Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
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einem unbefristeten
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Altersversorgung, Fort- und
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Vergütungserhöhung
Die Krankenkassen lehnen den Antrag der Berufsverbände auf eine Vergütungserhöhung von 10,68 Prozent ab und schlagen ihrerseits eine Erhöhung um 2,58 Prozent vor. In diesem Wert sei bereits die Entwicklung der Personalkosten, der Sachkosten für die Leistungserbringung sowie der durchschnittlichen laufenden Kosten für den Praxisbetrieb berücksichtigt.
Auch der kalkulatorische Unternehmerlohn sowie die aktuellen Erhöhungen im TVöD (1,8 Prozent) seien in dieses Angebot eingepreist. Der GKV-SV schließt sich nämlich (im Gegensatz zu den Berufsverbänden) der Sichtweise der Schiedsstelle an, dass die im Juli 2021 geschiedsten Preise einen wirtschaftlichen Betrieb von Praxen ermöglichten. Wörtlich heißt es im Schiedsspruch vom 21.07.2021: „... der angepasste Preis ist ein angemessener Preis, der eine leistungsgerechte und wirtschaftliche Versorgung ermöglicht“. Somit sei aus Sicht des GKV-SV die gesetzliche Vorgabe nach §125 Abs. 3 SGB V erfüllt.
Forderungen nach einem erhöhten Inflationsausgleich dürften nicht über die sozialen Versicherungssysteme bedient werden, sondern müssten aus Steuergeldern erfolgen. Dies sei bereits über die Spritpreisbremse geschehen oder kündige sich mittels Strom- und Gaspreisbremse an. Ferner sei der Gewerbemietenindex nicht so stark gestiegen wie von Verbändeseite aufgeführt.
Hygienepauschale
Die Forderungen nach 2,45 Euro pro Behandlung plus Extrakostenerstattung für verpflichtende Corona-Testungen in Pflegeheimen werden abgelehnt. Bereits mit dem Schiedsspruch vom 8.3.2021 sei ein Antrag über 2 Euro pro Termin abgelehnt worden und außerdem aufgrund aktueller politischer Entscheidungen zum Corona-Management weder sachgerecht, notwendig noch durch die GKV zu finanzieren.
Der Gesetzgeber fordert, einen erhöhten Hygieneaufwand lediglich im Falle einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nach §5 (1) InfSG, längstens bis zum 7.4.2023, zu vergüten. Sollte diese epidemische Lage vom Bundestag festgestellt werden, wolle man jedoch vorbereitet sein und biete 1,20 Euro pro Verordnung.
Extrakosten für die Durchführung von Testungen kämen nicht zum Tragen, da eine zertifizierte, 24 Stunden gültige Testung bereits beim Arbeitgeber oder in einem Testzentrum möglich sei. Außerdem sei der Aufwand bei einer Testung in einer Einrichtung von GKV-Seite nicht überprüfbar. Die Verbände hatten hierfür 39,98 Euro pro Hausbesuch gefordert.
Hausbesuchspauschale (HB-Pauschale)
Einer pauschalen Erhöhung z. B. aufgrund steigender Kraftstoffpreise tritt der GKV-SV ebenfalls entgegen. Die GKV hatte in den Verhandlungen eine zeitlich befristete Anpassung vorgeschlagen, dies wurde von Verbändeseite offenbar nicht angenommen. Eine dauerhafte Erhöhung würde auf dem Rücken der Beitragszahler ausgetragen und deshalb abgelehnt.
Außerdem sei ein Antrag auf Erhöhung bereits im Schiedsspruch vom 8.3.2021 abgelehnt und im vorliegenden Forderungskatalog nicht mit neuen Berechnungen unterlegt worden.
Eine Differenzierung von HB-Pauschalen nach unterschiedlichen Aufwänden sei ebenfalls abzulehnen, da es sich bei den aktuellen Regelungen um Mischkalkulationen handle. Diese berücksichtige HB mit mehr und weniger Aufwand. In dieser Regelung sei die Integration von HB in Einrichtungen mit derselben Adresse wie die der Praxis abzulehnen, da hier keinerlei extra Aufwand entstehe.
