Ihr neuer Arbeitsort
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Immerhin 78 Prozent der TeilnehmerInnen, die schon einmal eine IGeL-Leistung in Anspruch genommen hatten, wurden über den potenziellen Nutzen der Anwendung aufgeklärt. Allerdings erfuhren nur 56 Prozent von eventuell auftretenden Schäden oder Nebenwirkungen. Wie auch im Jahr zuvor gab ein Teil der Befragten an, dass Kassenleistungen vom Kauf einer IGeL-Leistung abhängig gemacht wurden. Dieses Jahr waren es 18 Prozent der TeilnehmerInnen, die nach eigenen Angaben Opfer dieser unzulässigen Praktik wurden.
Mehr Schaden als Nutzen
55 individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) bewertet mittlerweile der IGeL Monitor anhand wissenschaftlicher Kriterien. 53 dieser Leistungen werden als „tendenziell negativ“, „negativ“ oder „unklar“ bewertet. Gerade einmal zwei Leistungen werden als „tendenziell positiv“ bewertet: Akupunktur kann nach aktueller Datenlage ähnlich gut, wie Medikamente zur Prävention von Migräne-Attacken dienen – wenn auch wohl egal ist, wo und wie die Nadeln gestochen werden. Zudem könnte eine Lichttherapie bei saisonalen Depressionen einen zusätzlichen Nutzen bringen.
Zu den meistverkauften Leistungen gehörten:
- • Ultraschalluntersuchungen der Eierstöcke und der Gebärmutter zur Krebsfrüherkennung,
Die meistverkaufte IGeL zeigt beispielhaft, warum die breite Anwendung der Zusatzleistungen ein Problem darstellt: Ultraschalluntersuchungen der Eierstöcke und der Gebärmutter zur Krebsfrüherkennung werden von den zuständigen Fachgesellschaften abgelehnt und entsprechen nicht den Leitlinien. Der Grund dafür liegt in der hohen falsch-positiv Rate der Untersuchung. Patientinnen werden häufig unnötig durch einen Krebsverdacht verängstigt und schlimmstenfalls unnötig therapiert. Ein zusätzlicher Nutzen gegenüber der üblichen Krebsfrüherkennung besteht nicht. Auch daher würden Dr. Stefan Gronemeyer, Vorstandsvorsitzender des „Medizinischen Dienstes Bund“ die Zusatzangebote am liebsten aus den hiesigen Arztpraxen verbannen: „Diese Leistung dürfte überhaupt nicht mehr angeboten werden, wenn man Patientensicherheit ernst nimmt.“• diverse Glaukom-Früherkennungsuntersuchungen,
• der zusätzliche Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs,
• der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs,
• zusätzliche Hautkrebsscreenings,
• zusätzliche Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft,
• Ultraschall der Brust zur Krebsfrüherkennung und
• Untersuchungen des Blutbilds.
Neue Trends mit wenig Evidenz
Zur Behandlung von Long- oder Post-Covid-Syndromen wird in manchen Praxen die H.E.L.P-Apharese (Umgangssprachlich „Blutwäsche“) oder auch die Hyperbare Sauerstoff-Therapie eingesetzt. Medizinische Fachgesellschaften raten ebenfalls von der Anwendung dieser Interventionen ab, da hier noch keine Forschung vorhanden sei. Dr. Michaela Eikermann, Leiterin des Bereichs Evidenzbasierte Medizin beim „Medizinischen Dienst Bund“, schließt die Anwendung dieser Verfahren nicht grundsätzlich aus, fordert aber eine stringente wissenschaftliche Begleitung der Verfahren, um mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen auch statistisch zu erfassen. Dies geschehe nicht, weil viele ÄrztInnen den Sinn wissenschaftlichen Arbeitens nicht begreifen würden. „In ihrer Praxis sehen sie oft, dass das, was sie tun, Erfolg hat. Das ist aber noch lange kein Beweis für den Nutzen einer Methode, sondern ein subjektiver Eindruck“, betont Eikermann in einem Interview mit der ZEIT.
