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Auch in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stiegen die Ausgaben deutlich: um 10,1 Prozent auf insgesamt 12,05 Milliarden Euro. Dort machen Heilmittel 5,0 Prozent der Gesamtausgaben aus und belegen ebenfalls Rang fünf. Physiotherapiepraxen, die Privatversicherte behandeln, generierten 2023 einen durchschnittlichen Mehrumsatz von rund 15.400 Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um gut 1.100 Euro.
Der Mehrumsatz ergibt sich aus den tatsächlichen Ausgaben der PKV-Versicherten im Vergleich zu hypothetischen GKV-Ausgaben: Würden Privatversicherte nach GKV-Kriterien versorgt, lägen die Ausgaben bei etwa 1,39 Milliarden Euro. Tatsächlich wurden jedoch 2,49 Milliarden Euro aufgewendet – was einem Mehrumsatz von 1,10 Milliarden Euro entspricht und damit 44 Prozent der Ausgaben im Heilmittelbereich.
Relevanz für Praxisinhaber
Für Inhaber von Physiotherapiepraxen bedeutet diese Entwicklung eine wirtschaftliche Chance. PKV-Patienten bringen nicht nur höhere Umsätze pro Behandlung, sondern ermöglichen auch mehr Flexibilität bei der Therapiedauer, -frequenz und beim Leistungsumfang. Anders als in der GKV, wo Richtgrößen der Kassenärztlichen Vereinigungen und des Heilmittelkatalogs den Handlungsspielraum einschränken, bietet die PKV weniger Vorgaben.
Diese Freiheit kann allerdings auch höhere Erwartungen seitens der Patienten mit sich bringen – etwa in Bezug auf Erreichbarkeit, Servicequalität und individuelle Betreuung. Eine klare Struktur in der Praxisorganisation, transparente Preise und eine hochwertige Kommunikation sind deshalb besonders wichtig, um Privatversicherte langfristig zu binden.
Entwicklung im Gesamtbild
Auch wenn die ambulant-ärztliche Versorgung mit rund acht Milliarden Euro den größten Anteil am PKV-Mehrumsatz ausmacht, ist die Heilmittelversorgung der drittgrößte Bereich in Bezug auf diesen finanziellen Unterschied. In den Praxen kommt das spürbar an: Der wachsende Mehrumsatz kann Investitionen in Personal, Ausstattung oder Digitalisierung ermöglichen.
Dabei sollten Praxisinhaber den Anteil Privatversicherter realistisch einschätzen und nicht unbedingt ausschließlich darauf setzen. Gesetzlich Versicherte stellen weiterhin den Großteil der Patienten und sichern die Grundauslastung. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen GKV- und PKV-Patienten schützt vor wirtschaftlichen Schwankungen und stärkt die Stabilität der Praxis.
Fazit
Die PKV spielt eine zunehmend relevante Rolle in der Heilmittelversorgung – nicht nur in absoluten Ausgaben, sondern auch in Bezug auf den Mehrumsatz. Für Praxisinhaber ergibt sich daraus eine stabile Einnahmequelle, die über dem Durchschnitt liegt. Gleichzeitig bleibt eine ausgewogene Patientenstruktur entscheidend, um Qualität und Wirtschaftlichkeit langfristig zu sichern.
Der gesamte Bericht, auch mit Einblick in andere Bereiche, ist hier zu finden.
O.G. / physio.de
PKVUmsatzHeilmittelBericht2025
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Horatio72 schrieb:
Meine Packung mit Naturmoor läuft bald ab.. Da kommt gar nix mehr.
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MikeL schrieb:
Der Bericht liest sich so, als hätte sich im vergangenen Jahr etwas grundlegend für uns geändert. Tatsächlich gibt es die beschriebene Situation schon, seitdem ich meine Praxis im letzten Jahrtausend eröffnet habe. Der echte Mehrumsatz aus der Behandlung der PKV-Versicherten ergibt sich in meiner Praxis insbesondere aus den ergänzenden Heilmitteln, die bei den GKV-Patienten seit er ersten zweistelligen Erhöhung unserer Honorare so gut wie nicht mehr mit verordnet werden.
