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Das Resultat: Der Anteil der Patienten ohne kognitive Einbußen nach einem erlittenen Schlaganfall war bei den "Mehrsprachlern" ca. doppelt so hoch (40,5 Prozent) wie bei den Patienten, die nur eine Sprache beherrschten (19,6 Prozent).
Die Gruppe führt dies darauf zurück, dass multilinguale Menschen im Alltag ständig zwischen Sprachen wechseln müssen. Dies stelle besondere Ansprüche an das Gehirn und somit ein Training zur Erhöhung der kognitiven Reserven dar. Gestützt wird diese Annahme von früheren Studien über Alzheimer- und Parkinsonpatienten. Hier wurde bei mehrsprachigen Patienten ein langsameres Fortschreiten der Demenz beobachtet.
Ob Menschen, die in ihrer Heimat nahezu flüssig zwischen der Hochsprache und einem regionalen Dialekt wechseln können, ebenfalls schon zu dem Kreis der Multilingualen zu zählen sind, geht aus der Studie allerdings nicht hervor.
Friedrich Merz / physio.de
SpracheApoplexGehirnStudie
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