Ob die Vorgaben der Bürokratie dem einzelnen Praxisbesitzer zugute kommen, hängt davon ab, wie sich die Zahl der Praxen künftig entwickelt. Bleibt sie gleich oder nimmt sogar ab, dann dürften die Umsätze deutlich zulegen. Werden es mehr Praxen, schrumpft der Kuchen für den Einzelnen. Ausgabensteigerungen für Heilmittel im kommenden Jahr um 3,8 Prozent haben die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) kürzlich beschlossen. Zusätzlich legten die Verhandlungspartner einen Nachschlag für 2014 von einem Prozent fest.
Ärzte und Kassenvertreter setzen mit ihrem Beschluss den Rahmen für Verhandlungen zwischen den regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und den Kassenverbänden. Der Steigerungsumfang ist von vielen Faktoren abhängig, Zahl und Altersstruktur der Versicherten etwa, aber auch der Preisentwicklung bei Heilmitteln.
KV und Kassen steht es auch frei, das Prüfverfahren für das Verordnungsgeschehen zu verändern. So können sie beispielsweise das Richtgrößensystem, das allen Ärzten einer Facharztgruppe ein gleich hohes Budget vorgibt, zugunsten einer arztbezogenen Prüfung der verordneten Heilmittel ablösen.
Ärzte und Kassenvertreter setzen mit ihrem Beschluss den Rahmen für Verhandlungen zwischen den regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und den Kassenverbänden. Der Steigerungsumfang ist von vielen Faktoren abhängig, Zahl und Altersstruktur der Versicherten etwa, aber auch der Preisentwicklung bei Heilmitteln.
KV und Kassen steht es auch frei, das Prüfverfahren für das Verordnungsgeschehen zu verändern. So können sie beispielsweise das Richtgrößensystem, das allen Ärzten einer Facharztgruppe ein gleich hohes Budget vorgibt, zugunsten einer arztbezogenen Prüfung der verordneten Heilmittel ablösen.
Peter Appuhn
physio.de
RahmenvorgabenHeilmittelHeilmittelrichtgrößenRegress
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