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Die "Grundlohnsummenanbindung logopädischer Vergütungen" solle aufgehoben werden, heißt es in der Petition. Weiter fordert die Therapeutin einen "Ost-West-Angleich der Vergütungen" und die Anhebung der Beihilfesätze auf den 1,8-fachen Satz der GKV-Preise. Die Petentin setzt sich ferner dafür ein, dass die "Informationspflicht der ärztlichen Selbstverwaltung von einer unabhängigen Stelle" vierteljährlich kontrolliert wird.
Die durchschnittliche Veränderungsrate der beitragspflichtigen Einnahmen ihrer Mitglieder ist das Maß für Anhebungen der Vergütungen für die kassenzugelassenen Leistungserbringer. Die sogenannte Grundlohnsummenanbindung, festgeschrieben im Sozialgesetzbuch (SGB) V, gilt für eine ganze Reihe von Gesundheitsberufen. Für Logopäden allein betrachtet gilt sie nicht. Logopäden kennt das SGB V nicht. Nur alle Heilmittelerbringer gemeinsam bilden dort eine Berufsgruppe. Der "Ost-West-Angleich der Vergütungen" gehört kaum zum Aufgabengebiet der Bundestagsabgeordneten. Er ist Sache der Vertragspartner, des Deutschen Bundesverbandes der Logopäden (DBL) in diesem Fall, und der Krankenkassen. Auch die Beihilfesätze tangieren den Bundestag nicht. Die für Beamte geltenden Erstattungssätze werden vom Bundesinnenministerium festgelegt. Einer "Informationspflicht der ärztlichen Selbstverwaltung" müsste diese zumindest zustimmen. Eine Sache für den Petitionsausschuss ist die Forderung jedenfalls nicht.
Die Eingabe an den Bundestag zeugt von wenig Sachverstand, was einer im politischen Geschäft unerfahrenen Logopädin durchaus nachzusehen ist. Völlig unverständlich jedoch ist das Verhalten des DBL, der berufspolitischen Vertretung der Sprachtherapeuten. Der Verband sollte die Verfahrensweisen kennen. Im populistischem Überschwang verschweigen die Funktionäre auch, dass sie es sind, die mit den Kassen die Vergütungen aushandeln. Noch immer gibt es Preisvereinbarungen, die seit Jahren nicht verändert wurden, weit entfernt von jeder Grundlohnsummenanbindung. Schiedsverfahren würden es erlauben, die Kassen an den Verhandlungstisch zu zwingen. Auch der "Ost-West-Angleich" lässt sich auf dem Verhandlungswege erreichen. Beispiele gibt es genug.
Die Moral der Geschichte: Eine engagierte, aber schlecht beratene Logopädin tut im Verein mit dem Berufsverband DBL den in der Tat finanziell nicht unbedingt üppig ausgestatteten Heilmittelberufen keine guten Dienste, da der Adressat leider der falsche ist: Der Ausschuss kann gar nicht darüber debattieren, geschweige denn Einfluss nehmen.
Peter Appuhn
physio.de
GrundlohnsummeLogopädie
Fehler sind wohl schon immer gemacht worden. Nicht jeder kann politisch so bewandert sein. Dennoch ist es zumindest mal ein Versuch sich Gehör zu verschaffen. Sollten die Logos dadurch was ins Rollen bringen und sei es nur etwas mehr Verständniss bei den richtigen Ansprechpartnern so hätte dies eine Signalfunktion für alles Heilmittelerbringer.
Mal schauen was dabei raus kommt.
Und wenn bei dieser Petition Fehler gemacht wurden, wer hindert uns daran diese aufzugreifen, sie zu verbessern und gemeinsam mit Logos, Physios und Ergos eine neue Petition zu verfassen.
LG logom.b.
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logom.b. schrieb:
Nun gut,
Fehler sind wohl schon immer gemacht worden. Nicht jeder kann politisch so bewandert sein. Dennoch ist es zumindest mal ein Versuch sich Gehör zu verschaffen. Sollten die Logos dadurch was ins Rollen bringen und sei es nur etwas mehr Verständniss bei den richtigen Ansprechpartnern so hätte dies eine Signalfunktion für alles Heilmittelerbringer.
Mal schauen was dabei raus kommt.
Und wenn bei dieser Petition Fehler gemacht wurden, wer hindert uns daran diese aufzugreifen, sie zu verbessern und gemeinsam mit Logos, Physios und Ergos eine neue Petition zu verfassen.
LG logom.b.
Sehe das auch so, dass dieser Weg nicht "fehlerfrei" ist und
natürlich kann der Bundestag die Honorare nicht ändern,..
aber es geht auch darum endlich mal - auch die Politiker wachzurütteln, Öffentlichkeit zu schaffen und: an anderen Schrauben zu drehen!
Das wäre möglich - und mit den entsprechenden Korrekturen!!!!, wenn alle für die 50000 mobilisieren statt jetzt dagegen zu reden.
Der HBV musss sich die Frage gefallen lassen, WARUM KAM ER NICHT SCHON SELBST MAL auf diese öffentlichkeitswirksame IDEE? Gremienarbeit allein bringt es doch nicht, wir müssen ALLE zusammen ALLE Register ziehen!
Ich fände es schade, wenn diese Gelegenheit verpufft...