2022 war ein heftiges Corona-Jahr mit sehr vielen Ausfallzeiten bei Ärzten, Patienten und Therapeuten.
Demzufolge befanden sich Umsätze und Auslastung auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und der Sprung 2023 mit nachlassendem Krankheitsdruck war zwangsläufig.
Aus meiner Sicht ist der erste erste voll aussagekräftige Datensatz Ende 2025 zu sehen.
Dann wird man die Zahl der durchgeführten Behandlungen mit denen von 2019 abgleichen müssen, um eine Aussage über die Versorgung treffen zu können.
Derzeit sieht es danach aus, dass die Versorgung rückläufig ist und die gestiegenen Honorare für das Umsatzplus verantwortlich sind.
Im Ergebnis wäre das nicht gut, weil mehr Geld bei schlechterer Versorgung ein Problem wird, wobei mit weniger Geld noch mehr Therapierende den Beruf verlassen hätten.
Weniger Versorgung für mehr Geld bei sinkender Praxisrentabilität ist übrigens auf allen Ebenen ein deutliches Warnsignal.
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Joop schrieb:
Es gibt laut GKV-HIS in allen Heilmitteldisziplinen ein Plus bei den Behandlungseinheiten ( s. 1.-3. Quartal 2024 zum Vorjahreszeitraum ). Offensichtlich auch eine Tendenz in der PKV.
Volatilität ziehen.
Die Datenbasis ist 2019, das letzte Jahr vor Corona.
2025 ist da erste volle Jahr nach Corona.
Demzufolge muss man 2019 mit 2025 vergleichen auf Behandlungseinheitenebene.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Joop Aus den Daten 2020-2024 lässt sich kein Erkenntisgewinn bei der
Volatilität ziehen.
Die Datenbasis ist 2019, das letzte Jahr vor Corona.
2025 ist da erste volle Jahr nach Corona.
Demzufolge muss man 2019 mit 2025 vergleichen auf Behandlungseinheitenebene.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ich bin mir unsicher, ob die Datenbasis 2023 für eine Interpretation taugt.
2022 war ein heftiges Corona-Jahr mit sehr vielen Ausfallzeiten bei Ärzten, Patienten und Therapeuten.
Demzufolge befanden sich Umsätze und Auslastung auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und der Sprung 2023 mit nachlassendem Krankheitsdruck war zwangsläufig.
Aus meiner Sicht ist der erste erste voll aussagekräftige Datensatz Ende 2025 zu sehen.
Dann wird man die Zahl der durchgeführten Behandlungen mit denen von 2019 abgleichen müssen, um eine Aussage über die Versorgung treffen zu können.
Derzeit sieht es danach aus, dass die Versorgung rückläufig ist und die gestiegenen Honorare für das Umsatzplus verantwortlich sind.
Im Ergebnis wäre das nicht gut, weil mehr Geld bei schlechterer Versorgung ein Problem wird, wobei mit weniger Geld noch mehr Therapierende den Beruf verlassen hätten.
Weniger Versorgung für mehr Geld bei sinkender Praxisrentabilität ist übrigens auf allen Ebenen ein deutliches Warnsignal.
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massu schrieb:
Spannend wären die Zahlen für 2024/2025. Viele PKVs orientieren sich mittlerweile an die Beihilfesätze, und die sind jetzt unter GKV. Also müssten die Ausgaben unter der der GKV fallen.
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Achilles2 schrieb:
Die privaten Krankenkassen "schustern" sich halt ihr eigenes Zahlenmaterial zurecht. Die Begründung für eine Beitragserhöhung sind dann eben die immens hohen Steigerungen im Heilmittelbereich.
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Andreas Bock schrieb:
Ich frage mich, wie diese Rechnung zu stande kommt. Ich bin selbst in einer PKV. Habe ein Eigenanteil, wenn dieser nicht erreicht wird, gebe ich es gar nicht meiner Kasse. Wie will nun die Allianz wissen, was ich an Behandlung hatte, wenn ich nichts einreiche.
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