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Die knöcherne Flexibilität des frühkindlichen Schädels birgt jedoch auch das Risiko einer Deformierung. Eine solche Plagiocephalie ist meistens durch eine einseitige Lagerung in den ersten Lebensmonaten verursacht. Besonders problematisch ist die dauerhafte und selten oder nicht veränderte Rückenlage, da sie zu einer Abflachung des Hinterkopfes führen kann. Schädeldeformitäten können nicht nur negativen Einfluss auf die Gehirnentwicklung nehmen, sondern auch Auswirkungen auf die Halswirbelsäule oder das Kiefergelenk haben.
Helmtherapie
Die Therapiemöglichkeiten reichen von Chiropraktik über Osteopathie und Physiotherapie bis hin zu einer Helmtherapie. Letztere kommt seit den 1980er Jahren zum Einsatz und ist von Beginn an umstritten. Die Studienlage ist bis heute eher dürftig. In einer randomisierten kontrollierten Arbeit von van Wijk et al. aus dem Jahr 2014 konnten bei Kindern mit Plagiocephalie keine unterschiedlichen Resultate zwischen der konservativen Lagerungstherapie und der Helmtherapie festgestellt werden (wir berichteten).
Eine aktuelle Studie von Cruchten et al. lässt derweil aber zumindest positive Langzeiteffekte durch das Tragen eines Helmes vermuten. Über einen Beobachtungszeitraum von fünf Jahren hinweg hat sich danach in erster Linie eine Kombination aus Helm- und Physiotherapie als erfolgversprechend herausgestellt. Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich im Rahmen dieser Studie auch die Formabweichungen jener Kinder verbessert haben, die keine Therapie erhalten haben. Die Helmtherapie dürfte dennoch vor allem in den Fällen einen positiven Einfluss auf die Kopfform haben, in denen die Deformität des kindlichen Schädels sehr stark ausgeprägt ist.
Die spärliche Studienlage hat auch die Krankenkassen bislang nur in Ausnahmefällen von dem Nutzen der Helmtherapie überzeugen können. Die Kosten für eine Kopforthese liegen zwischen 1.300 und 2.000 Euro und müssen daher derzeit in der Regel von den Eltern aus eigener Tasche bezahlt werden (wir berichteten).
Um einen möglichst guten Therapieerfolg zu erzielen, empfehlen die Experten der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) das Tragen der Kopforthese täglich für 23 bis 24 Stunden. Klingt viel, ist es auch. Durch das ständige Tragen des Helms kann es zu Hautirritationen und zudem zu Druckstellen im Bereich der Orthese kommen. Zwar soll Umfragen zufolge das Tragen des Helms zu einem verbesserten Schlaf geführt haben, jedoch wurde auch vermerkt, dass die kleinen HelmträgerInnen insgesamt mehr geschrien haben.
Fazit
Angesichts der dürftigen Studienlage und der Einschränkungen im Alltag für die kleinen PatientInnen und ihre Eltern drängt sich unabhängig von den Kosten schon die Frage auf, ob eine solche Therapie wirklich indiziert ist. Viele KinderärztInnen empfehlen daher neben den bereits erwähnten konservativen Therapiemaßnahmen zur Prävention und bei leichten Deformitäten eher den häufigeren Lagewechsel von der Rückenlage in die Bauchlage im wachen Zustand.
Auch die zeitweise Aufnahme des Säuglings in eine geeigneten Tragevorrichtung führt zu einer Entlastung des kindlichen Schädels und kann sich positiv auf eine Formabweichung auswirken. Zudem können durch diese Form der Kuscheltherapie die Eltern auch das faszinierende Wachstum ihres Kindes „hautnah“ erleben.
Franziska Stelljes / physio.de
SchädeldeformitätSäuglingePhysiotherapieStudieHelmtherapie
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doreens schrieb:
Das wird leider zu oft vergessen oder runtergespielt: ,, Das verwächst sich schon‘‘
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Problem beschreiben
Christ schrieb:
Die Lösung ist Kinderphysiotherapie!! Wenn ein Säugling früh genug überwiesen wird zur Kinderphysiotherapie ist Helmtherapie überflüssig.
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