Trotz dieser Bedenken verzeichnet der IGeL-Report 2023 einen Anstieg bei der Bekanntheit und dem Nutzen von IGeL-Leistungen in der Altersgruppe der 20 bis 39-Jährigen. 50 Prozent der jüngeren Befragten bewerteten IGeL als „wichtig für den Erhalt der Gesundheit“. Es besteht also noch viel Potenzial für Aufklärungsarbeit.
Daniel Bombien / physio.de
IGelBericht2023KritikÄrzte
Meine Tochter mußte für so eine Zahnreinigung 85,-- Euro zahlen und wurde weder wirtschaftlich noch medizinisch (Vorteile/Nebenwirkungen)darüber aufgeklärt. Sie ist noch in der Ausbildung.
LG Achilles 2
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Schippi schrieb:
Also manche KK übernehmen die Kosten einmal jählich(bei meiner Frau sogar zweimal,auch GKV).Ich bin PKV und hier wird auch übernommen,habe aber bisher keine 85 € bezahlt!
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Schippi Ein vollständige Zahnreinigung mit Entfernung von weiche und harte Beläge, schlägt nach GOZ tatsächlich mit 85 - 125 € zu Buche. Dafür liege ich dann auch rund 45 Minuten im Stuhl. Wenn nur harte Beläge entfernt werden, beträgt die übliche Gebühr zwischen 45 - 65 €.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Achilles2 Kassenleistung ist nur das Entfernen von einfache harte Beläge. Und das auch nur begrenzt. Alles andere ist keine Kassenleistung. Aber durchaus eine, aus allgemeinmedizinischer Sicht, sinnvolle Maßnahme. Das wurde in den Niederlanden durch die Effekten mehrerer Gesundheitsreformen eindrucksvoll bewiesen. Und dazu gibt es auch noch eine sehr gute Evidenzlage.
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Schippi schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Das ist richtig und die Rechnungen sind jährlich bei mir auch unterschiedlich,aber bei mir wird es von meiner PKV zum Glück auch vollständig erstattet!Ob der Arzt bei meiner Frau welche Beläge bearbeiten lässt entzieht sich meiner Kenntnis!
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hgb schrieb:
es gibt von verschiedenen GKV'en kostenlose Zahnreinigungen, manchmals aber an bestimmte Praxen gebunden. Daher bei der Tochter zunächst in den Leistungen der Kasse nachsehen. Der Preis bei ihr ist eher niedrig, wie Lars vR schon geschrieben hat.
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Achilles2 schrieb:
Ist eigentlich die "professionelle Zahnreinigung" auch eine IGEL-Leistung? Oder wäre dies normalerweise eine "Kassenleistung"?
Meine Tochter mußte für so eine Zahnreinigung 85,-- Euro zahlen und wurde weder wirtschaftlich noch medizinisch (Vorteile/Nebenwirkungen)darüber aufgeklärt. Sie ist noch in der Ausbildung.
LG Achilles 2
100% der Patienten werden über Nebenwirkungen aufgeklärt.
Diesen Patienten wird dann ein Fragebogen zugeschickt mit der Frage:
,,Wurden Sie über Nebenwirkungen aufgeklärt?"
Kreuzen da alle 100% ja an?
Ich denke mal nicht.
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Halbtitan schrieb:
Mal angenommen:
100% der Patienten werden über Nebenwirkungen aufgeklärt.
Diesen Patienten wird dann ein Fragebogen zugeschickt mit der Frage:
,,Wurden Sie über Nebenwirkungen aufgeklärt?"
Kreuzen da alle 100% ja an?
Ich denke mal nicht.
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hgb schrieb:
IGEL ist die Reaktion auf zunehmend gekürzte GKV-Leistungen. Der US des Uterus und der Ovarien wird von der Fachgesellschaft wegen der zu häufigen falsch positiven Ergebnisse abgelehnt. Das aber ist eine mangelnde ärztliche Kunst a) der Untersuchung und b) der Mitteilung an die Pat. Der PSA-Test für die Männer hat schon manches Leben gerettet. Weil er IGEL ist, wird er in meiner Wohngegend zu unterschiedlichen Preisen zw. 20 bis 40€ angeboten, wäre er eine GOÄ oder GKV-Leistung, wäre der Preis fest.
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