Vollzeitäquivalente
Die geforderte Reduzierung auf 2,7 könne nicht akzeptiert werden und müsse derzeit bei 2,9 bleiben. Die Berechnung der Vergütung auf Grundlage dieser Vollzeitäquivalente sei Bestandteil der Klagen seitens der Berufsverbände und der GKV gegen den Schiedsspruch vom 21.07.2021.
Korrekturmöglichkeiten „im Einzelfall“
Der GKV-SV lehnt weitere Ausnahmemöglichkeiten zur nachträglichen Korrektur von Heilmittelverordnungen ab. Auch sei bereits im Schiedsspruch vom 8.3.2021 festgestellt worden, „dass eine nachträgliche Korrektur nicht bei allen Angaben möglich, notwendig oder sinnvoll“ sei.
Die Nutzung von Korrekturmittel sei gemäß der Anlagen 3a und 3b des Rahmenvertrages weiterhin und ohne Ausnahmen abzulehnen.
Ein Antrag auf Änderungsmöglichkeiten beim Ausstellungsdatum der Verordnung könne nicht Inhalt dieses Schiedsverfahrens sein, da es Bestandteil der Heilmittelrichtlinie (HMR) sei, die dem G-BA unterliege und geltendes Recht für GKV und Therapeuten sei.
Doppelbehandlungen
Mit derselben Begründung wird der Antrag abgelehnt, dass Therapeuten eigenständig entscheiden können sollen, ob eine Doppelbehandlung durchgeführt werden könne. Dies sei keine Korrekturmöglichkeit, sondern ein Eingriff in die HMR und könne daher nicht ohne Einvernehmen mit dem Arzt entschieden werden. Erst im Rahmen einer Blankoverordnung werde dieses möglich.
Außerdem unterstellt der GKV-SV den Berufsverbänden hier ein rein wirtschaftliches Interesse. Es sei falsch, „Fehlanreize“ zu schaffen, da beispielsweise 15-25 Minuten Therapiezeit für KG in der aktuellen Leistungsbeschreibung vorgegeben sind, 30 Minuten KG-Therapiezeit aber bereits als Doppelbehandlung abgerechnet werden könnten und doppelt vergütet werden müssten.
Interessanterweise wird hier darüber hinaus eine Mengenausweitung der Anwendungen pro Patient befürchtet, die zu einer höheren finanziellen Belastung für Patieten durch anfallende, gesetzliche Zuzahlungen führen würde.
Allgemeines
Immer wieder werden die Mehrkosten für die GKV aufgeführt und den Verbänden vorgeworfen, diese außer Acht zu lassen. Allein die geforderte Vergütungserhöhung (+746 Mio. Euro), die Hygienepauschale (+625 Mio. Euro) sowie die Hausbesuchspauschale (+90 Mio. Euro) ergäben Mehrausgaben in Höhe von knapp 1,5 Mrd. Euro.
Es werden viele Formfehler der Berufsverbände moniert und Anträge auch deshalb abgelehnt. Viele Schriftsätze seien unvollständig, Daten und Begründungen fehlten (nicht erfüllte Darlegungspflicht trotz Schiedsspruch). Außerdem würden nach den gescheiterten Verhandlungen nachträglich erhöhte Forderungen von den Berufsverbänden ins Schiedsverfahren eingebracht.
Last but not least argumentiert der GKV-SV in seiner Stellungnahme wieder mit den GKV-HIS Zahlen; obwohl es sich bei diesen nach eigenen Angaben doch lediglich um "ungeprüfte Daten" handele.
Ablauf
Am 24.10.2022 hatten die Berufsverbände im Rahmen des laufenden Schiedsverfahrens ihren Forderungskatalog bei der Schiedsstelle eingereicht. Der weitere offizielle Ablauf des Verfahrens sieht vor, dass der GKV-SV innerhalb von vier Wochen mit einer Stellungnahme auf diese Forderungen reagiert. Weitere vier Wochen später soll die Entscheidung der Schiedsstelle folgen, also noch vor Weihnachten.
Einen Kommentar der Redaktion sparen wir uns, dafür steht unseren Lesern selbst die Kommentarfunktion unten zur Verfügung.
O.G. / physio.de
VergütungSchiedsverfahrenGKV-SpitzenverbandVerbände
Habe jetzt seit einer Woche eine Privatpraxis auf gemacht. Es waren so viele "alte" Patienten da, die angerufen und gefragt haben, ob sie nicht als Selberzahler weiter machen können. Mach jetzt 20 Stunden in der Woche auf. Hatte das normalerweise nicht mehr vor, aber bei der Nachfrage bleibt einem gar nichts anderes übrig.
