Das Rehabilitationszentrum
Quellenhof in Bad Wildbad ist eine
spezialisierte neurologische
Fachklinik mit
über 130 Betten. Zu den
Schwerpunkten gehört die
Behandlung der Krankheitsbilder
Multiple Sklerose,
Schlaganfall, Post-Polio-Syndrom
sowie Guillain-Barré-Syndrom.
Aufgenommen werden Patienten in der
Frührehaphase, der Phase C und D.
Die Einrichtung ist für alle
Kostenträger zugelassen. Im Rahmen
von
familienfreundlichen
Arbeitsplätzen unterstützen wir
die Vereinbarkeit von Beruf ...
Quellenhof in Bad Wildbad ist eine
spezialisierte neurologische
Fachklinik mit
über 130 Betten. Zu den
Schwerpunkten gehört die
Behandlung der Krankheitsbilder
Multiple Sklerose,
Schlaganfall, Post-Polio-Syndrom
sowie Guillain-Barré-Syndrom.
Aufgenommen werden Patienten in der
Frührehaphase, der Phase C und D.
Die Einrichtung ist für alle
Kostenträger zugelassen. Im Rahmen
von
familienfreundlichen
Arbeitsplätzen unterstützen wir
die Vereinbarkeit von Beruf ...
Die Stimulation erfolgt auf der äußeren Schicht des Gehirns, wo viele neurologische Funktionen ausgelöst werden. Die briefmarkengroße Elektrode wird mit einem minimalinvasiven Eingriff auf die Großhirnrinde gesetzt, von wo aus sie elektrische Impulse aussendet. Ein im Brustkorb implantiertes Gerät steuert die Taktung.
Während der physiotherapeutischen Behandlung stimuliert die Elektrode ihr Hirnareal. Sie soll auf diese Weise anregen, dass andere Gehirnzellen die Funktion der abgestorbenen Gebiete übernehmen und somit Lähmungen schneller beseitigen.
Entwickelt hat den Chip der US-amerikanische Medizintechnikhersteller Northstar Neuroscience. Dieser hat die kortikale Stimulation an 32 Schlaganfallpatienten getestet. In Kombination mit Physiotherapie haben sich dabei die Hand- und Armmotorik deutlich verbessert, auch bei länger zurückliegenden Insulten.
Nun soll die Methode am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zum Einsatz kommen. "Wir hoffen nachweisen zu können, dass diese Stimulation in Verbindung mit Physiotherapie zu einer deutlichen Verbesserung der motorischen Funktionen führt und somit die Lebensqualität der Patienten nachhaltig steigern kann", sagt der Direktor der Klinik, Christian Gerloff.
"Ein Vorzug der Stimulation ist, dass sie auch noch Jahre nach dem Hirninfarkt durchgeführt werden kann", sagt Ulrike Bergmann von der Neurologischen Universitätsklinik Freiburg. Befürchtet wird allerdings ein Akzeptanzproblem beim Patienten, da viele vor einem Eingriff am Hirn zurückschrecken. Außerdem scheiden Menschen, die starke blutverdünnende Mittel nehmen, für eine Operation aus. Und auch wer einen Herzschrittmacher trägt, kann die nötige Voruntersuchung im MRT nicht mitmachen und somit die Methode nicht nutzen.
Ul.Ma / physio.de
Mein Profilbild bearbeiten