[bearbeitet am 09.04.13 09:51]
[bearbeitet am 09.04.13 09:51]
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Ricki Nusser-Müller-Busch schrieb:
Einerseits schreiben Sie von der - zugegeben überstürzten Reaktion - der einzelnen Logopädin (die übrigens von ihrem Wahlkreis-Politiker den Rat dazu erhielt) und gleichzeitig schreiben Sie "populistisches Ablenkungsmanöver des DBL"...??? Da kocht wohl jetzt jeder sein Süppchen...?
Sehe das auch so, dass dieser Weg nicht "fehlerfrei" ist und
natürlich kann der Bundestag die Honorare nicht ändern,..
aber es geht auch darum endlich mal - auch die Politiker wachzurütteln, Öffentlichkeit zu schaffen und: an anderen Schrauben zu drehen!
Das wäre möglich - und mit den entsprechenden Korrekturen!!!!, wenn alle für die 50000 mobilisieren statt jetzt dagegen zu reden.
Der HBV musss sich die Frage gefallen lassen, WARUM KAM ER NICHT SCHON SELBST MAL auf diese öffentlichkeitswirksame IDEE? Gremienarbeit allein bringt es doch nicht, wir müssen ALLE zusammen ALLE Register ziehen!
Ich fände es schade, wenn diese Gelegenheit verpufft...
[bearbeitet am 09.04.13 09:51]
[bearbeitet am 09.04.13 09:51]
Und was das "Gehör verschaffen" angeht. Auch da sollten zweierlei Dinge beachtet werden:
- der richtige Adressat
- ein plausibler weil gut fundierter und juristisch fehlerfreier Inhalt
Denn selbst die "richtigen Adressaten" hören nur einmal zu. Im politischen Kontext gibt es regelmäßig keine zweite Chance.
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Wer hindert den die Petentin daran, sich in einer öffentlichen Anhörung, nur auf die Grundlohnsummenbildung zu beschränken...(die eine politische Angelegenheit ist..., wenn ich nicht ganz falsch liege)?
Die "richtigen Adressaten" ??? (wer ist das?) hören nur einmal zu?
Wer soll den der "richtige Adressat" sein?? Immer schön in den Normen bleiben???? Wir sehen ja, wohin uns die Gremienarbeit führt...., also braucht es auch die "Stimme des Volkes"...
Steter Tropfen höhlt den Stein...
Wiederholen und Variieren sind evidenzbasierte Verfahren ;-)
[bearbeitet am 09.04.13 10:14]
[bearbeitet am 09.04.13 10:15]
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Ricki Nusser-Müller-Busch schrieb:
Habe immer mehr den Eindruck, da ärgern sich die Verbände, nicht selbst die Idee gehabt zu haben...
Wer hindert den die Petentin daran, sich in einer öffentlichen Anhörung, nur auf die Grundlohnsummenbildung zu beschränken...(die eine politische Angelegenheit ist..., wenn ich nicht ganz falsch liege)?
Die "richtigen Adressaten" ??? (wer ist das?) hören nur einmal zu?
Wer soll den der "richtige Adressat" sein?? Immer schön in den Normen bleiben???? Wir sehen ja, wohin uns die Gremienarbeit führt...., also braucht es auch die "Stimme des Volkes"...
Steter Tropfen höhlt den Stein...
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[bearbeitet am 09.04.13 10:14]
[bearbeitet am 09.04.13 10:15]
wer ist der "richtige Adressat"?
Würde mich sehr über ihre Antwort freuen :)
Grüße
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redbi schrieb:
Hallo Herr Hubwieser-Gross,
wer ist der "richtige Adressat"?
Würde mich sehr über ihre Antwort freuen :)
Grüße
kommt auf das Anliegen an
Grundlohnsummenbindung - Ministerium Daniel Bahr (Bundesministerium für Gesundheit)
Erhöhung der Beihilfe - Ministerium Wolfgang Schäuble ( BADV als Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen)
Vergütungsverhandlungen und Rahmenverträge inkl. aller Anlagen - die Vertragspartner auf Bundes- und Landesebene
etc.
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morpheus-06 schrieb:
ich antworte hier mal
kommt auf das Anliegen an
Grundlohnsummenbindung - Ministerium Daniel Bahr (Bundesministerium für Gesundheit)
Erhöhung der Beihilfe - Ministerium Wolfgang Schäuble ( BADV als Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen)
Vergütungsverhandlungen und Rahmenverträge inkl. aller Anlagen - die Vertragspartner auf Bundes- und Landesebene
etc.
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redbi schrieb:
Danke :)
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Klauslogo schrieb:
Die Grundlohnsummenbindung ist per Gesetz festgeschriben, dies kann nur der Gesetzgeber ändern, deswegen ist hier der Adressat der Bundestag und damit der Petitionsausschuss völlig richtig. Ein Ministerium kann keine Gesetze ändern, es kann lediglich Textvorlagen erstellen und Zuarbeit leisten. Herr Bahe muss damit auch erst zum Bundestag.
Zur vertraglichen Verabredung grundlagenbehafteter Vergütungen sind garkeine Parlamente erforderlich. Die sog. Grundlohnsummenanbindung der Vergütungen für Selbstständige, welche auf vertraglicher Ebene sich mit den Kassen auf Augenhöhe befinden spielt da garkeine Rolle. Leider lehnen die Verbandsmitglieder jegliche angemessene Vergütung grundsätzlich ab, zumal bereits die Leistungserbringungskosten unbekannt sind- also es rein keinerlei Verhandlungsgrundlagen gibt. Die Kassenfestlegungen der Arbeitnehmerlöhne aus den sechziger Jahren werden im Interesse der Verbandsmitglieder lediglich fortgeschrieben. Kassen und Verbände sind sich da sogar einig hoch zehn.
