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GKV-Heilmittelinformationssystem: Fünf Prozent mehr

Wachstumskurs auch im ersten Quartal 2012 intakt.

21.07.2012 • 0 Kommentare

Das Heilmittelwesen hat sich zur stabilen Boombranche entwickelt. Seit Jahr und Tag steigen die Aufwendungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und damit die Umsätze der Physiotherapie-, Logopädie- und Ergotherapiepraxen. Die aktuellen Zahlen des GKV- Heilmittelinformationssystems (GKV-HIS) bestätigen den bekannten Trend. Gut fünf Prozent Zuwachs standen dieses Mal auf der Tafel. 4,3 Prozent mehr waren es für die Physiotherapeuten im ersten Quartal 2012. Etwa sieben Prozent plus verbuchten die Ergotherapeuten während die Kassenausgaben für logopädische Leistungen um rund 5,2 Prozent zulegten.

Regional betrachtet zeigen sich wieder deutliche Differenzen, Überraschungen allerdings keine. Die Gewichtungen scheinen über lange Zeiträume zementiert. Nicht einmal halb soviel Umsatz als ihre Hamburger Kollegen erwirtschafteten die Physiotherapeuten in Westfalen-Lippe (jeweils auf 1.000 Versicherte bezogen). Spitzenreiter sind zudem Berlin, Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein. Am anderen Ende rangieren Brandenburg, Hessen, Nordrhein und Saarland.

Schlusslichter bei den Ergotherapeuten sind Bremen, Brandenburg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern. Weitaus bequemer ist dagegen die ökonomische Situation im Saarland, in Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein.

Die Metropolen Berlin und Hamburg brachten den Logopäden Freude. Doch auch in Nordrhein und Schleswig-Holstein waren die sprachtherapeutischen Aktivitäten vielfältig. Eher ruhiger ging es dafür in Bayern, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zu.

Hier das komplette GKV-HIS-Zahlenwerk

Peter Appuhn
physio.de

Oberbayern

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