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idefix- schrieb:
Man bin ich froh, wenn ich das hier lese, das ich am 1.11. in Rente gegangen bin. Hoffe für alle Kollegen, das sich das Blatt noch wenden wird und mehr dabei raus kommt.
Habe jetzt seit einer Woche eine Privatpraxis auf gemacht. Es waren so viele "alte" Patienten da, die angerufen und gefragt haben, ob sie nicht als Selberzahler weiter machen können. Mach jetzt 20 Stunden in der Woche auf. Hatte das normalerweise nicht mehr vor, aber bei der Nachfrage bleibt einem gar nichts anderes übrig.
Allerdings macht mich auch nachdenklich:
"Es werden viele Formfehler der Berufsverbände moniert und Anträge auch deshalb abgelehnt..."
Schade...
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MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Supermann Das ist schön, wenn das bei dir so ist. Allerdings kannst du das nicht als Durchschnitt ansehen. Der größte Teil von uns lebt hauptsächlich von GKV-Patienten. Bei nicht wenigen Selbstzahlern beginnt das Geld nicht mehr locker zu sitzen. Es wird verstärkt geschaut. Und ja, Physio ist wichtig. Energiekosten und deutlich gestiegene Lebenshaltungskosten tragen sicherlich zum Luxus "Physio" bei, den sich dann die breite Masse nicht mehr leisten kann. Von daher halte ich deine Strategie für die Allermeisten von uns als nicht realisierbar. Aber schön, wenn es bei dir klappt.
MfG :)
Schade...
Komplett bei Dir...
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Dorsovolar schrieb:
"Es werden viele Formfehler der Berufsverbände moniert und Anträge auch deshalb abgelehnt..."
Schade...
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Supermann schrieb:
Ja die Termine für GKV Patienten werden auch bei mir rapide abnehmen, und erst befüllt falls keine Privat/Selbstzahler Patienten zur Verfügung stehen.
Allerdings macht mich auch nachdenklich:
"Es werden viele Formfehler der Berufsverbände moniert und Anträge auch deshalb abgelehnt..."
Schade...
"Die GKV hatte in den Verhandlungen eine zeitlich befristete Anpassung vorgeschlagen, dies wurde von Verbändeseite offenbar nicht angenommen. "
Danke für eine Interessensvertretung, deren Inhalte ich nicht mal kenne. Dieser Zirkus mit der Geheimniskrämerei nervt mich zunehmend, ich erwarte hier deutlich mehr Transparenz. Hier entsteht ein massiver Vertrauensverlust, warum werden solche Entscheidungen zumindest nicht im Nachgang transparent dargelegt?
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Halbtitan schrieb:
Du kannst ja auch selber einen Verband gründen. Dort eintreten und dann mit am Verhandlungstisch der Kassen sitzen.
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Dorsovolar schrieb:
Sprachlich eine nette Ablenkung vom Kern meiner Aussage, leider aber steht die Frage im Raum, warum diese Intransparenz vorherrscht und nicht, ob ich es besser machen würde...
Verbände und Krankenkassen sind wie die Kirche und der Staat, im Sinne von "Halt du sie dumm (Verbände), ich halte sie arm (Krankenkasse)." Und an der Spitze der Pyramide machen sie dicke Gewinne.
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Adam Stremel schrieb:
Verbände und Krankenkassen arbeiten Hand in Hand, um möglichst gut am Physiosklaven zu verdienen 😏
Verbände und Krankenkassen sind wie die Kirche und der Staat, im Sinne von "Halt du sie dumm (Verbände), ich halte sie arm (Krankenkasse)." Und an der Spitze der Pyramide machen sie dicke Gewinne.
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Dorsovolar schrieb:
Der Satz, der mich am meisten interessiert:
"Die GKV hatte in den Verhandlungen eine zeitlich befristete Anpassung vorgeschlagen, dies wurde von Verbändeseite offenbar nicht angenommen. "
Danke für eine Interessensvertretung, deren Inhalte ich nicht mal kenne. Dieser Zirkus mit der Geheimniskrämerei nervt mich zunehmend, ich erwarte hier deutlich mehr Transparenz. Hier entsteht ein massiver Vertrauensverlust, warum werden solche Entscheidungen zumindest nicht im Nachgang transparent dargelegt?
