sein dass die Risiken ähnlich sind, der Meinung bin ich nicht, und daher erlaube ich mir auch eine Aussage über ein Medizinverständnis.
Du Urteilst mti deinem Post eher über dich selber, da du behauptest ich hätte dich als Idiot gesehen, was nirgends der Fall ist.
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Jenny Günther schrieb:
Aus solchen Gründen hatte ich mich in der Vergangenheit nicht im Foren angemeldet. Aus sachlichen Diskussionen werden oft niveaulose Schreibereien. Ich bin raus.
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mbone schrieb:
@Jenny
In die gleichen schwindelerregenden Höhen die HPs sich leisten können....*[grinsen]*
Aber es ist doch nett, dass du dich gleich mit deinem ersten Beitrag hier im Forum so sehr um die Physios sorgst*[zwinker]*
Man muss an der Wurzel was verändern und nicht ständig an nicht gelegenen Eiern-z.B. Blancoverordnung- rumnöhlen. Hallo an alle Physio: wir brauchen dringend Nachwuchs und nicht das ewige Pille palle wer kann eine Diagnose stellen und wer nicht.
Zerfleischt euch nicht selbst und greift nicht nach Sternen die ihr sowieso neimals fassen könnt.
Ich bin Physiotherapeut und HB und ich weiß von was ich rede.
PS. Bin 64 Jahre und stehe noch jeden Tag 12 Stunden in meiner Praxis und ich habe noch Spaß an meiner Arbeit.
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gerhard müller schrieb:
Als erstes müssen die gesamten Zertifikate in die Ausbildung. Dann muss es möglich sein eine MT Ausbildung in 2 oder 3 Monaten zu absolvieren. Den Quatsch mit 24 Monaten Ausbildung manuelle Therapie gehört auf dem Müll. Junge Therapeuten/in können nicht in der Praxis eingeteilt werden, weil mittlerweile 60% der Verordnungen Zertifikats gebunden sind.
Man muss an der Wurzel was verändern und nicht ständig an nicht gelegenen Eiern-z.B. Blancoverordnung- rumnöhlen. Hallo an alle Physio: wir brauchen dringend Nachwuchs und nicht das ewige Pille palle wer kann eine Diagnose stellen und wer nicht.
Zerfleischt euch nicht selbst und greift nicht nach Sternen die ihr sowieso neimals fassen könnt.
Ich bin Physiotherapeut und HB und ich weiß von was ich rede.
PS. Bin 64 Jahre und stehe noch jeden Tag 12 Stunden in meiner Praxis und ich habe noch Spaß an meiner Arbeit.
In der Schweiz ist es klar, dass ich z.B. Cranio in meinen Behandlungen anwenden darf (Zitat: "Ja, klar dürfen Sie das, Sie haben doch ein Zertifikat!?"), dort herrscht wirkliche Augenhöhe mit den Ärzten und Anerkennung des Berufsbildes: Physio-Therapie => Körper-Behandelnder und nicht "nur" KG =>Gymnastik-machender.
Diagnose stellen: Pat. mit "gesichertem HWS-Syndrom", in der 3.Behandlung denk ich: "Da ist mehr.", sage der Pat., sie solle nachfragen, ob evtl. ein MRT gemacht werden könne. Der Arzt: "nein, es ist gewiss kein Bandscheibenvorfall!" --- MRT nach 4 Wochen: BSV 2 Segmenten und dann erst gab´s ambulante Reha statt 2 mal pro woche 20 Min.KG. Ich kenne eine Menge solcher Geschichten. Man könnte den Direktzugang ja auch z.B. nach 2-5 Jahren Praxiserfahrung zulassen.
Und diese Budgetierung gehört endlich angeschafft ---- 6 Wochen hat eine Patientin mit Schwindel auf ein Rezept gewartet, 3 Wo., weil sie keinen früheren Termin beim Orthopäden bekam, weitere 3 Wo., weil Quartal zu Ende ging. Sie bekam eine Spritze, die nicht half, ein Rezept nicht. Es ging ihr dann bereits nach einer Beahndlung deutlich besser und mit 4 Behandlungen war´s gut. Unnötige Leidenszeit und Geldverschwenung, denn die Patientin mußte ja noch ein zweites mal zum Arzt.