Die faktisch insofern längst existierende Kammer BHV e. V., welche staatlich eingesetzt wurde garantiert dies und wird dies auch weiterhin garantieren. Unternehmensnutzend wird dies Quasikammer regelrecht zur Durchsetzung des Verbandsmitgliederwillens zweckentfremdent. Die konsequente Ostbenachteiligung wird konsequent durchgesetzt, der Berufsstand bleibt in der Altersarmut- also genau diese Inhalte werden bei jedem einzelnen Vertrag garantiert.
[bearbeitet am 10.04.13 19:49]
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webpt schrieb:
Andererseits die Vertragspartner überhaupt erstmal angemessene- kostendeckende bzw. auf einer Grundlage beruhende Vergütung verabreden müssten ( welche sodann nach xyz- Regelungen erhöht werden ).
Zur vertraglichen Verabredung grundlagenbehafteter Vergütungen sind garkeine Parlamente erforderlich. Die sog. Grundlohnsummenanbindung der Vergütungen für Selbstständige, welche auf vertraglicher Ebene sich mit den Kassen auf Augenhöhe befinden spielt da garkeine Rolle. Leider lehnen die Verbandsmitglieder jegliche angemessene Vergütung grundsätzlich ab, zumal bereits die Leistungserbringungskosten unbekannt sind- also es rein keinerlei Verhandlungsgrundlagen gibt. Die Kassenfestlegungen der Arbeitnehmerlöhne aus den sechziger Jahren werden im Interesse der Verbandsmitglieder lediglich fortgeschrieben. Kassen und Verbände sind sich da sogar einig hoch zehn.
Die faktisch insofern längst existierende Kammer BHV e. V., welche staatlich eingesetzt wurde garantiert dies und wird dies auch weiterhin garantieren. Unternehmensnutzend wird dies Quasikammer regelrecht zur Durchsetzung des Verbandsmitgliederwillens zweckentfremdent. Die konsequente Ostbenachteiligung wird konsequent durchgesetzt, der Berufsstand bleibt in der Altersarmut- also genau diese Inhalte werden bei jedem einzelnen Vertrag garantiert.
[bearbeitet am 10.04.13 19:49]
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Hubwieser-Gross schrieb:
Das ist richtig. Deshalb sollte sich eine Petition dann auch mit diesem einen Thema beschäftigen, wenn sie ernst genommen werden soll. Kraut, Rüben, Birnen und Äpfel gemeinsam einzumachen, führt leider wirklich auf einen Holzweg.
Petitionen müssen eben nicht pefekt sein, sondern ein Anliegen transportieren, dass ich teilen kann oder nicht.
Wer grundsätzlich dem Anliegen folgen kann sollte sich anschließen. Alles andere ist Haarspalterei und eben dies führt auf den Holzweg, nämlich zu gar nichts!
Da der Gesetzgeber einen regulierten und gedeckelten Gesundheitsmarkt möchte, muss er eben auf diese Fragen eine Antwort finden.
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Klauslogo schrieb:
Sorry kann ich so nicht nachvollziehen.
Petitionen müssen eben nicht pefekt sein, sondern ein Anliegen transportieren, dass ich teilen kann oder nicht.
Wer grundsätzlich dem Anliegen folgen kann sollte sich anschließen. Alles andere ist Haarspalterei und eben dies führt auf den Holzweg, nämlich zu gar nichts!
Da der Gesetzgeber einen regulierten und gedeckelten Gesundheitsmarkt möchte, muss er eben auf diese Fragen eine Antwort finden.
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Hubwieser-Gross schrieb:
Sie sind also der Meinung, hauptsache es sind genug Unterzeichner, und dann sollen doch die PolitGimpel im Bundestag gucken, was von dem Wunschzettel in ihren Aufagenbereich fällt und den Rest am besten gleich an den richtigen Empfänger weiter leiten? Naja...kann man auch so sehen....dann spalte ich halt Haare. Um ein Anliegen ins Ziel zu bringen, sollte es dem Empfänger so leicht wie möglich gemacht werden, dieses Anliegen nachvollziehen zu können, oder nicht?
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Hubwieser-Gross schrieb:
Ich bin ja nicht unbedingt als Physio.de-Fan bekannt. Aber der Inhalt dieser Meldung ist mal bis ins Detail richtig. Und deshalb, wenn Sie den Text richtig gelesen hätten, wäre auch eine erneute Petition schlicht der falsche Weg. Genauso effektiv wäre es, die "Eingabe" an den Vatikan zu schicken....
Und was das "Gehör verschaffen" angeht. Auch da sollten zweierlei Dinge beachtet werden:
- der richtige Adressat
- ein plausibler weil gut fundierter und juristisch fehlerfreier Inhalt
Denn selbst die "richtigen Adressaten" hören nur einmal zu. Im politischen Kontext gibt es regelmäßig keine zweite Chance.
physio.de schreibt "Ein Quorum schreibt vor, dass innerhalb von vier Wochen mindestens 50.000 Unterstützer gefunden werden müssen. Nur dann wird die Petition vom Petitionsausschuss angenommen" Das stimmt so nicht!! Jede Petition wird angenommen - bei 50 000 Stimmen ist lediglich die Wahrscheinlichkeit höher, dass es zu einer Anhörung kommt. Auch dazu ist der Bundestag nicht verpflichtet! Also: der Petitionsausschuss prüft JEDE Petition, auch wenn nur einer unterzeichnet. Er entscheidet, ob es eventuell doch wichtig wäre, eine Anhörung zuzulassen. Auch bei 50 000 Stimmenr könnte es sein, dass der Pet-Ausschuss entscheidet, dass eine Anhörung nicht nötig ist. Steht so alles auf der Seite der Petition nachzulesen.
