Hallo liebe Kolleginnen und
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an mehreren Standorten zu arbeiten
die deinen Arbeitsweg verkürzen.
- Wandsbek
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- Eppendorf
- Bergedorf
- Rothenburgsort
- Eichthal
...
Kollegen,
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Ziel des HTA-Berichtes* ist es, eine systematische Übersicht bezüglich der Feldenkrais-Methode bei PatientInnen zu liefern. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass keine Aussagen über den präventiven Nutzen enthalten sind.
Die Fragestellung des Berichts teilte sich in drei Teile:
- Nutzen als Therapie auf patientenrelevante Endpunkte
- Schmerzen
- Funktionseinschränkung
- Neurologische Symptome
- Gesundheitsbezogene Lebensqualität
- Unerwünschte Ergebnisse
- Mortalität
- Kosteneffektivität
- Aufarbeitung ethischer, sozialer, rechtlicher und organisatorischer Aspekte
Um eine breite Aussage treffen zu können, wurde die Suche weit gestreut. Es gab keinen Fokus auf einzelne Krankheitsbilder, sondern eher auf Einschränkungen. Somit wurden sowohl neurologische als auch muskuloskelettale Erkrankungen betrachtet.Ergebnis
Trotz der breiten Suchstrategie wurden nur sechs randomisiert kontrollierte Studien (RCT‘s) identifiziert. Alle Veröffentlichungen hatten geringe Qualität und hohes Verzerrungspotenzial. Dies beschränkt die Aussagekraft massiv.
Nur zwei RCTs wiesen einen potenziellen Nutzen von Feldenkrais nach; allerdings auch unter Vorbehalt, da die Daten in schlechter Qualität erhoben wurden.
Eine Arbeit zu Parkinson wies statistisch signifikante, aber klinisch nicht relevante Verbesserungen der Beweglichkeit und Lebensqualität nach. Dies nach 50 Einheiten Feldenkrais.
Bei chronischen Rückenbeschwerden konstatierte eine Arbeit einen statistisch signifikanten, nicht klinisch relevanten Nutzen von Feldenkrais gegenüber Rumpfstabilitätsübungen. Dieser Vergleich hinkt aber, da Coretraining nicht als effektiv bei chronischen Rückenschmerzen einzustufen ist.
Weitere Beschwerdebilder waren Nacken-Schulter-Schmerz, Multiple Sklerose und kognitive Beeinträchtigungen. Hierbei konnten keine positiven Effekte aufgezeigt werden.
Daher fällt die Bewertung der Kosteneffektivität entsprechend negativ aus.
Fazit
Kurz und knapp, Feldenkrais sollte in der Therapie keine Anwendung finden. Ethisch ist es nicht vertretbar, PatientInnen mit einer Methode zu versorgen, die keinen Nutzen aufweist. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden nicht direkt festgestellt. Doch unter Betrachtung des hohen Zeitaufwands, der für effektivere Strategien eingesetzt werden könnte, kommt man zu dem Schluss, dass Feldenkrais doch Negativeffekte haben kann.
Martin Römhild / physio.de
*HTA-Berichte gehen auf Vorschläge von Versicherten und anderen interessierten Einzelpersonen auf der Website ThemenCheck Medizin zurück. Ziel des Gesetzgebers ist es, damit eine Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung bei der Förderung der evidenzbasierten Medizin zu schaffen. "HTA" steht in diesem Zusammenhang für: Health Technology Assessment
FeldenkraisIQWiGBericht
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M.Bo schrieb:
''aber mir hat diese Fortbildung doch soo viel gebracht...''
BTW: Ich finde es geradezu eine Frechheit gegenüber den Verdiensten (nicht als Raketentechniker! face_with_rolling_eyes) von Moshe Feldenkrais und seinem Ziel die propriozeptive und kinästhetische Selbstwahrnehmung (also genau das, was den meisten patienten in unseren Praxen verloren gegangen ist) zu fördern.
Aber das bestätigt meinen Wahrnehmung: Vor lauter Studien und EBM vergessen wir völlig den Blick auf den individuellen Menschen zu richten. Aber halt! Hier geht es ja nicht um das Individuum, sondern um "Kosteneffektivität"!
EDIT: Zudem ist die Aussage des vorläufigen Berichtes eine andere .........
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Mus Musculus schrieb:
Mich wundert, seit wann EBM und patientenorientierte Therapie Widersprüche sind.
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Bernie schrieb:
So weit sind wir heute: Ich nehme eine Methode, finde keine guten Studien dazu und sage einfach, dass diese Methode keinen Nutzen hat. So einfach ..... Dadurch werden TherapeutenInnen in ihren Gehirnen immer enger, was die Denkweisen angeht. Bin gespannt, wann wir wieder Hexen verbrennen.
BTW: Ich finde es geradezu eine Frechheit gegenüber den Verdiensten (nicht als Raketentechniker! face_with_rolling_eyes) von Moshe Feldenkrais und seinem Ziel die propriozeptive und kinästhetische Selbstwahrnehmung (also genau das, was den meisten patienten in unseren Praxen verloren gegangen ist) zu fördern.
Aber das bestätigt meinen Wahrnehmung: Vor lauter Studien und EBM vergessen wir völlig den Blick auf den individuellen Menschen zu richten. Aber halt! Hier geht es ja nicht um das Individuum, sondern um "Kosteneffektivität"!
EDIT: Zudem ist die Aussage des vorläufigen Berichtes eine andere .........
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Harito schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist nicht nicht sachlich oder differenziert formuliert. /Die Redaktion
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Dabei interessiert mich nur jeweils die Teilnehmeranzahl der Studien.
Wie da mit Akademischen Titeln um sich geschmissen wird...... es kann sich nur um der Weisheit letzten Schluss handeln.
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Philipp Morlock schrieb:
127 Seiten Bericht....
Dabei interessiert mich nur jeweils die Teilnehmeranzahl der Studien.
Wie da mit Akademischen Titeln um sich geschmissen wird...... es kann sich nur um der Weisheit letzten Schluss handeln.
Den Studien trau ich in diesem Bereich eh nicht. Da wird häufig Selbstprophezeiung betrieben. Die Patienten unterliegen auch während der Studienphase sovielen Einflüssen, dass es doch statistisch äußerst schwierig sein dürfte alle Änderungen nur auf die eine Stunde Feldenkrais zurückzuführen.
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Badde schrieb:
Nun, man könnte auch einfach sagen: Wer Feldenkrais gut findet und Nutzen damit hat, solls machen. Wer nicht, nicht.
Den Studien trau ich in diesem Bereich eh nicht. Da wird häufig Selbstprophezeiung betrieben. Die Patienten unterliegen auch während der Studienphase sovielen Einflüssen, dass es doch statistisch äußerst schwierig sein dürfte alle Änderungen nur auf die eine Stunde Feldenkrais zurückzuführen.
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