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Moebus schrieb:
PT seit 25 Jahren. Diese ganze Struktur: Arzt weist an, Physio hat auszuführen.... die Hierarchien sind doch veraltet. Ich habe als "Krankengymnastin" begonnen, die Berufsbezeichnung hat sich geändert,die Ausbildung und ebenso die Behandlungs-techniken, die man ergänzend lernen kann. Und so müßten endlilch auch die Inhalte und die Kompetenzen angepaßt werden.
In der Schweiz ist es klar, dass ich z.B. Cranio in meinen Behandlungen anwenden darf (Zitat: "Ja, klar dürfen Sie das, Sie haben doch ein Zertifikat!?"), dort herrscht wirkliche Augenhöhe mit den Ärzten und Anerkennung des Berufsbildes: Physio-Therapie => Körper-Behandelnder und nicht "nur" KG =>Gymnastik-machender.
Diagnose stellen: Pat. mit "gesichertem HWS-Syndrom", in der 3.Behandlung denk ich: "Da ist mehr.", sage der Pat., sie solle nachfragen, ob evtl. ein MRT gemacht werden könne. Der Arzt: "nein, es ist gewiss kein Bandscheibenvorfall!" --- MRT nach 4 Wochen: BSV 2 Segmenten und dann erst gab´s ambulante Reha statt 2 mal pro woche 20 Min.KG. Ich kenne eine Menge solcher Geschichten. Man könnte den Direktzugang ja auch z.B. nach 2-5 Jahren Praxiserfahrung zulassen.
Und diese Budgetierung gehört endlich angeschafft ---- 6 Wochen hat eine Patientin mit Schwindel auf ein Rezept gewartet, 3 Wo., weil sie keinen früheren Termin beim Orthopäden bekam, weitere 3 Wo., weil Quartal zu Ende ging. Sie bekam eine Spritze, die nicht half, ein Rezept nicht. Es ging ihr dann bereits nach einer Beahndlung deutlich besser und mit 4 Behandlungen war´s gut. Unnötige Leidenszeit und Geldverschwenung, denn die Patientin mußte ja noch ein zweites mal zum Arzt.
Würde heißen der Chef muss sich alle Patienten ansehen und Diagnose und Verordnung stellen, puh dann glaube ich mache ich lieber eine Pommesbude auf.
Das kann doch nicht wirklich ernst gemeint sein. Über diesen Punkt zu diskutieren ist der absolute Hohn.
Der völlig veraltete Heilmittelkatalog ist mir persönlich ein Dorn im Auge. Sinnvolle HM lassen sich nicht auf einem Rezept, mit selben ICD und selben Indikationsschlüssel verordnen.
Die Diskussion über die Abschaffung dran schulgeldes ist ein Riesen Thema.
Also wir haben größere Probleme.
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Ich bin völlig deiner Meinung. Ich habe als selbständiger PT genug um die Ohren als mich noch mit Budget und ähnlichen Sachen rumzuärgern. Wie gesagt halte ich Rücksprache mit dem Arzt und wenn man ein vernünftiges Verhältnis zu den Ärzten hält, ist eine gleichberechtigte “Partnerschaft“ möglich. Der Ton macht schließlich die Musik. Und viele Ärzte lassen sich mit guten fachlichen Argumenten überzeugen.
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Jenny Günther schrieb:
@Danny
Ich bin völlig deiner Meinung. Ich habe als selbständiger PT genug um die Ohren als mich noch mit Budget und ähnlichen Sachen rumzuärgern. Wie gesagt halte ich Rücksprache mit dem Arzt und wenn man ein vernünftiges Verhältnis zu den Ärzten hält, ist eine gleichberechtigte “Partnerschaft“ möglich. Der Ton macht schließlich die Musik. Und viele Ärzte lassen sich mit guten fachlichen Argumenten überzeugen.
Eben.
Solche Diskussionen werden von denjenigen initiiert, die von den eigentlichen Problemen unseres
Berufsstandes ablenken wollen.
Vor allem von dem Hauptproblem: Der schlechten Vergütung der Heilmittelerbringerbranche.
Es geht längst nicht mehr nur um das Behandeln. Der Aufwand für die Nebenarbeiten, vor allem für
die unnötigen, ist extrem gestiegen.