Zweitens muss nicht alles "im öffentlichen Interesse" sein. Ich hab vor Jahren auch schon Petitionen unterstützt, wo eine schrieb "ich bin geschieden und habe jetzt keine Krankenversicherung" (etwas vereinfacht). Da unterstütze ich eben Einzelpersonen, weil ich ihr Anliegen nachvollziehbar finde und das zugrundeliegende System schräg.
Ich kann sehr wohl all die Argumente verstehen und ich bin sowieso chronisch wütend auf die Vorstände/Geschäftsführung meines Verbandes - aber im Grund zeigt sich der dbl hier nur wie alle andern Heilmittelverbände auch: passiv und den Anliegen der Mitglieder gegenüber gleichgültig. Dies hat mir die Reaktion von physio und ergoverbänden bestätigt: alle gleich.
Zielführend wäre, "Volkes Stimme" zu unterstützen und dann, auf dem politischen Parkett besser vorbereitet Argumente zu bringe.
Gestern hab ich mit einem Kieferorthopäden telefoniert - auch unter den Medizinern eher bei den Besserverdienern ... Er sagte " wenn ich mir überlege, was ich abkassiere und was Sie bekommen, das ist doch zum K..." Ich erzählte ihm daraufhin von der Petition - er war SOFORT bereit mitzuzeichnen. Ich wies ihn auch auf die "formalen Unstimmigkeiten" hin, woraufhin er sagt " das ist doch völlig egal. Sie müssen als Therapeuten endlich mal ihre Stimme erheben, es geht darum aufzufallen. Sie sind viel zu leise."
Ich weiß es nicht, warum unseren Verbänden es immer gelingt, gegen die Basis zu arbeiten, Ärzte scheinen dies etwas lockerer zu sehen - die gehen sogar mit ihrem Porsche auf Demonstrationen und scheren sich nicht drum, wie das ankommt.
Um ein Bild zu gebrauchen: Da liegt einer verdurstend in der Wüste. Ein Verband kluger Leute kommt und sagt: " naja, man könnte ihm etwas Wasser geben, aber der war ganz schön blöd, dass er den Weg hier alleine gegangen ist. Der soll mal schön liegen bleiben. " Findet einer 500 meter weiter überraschend einen Hydrant mit Wasser. "OH - der ist von Coca cola company gesponsert, nein, da kann ich dem Verdurstenden auch nicht helfen, denn die boykottiere ich ja"
Auf dieser Ebene bewegen sich viele sachlich durchaus korrekte Argumente, aber eben völlig am Ziel vorbei.
[bearbeitet am 09.04.13 14:31]
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Vielen dank für die einleitenden Beiträge, die eigentlich recht deutlich machen, warum die Heilmittelscheiße inzwischen bei allen Beteiligten als normal empfunden wird, und ein besseres Beispiel als der Durstende wäre mir auch nicht eingefallen, sehr gut! Die Verbände müssen sich regen, wenn deren Vorstände sich nicht für ihre Interssen regt. Im dbl geschieht das gerade!
Und der KFO hat sehr wohl recht: solange wir ("Heilmittelerbringer", wer hat dieses demütig-triefende Unwort geprägt, ...) unsere eigene Berufsvertretung nicht regelmäßig in die Haufen stoßen, die überall herumliegen, solange wird sich kaum etwas ändern.
Es hat also aus meiner Sicht ausschließlich einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man sich hier oberschlau über politische Strukturen und juristisch nicht ganz klare Begründungen ausläßt. An dieser Stelle also nochmals DANKE an die Petentin und AUFRUF DIESE ZU UNTERSTÜTZEN!
DANKE!
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Paulus Nöfer schrieb:
Guten Tag hier bei physio.de!
Vielen dank für die einleitenden Beiträge, die eigentlich recht deutlich machen, warum die Heilmittelscheiße inzwischen bei allen Beteiligten als normal empfunden wird, und ein besseres Beispiel als der Durstende wäre mir auch nicht eingefallen, sehr gut! Die Verbände müssen sich regen, wenn deren Vorstände sich nicht für ihre Interssen regt. Im dbl geschieht das gerade!
Und der KFO hat sehr wohl recht: solange wir ("Heilmittelerbringer", wer hat dieses demütig-triefende Unwort geprägt, ...) unsere eigene Berufsvertretung nicht regelmäßig in die Haufen stoßen, die überall herumliegen, solange wird sich kaum etwas ändern.
Es hat also aus meiner Sicht ausschließlich einen gewissen Unterhaltungswert, wenn man sich hier oberschlau über politische Strukturen und juristisch nicht ganz klare Begründungen ausläßt. An dieser Stelle also nochmals DANKE an die Petentin und AUFRUF DIESE ZU UNTERSTÜTZEN!
DANKE!
Der Kieferorthopäde aus Susulos Beitrag hat vollkommen Recht. Wir Therapeuten müssen lauter werden! Wir waren zu lange zu sozial und es hat sich gezeigt, dass sich auf diese Weise gar nichts ändert.
Vielleicht ist die Petition nicht der "politisch richtige" Weg, aber sie ist meiner Meinung nach ein weiterer Hinweis, welchen Weg wir als Therapeuten und damit alle unsere Verbände gehen sollten.