Bin mal gespannt, wie viel Prozent für die Praxen am Schluss rauskommen.
Mein Verband hat schon im Voraus die Beitragsanhebung von 210 € auf 300 € verkündet?
Wofür eigentlich??
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darf ich fragen, von welchem Verband Sie sprechen?
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
Guten Tag Herr/Frau Seaman1,
darf ich fragen, von welchem Verband Sie sprechen?
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
1) Hausbesuche nur noch im Umkreis von 2 Minuten zu Fuß von der Praxis annehmen. Somit fällt das Auto weg mit den Kosten.
2) Lymphdrainage ablehnen
3) GKV nur noch 25 Stunden pro Woche. Also Mo-Fr 8:00-13:00.
4) überlegen ob man den 15 min-Takt einführt mit jeweils 5 Minuten Pause fürs Kaffeetrinken
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dän schrieb:
Man müsste für 2023 Änderungen durchführen, um eine wirtschaftlich gesunde Praxis zu führen:
1) Hausbesuche nur noch im Umkreis von 2 Minuten zu Fuß von der Praxis annehmen. Somit fällt das Auto weg mit den Kosten.
2) Lymphdrainage ablehnen
3) GKV nur noch 25 Stunden pro Woche. Also Mo-Fr 8:00-13:00.
4) überlegen ob man den 15 min-Takt einführt mit jeweils 5 Minuten Pause fürs Kaffeetrinken
Netter Vorschlag
Scheitert aber leider auf ganzer Linie an folgendem Lieblings-Argument der meisten Physiotherapeuten:
"Aber der Patient kann doch nichts dafür"
smilewink
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mogli123 schrieb:
@dän
Netter Vorschlag
Scheitert aber leider auf ganzer Linie an folgendem Lieblings-Argument der meisten Physiotherapeuten:
"Aber der Patient kann doch nichts dafür"
smilewink
Das ist natürlich falsche Aussage "Aber der Patient kann doch nichts dafür".
Sie/Er soll einfach informiert über Situation sein.
Narration soll geändert sein: TherapeutInn kann nichts dafür.
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postri-77 schrieb:
@mogli123
Das ist natürlich falsche Aussage "Aber der Patient kann doch nichts dafür".
Sie/Er soll einfach informiert über Situation sein.
Narration soll geändert sein: TherapeutInn kann nichts dafür.
Deinen Positionen stimme ich zu.
Ergänzend füge ich an:
1) Strikt bei der Position 20501 aktive Übungen und keine MT/KMT o.a.
2) Durch Deine Massnahmen 1-3 fällt Umsatz aus. Leider dadurch zuviel MA-Kapazität - betriebsbedingte Kündigung nicht ausgeschlossen.
Zunehmend wichtig ist zukünftig nicht die Anzahl an (GKV-)Zertifikaten, sondern die therapeutische Kompetenz, um den Anteil an PP zu steigern.
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PT-Surferin schrieb:
@dän
Deinen Positionen stimme ich zu.
Ergänzend füge ich an:
1) Strikt bei der Position 20501 aktive Übungen und keine MT/KMT o.a.
2) Durch Deine Massnahmen 1-3 fällt Umsatz aus. Leider dadurch zuviel MA-Kapazität - betriebsbedingte Kündigung nicht ausgeschlossen.
Zunehmend wichtig ist zukünftig nicht die Anzahl an (GKV-)Zertifikaten, sondern die therapeutische Kompetenz, um den Anteil an PP zu steigern.
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Alexander Lack schrieb:
Man muss sich schon fragen, was der Verband erreicht hat?
Die Verbände sollen die Physios unten halten mit Salami und Verwirr, Vertröstungstaktiken, damit andere noch gut am Physio verdienen 💰💰💰.
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Adam Stremel schrieb:
@Alexander Lack Die Physio-Verbände werfen hin und wieder paar Krümmel hin, damit sie weiterhin ihre Mitgliedsbeiträge bekommen und damit die Spitzenfunktionäre der Verbände sich den aktuellen Porsche Cheyenne leisten können.
