Das Allgemeine Krankenhaus Celle
ist mit 614 Planbetten, jährlich
rund 100.000 Patientinnen und
Patienten sowie etwa 2.000
Mitarbeitenden eines der größten
Krankenhäuser Niedersachsens. Das
hochmodernemedizinische Spektrum
umfasst mehr als 20 Kliniken und
Fachbereiche sowie u.a. ein Zentrum
für robotische Chirurgie, ein
Perinatalzentrum Level 1 sowie ein
MVZ mit Strahlentherapie. Das AKH
ist zudem als überregionales
Traumazentrum, überregionale
Stroke Unit sowie als Zentrum für
die Behan...
ist mit 614 Planbetten, jährlich
rund 100.000 Patientinnen und
Patienten sowie etwa 2.000
Mitarbeitenden eines der größten
Krankenhäuser Niedersachsens. Das
hochmodernemedizinische Spektrum
umfasst mehr als 20 Kliniken und
Fachbereiche sowie u.a. ein Zentrum
für robotische Chirurgie, ein
Perinatalzentrum Level 1 sowie ein
MVZ mit Strahlentherapie. Das AKH
ist zudem als überregionales
Traumazentrum, überregionale
Stroke Unit sowie als Zentrum für
die Behan...
Hebammen gehören zur Schwangerschaft und Geburt eines Kindes wie die Butter zum Brot. Sie stehen mit Rat und Tat der werdenden Mutter zur Seite. Sie können Vorsorgeuntersuchungen (bis auf den Ultraschall) durchführen und bieten Nachsorge an. Auch darüber hinaus gehören sie zu den wichtigsten Personen einer jungen Mutter. Sie betreuen die werdenden Mütter schon vor der Geburt und sind im Anschluss mit bis zu 36 Sitzungen verfügbar. Kurzum: Hebammen sind Bezugsperson und Ansprechpartnerin in einem.
Im Jahr 2011 hat die GKV Kosten in Höhe von 433 Millionen Euro als Hebammenleistung den Mitgliedern finanziert. Vier Jahre zuvor waren es mit 332 Millionen Euro noch 30 Prozent weniger, und das, obwohl die Geburtenzahl rückläufig ist. Grund hierfür ist der zunehmende Beratungs- und Unterstützungsbedarf der schwangeren Frauen sowie bei jungen Müttern. Neben dem zunehmenden Bedarf an Betreuung sind auch deutlich mehr Hebammen im Einsatz.
In der Schwangerschaft können beispielsweise gesetzlich versicherte Schwangere zwölf Beratungen und einen Geburtsvorbereitungskurs bis maximal 14 Stunden in Anspruch nehmen. Liegen Beschwerden in der Schwangerschaft vor, dürfen die Frauen die Hebamme unbegrenzt kontaktieren. Daneben übernimmt die GKV auch individuelle Vorgespräche von bis zu drei Stunden, eine Hausgeburt, eine Geburt von Hebammen eingeleitet oder eine reguläre Klinikgeburt. Postnatal, also nach der Geburt, wird die Hebammenbegleitung im Wochenbett und darüber hinaus voll finanziert. Hierzu gehören unter anderem Beratungsgespräche zu Stillschwierigkeiten, Ernährungsprobleme des Säuglings und Betreuung der Wöchnerin.
Neben den Physiotherapeuten dürfen auch Hebammen Rückbildungsgymnastik anbieten. Dass dieses Berufsbild Rückbildung mit anbietet, liegt auf der Hand: Der Vorbereitungskurs liegt in den Händen derer, die den Müttern auch während der Geburt mit Atemhilfstechniken und mehr zur Seite stehen. Leider wurde unsere Berufsgruppe in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, so dass der Eindruck entstehen könnte, das ausschließlich Hebammen hierfür zuständig sind.
Schaut man sich hierzu die Internetseiten der einschlägigen Krankenkassen an, bietet nur die Techniker Krankenkasse (TK) die Rückbildungsgymnastik durch Hebammen und Physiotherapeuten an. Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK), Barmer GEK oder die Deutsche Angestelltenkrankenkasse (DAK) bringen auf ihrer Unternehmensseite die Rückbildungsgymnastik nur mit den Hebammen in Zusammenhang. Der Bundesverband der Innungskrankenkassen (IKK) und die KKH-Allianz bieten die Rückbildungsgymnastik an, ohne ein Berufsbild zu nennen.
AvB / physio.de
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