Es wird Zeit, dass wir uns melden! Und geschlossen versuchen, etwas für uns zu bewirken.
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soko schrieb:
Ich kann die Aktion der Logopädin gut nachvollziehen. Wahrscheinlich wollte sie einfach irgendwas tun und auf den normalen Wegen kommt man ja scheinbar kein Stück weiter.
Der Kieferorthopäde aus Susulos Beitrag hat vollkommen Recht. Wir Therapeuten müssen lauter werden! Wir waren zu lange zu sozial und es hat sich gezeigt, dass sich auf diese Weise gar nichts ändert.
Vielleicht ist die Petition nicht der "politisch richtige" Weg, aber sie ist meiner Meinung nach ein weiterer Hinweis, welchen Weg wir als Therapeuten und damit alle unsere Verbände gehen sollten.
Es wird Zeit, dass wir uns melden! Und geschlossen versuchen, etwas für uns zu bewirken.
Alternative die ich schon lange ersehne:
Alle HM-Erbringer schließen ihre Praxen zeitgleich oder auch zeitversetzt für eine Woche - einzig die lebensbedrohlich kranken Patienten werden weiter versorgt!
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HM-Erbringer schrieb:
Setzt eure Verbände mit den Mitteln die ihr habt unter Druck - aber gehörig und ausdauernd.
Alternative die ich schon lange ersehne:
Alle HM-Erbringer schließen ihre Praxen zeitgleich oder auch zeitversetzt für eine Woche - einzig die lebensbedrohlich kranken Patienten werden weiter versorgt!
Vielleicht wäre es auch schon damit getan, wenn sich die Physios (gemeint sind jetzt speziell die Praxisinhaber) einfach nur den gegebenen Richtlinenen "unterwerfen".
Bedeutet genauer:
GKV-Patinenten im exakten Zeitfenster, was die KV's ansetzen, behandlen. Könnte schwierig werden, wenn die Mitbewerber im Einzugsgebiet ihre Therapie "verschenken"...
Beihilfepatinten mit Behandlungsverträgen incl. finanzieller Anpassung (nach 11 Jahren Stillstand auch nötig) "traktieren". Könnte ebenfalls schwierig werden, wenn die Mitbewerber nicht mitziehen.
Privat Krankenversichert? Super! 1,8 bis 2,3-Fache Satz der VdeK-Leistung! Und Behandlungsvertrag. Soll ich die Mitbewerber nun wieder erwähnen?
Private Leistungen wie "Wellness-Massage" könnte man auch preislich abstimmen. Nööö, lieber unterbietet man den Kollegen aus der anderen Praxis, bis der wirtschafliche Nutzen bei Null angekommen ist.
Kurz gesagt, unsere Physio-Probleme sind dies bzgl. Hausgemacht!
Und jetzt schließen alle Physio-Praxen aus Protest für eine Woche, besser noch einen Monat, den laufenden Betrieb?
:OO)
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Thomas Schuhmacher schrieb:
Wahnsinns Idee, HM-Erbringer!
Vielleicht wäre es auch schon damit getan, wenn sich die Physios (gemeint sind jetzt speziell die Praxisinhaber) einfach nur den gegebenen Richtlinenen "unterwerfen".
Bedeutet genauer:
GKV-Patinenten im exakten Zeitfenster, was die KV's ansetzen, behandlen. Könnte schwierig werden, wenn die Mitbewerber im Einzugsgebiet ihre Therapie "verschenken"...
Beihilfepatinten mit Behandlungsverträgen incl. finanzieller Anpassung (nach 11 Jahren Stillstand auch nötig) "traktieren". Könnte ebenfalls schwierig werden, wenn die Mitbewerber nicht mitziehen.
Privat Krankenversichert? Super! 1,8 bis 2,3-Fache Satz der VdeK-Leistung! Und Behandlungsvertrag. Soll ich die Mitbewerber nun wieder erwähnen?
Private Leistungen wie "Wellness-Massage" könnte man auch preislich abstimmen. Nööö, lieber unterbietet man den Kollegen aus der anderen Praxis, bis der wirtschafliche Nutzen bei Null angekommen ist.
Kurz gesagt, unsere Physio-Probleme sind dies bzgl. Hausgemacht!
Und jetzt schließen alle Physio-Praxen aus Protest für eine Woche, besser noch einen Monat, den laufenden Betrieb?
:OO)
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Susulo schrieb:
um mal ein paar Dinge richtig zu stellen:
physio.de schreibt "Ein Quorum schreibt vor, dass innerhalb von vier Wochen mindestens 50.000 Unterstützer gefunden werden müssen. Nur dann wird die Petition vom Petitionsausschuss angenommen" Das stimmt so nicht!! Jede Petition wird angenommen - bei 50 000 Stimmen ist lediglich die Wahrscheinlichkeit höher, dass es zu einer Anhörung kommt. Auch dazu ist der Bundestag nicht verpflichtet! Also: der Petitionsausschuss prüft JEDE Petition, auch wenn nur einer unterzeichnet. Er entscheidet, ob es eventuell doch wichtig wäre, eine Anhörung zuzulassen. Auch bei 50 000 Stimmenr könnte es sein, dass der Pet-Ausschuss entscheidet, dass eine Anhörung nicht nötig ist. Steht so alles auf der Seite der Petition nachzulesen.
Zweitens muss nicht alles "im öffentlichen Interesse" sein. Ich hab vor Jahren auch schon Petitionen unterstützt, wo eine schrieb "ich bin geschieden und habe jetzt keine Krankenversicherung" (etwas vereinfacht). Da unterstütze ich eben Einzelpersonen, weil ich ihr Anliegen nachvollziehbar finde und das zugrundeliegende System schräg.