Die Verbände sollen die Physios unten halten mit Salami und Verwirr, Vertröstungstaktiken, damit andere noch gut am Physio verdienen 💰💰💰.
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Dolto schrieb:
So viel Strategie traue ich den Verbänden nicht zu. Die haben sich einfach in der Frage der Akademisierung komplett verrannt und dadurch mit den Berufsfachschulen überworfen, in der Hoffnung, dass sich so alle Probleme von selbst lösen.
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Seaman1 schrieb:
Die Unfähigkeit der Verbände zu fusionieren, wird uns über Jahre schaden!
Bin mal gespannt, wie viel Prozent für die Praxen am Schluss rauskommen.
Mein Verband hat schon im Voraus die Beitragsanhebung von 210 € auf 300 € verkündet?
Wofür eigentlich??
Die Nachfrage ist ja jetzt schon teilweise so hoch, das es immer einfacher wird.
Immer mehr wird über Zuzahlungen für gekaufte Zeit diskutiert. Die Nachfrage ob man unbedingt vorher zum Arzt muss um ein Rezept zu holen...oder ob man es nicht aus eigener Tasche zahlen kann...alles das nimmt immer mehr zu... ergo wird es auch immer einfacher die Physiotherapie als "Luxusgut" zu verknappen.
Gut finde ich das nicht.
Irgendwann wird sich der Versicherte schon fragen, wofür er Krankenkassenbeiträge zahlt, hoffe ich. Thema Versorgungsauftrag.
Zum Thema: "Entlohnung ist nicht alles". Auch ich bin für eine Individuelle Therapie, und schätze auch die Möglichkeit mit meinen Patienten zu Arbeiten, die Menschlichkeit, sehr.
Andererseits zeigt für mich die Vergütung der Behandlung auch eine gewisse Wertschätzung meiner Arbeit. Sie zeigt für mich auch den Stellenwert der Physiotherapie innerhalb der Gesellschaft.
Unsere Entlohnung ist jetzt am untersten Ende der Skala (Krankenpflege, Altenpflege...haben uns längst überholt) angekommen...stellt sich mir schon die Frage, was ich bereit bin dafür anzubieten.
Und auch beim Thema Berufswahl und Nachwuchs stellt sich die Frage einer angemessenen Entlohnung. Die sehe ich leider in den über 20 Jahren Berufserfahrung, immer weiter in der Ferne.
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Supermann schrieb:
@Ingo Friedrich Ja leider wird Physiotherapie zum Luxusgut. Wenn immer weniger Physiotherapeuten nachkommen, können die restlichen verbliebenen immer einfacher selektieren.
Die Nachfrage ist ja jetzt schon teilweise so hoch, das es immer einfacher wird.
Immer mehr wird über Zuzahlungen für gekaufte Zeit diskutiert. Die Nachfrage ob man unbedingt vorher zum Arzt muss um ein Rezept zu holen...oder ob man es nicht aus eigener Tasche zahlen kann...alles das nimmt immer mehr zu... ergo wird es auch immer einfacher die Physiotherapie als "Luxusgut" zu verknappen.
Gut finde ich das nicht.
Irgendwann wird sich der Versicherte schon fragen, wofür er Krankenkassenbeiträge zahlt, hoffe ich. Thema Versorgungsauftrag.
Zum Thema: "Entlohnung ist nicht alles". Auch ich bin für eine Individuelle Therapie, und schätze auch die Möglichkeit mit meinen Patienten zu Arbeiten, die Menschlichkeit, sehr.
Andererseits zeigt für mich die Vergütung der Behandlung auch eine gewisse Wertschätzung meiner Arbeit. Sie zeigt für mich auch den Stellenwert der Physiotherapie innerhalb der Gesellschaft.
Unsere Entlohnung ist jetzt am untersten Ende der Skala (Krankenpflege, Altenpflege...haben uns längst überholt) angekommen...stellt sich mir schon die Frage, was ich bereit bin dafür anzubieten.
Und auch beim Thema Berufswahl und Nachwuchs stellt sich die Frage einer angemessenen Entlohnung. Die sehe ich leider in den über 20 Jahren Berufserfahrung, immer weiter in der Ferne.
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Seaman1 schrieb:
Zumindest gab es heute die Meldung, dass der Schiedsspruch gefällt wurde.
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