Daher brauchen die Therapeuten locker 1,5 Cent pro Minute, Tendenz steigend.
Da etwa ein Drittel der Behandlungszeit als Zusatzaufwand betrieben werden muss, sind das bei
20 Minuten KG nicht 30 € Umsatz sondern 30 € Umsatz für 20 + 6,666 Minuten. Macht 1,125 Cent
Umsatz pro Minute Arbeitszeit. Und das ist die wirtschaftliche Untergrenze, wenn man qualifiziertes
Personal einigermaßen anständig bezahlen will. Damit junge Leute sich wieder für den Beruf interessieren.
Klartext, als Forderung durch die Physios: KG ab sofort 30 €. Mit jährlichen Steigerungen analog zum öffentlichen Dienst.
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hermi schrieb:
Danny Knofe schrieb am 30.11.2018 21:37: ° °°Also wir haben größere Probleme.
Eben.
Solche Diskussionen werden von denjenigen initiiert, die von den eigentlichen Problemen unseres
Berufsstandes ablenken wollen.
Vor allem von dem Hauptproblem: Der schlechten Vergütung der Heilmittelerbringerbranche.
Es geht längst nicht mehr nur um das Behandeln. Der Aufwand für die Nebenarbeiten, vor allem für
die unnötigen, ist extrem gestiegen.
Daher brauchen die Therapeuten locker 1,5 Cent pro Minute, Tendenz steigend.
Da etwa ein Drittel der Behandlungszeit als Zusatzaufwand betrieben werden muss, sind das bei
20 Minuten KG nicht 30 € Umsatz sondern 30 € Umsatz für 20 + 6,666 Minuten. Macht 1,125 Cent
Umsatz pro Minute Arbeitszeit. Und das ist die wirtschaftliche Untergrenze, wenn man qualifiziertes
Personal einigermaßen anständig bezahlen will. Damit junge Leute sich wieder für den Beruf interessieren.
Klartext, als Forderung durch die Physios: KG ab sofort 30 €. Mit jährlichen Steigerungen analog zum öffentlichen Dienst.
°Daher brauchen die Therapeuten locker 1,5 Cent pro Minute, Tendenz steigend.°
Mist !
Schon wieder derselbe Fehler......1,50 € pro Minute muss es heißen !
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hermi schrieb:
hermi schrieb am 04.12.2018 10:32:
°Daher brauchen die Therapeuten locker 1,5 Cent pro Minute, Tendenz steigend.°
Mist !
Schon wieder derselbe Fehler......1,50 € pro Minute muss es heißen !
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Danny Knofe schrieb:
Ich bin ein durchaus moderner Tberapeut mit mehreren Praxen. Durchweg bin ich ein Gegner der Blankoverordnung. Leider ist das gro der Therapeuten fachlich nicht auf der Höhe , eigenmächtig Diagnosen zu stellen, je schweige denn Betriebswirtschaftlich zu arbeiten. Bisher arbeiten die Ärzte mit vorgegebenen Budgets für Heilmittel, Hilfsmittel und Arzneimitteln. Überziehen Sie , drohen Regresse. Wer bitte möchte sich künftig von den Therapeuten oder Praxischefs damit beschäftigen.??? Stellt der Angestellte Therapeut auch eigenmächtig Diagnosen und auch gleich das passende Rezept? Oder muss das bei jedem Patienten der Chef machen, da er auch für das dann geltende Budget den Kopf hinhält und zur Kasse gebeten wird, wenn er überzieht??
Würde heißen der Chef muss sich alle Patienten ansehen und Diagnose und Verordnung stellen, puh dann glaube ich mache ich lieber eine Pommesbude auf.
Das kann doch nicht wirklich ernst gemeint sein. Über diesen Punkt zu diskutieren ist der absolute Hohn.
Der völlig veraltete Heilmittelkatalog ist mir persönlich ein Dorn im Auge. Sinnvolle HM lassen sich nicht auf einem Rezept, mit selben ICD und selben Indikationsschlüssel verordnen.
Die Diskussion über die Abschaffung dran schulgeldes ist ein Riesen Thema.
Also wir haben größere Probleme.
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