Ich kann sehr wohl all die Argumente verstehen und ich bin sowieso chronisch wütend auf die Vorstände/Geschäftsführung meines Verbandes - aber im Grund zeigt sich der dbl hier nur wie alle andern Heilmittelverbände auch: passiv und den Anliegen der Mitglieder gegenüber gleichgültig. Dies hat mir die Reaktion von physio und ergoverbänden bestätigt: alle gleich.
Zielführend wäre, "Volkes Stimme" zu unterstützen und dann, auf dem politischen Parkett besser vorbereitet Argumente zu bringe.
Gestern hab ich mit einem Kieferorthopäden telefoniert - auch unter den Medizinern eher bei den Besserverdienern ... Er sagte " wenn ich mir überlege, was ich abkassiere und was Sie bekommen, das ist doch zum K..." Ich erzählte ihm daraufhin von der Petition - er war SOFORT bereit mitzuzeichnen. Ich wies ihn auch auf die "formalen Unstimmigkeiten" hin, woraufhin er sagt " das ist doch völlig egal. Sie müssen als Therapeuten endlich mal ihre Stimme erheben, es geht darum aufzufallen. Sie sind viel zu leise."
Ich weiß es nicht, warum unseren Verbänden es immer gelingt, gegen die Basis zu arbeiten, Ärzte scheinen dies etwas lockerer zu sehen - die gehen sogar mit ihrem Porsche auf Demonstrationen und scheren sich nicht drum, wie das ankommt.
Um ein Bild zu gebrauchen: Da liegt einer verdurstend in der Wüste. Ein Verband kluger Leute kommt und sagt: " naja, man könnte ihm etwas Wasser geben, aber der war ganz schön blöd, dass er den Weg hier alleine gegangen ist. Der soll mal schön liegen bleiben. " Findet einer 500 meter weiter überraschend einen Hydrant mit Wasser. "OH - der ist von Coca cola company gesponsert, nein, da kann ich dem Verdurstenden auch nicht helfen, denn die boykottiere ich ja"
Auf dieser Ebene bewegen sich viele sachlich durchaus korrekte Argumente, aber eben völlig am Ziel vorbei.
[bearbeitet am 09.04.13 14:31]
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Mon dieu es wird hier langsam wie in der Film von Monthy Python "the life of brian".:-D
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Die Grundlohnsummenbindung wird selbst dann bleiben, wenn 500.000 Unterschriften zusammen kämen. Und zwar aus einem einfachen Grund: dieses Werkzeug ist elementar wichtig, um die europäischen Defizit-, sorry, Stabilitätskriterien einhalten zu können.
Mein erstes Hauptthema wäre eher:
- First Contact - d.h. Überprüfung des HPG
- und in der Folge dann direct access
Aber selbst bei diesem Thema halte ich den Weg über eine Petition für wenig zielführend. Um so erfolgreich zu sein, müsste die Politik in Deutschland unabhängig agieren - und das tut sie nun mal nicht (und zwar in keinem Resort). Da wäre der lange, umständliche und teure Weg über den EUGH vielleicht in vielen Dingen sinnvoller.
Und ansonsten würde ich die Fortbildungspflicht für niedergelassene Heilmittelerbringer gesetzlich verordnet auf den betriebswirtschaftlichen Bereich ausdehen (wenn nicht sogar darauf beschränken). Denn die von Thomas Schuhmacher so treffend beschriebene Situation ist es, die unsere Branche in den Ruin treibt.
Just my 2 Cts.
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Hubwieser-Gross schrieb:
Die miesen Preise sind es jedenfalls nicht allein - siehe Statement vom Kollegen Schuhmacher.
Die Grundlohnsummenbindung wird selbst dann bleiben, wenn 500.000 Unterschriften zusammen kämen. Und zwar aus einem einfachen Grund: dieses Werkzeug ist elementar wichtig, um die europäischen Defizit-, sorry, Stabilitätskriterien einhalten zu können.
Mein erstes Hauptthema wäre eher:
- First Contact - d.h. Überprüfung des HPG
- und in der Folge dann direct access
Aber selbst bei diesem Thema halte ich den Weg über eine Petition für wenig zielführend. Um so erfolgreich zu sein, müsste die Politik in Deutschland unabhängig agieren - und das tut sie nun mal nicht (und zwar in keinem Resort). Da wäre der lange, umständliche und teure Weg über den EUGH vielleicht in vielen Dingen sinnvoller.
Und ansonsten würde ich die Fortbildungspflicht für niedergelassene Heilmittelerbringer gesetzlich verordnet auf den betriebswirtschaftlichen Bereich ausdehen (wenn nicht sogar darauf beschränken). Denn die von Thomas Schuhmacher so treffend beschriebene Situation ist es, die unsere Branche in den Ruin treibt.
Just my 2 Cts.
Da sehe ich keinen direkten Zusammenhang...
-:] -:] -:]
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Klauslogo schrieb:
"Und zwar aus einem einfachen Grund: dieses Werkzeug ist elementar wichtig, um die europäischen Defizit-, sorry, Stabilitätskriterien einhalten zu können."
Da sehe ich keinen direkten Zusammenhang...
-:] -:] -:]
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Hubwieser-Gross schrieb:
Mit der GLSB wird das "Defizit" der Sozialkassen (hier natürlich KK) beschränkt. Und weil das so erfolgreich gelaufen ist, wird die Gesetzgebung weiter ihren Erfolg feiern wollen....
