News - Kleiner Ball mit großer Wirkung

Kleiner Ball mit großer Wirkung

Tennisbälle als Therapiemittel für Parkinsonpatienten in britischen Krankenhäusern.

06.03.2009 • 0 Kommentare

Britische Spitäler haben den Tennisball für die Tremorbehandlung bei Parkinson entdeckt. Hunderte von Patienten in East Midland nutzen die vom Nottingham Tennis Centre an die Nottingham University Hospitals gestifteten Sportgeräte, um Parkinson-Symptome besser steuern zu können.

Die Patienten absolvieren täglich eine Reihe von einfachen Übungen wie das Rollen über die Handfläche oder dem Tisch. Damit soll der fortschreitenden Steifigkeit und dem Zittern Einhalt geboten werden.

Die Physiotherapeutin Sandy Gill organisierte die Spende, nachdem sie festgestellt hatte, dass gebrauchte Tennisbälle weggegeben wurden. Dadurch haben die Krankenhäuser jetzt die Möglichkeit, den Patienten die "Arbeitsgeräte" mit nach Hause zu geben, wo sie die Übungen fortsetzen können.

Neu ist der Einsatz eines Balles in der Therapie wirklich nicht, aber der Erfolg des Engagements von Sandy Gill spart den Kliniken eine Menge Geld. Und das ist es mit Sicherheit auch, was die Klinikleitung vom Therapienutzen überzeugte.

"Es ist großartig, dass etwas so kleines einen so großen Nutzen für unsere Patienten hat", bekräftigt Sandy Gill. Vielleicht hat ja auch der ein oder andere Physiotherapeut in Deutschland eine Tennishalle in Nähe seiner Wirkstätte.

Ul.Ma / physio.de

Schortens/Wilhelmshaven

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