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Problem beschreiben
jojohppt schrieb:
Webpt und Hubwieser-Gross, bennent mir bitte eurer M.n. den Haupthema?
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Mon dieu es wird hier langsam wie in der Film von Monthy Python "the life of brian".:-D
Petition hin oder her, jedenfalls ein Mittel um Diskussionen anzuzetteln, der Erfolg sei dahingestellt.
Meiner Meinung nach gibt es nur eine einzige Möglichkeit, die Misere schlechter Bezahlung zu beenden, indem der für uns verantwortliche verhandelnde Personenkreis(Verbände) an seiner empfindlichsten Stelle getroffen wird, am Geldbeutel, sprich nennenswerte Mitgliedsaustritte.
Der Austritt sollte im Begleitschreiben sehr gut begründet sein, und gleichzeitig ein Wiedereintritt in Aussicht gestellt werden, wenn Vergütungsverhandlungen zu unserer Zufriedenheit geführt werden, und endlich einmal Rückgrat gezeigt wird.
Die finanzielle Situation würde sowohl für Praxisinhaber, als auch für Angestellte besser.
Viele Grüße
mcfly
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:-oo :-oo
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Alfred Kramer schrieb:
in B-W. ist am 13.4. Hauptversammlungin Stuttgart! Eine gute Gelegenheit, die Kündigung persönlich zu überreichen!!!
:-oo :-oo
Hier werden alle Petitionen bearbeitet und nach Beschluss an die Fach-Ausschüsse weitergegeben. Diese berufen auch, evtl., Anhörungen ein ! Von hier evtl. an das zutreffende Ministerium, - und an den Bundestag !
Hier werden Änderungen von Gesetzen beschlossen !!
Wichtiger scheint mir, die MDB vor Ort aufmerksam zu machen, damit diese selbst (!!!) den Antrag auf Änderung stellen, noch besser, dass die gesamte Fraktion dies tut !! Wahljahr und Praxen als Multiplikatoren !)
Meine Meinung zum Inhalt der Petition habe ich an anderer Stelle (sehr zurückhaltend) beschrieben !!;-)
Hein
Übrigens wären Gebühren-Erhöhungen für die KK ein ´Klacks´, denn gleichzeitig würde die Zuzahlung steigen ! Bedeutet, dass die Versicherten die Zeche zahlen (wenn auch nur 10 % !) !
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ZVPHB schrieb:
Der Adressat ´Petitions-Ausschuss´ ist schon richtig !(Art. 17/45c, GG)
Hier werden alle Petitionen bearbeitet und nach Beschluss an die Fach-Ausschüsse weitergegeben. Diese berufen auch, evtl., Anhörungen ein ! Von hier evtl. an das zutreffende Ministerium, - und an den Bundestag !
Hier werden Änderungen von Gesetzen beschlossen !!
Wichtiger scheint mir, die MDB vor Ort aufmerksam zu machen, damit diese selbst (!!!) den Antrag auf Änderung stellen, noch besser, dass die gesamte Fraktion dies tut !! Wahljahr und Praxen als Multiplikatoren !)
Meine Meinung zum Inhalt der Petition habe ich an anderer Stelle (sehr zurückhaltend) beschrieben !!;-)
Hein
Übrigens wären Gebühren-Erhöhungen für die KK ein ´Klacks´, denn gleichzeitig würde die Zuzahlung steigen ! Bedeutet, dass die Versicherten die Zeche zahlen (wenn auch nur 10 % !) !
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mcfly schrieb:
Hallo,
Petition hin oder her, jedenfalls ein Mittel um Diskussionen anzuzetteln, der Erfolg sei dahingestellt.
Meiner Meinung nach gibt es nur eine einzige Möglichkeit, die Misere schlechter Bezahlung zu beenden, indem der für uns verantwortliche verhandelnde Personenkreis(Verbände) an seiner empfindlichsten Stelle getroffen wird, am Geldbeutel, sprich nennenswerte Mitgliedsaustritte.
Der Austritt sollte im Begleitschreiben sehr gut begründet sein, und gleichzeitig ein Wiedereintritt in Aussicht gestellt werden, wenn Vergütungsverhandlungen zu unserer Zufriedenheit geführt werden, und endlich einmal Rückgrat gezeigt wird.
Die finanzielle Situation würde sowohl für Praxisinhaber, als auch für Angestellte besser.
Viele Grüße
mcfly
In der Petition geht es um die Aufhebung der Grundlohnsummenbindung und dass ist ja wohl sehr deutlich ein politisches Thema ebenso wie die Angleichung der Bezahlung in den neuen Bundesländern. Nur durch diese Anbindung können die Kassen sich zurücklehnen!
Also mein Apell an alle Klugscheißer: Sorgfältig lesen! und die Petition zeichnen!!!!!
Im übrigen würden doch alle Heilmittelerbringer davon profitieren!!
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Hier war ja auch (wieder mal) Schelte gegenüber den Heilmittelverbänden zu lesen - und die Aufforderung zm Austritt. Ich teile diese Meinung nicht. Wir brauchen finanzstarke Verbände, die Lobbyarbeit für uns machen. Andere Lobbys im Gesundheitssektor, die der Ärzte, Krankenhäuser, Apotheker und pharmazeutischen Industrie sind erfolgreicher, weil sie mehr Geld zur Verfügung haben, um Lobbyisten zu beschäftigen. In Anbetracht der vergleichsweise geringen MIttel, die die Heilmittelverbände zur Verfügung haben, leisten sie eine gute und vor allem unverzichtbare Arbeit (das schließt selbstverständlich punktuelle Kritik nicht aus, ich halte aber eine Pauschalkritik an den Verbänden für sehr falsch!).
Allen ein angenehmes Wochenende!
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Axel Guhse schrieb:
Danke für die vielen Beiträge! Der letzte (von ep) hat mir aus dem Herzen gesprochen. Natürlich haben Sie Recht: Es geht um die Auhebung der Grundlohnsummenbindung nach SGB, diese kann nur durch den Gesetzgeber erfolgen! Daher hab ich die Petition sehr begrüßt und unterzeichnet.
Hier war ja auch (wieder mal) Schelte gegenüber den Heilmittelverbänden zu lesen - und die Aufforderung zm Austritt. Ich teile diese Meinung nicht. Wir brauchen finanzstarke Verbände, die Lobbyarbeit für uns machen. Andere Lobbys im Gesundheitssektor, die der Ärzte, Krankenhäuser, Apotheker und pharmazeutischen Industrie sind erfolgreicher, weil sie mehr Geld zur Verfügung haben, um Lobbyisten zu beschäftigen. In Anbetracht der vergleichsweise geringen MIttel, die die Heilmittelverbände zur Verfügung haben, leisten sie eine gute und vor allem unverzichtbare Arbeit (das schließt selbstverständlich punktuelle Kritik nicht aus, ich halte aber eine Pauschalkritik an den Verbänden für sehr falsch!).
Allen ein angenehmes Wochenende!
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ep schrieb:
Es ist schon ein wenig traurig, wenn Leute über Dinge schreiben, die sie nicht richtig gelesen, geschweige denn verstanden haben.
In der Petition geht es um die Aufhebung der Grundlohnsummenbindung und dass ist ja wohl sehr deutlich ein politisches Thema ebenso wie die Angleichung der Bezahlung in den neuen Bundesländern. Nur durch diese Anbindung können die Kassen sich zurücklehnen!
Also mein Apell an alle Klugscheißer: Sorgfältig lesen! und die Petition zeichnen!!!!!
Im übrigen würden doch alle Heilmittelerbringer davon profitieren!!
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Veronika schrieb:
Wenn die Petition unzulässig wäre, würde diese nicht veröffentlich werden.
Sind im Bereichen Physio und Ergo tätig und alle haben die gleichen Probleme.
Wird Zeit dass sich etwas gegen die Verbände tut. Sollten alle aus den Verbänden austreten die nicht für Ihre Mitglieder sondern nur für Ihre eigenen Interessen handeln.
Im Notfall sollte ein realer neuer Verband entstehen wo unsere Interessen vertreten werden. Vieleicht ein Dachverband für Heilberufe!!
Also, hier an alle der Aufruf aktiv in dieser Richtung tätig zu werden das nicht nur noch Ärzte, Verbände und die Krankenkassenangestellten höchste Verdienste in die Taschen stecken sondern endlich auch wieder etwas für die Heilmittelerbringer getan wird! Wir arbeiten am Patienten und haben die Verantwortung für deren Gesundheit aber werden schlechter als jeder KFZ Monteur bezahlt!
Schluß mit den Bildungswahn im Bereichen Physioth.!
Angleichung Ost-West!
Es ist leider so dass die Heilmittelerbringen keinen direkten Interessenverband haben dem wirklich das Wohl seiner Mitglieder das wichtigste ist.
Ich denke hier ist jetzt sicher Eigeninitiative angesagt. Entweder alle Verbände gehen endlich geschlossen gegen die Kassen an und setzen die Forderungen der HE durch oder alle raus aus diesen Verbänden!!
Wäre schön wenn Ihr alle aktiv werdet um endlich etwas ins rollen zu bringen.
Freue mich auf Resonanz!:OO)
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immomakler schrieb:
Ich finde es richtig hier und an anderen Stellen etwas anzustoßen!!
Sind im Bereichen Physio und Ergo tätig und alle haben die gleichen Probleme.
Wird Zeit dass sich etwas gegen die Verbände tut. Sollten alle aus den Verbänden austreten die nicht für Ihre Mitglieder sondern nur für Ihre eigenen Interessen handeln.
Im Notfall sollte ein realer neuer Verband entstehen wo unsere Interessen vertreten werden. Vieleicht ein Dachverband für Heilberufe!!
Also, hier an alle der Aufruf aktiv in dieser Richtung tätig zu werden das nicht nur noch Ärzte, Verbände und die Krankenkassenangestellten höchste Verdienste in die Taschen stecken sondern endlich auch wieder etwas für die Heilmittelerbringer getan wird! Wir arbeiten am Patienten und haben die Verantwortung für deren Gesundheit aber werden schlechter als jeder KFZ Monteur bezahlt!
Schluß mit den Bildungswahn im Bereichen Physioth.!
Angleichung Ost-West!
Es ist leider so dass die Heilmittelerbringen keinen direkten Interessenverband haben dem wirklich das Wohl seiner Mitglieder das wichtigste ist.
Ich denke hier ist jetzt sicher Eigeninitiative angesagt. Entweder alle Verbände gehen endlich geschlossen gegen die Kassen an und setzen die Forderungen der HE durch oder alle raus aus diesen Verbänden!!
Wäre schön wenn Ihr alle aktiv werdet um endlich etwas ins rollen zu bringen.
Freue mich auf Resonanz!:OO)
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